DE2754277A1 - Wasserstoffdetektor - Google Patents
WasserstoffdetektorInfo
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Description
Wasserstoffdetektor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln von Wasserstoff, der in Fluiden, wie z.B. flüssigem Natrium,oder
verschiedenartigen Gasen enthalten ist.
Bei einem schnellen Brüter dient flüssiges Natrium als Kühlmittel,
und die vom Natrium aufgenommene Wärme wird zum Wasser in einem Dampferzeuger abgegeben. Wenn hierbei Wasser in das
Natrium im Dampferzeuger gelangt, läuft eine vehemente Reaktion zwischen Natrium und Wasser ab, wodurch sich die verschiedenartigsten
Störungen ergeben können. Da bei dieser Reaktion Wasserstoff erzeugt wird, ist üblicherweise ein Wasserstoffdetektor
in dem Natriumkreislauf mit einem Dampferzeuger oder im Schutzgas vorgesehen, falls ein Dampferzeuger einen
Schutzgasraum aufweist, so daß man ausströmendes Wasser so bald wie möglich ermitteln kann.
Ein an sich bekannter Wasserstoffdetektor, der in Fig. 1 dargestellt
ist, besitzt einen Aufbau, gemäß welchem der Innenraum des Detektors durch eine metallische Membrane 3 in einen
Fluidabschnitt 1 und einen Vakuumabschnitt 2 unterteilt ist. Der Fluidabschnitt 1 wird von Natrium oder einen Gas durchströmt,
das Wasserstoff enthalten kann. Der Vakuumabschnitt 2 ist mit einer Ionenpumpe 6 über ein Rohr 4 verbunden, das ein Absperrventil
5 enthält. Ein Vakuummeter 7, das zum groben Messen des Vakuums bestimmt ist,und ein weiteres Vakuummeter 8, das
zum Messen eines starken Vakuums bestimmt ist, sind in Verbindung mit dem Saugrohr 4 vorgesehen. Für die metallische Membran
3 wird als Werkstoff üblicherweise Nickel verwendet. Ein derartiger Wasserstoffdetektor kann im allgemeinen zwei Ar-
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beitsweisen ausführen: eine Arbeitsweise bei statischem Gleichgewichtszustand und eine Arbeitsweise bei dynamischem
Gleichgewichtszustand, wobei die zuletzt genannte Arbeitsbedingung üblicherweise für Messungen verwendet wird. Beim Betrieb
im statischen Gleichgewicht wird das Absperrventil geschlossen gehalten, und der Partialdruck des Wasserstoffs im
Vakuumsystem wird ins Gleichgewicht gebracht mit dem Partialdruck des Fluids durch den Wasserstoff, der durch die metallische
Membran 3 geht. Der Wert des Partialdruckes, d.h. die
Wasserstoffkonzentration im Fluid, wird im wesentlichen durch das Vakuummeter 7 gemessen, das für geringfügiges Vakuum bestimmt
ist. Beim Betreiben im dynamischen Gleichgewichtszustand wird das Absperrventil 5 geöffnet, und die Wasserstoffeconzentration
im Fluid wird von dem Ausgangswert der Ionenpumpe 6 beim Arbeiten derselben oder von dem Wert ermittelt, der von
dem Vakuummeter 8 für starkes Vakuum angezeigt wird. Zur Ermittlung der Wasserstoffkonzentration in dem Fluid von dem Ausgangswert
der Ionenpumpe oder von der -Anzeige des Vakuummeters für starkes Vakuum wird beim Betrieb im dynamischen Gleichgewichtszustand
normalerweise eine sogenannte ''Eichkurve" verwendet, die man durch einen Eichversuch erhält, der vor der
Durchführung von Messungen ausgeführt wird. Die Eichkurve erhält man auf die folgende Art und Weise: die Wasserstoffkonzentration
im Fluid wird stufenweise geändert, und die Betriebsweise bei statischem Gleichgewicht und bei dynamischem
Gleichgewicht wird wechselweise ausgeführt, währenddem die Bedingungen frei von Schwankungen bezüglich der Wasserstoffkonzentration
in jeder Stufe eingestellt werden, um den Zusammenhang zwischen den Messungen bei den beiden Betriebsarten ermitteln
zu können.
Eine Grundvoraussetzung für eine hochpräzise Wasserstoffbestimmung
liegt darin, daß man eine Eichkurve mit hoher Genauigkeit erstellt hat, d.h., daß die Wasserstoffkonzentration
* im statischen Gleichgewichtszustand während des Eichversuches
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genauer gemessen v/erden konnte, und daß man jegliche Änderung
der Sauerstoffkonzentration in dem Fluid mit hoher Genauigkeit während der Arbeitsweise in dynamischem Gleichgewicht erfassen
kann. Weiter müssen die entsprechenden Teile des Detektors so ausgelegt sein, daß sie im Hinblick auf ihre Gestalt und
Abmessung zur Erfüllung dieser Bedingungen entsprechend ausgelegt sind.
Die optimalen Bedingungen für die Messung bei statischem Gleichgewicht
kann man aus dem Schaubild in Fig. 2 entnehmen. Unter der Annahme, daß das Verhältnis A/d (cm) von Oberflächenbereich
A (cm ) der Metallmembrane zur Dicke d (cm) der Metallmembrane und die Menge an austretendem Gas q* (mm Hg*i/s) einer Oberflächeneinheit
der Innenwandungsfläche des Vakuumabschnittes konstant sind, wird die Messung umso genauer, je kleiner der
Oberflächenbereich Ap (cm ) der Innenwandfläche im Vakuumabschnitt
ist. Bei einem Wasserstcffdetektor, beispielsweise mit
einer Metallmembrane mit einer Oberfläche A von 200 cm und einer Dicke d von 0,05 cm beläuft sich das Verhältnis A/d auf
4 χ 10^ cm. Da die von der Innenwandfläche im Vakuumteil bei
hohen Temperaturen abgegebene maximal mögliche Gasmenge q*
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ungefähr 10" mm Hg«i/s beträgt, müßte der Wandflächenbereich
ungefähr 10" mm Hg«i/s beträgt, müßte der Wandflächenbereich
ρ Ap im Vakuumsystem kleiner als 450 cm sein.
Da jedoch bei dem Wasserstoffdetektor der üblichen Bauart entsprechend
Fig. 1 zwei Vakuummeter 7»8, ein Absperrventil 5 und eine Ionenpumpe 6 an das Saugrohr 4 angeschlossen werden müssen,
ist es sehr schwierig, die Innenwandfläche des Vakuumsystemes innerhalb der optimalen Bedingungen einzuregeln.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Wasserstoffdetektor derart
auszubilden, daß die Nachteile beim Stand der Technik überwunden sind. Insbesondere soll er die Durchführung eines Eichversuches
mit hoher Präzision ermöglichen und somit eine hohe Genauigkeit bei der Messung im Grundbetrieb gewährleisten. Vor-
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zugsweise soll die Betriebsweise bei der Durchführung des Eichversuches
möglichst einfach durchführbar sein.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Wasserstoffdetektor, bei
dem der Innenraum des Detektors durch eine Metallmembrane in einen Fluidabschnitt und einen Vakuumabschnitt unterteilt ist.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein derartiger Detektor dadurch aus, daß zv;ei Einheiten der Metallmembrane vorgesehen sind
sowie Saugrohre, die unabhängig voneinander an die entsprechenden Einheiten der Metallmembrane anschließbar sind. Eines der
Saugrohre ist mit einem Vakuummeter zur Messung beim statischen Gleichgewicht verbunden, während das andere Saugrohr mit einer
Ionenpumpe oder einer Baugruppe verbunden ist, die eine Ionenpumpe und ein Vakuummeter umfaßt, die beide zur Messung beim
dynamischen Gleichgewicht ausgelegt sind.
Die Metallmembrane zur Messung beim statischen Gleichgewicht
ist vorzugsweise bezüglich des Oberflächenbereiches größer und bezüglich der Dicke kleiner als die Metallmembrane für die Messung
beim dynmischen Gleichgewicht ausgelegt.
Die bei der Erfindung vorgesehenen Metallmembranen sind vorzugsweise
rohrförmig ausgebildet, an dem vorstehenden Ende verschlossen und erstrecken sich in die entsprechenden Saugrohre.
Ein mit dem Fluidabschnitt in Verbindung stehendes Fluideinlaßrohr ist in jede rohrförmige Metallmembrane eingelegt.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in der Schaffung eines Wasserstoffdetektors, bei dem der Innenraum des Detektors
durch eine Metallmembrane in einen Fluidabschnitt und einen Vakuumabschnitt unterteilt ist. Zwei Einheiten der Metallmembrane
und Saugrohre sind vorgesehen, die unabhängig voneinander an die entsprechenden Einheiten von der Metallmembrane anschließbar
sind. Ein Saugrohr ist mit einem Vakuummeter für den Betrieb beim statischen Gleichgewicht verbunden, und ein
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anderes Saugrohr ist mit einer Ionenpumpe oder einer Baugruppe verbunden, die eine Ionenpumpe und ein Väkuummeter umfaßt, die
beide für die Betriebsweise beim dynamischen Gleichgewicht ausgelegt sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines an sich bekennten Wasserstoffdetektors;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung der Verfahrensweise
zum Bestimmen der optimalen Bedingungen bei Messungen im statischen Gleichgewicht dient;
Fig. 3»^ und 5 sind schematische Ansichten mehrerer Ausführungsformen des Wasserstoffdetektors nach der Erfindung;
Fig. 6 ist ein schematischer Aufbau einer weiteren Ausführungsform
eines Wasserstoffdetektors nach der Erfindung ;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines rohrförmigen metallischen Membranabschnittes; und
Fig. 8 und 9 sind schematische Ansichten weiterer Ausführungsformen des Wasserstoffdetektors nach der Erfindung.
In Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Wasserstoffdetekors nach der Erfindung gezeigt. Hierbei
sind zwei Metallmembranen 13a und 13b für ein Fluidrohr 10
vorgesehen, das von einem Fluid,wie z.B. flüssiges Natrium oder Gas, durchströmt wird, sowie Saugrohre 14a und 14b, die unabhängig
voneinander an die entsprechenden Metallraembranen 13a und 13b anschließbar sind. Auf diese Weise wird der Innenraum
des Detektors durch die Metallmembranen 13a und 13b in einen
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Fluidabschnitt 11 und zwei Vakuumabschnitte 12a und 12b unterteilt.
Ein Vakuummeter 17 zur Messung von niedrigen Vakuumwerten ist in Verbindung mit den Saugrohren 14a vorgesehen,
welche in ihrer Gesamtheit die Meßanordnung bei statischem Gleichgewicht bilden. Eine Ionenpumpe 16 und ein Vakuummeter
18 zur Messung eines starken Vakuums sind in Verbindung mit dem anderen Saugrohr 14b vorgesehen, die insgesamt eine Meßanordnung
bei dynamischen Gleichgewicht bilden. Obgleich die beiden Metallmerabranen 13a und 13b vorzugsweise benachbart
zueinander liegen, können sie auch entfernt voneinander angeordnet sein. Eine Pumpe zum vorläufigen und schnellen Absaugen
von Gas in jedem Vakuumabschnitt 12a, 12b ist erforderlich, die
jedoch aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 3 und in anderen Figuren der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Grundmessung
der Wasserstoffkonzentration in dem Fluid erfolgt auf an sich bekannt Art und Weise. Die Ionenpumpe 16 wird demnach derart
betrieben, daß Wasserstoff in dem Fluid durch die Metallmembrane 13b durchgehen kann und in den Vakuumabschnitt 12b eintritt.
Der Ausgangswert der Ionenpumpe 16 oder der von dsm Vakuummeter 18 angezeigte Wert wird erfaßt und einer zuvor aufgestellten
Eichkurve gegenübergestellt. Zur Aufstellung der Eichkurve wird die Wasserstoffkonzentration in dem Fluid stufenweise
verändert, und die Messungen bei statischem Gleichgewicht und dynamischem Gleichgewicht werden gleichzeitig durchgeführt,
wobei darauf geachtet wird, daß die Bedingungen in jeder Stufe frei von Konzentrationsschwankungen des Wasserstoffs
sind, so daß man einen Zusammenhang zwischen den Meßwerten beider Meßanordnungen erhält. Wenn die Meßanordnung bei
statischem Gleichgewicht und die Meßanordnung bei dynamischem Gleichgewicht wie bei der Erfindung getrennt voneinander ausgebildet
sind, kann der Innenwandflächenbereich des Saugrohres 14a bei der Meßanordnung für statisches Gleichgewicht vermindert
werden, um die Meßgenauigkeit und somit die Genauigkeit der Eichung beim Betreiben im statischen Gleichgewicht verbessern
zu können. Auch braucht das Ventil, wie z.B. das in Fig.
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mit 5 bezeichnete Ventil, zum Umschalten von der Messung beim statischen Gleichgewicht zur Messung beim dynamischen Gleichgewicht
während des Eichversuches nicht betätigt zu werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Wasserstoffdetektors
nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind das Saugrohr 14a für die Meßanordnung im statischen Gleichgewicht
und das Saugrohr 14b für die Meßanordnung im dynamischen
Gleichgewicht miteinander über ein Rohr 20 verbunden, das mit einem Absperrventil 19 versehen ist. Das Absperrventil 19 wird
während des Eichversuches und bei der Messung im dynamischen Gleichgewicht geschlossen gehalten, so daß bei diesem Detektor
die gleichen Bewegung im Betriebszustand v/ie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 auftreten. V/ie sich dem Diagramm in Fig.
entnehmen läßt, sollte die von der Innenwandfläche der Vakuumanordnung beim Messen im statischen Gleichgewicht abgegebene
Gasmenge q so klein wie möglich gemacht werden. Somit ist während des Betriebs ab und zu ein Ausheizen erforderlich, und
ein solches Ausheizen ist unerläßlich, wenn ein beschädigtes Vakuummeter 17 ersetzt werden muß. Bei diesen Anwendungsfällen
können das Abziehen des Wasserstoffes in dem Vakuumabschnitt 12a der Meßanordnung für das statische Gleichgewicht und das Ausheizen
dadurch durchgeführt werden, daß man das Absperrventil 19 öffnet. Selbstverständlich kann zum Ausheizen eine andere
Pumpe vorgesehen sein. Bei einem Aufbau, bei dem die beiden Saugrohre 14a, 14b miteinander über das Rohr 20 verbunden sind,
das mit einem Absperrventil 19 versehen ist, sind die beiden Metallmembranen 13a und 13b so nahe wie möglich aneinanderliegend
anzuordnen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform weist im wesentlichen den gleichen Aufbau und
die gleiche Betriebsweise wie die Ausführungsform nach Fig. 4 auf. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Metallmembrane
13a für die Meßanordnung bei statischem Gleichgewicht bezüglich
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des Oberflächenbereiches A größer und bezüglich der Dicke d kleiner als die Metallmembrane 13b für die Meßanordnung bei
dynamischem Gleichgewicht ausgelegt. Durch ein größeres Verhältnis A/d erhält man nach F.ig. 1 eine Verbesserung der Meßgenauigkeit
beim Eichversuch.
In Fig. 6 ist eine schematische Anordnung einer weiteren Ausführungsform
eines Wasserstoffdetektors nach der Erfindung gezeigt. Der Fluiddurchlaß umfaßt hierbei einen Ekonomizer 24
mit eingebauter Heizung, der ein Innenrohr 21, ein Außenrohr 22 und eine Heizeinrichtung 23 aufweist, die in das Innenrohr
21 eingesetzt ist. Der Boden des Innenrohres 21 ist mit zwei Öffnungen in den Seitenwandungen in der Nähe des unteren Endes
versehen, und die Fluideinlaßrohre 25a und 25b sind mit den entsprechenden öffnungen verbunden. Das Außenrohr 22 ist mit
einem Ablaßventil 26 am unteren Ende versehen, und an der Seitenwandung sind zwei Rohr 27a und 27b so verbunden und angeordnet,
daß sie die entsprechenden Fluideinlaßrohre 25a und 25b umgeben. Jedes Rohr 27a oder 27b weist an der Innenseite ein
blockförmiges Tragelement 28a, 28b auf, und ein am Ende geschlossene
zylindrische Metallmembrane 29a,29b ist an dem blockförmigen Tragteil 28a,28b fest angebracht, so daß das
Fluideinlaßrohr 25a,25b bedeckt ist. Somit ist der Innenraum
jedes Rohres 27a,27b durch die Metallmembrane 29a,29b in einen
Fluidabschnitt und einen Vakuumabschnitt unterteilt. Das Rohr 27a ist mit einem Vakuummeter 30 verbunden, das zur Messung bei
statischem Druckgleichgewichtszustand bestimmt ist. Das Rohr 27b 1st mit einem Vakuumeter 31 verbunden, das zur Messung beim
dynamischen Druckgleichgewichtszustand bestimmt ist, und an dieses Rohr sind ferner zwei Ionenpumpen 33a und 33b, die verschiedene
Ausflußmengen liefern, über Schaltventile 32a und 32b angeschlossen. Die beiden Rohre 27a und 27b sind ebenfalls
miteinander über ein Rohr 35 verbunden, das ein Absperrventil 34 aufweist.
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Das zu messende Fluid tritt von dem oberseitigen Einlaßende 21a des Innenrohres 21 ein, strömt in dem Innenrohr 21 nach
unten, geht durch die Fluideinlaßrohre 25a,25b, kehrt zu den Enden der Rohre 25a,25b um, steigt zwischen dem Innenrohr 21
und dem Außenrohr 22 nach oben und tritt an dem Auslaß 22a aus, was mit dem Pfeil in Fig. 6 angedeutet ist. Bei diesem
Verlauf der Fluidströmung diffundiert V/asserstoff in dem Fluid durch die Metallmembrane 29a,29b. Bei der Messung im dynamischen
Gleichgewicht, wenn die V/asserstoff konzentration in dem Fluid gering ist, ist das Schaltventil 32a offen, während das Schaltventil
32b geschlossen ist, und die Ionenpumpe 33a mit geringer Fördermenge wird so betrieben, daß man die Wasserstoffkonzentration
messen kann. Wenn die Wasserstoffkonzentration in dem Fluid groß ist, wird das Schaltventil 32a geschlossen, während
das Schaltventil 32b geöffnet wird, und die Ionenpumpe 33b mit größerer Förderleistung ist zum Messen der Wasserstoffkonzentration
in Betrieb. Die Verwendung zweier Ionenpumpen mit unterschiedlicher Förderleistung ist vorteilhaft, da man einen
größeren Meßbereich erfassen kann. Wenn ein zylindrischer Aufbau, wie in Fig. 6 gezeigt,vorgesehen ist, der an einem Ende mit der
Metallmembrane verschlossen ist, kann man die Metallmembranen
auf einfache Art und Weise mit gleichmäßiger Dicke auslegen, und der Membranoberflächenbereich läßt sich vergrößern, während
man die Dicke der Membrane verringern kann, ohne daß Nachteile bezüglich der Festigkeit zu befürchten sind. Hierdurch erhält
man eine besseren Präzision bei der Messung. Da ebenfalls jede rohrförmige Metallmembrane an einer Stelle festgelegt ist, kann
sie leicht montiert werden. Auch wird jegliche Längenausdehnung der rohrförmigen Metallmembrane infolge der Wärmeausdehnung
durch das freie Ende der rohrförmigen Membrane ausgeblichen, so daß sich bei Temperaturänderungen keine Beanspruchungen
bilden können. Da ferner jedes Fluideinlaßrohr innerhalb der zugeordneten rohrförmigen Metallmembrane angeordnet ist, kann
das Fluid gleichmäßig und eben durchströmen, ohne daß es in der
rohrförmigen Membrane stehenbleibt.
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Eine derartige rohrförmige Membrane kann auch nach der Erfindung
anders ausgebildet werden. Bei der in Fig. 7 beispielsweise gezeigten Metallmembrane 4a ist eine zylindrische Gestalt
vorgesehen, wobei ihre beiden Enden offen sind und das proximale Ende der zylindrischen Metallmembrane ist an einem blockförmigen
Tragteil 48 befestigt, das auf dem Innenraum eines Außenrohres 47 vorgesehen ist. Eine Endplatte 50 aus demselben
Material, wie das blockförmige Tragteil 48 ist an dem vorstehenden
Ende des Zylinders zum Verschließen desselben vorgesehen. Die anderen Einrichtungen sowie die Fluiddurchlaufbahn entsprechen
denjenigen der Ausführungsform in Fig. 6, so daß diese
nicht näher erläutert zu werden brauchen. Mit 45 ist ein Fluideinlaßrohr
bezeichnet.Wemeine so ausgebildete zylindrische Metallmembran vorgesehen ist, braucht das vorstehende Ende nicht
gekrümmt ausgebildet zu sein, und es bietet sich an,den zylindrischen
Abschnitt allein auszubilden, so daß man die Dicke der Membrane gleichmäßiger gestalten kann. Eine Endbearbeitung auf
beispielsweise 0,5 mm + 0,02 mm ist hierbei möglich, so daß man
die Erraittlungsgenauigkeit steigern kann.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des Wasserstoffdetektors
nach der Erfindung gezeigt. Nach Fig. 8 ist ein blockförmiges Gebilde 58 mit zwei kreisförmigen Öffnungen
an einem Außenrohr 52 vorgesehen. Vakuumseitig sind Zylinder 57a, 57b dem Außenrohr 52 gegenüberliegend angeordnet, um die entsprechenden
öffnungen in dem blockförmigen Gebilde 58 bedecken zu
können. In einer der öffnungen in dem blockförmigen Gebilde 58 ist eine dickwandige, kurze, rohrförmige Metallmembrane 59a vorgesehen,
die sich in den vakuumseitigen Zylinder 57b erstreckt, wobei das Ende der rohrförmigen Metallmembrane 59b mit einem
Ende eines zylindrischen Rohres 60b verbunden ist, dessen vorstehendes Ende verschlossen ist. In der anderen öffnung in dem
blockförraigen Gebilde 58 ist eine dünnwandige, längliche, rohrförmige
Metallmernbrane 59a vorgesehen, die sich in die Vakuumseite
des Zylinders 57a erstreckt, wobei das vorstehende Ende
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der rohrförmigen Metallmembrane 59a durch eine Endplatte 60a verschlossen ist. Der Abstand von dem blockförmigen Gebilde 5β
zu dem Ende des abschließenden Rohres 60b ist gleich dem Abstand von dem blockförmigen Gebilde 58 zu der Endplatte 60a.
In die entsprechenden rohrförmigen Metallmembrane 59a und 59b sind die Fluideinlaßrohre 55a,55b mit der entsprechenden Gestalt
eingepaßt und eingelegt, v/obei die Enden in der Nähe der entsprechenden Fluideinlaßrohre mit einem gemeinsamen Innenrohr
51 verbunden sind. Die rohrförmige Metallmembrane 59b mit großer Wanddicke und kleinem Oberflächenbereich dient zur Messung beim
dynamischen Gleichgewicht, während die Metallmembrane 59a mit kleiner Wanddicke und großem Oberflächenbereich zur Messung beim
statischen Gleichgewicht bestimmt ist. Wenn eine derartige Endanordnung des Rohres und ähnlich ausgebildete Fluideinlaßrohre
vorgesehen sind, können die Strömungswiderstände beim Durchlaufen ausgeglichen und gleichgemacht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ein blockförmiges Gebilde
58 mit drei kreisförmigen Öffnungen innerhalb eines Auslaßrohres 72 versehen,und dem Außenrohr 72 gegenüberliegend sind
ebenfalls ein vakuumseitiger Zylinder 77b, der nur eine Öffnung in dem blockförmigen Gebilde 78 bedeckt, und ein weiterer
vakuumseitiger Zylinder 77a vorgesehen, der die restlichen beiden Öffnungen in dem blockförmigen Gebilde bedeckt. An einen
Ende der Öffnungen in dem blockförmigen Gebilde 78 ist eine dickwandige rohrförmige Metallmembrane 79b vorgesehen, die sich
in den vakuuraseitigen Zylinder 77b erstreckt,und in den restlichen
beiden Öffnungen in dem blockförmigen Gebilde 78 sind dünnwandige, rohrförmige Metallmembrane 79a,79b vorgesehen, die
sich in den anderen vakuumseitigen Zylinder 77a erstrecken, wobei das vorstehende Ende jeder der rohrförmigen Metallmembrane
79a,79b durch eine Endplatte 70a,70b verschlossen ist. In die
entsprechenden rohrförmigen Metallmembrane 79a,79b sind Fluideinlaßrohre
75a,75b eingesetzt, die mit einem gemeinsamen Innenrohre 71 verbunden sind. Da zwei dünnwandige, rohrförmige Me-
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tallmembrane 79a parallel zueinander an der Vakuumseite des Zylinders 77a vorgesehen sind, bildet sich in diesem Zylinder
77a eine doppelt so große Membranfläche wie in dem Zylinder 77b, in den nur eine dickwandige, rohrförmige Metallmembrane
79b eingesetzt ist, so daß die zuerst genannte Anordnung zur Messung beim statischen Gleichgewicht dient. Die Membranfläche
läßt sich entsprechend der Anzahl von dünnwandigen, rohrförmigen Metallmembranen 79a vergrößern.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 und 9 ist der vakuumseitige Zylinder 57b,77b, der die dickwandige, rohrförmige
Metallmembrane 59b,79b enthält, mit einer Vakuumpumpe 62,82 und einem Vakuummeter 63,83 über ein Rohr 61,81 verbunden,
während der andere vakuumseitige Zylinder 57a,77a, der
die dünnwandige, rohrförmige Metallmembrane oder Metallmembranen 59a,79a enthält, über ein Rohr 64,84 mit einem Vakuummeter
65,85 verbunden ist. Die beiden Rohre 61,64 und 81,84 sind miteinander über ein verstellbares Auslaßventil 66,86
verbunden, das im Grundbetriebszustand geschlossen gehalten ist.
Wenn der Wasserstoffdetektor nach der Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, läßt sich der Innenwandflächenbereich
der Rohre bei der Meßanordnung im statischen Gleichgewicht minimalisieren, und das Verhältnis A/d der Metallmembrane
bei der Meßanordnung im statischen Gleichgewicht kann unabhängig von der Anordnung und der Ausbildung der Meßanordnung
für das dynamische Gleichgewicht größer ausgelegt sein. Hierdurch läßt sich die Meßgenauigkeit und somit die Eichgenauigkeit
beim Messen im statischen Gleichgewichtszustand verbessern. Auch bei der Eichprüfung sind keine zeitraubenden Betätigungsarten
zum Umschalten des Absperrventiles und zur Durchführung und zur Umschaltung vom Messen beim statischen zum
Messen beim dynamischen Gleichgewicht erforderlich. Somit läßtsich
mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung der Meßvor-
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gang einfacher und mit hoher Präzision ausführen, wobei man den Detektor selbst nicht manuelle zu betätigen zu braucht.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (7)
1. Wasserstoffdetektor, dessen Innenraum durch eine Metallmembrane
in einen Fluidabschnitt und einen Vakuumabschnitt unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallmembrane in zwei Einheiten (13a,13b;29a,29b) ausgebildet ist und Saugrohre (14a,
I4b;271»27b) unabhängig mit den entsprechenden Einheiten (I3a,13b;29a,29b) der Metallmembrane verbindbar sind, wobei
ein Saugrohr (1Aa,27a) mit einem Vakuummeter (17,30)
zur Messung beim statischen Gleichgewicht und das andere Saugrohr (14b,27b) mit einer Ionenpumpe (16,33a,33b) oder
einer Baugruppe verbunden ist. die eine Ionenpumpe (16,
33a,33b) und ein Vakuummeter (18,31) umfaßt, die beide zur
Messung beim dynamischen Gleichgewicht bestimmt sind.
2. Wasserstoffdetektor nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von A/d bei der Metallmembrane (13a,29a)
zur Messung beim statischen Gleichgewicht größer als bei der Metallmembrane (13b,29b) zur Messung beim dynmischen
Gleichgewicht ist, wobei mit A der Oberflächenbereich der Membrane und mit d die Dicke der Membrane bezeichnet ist.
3. Wasserstoffdetektor nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet,
daß beide Saugrohre (I4a,i4b;27a,27b) miteinander
über ein Rohr (20,35) verbunden sind, das mit einem Absperrventil (19) versehen ist.
4. Wasserstoffdetektor lach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Metallmembranen (59a,59b;79a,79b) rohrförmig ausgebildet ist,
am vorstehenden Ende verschlossen ist und in die entsprechenden Saugrohre (57a,57b;77a,77b) ragt, und daß ein
Fluideinlaßrohr (55a,55b;75a,75b) in jede der rohrförmigen Metallmembranen (59a,59b;79a,79b) im Fluidabschnitt eingesetzt
ist (Figo 8 und 9).
5. Wasserstoffdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Metallmembranen rohrförmig ausgebildet ist und beide Enden offen sind, daß das benachbart
liegende Ende der rohrförmigen Metallmembrane an einem blockförmigen Tragteil (58,78) befestigt ist, das im
Innenraum des Saugiohres (52,72) angeordnet ist, und daß
das vorstehende Ende der rohrförmigen Metallmembrane durch eine Endplatte (50) verschlossen ist, die aus demselben
Material wie das blockförmige Tragteil (58,78) besteht.
6. Wasserstoffdetektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge-
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* kennzeichnet, daß die rohrförmige Metallmembrane (59b,79b)
zur Messung beim dynamischen Gleichgewicht einen kurzen rohrförmigen metallischen Membranabschnitt und ein zylindrisches
Rohr umfaßt, das mit dem Ende der kurzen rohrförmigen Metallmembrane verbunden ist, daß das vorstehende
Ende des zylindrischen Rohrabschnittes verschlossen ist, und daß die Gesamtlänge der rohrförmigen Metallmembrane
(59b,79b) zur Messung beim dynamischen Gleichgewicht im wesentlichen
gleich der Länge der rohrförmigen Metallmembrane (59a,79a) zur Messung beim statischen Gleichgewicht
ist.
7. Wasserstoffdetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rohrförmige Metallmembranen vorgesehen sind, in die jeweils ein Fluideinlaßrohr
eingesetzt ist, und daß die rohrförmigen Metallmembranen parallel zu dem Saugrohr zur Messung beim statischen
Gleichgewicht geschaltet ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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1977
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Nuclear Technology, Vol. 21, 1974, Seiten 235 bis 244 * |
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