DE2609756A1 - Druckminderventil mit direkter stabilisierung des geminderten ablaufseitigen druckes - Google Patents

Druckminderventil mit direkter stabilisierung des geminderten ablaufseitigen druckes

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Description

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LAEGA S.p.Ao
Osnago, Como (Italien)
Druckminderventil mit direkter Stabilisierung des geminderten ablaufseitigen Druckes
Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil mit direkter Stabilisierung des geminderten ablaufseitigen Druckes. Das erfindungsgemäße Ventil hat die Aufgabe, den Druck einer Flüssigkeit, gewöhnlich Wasser, die in einer Rohrleitung oder dergleichen fließt, zu mindern, so dass der ablaufseitige Druck niedriger ist als der zulaufseitige Druck. Es kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden, beispielsweise um eine Verwendung der Flüssigkeit in angeschlossenen Geräten, wie Heißwasserbereitern, Badeöfen, Thermosiphons, usw. zu ermöglichen, oder um einen Druckabfall zwischen dem zulaufseitigen Teil der mit dem Druckminderventil versehenen Rohrleitung und deren ablaufseitigem Teil zu bewirken.
Das erfindungsgemäße Ventil ist besonders bei niederen Drücken vorteilhaft. Es .^»eichnet sich durch eine besondere Konstruktion aus und wird fluchtend in die Rohrleitung eingesetzt, in der die zu beeinflussende Flüssigkeit fließt. Das Fluchten des Gehäuses des Druckminderventils mit der Achse der Rohrleitung führt zu einer Anzahl von Vorteilen, die hier nicht aufgeführt werden, weil sie schon anderweitig angegeben worden sind. Dabei sind die schnelle Ansprache,
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die hohe Funktionsgenauigkeit und die leichte Montage besonders hervorzuheben, ferner der fast vollständige Fortfall des Wasserschlages, der bei den üblichen ßruckminderventilen auftritt, densi Gehäuse im allgemeinen rechtwinklig zur Achse der Rohrleitung montiert werden»
Hinsichtlich des Bereichs niederer Drücke sei auf ein anderes von derselben Anmelderin? entwickeltes Druckminderventil verwiesen, in dem das Element, das auf den Druckgradienten zwischen dem zulaufseitigen und dem ablaufseitigen Teil der Rohrleitung anspricht, aus einer elastischen Membran besteht, die dank ihrer besonderen Merkmale besondere Vorteile bietet»
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung eines Druckminderventils, das den geminderten ablaufseitigen Druck direkt stabilisiert und das bei einfachem Aufbau in eine Rohrleitung mit deren Achse fluchtend eingebaut werden kann und das auch in Rohrleitungen eingebaut werden kann, die einen relativ großen Durchmesser haben und zum Fortleiten von Flüssigkeiten dienen, die zulaufseitig unter relativ hohem Druck stehen.
Ein Druckminderventil mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Gehäuse, das einen zentralen Hohlraum hat und an seinen entgegengesetzten Enden mit Ans chljjLß stutz en für den zulaufseitigen und den ablaufseitigen Teil der Rohrleitung versehen ist, in die das Druckminderventil eingebaut werden soll, und mit mindestens einem sich axial erstreckenden Drosselorgan, das in Abhängigkeit von den auf der Zulauf- und des? Ablaufseite des Druckminderventils herrschenden Drücken axialbewegbar ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Drosselorgan aus mindestens einer Hülse besteht, die im wesentlichen koaxial mit den Anschlußstutzen des Druckminderventils angeordnet ist und am einen Ende eine
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freie Eintrittsoffnung für die zu steuernde Flüssigkeit hat und am entgegengesetzten Ende mit einem im wesentlichen starren Kolben versehen ist, der zusammen mit anderen Teilen des Druckminderventils einen dicht abgeschlossenen Raum begrenzt, dessen Volumen von dem ablaufseitig zu erzielenden, geminderten Druck abhängig ist, wobei im Betrieb des Druckminderventils auf diesen Kolben mehrere Axipjlkräfte einwirken, die auf der einen Seiten von mindestens einer Feder mit einstellbarer Vorspannung und auf der anderen Seite von dem ablaufseitigen Gegendruck der von dem Druckminderventil gesteuerten Flüssigkeit ausgeübt werden, und zwar derart, dass sich der Kolben und mit ihm das Drosselorgan in einem Gleichgewichtszustand befinden, der von der Vorspannung der Feder bzw. der von dieser auf den Kolben ausgeübten Axialkraft abhängig ist, so dass eine Vergrößerung dieser Axialkraft zu einem höheren ablaufseitigen Druck und eine Verkleinerung dieser Axialkraft zu einem niedrigeren ablaufseitigen Druck führt, so dass dieser ablaufseitige Druck durch Einstellung der Vorspannung der Feder bestimmt werden kann und in Abhängigkeit von der eingestellten Vorspannung aufrechterhalten wird.
Man kämmen vorstehend angegebenen Erfindungsgedanken in verschiedenen Ausführungsformen von Druckminderventilen verwirklichen, die alle unter Schutz gestellt werden, sofern sie das angegebene Lösungsmittel verwenden, das aus dem Drusselorgan mit dem starren Kolben besteht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform steht der ablaufseitige Raum, dessen Volumen durch die Bewegung des Kolbens verändert werden kann, mit einem Instrument in Verbindung, mit dem der Druck in dem genannten Raum gemessen und angezeigt wird, z.B. einem Manometer oder dergleichen, wobei
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der Benutzer die Feder so einstellen kann, dass das Instrument den gewünschten ';/ert zeigt, und das Instrument mit Hilfe eines auf dem Gehäuse des Druckminderventils im Preßsitz angeordneten Ringes derart montiert werden kann, dass das Manometer oder dergleichen relativ zu dem Gehäuse des Druckminderventils um bis zu 560 in jene Stellung gedreht werden kann, die für den Einbau des Druckminderventils in die Rohrleitung am zweckmäßigsten isto
Die vorstehend angegebenen und weitere Aufgaben der Erfindung gehen ferner aus der nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung hervor, in der anhand der beigefügten Zeichnung von Äusführungsbeispielen die Erfindung erläutert wird«
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im Längsschnitt eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckminderventils.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt das Druckminderventil A ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Gehäuse B, das aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. Messingguß oder dergleichen, besteht und einen zentralen Hohlraum aufweist. Das Gehäuse ist an seinen beiden Ende 10,12 mit Gewinden 22, 24 versehen. Zum Befestigen von Anschlußstutzen 14, 16 sind deren mit einem Innengewinde versehene Muffen 18,20 auf die Gewinde 22, 24 bis zur Anlage an dem Randflansch aufgeschraubt. Die Anschlußstutzen 14, 16 und das sich in der Längsrichtung erstreckende Gehäuse B fluchtet mit der Hauptachse X-X des Ventils.
Der Anschlußstutzen 14, der wie der Rohrstutzen 16 und das Gehäuse B aus Messingguß oder dergleichen bestehen kann, ist mit dem zulaufseitigen Teil 26 der Rohrleitung 28 verbunden, die zum Fortleiten der Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, dient, deren Druck durch das erfindungsge-
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mäße Ventil gemindert werden soll. Die Strömungsrichtung ist durch die Pfeile X-Y angedeutet. Der Anschlußstutzen 16 jäfc mit dem ablauf se itigen Teil 30 der .Rohrleitung 28 verbunden. In diesem ablaufseitigen Teil 30 soll durch das Ventil A ein vorgewählter, geminderter Druck aufrechterhalten werden.
Anstatt an einen Leitungsteil 28, der einen Teil eines Rohrsystems zum Zuführen von Wasser zu Verbrauchern im Haushalt oder für gewerbliche Zwecke bildet, kann der ablaufseitige Anschlußstutzen 16 des Ventils (A = Bezugszeichen für Ventil) natürlich auch direkt an das die Flüssigkeit verbrauchende Gerät angeschlossen werden, beispielsweise an einen Heißwasserbereiter, einen Dampfkessel oder ein beliebiges anderes Gerät.
Das im wesentlichen zylindrische Gehäuse B ist in der Nähe seines einen Endes 10 mit einer Zwischenwand 32 versehen, die eine zentrale Ausnehmung 34- besitzt. In dieser sitzt ein geeigneter Dichtungsring 36» der eine Abdichtung zwischen dem Hand dieser Ausnehmung und dem benachbarten Teil der zylindrischen Außenmantelfläche eines Drosselorgans C gewährleistet. Dieses besteht aus einer langgestreckten Metallhülse, die beispielsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt ist und mit den Anschlußstutzen 14,16 axial fluchtet und die in der vorstehend erwähnten und nachstehend genauer erläuterten Weise längs der Achse X-X bewegbar ist.
Der Endteil 10 des hohlen Gehäuses B ist ebenfalls mit einem Innengewinde 38 ausgebildet, mit dem ein Außengewinde eines Ringes 40 verschraubt ist. Dieser besitzt einen zentralen Boden 42, in dem radiale Löcher 44 im Kreis angeordnet sind. Infolge der Verschraubung des Ringes 40 mit dem Gewinde ist die Stellung des Ringes 40 ein für allemal festgelegt.
In dem Boden 42 sitzt ein Dichtungsring 46, dessen wirksame
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Fläche 48 der fl?eien Öffnung 50 der Hülse zugekehrt ist und einen Durchmesser hat, der zweekmäßig größer ist als der Außendurchmesser d dieser Hülse. Wenn sich daher die Hülse 0 in der in der Zeichnung dargestellten linken Endstellung, d.h., in der Ruhe- oder Schließstellung befindet, gewährleistet die Dichtung 46 am ganzen kreisförmigen Hand der freien Öffnung 50 einen dichten Abschluß.
Wie vorstehend angegeben wurde, ist die Hülse C an dem der öffnung 50 entgegengesetzten Ende einstückig mit einem im wesentlichen starren Kolben D ausgebildet, der beispielsweise aus Stahl besteht und dessen wirksamer Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser dl des Hohlraums 52 des Gehäuses B. Die zylindrische Außenumfangsflache des Kolbens D ist mit einer Ringnut ausgebildet, die einen Dichtungsring 54 aufnimmt, der eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Kolben D und der zylindrischen Wandung des Hohlraumes 52 gewährleistet.
An der linken Seite 56 des Kolbens D des Drosselorgans greift das eine Ende einer geeignet bemessenen Schraubenfeder an, die im stark zusammengedrückten Zustand eine sehr starke Kraft ausüben kann» Die geometrischen und physikalischen Eigenschaften der Feder F, die als Stabilisierungsfeder bezeichnet werden kann, werden im Hinblick auf die Verwendung und die gewünschte Funktion des Druckminderventils ausgewählte
Hit ihrem linken Ende greift die Feder F an einem Widerlagerring 58 an, der die Hülse C umgibt und mit einander entgegengesetzt gerichteten Fortsätzen 60,62 ausgebildet ist, mit denen dieses Widerlager 58 längs der Achse X-X geführt wird. Diese stabförmigen Fortsätze 60,62 greifen in Schlitze 64,66 ein, die in geeigneter axialer Länge auf entgegengesetzten Seiten in die zylindrische Wandung des Gehäuses B
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eingeschnitten sind.
Das ϊ/iderlager 58 liegt unter einer von der Vorspannung der Feder i1 abhängigen Kraft an einer zugeordneten Zone eines Stellringes G an, der eine große Gewinde "bohrung besitzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Endes 10 im wesentlichen entspricht. Der Schraubring G ist auf das Gewinde 22 geschraubt und kann auf diesem zu einem nachstehend angegebenen Zweck in der Richtung des Pfeils Y und der entgegengesetzten Richtung geschraubt werden. Der Kolben D begrenzt zusammen mit anderen Bestandteilen des Ventils einen volumenveränderlichen ablaufseitigen Raum H, in dem ein zweckmäßig geformter, festgeschraubter Ring L angeordnet ist, der einen zulaufseitigen ersten Ringteil 68 besitzt, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser dl, und einen ablaufseitigen zweiten Ringteil 70, dessen zentrale Bohrung 72 einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der des zulaufseitigen Ringteils und vorzugsweise gleich dem Durchmesser do In dem Raum H befindet sich eine als Rückstellfeder dienende, schwache Schraubenfeder M, die mit ihrem einen Ende an der der Seite 56 entgegengesetzten Seite des Kolbens D und mit ihrem anderen Ende an der ihr zugeordneten Fläche des Ringteils 70 angreift.
Eine Radialbohrung 74- verbindet den Raum H mit den hydraulisch beeinflußbaren Teilen des Meß- und anzeigeinstruments F, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem üblichen Manometer besteht. Dieses Manometer ist auf dem Gehäuse B des Druckminderventils A mit Hilfe eines Ringes 76 montiert, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Gehäuses, auf dem die parallel angeordneten Dichtungsringe 78,80 sitzen, so dass der Ring 76 im Preßsitz auf dem Gehäuse montiert werden kann und zwischen dem Gehäuse B und dem Manometer N eine flüssigkeitsdichte Abdichtung erzielt wird» Der Ring 76 ist mit einem
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Loch 82 ausgebildet, das mit der Bohrung 74 korrespondiert und direkt zu den hydraulisch, beeinflußbaren Bestandteilen des Manometers führt. Zwischen den Löchern 74- und 82 ist ein Zwischenraum 84- vorgesehen, in dem im wesentlichen derselbe Druck herrscht wie in dem Raum H. Jieser Druck wird von dem Manometer gemessen und mittels des Zeigers 86 angezeigt. Infolge der angegebenen Anbringung des Manometers N auf dem Gehäuse des Druckminderventils kann man dieses Manometer unter jedem erforderlichen Winkel relativ zu dem Gehäuse B anordnen, das das Manometer l·! dank der Verwendung des Ringes 76 um die Achse X-X beliebig, selbst um 360 , gedreht werden kann, ohne dass die Verbindung zwischen dem Manometer und dem Ventil und die flüssigkeitsdichte Abdichtung beeinträchtigt werden. Dies ist für den Einbau des Druckminderventils sehr wichtig, da dieses oft an schwer zugänglichen Stellen eingebaut werden muß. Das Manometer kann in die gewünschte Stellung gedreht werden, in der es leicht abgelesen werden kann, ohne dass es an der Einbaustelle des Druckminderventils stört.
Nun sei die Verwendung und Wirkungsweise des Druckminderventils A zusammengefaßt. Es sei angenommen, dass das Druckminderventil A in eine Rohrleitung 28 eingebaut ist, in der V/asser fortgeleitet werden soll. Dabei sei der zulaufseitige Druck relativ hoch, z.B. 30 at, während der ablaufseitige Teil der Rohrleitung mit einem Verbrauchsgerät verbunden sei, z.Bο einem Heizkessel für Haushalts- oder gewerbliche Zwecke, in dem ein relativ niedriger Druck von ζ»Β. 5 at erforderlich ist. Es sei ferner angenommen, dass sich das Druckminderventil in der in der Zeichnung gezeigten Schließstellung befindet, in welcher die freie Öffnung 50 des Drosselorgans G durch die Dichtung 46 verlegt ist, und dass das Verbrauchsgerät leer sei, so dass der Druck auf der Ablaufseite des Druckminderventils gleich null ist«.
Um die ablaufseitig für den Betrieb erforderlichen Druckbedingungen herzustellen, schraubt nun die Bedienungsperson
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den Schraubeinstellring G auf dem Gewinde 22 nach, rechts. Dabei bewegt sich auch das Widerlager 58 nach rechts, so dass die Feder F entsprechend zusammengedrückt wird. Die stärkerwerdende Kraft der Feder bewegt den Kolben D in der .Richtung Y nach rechts, so dass die Öffnung 50 von der Dichtung 4-6 freikommt. Durch das Jetzt offene Druckminderventil, insbesondere die Hülse G, fließt Wasser aus dem zulaufseitigen Teil 26 der Rohrleitung in deren ablaufseitigen Teil 30.
yv'enn man den Einstellring G weiterschraubt und dadurch das ..'Widerlager 58 weiter nach rechts bewegt, wobei die Kraft der Feder F weiter zunimmt, kann man den Kolben D und die Hülse G immer weiter nach rechts bewegen, so dass der Kanal für den Eintritt des unter hohem Druck stehenden Wassers in das Druckminderventil allmählich größer wird, bis der Kolben D seinen rechten Totpunkt erreicht, wenn er an dem Ringteil 68 angreift. Wenn danach der Stellring G weitergeschraubt wird, bewegt sich der Kolben nicht weiter, doch nimmt die von der Feder F auf den Kolben ausgeübte Kraft kontinuierlich zu. Durch die Verschiebung der Hülse C nach rechts wird die schwache Rückstellfeder M proportional zusammengedrückt. Diese Feder übt auf die Hülse jedoch nur eine vernachlässigbare Kraft aus«
Sobald das Fließen des Wassers aus dem zulaufseitigen Teil 26 der Rohrleitung in deren ablaufseitigen Teil JO und weiter in das nicht gezeigte Verbrauchsgerät beginnt, verändert sich der Druck in dem Raum H gemäß einer Übergangsfunktion. Dabei soll der ablaufseitige Druck von dem ursprünglichen Wert Null auf 5 at steigen. Zu diesem Zweck wird der Stellring G in der vorstehend angegebenen Weise geschraubt, bis die von der Feder F auf den Kolben D ausgeübte, nach rechts gerichtete Kraft durch den auf die
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entgegengesetzte 8eite des Kolbens wirkenden von dem ablauf seitigen Wasser ausgeübten Gegendruck ausgeglichen wird.
v/enn nach dem Öffnen des Druckminderventils eine bestimmte Zeit verstrichen ist, zeigt das Manometer M, dass der gewünschte ablaufseitige Druck erreic t ist. V/enn dieses Manometer M einen Druck von 5 at anzeigt, schraubt die Bedienungsperson den Stellring G nicht weiter. Jetzt wird die Hülse G in ihrer Axialstellung durch die einander ausgleichenden Axialkräfte stabilisiert, die auf den Kolben D wirken. Zum Einstellen des erforderlichen Gleichgewichtszustandes wird mittels des Widerlagers 58 die Vorspannung der Feder F bestimmt, so dass die Hülse in einer bestimmten Stellung stabilisiert wird, in der zwischen der öffnung 50 und der Dichtung 4-6 ein bestimmter Abstand vorhanden ist und der geminderte ablaufseitige Druck auf dem gewünschten für das Yerbrauchsgerät erforderlichen „ert gehalten wird. Wenn man mittels des Stellringes G die Vorspannung der Feder F erhöht, nimmt infolge der Verbreiterung des Durchtrittsspaltes auch der ablaufseitige Druck zu, während bei einer Abnahme der Vorspannung der Feder F auch der ablaufseitige Druck proportional abnimmt.
Wenn der abüaifseitige Druck beispielsweise auf einem 7»ert von 5 at stabilisiert ist, so dass die Druckminderung 25at beträgt, muß die Hülse C dafür sorgen, dass dieser vorgewählte ablaufseitige Druck auch im Falle einer plötzlichen Veränderung des zulaufseitigen Druckes wiederhergestellt wird. Bei einem zulaufseitigen Druckanstieg steigt sofort auch der Druck in dem Raum H, so dass die auf den Kolben D in der dem Pfeil Y entgegengesetzten Richtung ausgeübte Axialkraft zunimmtβ Infolgedessen bewegt sich der Kolben nach rechts, so dass der Durchtrittsspalt für das Wasser
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kleiner wird und der ablaufseitige Y/asserdruck proportional abnimmt. Der ablaufseitige Druck folgt jetzt erneut einer Übergangsfunktion, bis wieder ein Gleichgewichtszustand erzielt worden ist, der einen ablaufseitigen Druck von 5 at gewährleistet.
Bei einer Abnahme des sulaufseitigen Druckes nimmt auch der Druck in dem Kaum H ab, so dass die !Feder F den Kolben nach links bewegt und der Jasserdurchtrittsspalt breiter wird. Nach einer Übergangsfunktion kehrt der ablaufseitige Druck wieder auf den erforderlichen -.ert zurück.
V;ie vorstehend angegeben wurde, kann man das erfindungsgemäße Druckminderventil in Rohrleitungen verwenden, in denen Flüssigkeiten selbst um;er relativ hohen Drücken forrgeleitet werden, und ermöglicht das Druckminderventil sehr große Druckminderun.en, eispielsweise eine Minderung von einem zulaufseitigen Druck von etwa 30 at auf ablaufseitige Drücke von l#.10 at.
Man kann das erfindungsgemäße Druckminderventil in Rohrleitungen mit relativ großem Durchmesser z.B. von 3/8 Zoll bis 3 Zoll, einbauen.
Das erfindungsgemäße Druckminderventil zeichnet sich nicht nur durch einen kompakten Aufbau, durch genaues Arbeiten und durch eine schnelle Ansprache aus, sondern es ermöglicht auch eine Anordnung des Manometers unter einem beliebigen ,'/inkel. Ferner wird durch die Verwendung des Ringes L mit seinen beiden Ringteilen 68, 70 der sogenannte Wasserschlag zuverlässig verhindert, weil die Durchmesser der Ringteile 68,70 in der E-ichtung des Pfeils Y kleiner werden, so dass der Flüssigkeitsstrom zuerst einer Erweiterung und dann einer Verengung unterworfen wird und daher die Gefahr eines ;/asserschlages sehr gering isto Der Ringteil 70 hat ferner
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eine abschirmende wirkung, da er im Falle einer plötzlichen Zunahme des zulauf se it igen Druckes, wie sie "bei abnorm starken Pumpspitzendrücken in dem 7/asserleitungssystem auftreten kann, einer heftigen Gegendruckwirkung von der Ablaufseite her entgegenwirkt.
Natürlich sind in dem dargestellten Äusführungsbeispiel der Erfindung im Hahmen demselben zahlreiche Abänderungen möglich. Beispielsweise braucht der Kolben D nicht unbedingt einstückig mit der Drosselhülse ausgebildet zu sein, sondern er kann einen eigenen Bestandteil bilden, der mit der Hülse verschweißt ist. Ferner ist es nicht wesentlich, dass das Druckminderventil sowohl ein mit einem starren Kolben versehenes Drusselelement als auch ein auf dem Gehäuse des Druckminderventils im Preßsitz verdrehbar montiertes Anzeigeinstrument besitzt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I 1.J Druckminderventil mit direkter Stabilisierung des geminderten ablaufseitigen Druckes, mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Gehäuse, das einen zentralen Hohlraum hat und an seinen entgegengesetzten Enden mit Anschlußstutzen für den zulaufseitigen und den ablaufseitigen Teil der Rohrleitung versehen ist, in die das Druckminderventil eingebaut werden soll, und mit mindestens einem sich axial erstreckenden Drosselorgan, das in Abhängigkeit von den auf der Zulauf- und der Ablaufseite des Druckminderventils herrschenden Drücken axialbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan aus mindestens einer Hülse besteht, die im wesentlichen koaxial mit den Anschlußstutzen des Druckminderventils angeordnet ist und am einen Ende eine freie Eintrittsöffnung für die zu steuernde Flüssigkeit hdb und am entgegengesetzten Ende mit einem im wesentlichen starren Kolben versehen ist, der zusammen mit anderen Teilen des Druckminderventils einen dicht abgeschlossenen Raum begrenzt, dessen Volumen von dem ablaufseitig zu erzielenden, geminderten Druck abhängig ist, wobei im Betrieb des Druckminderventils auf diesen Kolben mehrere Axialkräfte einwirken, die auf der einen Seite von mindestens einer Feder mit einstellbarer Vorspannung und auf der anderen Seite von dem ablaufseitigen Gegendruck der von dem Druckminderventil gesteuerten Flüssigkeit ausgeübt werden, und zwar derart, dass sich der Kolben und mit ihm das Drosselorgan in einem Gleichgewichtszustand befinden, der von der Vorspannung der Feder bzw. der von dieser auf den Kolben ausgeübten Axialkraft abhängig ist, so dass eine Vergrößerung dieser Axial-Kraft zu einem höheren ablaufseitigen Druck und eine Verkleinerung dieser Axialkraft zu einem niedrigeren ablaufseitigen Druck führt, so dass dieser ablaufseitige Druck
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    durch. Einstellung der Vorspannung der Feder bestimmt werden kann und in Abhängigkeit von der eingestellten Vorspannung aufrechterhalten wird.
    2. Druckminderventil nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ablaufseitige Saum, dessen Volumen durch die Bewegung des Kolbens verändert werden kann, mit einem Instrument in Verbindung steht, mit dem der Druck in dem genannten Raum gemessen und angezeigt wird, z.B. einem Manometer oder dergleichen, wobei der Benutzer die leder so einstellen kann, dass das Instrument den gewünschten Wert zeigt, und das Instrument mit Hilfe eines auf dem Gehäuse des Druckminderventils im Preßsitz angeordneten Ringes derart montiert werden kann, dass das Manometer oder dergleichen relativ zu dem Gehäuse des Druckminderventils um bis zu 360 in jene Stellung gedreht werden kann, die für den Einbau des Druckminderventils in die Rohrleitung am zweckmäßigsten ist.
    3 ο Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den starren Kolben auf der einen Seite die Druckkraft der hinsichtlich ihrer Vorspannung einstellbaren Feder und auf der anderen Seite die Kraft des ablaufseitigen Flüssigkeitsdruckes die Kraft einer schwachen Rückstellfeder ausgeübt wird, die trachtet, das Drosselorgan in seine Ausgangsstellung zurückzustellen.
    4. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das am ablaufseitigen Ende des Gehäuses ein Ring montiert ist, der einen ersten Ringteil mit großem Innendurchmesser und einen zweiten Ringteil besitzt, dessen freier Innendurchmesser viel kleiner ist als der des ersten Ringteils, so dass die durch diesen Ring tretende Flüssig-
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    keit einer Erweiterung und danach einer Verengung unterworfen und dadurch die Übertragung eines V/asserschlages von der Ahlaufseite zu der Zulaufseite des Druckminderventils und eine Beschädigung von Innenteilen des Druckminderventils durch einen solchen Wasserschlag verhindert wirdo
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