DE2754093A1 - Verfahren zur herstellung von gedruckten mehrschichtplatten und steuereinrichtung einer presse zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gedruckten mehrschichtplatten und steuereinrichtung einer presse zu dessen durchfuehrung

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DE2754093A1
DE2754093A1 DE19772754093 DE2754093A DE2754093A1 DE 2754093 A1 DE2754093 A1 DE 2754093A1 DE 19772754093 DE19772754093 DE 19772754093 DE 2754093 A DE2754093 A DE 2754093A DE 2754093 A1 DE2754093 A1 DE 2754093A1
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binder
package
press
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relay
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DE19772754093
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Marat Machmudov
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MACHMUDOV
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MACHMUDOV
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/46Manufacturing multilayer circuits
    • H05K3/4611Manufacturing multilayer circuits by laminating two or more circuit boards
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2203/00Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
    • H05K2203/06Lamination
    • H05K2203/068Features of the lamination press or of the lamination process, e.g. using special separator sheets

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehr-
  • schichtplatten und Steuereinrichtung einer Presse zu dessen Durchführung Die Erfindung bezieht sich auf den Gerätebau und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten und auf eine Steuereinrichtung einer Presse zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Erfindung ist besonders für die Herstellung von großdimensionierten gedruckten Mehrschichtplatten durch die Metallisation von Durchgangslöchern geeignet.
  • Einem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann ist bekannt, daß man unter dem Fachausdruck "Metallisation von Durchgangslöchern" in der Produktion von gedruckten Mehrschichtplatten die Herstellung von Verbindungen der in verschiedenen Schichten der Platte liegenden Leiter durch die Herstellung von Löchern und eine elektrochemische Aufbringung einer metallischen stromleitenden Schicht auf deren Wandung versteht.
  • Das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung sind darüber hinaus für die Anfertigung von verschiedenen Gegenständen aus glasfaserverstärkten Plasten durch das Verleimen deren Bestandteile mit Bindemitteln geeignet.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten bekannt, das darin besteht, daß ein Plattenpaket in eine Preßform eingebracht und dann zwischen die vorgewärmten Platten einer Presse gelegt wird. Gepreßt werden die gedruckten Mehrschichtplatten in zwei Druckstufen, indem bei dem verhältnismäßig niedrigen Druck das Bindemittel in flüssigen Zustand überführt wird und bei dem verhältnismäßig hohen Druck eine Polymerisation des Bindemittels stattfindet und das Paket zusammengeleimt wird.
  • Die Haltezeit des Paketes unter dem verhältnismäßig niedrigen Druck sowie der Moment des Aufbringens des verhältnismäßig hohen Druckes auf das Paket werden durch eine visuelle Kontrolle über den Zustand des auf die Klebeeinlagen aufgetragenen Bindemittels ermittelt.
  • Während der Erhitzung des Paketes wird das Bindemittel verflüssigt, bildet Blasen und beginnt auszufließen.
  • Der Zeitpunkt, wo das aus dem Paket ausfließende Bindemittel keine Blasen mehr bildet, gilt als Aufbringungsmoment eines verhältnismäßig hohen Druckes. Nach der angenäherten Ermittlung dieses Momentes werden probeweise 10 bis 15 Pakete von gedruckten Mehrschichtplatten gepreßt,died#aif Thermoschockbeständigkeit in einem bestimmten Medium geprüft werden.
  • Bei der genannten Prüfung wird die richtige Bestimmung des Aufbringungsmomentes des verhältnismäßig hohen Druckes überprüft.
  • Dies ist erforderlich, weil durch das Aufbringen des verhältnismäßig hohen Druckes im Moment, wo das Bindemittel noch flüssig ist, eine beträchtliche Menge herausgepreßt wird, so daß sich unzulässige Hohlräume zwischen den zusammenzuklebenden Schichten ausbilden.
  • Wenn dagegen der verhältnismäßig hohe Druck im Zeitpunkt aufgebracht wird, wo das Bindemittel wesentlich erstarrt ist, entwickelt sich zwischen den Schichten einer gedruckten Mehrschichtplatte keine ausreichende Bindung, und die Platte kann sich abschichten.
  • Bei der Ausführung des bekannten Verfahrens wird der Aufbringungsmoment für den verhältnismäßig hohen Druck nicht genau, sondern auf empirische Weise ermittelt, weil die Kontrolle über die Blasenbildung im Bindemittel praktisch unmöglich ist, da sich die Pressung in einer an sich geschlossenen Preßform mit dem darin befindlichen Paket vollzieht.
  • Deswegen wird die unterschiedliche Haltezeit des Paketes unter dem verhältnismäßig niedrigen Druck ermittelt.
  • Die Durchführung des bekannten Verfahrens ist dadurch erschwert, daß sich in einem weiten Bereich die Maße von gedruckten Mehrschichtplatten, die Schichtanzahl, die Erhitzungsgeschwindigkeit des Paketes und andere Einflußgrößen verändern. Daher liegt die Haltezeit des Paketes unter dem verhältnismäßig niedrigen Druck bei verschiedenen Bauarten von gedruckten Mehrschichtplatten in Abhängigkeit von den angeführten Kenndaten in einem ziemlich weiten Bereich von 4 bis 30 Min., und ein Fehler von einer bis zwei Minuten bei der Ermittlung des Aufbringungsmomentes für den verhältnismäßig hohen Druck führt zum Ausschuß des gepreßten Paketes.
  • Somit setzt die Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten nach dem bekannten Verfahren eine beachtliche Anzahl von probeweisen Pressungen voraus, nach denen mit einem großen Fehler die Haltezeit unter dem verhältnismäßig niedrigen Druck ermittelt wird, die dann an einem Zeitrelais eingestellt und nachfolgend automatisch von der Presse eingehalten wird.
  • Folglich gilt als Nachteil des bekannten Verfahrens zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten eine ungenaue Bestimmung des Aufbringungsmomentes für den verhältnismäßig hohen Druck.
  • Das bekannte Verfahren benötigt eine beträchtliche Anzahl von probeweisen Pressungen, was die Leistung wesentlich beeinträchtigt und einen großen Verbrauch an wertvollen Werkstoffen verursacht.
  • Das bekannte Verfahren sichert darüber hinaus keine beste Qualität von gedruckten Mehrschichtplatten und ergibt einen recht hohen Prozentsatz des Ausschusses.
  • Es ist weiterhin eine Steuereinrichtung der Presse zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten bekannt, die ein Steuerpult mit einem Zeitrelais und einem Stellrelais darstellt. Der Ausgang des Stellrelais ist elektrisch mit dem Antrieb einer hydraulischen Presse und der Eingang mit dem Zeitrelais gekoppelt.
  • Die Einhaltung der Zeitwerte für den verhältnismäßig niedrigen Druck und den verhältnismäßig hohen Druck erfolgt durch das Zeitrelais, an welchem der Moment für die Einschaltung des verhältnismäßig niedrigen Druckes und der Moment für die Einschaltung des verhältnismäßig hohen Druckes sowie die erforderliche Haltezeit eingestellt werden.
  • Das Zeitrelais sorgt in den genannten Zeitmomenten für die Ein- und Abschaltung des Stellrelais, das seinerseits die Stromversorgung für den Antrieb der hydraulischen Presse ein- und abschaltet. In dieser Weise geschieht die Steuerung der Presse für die Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten.
  • Ein Nachteil der bekannten Einrichtung ist, daß der Aufbringungsmoment für den verhältnismäßig hohen Druck am Zeitrelais aufgrund von vielfachen probeweisen Pressungen eingestellt wird, wie bereits bei der Beschreibung des bekannten Verfahrens erwähnt wurde.
  • Dies beeinträchtigt wesentlich die Leistung der Presse beim Übergang von dem einen Lot der Vormaterialien zu dem anderen, bei der Xnderung der Schichtzahl und der Dicke des gepreßten Gegenstandes, was den Preßvorgang verteuert und die Automatisierung des letzteren erschwert.
  • Zweck der Erfindung ist die Behebung der genannten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Steuereinrichtung der Presse zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 zu schaffen, damit eine ausreichend genaue Ermittlung des Aufbringungsmomentes für den verhältnismäßig hohen Druck sichergestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die genannte Aufgabe wird weiterhin durch eine Steuereinrichtung der Presse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 2 gelöst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden beim Aufbringen des verhältnismäßig hohen Druckes in dem Moment, wo das durch die Erhitzung verflüssigte Bindemittel in den festen Zustand überzugehen beginnt, fast fehlerfrei gedruckte Mehrschichtplatten erhalten, wobei in vorteilhafter Weise der Preßvorgang durch die Einsparung des kostspieligen Werkstoffes bei probeweisen Pressungen verbilligt wird.
  • Des weiteren ermöglichen das erfindungsgemäße Verfahren und die Steuereinrichtung der Presse zu dessen Durchführung die Leistung zu steigern und die Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten dadurch zu automatisieren, daß durch das Bauteil zum Messen des Volumenwiderstandes und Anzeigen dessen Mindestgröße ein Signal von dem Anfang des Ueberganges des Bindemittels in den festen Zustand gegeben wird. Dieses Signal betätigt den Antrieb der Presse, indem es auf das Stellrelais einwirkt. Auf diese Weise wird in dem günstigsten Moment auf das Paket der verhältnismäßig hohe Druck aufgebracht.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 schematisch die Steuereinrichtung einer Presse zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten, wobei die Presse zum Teil veranschaulicht ist; Fig. 2 einen an den gedruckten Schichten angebrachten Geber eines elektrischen Widerstandes des Bindemittels in einem Längsschnitt, der an ein Bauteil zum Messen des Volumenwiderstandes des Bindemittels und zum Anzeigen seiner Größe angeschlossen ist; Fig. 3 eine Kurve der Abhängigkeit des elektrischen Widerstandes R des Bindemittels - Ordinatenachse in Ohm - von der Zeit T - Abszissenachse in Min.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei der Beschreibung der Steuereinrichtung der Presse zur Ausführung des Verfahrens und der Wirkungsweise dieser Einrichtung näher erläutert.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten wird ein Paket aus gedruckten Schichten zusammengestellt, zwischen welchen Klebeinlagen mit darauf vorher aufgebrachtem Epoxyifflrz als Bindemittel angeordnet werden. Anschließend wird das Paket erwärmt und gleichzeitig wird ein niedriger Druck von 0,5 kp/cm2 aufgebracht, bei welchem das Bindemittel in flüssigen Zustand überführt wird.
  • Während des Aufbringens des verhältnismäßig niedriren Druckes auf das Paket wird der Volumenwiderstand des Epoxydharzes gemessen. In dem Moment, wo die Größe des Volumenwiderstandes am kleinsten ist, wird auf das Paket ein hoher Druck von 25 kp/cm2 aufgebracht. Dies hat eine Polymerisation des Epoxydharzes zur Folge, wodurch das Paket verleimt wird.
  • Die Einrichtung 1 (Fig. 1) dient für die Steuerung des Antriebes 2 einer hydraulischen Presse 3 üblicher Konstruktion und stellt ein mit der gleichen Position 1 bezeichnetes Pult dar, in welchem ein Zeitrelais 4, ein Stellrelais 5 und ein Bauteil 6 zum Messen des Volumenwiderstandes des Bindemittels und zur Anzeige der Mindestgröße dieses Widerstandes, im weiteren "Meß- und Anzeigeblock" genannt, eingebaut sind.
  • Die Einrichtung 1 verfügt darüber hinaus über eine Stromquelle 7, die gegebenenfalls ein Wechselstromnetz darstellt.
  • Als Zeitrelais 4 wird hierbei ein elektromechanisches Relais bekannter Bauart verwendet. Der Ausgang 4a des Zeitrelais 4 ist mit dem Eingang 5a des Stellrelais 5 elektrisch gekoppelt.
  • Das Zeitrelais 4 ist an die Stromquelle 7 angeschlossen. Das Stellrelais 5 ist mit der Stromquelle 7 über das Zeitrelais 4 verbunden. Der Ausgang 5b des Stellrelais 5 steht in Verbindung mit dem Antrieb 2 der Presse.
  • Der Meß- und Anzeigeblock 6 hat einen Ausgang 6a, der an die Stromquelle 7 und an den anderen Eingang 5c des Stellrelais 5 angeschlossen ist.
  • Die Einrichtung 1 verfügt außerdem über einen Geber 8 (Fig. 1) für den Volumenwiderstand des Bindemittels, also die Epoxydharze , der von vornherein auf die Klebeinlagen 9 auE-gebracht worden ist, welche zwischen den in die Presse 3 eingebrachten gedruckten Schichten 10 des Paketes angeordnet sind. Der Geber 8 ist an den Eingang 6b des Meß- und Anzeige blockes 6 angeschlossen.
  • Die Ausführung des Stelirelais 5 und des Meß- ulld Anzeigen bLocks 6 kann entsprechentl ihren Bestirnmungszwecken be L LebL#j sein. Der Geber 8 des Volumenwiderstandes des Epoxydharzes stellt zwei Scheiben 8a aus Kupfer (Fig. 2) dar, die koaxial an den entgegengesetzten Seiten der Klebeinlage 9 des Paketes angeordnet sind.
  • Der Geber 8 des Volumenwiderstandes wird gleichzeitig mit den gedruckten Leitern an den Paketschichten gefertigt.
  • Die Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten und die Wirkungsweise der Einrichtung zu dessen Verwirklichung sind erfindungsgemäß wie folgt.
  • Ein Paket aus gedruckten Schichten 10, welche aus Dielektrikumfolien gefertigt sind, und Klebeinlagen 9 mit darauf vorher aufgebrachtem Epoxydharz als Bindemittel, wird zusammengestellt und in eine Preßform eingebracht.
  • Das zusammengestellte Paket kommt innerhalb der Preßform in den Arbeitsbereich der Presse 3 zwischen die (nicht gezeigten) auf 175+50C erhitzten Platten der Presse 3. Darauf erfolgt mit Hilfe von Drähten aus wärmebeständigem Werkstoff der Anschluß des Gebers 8 an den Eingang 6b des Meß- und Anzeigeblockes 6.
  • Man betätigt die Stromquelle 7 der Steuereinrichtung 1 der Presse 3. Das Zeitrelais 4 zieht an und schaltet über seinen Ausgang 4a das Stellrelais 5 ein. Das Stellrelais 5 spricht ebenfalls an und schließt über seinen Ausgang 5b die Stromquelle 7 an den Antrieb 2 der Presse 3 an.
  • Der Antrieb 2 wird eingeschaltet, und auf das (nicht gezeigte) Paket wird der verhältnismäßig niedrige Druck - in vorliegendem Fall ein Druck von 0,5 kp/cm2 - aufgebracht. Gleichzeitig mit der Einschaltung der Stromquelle 7 gelangt der Strom an den Meß- und Anzeigeblock 6, wodurch dieser eingeschaltet wird und die Messung der Größe des Volumenwiderstandes von Epoxydharz beginnt.
  • Bei der Erhitzung des Paketes erfolgt die Verflüssigung des auf die Klebeinlagen aufgebrachten Epoxydharzes,und die Größe des #Tolumenwiderstandes verändert sich entsprechend der Kurve (Fig. 3) der Abhängigkeit des Volumenwiderstandes R des Epoxydharzes in Ohm von der Zeit T in Min.
  • Jeder Bereich der Kurve in Fig. 3 spricht für einen bestimmten Zustand des Epoxydharzes an der Klebeinlage 10. So entspricht z.B. der Abschnitt zwischen den Punkten A und B dem Prozeß, bei welchem das Epoxydharz flüssig wird. Der Abschnitt B - C entspricht dem endgültigen übergang des Epoxydharzes in den flüssigen Zustand. Der Punkt C der Kurve entspricht dem Anfang des überganges des Epoxydharzes in den festen Zustand und zwar dem Moment, wo das Aufbringen des verhältnismäßig hohen Druckes - im vorliegenden Fall ein Druck von 25 kp/cm2 - auf das Paket erforderlich ist.
  • Mittels des Gebers 8 und des Meß- und Anzeigeblockes 6 vollzieht sich die Messung des Volumenwiderstandes des Epoxydkarzes, und in dem Moment, wo die Größe des Volumenwiderstandes am geringsten ist, also der Punkt C der Kurve in Fig. 3, wird im Meß- und Anzeigeblock 6 ein Signal erzeugt.
  • Von dem Ausgang 6a des Meß- und Anzeigeblockes 6 gelangt dieses Signal an den Eingang 5c des Stellrelais 5. Das Stellrelais 5 spricht an und schließt die Stromquelle 7 über den Ausgang 5b an den Antrieb 2 der Presse 3 an.
  • Der Antrieb 2 wird betätigt, und auf das Paket wird ein Druck 2 von 25 kp/cm aufgebracht.
  • Bei der Pressung einer gedruckten Mehrschichtplatte wird somit durch die Verwendung der Steuereinrichtung 1 der Presse 3, die mit dem Geber 8 des Volumenwiderstandes des Bindemittels und dem Meß- und Anzeigeblock 6 versehen ist,ermöglicht, daß der verhältnismäßig hohe Druck in dem günstigen Moment des überganges des Bindemittels aus dem flüssigen in den festen Zustand aufgebracht wird.
  • Die Zeitdauer des Aufbringens des verhältnismäßig hohen Druckes von 30 Min., bei welcher eine volle Polymerisation des Bindemittels stattfindet, und die Abkühlungszeit des Paketes von 10 Min. werden mit Hilfe des Zeitrelais 4 und des Stellrelais 5, das den Antrieb 2 betätigt, vorgegeben.
  • Darauffolgend wird der verhältnismäßig hohe Druck vermindert, und der Preßvorgang gilt als abgeschlossen.
  • Dank der vorliegenden Erfindung kann der Zeitpunkt des Aufbringens des verhältnismäßig hohen Druckes auf das Paket mit einer ausreichenden Genauigkeit von ca. 30 s bestimmt werden.
  • Als Folge davon nimmt die Ausschußquote bei der Pressung von gedruckten Mehrschichtplatten um 10 bis 15 % ab und vermindert sich der Verbrauch an wertvollen Werkstoffen wie metallkaschierte Basismaterialien und Epoxydharze, die bislang für probeweise Pressungen eingesetzt wurden, wesentlich.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtplatten und Steuereinrichtung einer Presse zu dessen Durchführung Patentansprüche : Verfahren zur Herstellung von gedruckten Mehrschichtarten mit folgenden Schritten: Montage eines Paketes aus gedruckten Schichten, zwischen welchen Klebeinlagen mit darauf vorher aufgebrachtem Bindemittel gelegt werden, Erhitzung des Paketes mit dem gleichzeitigen Aufbringen eines verhältpismaßig niedrigen Druckes, wodurch das Bindemittel in den flüssigen Zustand überführt wird, und darauffolgendes Aufbringen eines verhältnismäßig hohen Druckes, bei dem eine Polymerisation des Bindemittels stattfindet und das Paket zusammengeklebt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß während des Aufbringens des verhältnismäßig niedrigen Druckes auf das Paket der Volumenwiderstand des Bindemittels gemessen wird und daß der verhältnismäßig hohe Druck auf das Paket im Moment der Mindestgröße des Volumenwiderstandes aufgebracht wird.
  2. 2. Steuereinrichtung der Presse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Stellrelais und einem mit dem Antrieb der Presse über das Stellrelais elektrisch gekoppelts Zeitrelais, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steuereinrichtung mit einem an den gedruckten Schichten (10) angebrachten Geber (8) für den Volumenwiderstand des Bindemittels und einem Block (6) zum Messen des Volumenwiderstandes und zur Anzeige der Mindestgröße des Volumenwiderstandes versehen ist, dessen Eingang (6b) an den Geber (8) für den Volumenwiderstand und dessen Ausgang (6a) an das Stellrelais (5) angeschlossen ist.
DE19772754093 1976-12-22 1977-12-05 Verfahren zur herstellung von gedruckten mehrschichtplatten und steuereinrichtung einer presse zu dessen durchfuehrung Pending DE2754093A1 (de)

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