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Beschlag für Seile oder Gurte, inabesondere Abschleppseile-
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oder gurte Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für Seile
oder Gurte, insbesondere Abschleppseile - oder gurte, der eine geschlossene Durchgangsöffnung
für das Seil oder den Gurt und Haltemittel für die Stränge einer Seil- bzw. Gurtschlaufe
aufweist und der verschieblich im Bereich dessen zu einer Schlaufe umgenähter Enden
auf dem Seil oder dem Gurt angeordnet ist.
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Solche Beschläge sind insbesondere für Abschleppseile oder -gurte
bekannt, bedingt durch die Tatsache, daß in Jüngerer Zeit werden nahezu sämtliche
auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge mit Abschleppösen, die das Anbringen eines
Abschleppseiles oder Abschleppgurtes am Fahrzeug erleichtern sollen. ausgerüstet
sind. Um ein AbschlePpsei Gurt. -. - .- - -Dzw. einenvlan der Iflscnieppose eines
wanrzeuges zu befestigen, muß ein Ende des Abschleppseiles bzw. - gurtes durch die
an der Fahrzeugkarosserie befeetigte Abschleppöse hindurchgezogen und anschließend
mit dem Strang des Abschleppseiles bzw. - gurtes verbunden werden. Zu diesem Zweck
ist bereits eine Vielzahl von Beschlägen bekanntgeworden. Bei einer bekannten Bauart
eines solchen Beschlages besteht dieser aus einem zu einem rechtwinkeligen Grundriß
verformten Drahtmaterialabschnitt, dessen beide freie Schenkel parallel zueinander
bzw. zur Gurtbandlänge ausgerichtet sind und welcher am Ende des Gurtbandes befestigt
ist, so daß er durch die Abschleppöse hindurchgefädelt und
anschließend
durch Aufschieben seiner beiden freien Schenkel an dem geradlinig verlaufenden Zugstrang
des Gurtbandes verklemmt werden kann. Nachteilig bei derartigen Beschlägen ist zunächst,
daß der Zugstrang des Gurtbandes eine Knickung erfährt, wodurch das Gurtband beschädigt
werden kann und ferner, daß der Beschlag häufig nicht oder nur mit großer Geschicklichkeit
durch die oft zu kleinen und ungünstig liegenden Abschleppösen hindurchgefädelt
werden kann. Weiterhin ist an diesem bekannten Beschlag nachteilig, daß er unter
der Wirkung ruckartig angreifender Kräfte, wie sie beidi Abschleppen von Fahrzeugen
häufig vorkommen, verformt werden kann und dadurch einerseits zum einen leil seine
Wirksamkeit verliert und andererseits eine erhöhte Beschädigungsgefahr für das Gurtband
bildet.
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In der Hauptsache für Abschleppseile ist durch die DT-Gbm-Schrift
76 o8 451 ein Verriegelungselement bekanntgeworden, welches durch einen Rotationskörper
mit scheibenrörmig erweiterten Enden und einer Durchgangsöffnung im mittleren Abschnitt
gebildet ist und als eine Art Knebel wirkt. Dieses knebelartige Verriegelungaelement
ist verschieblich auf dem seine mittig angeordnete Durchgangsöffnung durchsetzenden
Seilstrang angeordnet, wobei seine mittlere Durchgangsöffnung eine den Seildurchmesser
übersteigende lichte Weite aufweist.
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Für das Befestigen des Abschleppseiles an der Abschleppöse eines Fahrzeuges
wird die am Seilende ausgebildete Schlaufe durch die Abschleppöse hindurchgezogen
und werden alsdann die beiden Seitenstränge der Schlaufe über die seitlich über
das Seil überstehenden Enden des knebelartigen Verriegelungselementes gelegt, wobei
die Schlaufe hinter dem Verriegelungselement unter dem Seil hindurchgeführt wird.
Bei Seilen mit im wesentlichen kreisrundem Querschnittsprofil können die kreisscheibenförmig
ausgebildeten, erweiterten Enden des knebelartigen Verriegelungselementes, zumindest
bei normalen Betriebsbedingungen, ein Abrutschen der Seitenstränge der Schlaufe
einigermaßen verhindern. Bei seillosen und darauffolgenden Beanspruchungen, wie
sie im Abschleppbetrieb nahezu unvermeidlich sind, können die kreisscheibenförmig
erweiterten Enden des knebelartigen Verriegelungsgliedes ein Abrutschen der Seitenstränge
der Schlaufe jedoch nicht mehr mit Sicherheit verhindern.
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Weiterhin muß damit gerechnet werden, daß das Abschleppseil erst beim
ersten Anfahren des Gespannes gestrafft wird und bis zu diesem Zeitpunkt die Seitenstränge
der Schlaufe sehr lose und auf den Seitenbereichen des knebelartigen Verriegelungsgliedes
aufliegen, woraus die Gefahr erwächst, daß die Seitenstränge der Schlaufe bereits
vor dem Anfahren von den Seitenbereichen des knebelartigen Verriegelungsgliedes
abrutschen. Bei Abschleppgurten ist das bekannte knebelartige Verriegelungselement
praktisch überhaupt nicht anwendbar, da hier ein Abrutschen der Seitenstränge der
Schlaufe nahezu unvermeidlich ist. Das bekannte knebelartige Verriegelungselement
ist als massives Kunststoffteil ausgebildet und daher alleine vom Materialaufwand
her betrachtet, ausser ordentlich teuer. Auch bei einer entsprechenden Ausbildung
aus Metall würde das bekannte Verriegelungselement aufgrund seines Volumens einen
erheblichen Materialverbrauch bedingen und somit gleichfalls teuer werden.
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Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde einen auf einem Abschleppseil bzw. - gurt verstellbar anubringenden Beschlag
zu schaffen, der sowohl zur Anwendung bei Abschleppseilen als auch zur Anwendung
bei Abschleppgurten geeignet ist und einerseits mit einem geringstmöglichen Aufwand
hergestellt werden kann, andererseits bei unkomplizierter, leicht verständlicher
Handhabbarkeit eine unter allen Umständen sichere Verriegelung der Seil- bzw.
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Gurtschlaufe mit dem geradlinig durchlaufenden Zug strang gewährleistet,
wobei darüber hinaus noch Biegebeanspruchungen des Beschlages weitgehend vermieden
sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Ebene
des Beschlagteiles eine mindestens annähernd umlaufend geschlossene und dieser gegenüber
mit gleichen Abständen versetzt und in einem Abstand zueinander zwei seitlich schlitzförmig
geöffnete Durchgangsöffnungen angeordnet sind, wobei die lichte Weite der seitlichen
schlitzförmigen Öffnungen jeweils geringer ist als die der zugehörigen Durchgangsöffnungen.
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Insgesamt ist in der Draufsicht die Breite des im wesentlichen
flächenhaften
Beschlagteiles mindestens gleich groß zu seiner Höhe und sind die beiden schlitzförmig
geöffneten Durchgangsöffnungen auf der gleichen Seite der geschlossenen Durchgangoöffnung
nebeneinanderliegend angeordnet. Die seitlich schlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen
sind dabei vorteilhaft oberhalb der geschlossenen Durchgangsöffnung angeordnet und
mit bogenförmig nach aussen, zu den Beschlagteilrändern hin gekrummten Schlitzöffnungen
verbunden.
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Die geschlossene Durchgangsöffnung ist zu den beiden schlitzförmig
geöffneten Durchgangsöffnungen querliegend angeordnet und besitst eine der doppelten
Seil- bzw. Gurtbanddicke entsprechend lichte Weite, eo daß das Beschlagteil auch
in den Bereich der Seil- bzw. Gurtbandschlaufe hineinverschoben werden kann. Ein
Verlieren des Beschlagteiles ist ausgeschlossen, da zur Bildung der Seil- bzw. Gurtbandschlaufe
das freie Seil- bzw. Gurtbandende unter einfacher Verdrehung mit dem fortlaufenden
Zugstrang des Seiles bzw.
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Gurtbandes vernäht bzw. verbunden ist und somit ein Uberschieben des
Beschlagteiles über das Schlaufenende ausgeschlossen ist.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß der gegenseitige Abstand zwischen den
beiden schlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen einem Mehrfachen der Seil- bzw.
Gurtbanddicke entspricht und damit das Schlaufenende bei in die schlitzförmig geöffneten
Durchgangs öffnungen eingeftihrten Seiteneträngen fast am Beschlagteil anliegt.
Ein Herausrutschen des Seiles oder Gurtes aus den sohlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen
ist dadurch vermieden, daß die seitlichen Schlitzöffnungen der Durchgangsöffnungen
eine geringere Breite als die Jeweilige Durchgangsöffnung aufweisen und bilden eo
eine Drosselstelle, welche ein unbeabsichtigtes Herausrutschen eines Seilstranges
auf einer der Durchgangsöffnungen mit Sicherheit verhindert. Im allgemeinen weist
das Beschlagteil eine rechteckige Grundrißform auf und ist zur Vermeidung von Beschädigungen
sowohl der Gespannfahrzeuge als auch des Abschleppseiles bzw.- gurtes mit abgerundeten
Ecken sowie gebrochenen Kanten versehen.
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Nach einer ersten bevorzugten Gestaltungsform des erfindungsgemäßen
Beschlagteiles ist dieses insgesamt aus einem ununterbrochenen Drahtmaterialabschnitt
gebildet, welcher mittig zu einer wenigstens nahezu völlig geschlossenen Ring- Ovalform
gebogen ist und anschließend mittig und senkrecht auf der Ring- oder Ovalform stehende
parallelgerichtete, aneinander anliegende Längenbereiche aufweist und dessen freie
Enden an die geradlinigen Längenbereiche anschließen unter einem dem Radius der
Ring- oder Ovalform gegenüber gleich großen oder gröBeren Radius um mehr als 1800
gegen die Ring-oder Ovalform hin zeigend umgebogen sind, 8o daß sie mit den geradlinig
verlaufenden, auf der Ring- oder Ovalform senkrecht stehenden Bereichen einen Winkel
einschließen. Die Länge der umgebogenen freien Endendes Drahtmaterialabschnittes
ist zur Bildung schlitzförmiger seitlicher Öffnungen der von der Umbiegung der freien
Enden gebildeten Durchgangsöffnungen geringer als die Länge der auf der Ring- oder
Ovalform senkrecht stehenden geradlinigen Längenabschnitte.
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Nach einer anderen vorteilhaften Gestaltungsform der Erfindung ist
das Beschlagteil durch einen mit eine geschlossene Durchgangsöffnung und zwei mit
einem Abstand nebeneinanderliegende schlitzförmig geöffnete Durchgangsöffnung bildenden
Ausnehmungen bzw. Freischnitten versehenen Flachmaterialabsohnitt gebildet. Bei
dieser Gestaltungsform des erfindungsgemäßen Beschlagteiles kann vorgesehen sein,
daß mindestens auf einer seiner Breitseiten eine schaubildliche Darstellung seiner
Betriebsstellung eingeschlagen ist.
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Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Beschlagteiles in Verbindung
mit Abschleppgurten sind zweckmäßigerweise sämtliche Durchgangsöffnungen schlitzförmig
länglich gestaltet und beträgt ihre Länge ein Mehrfaches ihrer Breite. Daraus ergibt
sich bei der bevorzugten Anordnung der Durchgangsöffnungen eine im wesentlichen
T-förmige Gestalt des Beschlagteiles, wobei die geschlossene Durchgangs öffnung
querliegend im Fußteil derselben, die schlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen
oberhalb der geschlossenen Durchgangsöffnung und zu dieser senkrecht stehend sowie
zueinander parallel ausgerichtet angeordnet sind.
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Die Erfindung ist nicht auf eine im wesentlichen flächenhafte Gestalt
des Beschlagteiles beschränkt, vielmehr kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen
sein, daß das Beschlagteil blockförmig ausgebildet ist und die schlitzförmig geöffneten
Durchgangsöffnungen beiderseits der mittigen geschlossenen Durchgangsöffnung angeordnet
sind, wobei die schlitzförmigen Öffnungen der beiden seitlichen Durchgan&söffnungen
unter bogenförmiger Krümmung in eine der Aus sein flächen des Beschlagteiles münden.
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Der erfindungsgemäße Beschlag zeichnet sich in hervorragender Weise
dadurch aus, daß er bei infolge einteiliger Ausbildung geringstmöglichem Herstellungsaufwand
unabhängig davon, ob er in Verbindung mit einem Abschleppseil- oder gurt verwendet
wird, ein Abrutschen des Gurtbandes oder Seiles im unbelasteten Zustand mit Sicherheit
verhindert und daß er ferner von Biegekräften freigehalten ist, so daß die leichte
Betätigbarkeit unter allen Umständen gewährleistet ist. Die Freihaltung des Beschlagteiles
von Biegekräften und damit von bleibenden Verformungen ermöglicht eine ausserordentlich
einfache Handhabung nicht nur beim Befestigen, sondern auch beim Lösen des Abschleppseiles-
oder gurtes. Da weiterhin sämtliche Kanten des Beschlagteiles gebrochen und dessen
Ränder abgerundet sind, ist auch eine Beschädigung sowohl des Abschleppgurtes -
bzw. seiles als auch des jeweiligen Fahrzeuges ausgeschlossen.
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Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
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In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschlages für Gurte; Figur 2 eine schaubildliche
Darstellung einer weiteren Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Beschlages für
Gurte, insbesondere Abschleppgurte.
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In seiner in der Figur 1 dargestellten Ausführungsiorm beeteht dae
erfindungsgemäße Beschlagteil 3 aus einem einteiligen Drahtmaterialabschnitt und
besitzt eine mindestens annähernd umlaufend geschlossene Durchgangsöffnung 4, deren
lichte Weite etwa der doppelten Dicke eines Gurtbandes 1 entspricht. Zu der geschlossenen
Durchgangsöffnung 4 senkrecht stehend sind mit einem Abstand voneinander seitlich
schlitzförmig geöffnete Durchgangsöffnungen 5 und 6 angeordnet, deren Schlitzöffnungen
8 und 9 bei querliegender Ausrichtung in die einander gegenüberliegenden Aussenseiten
des Beschlagteiles münden.
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Im Betrieb ist die umlaufend geschlossene Durchgangsöffnung 4 vom
Zugtrum des Gurtbandes 1 durchsetzt und sind die Seitenstränge 15 der Gurtbandschlaufe
13 in die seitlich echlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen 5 und 6 eingeführt,
so daß das Ende 14 der Gurtbandschlaufe an den auf der geschlossenen Durchgangsöffnung
4 senkrecht stehenden isängenbereichen 10 des Beschlagteiles aufliegt. Zur Bildung
des Beschlagteiles ist der einteilige ununterbrochene Drahtmaterialabschnitt mittig
zu einer die Durchgangsöffnung 4 umschliessenden Ovalform 11 gebogen und bildet
an diese anschliessend, zu dieser mittig und senkrecht angeordnete, parallelgerichtete
und aneinander anliegende Längenbereiche lo. Zur Bildung der seitlich schlitzförmig
geöffneten Durchgangsöffnungen 5 und 6 sind die freien Enden 13 des Drahtmaterialabschnittes
mit einem dem Radius der Ovalform 11 gegenüber geringfügig größeren Radius 12 um
mehr als 180° und gegen die Ovalform 11 hin zeigend umgebogen, so daß sie mit den
geradlinig verlaufenden Längenbereichen 1o einen Winkel einschließen. Die Länge
der umgebogenen freien Endenl3 des Drahtmaterialabschnittes ist geringer als die
Länge der auf der Ovalform 11 senkrecht stehenden Längenabschnitte 1o, wodurch sich
die schlitzförmigen seitlichen Öffnungen 8 und 9 der Durchgangsöffnungen 5 und 6
ergeben.
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Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes
der beiden freien Enden eines nur abschnittweise dargestellten Abschleppgurtes 1
ist unter einfacher Verdrehung um die Gurtlängsachse zu einer Schlaufe geformt,
wobei das freie
Gurtbandende mittels einer Vernähung 2 am durchgehenden
Gurtstrang 1 befestigt iet. Die Gurtbandschlaufe ist durch eine in der Zeichnung
nicht näher dargestellte Absohleppöse eines beliebigen Fahrzeuges hindurchgezogen
und in Richtung des Gurtes 1 zurückgeführt. Auf im Gurt 1 ist ein Beschlagteil 33
leicht verschieblich angeordnet. Das Beschlagteil 33 besteht aus einem ebenen Flachmaterialzuschnitt,
insbesondere einem Stahlblechzuschnitt und weist eine im allgemeinen rechteckige
Grundrißform auf. Im unteren Bereich des Beschlagteiles 33 ist eine Durchgangsöffnung
34 vorgesehen, deren lichte Weite etwa der doppelten Dicke des Gurtbandes 1 entspricht.
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Oberhalb der geschlossenen Durchgangsöffnung 34 sind zu dieser senkrecht
stehend, im Abstand voneinander angeordnete Durehgangsöffnungen 35 und 36 vorgesehen,
an welche sich schlitzförmige, zu den Rändern 37 des Beschlagteiles 33 hin gekrtlmmte
Schlitzöffnungen 38 und 39 anschließen. Die Schlitz öffnungen 38 und 39 sind im
gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen quer zu den Durchgangsöffnungen 35
und 36 und parallel zur geschlossenen Durchgangsöffnung 34 ausgerichtet, wobei die
bogenförmige Krümmung der Schlitzöffnungen 38 und 39 im wesentlichen durch die Abschrägungen
40 der die Durchgangsöffnungen 35 und 36 begrenzenden leistenförmigen Randteile
41 gebildet wird. Der Abstand 42 zwischen den beider geöffneten Durchgangs öffnungen
35 und 36 beträgt ein Vielfaches der Gurtbanddicke, während die Breite der Durchgangsöffnungen
35 und 36 etwa dem Doppelten bis dem Dreifachen der Gurtbanddicke entspricht. Die
Innge der schlitzförmig länglichen Durchgangsöffnungen 35 und 36 beträgt ein Vielfaches
ihrer Breite, sodaß das in diese Durchgangsöffnungen 35 und 36 eingezogene Gurtband
nicht von selbst durch die schlitzförmigen Öffnungen 38 und 39 herausrutschen kann.
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Dank der im Rahmen der Schlaufenbildung vorgenommenen einfachen Verdrehung
des Gurtbandes 1 um seine Längsachse ist das Beschlagteil 3,33 unverlierbar am Gurtband
1 angeordnet, da seine geschlossene Durchgangsöffnung 4,34 zwar eine mindestens
der doppelten Gurtbanddicke entsprechende lichte Weite aufweist, aber eine Verdrehung
des Gurtbandes 1 und die damit verbundene Verdickung nicht durchlassen wttrde. Der
Beschlag 3,33 kann daher auf dem Gurtband 1 trotz seiner unverlierbaren Befestigung
beliebig und leicht verschoben werden. Weiterhin bietet sich dadurch der Vorteil,
daß das in der Betriebsstellung zugbelastete
Trum des Gurtbandes
1 ohne jede Abknickung durch das Beschlagr teil 3,33 hindurchläuft. Auf der anderen
Seite ist die Handhabung eines mit einem neuerungsgemäßen Beschlagteil ausgerüsteten
Abschleppgurtes denkbar einfach.
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Bei Benutzung des Gurtes 1 als Abschleppgurt wird die an seinem Ende
ausgebildete Schlaufe 13 bei nach vorne verschobenem Be-Beschlagteil 3,33 durch
die Abschleppöse des abzuschleppenden oder ziehenden Fahrzeuges hindurqhgezogen
und anschließend deren Seitenstränge 15 von beiden Seiten des Beschlagteiles 3,33
her über die schlitzförmigen Ausnehmungen 8, 38 und 9,39 in die Durchgangsöffnungen
5,35 und 6,36 eingeführt, so daß das Schlaufenende 14 an dem den Abstand zwischen
den Durchgangsöffnungen 5,35 und 6,36 markierenden Mittelstück 42,10 flächenhaft
zur Anlage kommt. Zur Festlegung der Schlaufe an der Abschleppöse des Fahrzeuges
kann dann das Beschlagteil 3,33 insgesamt entlang des Zugtrumes 1 des Gurtes gegen
die Abechleppöse hin verschoben werden, eo daß eine gute Anlage der Gurtbandschlaufe
13 einerseits an der Abschleppöse des Fahrzeuges und andererseits am Beschlagteil
3,33 gewährleistet ist. Da bei angebrachtem Abschleppgurt die Zugkräfte nahezu ausschließlich
über das Zugtrum 1 übertragen werden ist einerseits gewährleistet, daß das Zugtrum
1 knickfrei verläuft und andererseits das Beschlagteil 3,33 von nennenswerten Biegebeanspruchungen
freigehalten ist. Ein Abrutschen der Seitenstränge 15 der Schlaufe 13 vom Beschlagteil
3,33 ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung des Beschlagteiles 3,33 mit Sicherheit
ausgeschlossen, selbst dann, wenn der Abschleppgurt 1 ruckartig beansprucht wird,
wie dies im Schleppbetrieb häufig unvermeidlich ist.
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Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Beachlagteiles in Verbindung
mit einem Abschleppseil von im wesentlichen kreisrundem Profilquerschnitt ist die
lichte Weite der geschlossenen Durchgangsöffnung 4, 34 auf etwa den doppelten Seildurchmesser
beschränkt und weisen die schlitzförmig geöffneten Durchgangsöffnungen 5, 35 und
6, 36 mindestens in ihrem oberen Bereich einen etwa kreisrunden Querschnitt auf.
Die an die Durchgangsöffnungen 5,35 und 6, 36 anschliessenden schlitzförmigen Öffnungen
8, 38 und 9, 39 besitzen dagegen eine geringere Breite,
so daß
auch in diesem Falle die Seitenstränge einer Seilschlaufe unter keinen Umständen
aus den Durchgangsöffnungen 3,35 und 6,36 austreten können*
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