DE2753399C2 - Vorrichtung zum Projizieren des Horizonts für einen Luftfahrtsimulator - Google Patents
Vorrichtung zum Projizieren des Horizonts für einen LuftfahrtsimulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ^ine Vc: richtung zum Projizieren
des Horizontes für eüen Flugsimulator mit einer Einrichtung, die ein ebenes Luftbad der Erdoberfläche
liefert, mit einer Weitwinkeloptik, die das Luftbild auf die Innenfläche eines kugelförmigen Projektionsschirmes
projiziert, mit einer Position des Flugschülers, die gewährleistet, daß sich seine Augen nahe am Mittelpunkt
des Projektionsschirmes befinden, mit einer Einrichtung zum Verschieben des projizierten Bildes,
mit einer Einrichtung zum Drehen des projizierten Bildes um seinen Mittelpunkt und mit einer Steuereinrichtung,
die auf den eingestellten Kurs, die eingestellte Höhe und die eingestellte Lage des Flugzeuges
anspricht und die Drehung, die Verschiebung und die Abmessungen des projizierten Bildes derart steuert, daß
scheinbare Höhenänderungen des Bildes auf dem Projektionsschirm beseitigt werden.
Bei einer derartigen aus der US-PS 34 58 651 bekannten Vorrichtung ist ein Weitwinkelobjektiv mit
einem öffnungswinkel von 180' vorgesehen, das das Luftbild auf einen halbkugelförmigen Projektionsschirm
projiziert, wobei weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der bei Rollbewegungen durch die Parallaxe
hev-vorgerufene, unerwünschte Winkelverschiebungen des Bildes auf dem Projektionsschirm und demzufolge
die darauf beruhenden scheinbaren Höhenänderungen beseitigt werden sollen.
Da bei dieser bekannten Vorrichtung der Projektionsschirm
halbkugelförmig ausgebildet ist und das Weitwinkelobjektiv einen öffnungswinkel von 180° hat,
ist es nicht möglich, Flugbewe|;ungen des Flugzeuges bei vollständiger Rundumsicht des Horizontes für den
Flugschüler wirklichkeitsgetreu insbesondere bei Kunstflugsimulationen von Rollbewegungen oder Loopings
zu simulieren.
Aus der DE-OS 19 44 929 ist eine weitere Vorrichtung
bekannt, bei der die Flugzeugbewegung mittels der Projektion eines Filmes mit einem Projektor simuliert
wird, wobei der Flugschüler die Möglichkeit hat, innerhalb gewisser Grenzen von einer vorgegebenen
Flugbahn abzuweichen. Auch bei dieser Vorrichtung ist eine Simulation sämtlicher Flugbewegungen, beispielsweise
der Flugbewegungen beim Kunstflug, nicht möglich. Das projizierte Bild erstreckt sich über ein
schmales Winkelfeld, so daß der Flugschüler seinen Blick ständig in der vor ihm liegenden Richtung halten
muß, um bei einer Seitwärtsdrehung des Kopfes nicht den Horizont aus den Augen zu verlieren. Ein
Rückenflug ist mit dieser bekannten Vorrichtung gleichfalls nicht zu simulieren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, die Vorrichtung der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sowohl im Normalflug als auch im Rückenflug die Bewegungen
des Flugzeuges für den Flugschüler bei vollständiger Rundumsicht des Horizontes wirklichkeitsgetreu simuliert
werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Weitwinkeloptik einen Winkelbereich
von mehr als 180° bis 220° aufweist, eine vollständige Kugel als Projektionsfläche vorgesehen ist und
zwischen dem ebenen Luftbild und der Weitwinkeloptik zur Beseitigung der scheinbaren Höhenänderungen eine
Optik mit verstellbarer Vergrößerung vorgesehen ist.
Dadurch daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Optik mit verstellbarer Vergrößerung in der
Kombination mit der Weitwinkeloptik mit einem Winkelbereich von mehr als 180° vorgesehen ist, die das
Bild auf eine vollständige Kugel als Projektionsfläche projiziert, ist es möglich, daß der Flugschüler den
Horizont beim Übergang vom Normalflug in den Rückenflug stets unter dem gleichen Winkel sieht, so
daß eine scheinbare Höhenänderung des Flugzeuges vermieden wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
•»5 Fig.2 zeigt schematisch die Einrichtung zum
Projizieren des Horizontes;
F i g. 3 zeigt schematisch die Einrichtung zum Projizieren des Horizontes mit Vorbeilauf der Erdoberfläche;
F i g. 4 zeigt schematisch die Einrichtung, mit der der Vorbeilauf von Motiven erreicht werden kann;
F i g. 5 zeigt schematisch die Nachbildung des Vorbeilaufes der Erdoberfläche mit Kursänderungen;
Fig.6 zeigt schematisch die Wirkung einer verformenden Optik für die Projektion von Motiven.
Fig.6 zeigt schematisch die Wirkung einer verformenden Optik für die Projektion von Motiven.
In Fig. I ist ein Luftfahrtsimulator 1 mit einem Abschnitt 2 der Kabine des betreffenden Flugzeuges
dargestellt, welcher innerhalb einer Kugel 3 angeordnet ist. Der Flugschüler oder Pilot befindet sich in dem
Kabinenabschnitt, so daß seine Augen O sich praktisch im Zentrum der Kugel 3 oder in der Nähe desselben
befinden. Der Kabinenabschnitt 2 kann fest innerhalb der Kugel 3 angebracht sein. Der Durchmesser der
Kugel 3 liegt beispielsweise in der Größenordnung von
μ 5 bis 10 Meter.
Um den Piloten einen Eindruck zu vermitteln, welcher dem in dem fliegenden Flugzeug empfundenen Eindruck
möglichst nahe kommt, ist eine Vorrichtung P zum
Projizieren des Horizonts auf die innere sphärische konkave Fläche 3a der Kugel 3 vorgesehen. Wenn
mittels der Projektionsvorrichtung P die Verschiebungen des Umrisses des den Himmel und die Erde
trennenden Erdhorizonts entsprechend den Betätigungen der Steuerungen für den Kurs, die Lage und die
Höhe des Luftfahrzeugs durch den Piloten vorgenommen werden, kann dem Piloten ein Eindruck gegeben
werden, welcher der Wirklichkeit nahekommt
Wie aus F -, g. 2 hervorgeht, enthält die Projektionsvorrichtung
P ein ebenes Bild 4, welches eine Darstellung eines Abschnitts der Erde bildet, wie er von
einem Flugzeug aus gesehen wird. Dieses Bild 4 kann ein künstliches synthetisches Bild sein und durch gefärbte
Flecken gebildet werden, welche von einem etwa kreisförmigen Umriß 5 begrenzt werden, dessen Ränder
so gezackt sind, daß eine ferne Gebirgskette vor den Augen des Piloten erscheinen kann. Dieser gezackte
Umriß 5 ermöglicht die Verbesserung des Gefühls der Kursänderung des Flugzeuges.
Das Bild 4 der Erde erscheint auf einem schwarzen Grund. Es wird zweckmäßig durch Photographic auf
einer Glasplatte 6 erhalten. Diese Platte 6 ist an einer Grundplatte 7 angebracht, welche eine Drehung des
Bildes 4 um seine Achse mittels eines Servoantriebsmechanismus 8 ermöglicht Die Drehung der Grundplatte 7
wird durch eine Rechnereinrichtung 9 entsprechend den Kursänderungen des Luftfahrzeugs gesteuert Diese
Kursänderungen werden von dem eine entsprechende Steuerung 10 betätigenden Piloten gesteuert
Hinter der Glasplatte 6 ist eine Vorrichtung 11 zur Beleuchtung des Bildes 4 vorgesehen.
Die Vorrichtung P enthält außerdem eine Optik 12 zur Projizierung des Bildes 4 auf die sphärische Fläche
3a.
Diese Optik enthält ein z. B. zwischen zwei Linsen 14,
15 angeordnetes optisches System 13 mit veränderlicher Vergrößerung, wobei die Linse 14 zwischen dem
optischen System 13 und dem Bild 4 angeordnet ist
Das optische System 13 mit veränderlicher Vergröße- -to
rung wird zweckmäßig durch eine Gummilinse gebildet, und die Änderungen seiner Vergrößerung werden von
der Rechnereinrichtung 9 gemäß den Bewegungen des Flugzeuges gesteuert.
Die an dem Ausgang der Gummilinse 13 liegende Linse 15 fokussiert die von dem Bild 4 kommenden
Lichtstrahlen in der Brennebene 16 einer gewöhnlich Fischauge genannten Weitwinkeloptik 17.
Die Lichtstrahlen treten zwischen der Linse 15 und der Brennebene 16 durch eine optische Bestreichungsvorrichtung
18, welche die Achse A der Lichtstrahlen der Projektion des Bildes einen sphärischen Bereich
durchlaufen läßt. Genauer ausgedrückt, diese Achse A kann sich praktisch um einen Festpunkt 26 (Fig. 1)
drehen und durch Schwenkung um diesen Punkt einen räumlichen Winkel von nahezu 4 π bestreichen.
Die Bestreichungsvorrichtung wird durch einen Drehkopf 19 gebildet, in welchem zwei totalreflektierende
Prismen 20,21 gemäß der Darstellung der F i g. 2
vorgesehen sind. Diese Prismen sind so angeordnet, daß sie dem Liehtbündel zwei aufeinanderfolgende Reflexionen
mit einem Richtungswechsel von 90° bei jeder Reflexion erteilen. Natürlich könnten jedes Prisma 20,
21 oder beide Prismen durch einen oder zwei gleichwertige, um 45° geneigte Spiegel ersetzt werden.
Die Achse des aus der Linse 15 austretenden Bündelä fällt mit einem Einfallswinkel von 45" auf die
reflektierende Fläche 2Öa des ersten Prismas 20, und die Achse des von dieser Fläche 20a reflektierten Bündels
fällt mit einem Einfallswinkel von 45° auf die reflektierende Fläche 21a des Prismas 2i.
Das erste Prisma 20 ist in ein mechanisches System eingebaut, welches eine Drehung des Prismas um die
Achse χ des einfallenden Bündels ermöglicht. Diese Drehung wird durch einen einen Zahnkranz 23
antreibenden Servomechanismus 22 gesteuert
Das zweite Prisma 21 ist in ein mechanisches System eingebaut, welches mit dem ersten Prisma 20 um die
Achse χ in Umdrehung versetzt wird. Die Weitwinkeloptik 17 wird ebenfalls von diesem mechanischen
System getragen, so daß sie sich bei der durch den Servomechanismus 22 gesteuerten Drehung des Prismas
20 mit dem Prisma 21 um die Achse χ dreht
Dieses zweite Prisma 21 (oder einen Spiegel) sowie die Weitwinkeloptik 17 sind außerdem so angebracht,
daß sie sich gegenüber dem Prisma 20 um eine zu der Achse χ senkrechte und der Achse des auf das Prisma 21
fallenden Lichtbündels entsprechende Achse drehen können.
Die Verdrehung des Prismas 21 m.d der Optik 17
gegenüber dem Prisma 20 erfolgt durch einen mit einem Zahnkranz 25 kämmenden Servomechanismus 24.
Dieser Servomechanismus 24 wird bei der durch den Servomechanismus gesteuerten Gesamtbewegung um
die Achse χ seinerseits mit dem Prisma 21 und der Optik 17 um die Achse χ verdreht
Die vereinten Drehungen der beiden Prismen 20, 21 gestatten der Achse A, den sphärischen Bereich
vollständig zu bestreichen.
Die Drehbewegungen der Prismen 20,21 werden von der Rechnereinrichtung 9 aus in Funktion der
Bewegungen des Luftfahrzeugs gesteuert, d. h. in Funktion der Bestätigung der Steuerungen 10a, 106 usw.
zur Veränderung de/ Lage und der Höhe des Flugzeuges durch den Piloten.
Da die Weitwinkeloptik 17 gegenüber dem Halbmesser der Kugel, auf welche das Bild 4 projiziert wird, eine
sehr kleine Brennweite hat, muß offenbar das Zwischenbild des Bildes 4 vor seiner Projektion durch
die Weitwinkeloptik 17 praktisch in der Brennebene 16 derselben gebildet werden.
Diese Weitwinkeloptik 17 ermöglicht der Projektion des Bildes, ein Winkelfeld einzunehmen, welches 220°
erreichen kann.
Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, liegt die optische Projektionsachse der Weitwinkeloptik senkrecht zu der
nachgebildeten Flugrichtung des Flugzeugs, wobei das Auge Odes Piloten praktisch längs dieser Flugrichtung
beobachtet.
Die in Fig.2 dargestellte und oben beschriebene optische Bestreichungavorrichtung ermöglicht, die Projek'.ion
des Bildes über die ganze konkave sphärische Fläche zu verschieben.
Wenn das Wii.xelfeld der Weitwinkeloptäk 17 einen
genügenden Teil der sphärischen konkaven Fläche bedecken wüide, könnte die Weitwinkeloptik 17
gegenüber der Kugel festgehalten und der Drehkopf 19 fortgelassen werden. Die Bestreichungsvorrichtung
könnte dann einfach aus Einrichtungen zur Verschiebung des Bildes 4 gemäß zu der Achse χ q'jei liegenden
Richtungen bestehen. Diese Querverschiebungen des Bildes 4 würden an der Stelle der Projektion des Bildes
durch die Weitwinkeloptik 17 Verschiebungen dieses Bildes auf der sphärischen konkaven Fläche zur Folge
haben. Es ist jedoch klar, daß infolge der Unbeweglichkeit der Optik 17 bei dieser Ausführung die Oberfläche,
auf welcher sich das Bild 4 verschieben könnte, auf die in dem Winkelfeld der Optik 1"/ liegende begrenzt wäre.
Hinter der Weitwinkeloptik und bei der Ausführungsform der Fig. 2 hinter dem Prisma 21 ist eine
Beleuchtungslampe 27 vorgesehen, um z. B. mil einem blauen Licht den Teil der sphärischen Fläche zu
beleuchten, auf welchen das Bild der Erde nicht projiziert wird, um den Himmel darzustellen. Vor dieser
Lampe 27 ist, wie schematisch in F i g. 2 dargestellt, eine z. B. konische Abdeckung 28 vorgesehen, um die
Beleuchtung der Zone der sphärischen Fläche, in welcher sich die Projektion 4a befindet, durch diese
Lampe zu verhindern. Die Lampe 27 und die Abdeckung 28 werden von nicht dargestellten mechanischen
Mitteln so getragen, daß ihre Achse mit der Richtung der Achse des auf die Weitwinkeloptik 17 fallenden
Bündels zusammenfällt, sowie so, daß die Lampe 27 und die Abdeckung 28 mit dem Prisma 21 und der Optik 17
Die Arbeitsweise der Projektionsvorrichtung geht ohne weiteres aus den obigen Erläuterungen hervor.
Die Projektion Aa des Bildes 4 der Erde mit ihren Unregelmäßigkeiten wird von dem in dem Simulator
befindlichen Piloten beobachtet. Diese Projektion dreht sich um ihre Achse entsprechend den Kursänderungen
des Flugzeugs.
Die Projektion 4a verschiebt sich außerdem über die ganze sphärische Innenfläche entsprechend der Lage
des Flugzeugs, wobei diese Verschiebungen im wesentlichen dank der von der Rechnereinrichtung gesteuerten
Bestreichungsvorrichtung 18 erhalten werden.
Die Höhenänderungen des Flugzeuges haben eine Veränderung der Vergrößerung der Vorrichtung 13 zur
Folge, derart, daß der Winkel, unter welchem der Pilot
den projizierten Erdumriß sieht, abnimmt, wenn die Höhe zunimmt, und umgekehrt. Dieses Ergebnis wird
durch Zunahme oder Abnahme der Vergrößerung der Gummilinse 13 erhalten, so daß das in der Brennebene
16 der Weitwinkeloptik 17 gebildete Zwischenbild kleiner oder größer wird. Der Austrittswinkel des den
Erdumriß darstellenden Lichtbündels nimmt ab oder zu. und das projizierte Bild wird verkleinert oder
vergrößert. Der Sichtwinkel des zwischen der Lotrechten und einer durch das Zentrum des Auges des Piloten
gehenden und sich an dem Rand des Umrisses abstützenden Geraden nimmt ab oder zu.
Die Vorrichtung 13 mit veränderlicher Vergrößerung tritt auch in Tätigkeit, wenn der Pilot sein Flugzeug in
die Rückenlage bringt. Es ist nämlich nicht möglich, physikalisch das Zusammenfallen zwischen den Augen
des Piloten Ofpig. 1) und dem Konvergenzpunkt 26
des Austrittsbündels der Weitwinkeloptik 17 zu verwirklichen.
Wenn unter diesen Bedingungen im normalen Flug die Projektion 4a des Erdbildes auf die sphärische
Räche 3a unter einem Winkel B< von dem Piloten gesehen wird, beträgt der Projektionswinkel von dem
Punkt 26 aus D·,. Dieser letztere Winkel D\ ist von S1
verschieden.
Wenn der Übergang des Flugzeuges in die Rückenlage vorgenommen wird, bewirkt die Projektionsvorrichtung
P eine Drehung des projizierten Bildes 4a um den Punkt 26 von 180°. Das projizierte Bild befindet sich
dann bei 4'a. Es wird stets unter ein und demselben Winkel Ch = D-, von dem Punkt 26 gesehen. Das Auge O
des Piloten würde jedoch diese Projektion 4'a unter einem Winkel Bi sehen, welcher von dem Winkel S1
verschieden ist so daß. wenn keine Berichtigung vorgenommen würde, der Pilot den Eindruck einer
erheblichen, der Differenz zwischen den Winkeln B\ und Bi entsprechenden Höhenänderung haben würde.
Die Vorrichtung mit veränderlicher Vergrößerung 13 ι gestaltet, die Abmessungen 4'a so zu verändern, daß
dieses Bild von dem Auge O unter dem gleichen Winkel B\ gesehen wird.
Wenn daher der Pilot sein Flugzeug in die
Rückenlage bringt, bleibt die Nachbildung wirklichkeits-
getreu, da dieser Übergang in die Rückenlage von keiner plötzlichen Höhenänderung begleitet ist. welche
die Nachbildung verfälschen würde.
Die Vorrichtung 13 mit veränderlicher Vergrößerung kann eine beliebige geeignete andere Bauart als die
beispielsweise angeführte Gummilinse haben. Die Vorrichtung 13 könnte durch eine Anordnung von
Linsen gebildet werden, von denen wenigstens eine axial verschieblich ist. um die Veränderung der
yej.nrn(l«ninff des "2HZCH SwSiSiTiS ~L\\ erZSU^SH
Ferner enthält der Simulator optische Projektionsvorrichtungen, welche gestatten, auf die konkave
sphärische Fläche 3a einen beliebigen, in das Gesichtsfeld des Piloten eintretenden beweglichen Körper zu
projizieren.
Die Projektionsvorrichtung für den Simulator umfaßt Einrichtungen 30, um Motive auf dem Bild 4 mit einer
Geschwindigkeit vorbeilaufen zu lassen, welche von der nachgebildeten Geschwindigkeit des Flugzeugs gegenüber
dem Boden abhängt.
]o Die Motive m (Fig.4), welche auf dem Bild 4
vorbeilaufen können, werden zweckmäßig durch leuchtende oder dunkle Flecken gebildet, welche durch ein
Gemisch von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten ähnlicher Dichte erhalten werden. Man benutzt z. B. ein
Gemisch von Silikonöl und gefärbtem Wasser, oder umgekehrt von gefärbtem Silikonöl und durchsichtigem
Wasser. Dieses Gemisch von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten bildet eine Emulsion einer Flüssigkeit in
der anderen, und die Flecken werden durch unregelmäßig verteilte Tropfen einer Flüssigkeit in der anderen
gebildet.
Der Vorbeilauf der die Motive m bildenden Flecken erfolgt dadurch, daß das Flüssigkeitsgemisch mittels
einer Pumpe 31 in Bewegung versetzt wird. Das Gemisch strömt zwischen zwei rechteckigen durchsichtigen
Platten 32,33, z. B. aus Glas.
Wie es schematisch in F i g. 3 dargestellt ist, sind die Platten 32, 33 so angeordnet, daß sie sich um eine zu
ihnen senkrechte Achse A drehen können.
Die Ränder der Platten sind dicht durch Wände verbunden, welche einen Kanal mit Recht«, .^querschnitt
für die Strömung des Flüssigkeitsgemischs definieren.
Die Drehung der Platten 32, 33 kann durch einen Motor 34 erfolgen, welcher Ober ein Ritzel 35 einen auf
die Achse A zentrierten und an der unteren Platte 33 befestigten Zahnkranz 36 antreibt Es können nicht
dargestellte Halteeinrichtungen vorgesehen werden, welche die Platten 32,33 und ihre Zubehörteile, z. B. die
Pumpe 31 usw, tragen, aber eine freie Drehung um die Achse A zulassen.
Die Winkelamplitude der von dem Motor 34 bewirkten Drehung der Platten 32, 33 um die Achse A
hängt von der von dem Piloten gesteuerten Kursänderung über eine Vorrichtung zur Wiederholung des
Kurses ab.
Die Platten 32,33 weisen in ihrem mittleren Abschnitt
zwei kreisförmige Öffnungen 37, 38 auf, in welche zwei
kreisförmige Scheiben 39, 40 eingesetzt sind, deren Mittelpunkt auf der Achse A liegt, und welche an einer
Drehung um diese Achse A verhindert sind. Die Scheiben 39, to sind aus einem durchsichtigen
Werkstoff hergestellt, insbesondere Glas, und zwischen dem Umfang dieser Scheiben und dem inneren Rand der
Öffnungen 37, 38 sind Dichtungsmittel vorgesehen, so daß 'r'ne dichte Drehung der Platten 32, 33 gegenüber
den unbeweglichen Scheiben 39,40 ermöglicht wird.
Diese Scheiben 39,40 bilden eine Einrichtung, die bei
einer nachgebildeten Kursänderung die Gesamtheit der
zwischen diesen Scheiben befindlichen Motive m an einer Drehung verhindert.
Die Bewegungsgeschwindigkeit der Motive m ist der
nachgebildeten Geschwindigkeit des Flugzeugs untergeordnet. Hierfür wird die Pumpe 31 von einem Motor
41 mit einer solchen Drehzahl angetrieben, daß die Förderleistung der Pumpe zu der waagerechten
Geschwindigkeit des Flugzeugs proportional ist.
Wie es schematisch dargestellt ist, ist das strömungsaufwärts liegende Ende der Platten 32, 33 dicht durch
einen Mantel 42 mit der Förderseite der Pumpe verbunden. Das Gemisch der nicht mischbaren Flüssigkeiten wird an dem strömungsabwärts liegenden Ende
der Platten 32, 33 in der durch den Pfeil f dargestellten Strömungsrichtung durch eine Leitung 43 aufgefangen,
welche den Rückfluß der Flüssigkeit zu der Saugseite der Pumpe bewirkt. Das Gemisch strömt so in einen
geschlossenen Strömungskreis.
Stromabwärts oder stromaufwärts von den Scheiben 39, *0 oder auch der Leitung 43 ist eine Emulgiervorrichtung 44 vorgesehen. Diese Vorrichtung 44 enthält
eine Schraube 45, welche zwischen den Platten 32, 33 liegt und in Umdrehung versetzt wird, um die Emulsion
der beiden nicht mischbaren Flüssigkeiten aufrechtzuerhalten, welche durch Tröpfchen einer Flüssigkeit in der
anderen gebildet wird.
Die durch die Platten 32,33, die Emulgiervorrichtung
44, die Pumpe 31 und den Antriebsmotor 41 der Pumpe gebildete Anordnung ist so angebracht, daß sie sich um
die Achse A drehen kann.
Die zwischen den Scheiben 39, 40 vorbeilaufenden Motive m werden optisch durch eine Optik mit
veränderlicher Brennweite 46 oder eine Gummilinse auf das die Darstellung der Erdoberfläche bildende Bild 4
projiziert.
Die optische Achse der Gummilinse 46 fällt mit der Achse A zusammen.
Die Gesamtheit der durch die Flecken oder Tröpfchen von nicht mischbaren Flüssigkeiten gebildeten Motive wird durch eine Lampe 47 beleuchtet,
welche in bezug auf die Platten 32 und 33 auf der der Optik 46 abgewandten Seite liegt
Um eine konstante Helligkeit des Bildes der gesamten Motive m bei beliebiger, von der simulierten Höhe des
Flugzeugs abhängender Vergrößerung der Optik 46 beizubehalten, ist eine Beleuchtungsgummilinse 48
vorgesehen, deren Vergrößerung entsprechend der der Optik so verändert wird, daß die Helligkeit des auf das
Bild 4 projizierten Bildes der gesamten Motive m
konstant bleibt
Das aus der Optik 46 austretende Lichtbündel tritt
durch eine verformende Optik 49, welche, wie weiter unten erläutert so ausgebildet ist, daß sie die Winkel
wiederherstellt unter welchen der Pilot nacheinander ein und denselben Gegenstand sieht, wenn sich der
waagerechte Abstand dieses Gegenstands von dem auf der Lotrechten des Piloten liegenden Punkt ändert
Eine mit einem Spiegel 51 kombinierte komplementäre Optik 50 kann vorgesehen werden, um die
Überlagerung des Bildes der gesamten Motive m über das Bild 4 des Erdumrisses vorzunehmen.
Das gesamte Bild des Erdumrisses, welches übereinanderliegend das Bild 4 und die gesamten Motive m
umfaßt, wird durch die optische Einrichtung 12 auf die sphärische konkave Fliehe la durch deie bereits oben
beschriebene optische Projektionseinrichtung proji
ziert. Es ist zu bemerken, daß, wenn das Bild 4 an einer
drehbaren Grundplatte angebracht ist so daß es sich mechanisch entsprechend den von dem Piloten vorgenommenen Kursänderungen dreht z- B. zwischen der
Optik 46 und dem Spiegel SI optisch Drehungseinrich
tungen, z. B. ein Wollaston-Prisma, vorgesehen werden
müßten, welches bei einer mechanischen Drehung des Bildes 4 eine entsprechende Drehung der gesamten
Motive m bewirkt derart, daß diese gesamten Motive m
eine feste Winkelstellung gegenüber dem Umriß des
Die Arbeitsweise der Vorrichtung mit Nachbildung des Vorbeilaufs des Bodens ist dann folgende. Es sei
zunächst angenommen, daß der Pilot einen konstanten Kurs beibehält und in einer bestimmten Höhe mit einer
konstanten Geschwindigkeit fliegt
Die Platten 32,33 behalten dann eine konstante Lage
bei, und die Pumpe 31 bewirkt daß die Emulsion der beiden nicht mischbaren Flüssigkeiten zwischen den
Scheiben 39,40 mit konstanter Geschwindigkeit strömt.
Die gesamten, zwischen den Scheiben 39, 40 vorbeilaufenden Motive m werden auf das Bild 4
projiziert Ein Motiv m überquert dieses Bild 4 von einem Rand des Umrisses des Erdhorizonts zum
anderen mit einer Geschwindigkeit, welche von der
Förderleistung der Pumpe und somit von der nachgebildeten waagerechten Geschwindigkeit des Flugzeugs
abhängt
Diese vorbeilaufenden Motive werden durch die optische Einrichtung 12 auf die sphärische konkave
Fläche projiziert so daß der in dem Simulator befindliche Pilot Flecken sieht, welche sich auf de:
Erdoberfläche von einem Rand des Horizonts zum anderen bewegen. Dieser Vorbeilauf von Flecken gibt
dem Piloten den Eindruck des Vorbeilaufs des Bodens.
Es wird sozusagen der Eindruck des Vorbeilaufs des Bodens wider hergestellt welcher ein Pilot haben kann,
welcher eine Wüste mit Sanddünen überfliegt wobei die projizierten Schatten- oder Lichtflecken den beleuchteten oder beschatteten Teilen dieser Sanddünen entspre-
chen.
Wenn der Pilot eine Höhenänderung vornimmt wird .fie Vergrößerung der Optik mit veränderlicher
Brennweite 46 verändert Wenn der Pilot einen Aufstieg vornimmt, wird die Brennweite der Gummilinse 46
ss verringert so daß das umfaßte Feld der Scheibe 39
größer wird und jedes durch ein Flüssigkeitströpfchen gebildete Profil auf dem Schirm 3a kleiner erscheint
Der Pilot hat dann infolge der Abnahme der
Abmessungen der Motive am Boden den Eindruck, sich
vom Boden zu entfernen.
Wenn dagegen der Pilot Kurs auf den Boden nimmt nimmt die Brennweite der Gummilinse zu, und jeder
Flecken oder jedes Elementarmotrv wird auf dem Schirm 3a größer. Der Pilot hat also den Eindruck, sich
dem Boden zu nähern, da die Abmessungen der an der
Oberfläche des Bodens gesehenen Gegenstände zunehmen. Außerdem ist für die gleiche Geschwindigkeit des
Flüssigkeitsgemisches zwischen den Scheiben 39,40 die
Durchgangszeit durch das Fc:ld der Gummilinse 4tt
kürzer, wenn die Brennweite derselben zunimmt. Der Pilot hat dann den Eindruck einer größeren Winkelgeschwindigkeit
der Motive, deren Bilder auf dem Schirm 3a vorbeilaufen. Dieser Effekt trägt dazu bei, den
Eindruck des Fluges in Bodennä he zu steigern.
In F i g. 5 isi schematisch ein Teil des Bildes 5a des das
Bild des Bodens von dem des Himmels trennenden Umrisses dergestellt Dieser Umriß 5a entspricht dem
von dem Piloten gesehenen Horizont.
Dem Bild 4a des Bodens sind die Bilder der Motive ni\, mi... m·, überlagert, welche Tröpfchen oder Flecken
verschiedener Form der nicht mischbaren Flüssigkeiten entsprechen. Zur Unterscheidung dieser verschiedenen
Motive sind sie konventionell durch verschiedene geometrische Formen dargestellt, wie Rechteck, Quadrat,
Dreieck usw.
Wenn der Pilot einen Flug gf'tnäO einem konstanten
Kurs nachbildet, welcher durch die durch den Punkt / uer Hori/.üiiiiinie gehende Richtung D\ dargesteiit wird,
bewegen sich die Motive m\ ... m$ in der Richtung des
Pfeils f\. Der Pilot hat dann infolge des Vorbeilaufs der Motive m-,... ms unter ihm den Eindruck, auf den Punkt
/ zuzufliegen. Zur Wiedergabe dieses Eindrucks ist die große Richtung der Platten 32. 33 in die Richtung D\
eingestellt, und die Pumpe liefert das Flüssigkeilsgemisch in dem Sinn des Pfeils f\.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß wenn der Pilot einen Flug mit dem Kurs D1 nachbildet, nacheinander das
Motiv ΓΠ\, hierauf das Motiv m;, hierauf das Motiv nu
und hierauf das Motiv mj überflogen werden.
Zur Erläuterung der Nachbildung der Kursänderung ist diese nachstehend unter Durchgang durch ein einem
Flug auf der Stelle entsprechendes Zwischenstadium zerlegt Dies ist z. B. bei einem Hubschrauber in
stationärem Flug der Fall. Nachdem der Pilot auf dem Kurs D\ geflogen ist, stellt er sich so ein, daß er auf dem
Kurs Di fliegen kann.
Die Kursänderung erfolgt über dem Punkt E in stationärem Flug.
Die Nachbildung des stationären Fluges wird durch Abstellung der Pumpe 31 erhalten, welche nicht mehr
fördert. Die Motive n, iaihren dann keine Translationsbewegung mehr aus.
Zur Nachbildung dieser Kursänderung bewirkt man die Drehung der Horizontlinie und der gesamten
Motive um den Punkt E Diese Drehung wird durch Verdrehung der durch das Bild 4 und das Bild der
überlagerten Motive gebildeten Anordnung erhalten. Diese Drehung erfolgt mittels des Wollaston-Prismas 8a
(F i g. 3). Das Bild 4 bleibt unbeweglich. Das Bild der auf dieses Bild 4 projizierten gesamten Motive muß
ebenfalls unbeweglich bleiben. Dies ist tatsächlich der Fall, da die gesamten Motive durch Trägheit der
Flüssigkeit unbeweglich bleiben und sich zwischen zwei festen Scheiben 39, 40 befinden, an welchen die
Gesamtheit der Motive haftet
Mit dem neuen Kurs D2 sieht der Pilot vor sich den
Punkt K der Horizontlinie. Wenn der Pilot den stationären Rug beendet um auf den waagerechten
Flug gemäß dem Kurs Di überzugehen, muß er den
Eindruck haben, sich auf den Punkt K zuzubewegen, und die Gesamtheit der auf dem Boden dargestellten Motive
mi... ms muß sich gegenüber dem Piloten in entgegengesetztem
Sinn gemäß dem Pfeil fi bewegen.
Als der Pilot die Bewegung auf dem Kurs D; nachbildete, erschienen die Punkte nu und 1775 auf der
rechten Seite des Piloten. Wenn der Pilot auf dem nachgebildeten Kurs Di fliegt, bleibt der Punkt nu
rechts, der Punkt m·, ist jedoch auf die linke Seite übergegangen, wie dies nach F i g. 5 verständlich ist.
Dies tritt tatsächlich ein, da beim Kurswechsel die Platten 32, 33 sich um einen Winkel gedreht haben,
welcher gleich dem Winkel λ zwischen den Richtungen Dy und Di ist, so daß bei Wiederaufnahme des
waagerechten Fluges die Pumpe 31 die Flüssigkeit gemäß dem Pfeil /2 in Bewegung setzt.
Es ist jedoch wichtig zu bemerken, daß die Gesamtheit der von dem Piloten bei dem Kurswechsel
sichtbaren Motive rr>\ ... m, gegenüber der Horizontlinie
keine Drehung ausgeführt hat. obwohl sich die Platten 32,33 drehen.
Diese Bedingungen sind erforderlich, um einen guten Eindruck des Vorbeilaufs des Bodens selbst bei einer
Kursänderung nachzubilden.
Der Erläuterung wegen wurde die Kunände-ung unter Übergang über einen stationären Flug zerlegt.
während weichem uie Kursänderung enoigt.
In der Praxis sind offenbar alle diese Bewegungen miteinander verkettet, ohne daß ein Übergang über
einen stationären Flug erforderlich ist.
Da insbesondere die Scheiben 39, 40 unbeweglich sind, führt die Gesamtheit der zwischen diesen Scheiben
befindlichen Motive keine Drehung bei der Kursänderung aus, selbst wenn die Pumpe 31 wählend dieser
Kursänderung weiter fördert.
Dank der durch die Scheiben 39, 40 gebildeten Speichermittel bleibt das von dem Piloten überflogene Gelände bei einer Kursänderung das gleiche, seine Vorbeilaufachse ist jedoch entsprechend dieser Kursänderung verschieden.
Dank der durch die Scheiben 39, 40 gebildeten Speichermittel bleibt das von dem Piloten überflogene Gelände bei einer Kursänderung das gleiche, seine Vorbeilaufachse ist jedoch entsprechend dieser Kursänderung verschieden.
Die verformende Optik 49 trägt zur Verbesserung der Nachbildung des Vorbeilaufs bei, indem sie die
Abmessung der Bilder der auf die sphärische Fläche 3a projizierten Flecken je nach dem waagerechten
Abstand zwischen dem nachgebildeten Gegenstand und dem auf der Lotrechten des Piloten liegenden Punkt
verändert.
Die Bestimmung der Kenngrößen und die Aufgabe dieser verformenden Optik 49 können ufer Bezugnahme
auf das Schema der F i g. 6 erklärt werden.
Auf diesem Schema ist bei O die Lage der Augen des Piloten in einem Abstand Zuber dem Boden dargestellt.
Auf diesem Schema ist bei O die Lage der Augen des Piloten in einem Abstand Zuber dem Boden dargestellt.
Auf dem Boden ist ein Fleck mit konstanter
waagerechter Länge t in zwei Entfernungen /ι, /2 von
dem auf der Lotrechten der Augen des Piloten liegenden Punkt ρ dargestellt.
Da der Abstand /1 größer als der Abstand h ist, sieht
offenbar der Pilot den gleichen Fleck mit der Länge t in der Entfernung /1 unter einem Winkel θι, welcher
kleiner als der Winkel Θ2 für den Abstand h ist
Die auf die sphärische Fläche 3a projizierten Bilder ii
und ti des gleichen Flecks müssen daher verschiedene
Abmessungen haben, welche allmählich nach Maßgabe der Annäherung des Gegenstands an den Piloten
zunehmen.
Die verformende Optik 49 ist nun so ausgebildet daß sie diesen Eindruck der Zunahme des Winkels, unter
welchem die Gegenstände nach Maßgabe ihrer Annäherung an den Piloten gesehen werden, nachbildet
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die allgemeine Form
dieser verformenden Optik 49 etwa die eines W.
Der Eindruck des Vorbeilaufs des Bodens wird ohne strenge Begrenzung der möglichen Kursänderungen
des Flugzeuges und für die gemäß einer beliebigen Richtung von dem Flugzeug durchflogene nachgebilde-
te Strecke wiedergegeben.
Die Herstellung der auf aem Bild vorbeilaufendtn
Motive mittels eines Gemischs von nicht mischbaren Flüssigkeiten ist besonders einfach.
Es sind jedoch auch andere Ausbildungen möglich, z. B. mit Hilfe von beweglichen Zeichnungen oder
Karten, von welchen ein Teil, welcher den zwischen den festen kreisförmigen Scheiben 39,40 liegenden Motiven
entspricht, an einer Drehung gehindert werden kann, um den für eine gute Nachbildung eines Vorbeilaufs des
Bodens erforderlichen Bedingungen zu genügen.
Die Projektionsvorrichtung ermöglicht eine \ er-Schiebung des projizierten Bildes des Horizonts über die
ganze Innenfläche 3a einer Kugel. Sie ermöglicht insbesondere die Nachbildung eines Rückenfluges
(Rolle).
Die Verschiebungen der Projektion der Bi'dec auf der
sphärischen konkaven Fläche werden im wesentlichen auf optischem Wege erhalten, so daß keine unbeweglichen
Störschatten auf der Innenfläche der Kugel auftreten, welche die Nachbildung beeinträchtigen
würden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Projizieren des Horizontes für einen Flugsimulator mit einer Einrichtung, die ein ebenes Luftbild der Erdoberfläche liefert, mit einer Weitwinkeloptik, die das Luftbild auf die Innenfläche eines kugelförmigen Projektionsschirmes projiziert, mit einer Position des Flugschülers, die gewährleistet, daß sich seine Augen nahe am Mittelpunkt des Projektionsschirmes befinden, mit einer Einrichtung zum Verschieben des projizierten Bildes, mit einer Einrichtung zum Drehen des projizierten Bildes um seinen Mittelpunkt und mit einer Steuereinrichtung, die auf den eingestellten Kurs, die eingestellte Höhe und die eingestellte Lage des Flugzeuges anspricht und die Drehung, die Verschiebung und die Abmessungen des projizierten Bildes derart steuert, daß scheinbare Höhenänderungen des Bildes auf dem Projektionsschirm beseitigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitwinkeloptik (17) einen Winkelbereich von mehr als 180° bis 220° aufweist, eine vollständige Kugel als Projektionsfläche (3a) vorgesehen ist und zwischen dem ebenen Luftbild (4) und der Weitwinkeloptik (i7) zur Beseitigung der scheinbaren Höhenänderungen eine Optik (13) mit verstellbarer Vergrößerung angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7636998A FR2373846A1 (fr) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Dispositif de projection de l'horizon pour simulateur d'aeronef |
FR7711124A FR2387483A2 (fr) | 1977-04-13 | 1977-04-13 | Perfectionnements apportes aux dispositifs de projection de l'horizon pour simulateurs d'aeronef |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2753399A1 DE2753399A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2753399C2 true DE2753399C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=26219734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2753399C2 (de) |
GB (1) | GB1589780A (de) |
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FR3034078B1 (fr) * | 2015-03-27 | 2017-03-24 | Airbus Helicopters | Procede et dispositif pour signaler au sol un aeronef en vol, et aeronef muni de ce dispositif |
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1977
- 1977-11-30 DE DE2753399A patent/DE2753399C2/de not_active Expired
- 1977-11-30 GB GB49977/77A patent/GB1589780A/en not_active Expired
- 1977-12-05 US US05/857,751 patent/US4251929A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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