DE2753067A1 - Kupplung fuer die winklige verbindung von geruestrohren - Google Patents

Description

• Kupplung für die winklige Verbindung von Gerüstrohren
• Die Erfindung bezieht sich auf eine für die winkline Verbindung von Gerüstrohren bestimmte Kupplung, wie solche aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Klemmscnellen bestehen, die je aus einem Lager mit innenseitig zylindrischer Mantelfläche und einem angelenkten Deckelteil bestehen, wobei die beiden Lager an den Breitseiten eines länglichen Körpers erzeugt sind.
• Derartige Kupplungen sind bekannt. Sie werden mit ihrer einen I=lemnschelle auf einem Standrohr eines Rohrnerüstes festgeklemmt, während an die andere Klemmschelle ein Gerüstrohr, und zwar ein Längsriegel, anschließbar ist. Die bekannten Kupplungen haben den Nachteil, daß zum Anschließen eines weiteren Gerüstrohres, nämlich eines Querriegels, eine hierfür bestimmte zweite Kupplung erforderlich ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß an ihr mindestens ein weiteres Gerüstrohr anschließbar ist.
• Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an dem länglichen Körper der Kupplung quer zu diesem mindestens eine weitere Klemmschelle fest angeordnet ist.
• Mit der erfindungsgemäßen Kupplung ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß an ein- und derselben Kupplung mindestens zwei Gerüstrohre, nämlich ein Längsriegel und ein Querriegel, anschließbar sind, wodurch die bisher zum Anschließen eines zweiten Gertistrohres erforderliche zweite Kupplung entfällt. Hierdurch wird eine Vielzahl von Kupplungen eingespart. Es ist ferner durch die erfindungsgemäße Kupplung die Montage eines Rohrgerüstes dadurch wesentlich vereinfacht, daß zum Festklemmen der Kupplung auf dem Standrohr eines Rohrgerüstes und zum Anschließen zweier Gerüstrohre an die Kupplung nicht mehr wie bisher vier,sondern nur drei Kienmschellen geschlossen zu werden brauchen. Der für die bntage und Demontage des Rollrgerüstes erforderliche Zeitaufwand ist dadurch wesentlich herabgesetzt. Die erfindungsgemäße Kupplung braucht ferner auf dem Standrohr nur auf ein anzuschließendes Gerüstrohr, nämlich auf den Längsrieoel, ausgerichtet zu werden, da sie nach Ausrichten auf den Längsriegel automatisch im rechten Winkel zu dem Querriegel ausgerichtet ist. Das gleiche trifft für die übrigen, mit der ersten Kupplung einen Verbund bildenden Kupplungen zu. Hierdurch ist die Montage der einzelnen Kupplungen weiter wesentlich vereinfacht.
• Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kupplung besteht darin, doß die Lagerschale der weiteren Kleiiwtischelle an einem Ende des länglichen Körpers der Kupplung angeformt ist.
• Hiermit ist in vorteilhafter eise eine einfache Herstellung der Kupplung erreicht.
• Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Kupplung in Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht Pfeilrichtuno A und Fig. 3 in Seitenansicht Pfeilrichtuno B.
• Die Kupplung besteht aus einem länglichen Körper 1, an dessen Breitseiten je ein Lager 2 bzw. 3 einer Klemmschelle 4 bzw. 5 angeformt ist, und zwar derart, daS die Lager 2,3 und damit die Klemmschellen 4,5 rechtwinklig zueinander angeordnet sind. tilt 6 ist der Deckel einer jeden Klemmschelle 4,5 bezeichnet, der mit seinem inen Ende an dem Körper 1 angelenkt und an seinem anderen Ende gegabelt ist. Zum Festspannen eines jeden Deckels 6 dient eine Hammerkopfschraube 7, die mit ihrem Hammerkopf 8 in einer Ausnehmung 9 des Körpers 1 schwenkbar gelagert ist. Die Hammerkopfschraube 7 durchsetzt mit ihrem Gewindeende die Gabelenden des Deckels 6 der Klemmschelle 4 bzw. 5 und trägt eine Schraubenmutter lo, die gegen den Deckel 6 anziehbar ist. Die Kupplung ist mit der Klemnschelle 4 auf einem in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Standrohr 11 eines Rohrgerüstes festgeklemmt. Mit 12 ist ein weiteres Gerüstrohr in Form eines Längsriegels bezeichnet, das in der Klemmschelle 5 festgeklemmt ist.
• Gemdß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an dem länglichen Körper 1 der Kupplung beiderseits der Klemmschellen 4,5 je eine Lagerschale 13 bzw. 14 angeformt. Die Lagerschalen 13,14 bilden mit den zugehörigen Deckeln zwei weitere mit 15,16 bezeichnete Klemmschellen, deren Längsachsen gleichgerichtet sind. Ein jeder Deckel der Klenrschellen 15,16 besteht aus zwei an der zugehörigen Lagerschale 13 bzw. 14 angelenkten Armen 17,18, die zum gegenseitigen Anziehen und Verschrauben mit einer Hammerkopfschraube 19 versehen sind. Die Hammerkopfschraube 19 ist mit ihrem Hammerkopf 20 in einer Ausnehmung 21 des Armes 17 schwenkbar gelagert und durchsetzt mit ihrem Gewindeende das gegabelte Ende des Armes 18. Sie trägt ferner an ihrem Gewindeende eine Schraubenmutter 22, die gegen den Arm 18 anziehbar ist. In der Klemmschelle 15 ist ein in der Zeichnung strichpunktiert dargestelltes Gerüstrohr 23 in Form eines Querriegels festgeklemmt, während die Kleinrischelle 16 im Bedarfsfall zur Aufnahme eines weiteren, mit 24 bezeichneten Gerüstrohres zur Verfügung steht. Die Kupplung ist jedoch fur gewöhnlich neben den Klemmschellen 4,5 nur mit der Klemschelle 15 ausgerüstet.

Claims (2)

1. Patentansprüche 9 Kupplung für die winklige Verbindung von gerüstrohren, bestehend aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Klemmschellen, die je aus einem Lager mit innenseitig zylindrischer Mantelfläche und einem angelenkten Deckelteil bestehen, wobei die beiden Lager an den Breitseiten eines länglichen Körpers erzeugt sind, dadurch gekennzeichnet, daX an dem länglichen Körper (1) der Kupplung quer zu diesem mindestens eine weitere Klemmschelle (15 bzw. 16) fest angeordnet ist.
2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager schale ( 13 bzw. 14) der weiteren Klemmschelle ( 15 bzw. 16) an einen Ende des länglichen Körpers (1) der Kupplung angeformt ist.