DE2752696B2 - Verfahren zum Messen von Eigenschaften einer astigmatischen Linse und Linsenvermessungsgerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Messen von Eigenschaften einer astigmatischen Linse und Linsenvermessungsgerät zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2752696B2
DE2752696B2 DE2752696A DE2752696A DE2752696B2 DE 2752696 B2 DE2752696 B2 DE 2752696B2 DE 2752696 A DE2752696 A DE 2752696A DE 2752696 A DE2752696 A DE 2752696A DE 2752696 B2 DE2752696 B2 DE 2752696B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
circuit arrangement
circuit
test object
diopter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2752696A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2752696C3 (de
DE2752696A1 (de
Inventor
Hayao Akishima Tokio Akaba
Tadao Yokohama Kanagawa Ii
Takashi Tokio Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOYA LENS CORP TOKIO
Original Assignee
HOYA LENS CORP TOKIO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOYA LENS CORP TOKIO filed Critical HOYA LENS CORP TOKIO
Publication of DE2752696A1 publication Critical patent/DE2752696A1/de
Publication of DE2752696B2 publication Critical patent/DE2752696B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2752696C3 publication Critical patent/DE2752696C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/02Testing optical properties
    • G01M11/0228Testing optical properties by measuring refractive power
    • G01M11/0235Testing optical properties by measuring refractive power by measuring multiple properties of lenses, automatic lens meters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Linsenvermessungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Linsenvermessungsgeräte dienen der Bestimmung der Brechwerte von Brillengläsern durch eine direkte Messung. Übliche Linsenvermessungsgeräte haben allgemein das in F i g. 1 dargestellte optische System. Hiernach läuft das Lichtstrahlenbündel von der Lampe L durch einen Filter Fl, eine Testobjektscheibe T, die in der Mitte einen gestrichelten Kreis, die Korona CX (siehe Fig.2), als das Testobjekt trägt, und eine Kollimatorlinse /. 1, die das Lichtstrahlenbündel parallelisiert. Das parallele Lichtstrahlenbündel tritt dann über ein Glasfenster G 1 in ein Fernrohrsystem ein, das aus einem Objektiv L 3, einer Abbildungsscheibe S2, die mit einer Winkelsktlenscheibe S1 kombiniert ist, und einem Okular L 4 aufgebaut ist, so daß ein scharfes vergrößertes Bild der Korona C\ der Testobjektscheibe Tan der Oberfläche der Abbildung;;scheibe 52 vom Objektiv L 3 entworfen wird und durch das Okular L 4 des Fernrohres zusammen mit der Winkelskala auf der Scheibe S i beobachtet werden kann.
Wenn eine zu vermessende Linse L 2 (Probenlinse) am Einstellrahmen A in das System eingefügt wird, dann
wird das aus der Kollimatorlinse L I austretende parallele Lichtstrahlenbündel wegen der brechenden Wirkung der Probenlinse L 2 in ein konvergierendes oder divergierendes Lichtstrahlenbündel verwandelt. Folglich fällt die Bildebene der Korona Cl nicht mehr mit der Abbildungsebene der Abbildungsscheibe 52 zusammen. Anschließend wird die Testobjektscheibe T solange längs der optischen Achse vor- oder zurückbewegt, bis das von der Korona Cl herrührende Lichtstrahlenbündel hinter der Probenlinse Ll erneut parallel verläuft und damit die Korona Cl erneut auf die Abbildungsscheibe 52 scharf abgebildet wird und durch das Okular wieder beobachtet werden kann. Die Größe der Verschiebung der Testobjektscheibe entspricht dem Brechwert einer sphärischen Probenlinse.
Die üblichen Linsenvermessungsgeräte enthalten auch noch ein weiteres optisches System, wie dieses in F i g. i uargcMcüi ist. Dieses System, das zur Umsetzung des Verschiebungsbetrages der Testobjektscheibe in eine Dioptrien-Anzeige dient (siehe F i g. 3 links unten), besteht aus einer Skalenscheibe G 2, die in Verbindung mit der Testobjektscheibe oder der Kollimatorlinse L 1 bewegbar ist und eine Dioptrienskala entsprechend dem Brechwert der jeweiligen Probenlinse L 2 trägt, ferner einer Indexscheibe /zur Nullpunktmarkierung und zur Begrenzung eines kleinen kreisförmigen Gesichtsfeldes, (siehe F i g. 3) und aus dem Abbildungssystem für eine gleichzeitige Abbildung der Dioptrienskala und der Nullpunktmarkierung auf die Scheibe 52. Dieses; Abbildungssystem besteht aus einem Umlenkprisma Pi, einer Linse L 5, einem Filter F2, einem weiterem Umlenkprisma P2, einer Linse L6 und einem drittem Umlenkprisma P3.
Ersichtlich kann mit einer sphärischen Linse, bei der jede Linsenfläche in allen Meridianen die selbe Krümmung hat, ein Bild wenigstens theoretisch an einem Punkt erzeugt werden, so daß die Korona C1 der Testobjektscheibe T auf die Scheibe 52 als ähnlich gestrichelter Kreis C2 scharf abgebildet werden kann (Fig. 3). Das heißt, eine sphärische Linse kann nur einen einzigen Brechwert haben, der von einer Drehung der Probenlinse selber unabhängig ist.
Im Gegensatz zu den sphärischen Linsen ist dieser Sachverhalt bei astigmatischen Linsen anders, weil astigmatische Linsen nicht immer dieselbe Krümmung in allen Meridianen ihrer Oberflächen haben. Solche Linsen können in zwei Typen klassifiziert werden, nämlich in zylindrische und torische Linsen. Bei ersterer ist der horizontale Meridian gekrümmt und der vertikale Merk'ian gerade, während bei letzterer beide Meridiane gekrümmt sind, jedoch zu einem unterschiedlichen Grad und mit dem vertikalen Meridian als der stärker gekrümmte. Bilden die beiden in Rede stehenden Meridiane einen Winkel von 90° zueinander, dann spricht man von einem regulären Astigmatismus. In der Augenheilkunde sind die meisten astigmatischen Linsen regulär.
Ersichtlich wird der stärker gekrümmte Meridian die auf ihn einfallenden Strahlen stärker brechen als der schwächer gekrümmte Meridian, so daß bei parallelem Einfallstrahlenbündel die im vertikalen Meridian verlaufenden Strahlen (»vertikale Strahlen«) in einen näher gelegenen Brennpunkt fokussiert werden als die inn horizontalen Meridian verlaufenden Strahlen (die horizontalen Strahlen). Es gibt also zwei Brennpunkte. Der Brennpunkt der vertikalen Strahlen, der an einer Stelle gelegen ist, an der die horizontalen Strahlen nodi konvergieren, wird als der erste Brennpunkt bezeichnet.
während derdahintergelegene Brennpunkt der horizontalen Strahlen als der zweite Brennpunkt bezeichnet wird. Das Bild an den beiden Brennpunkten wird nicht mehr der in F i g. 3 dargestellte gestrichelte Kreis sein, > sondern ein Zylinder, der aus geraden Linien zusammengesetzt ist. Nimmt man an, daß das Bild der Korona Cl am ersten Brennpunkt das in Fig.4 dargestellte zylindrische Bild ist, dann ist das Bild der Korona am zweiten Brennpunkt das in Fig. 5 dargestellte weitere
in zylindrische Bild. Die Richtungen der geraden Linien, die die beiden Zylinder bilden, verlaufen senkrecht zueinander. Bei astigmatischen Linsen wird der am ersten Brennpunkt gemessene Dioptrienwert generell als der Brechwert der sphärischen Komponente (S)
irj bezeichnet, während der Dioptrienwert, der im Bereich vom ersten zum zweiten Brennpunkt gemessen wird, als der Brechwert des Zylinders (C)bezeichnet wird. Der im Gegep.uhrzeigersinn angegeben? Winkel, der durch den Schnittpunkt der Richtung der geraden Linien des zylindrischen Bildes mit der horizontalen Linie des Linienkreuzes der Scheibe 51 gebildet ist, wird als die Achsrichtung (Ax) des Zylinders bezeichnet, vorausgesetzt, daß die astigmatische Linse in das Linsenvermessungsgerät horizontal richtig eingesetzt worden ist
ιί In der Praxis wird zur Bestimmung der Größen 5und C einer astigmatischen Linse, gleichgültig, ob diese konk'lv oder konvex ist, unter Verwendung eines üblichen Linsenvermessungsgerätes nach Fig. 1, anfänglich der Dioptrienwert (51) am einen Brennpunkt
3n bestimmt und dann der Dioptri»inwert (52) am anderen Brennpunkt, und wenn dann drr Dioptrienwert (51) als (S) angenommen wird, dann ist die Größe (C) definiert als (51) minus (52). Leider können Betrag und/oder Vorzeichen von (S) sowie das Vorzeichen von (C) davon
ii abhängen, welcher der beiden Brennpunkte als erster zur Bestimmung des Dioptrienwertes ausgewählt wird. Außerdem schwankt die Angabenart von (S) und (C) von Land zu Land. Beispielsweise erfolgt in den USA die Kennzeichnung durch einen C-Wert mit negativem
ίο Vorzeichen, in Europa durch einen C-Wert mit positivem Vorzeichen und in Japan derart, daß der Wert 5 das selbe Vorzeichen (+ + oder — —) hat wenn dieses möglich ist, andernfalls die Größe C mit negativem Vorzeichen angegeben wird. Demgemäß ist 5 es bei der Bestimmung von 5 und C für konvexe oder konkave astigmatische Linsen mit dem üblichen Linsenvermessungsgerät nach F i g. 1 notwendig, daß ein Dioptrienwert (51) zunächst an einem gewissen Brennpunkt bestimmt wird, sodann ein anderer
vj Dioptrienwert (52) am anderen Brennpunkt wonach der Dioptrienwert (SV) und dann der Wert (520 in umgekehrter Reihenfolge bestimmt werden, d h, zuerst am zweiten und dann am ersten Brennpunkt; (S V) ist also gleich (52), und (520 ist gleich (51). Diese Transponierung des zuerst bestimmten Brennpunktes wird »(Q-Vorzeichentransponierung« oder »Zylinderformtransponierung« genannt Danach werden die Dioptrien werte (SJ und (C) entsprechend der gewünschten von Land zu Land schwankenden Angabeart aus den Größen (5 i\ (52), (510 und (520 errechnet Diese Bestimmungen und insbesondere die dabei auftretenden Berechnungen sind recht kompliziert
Aus der DE-OS 23 32 502 ist ein Linsenvermessungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4 bekannt, bei welchem die Verschiebung der Testobjektscheibe und das Aufsuchen derjenigen Stellung der Testobjektscheibe, bei welcher nach dem Einsetzen einer zu vermessenden astigmatischen Linse das Testobjektbild
auf einer Abbildungsscheibe scharf erscheint, automalisch durchgeführt werden. Außerdem erscheint automatisch eine Anzeige des gemessenen Dioptrienwertes der Linse. Zu diesem Zweck wird das auf eine Aufnahmeröhre abgebildete Testbild des Testobjekts '. zeilenweise auf Hell- und Dunkelbereiche abgetastet. Taktimpulse werden solange gezählt, wie das Überstreiche.« eines hellen Bereiches des Bildes auf der Aufnahmeröhre dauert. Die Breite der Hellzone dieses Bildes wird am kleinsten, wenn das Testbild scharf auf u> der Aufnahmeröhre abgebildet ist. In diesem Fall ist die gezählte Taktimpulszahl am kleinsten. Ein das abzubildende Testobjekt aufweisender Schirm wird mit Hilfe eines Schrittmotors linear verschoben. Nach jedem Verschiebeschritt wird das auf die Aufnahmeröhre i'> projizierte Bild erneut abgetastet und in erwähnter Weise die Taktimpulszahl gezählt. Mit Hilfe einer Speicherschaltung und einer digitalen Vergleichsschaltung kaiin fcsigcsieiii werden, üb die Abbildung des Testobjekts auf der Aufnahmeröhre durch den letzten Verschiebeschritt des Schirms schärfer oder unschärfer geworden ist. Dadurch läßt sich diejenige Stellung des Schirms ermitteln und einstellen, bei welcher das Testobjekt auf die Aufnahmeröhre fokussiert ist. Mit Hilfe einer Torschaltung und eines Dioptrienzählers n kann dann festgestellt werden, bei welcher Schrittzahl des Schrittmotors eine Scharfabbildung erfolgt ist. Diese im Dioptrienzähler ermittelte Schrittzahl wird dann mittels einer Anzeigeeinrichtung angezeigt. Eine zweite Anzeigeeinrichtung dient der Anzeige der entsprechenden Zahl für den zweiten Brennpunkt einer astigmatischen Linse.
Mit dem bekannten Linsenvermessungsgerät soll eine Automatisierung der Linsenvermessung erreicht werden, die fehlerverursachende menschliche Faktoren r> ausschließt. Dies wird allerdings mit einem außerordentlich hohen Aufwand erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, das aus der genannten Druckschrift bekannte Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens so weiterzubil- den, daß ohne den Aufwand der automatischen Einstellung und Vermessung eine Anzeige des Brechwertes der zu vermessenden astigmatischen Linse in Form der Dioptrienzahl nebst Vorzeichenangabe und der Zylinderachsrichtung mit guter Genauigkeit ermög- ·*ι licht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst. Diese Lösung und die sich aus ihr ergebenden Vorteile werden später anhand der Figuren so erläutert
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es auf einfache Weise, das Meßergebnis in einer anderen Darstellungsart zu erhalten. Wenn beispielweise das im Anspruch 1 angegebene Verfahren zur Darstellung des Meßergebnisses nach europäischer Norm führt, dann können die sphärische Komponente (S) des Brechwerts und der Brechwert des Zylinders (C) dadurch in eine der amerikanischen oder japanischen Norm entsprechende Darstellung transportiert werden. daß das Vorzeichen der Anzeigeeinrichtung der zweiten Schaltungsanordnung umgekehrt wird und gleichzeitig der Haltezustand der Anzeigeeinrichtung der ersten Schaltungsanordnung gelöscht wird, so daß diese Anzeigeeinrichtung der ersten Schaltungsanordnung nicht mehr die Dioptrienzahl des ersten Brennpunkts, sondern die des zweiten Brennpunkts anzeigt. Die vorzugsweise gleichzeitig vorzunehmende Transponie- Zylinders erfolgt durch der zuvor ermittelten
rung der Achsrichtung des Hinzuaddieren von 90 zu Winkelgradzahl.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Strahlengang des optischen Systems eines bekannten optischen Linsenvermessungsgeräts.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Testobjektscheibc mit einem gestrichelten Kreis (der Korona) als das Testobjekt,
F i g. 3 das Bild der an einer Abbildungsscheibe zusammen mit der üblichen Winkelskala abgebildeten Korona, sowie eine Dioptrienanzeige des Brechwertes der sphärischen Komponente im Blickfeld des Fernrohrsystems des Linsenvermessungsgerätes bei Vermessung einer sphärischen Linse,
Fig.4 das Bild dcf ΚύΓϋί'ιύ /-uiaiiinicM i'i'iii der
üblichen Winkelskala an einem ersten Brennpunkt bei eingesetzter astigmatischer Probenlinse im Gesichtsfeldes des Fernrohrsystems,
Fig.5 ein Bild der Korona zusammen mit der üblichen Winkelskala an einem zweiten Brennpunkt im Falle einer astigmatischen Probenlinse im Blickfeld des Fernrohrsystems,
F i g. 6 das Blockschalt eines Dioptrienwiedergabesystem entsprechend einer erfindungsgemäßen AusfUhrungsform
F i g. 7 ein Blockschall bild eines Zylinderachsrichtungs-Wiedergabesystems entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 8 eine Schrägansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Linsenvermessungsgerätes, und
Fig.9 eine Draufsicht auf den Wiedergabeteil des Linsenvermessungsgerätes entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
Das Dioptrienwiedergabesystem weist einen linearen Kodierer und eine hieran angeschlossene erste Schaltungsanordnung auf.
Der lineare Kodierer zeichnet sich aus durch die Erzeugung zweier Impulssignale mit Phasendifferenz, wobei die Anzahl der impulse in jedem Impulssignal gleich sind und der vom Testobjekt durchmessenden Strecke entsprechen und die Phasendifferenz die Bewegungsrichtung des Testobjektes angibt, die ihrerseits vom Vorzeichen des Brechwertes der untersuchten Probenlinse bestimmt ist
Die Anzahl der Impulse (n)der beiden Impulssignale, die der Testobjekt-Bewegungsstrecke für eine Dioptrie äquivalent sind, welche ihrerseits von der Brennweite der Kollimatorlinse abgeleitet wird, ist hinsichtlich der Genauigkeit von Bedeutung, mit der der Brechwert wiedergegeben werden kann. Für die ganzzahlige Zahl η wird ein Wert zwischen 4 und 32 gewählt. Bevorzugte Werte für π sind die zweite bis fünfte Potenz von 2 (also π = 2m mit m = 2,3,4 oder 5). Von diesen Werten wird wiederum die 4. Potenz von 2, also 16, bevorzugt Der Grund hierfür ist folgender. In der Praxis werden Brillengläser in diskontinuierlichen Brechwertabstufungen hergestellt, beispielsweise in den Stärken 0,00; 0,25; 0,50; 0,75,... Dioptrien. Wenn daher die Anzeige des Brechwertes durch die Dezimalzahlen 0,10; 0,20; 030; 0,40; 0,50;... Dioptrien erfolgt, dann kann der Brechwert eines Brillenglases von 0.25 Dioptrien durch die Dezimalanzeige nicht identifiziert werden. Wenn aber die Wiedergabe durch ein '^""-Zahlensystem wie '/ζ3 oder 0,125; 0,25; 0375; 0,500;... Dioptrien erfolgt.
dann können die Brechwerte handelsüblicher Brillengläser leicht identifiziert werden.
Beispielsweise ist der lineare Kodierer aus einer gleitenden Skala, einer festen Skala, wenigstens einem Lichtprojektor zwei Lichtempfängern und einer Impuls-Formungsschaltt.ng aufgebaut. Die gleitende Skala, die senkrecht zur Testobjektscheibe für eine gemeinsame Bewegung mii dieser montiert ist, ist eine lange Platte mit einer Vielzahl Spalte, die längs der Platte äquidistant angeordnet sind. Die Breite der Spalte ist schmal bemessen und für alle Spalte identisch, und der Spaltabstand ist gleich der Spaltbreite. Die feststehende Skala hat zwei Spaltfenster, die je Spalte in entsprechender Breite und entsprechendem Abstand wie die Spalte der Gleitskala tragen, die aber in der Phase leicht gegeneinander verschieden sind, beispielsweise um eins von vier. Die Gleitskala ist längs der feststehenden Skala vor- und zurückbewegbar. Wenigstens ein
projiziert
j:_ l.ij..
Spaltfenster, und zwei Lichtempfänger sind zum Nachweis der Intensität der Strahlen von jedem der beiden Spaltfenster vorgesehen. Eine Impulsform-Formungsschaltung, z. B. eine Schmitt-Trigger-Schaltung, formt die beiden elektrischen Signalwellen der beiden Lichtempfänger in zwei elektrische Impulssignale um.
Wenn sich die Gleitskala bewegt, erzeugt der Linearkodierer zwei Impulssignale, deren Anzahl Impulse gleich der Zahl der vorbeibewegten Spalte ist. Wenn die Gleitskala sich nach links bewegt, eilt das Impulssignal des rechts gelegenen Lichtempfängers in der Phase dem Impulssignal des linken Empfängers voraus, und bewegt sie sich nach rechts, dann eilt das Impulssignal des links gelegenen Lichtempfängers in der Phase dem Impulssignal des rechten Empfängers voraus. Diese Phänomene werden durch den Phasenunterschied der beiden Fensterspalte der feststehenden Skala erzeugt. Danach enthalten die beiden Impulssignale eine Information, mit der zwischen den beiden Bewegungsrichtungen der Gleitskala und damit der Testobjektscheibe unterschieden werden kann.
Die mit dem Linearkodierer verbundene erste Schaltungsanordnung dient zur Umsetzung der beiden vom Linearkodierer mit Phasendifferenz gelieferten Impulssignale in die mit Plus- oder Minuszeichen versehene Dioptrienzahl. Die Dioptrienzahl besteht aus dem ganzzahligen Teil der durch Dividieren der Impulsanzahl der beiden Impulssignale mit der vorbestimmten ganzen Zahl η erhalten wird und aus dem bruchzahligen Teil, der durch Multiplizieren des Restes jener Division mit dem Faktor Mn erhalten wird, um eine digitale Wiedergabe der Dioptrienzahl nebst Plusoder Minuszeichen zu ermöglichen. Der bruchzahlige Teil besteht zweckmäßig aus zwei Ziffern und der ganzzahlige Teil besteht aus höchstens zwei Ziffern.
Diese erste Schaltungsanordnung kann vom einschlägigen Fachmann in der verschiedensten Weise realisiert werden, wenn die ganze Zahl π vorgegeben ist
Der Entwurf der ersten Schaltung ist beipielsweise für η gleich 10 vergleichsweise einfach, er wird aber recht schwierig, wenn π gleich 2m ist, Fig.6 zeigt das Blockschaltbild einer Ausführungsform der ersten Schaltung für η = 2m. Schematisch besteht die Schaltung aus einer Aufwärts/Abwärts-Zähl-Logikschaltung, einer Umsetzschaltung (Umsetzung in Dioptrien), einer Dekodier- und Anzeigeschaltung. Im einzelnen besteht die Aufwärts/Abwärts-Zähl-Logikschaltung i«i wesentlichen aus einer Aufwärts/Abwärts-Differenzier-Logikschaltung· zum Herstellen eines Aufwärts- oder Ab- wärts-lmpulssignais aus den beiden linpulssignalen. einem Aufwärts/Abwärts-Zähler (binär kodiertes Hexadezimalsystem) zum Zählen der Anzahl Impulse des Aufwärts- oder Abwärts-Impulssignals, und einer -, Schaltung, die feststellt, ob die Summe der gezählten Zahl Null ist oder nicht, und die im Fall, daß die Summe Null ist, das Aufwärts- oder Abwärts-Vorzeichen des Aufwärts- oder Abwärts-Impulssignals umkehrt, das von der Aufwärts/Abwärts-Differenzierschaltung in
in den Zähler eintritt und schließlich zum Anzeigen des jeweiligen Vorzeichens als Plus oder Minus. Die Umsetzschaltung besteht hauptsächlich aus einem Binär/Hexadezimal-Dekodierer, der den in Form eines Binärsignals vorliegenden Zählwert in ein Hexadezimal-
Ii signal umsetzt, das auf einer von sechzehn, mit 0 bis 15 gewichteten Leitungen, erscheint. Diesem Dekodiei'=r ist eine Matrixschaltung nachgeschaltet, die das l-aus-16-Signal in zwei Teilsignale entsprechend zwei
Ptci-vtmolNri ir>Hctelt απ Hoc mit ι4απι CTaI/ >/%r I /tin millt ir>li-
■ j yf μ . m ι ( f U 11 f ■ %4 W · · tf 4 V ■ 9 ^TI ■ ^" ^r TJ ■ ■ ■ t ft ^^^v ■ ■ ■ ■ %M ·* i^^i 9 Λ ■ ■ ä^^ ■ ΐ ■ ^S ■ ■
2(1 zierten Zählwerts aufteilt, die beim Zählwert I z. B. 0 und 6 für m = 4 darstellen. Die Dekodier- und Anzeigeschaltung besteht aus zwei Dekodierern zum Dekodieren der beiden Teilsignale und zwei Anzeigefeldern zum Anzeigen der dekodierten Ziffern, die den bruchzahligen Teil der Dioptrienzahl darstellen. Die erste Schaltungsanordnung weist noch zwei weitere Aufwärts/Abwärts-Zähler auf, die den Übertrag des vorgenannten Zählers zählen, sowie die entsprechenden Dekodierer und Anzeigefelder für den ganzzahligen
ίο Teil der Dioptrienzahl. Die beiden letzteren Zähler sind Aufwärts/Abwärts-Zähler, die als binär kodierte Dezimalzähler aufgebaut sind und keine Umsetzschaltung erfordern.
Das Dioptrienwiedergabesystem weist ferner eine
zweite Schaltungsanordnung auf, die im wesentlichen dieselbe wie die erste ist, ferner Mittel zum Rückstellen der zweiten Schaltungsanordnung (Löschen des Inhalts der zweiten Schaltungsanordnung), und Mittel zum Verbinden oder Unterbrechen von zweiter Schaltungs anordnung und linearem Kodierer. Diese drei Bausteine sind für die Bestimmung des Brechwertes x'.ts Zylinders Ceiner astigmatischen Linse wesentlich.
Das Dioptrienwiedergabesystem weist weiterhin vorzugsweise eine Einrichtung zum Halten der Wieder gäbe der ersten Schaltungsanordnung oder zum Löschen des Haltezustandes auf. Diese Einrichtung ermöglicht eine Anzeige des Brechwertes der Zylinder (C) mittels der zweiten Schaltungsanordnung, während die Anzeige des Brechwertes der sphärischen Kompo nente (S) in der ersten Schaltung gehalten wird.
Das Dioptrienwiedergabesystem enthält ferner vorzugsweise eine Einrichtung zum Verbinden der zweiten Schaltungsanordnung mit dem linearen Kodierer bei gleichzeitigem Halten der Anzeige der ersten Schal tungsanordnung, sowie zum Löschen dieses Haltezu standes der ersten Schaltung, Trennen der zweiten Schaltungsanordnung vom linearen Kodierer und Rückstellen der zweiten Schaltungsanordnung zu gegebener Zeit
ω Letztere Einrichtung dient zur Vereinfachung des Systems für eine gleichzeitige Wiedergabe von (S) und (C)
Das Dioptrienwiedergabesystem enthält weiterhin eine (C)-Vorzeichentransponierschaltung zum Transpo- +■' nieren der fC/Vorzeichenwiedergabe der zweiten Schaltungsanordnung in das entgegengesetzte Vorzeichen und zum gleichzeitigen Löschen des Haltezustandes der Anzeige der ersten Schaltungsanordnung.
Das Linsenvermessungsgcrä! enthält auch ein (Ax)-Wiedergabesystem zur Anzeige einer Reihe Ziffern, die die Richtung der Zylinderachse (Ax) einer astigmatischen Probenlinse gegenüber dem Drehwinkel der Abbildungsplatte darstellen.
Das (Ax)-Wiedergabesystem weist einen Drehungskodierer und eine hiermit verbundene dritte Schaltungsanordnung auf.
Der Drehungskodierer zeichnet sich dadurch aus, daß er zwei Impulssignale mit Phasendifferenz erzeugt, ι ο wobei die Anzahl der Impulse in jedem Impulssignal gleich sind und dem jeweiligen Drehwinkel entsprechen und wobei die Phasendifferenz die Drehrichtung der Einstellscheibe angibt. Für ausreichende Genauigkeit genügt es, wenn die Anzahl der impulse der beiden Impulssignale, die einem Drehwinkel von 1° äquivalent ist, gleich 1 ist.
Beispielsweise besteht der Drehungskodierer aus einer sich drehenden Scheibe rnit kreisförmiger Skala mit einer Vielzahl, beispielsweise 360, identischer äquidistant, ? Radialspalte, die in Übereinstimmung mit der Drehung der Einzelscheibe gedreht wird. Weiterhin ist eine feststehende Kreisskalenscheibe mit zwei Spaltfenstern vorgesehen, von denen jede einige gleiche Spalte im selben Abstand wie die Spalte der drehbaren Skala, jedoch mit etwas unterschiedlicher gegenseitiger Phase, haben. Die drehbare Skala ist im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt hierzu um die feststehende Skala drehbar. Wenigstens ein Lichtprojektor dient zur Projektion von Strahlen in die beiden Spaltfenster, und jo zwei Lichtempfänger stellen die Intensität der aus jedem der beiden Spaltfenster austretenden Strahlen fest. Eine Impulsform-Formungsschaltung, z. B. eine Schmitt-Triggerschaltung, ändert die beiden Signale der beiden Lichtempfänger in zwei elektrische Impulssigna- J5 Ie um. Wie der Linearkodierer erzeugt der Drehungskodierer gleichfalls zwei Impulssignale mit einer Anzahl von Impulsen gleich der Anzahl vorbeigedrehter Spalte, wobei die beiden Impulssignale dazu benutzt werden, zwischen den beiden Drehrichtungen der Skala zu unterscheiden.
Die dritte Schaltungsanordnung dient zum Umsetzen der beiden Impulssignale unterschiedlicher Phasenlage in eine zwischen 0 und 180° liegende Winkelgradzahl für die digitale Wiedergabe. Die dritte Schaltungsanordnung kann vom einschlägigen. Fachmann auf verschiedenen Wegen entworfen werden. Beispielsweise besteht sie grundsätzlich aus einer Aufwärts/Abwärts- Differenzier-Logikschaltung zum Erzeugen eines Aufwärtsoder -Abwärtsimpulssignals durch Differenzieren der so Richtung der Phasendifferenz der beiden Impulssignale, einer Aufwärts/Abwärts-Zähllogikschaltung zum Zählen des Aufwärts- oder Abwärtsimpulssignals, einer Dekodier- und Anzeigeschaltung und einer 180-Impulse-Voreinstellschaltung. Die Zähl-, Dekodier- und Wiedergabeschaltungen enthalten noch zwei weitere Gruppen von Zählern und Dekodierern für den Übertrag, wobei die letzte eine einfache Schaltung zum Zählen und Dekodieren von nur 1 sein kann. Die 180-ImpuIse-Voreinstellschaltung weist eine Schaltung zum Feststellen der Zahl 0 oder 180 der Summe der gezählten Zahl auf, sowie eine Schaltung zum Einbringen von einem Hunderter und acht Zehnern in die Aufwärts/Abwärts-Zähler durch die Feststellung von Null, sobald ein Abwärtsimpulssignal weiter in die auf Null befindlichen Aufwärts/Abwärts-Zähler eintritt, sowie zum Löschen des einen Hunderters und der acht Zehner von den Aufwärts/Abwärts-Zählern durch die Feststellung von 180, sobald ein weieres Aufwärtsimpulssignal in die Aufwärts/Abwärts-Zähler, die auf 180 stehen, eintritt.
Das (VtAr/Wiedergabesystem enthält eine Zylinderform'.ransponierschaltung zum Addieren von 90 Aufwärtsimpulsen zur Aufwärts/Abwärts-Zanllogikschaltung um die summierte Zahl von (Ax) + 90°— 0° oder (Ax) + 90° -180° zu erhalten und als dieselbe Zahl von Ziffern wiederzugeben.
Diese Zylinderformtransponierschaltung wird vorzugsweise zusammen mit der oben erwähnten (C)-Vorzeichentransponierschaltung ausgeführt, wodurch die transponierte Zylinderform immer dem transponierten (C)-Vorzeichen entspricht, d. h. wenn (Ax) dem Pluszeichen von (C) entspricht, dann wird (Ax) + 90° dem Minuszeichen von (C)entsprechen.
Eine Ausführungsform des Anzeigesystems mit der ersten und zweiten Schaltungsanordnung, den diesen beiden Schaltungsanordnungen zugeordneten Mitteln, der dritten Schaltungsanordnung, der (C)-Vorzeichentransponierschaltung und der Zylinderformtransponierschaltung ist im Blockschaltbild der Fig.6 und 7 dargestellt.
F i g. 6 zeigt das Testobjekt T, das Dioptrienwiedergabesystem 1, bestehend aus dem Linearkodierer 11, der ersten Schaltungsanordnung 12, der zweiten Schaltungsanordnung 12' und der Schaltung 13 zum Wechseln von (S) auf (C). Der Linearkodierer besteht aus der Gleitskala 111, der feststehenden Skala 112, zwei Lichtprojektoren 113, zwei Lichtempfängern 114, der Impulsform-Formungsschaltung 115 und der Verbindungsplatte 116. Die erste Schaltung 12 besteht aus einer Aufwärts/Abwärts-Zähllogikschaltung 121, einer Umsetzschaltung 122 (für die Umsetzung in Dioptrien), einer Dekodier-, Treib- und Halteschaltung 123 und einer Anzeigeeinrichtung 124. Die zweite Schaltungsanordnung 12' besteht aus einer Aufwärts/Abwärts-Zähllogikschaltung 12Γ, einer Umsetzschaltung 122', einer Dekodierer-,Treiber- und Halteschaltung 123' und einer Anzeigeeinrichtung 124'. Die Wechselschaltung 13 für einen Wechsel von der (S/Wiedergabe der ersten Schaltungsanordnung auf die (C>Wiedergabe der zweiten Schaltungsanordnung besteht aus einem Halteschalter 131, einem Haltezustandslöschschah<_r (Rücksetzschalter) 132, einer Halteschaltung (Flipflop) 133 und einer steuernden Logikschaltung (Logikgatter) 134. 14 ist eine Stromquelle und 36 ist die steuernde Logikschaltung für die (Q-Vorzeichentransponierung.
In F i g. 7 ist das (Ax)- Wiedergabesystem 2 dargestellt, das aus dem Drehungskodierer 21, der dritten Schaltungsanordnung 22 und der (C)-Vorzeichen- und Zylinderformtransponierungsschaltung 3 besteht. Der Drehungskodierer besteht aus der drehbaren Kreisskalenscheibe 211, der feststehenden Krisskalenscheibe 212, zwei Lichtprojektoren 213, zwei Lichtempfängern 214, der Impulsform-Formungsschaltung 215 und der Welle 216 zum Drehen der Kreisskalenscheibe 211 in strenger Übereinstimmung mit der Einstellscheibe. Die dritte Schaltungsanordnung besteht aus der Aufwärts/ Abwärts-Differenzierlogikschaltung 221, der Aufwärts/ Abwärts-Zähllogikschaltung 222, der Dekodier- und Anzeigeschaltung 223 und der 180-ImpuIs-VoreinsteIlschaltung 224.
Die (Q-Vorzeichen und Zylinderformtransponierschaltung 3 besteht aus einem Schalter 31, einer steuernden Logikschaltung 32, einer 90 Impulse erzeugenden Schaltung 33, einer den 90. Impuls beendigenden Schaltung 34, einer Polaritätswiederga-
beschallung mit Anzeigelampe 35 und der steuernden Logikschaltung 36 (F i g. 6).
Fig.8 zeigt eine Schrägansicht des Ljnsenvermessungsgerätes entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Gleiche Bauteile sind dabei mit gleichen Bczugszeichen wie in Fig.6 und 7 bezeichnet
F i g. 9 zeigt die Draufsicht auf das Anzeigefeld des Linsenvermessungsgerätes. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Minuszeichen von (S) und (C) als »—« wiedergegeben, während das Pluszeichen nicht gesondert wiedergegeben wird. Die Punktmarkierungen in der (S)- und der (Q-Anzeigeeinrichtung entsprechen dem Dezimalpunkt, während die Punktmarkierung bei der (Ax)-Wiedergabe den Zustand der (C)-Vorzeichen- oder Zylinderformtransponierung darstellt
Mit dem erfindungsgemäßen Linsenvermessungsgerät können die für die Augensehfehler relevanten Eigenschaften einer astigmatischen Linse, wie die Brechwerte von sphärischer und zylindrischer Komponente und die Zylinderachsrichtung leicht in jeder der oben erwähnten Darstellungsarten unter Vent endung der (C)- Vorzeichen- und Zylinderformtransponierschaltungen im Dioptrien- und f/lx^-Wiedergabesystem bestimmt werden.
Das Testobjekt des Linsenvermessungsgerätes wird zuerst auf den Nullpunkt eingestellt Im optischen System wird hierzu, wenn die Kollimatorlinse fixiert ist, das Testobjekt zur Bestimmung des Brechwertes bewegt, während bei feststehendem Testobjekt die Kollimatorlinse bewegt wird. In der vorliegenden Beschreibung ist auf den Fall einer fixierten Kollimatorlinse und eines beweglichen Testobjektes abgehoben.
Sodann werde eine zu vermessende astigmatische Linse eingesetzt. Die Testobjektscheibe wird verschoben bis der erste Brennpunkt der astigmatischen Linse an der Einstellscheibe erhalten wird. Diese Testobjektscheibenbewegung vom Nullpunkt heraus in den ersten Brennpunkt wird vom Linearkodierer in zwei Impulssignale mit gegenseitiger Phasendifferenz kodiert Die beiden Impulssignale werden durch die erste Schaltungsanordnung in eine Anzahl Ziffern mit Plus- oder Minuszeichen umgesetzt und wiedergegeben, wobei der durch zwei Ziffern dargestellte bruchzahlige Teil mit einer Genauigkeit von 0,06 Dioptrien wiedergegeben wird. Die angezeigte Zahl stellt den Brechwert der sphärischen Komponente (S)dar.
Danach wird die Testobjektscheibe weiterbewegt, um den zweiten Brennpunkt der astigmatischen Linse auf v> der Einstellscheibe aufzusuchen, nachdem die zweite Schaltung mit dem Linearkodierer verbunden worden ist Die Testobjektscheibenbewegung aus dem ersten Brennpunkt in den zweiten Brennpunkt wird vom Linearkodierer in zwei Impulssignale mit gegenseitiger « Phasendifferenz kodiert Die beiden Impulssignale werden von der zweiten Schaltung in eine Anzahl Ziffern mit Plus- oder Minusvorzeichen umgesetzt und wiedergegeben, und zwar mit derselben Genauigkeit wie bei der (5>Widergabe, wobei die nunmehr «) erscheinende Zähl den Brechwert des Zylinders (C) darstellt.
Wenn die angezeigte Zahl der ersten Schaltung während der Teslobjektscheibenbewegung aus dem ersten Brennpunkt in den zweiten Brennpunkt gehalten (rf wird, dann kann der (S^-Brechwert zusammen mit dem fO-Brechwcrt wiedergegeben werden.
Danach können gleichzeitig der Haltc/ustand der
Anzeige der ersten Schaltungsanordnung gelöscht, die zweite Schaltungsanordnung rückgesetzt und vom Unearkodierer getrennt werden, wodurch die Anzeigeeinrichtung der ersten Schaltungsanordnung den Wert, von (S) + (C) anzeigt, während die Anzeige der zweiten Schaltungsanordnung gelöscht wird. Das Dioptrienwiedergabesystem ist daher für den Beginn der nächsten Messung vorbereitet
Nach Messung der Brechwerte der sphärischen und zylindrischen Komponente kann auch erst die Vorzeichenwiedergabe der zweiten Schaltungsanordnung in das entgegengesetze Vorzeichen transponiert und die Speicherung der Anzeige der ersten Schaltungsanordnung gleichzeüg durch die (C)-Vorzeichentransponiereinrichtung gelöscht werden, wodurch die transponierten Werte (S') und (C) als eine Anzahl Ziffern mit Plusoder Minuszeichen wiedergegeben werden.
Die Einstellscheibe wird dann gedreht, um die horizontale Linie ihres Linienkreuzes in Obereinstimmung mit der Achsrichtung der astigmatischen Probenlinse zu bringen. Die Einstellscheibendrehung wird vom Drehungskodierer in zwei Impulssignale mit gegenseitiger Phasendifferenz kodiert Die beiden Impulssignale werden durch die dritte Schaltungsanordnung in eine Winkelgradzahl zwischen 0 und 180° mit einer Genauigkeit von ±1° umgesetzt und wiedergegeben. Die angezeigte Gradzahl entspricht der Achsrichtung des Zylinders.
90 Aufwärtsimpulse werden der dritten Schaltungsanordnung mit Hilfe der Zylinderformtransponierschaltung zugefügt, nachdem der (Ax^-Wert gemessen worden ist, um die Zahl Ax + 90° —0° oder Ax+ 90° —180° zu erhalten. Diese Operation wird Zylinderformtransponierung genannt Die Zylinderformtransponierung wird vorzugsweise zusammen mit der (Q-Vorzeichentransponierung vorgenommen, wodurch die transportierte Zylinderform, nämlich (Ax) + 90° immer dem transponierten (S')- und fC>Wert entspricht
Mit dem erfindungsgemäßen Linsenvermessungsgerät lassen sich folgende Vorteile realisieren.
(1) Die Brechwerte der zylindrischen und sphärischen Komponente einer zu vermessenden astigmatischen Linse können durch digitale Anzeige der Dioptrienzahlen mit Plus- oder Minuszeichen mit guter Genauigkeit bestimmt werden. Die Genauigkeit liegt in der Größenordnung von 0,06 Dioptrien. Die Wiedergabe kann so gewählt werden, daß sie in jeder der verschiedenen Angabearten erhalten wird, wie diese beispielsweise für Japan, Amerika, oder Europa gültig ist Die Zylinderachsrichtung kann gleichfalls als Winkelgradzahl in digitaler Darstellung erhalten werden, und zwar in der üblichen, von der Optical Society gewählten üblichen Schreibweise. Demgemäß lassen sich bedienungspersonseitige Ablesefehler vermeiden, ebenso auch tendentieKe Ablesefehler, die bisher bei den üblichen Linsenvermessungsgeräten problematisch waren.
(2) Bei üblichen Linsenmeßgeräten schwank« def Nullpunkt, der am stärksten sichtbar ist, für jede Bedienungsperson und stimmt nicht immer mit dem fixierten Nullpunkt überein, so daß der Nullpunkt kaum identifiziert werden kann. Im Gegensatz hierz.u kann beim erfindungsgemäßen Linsenvermessungsgerät der Nullzustand der Anzeige immer auf den Nullpunkt eingestellt werden, der für die
Bedienungsperson am deutlichsten sichtbar ist Darüberhinaus kann der einmal eingestellte Nullpunkt jederzeit nachgestellt werden, so daß sowohl tendentielle als auch zufällige Schwankungen der Nullpunkteinstellung minimalisiert werden können. Folglich können die Dioptrienwerte von (S) und (C) genauer bestimmt .werden, ebenso auch die Zylinderachsenlage. Da außer dem Nullpunkt und Anhaltestellung der Testobjektscheibe selbst im Falle eines Spannungsausfalls gespeichert bleiben, ist eine erneute Nuüpunkteinstellung bei jeder Messung unnötig.
(3) Da alle Meßmaßnahmen elektrisch erfolgen, können die Operationen der (Q-Vorzeichentransponierung und der Zylinderformtransponierung
sowie deren Wiederholungen sämtlich durch bloße Schaltvorgänge ausgeführt werden. Demgemäß können die (S)- und (C>Werte leicht bestimmt werden, ohne daß wettere Operationen und Berechnungen erforderlich wären.
(4) Da alle Resultate digital angegeben werden, kann auch ein Drucker leicht angeschlossen werden.
(5) Da die elektrischen Schaltungen durch integrierte MOS-Schaltungen mit niedrigem Leistungsverbrauch realisiert werden können, können Batterien als Speisespannungsquelle benutzt werden. Das Linsenvermessungsgerät kann daher ohne weiteres als tragbares Gerät ausgebildet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1
Patentansprüche;
1, Verfahren zum Messen der zur Korrektur von Augensehfehlern relevanten Eigenschaften einer astigmatischen Linse, bei dem
(1) ein Testobjekt linear aus einer Nullstellung in einen ersten Brennpunkt der astigmatischen Linse bewegt und die zurückgelegte Strecke und die Richtung der Testobjektbewegung von ι ο einem Linearkodierer zu einem Impulssignal kodiert werden, wobei die Anzahl der Impulse der vom Testobjekt jeweils zurückgelegten Strecke entspricht,
(2) das Impulssignal mittels einer ersten mit dem ι? Linearkodierer verbundenen Schaltungsanordnung in eine vorzeichenbehaftete Dioptrienzahl umgesetzt wird,
(3) das Testobjekt aus dem ersten Brennpunkt in einen zweiten Brennpunkt der astigmatischen Linse !bewegt und die zurückgelegte Strecke und die Richtung dieser Testobjektbewegung wie nach Schritt (1) in ein Impulssignai kodiert werden, und
(4) das bei Schritt (3) erhaltene Impulssignal in eine vorzeichenbehaftete Dioptrienzahl in Form einer digitalen Anzeige wie nach Schritt (2) umgesetzt wird, um so die Dioptrienzahl entsprechend dem Brechwert des Zylinders (C) der astigmatischen Probenlinse zu erhalten,
dadurch ^kennzeichnet, daß
(5) die Kodierung gemäß Schritt (1) so erfolgt, daß zwei gleiche, jedoch gegeneinander phasenverschobene Impulssignale er eugt werden, deren jeweilige, der Testobjektbewegungsstrecke für eine Dioptrie entsprechende Impulsanzahl gleich einer vorbestimmten ganzen Zahl η zwischen 4 und 32 ist,
(6) für die Umsetzung der Impulssignale in die vorzeichenbehaftete Dioptrienzahl die ermittelte Impulsanzahl durch die ganze Zahl π dividiert wird, der Rest dieser Division zur Ermittlung o'is verbleibenden bruchzahligen Teils mit dem Faktor Mn multipliziert wird und die Bewegungsrichtung des Testobjekts, d. h. das Vorzeichen des Brechwerts der sphärischen Komponente der zu prüfenden astigmatischen Linse am ersten Brennpunkt aus der Phasendifferenz der beiden Impulssignale ermittelt wird, v>
(7) Schritt (4) entsprechend Schritt (6) in einer nach Ausführung der Schritte (1) und (2) mit dem Linearkodierer verbundenen zweiten Schaltungsanordnung durchgeführt wird,
(8) die Anzeige der vorzeichenbehafteten Diop- « trienzahl in der ersten Schaltungsanordnung gehalten wird, während die Schritte (3) und (4) ausgeführt werden, sowie
(9) der Winkel und die Drehungsrichtung, die sich ergeben, wenn zur Ermittlung der Zylinderach- w senrichtung der zu prüfenden Linse die horizontale Linse des Linienkreuzes einer Abbildungsscheibe des Testobjekts mit der Achsrichtung der zu prüfenden astigmatischen Linse durch Drehung zur Übereinstimmung gebracht wer- *>*> den. durch eine dem Schritt (5) entsprechende Kodierung kodiert werden und die Drehungsrichtung aus der Phasendifferenz der bei dieser Kodierung erzeugten Jmpulssjgnale ermittelt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzeichen der Dioptrienzahl in der zweiten Schaltungsanordnung in das entgegengesetzte Vorzeichen transportiert und gleichzeitig der Haltezustand der Anzeige in der ersten Schaltungsanordnung gelöscht werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem gemäß Schritt (9) ermittelten Winkel 90° hinzuaddiert werden.
4. Linsenvermessungsgerät, bei dem der Brechwert einer auszumessenden Linse durch Bewegen eines Testobjekts in einem optischen System feststellbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, umfassend einen Linearkodierer zum Erzeugen eines Impulssignals entsprechend der vom Testobjekt zurückgelegten Strecke, eine mit dem Linearkodierer verbundene erste Schaltungsanordnung zum Umsetzen des Impulssignals in eine vorzeichenbehaftete Dioplrienzahi und eine Anzeigeeinrichtung zur digitalen Anzeige der Dioptrienzahl in Form einer Dezimalzahi mit ganzzahligem Teil und bruchzahligem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearkodierer zwei Impulssignalerzeuger (113, 114) aufweist, die zwei 'mpulssignale mit Phasendifferenz erzeugen, wobei die Anzahl der Impulse in beiden Impulssignalen gleich ist und der vom Testobjekt zurückgelegten Strecke entspricht, während die Phasendifferenz die Bewegungsrichtung des Testobjekts angibt, und wobei die Anzahl der Impulse beider Impulssignale, die der Testobjekt-Bewegungsstrecke für eine Dioptrie äquivalent ist, gleich einer vorbestimmten ganzen Zahl η zwischen 4 und 32 ist, daß die erste Schaltungsanordnung (12) eine Divisionseinrichtung zum Dividieren der Impulsanzahl durch die Zahl η zum Erhalt des ganzzahligen Teils der Dioptrienzahl und eine Multiplikationseinrichtcng zukr Multiplizieren eines bei der Division verbleibenden Rests mit dem Faktor Mn zum Erhalt des bruchzahligen Teils der Dioptrienzahl aufweist, daß eine zweite Schaltungsanordnung (12') mit einer gesonderten Anzeigeeinrichtung (124'), deren Aufbau im wesentlichen der ersten Schaltungsanordnung gleicht, vorhanden ist, daß die zweite Schaltungsanordnung wahlweise mit dem Linearkodierer verbindbar oder von ihm abtrennbar ist daß Mittel zum Halten der angezeigten Dioptrienzahl auf der der ersten Schaltungsanordnung zugeordneten Anzeigeeinrichtung (124) und zum Löschen des Haltezustands vorhanden sind, daß die zweite Schaltungsanordnung rückstellbar ist und daß eine Einrichtung zur Ermittlung der Achsrichtung des Zylinders der astigmatischen Linse in Form eines Drehwinkels einer im optischen System (L, Fl, T, LX, Cl, L2, L3, 51, 52, L4) angeordneten Bezugsscheibe feinen Drehungskodierer (21) aufweist, der zv/ei Impulssignalerzeuger (213, 214) umfaßt, welche zwei Impulssignale mit gegenseitiger Phasendifferenz erzeugen, deren jeweilige Impulsanzahl gleich ist und dem jeweiligen Drehwinkel entspricht und deren Phasendifferenz die Drehrichtung der Bezugsscheibe angibt, und mit dem eine dritte Schaltungsanordnung (22) zum Umsetzen der beiden Impulssignale in eine Winkelgradzahl zwischen 0 und 180 und eine digitale Anzeige dieser Zahl verbunden ist.
5. Linsenvermessungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine (C/Vorzeichentransponierungsschaltung (36) zur Umkehrung des Vorzeichens der mittels der zweiten Schaltungsanordnung (12') ermittelten und angezeigten Zahl und zum gleichzeitigen Löschen des Haltezustands der Anzeigeeinrichtung (124) der ersten Schaltungsanordnung (12).
6. Linsenvermessungsgerät nach einem der Ansprüche A oder 5, gekennzeichnet durch eine ZylinderformtransponierschaJtung zum Addieren von 90 zu der mittels der dritten Schaltungsanordnung (22) angezeigten Winkelgradzahl.
7. Linsenvermessungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearkodierer (11) aufgebaut ist aus einer auf einer langen Platte (111) gebildeten Skala mit einer Vielzahl in Längsrichtung äquidistant angeordneter identischer schmaler Spalte, wobei der Spaltabstand gleich der Spaltbreite ist und die Platte mit dem Testobjekt beweglich ist, ferner aus einer feststehenden Skala (112) mit zwei Spaltfenstern, von denen jedes mehrere Spalte in entsprechende:- Breite und entsprechendem Abstand wie die Spalte der beweglichen Skala, jedoch in leicht unterschiedlicher gegenseitiger Phasenlage aufweist und wobei die bewegliche Skala längs der feststehenden Skala vor- und zurückbewegbar ist, weiterhin aus wenigstens einem Lichtprojektor (113) zum Projizieren von Lichtstrahlen in die beiden Spaltfenster, fernerhin aus zwei Lichtverstärkern (114) zum jeweiligen Nachweis der Intensität der Lichtstrahlen aus jedem der beiden Spaltfenster und schließlich aus einer Impulsform-Formungsschaltung (115) zum Ändern der beiden elektrischen Wellensignale der beiden Lichtverstärker in zwei elektrische Impulssignale.
8. Linsenvermessungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß π = 16.
9. Linsenvermessungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsanordnung aufgebaut (12) ist aus
einer Aufwärts/Abwärts-Differenzierlogikschaltung zum Erzeugen von Aufwärts- oder Abwärtsimpulssignalen aus den beiden Impulssignalen entsprechend deren Phasendifferenz, einem an diese angeschlossenen ersten Aufwärts/Abwärts-Zähler in Form eines binärkodierten Hexadezimalzählers, einem zweiten und einem dritten, die Oberträge des ersten Zählers zählenden Aufwärts/Abwärts-Zähler, je in Form eines binärkodierten Dezimalzählers, einem an den ersten Zähler angeschlossenen binär-Hexadezimaldekodierer zum Dekodieren des gezählten Binärsignals in ein 1-aus-16-Signal, einer Matrixschaltung zum Umsetzen des 1-aus-16-Signals in zwei Teilsignale, die zwei Stellen einer Zahl entsprechend dem Inhalt des ersten Zählers multipliziert mit Vi 6 darstellen, einem ersten und einem zweiten Dekodierer zum Dekodieren der beiden Teilsignale, zwei μ Anzeigefeldern zum Anzeigen der dekodierten Teilsignale, die in zwei Stellen den bruchzahligen Teil der Dioptrienzahl darstellen, und zwei weitere Dekodierer und Anzeigefelder zur Anzeige der Inhalte des zweiten und dritten b5 Zählers.
10. Linsenvermessungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, j'adurch gekennzeichnet, daß der Drehungskodierer (21) aufgebaut ist aus einer drehbaren Kreisskalenscheibe (211) mit 360 identischen, äquidistant angeordneten Radialspalten, wobei diese Scheibe mit der Bezugsscheibe drehbar ist, ferner aus einer feststehenden Kreisskalenscheibe (212) mit zwei Spaltfenstern, von denen jede Spalte im selben Abstand wie die Spalte der drehbaren Scheibe jedoch in leicht unterschiedlicher gegenseitiger Phasenlage aufweist, wobei die drehbare Scheibe relativ zur feststehenden Scheibe im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt hierzu drehbar ist, weiter aus wenigstens einem Lichtprojektor (213) zum Projizieren von Lichtstrahlen in die beiden Spaltfenster, fernerhin aus zwei Lichtempfängern (214) zum jeweiligen Nachweis der Intensität der Lichtstrahlen aus jedem der beiden Spaltfenster und schließlich aus einer Impulsform-Formungsschaltung (215) zum Umsetzen der beiden elektrischen Wellensignale der beiden Lichtempfänger in zwei elektrische Impulssignale.
11. Linsenvermessungsgerä' nach einem der Anspräche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltungsanordnung (22) aufgebaut ist aus einer Aufwärts/Abwärts-Differenzierlogikschatung zum Erzeugen von Aufwärts- oder Abwärtsimpulssignalen aus den beiden Impulssignalen entsprechend deren Phasendifferenz, einem vierten Aufwärts-Zähler als binärkodiertem Dezimalzähler zum Zählen des Aufwärts- oder Abwärtsimpulssignals, und einer entsprechenden Dekodier- und Anzeigeeinheit, einem fünften und einem sechsten Aufwärts/ Abwärts-Zähler und zwei zugehörigen weiteren Dekodier- und Anzeigeeinheiten zum Zählen des Übertrags des vierten Zählers, einer Schaltungsanordnung zum Feststellen, ob die Anzahl der gezählten Impulse 0 oder 180 ist, einer 180-Impuls-Voreinstellschaltung und einer Steuerschaltung zum Aufwärtszählen von 180 Impulsen in die Zähler, wenn der Zählerstand 0 festgestellt ist, bzw. zum Abwärtszählen von 180 Impulsen, wenn der Zählerstand 180 festgestellt ist.
DE2752696A 1976-11-30 1977-11-25 Verfahren zum Messen von Eigenschaften einer astigmatischen Linse und Linsenvermessungsgerät zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2752696C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP14453376A JPS5369058A (en) 1976-11-30 1976-11-30 Lens meter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2752696A1 DE2752696A1 (de) 1978-06-01
DE2752696B2 true DE2752696B2 (de) 1980-06-19
DE2752696C3 DE2752696C3 (de) 1981-04-23

Family

ID=15364519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2752696A Expired DE2752696C3 (de) 1976-11-30 1977-11-25 Verfahren zum Messen von Eigenschaften einer astigmatischen Linse und Linsenvermessungsgerät zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4203666A (de)
JP (1) JPS5369058A (de)
AU (1) AU508154B2 (de)
CA (1) CA1078171A (de)
DE (1) DE2752696C3 (de)
FR (1) FR2372424B1 (de)
GB (1) GB1586679A (de)
IT (1) IT1088513B (de)
NL (1) NL174761C (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5687836A (en) * 1979-12-19 1981-07-16 Tokyo Optical Co Ltd Projection type lens meter
DE3208024A1 (de) * 1981-03-05 1982-11-04 Tokyo Kogaku Kikai K.K., Tokyo Linsenpruefgeraet
US4741617A (en) * 1986-11-10 1988-05-03 Hughes Aircraft Company Method and apparatus for measuring, magnification power of a magnifying aid
US4767215A (en) * 1986-06-09 1988-08-30 Ateoq Corporation Lens characterization apparatus and method
FR2984565A1 (fr) * 2011-12-19 2013-06-21 Thomson Licensing Procede et dispositif d'estimation de la puissance optique des lentilles de verres correcteurs d'une paire de lunettes portee par un spectateur.
US20130321773A1 (en) * 2012-06-05 2013-12-05 Cheng-Chung Lee Optometric Automatic Test Device and Method

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1005749A (fr) * 1947-09-17 1952-04-15 Desgranges & Huot Perfectionnements apportés aux dispositifs pour mesurer la puissance de lentilles et de systèmes optiques
US3136839A (en) * 1958-09-16 1964-06-09 Safir Aran Apparatus for objectively testing an optical system
GB1147452A (en) * 1965-03-30 1969-04-02 Hanwell Optical Company Ltd Improvements in or relating to focimeters
US3360660A (en) * 1965-04-07 1967-12-26 Gen Motors Corp Position and rate readout system with dual phase-displaced gratings
US3378677A (en) * 1965-10-04 1968-04-16 Ibm Serial divider
US3723748A (en) * 1971-06-23 1973-03-27 Ibm Digital tachometer with symmetrical output
US3749925A (en) * 1971-12-01 1973-07-31 Iomec Opto-electronic transducer for position initialization of a linear motion mechanism
US3832066A (en) * 1972-10-27 1974-08-27 Acuity Syst Inc Apparatus and method for analyzing sphero-cylindrical optical systems
JPS5242389B2 (de) * 1973-03-22 1977-10-24
US3953130A (en) * 1974-06-12 1976-04-27 Kabushiki Kaisha Hoya Lens Automatic digital indicating lens meter
US4123163A (en) * 1976-11-12 1978-10-31 American Optical Corporation Lens power display in prescription form

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5527294B2 (de) 1980-07-19
NL7713144A (nl) 1978-06-01
FR2372424B1 (de) 1980-10-17
AU508154B2 (en) 1980-03-13
NL174761C (nl) 1984-08-01
DE2752696C3 (de) 1981-04-23
IT1088513B (it) 1985-06-10
GB1586679A (en) 1981-03-25
FR2372424A1 (de) 1978-06-23
JPS5369058A (en) 1978-06-20
AU3067177A (en) 1979-05-24
US4203666A (en) 1980-05-20
NL174761B (nl) 1984-03-01
CA1078171A (en) 1980-05-27
DE2752696A1 (de) 1978-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440321C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Messung von Tunnel-Profilen
DE2211049B2 (de) Vorrichtung zum auslesen eines plattenfoermigen informationstraegers, der in optischer form kodierte bild- und/oder tonsignale enthaelt
DE2449910A1 (de) Automatisches refraktometer
DE2501373A1 (de) Vorrichtung zur winkel- oder laengenmessung
DE2214556C3 (de) Navigations-Sender
DE2728500A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der brechungskraft bzw. brechungskraefte von linsen
DE2515975A1 (de) Geraet zur abtastung und auswertung photografischer einzelbilder
DE2752696C3 (de) Verfahren zum Messen von Eigenschaften einer astigmatischen Linse und Linsenvermessungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE1052453B (de) Anordnung zur Speicherung und Wiedergabe von codierten digitalen Informationen
DE2063541C3 (de) Elektrooptische Meßvorrichtung zur Vermessung des Trassenverlaufs und des Profilverlaufs einer Gleisstrecke
DE3048132A1 (de) Automatisches linsenmessgeraet
DE1423641A1 (de) Vorrichtung zur Justierung einer Marke auf einem Koerper,z.B. eines Punktes einer photographischen Schicht durch Vergleichsmessung zweier Signale
DE1447286A1 (de) Digitale Strahlablenkeinrichtung
DE2432502C3 (de) Gerät zur automatischen Messung und Anzeige der Brechkraft von Linsen, insbesondere Astigmatismuslinsen
DE1474356B2 (de) Elektro-optische Anordnung zur Speicherung und übertragung von Informationen
DE2248977A1 (de) System zum automatischen fokussieren eines gegenstands in einer kamera oder dergleichen
DE1473993B2 (de) Lichtpei!vorrichtung
WO1980002591A1 (en) Process and installation for the measuring of an object without handling it
DE1673926B1 (de) Verfahren und einrichtung zur optischen messung der winkel abweichung eines objektes in einem bezugssystem
DE713102C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Aufzeichnung von Bildstandschwankungen bei Laufbildwerfern
AT237321B (de) Vorrichtung zum automatischen Ablesen der Stellung eines Zeigers
DE3340921A1 (de) Linsenmesser mit einem fokussierungsanzeigesystem mit der erfassung einer teil-bild-fokussierung
DE706101C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE1001020B (de) Optisches Pruef- und Messgeraet
DE1135672B (de) Einrichtung zur elektrischen Interpolation eines mit Teilungsmarken versehenen Massstabes, insbesondere zur Interpolation einer Kreisteilung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee