DE2752684A1 - Blockcopolyamid - Google Patents

Blockcopolyamid

Info

Publication number
DE2752684A1
DE2752684A1 DE19772752684 DE2752684A DE2752684A1 DE 2752684 A1 DE2752684 A1 DE 2752684A1 DE 19772752684 DE19772752684 DE 19772752684 DE 2752684 A DE2752684 A DE 2752684A DE 2752684 A1 DE2752684 A1 DE 2752684A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copolymer
dipl
block
weight
divalent radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772752684
Other languages
English (en)
Other versions
DE2752684C2 (de
Inventor
Robert Milton Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suntech Inc
Original Assignee
Suntech Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suntech Inc filed Critical Suntech Inc
Publication of DE2752684A1 publication Critical patent/DE2752684A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2752684C2 publication Critical patent/DE2752684C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

2 52684
DA-13 074
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein neues Material, speziell ein neues Copolyamid, das sich zur Weiterverarbeitung zu Fasern eignet.
Das Poly-(4,7-dioxadecamethylen-adipamid)-Polycaprolactam-Blockcopolymere, das nachstehend auch als N-30203-6//6 bezeichnet wird, ist ein bekanntes Blockcopolyamid, das in der Literatur beschrieben ist. Bekannt ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung dieses Blockcopolyamids durch Schmelzmischen. Das N-30203-6//6-Blockcopolyamid eignet sich zur Weiterverarbeitung zu hydrophilen Fasern. Diese Fasern haben zwar zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften, wie Zähfestigkeit, Dehnung und Anfangsmodul, bei ihrer Verarbeitung kann jedoch das nachstehend erläuterte Problem im Hinblick auf das Schmelzen auftreten.
Um Text!Istoffe aus dem Blockcopolymeren N-30203-6//6 herzustellen, wird das Copolymere zunächst nach bekannten Methoden zu Fasern versponnen. Während die Faser versponnen wird, wird ein Gleitmittel auf die Faser aufgetragen, um die nachfolgenden Verarbeitungsstufen zu erleichtern. Nachdem das Copolymere versponnen ist, wird es verstreckt und einer Temperungsbehandlung unterworfen, um die Verstreckung zu stabilisieren. Die gebildete Faser wird zu einem textlien Gebilde, wie einem Schlauch, verstrickt und wird dann, um die vorher aufgetragene, aus einem Gleitmittel bestehende Appretur abzuwaschen, in kochendes Wasser gelegt. Während dieses Auswaschens in kochendem Wasser neigen die Fasern des Copolymeren dazu, zusammenzuschmelzen (Das Auswaschen in siedendem Wasser wird auch als Waschvorgang oder Reinigungsvorgang bezeichnet). Dieses Schmelzen verursacht ein Steifwerden des gestrickten oder gewirkten Stoffes und macht diesen für den Verbraucher ungeeignet.
Es wurde nun gefunden, daß die beschriebene Schwierigkeit des Schmelzens ausgeschaltet werden kann, wenn in dem N-30203-6-Anteil
809822/0875 __
ORIGINAL INSPECTED
des Blockcopolymeren N-30203-6//6 ein kleiner Teil der Adipinsäureeinheiten, insbesondere etwa 3 bis etwa 13 Gew.-% der in dem N-30203-6-Anteil vorliegenden Adipinsäureeinheiten, des Blockcopolymeren N-3O2O3-6//6 durch Einheiten der Terephthalsäure (nachstehend als T bezeichnet) ersetzt wird. Das so gebildete neue Blockcopolyamid besteht aus Blöcken eines statistischen N-30203-6 und N-30203-T-Copolymeren und Nylon-6-Blöcken. überraschenderweise behält das gebildete Copolymere die wünschenswerten Eigenschaften des Blockcopolymeren N-3O2O3-6//6 im Hinblick auf Hydrophilie, Zähfestigkeit, Dehnung und Anfangsmodul bei.
Das erfindungsgemäße Blockcopolymere läßt sich durch folgende Strukturformel kennzeichnen :
O 0~]
H H»»H
— N-(CH )3-O-(CH2)2-O-(CH2)3-N-C-X-C-4--^ N-
in der etwa 93 bis etwa 97 Gew.-# der Reste X aus der zweiwertigen Gruppe -(CH2)^- und der restliche Anteil aus para-Phenylen-Gruppen besteht,
y = 4 bis 200 und ζ = h bis 200, bedeuten wobei das Copolymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 5000 bis 100 000 hat.
Der Ätheramid-Anteil des Copolymeren kann nach folgendem Reaktion schema hergestellt werden :
80982 2/0875 orig.nal .nspected
OJ
ro
CvJ
X O
III
χ -ο- χ
co X O
O I
EC-O-
I O
CM CM O
ro
CM
X O
CM
CM
X • o"
O I
Os O O= O
I I
CM
X CM
O X
^^ O
I s—'
Os O I
O=O
O « O
X
I Os O
OsO I O
!Il
CM
CvJ
X
O
CM
O
IU-O I
III
EC-O- EC
EC-O-K ι O
CvJ
CM X O
O I
EC-O- X
I EU-O- SC
I O
EC O
CM EC O
EC O
ro
O
I
CM
EC O
ro
CM
X
O
ro
ro
ro
CvJ
O ι
CM
X™ O
O I
to
CM
X O
ro
809822/0875
Os
Os SZ
(M S O
Os
(M S O
I Os
ORIGINAL INSPECTED
809822/0875
Die vorstehende Reaktion (1) wird häufig auch als Cyanäthylierung bezeichnet. Sie verläuft durch Umsetzung von Acrylnitril I und Äthylenglycol II und führt zur Bildung von 1,2-Bis-(ß-cyanäthoxyäthan) III.
Die Reaktion (2) ist die Hydrierung der Verbindung III zu dem Diamin (d.h. 4,7-Dioxadecamethylendiamin) IV. Das Diamin IV wird dann mit Adipinsäure V umgesetzt, wobei sich in der Reaktion (3) das Salz VI bildet. Um das analoge Terephthalsäuresalz herzustellen, können die vorstehend angegebenen Reaktionen (1) bis (3) wiederholt werden, mit der Abänderung, daß man in Reaktion (3) Terephthalsäure anstelle von Adipinsäure einsetzt. Die beiden Salze, d.h. die Salze VI und VII, werden dann durch Erhitzen unter Bildung des statistischen Copolymeren VIII polymerisiert. Dieses Copolymere umfaßt N-30203-6 und N-3O2O3-T. Das statistische Copolymere kann somit als N-3O2O3-6/T bezeichnet werden.
Die Menge der zur Herstellung des vorstehend angegebenen Salzes VI verwendeten Adipinsäure wird so gewählt, daß sie etwa 87 bis etwa 97 Gew.-?6 der Gesamtmenge der Dicarbonsäure ausmacht, die zur Umsetzung mit dem Diamin IV verwendet werden kann. Der restliche Anteil der verwendeten Säure besteht aus Terephthalsäure und diese liegt in Mengen zwischen etwa 3 Ge\f.-% und etwa 13,5 Gew.-% vor. Wenn weniger als etwa 3 Gew.-% Terephthalsäure verwendet werden, so wird das Problem des Schmelzens nicht beseitigt, während bei einer Menge von weit über etwa 13 Gew.-% Terephthalsäure die übrigen Eigenschaften verschlechtert werden können.
Der übrige Blockanteil des erfindungsgemäßen Blockcopolymeren
sind Blöcke aus der Einheit
-N-(CHp)5-C-
, die auch als
der zweiwertige Rest von Nylon-6 oder N-6 bekannt ist. Dieses Polymere ist im Handel erhältlich und seine Herstellung ist gut bekannt und wird in zahlreichen Veröffentlichungen ausführlich beschrieben.
809822 /087S or,G,nal inspected
2r>52684
Wie bereits angegeben, können die vorstehend erwähnten Anteile bzw. Blöcke N-30203-6/T bzw. N-6 in dem erfindungsgemäßen Copolymeren jeweils nur wenige wiederkehrende Einheiten, wie vier wiederkehrende Einheiten, enthalten. Somit können beide Indices χ und y jeweils 4 bedeuten. Wie gefunden wurde, stellt h den niedrigsten V/ert für die Anzahl der wiederkehrenden Einheiten dar, bei dem die einzelnen Komponenten vorliegen können und noch ihre eigenen speziellen Eigenschaften beibehalten, ohne die Eigenschaften der anderen wiederkehrenden Einheiten im wesentlichen zu verschlechtern. Um den Verlust der Eigenschaften möglichst zu vermeiden, werden als bevorzugte Mindestwerte für y und ζ 8 und vorzugsweise 10 gewählt. Werte von 200 für y oder ζ sind zwar möglich, die bevorzugten Maximalwerte für y und ζ betragen jedoch 175 und 185, wobei Werte von 150 und 160 am stärksten bevorzugt werden.
Das zur Herstellung des erfindungsgemäßen Copolymeren angewendete Verfahren umfaßt eine als Schmelzmischen bekannte Verfahrensweise. Beim Schmelzmischen werden zwei verschiedene Polyamide miteinander vermischt und auf eine Temperatur erhitzt, die im Bereich oberhalb der Schmelzpunkte von beiden Polymeren bis unterhalb der Zersetzungstemperaturen beider Polymerer liegt. Die Dauer, während der das Gemisch innerhalb des angegebenen Temperaturbereiches gehalten wird, hat einen grundlegenden Einfluß auf die resultierende Struktur. Wenn das Vermischen in dem vorstehend erwähnten Temperaturbereich beginnt, stellt die Masse ein physikalisches Gemisch aus zwei verschiedenen Verbindungen dar. Während das Erhitzen und Mischen fortgesetzt wird, wird Jedoch das Gemisch allmählich in ein Copolymeres umgewandelt, welches als Blockcopolymeres gekennzeichnet ist. Wenn jedoch das Erhitzen und Mischen weiter fortgesetzt wird, so wird die Länge der Blöcke vermindert und es treten Sequenzen aus statistischen Copolymeren auf. Wenn das Mischen und Erhitzen während ausreichender Zeit durchgeführt wird, verschwinden die meisten der Blöcke und es werden hauptsächlich statistische Sequenzen gebildet, was durch die Verschlechterung
8 098 22/087 5 original inspected
7 S268A
der physikalischen Eigenschaften, einschließlich des Schmelzpunkts, zum Ausdruck kommt. Durch Anwendung einer höheren Temperatur innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches wird die Zeit vermindert, die zum Erreichen des gewünschten Anteils der Blockbildung bei einer niedrigeren Temperatur erforderlich ist. Gegenwärting ist keine direkte Methode bekannt, um die Kettensequenz eines solchen Polymeren zu bestimmen. Es existieren jedoch indirekte Methoden, die dem Fachmann bekannt sind. Durch kontrollierte Zersetzung eines solchen Copolymeren werden alle identifizierbaren Bestandteile erhalten, die das Copolymere bilden, es wird jedoch nicht die Sequenz angegeben.
Das Schmelzmischen kann angewendet werden, um das Blockcopolymere N-3O2O3-6/T//6 herzustellen. Dabei werden gewünschte Mengen N-3O2O3-6/T mit geeigneten Mengen an N-6 vermischt. Das gebildete Gemisch wird auf eine Temperatur erhitzt, die im Bereich oberhalb des Schmelzpunkts jeder der Komponenten bis unterhalb der Zersetzungstemperatur jeder der Komponenten liegt. Während sich das Gemisch in diesem Temperaturbereich befindet, wird das Mischen solange durchgeführt, bis der gewünschte Anteil an Blökken ausgebildet ist. Die Dauer des Mischens bei der erhöhten Temperatur ist von der Menge des vorliegenden Materials, der Intensität des Vermischens, der Art der verwendeten Vorrichtung und dergleichen abhängig.
Das erfindungsgemäße Copolymere kann außerdem Antioxydationsmittel, Mattierungsmittel, Stabilisatoren, wie Lichtstabilisatoren, und andere übliche Zusätze enthalten. Die Zusätze können zu einem beliebigen Zeitpunkt, beispielsweise vor dem Schmelzmischen, während des Schmelzmischens oder später zugesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Verwendung der erfindungsgemäßen Blockcopolyamide zur Herstellung von Textilfasern. Die Faserherstellung kann nach allen auf diesem Fachgebiet für Polyamide üblichen Methoden erfolgen.
809822/0875 0R|GlNAL INSPECTED
2 7 b 2 6 8 A
BEISPIELE
Ein statistisches Copolymeres N-30203-6/T, das 80 Gew.-96 N-30203-6 und 20 Gew.-96 N-30203-T enthielt, wurde in folgender Weise hergestellt. 8 g N-30203-T-Salz wurden mit 32 g N-30203-6-Salz vermischt. Beide Salze wurden nach dem vorstehend erläuterten Schema, d.h. den Reaktionen 1 bis 3 hergestellt. Das gebildete Gemisch der beiden Salze wurde in ein dickwandiges Polymerisationsrohr eingefüllt. Außerdem wurde 0,04 g Benzoesäure in das Rohr gegeben, welche die Funktion hatte, das Molekulargewicht des Polymeren, ausgedrückt durch die resultierende Viskosität, zu regeln. Ihre Verwendung ist jedoch nicht zwingend. Zusätzlich wurde 0,04 g Η,ΡΟ, in das Rohr gegeben. Diese Verbindung, deren Verwendung ebenfalls nicht zwingend ist, dient als Katalysator. Nach dem Spülen des Rohres mit Stickstoff in einem aus Stickstoffspülung und Evakuieren bestehenden Zyklus wurde das Rohr evakuiert und verschlossen. Das Rohr wurde in einen Aluminiumheizblock gelegt und seine Temperatur auf 1900C erhöht. Das Rohr wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde das Rohr geöffnet und unter einer Stickstoffatmosphäre wurde seine Temperatur auf 245°C erhöht. Es wurde 1/2 Stunde bei diesem Temperaturwert gehalten. Während die Probe sich noch bei 245°C befand, wurde der Stickstoff entfernt und unter Vakuum wurde die Temperatur eine weitere Stunde bei dem angegebenen Wert gehalten. Anfänglich wurde ein verschlossenes Rohr verwendet, um das Abdestillier en von Monomeren zu verhindern. Die niedrigere Temperatur wurde angewendet, um das Molekulargewicht langsam zu erhöhen, bis eine höhere Temperatur angewendet werden konnte. Nach der Endstufe des Erhitzens auf 245°C wurde das Material abgekühlt, zerkleinert und für die anschließende Stufe des Schmelzmischens getrocknet.
Ein zweites statistisches Copolymeres N-3O2O3-6/T, das 60 Gew.-96 N-30203-6 und 40 Gew.-96 N-30203-T enthielt, wurde in gleicher Weise wie vorstehend hergestellt, lediglich mit der Abänderung,
809822/0875 0RIGINAL 1NSpeoted
daß die verwendeten Mengen der Salze anders waren. Ein drittes statistisches Copolymeres N-3O2O3-6/T, welches 20 Gew.-% N-30203-6 und 80 Gew.-% N-30203-T enthielt, wurde ebenfalls hergestellt.
Das zuerst hergestellte Copolymere N-30203-6/T wurde in der nachstehend beschriebenen Weise dem Schmelzmischen unterworfen. 73 g des Polymeren (80 % Adipinsäure (6) und 20 % T) wurden mit 170,3 g N-6 vermischt und danach das Gemisch durch Erhitzen auf 800C getrocknet. Das erhaltene getrocknete Gemisch wurde in ein geeignetes Glasrohr oder Gefäß gegeben, welches mit einem Spiralrührer aus rostfreiem Stahl versehen war. Das Rohr wurde mit Hilfe von Stickstoff bis zur Entfernung der Luft gespült und mit Hilfe eines Dimethylphthalat-Dampfbads auf 282°C erhitzt und 30 Minuten lang gerührt. Nach dem Kühlen wurde das gebildete Copolymere N-30203-6/T//6 aus dem Rohr entnommen, zerkleinert und getrocknet. In diesem Copolymeren macht der zweiwertige Rest -(CHpK- 97 % des Werts von X gemäß der Definition in Anspruch aus.
Das zweite hergestellte Copolymere N-30203-6/T wurde in der vorstehend beschriebenen Weise dem Schmelzmischen unterworfen, mit der Abänderung, daß 75 g des Copolymeren N-30203-6/T (60 % Adipinsäure und 40 % T) und 175 g N-6 verwendet wurden. In dem gebildeten Copolymeren N-30203-6/T//6 liegt der zweiwertige Rest -(CHp)^- in einer Menge von 93,5 % des Werts von X gemäß der Definition in Anspruch 1 vor.
Das als drittes hergestellte Copolymere N-30203-6/T wurde in der vorstehend beschriebenen Weise dem Schmelzmischen unterworfen, mit der Abänderung, daß 60 g N-30203-6/T (20 % Adipinsäure und 80 % T) verwendet wurden. In dem gebildeten Copolymeren N-30203-6/ T//6 machte der zweiwertige Rest -(CH2)^- 87,5 % des Anteils an X gemäß der Definition in Anspruch 1 aus.
809822/0875
ORIGINAL INSPECTED
Außerdem wurde eine Vergleichsprobe N-30203-6//6 durch Erhitzen und Mischen während 26 Minuten bei 282°C hergestellt.
Die Proben der drei Copolymeren N-3O2O3-6/T//6 sowie die Probe des Copolymeren N-3O2O3-6//6 wurden jeweils mit Hilfe einer Stempelstrangpresse zu Fäden versponnen. Die Proben wurden durch eine Spinndüse mit sieben öffnungen mit einem Durchmesser von 0,305 mm (12 mil) und einer Länge von 0,61 mm (24 mil) versponnen. Die getrockneten Proben, jeweils etwa 50 g, wurden in die Strangpresse gegeben und 25 Minuten lang geschmolzen und bis zum Erreichen der Gleichgewichtstemperatur, d.h etwa 23O0C, dort gehalten. Dann wurden die Proben durch Filtersiebe aus rostfreiem Stahl einer Maschenweite von 0,42 mm (Sieb mit 40 Maschen) bzw. 0,06 mm (Sieb mit 250 Maschen) und durch die Spinndüse gepresst, was mit Hilfe eines motorbetriebenen Stempels erfolgte. Die Proben von N-30203-6//6 wurden bei einer geeigneten Zuführungsrate schmelzgesponnen. Die Proben von N-30203-6/T//6 wurden mit einer Beschickungsrate von etwa 1,6 cnr/min versponnen. Die Garne wurden von der Spinndüse durch Führungen geführt und wurden mit einer Aufwickelgeschwindigkeit von 42,06 m/min (138 ft/min) auf Papierrollen aufgenommen. Eine handelsübliche Spinnappretur, die in Heptan gelöst worden war, wurde auf alle Garne aufgetragen, während diese über eine Auftragsvorrichtung geleitet wurden. Die Auftragsvorrichtung war ein mit der Spinnappretur getränkter Nylonfilz, der etwa 1,22 m unterhalb der Spinndüse an dem Garnführer angeordnet war. Während jeder der Spinnstufen betrug die Blocktemperatur der Strangpresse etwa 225°C, während der Stempeldruck für die 3 % T enthaltende Probe 29 kg/cm2 und für die 6,5 % T enthaltende Probe 38,5 kg/cm2 betrug. Der Druck für die 12,5 % T enthaltende Probe betrug 47,9 kg/cm und die Presstemperatur betrug 232°C.
Nachdem die versponnene Faser gestreckt und getempert worden war, um die Verstreckung zu stabilisieren, wurde die gebildete stabilisierte Faser zu einem Schlauch verstreckt und in siedende:
809822/0875
275268A
Wasser gelegt. Nach dem Abkühlen wurde der Schlauch aufgetrennt. Während des Auftrennvorgangs wurde bei jeder der drei Proben N-30203-6/T//6-Copolymerisats kein Schmelzen der Faser festgestellt.
Proben der drei N-30203-6/T//6-Copolymeren wurden im Hinblick auf ihre Wasseraufnahme geprüft (LA. Welco, H.M. Zufle and A.W. McDonald, Textile Research Journal, 22, 261 (1952)). Die Menge der Wasseraufnahme in Abhängigkeit von dem Anteil an T in dem Copolymeren zeigte folgende Werte :
% T % Wasseraufnahme
0 28
3,5 26
6,5 23
12,5 19
Im Gegensatz dazu wurde gefunden, daß bei Verwendung des N-30203-6//6-Copolymeren während des Auftrennvorgangs eine kleine Anzahl der Fasern miteinander verschmolzen war. Der geschmolzene Anteil war zwar gering, die Menge war jedoch ausreichend, um die Fasern zur Herstellung eines Verkaufsfähigen Stoffes ungeeignet zu machen.
809822/0876

Claims (1)

  1. MARfAHlLFPLATZ 2 Λ 3. MÖNCHEN BO
    POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI βθ. 0-8000 MÖNCHEN 95
    SUNTECH, INC.
    KARL LUDWIQ SCHIFF
    DIPL. CHEM. DR. ALEXANOER V. FUNER
    DIPL. ΙΝΘ. PETER STREHL
    DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
    DIPL. ΙΝΘ. DIETER EBBINQHAUS
    DR. INQ. DIETER FINCK
    TELEFON (OSS) 4I9O14 TELEX 6-33 BOO AURO D
    TELEQRAMME auromarcpat München
    25. November 1977
    DA-13 074
    Blockcopolyamld
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Blockcopolyamid mit einem Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 100 000, gekennzeichnet durch wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel
    0 0
    H H " "
    N-(CH2)3-0-(CH2)2-0-(CH2)j-N-C-X-C
    N-(CH9)^-C ^ 2 H
    809822/0875
    worin X zu etwa 97 bis etwa 87 Gew.-% aus dem zweiwertigen Rest -(CH2)4- und zum übrigen Anteil aus para-Phenylerigruppen besteht und
    y = 4 bis 200 und
    ζ = 4 bis 200.
    ! (2^/ Verfahren zur Herstellung eines Terephthalsäureeinheiten enthaltenden Copolymeren aus Poly-(4,7-dioxadecamethylenadipamid) und Polycaprolactam, dadurch gekennzeichnet , daß man
    (a) Salze der Präpolymeren der Formeln
    (NH3 +(CH2)3-0-(CH2)2-0-(CH2)3-NH3 +)(OC-
    und
    (NH3 +(CH2)3-O-(CH2)2-O-(CH2)3-NH3"1") (OC^i
    0 0
    miteinander vermischt,
    (b) das Gemisch bis zur Bildung eines statistischen Copolymeren erhitzt und
    (c) das statistische Copolymere mit Polycaprolactam unter Bildung eines Copolymeren mit einem Molekulargewicht von etwa 5000 bis 100 000 und wiederkehrenden Einheiten der Formel
    809822/0875
    ΊΓ
    O OM
    H H " M ! I H
    N-(CH2J3-O-(CH2J2-O-(CH2J3-N-C-X-C- 4- N
    i ! ο !
    in der X zu etwa 97 bis etwa 87 Gew.-96 aus dem zweiwertigen Rest -(CH2)^- und zum übrigen Anteil aus para-Phenylengruppen besteht
    y = 4 bis 200 und
    ζ = 4 bis 200
    dem Schmelzmischen unterwirft.
    3. Verwendung eines Blockcopolyamids nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Fasern oder Folien.
    809822/0878
DE19772752684 1976-11-26 1977-11-25 Blockcopolyamid Expired DE2752684C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74531876A 1976-11-26 1976-11-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2752684A1 true DE2752684A1 (de) 1978-06-01
DE2752684C2 DE2752684C2 (de) 1986-02-20

Family

ID=24996192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752684 Expired DE2752684C2 (de) 1976-11-26 1977-11-25 Blockcopolyamid

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS53130799A (de)
BE (1) BE861108A (de)
CA (1) CA1099431A (de)
DE (1) DE2752684C2 (de)
DK (1) DK524577A (de)
ES (1) ES464449A1 (de)
FR (1) FR2372191B1 (de)
GB (1) GB1595464A (de)
IT (1) IT1088810B (de)
MX (1) MX146532A (de)
NL (1) NL7712224A (de)
SE (1) SE436362B (de)
SU (1) SU876062A3 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454118A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-15 Sun Ventures Inc Blockcopolymeres
DE2454142A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-15 Sun Ventures Inc Blockcopolymeres

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IN142630B (de) * 1973-11-14 1977-08-06 Sun Ventures Inc

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454118A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-15 Sun Ventures Inc Blockcopolymeres
DE2454142A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-15 Sun Ventures Inc Blockcopolymeres

Also Published As

Publication number Publication date
SE7713311L (sv) 1978-05-27
SU876062A3 (ru) 1981-10-23
JPS53130799A (en) 1978-11-15
FR2372191B1 (de) 1981-11-06
DE2752684C2 (de) 1986-02-20
SE436362B (sv) 1984-12-03
FR2372191A1 (de) 1978-06-23
ES464449A1 (es) 1979-07-16
DK524577A (da) 1978-05-27
NL7712224A (nl) 1978-05-30
BE861108A (fr) 1978-05-23
GB1595464A (en) 1981-08-12
MX146532A (es) 1982-07-07
CA1099431A (en) 1981-04-14
IT1088810B (it) 1985-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1669454A1 (de) Polyamidfasern
DE3007063A1 (de) Aromatisches copolyamid und verfahren zu seiner herstellung
DE1807144A1 (de) Fibrillierter Faden
DE2338477A1 (de) Antistatische polyamidfasern mit verringerter neigung zur noppenbildung
DE2013993A1 (de) Mischpolyamide und Verfahren zu deren Herstellung
DE1494670B2 (de) Verfahren zum verbessern der verstreckbarkeit und der eigenschaften von polyesterfaeden
DE2454118A1 (de) Blockcopolymeres
DE68921844T2 (de) Vollaromatisches Polyamidcopolymer.
DE2441153A1 (de) Polyamide und fasern daraus
DE2752684C2 (de) Blockcopolyamid
DE2752683C2 (de)
DE2454120C2 (de)
DE2406491A1 (de) Verfahren zur herstellung von aus mehreren bestandteilen bestehenden polyamidhaltigen elementarfasern
DE2454119C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines hydrophilen Blockcopolymeren
DE1959318A1 (de) Mischpolyamide von Paraxylylendiamin
DE1719235C3 (de) Schmelzformungsmassen aus Polyester und Polyäther-Polyamid-Blockcopolymeren
DE2454142C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines hydrophilen Blockcopolymeren
DE1520089A1 (de) Zur Fadenbildung geeignete Polyamide
DE1570901A1 (de) Tiefer und rascher anfaerbbare Polyamidmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1494553A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern aus Polymeren oder Mischpolymeren des Acrylnitrils nach dem Trockenspinnverfahren
DE2052649A1 (de) Lineare Polythioharnstoffe mit hohem Molekulargewicht sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE1669518A1 (de) Kristalline,orientierte Faeden
DE942292C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden, Filme oder Fasern, aus Polyaethylenterephthalat
DE1520195C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden sowie deren Verwendung für gekräuselte konjugierte Polyamidfasern
DE2030741A1 (de) Mischpolyamid

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer