DE2752557A1 - Zentrale eines telekommunikationsnetzes - Google Patents

Zentrale eines telekommunikationsnetzes

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DE2752557A1
DE2752557A1 DE19772752557 DE2752557A DE2752557A1 DE 2752557 A1 DE2752557 A1 DE 2752557A1 DE 19772752557 DE19772752557 DE 19772752557 DE 2752557 A DE2752557 A DE 2752557A DE 2752557 A1 DE2752557 A1 DE 2752557A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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Description

  • Zentrale eines Telekommunikationsnetzes
  • Das Hauptpatent (Anmeldung P 26 49 504.5) betrifft die Konfiguration und Funktion des Rechnersystems einer Zweiwca-Kabel-Fernsehzentrale. Das wesentliche Merkmal der Zentrale eines solchen Telekommunikationssystems besteht darin, daß eine Mehrzahl gleichartiger und autonom arbeitender Rechenanlagen sowie ein Massenspeicher vorgesehen ist, von dem aus die einzelnen Rechenanlagen mit den Algorithmen für die von der Zentrale zur Verfügung zu stellenden Dienste generiert werden können. Außerdem besitzt eine solche Zentrale eine selbststellende Weiche, die hardwaremäßig aufgebaut ist und die bei der Zentrale ankommenden Anforderungen mittels Codierungen, die in den ankommenden Datenblöcken enthalten sind, den einzelnen Bearbeitungspfaden, also den entsprechend generierten Rechenanlagen, zuleitet. Auf diese Weise ist es möglich, die VerarbeitungskapJzität der Zentrale bezüglich des Nutzungsprofiles flexibel zu halten und den jeweiligen Anforderungen anpassen zu können. So kann es zum Beispiel vorkommen, daß die Kapazitätsgrenze der Zentrale erreicht wird, wenn von sehr vielen Teilnehmern zu gleicher Zeit ein und derselbe Dienst oder auch mehrere verschiedene Dienste verlangt werden. Insbesondere im ersten Fall würde die Zentrale bei einer festen Zuordnung jeweils einer Rechenanlage für einen speziellen Dienst besetzt sein, weil die Kapazitätsgrenze der betreffenden Rechenanlage erreicht ist, obwohl andere Rechenanlagen der Zentrale zur selben Zeit ungenutzt bleiben. Bei den selben Voraussetzungen, d.h. bei fester Zuordnung von Rechenanlagen für jeweils einen speziellen Dienst, würde auch im zweiten Fall ein Teil der Kapazität der Zentrale ungenutzt bleiben, sobald von einigen Rechenanlagen die an sie gestellten Anforderungen abgearbeitet sind, während andere Rechenanlagen zur selben Zeit entweder besetzt oder gar über ihre Kapazitätsgrenze hinaus gefordert sind.
  • Das Konzept mit den parallelen autonom arbeitenden Rechenanlagen erlaubt in allen Verarbeitungspfaden sowohl verschiedene als auch gleiche Dienstalgorithmen vorzusehen, mit denen der Massenspeicher geladen ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung einer solchen Telekommunikationszentrale und ist dnzu gekennzeichnet durch eine Systemperipherle, dic in mehrere identische, einzelnen Rechenanlagen fest zugeordnete Standardperipherien mit einer Minimalausstattung für Sonderdienste und in eine für alle Rechenanlagen der Zentrale gemeinsame Medienperipherie gegliedert ist.
  • Solche Medienperipherien sind recht umfangreich und enthalten z.B. Festbilder, Festbildfolgen, Bewegtbildszenen und gegebenenfalls zugehörige Sprache bzw. Musik. Sofern diese Daten aus der Medienperipherie beim Teilnehmer nicht gespeichert werden können, müssen entsprechende schmal- und breitbandige übertragungskanäle belegt, d.h. also geeignete Vermittlungseinrichtungen vorgesehen werden.
  • Die Unteransprüche beziehen sich auf besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung und werden im Zusammenhang mit der schematischen Darstellung in den beigefügten Zeichnungen n'iher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1: das Blockschaltbild einer Zentrale eines Telekommunikationsnetzes und Figur 2: das Blockschaltbild einer Systemperipherie für eine Telekommunikationszentrale.
  • Von der Zentrale 1 (Fig. 1) führt ein Datenbus 3 zu den einzelnen Teilnehmern 2 des Tclekommunikationnetzes. Die über den Datenbus 3 ankommenden Datenblöcke gelangen in der Zentrale 1 zu einer selbststellenden Weiche 4, die die Datenblöcke mittels der in ihnen enthaltenen CodierunFen den einzelnen Bearbeitungspfaden in der Zentrale zuleitet. Diese Bearbeitungspfade sind gleichartig ausgebildet und weisen autonom arbeitende Rechenanlagen 6a - 6y auf, denen jeweils ein Puffer 5a - 5y vor- bzw. ein Puffer 8a - 8y nachgeschaltet ist. Die in den Puffern 8a - 8y gespcicherten Datenblöcke gelangen über ein Synchronisierungs-Schaltung 9 und iibor den am Ausgang der Zentrale angeschlossenen Datenbus 3 zu den einzelnen Teilnehmern 2.
  • Der Dialog eines Teilnehmers 2 mit der Zentrale 1 l.ruft etwa wie folgt ab:
    fHj Z Ü ~ 1 G
    t n m;il
    T -G
    t m ma t
    Ende
    durch T -
    T - G ij Z4 Z GIiZ1
    oder
    durch Z oder
    C (Zeit)--tZ4 U ü -C G ü Z1
    Hierin bedeuten: T = teilnehmonde Person, G = Teilnehmergerät, Ü = Informationsübertragung Z1= Bearbeitungspfad 1 in der Zentrale, Z4= Bearbeitungspfad 4 in der Zentrale.
  • Der gesamte Dialog läßt sich in drei Phasen aufgliedern. In der ersten Phase, dem Gesprächsbeginn, bedient der Teilnehmer sein Gerät, das einen freien Abfrageblock belegt. Die Abfrageblöcke werden den Teilnehmergeräten zyklisch über die Datenleitung übermittelt. Dieser belegt Abfrageblock gelangt als Datenblock nufgrund einer Standardeodierung zunächst in den Bearbeitungspf'ad 1.
  • Dort wird die Plausibilität, die Zugriffsberechtigung, die Vorbestellung geprüft und dem Datenblock sodann eine Codierung beigegeben, durch die für die folgenden Phasen der Weg des ang'kommenden Datenblocks, im angegebenen Beispiel der Bearbeitungspfad 4, bstimmt wird. Außerdem wird eine Anfangsstatistik geführt. In dieser ersten Phase des Dialogs findet eine Aussendung und ein Empfang von Datenblöcken solange statt, im angegebenen Beispiel n mal, bis alle Vorbedingungen für den eigentlichen Dienstablauf geklärt sind.
  • Der n + 1. Datenblock, der vom Tcilnehmer zur Zentrale gelangt, wird aufgrund seiner ihm in der Phase 1 mitgegebenen Codierung dem Bearbeitungspfad 4 zugeleitet. Im Dialog zwischen Teilnehmer und Zentrale, bei dem insgesamt im Beispiel m mal Datenblöcke zwischen der Zentrale und dem Teilnehmer ausgetauscht werden, findet eine Algorithmenzuweisung nach Feinauswahl, eine Speicherreservierung, die spezifische Datenvcrwaltung und eine spezifische Prozeßverwaltung statt.
  • Für die Beendigung, die Phase 3 des Dialogs, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Normalerweise wird der Teilnehmer nach Beendigung seines Dialogs mit der Zentrale sein Gerät entsprechend bedienen, so daß dieser letzte vom Teilnehmer ausgesandte Datenblock noch einmal zu der für den Dienstablauf benutzten Rechenanlage - im Beispiel Z4 - gelangt. Von hier aus wird beim Teilnehmergerät noch einmal nachgefragt, ob sich an der Entscheidung, den Dialog zu beenden, nichts geändert hat und durch eine dem zur Zentrale gelangenden Datenblock beigegebene entsprechende Codierung letztmals der Bearbeitungspfad Z1 beschritten, wo die Endstatistik, insbesondere die Gebührenberechnung, durchgeführt wird.
  • Es ist auch damit zu rechnen, daß der Teilnehmer während des Dialogs sein Gerät verlrßt oder aus anderen Gründen im Sinne der Weiterführung des Dialogs nichts mehr unternimmt. Fiir diesen Z'»eck ist das Teilnehmergerat mit einem Zeitwerk ausgerstPt, das jedes wenn wenn der Teilnehmer einen Datenblock an die Zentrale absenden, neu in Gang gesetzt wird. Im hier behandelten Fall läuft das Zeitwerk wegen der Passivit it des Teilnehmers ab, und das Gerät sendet einen letzten Datenblock an die Zentrale. hier wird nun der Dialog wie im oben beschriebenen Fall beendet.
  • Anstelle eines Zeitwerkes im Teilnehmergerät kann auch eine entsprechende überwachung der Aktivität bzw. Passivit at des Teilnehmers in der Zentrale durchgefkihrt werden.
  • Die Figur 2 zeigt den Aufbau einer Medienperipherie, die bei bestimmten Arten von Dialogen in Anspruch genommen wird. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Festbilder, um Bewegtbilder, aber auch um Ton-, Musik- und/oder Sprachaufzeichnungen handeln. Die von den entsprechenden Bearbeitungspfaden in der Zentrale ankommenden Anforderungen gelangen in einen Puffer 10. Die sieh in der dargestellten Ausfilhrungsform selbstverwaltende Medienperipherie arbeitet zum Beispiel nach der "first fit"-Strategie, wobei iber einen Verteiler 1 1 die Anforderungen den entsprechenden Speicherpfaden der Medienperipherie zugeleitet werden. In der dargestellten Ausführungsform ist zum Beispiel der Pfad mit den Speichern 12a, 12b, 12c für Festbilder, der Pfad mit den Speichern 1 3a, 13b usw. bis 13z für Bewegtbilder oder Bewegtbildsequenzen und der Pfad mit dem Speicher 14 allgemein für alle übrigen Medienarten von Medienspeiehern vorgesehen. Abhängig von der Dauer und der Bandbreite der aus der Medienperipherie gewUnschten Informationen muR für den Dialog zwischen der Zentrale und dem Teilnehmer ein entsprechender Jbertrngungskanal belegt werden. Ein Pfad führt zu den Übertragungskanälen 15a bis 15z. Bei Zugriff auf die Medienperipherie ist es notwendig, daß entsprechend dem logischen "Und", zwischen Zugriff auf Speicherperipherie und Zugriff auf Jbertr;rgungskanal eine Anforderung mehrere Pfade der Medienperipherie erreicht. Es muß dann eine Verriegelung bestehen, die entsprechend den Engpassen in der quantitativen Ausstattung eines Pfades hierarehisch festgelegt ist.
  • Entgegen der beschriebenen Ausführungsform kann der Verteiler 11 auch so ausgebildet sein, daß in verschiedenen Pfaden des Medienspeichers unterschiedliche einschlägige Abarbeitungsstrategien Anwendung finden.AuBerdem können hier Zwischenspeicher verwendet werden, wie sie z.B. aus "Interactive Television Vol II Teehnieal and economic considerations of interactive television, Seite 39 ff.
  • (The MITRE Corp.) 1974" bekannt sind. Das ist insbesondere vorteilhaft für Bewegtbildsequenzen, um die Belegzeiten der entspreehenden Speicher zu reduzieren. In einer solchen Zwischenspeicherung werden zum Beispiel während komprimierter Zeitdauern Kopien hergestellt, wodurch innerhalb kürzester Zeit der Quellspeicher wieder frei ist. Der Teilnehmer erhalt dann seine Informationen nicht direkt von dem Original sondern von der Kopie. Anforderungen, die keinen freien Platz in einem Speicher finden oder denen insbesondere kein Übertragungskanal vermittelt werden kann, werden beispielsweise in den Puffer 10 zurückgegeben und laufen dann so lange in der Medienperipherie um, bis die Anforderung erfüllt werden kann. Sollte die Zeit hierfür zu lang werden, kann dem Teilnehmer auch eine entsprechende Information gegeben werden, der sich dann entscheiden kann, ob der Zugriff in die Medienperipherie bestehenbleiben oder aufgegeben werden soll. Ebenso ist es möglich, die Belegtsteuerung derart auszubilden, daß nur dann Anforderungon an einen Peripheriespeicher weitergegeben werden wenn sichergestellt ist, daß sowohl der entsprechende Speicher frei ist, als auch entsprechende brtragungskanle vermittelt werden können.
  • Die Konfiguration einer Zentrale eines Telekommunikationsplatzes mit einer Systemperipherie entsprechend der Erfindung ermöglicht auch eine Teilnehmersimulation. Diese Teilnehmersimulation kann sowohl über den zu den einzelnen Teilnehmern fahrenden Datenbus als auch in besonders vorteihafter Weise über eine eigene Datenleitung erfolgen, die innerhalb der Zentrale die Synchronisicrungssehaltung 9, siehe Fig. 1, mit der selbstellenden Weiche 4 verbindet. Die Simulation eines Teilnehmers ist zum Beispiel notwendig, um Störungen, d.h. Fehler oder das Zeitverhalten einzelner Teile innerhalb der Zentrale zu beseitigen bzw. zu verändern. Hierzu wird die Rechenanlage in einem Verarbeitungspfad als Teilnehmersimulator generiert. Die Codierung der korrespondierenden Datenblöcke ist im Bereich der Bearbeitungspfadfestlegung so aufgebaut, daß wechselseitig der Simulator und der Bearbeitungspfad für den gewiinschten Dienstablauf bzw. für die Verwaltung der Zentrale durchlaufen wird. Bei der An- schaltung des Simulators verhindert eine Codevariation den Zugriff der von den Bearbeitungspfaden der Zentrale ausgehenden Datenblöcke für den Teilnehmer und stattdessen wird der Simulator über die selbststellende Weiche erreicht. Die vom Simulator gesendeten Datenblöcke erreichen ebenfalls nicht die Teilnehmer und müssen bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch nicht das gesamte Netz durchlaufen, sondern erreichen den zugehörigen Bearbeitungspfad in der Zentrale. Selbstverständlich kann auch das gesamte Netz mitgeprüft werden. Ebenso ist eine beliebige Mischbelastung von echten Teilnehmern und Teilnehmersimulator möglich.
  • Der Dialog eines solches Teilnehmersimulators mit der übrigen Zentrale läuft nach folgendem Schema:
    Z8 - Z 1 > V
    t n ma 1-
    Z8" Z4
    m mal----4
    r~Ende
    durch z8J
    Z8 U U ~ Z4 - Z8 ~ Z1
    oder
    durch Z4 J
    (Zeitl-ZÜ «»Z8 w Z11
    Dabei bedeuten: 0 = Informationsübertragung, Z1= Bearbeitungspfad Verwaltung, Z4= Bearbeitungspfad Dienstablauf, Z8= Teilnehmersimulator.
  • Wie die Funktionsabläufe sowohl für den richtigen als auch für den simulierten Betrieb zeigen, wechselt die Inanspruchnahme von Rechnerkapazität eines Teilnehmers während der einzelnen Phasen des Dialogs, nämlich dem Gesprächsbeginn, dem Diensteablauf und dem Gesprächsende. Die entsprechende Bedienung des Teilnchmers von der Zentrale her wird durch den Aufbau der zwischen dem Teilnehmer und der Zentrale kommunizierenden Datenblöcke erreicht.
  • Die Datenblöcke bestehen aus einer Codierung für: 1. Teilnehmergerät 2. Teilnehmergerätemodul 3. Berarbeitungspfad in der Zentrale 4. die ausgetauschte Information und 5. Ubertragungssicherung.
  • Wird ein Teilnehmergerät, das der Teilnehmer zum Zweck der Inanspruchnahme.eines Dienstes gerade aktiviert hat, abgefragt, dann enthält die Codierung für den Bearbeitungspfad standardmäßig eine Codierung, mit der die Datenblöcke im Bearbeitungspfad für die Verwaltung in der Zentrale ankommen. Für die Verwaltung ist einer der gleichartig ausgebildeten autonom arbeitenden Rechenanlagen eingesetzt, mit dessen Algorithmus auch jede andere Rechenanlage in der Zentrale aus dem Massenspeicher generiert werden kann.
  • Sobald durch eine Grobauswahl feststeht, welchen Dienst der Teilnehmer wünscht, ändert der Verwaltungsrechner die Codierung für den Verarbeitungspfad. Das entspricht einer Zuweisung für die Datenblöcke, die zukünftig zwischen Teilnehmer und Zentrale ausgetauscht werden. Die selbststellende Weiche kann deshalb hardwaremäßig aufgebaut sein und weist die ankommenden Datenblöcke aufgrund ihrer Codierung den betreffenden Rechenanlagen zu. Nach Beendigzung bzw. Ende des Diensteablaufdialogs, d.h. also beim Ende oder bei Abtrennung des Dienstes wird - Je nachdem, wer veranlassend ist - die ursprngliche Codierung des Teilnehmers für den Verarbeitungspfad "Verwaltung" wieder eingesetzt, so daß die Endstatistik geführt werden kann.
  • Wie bereits anfangs erwähnt, ermöglicht die Flexibilität einer gemäß der Erfindung konfigurierten Zentrale eines Telekommunikationsnetzes nicht nur eine Anpassung der Verarbeitungskapazität an das Nutzungsprofil, sondern auch das Auswechseln von Rechenanlagen innerhalb der Zentrale während des Betriebes, z.B. bei Ausfall einer Rechenanlage. Je nach Dienstart werden deshalb die Rechenanlagen vom Massenspeicher zum Beispiel kontinuierlich oder zyklisch oder auch nur bei Ausfall einer Rechenanlage nbgefragt, um die aktuellen Datensätze zur Verfügung zu haben, falls sie für die Generierung einer anderen Rechenanlage benötigt werden. Wegen dieser Flexibilität sind die einzelnen Rechenanlagen in der Zentrale jeweils mit eigenen Standardperipherien ausgerüstet. Diese sind für die Verwendung für Sonderdienste, wie z.B. Warnen, Notruf, Fernwirken oder ähnliches, vorgesehen.
  • Andererseits erlaubt die Flexibilität ebenfalls, die Medienperipherie bzw. einzelne Speicherpfade dieser Peripherie einzelnen Verarbeitungepfaden der Zentrale zuzuordnen. Bei Anforderung eines entsprechenden Pfades der Medienperiphcrie ist dementsprechend die zugeordnete Rechenanlage der Zentrale aus dem Massenspeicher zu generieren,sofern sie noch nicht generiert ist, so daR nicht alle Rechenanlagen mit der Medienperipherie verbindbar zu sein brauchen. In diesem Fall, wie auch bei der Zugriffsmöglichkeit aller Rechenanlagen der Zentrale auf die Medienperipherie, kann anstellc einer sich selbstverwaltenden Peripherie eine gesonderte Rechenanlage für die Verwaltung vorgesehen werden. Die Aufgabe einer solchen Rechenanlage besteht insbesondere darin, die Anforderungen an die einzelnen Speicher der Medienperipherie an die Belegung der übertragungskanäle und die während des Dialoges des Teilnehmers mit der Zentrale kommunizierenden Datenblöcke zu koodinieren und die Belegsteuerung der Peripherie vorzunehmen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R O C H E 1. Zentrale eines Telekommunikationsnetzes, insbesondere eines Zweiweg-Kabelfernsehsystems, in der mehrere gleichartige, untereinander austauschbare, und autonom arbeitende, von einem Massenspeicher generierbare Rechenanlagen für die Abwicklung der einzelnen Kommunikationsformen und eine hardwaremäßig aufgebaute, die ankommenden Datenblöcke mittels in ihnen enthaltener Codierungen direkt den betreffenden Rechenanlagen zuleitende Weiche vorgesehen ist, nach Patent (Anmeldung P 26 49 504), gekennzeichnet durch eine Systemperipherie, die in mehrere identische, einzelnen Rechenanlagen fest zugeordnete Standardperipherien mit einer Minimalausstattung für Sonderdienste und in eine für alle Rechenanlagen der Zentrale gemeinsame Medi enperi pherie gegliedert ist.
  2. 2. Telekommunikationszentrale, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Datenleitung (Datenbus) innerhalb der Zentrale, die anstelle der zu den Teilnehmern führenden Datenleitung einschaltbar ist.
  3. 3. Telekonmunikationszentrale nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine sich selbst verwaltende Medienperipherie.
  4. 4. Telekommunikationszentrale nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen hardwaremäßigen Puffer für die an die Medienperipherie gerichteten Anforderungen.
  5. 5. Telekommunikationszentrale nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gesonderte Rechenanlage für die Verwaltung der gemeinsamen Medienperipherie.
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