DE2752162A1 - Tiefbohrmeissel - Google Patents
TiefbohrmeisselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefbohrmeißel mit einem eine
rohrförmige Bohrung aufweisenden metallenen Meißelschaft, dessen eines Ende mit einem fest mit diesem verbundenen,
eine Schneidfläche des Meißels bildenden Hartstoffbelag versehen ist, in dem vorgeformte Schneidelemente in
mehreren, mit Abstand voneinander auf der Meißd-f lache
angeordneten Längsreihen tragende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei jedes Schneidelement eine Vielzahl von zu einer
Vorform verbundenen Schleifteilchen umfaßt und die vorgeformten Schneidelemente mit einer Schneidfläche und einem
Rücken ausgebildet sind.
Bekannte Tiefbohrmeißel verwenden in der Regel natürliche
oder synthetische Diamanten, die in der Schneidfläche des Meißels angeordnet sind und mit diesem in einer Matrix
eines Sekundärschleif- bzw. Schneidmaterials, z.B. Wolframkarbid, durch eine Metallbindung verbunden sind.
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Hierbei sind zwei grundsätzliche Ausführungsarten bekannt, wonach einmal die Diamanten von gewöhnlich sehr
kleinen Abmessungen willkürlich in der Matrix verteilt sind und bei der anderen Ausführungsform die Diamanten
von gewöhnlich größeren Abmessungen in der Oberfläche des Bohrmeißelschaftes in einem vorbestimmten Muster
als sogenannter Oberflächenbesatz angeordnet sind, (vgl. US-PSen 3 709 308, 3 825 O83, 3 871 840, 3 757
und 3 757 879).
Die Bohrmeißel der angegebenen Art erfahren bei ihrem Einsatz zum Tiefbohren Beschädigungen. Solche Beschädigungen
resultieren aus einer örtlichen Zerstörung der Diamant-Matrix-Verbindung. In diesem Fall ist die Lebensdauer
des Bohrmeißels beendet, und es sind umfängliche Reparaturen oder eine Verschrottung des Bohrmeißels
erforderlich, wobei die Diamanten und das Wolframkarbid vom Stahlschaft abgetrennt werden.
Bei einem Tiefbohrmeißel der eingangs angegebenen Art gemäß der älteren Patentanmeldung P 27 30 602.1 sind
anstatt einzelne Diamantρartikel zu verwenden, die entweder
willkürlich verteilt in der Matrix des Sekundärschleifmaterials, z.B. Wolframkarbid mit einem metallischen
Bindemittel, oder als Oberflächenbesatz angeordnet sind, vorgeformte Schneidelemente vorgesehen. Das vor
geformte Schneidelement kann in der in der US-PS 37*15623
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beschriebenen Weise oder durch Formung von Gemischen von Diamantpartikeln, Sekundärschleifmaterialpartikeln
und Partikeln eines metallischen Bindemittels unter Anwendung der Herstellungstechniken nach den obigen US-Patentschriften
in in geeigneter Weise ausgestalteten Formen z.B. nach dem in den US-PSen 3 841 852 und
3 871 840 beschriebenen Warmpreßverfahren hergestellt werdin,
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist für eine wirksame Anordnung der vorgeformten Schneidelemente im Meißelkörper
vorgesehen, daß die Meißelfläche mit umlaufenden Stufen versehen ist, die sich vom mittleren Bereich zum
Kalibrierbereich des Bohrmeißels erstrecken und einen Stei gungsteil sowie einen Steg umfassen, und Ausnehmungen im
lartstoffbelag der Meißelfläche im Bereich eines Steigungs teils und eines Steges der Stufen angeordnet sind. Die Anordnung
der vorgeformten Schneidelemente im Bohrneißel ist hierbei derart getroffen, daß bei einer
Umdrehung des Bohrmeißels um seine Achse im wesentlichen die gesamte vom Bohrmeißel bei seinem Umlauf
iberquerte Formationsoberfläche von den Schneioelementen
rfaßt wird. Durch die Ausbildung der Bohrmeißelfläche nit Stufen, die vorzugsweise im wesentlichen spiralörmig
vom mittleren Bereich zum Kalibrierbereich des ohrmeißels verlaufen, können die vorgeformten Scfhneidlemente
auf einfache Weise in einem bestimmten Muster ingeordnet werden. Durch Anordnung der Ausnehmungen für
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-JK-
die Schneidelemente in einer Ecke zwischen dem Steigungs·
teil und dem Steg der jeweiligen Stufe bilden die Stufen insgesamt eine Schablone, die die Anordnung
der vorgeformten Schneidelemente in dem gewünschten Muster gewährleistet.
Zur Vermeidung überhöhter Spannungen an den vorgeformten
Schneidelementen sind diese mit einem negativen Freiwinkel angeordnet und von einem angrenzenden Bereich der
Stufen rückseitig abgestützt, so daß die beim Bohren auf die Schneidelemente wirkenden Druckkräfte aufgenommer
werden.Die Schneidelemente können ferner mit einem
seitlichen Freiwinkel von Null oder vorzugsweise mit einem negativen seitlichen Freiwinkel angeordnet sein,
um einen Schneepflugeffekt zur Abführung des Bohrkleins zum Kalibrierbereich des Meißels herbeizuführen. Biegespannungen sind hierdurch in den Schneidelementen praktisch ausgeschlossen.
Es sind ferner Vorkehrungen zum Abführen des Bohrkleins von den Schneidelementen getroffen. Das Spülmedium
wird üblicherweise durch eine zentrale Bohrung zur Herbeiführung der Spülwirkung hindurchgeführt. Hierzu
sind mit der zentralen Bohrung in Verbindung stehende, die Stufen schneidende Kanäle vorgesehen. Die Spülmittel
kanale erstrecken sich vor den Schneidelementen über
die Schneidfläche des Bohrmeißels von der zentralen
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Bohrung bis zum Kalibrierbereich des Meißels. Zwar können in einigen Anwendungsfällen diese Spülmittelkanäl
fortgelassen werden, jedoch tragen sie normalerweise zur Säuberung der Bohrmeißelfläche wesentlich bei.
Durch die Ausrichtung des Freiwinkels und des Spülmediums durch die Kanäle wird das Bohrklein in den Ringraum
zwischen dem Bohrmeißel und dem Bohrloch und durch diesen nach oben an die Oberfläche geführt.
Die vorgeformten Schneidelemente sind in Buchsen bzw.
Ausnehmungen im Grundkörper des Bohrmeißels, vorzugsweise eines mit einem Belag aus z.B. metallgebundenem
Sekundärschleifmaterial mit geringerer Härte als der von Diamanten versehenen Bohrmeißels gehalten. Die
Beschichtung bzw. das Aufbringen solcher Hartstoffbeläge auf Bohrmeißel ist zwar üblich, jedoch ist hierbei
eine andere Diamantanordnung vorgesehen, wie sie in den oben angeführten US-Patentschriften beschrieben
ist. Vorzugsweise sind die Buchsen bzw. Ausnehmungen im Bohrmeißel in einer solchen Ausrichtung und mit
derart in den Buchsen ausgerichteten Schneidelementen vorgesehen, daß das oben erwähnte Muster erreicht wird.
Die Schneidelemente nach der Erfindung sind in Buchsen
bzw. Ausnehmungen angebracht, die derart in dem mit einem Matrixbelag versehenen Bohrmeißel geformt sind,
daß di· Schneidelemente, die durch Einsetzen in die
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Buchsen montiert werden, das oben beschriebene Muster
und die Freiwinkel aufweisen. Die Schneidelemente können hierbei in Aufnahmen montiert werden, die an
Stiften angeordnet sind, welche in die Buchsen bzw. Ausnehmungen eingesetzt werden. Die Stifte und die
Ausnehmungen sind hierbei derart geformt, daß nach Einsetzen der Schneidelemente in die Aufnahmen und
Einsetzen der Stifte in die Ausnehmungen die Schneidelemente in dem oben beschriebenen Muster mit den
angeführten Freiwinkeln ausgerichtet sind.
Sowohl die Anordnung, bei der die vorgeformten Schneidelemente an den in den Ausnehmungen angebrachten
Stiften montiert sind, als auch diejenige, bei der die vorgeformten Schneidelemente direkt in den in der
Schneidfläche des Bohrmeißels gebildeten Ausnehmungen montiert sind, hat den Vorteil, daß die Schneidelemente rückseitig abgestützt sind, so daß sie auf
Druck und nicht auf Biegung beansprucht sind.
Bei der Anordnung der Schneidelemente in einem Muster und der Anordnung der Spülmediumkanäle vor den
Schneidelementen erfolgt eine Spülmediumströmung über die Schneidfläche des Meißels in unmittelbarer Nähe
der Schneidelemente, was wesentlich zu einem Fortspülen des Bohrkleins von den Schneidelementen beiträgt.
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Einer der Vorteile der erfindungsgemäß angebrachten vorgeformten Schneidelemente besteht darin, daß bei
einer Zerstörung oder Beschädigung des Schneidelements das beschädigte Schneidelement entfernt und ersetzt
werden kann, ohne daß hierzu der gesamte Bohrmeißel überholt werden muß.
Die oben beschriebene Konstruktion des erfindungsgemäßgen Tiefbohrmeißels ist insbesondere bei Verwendung
synthetischer Diamanten zweckmäßig, wie sie z.B. bei den Schneidelementen nach der US-PS 3 745 623 verwendet
werden. Solche Diamanten werden bei den normalerweise bei der Herstellung von Bohrmeißeln nach Verfahren,
wie sie z.B. in den US-PSen 3 709 308, 3 824 083 und
3 757 879 beschrieben sind, verwendeten Temperaturen in einem weit größeren Ausmaß geschwächt als natürliche
Diamanten. Bei diesen Herstellungsverfahren werden die Diamanten Temperaturen ausgesetzt, die bei dem Einsickerverfahren
oder Warmpreßverfahren nach den genannten Patentschriften angewandt werden. Die in diesen Verfahren
verwendeten Temperaturen liegen in einem Bereich oberhalb 1090°C, z.B. bei 1177°C. Während solche Temperaturen
für natürliche Diamanten geeignet sind, sind sie für synthetische Diamanten zu hoch und schwächen
sie übermäßig.
Die Konstruktion des Bohrmeißels nach der Erfindung
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if
ermöglicht die Verwendung sowohl von natürlichen als auch von synthetischen Diamanten, da die natürliche
oder synthetische Diamanten verwendenden vorgeformten Schneidelemente bei Temperaturen gebildet werden können,
die für synthetische Diamanten geeignet sind (vgl. US-PS 3 1*5 623).
Auf diese Weise sind nach der Erfindung die Herstellung des Bohrmeißelgrundkörpers bei hohen Temperaturen und
die Herstellung der vorgeformten Schneidiemente bei Verwendung natürlicher Diamanten nach den oben erwähnten,
mit hohen Temperaturen arbeitenden Verfahren oder bei Verwendung synthetischer Diamanten unter Anwendung geringerer Temperaturen, wie es z.B. in der US-PS
3 7^5 623 beschrieben ist, möglich. Somit können die
vorgeformten Schneidelemente, wenn sie s.B. natürliche Diamanten verwenden, nach dem in der US-PS 3 871 840
angeführten Warmpreßverfahren unter Verwendung entsprechend gestalteter Formen zur Herstellung des vorgeformten Schneidelements in der gewünschten geometrischen
Qestalt gebildet werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht
ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Bohrmeißels,
Fig. 2 eine Unteransicht des Bohrmeißels nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Detailschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 mit zum Teil ungeschnitten dargestellten
Teilen,
einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
eine Einzelheit der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
einen Detailschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.2,
einen Schnitt entsprechend Fig. 1 vor einem Anbringen der Einsätze.
Entsprechend der zeichnerischen Darstellung ist ein Bohrmeißelschaft 1 herkömmlicher Form mit einer Schwerstange
2 verbunden und innen und außen mit einem Hartstoffbelag 3, z.B. metallgebundenem Wolframkarbid, zur
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Pig. | 6 |
Pig. | 7 |
Fig. | 8 |
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Ausbildung der Fläche 4 des Schneidbereichs und des
Stabilisierbereichs 5 versehen, wie es auch bei bekannten Diamantbohrmeißeln der Fall ist. Der Hartstoffbelag 3 des Bohrmeißels erstreckt sich um die
Mittelachse des Meißels zwischen dem Kalibrierbereich des Meißels und über dessen Stirnfläche. Der Hartstoffbelag bei 5 umfaßt den Kalibrierbereich 6.
In dem Hartstoffbelag 3 sind Buchsen bzw. Ausnehmungen
mit Abständen in der Fläche 4 entsprechend einem Muster angeordnet. Die Schneidelemente 8 sind in Aufnahmen 9
von stiftförmigen Einsätzen 14 angebracht, die in den
Buchsen 7 angeordnet sind. Vorzugsweise ist bei dieser Ausgestaltung die Bohrmeißelfläche in Stufen 26 ausgeführt, die'sich umlaufend über die Bohrmeißelfläche
erstrecken. Die Stufen verlaufen als Spirale von einem mittleren Bereich 10 des Bohrmeißels 1 zu dem an den
Kalibrierbereich 6 angrenzenden Bereich der Meißelfläche. Die Buchsen sind hierbei, wie die Fig. 1 bis 7
zeigen, in dem Winkel zwischen dem Steg 31 einer Stufe und der Steigungsfläche 30 der benachbarten Stufe
gebildet.
Jedes Schneidelement istiin einer Aufnahme von Einsätzen
14 angeordnet. Die Einsätze 14 sind hierbei mit einer
Aufnahme 9 ausgebildet, deren Achse 16 in einem stumpfen Winkel zur Mittelachse des Einsatzes 14 verläuft. Der
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Einsatz l4 besteht aus Stahl oder einem Werkstoff mit
vergleichbaren Eigenschaften und ist mit einer Hartstoff-Oberflächenschicht 18 versehen, die z.B. aus dem
gleichen Material wie dem des Hartstoffbelags 3 bestehen kann. Der Einsatz 14 ist in der Buchse 7 durch
Festsitz oder durch Löten oder eine andere Befestigung sicher gehalten.
In den Aufnahmen 9 sind z.B. durch Löten Schneidäemente
8 befestigt, die jede gewünschte, sich in die Aufnahme
9 einfügende Gestalt aufweisen können. Zweckmäßig werden zylindrische Platten verwendet, deren axiale
Abmessung nur einen Bruchteil des Plattendurchmessers beträgt. Der spitze Winkel 20 zwischen der Mittelachse
des Schneidelements und der Senkrechten zur Achse des Einsatzes 14 bildet hierbei einen negativen senkrechten
Schneidwinkel.
Die Einsätze 14 sind mit Anzeigen, z.B. ebenen Abschnitten
21 (Fig. 4) für ihre Ausrichtung versehen. In den Buchsen 7 sind Einrichtungen, z.B. die ebenen
Abschnitte 22 (Fig. 4) vorgesehen, die mit den Anzeigen
der Einsätze 14 zusammenwirken. Die Anzeigen sind so
angeordnet, daß die Einsätze 14 in einer langgestreckten
Reihenanordnung verlaufen, die sich vom Kalibrierbereich 6 über die Meißelfläche 4 zur Meißelachse erstreckt.
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"Sr"
Durch die Reihenanordnung verlaufen die Einsätze im wesentlichen in Spiralform in Längsreihen, die sich
vom mittleren Bereich zum Kalibrierbereich des Meißels erstrecken. Die langgestreckte Reihenanordnung verläuft
in Umfangsrichtung um den Bohrmeißel mit Abständen zwischen den einzelnen Reihen, wie es die Pig. l und 2
veranschaulichen. Die Reihen sind durch Mediumkanäle 23 voneinander getrennt, die sich vom mittleren Bereich 10
des Bohrmeißels zu dessen Kalibrierbereich 6 im Stabilisierabschnitt 5 erstrecken, wo sie in Nuten 2 M einmünden. Die Einsätze IM sind in jeder Reihe mit gegenseitigem Abstand angeordnet. Die Schneidelemente 8
sind in jeder Längsreihe derart angeordnet, daß sie in bezug auf die Schneidelemente in einer benachbarten
Reihe versetzt sind. Die Schneidelemente bilden somit eine gegenseitige Überlappung in der Weise, daß der
Formationsbereich, der von einem Schneidelement einer Reihe nicht überquert wurde, von einem Schneidelement
in der folgenden Reihe bei der Drehung des Bohrmeißels überquert wird.
Die ebenen Anzeigestellen in den Buchsen 7 und den Einsätzen I^ sind so ausgerichtet, daß die Schneidflächen
der Schneidelemente 8 in jeder Reihe die gleiche Winkelausrichtung wie die beabsichtigte Drehrichtung des Bohrmeißels besitzen. Der Bohrmeißel ist in Üblicher Weise
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für eine Drehung durch eine Drehung im Uhrzeigersinn des mit der Schwerstange 2 verbundenen Bohrstrangs ausgebildet.
Eine solche Anordnung gewährleistet, daß alle Bereiche der von dem Bohrmeißel zu bearbeitenden Oberfläche von
einer Anzahl von Schneidelementen bei jeder Umdrehung des Bohrmeißels überquert werden.
Eine zweckmäßige Anordnung besteht darin, die Buchsen und
Einsätze in einem im wesentlichen spiralförmigen Verlauf von der Mitte des Bohrmeißels zum Kalibrierbereich
in Form mehrfacher spiraliger Ansätze in gleichmäßigem gegenseitigem Winkelabstand anzuordnen.
Eine solche Form ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Die Bohrmeißelfläche bildet hierbei einen mittleren
Bereich 10 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Umfang 25. Der sich vom Umfang 25 zum Kalibrierbereich
6 des Bohrmeißels erstreckende Bereich der Bohrmeißelfläche ist mit Stufen 26 in spiralförmiger
Anordnung versehen. Wie die Fig. 2 zeigt, beginnt die Spirale 27 an der Tangente 29 am Stufenteil 30
und überquert die Fläche k spiralförmig unter Ausbildung
der Stege 31.
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Die Buchsen bzw. Ausnehmungen 7 sind in der Bohrmeißelflache so gebildet, daß die Achsen des überwiegenden
Teils der Buchsen den Scheitelpunkt des Winkels zwischen der Steigungs- bzw. Vorderseite und dem Steg der Stufen
schneiden. Aufgrund dieser Anordnung bildet der Bohrmeißel eine Schablone, die gewährleistet, daß die
Buchsen spiralförmig angeordnet sind. Es sei jedoch vermerkt, daß eine beträchtliche Anzahl der Buchsen,
wie im mittleren Bereich des Bohrmeißels, nicht so angeordnet sind, daß ihre Achsen den Scheitelpunkt des
Winkels zwischen Vorderseite und Steg der Stufen schneiden.
Die Anordnung der Einsätze in dem Winkel zwischen der Vorder- bzw. Steigungsseite und dem Steg der Stufen trägt
zum Schutz der vorgegebenen Form bei. Schlagbeanspruchungen werden von den Stegen und Steigungsseiten der Stufen
im Bereich der Einsätze absorbiert.
Als Ergebnis dieser Anordnung folgen bei einer Drehung des Bohrmeißels die vorgeformten Schneidelemente einander
in der Weise, daß die Räume bearbeitet werden, die von den Schneidelementen einer voraufgegangenen Reihe ausgelassen wurden. Auf diese Weise werden sämtliche Bereich«
der Formation bei jeder Umdrehung von einer Anzahl von Schneidelementen überquert.
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Zur Erleichterung der Säuberung des Bohrmeißels und zur
Verhinderung von Verstopfungen zwischen den Schneidelementen sind die oben erwähnten Mediumkanäle 23 vorgesehen,
die in die Nuten 2k im Stabilisierbereich einmünden. Die Mediumkanäle 23 sind in Form von Nuten vorgesehen,
die zwischen benachbarten Längsreihen der Schneidelemente angeordnet sind und sich neben der Fläche
der Schneidelemente in der Reihe erstrecken. Ausströmöffnungen bzw. Düsen JH (vgl. Fig. 1,2 und 7) sind im
Grundkörper der Bohrmeißelfläche in Verbindung mit jedem Kanal angeordnet. Die Düsen sind durch Bohrungen 35
mit der mittleren rohrförmigen Bohrung des Bohrmeißelschaf 'tes 1 verbunden und mit verschiedenen radialen
Abständen von der Mitte im wesentlichen spiralförmig im Bohrmeißel angeordnet.
Die Spülwirkung des Spülmediums in den Kanälen 23 kann für eine Säuberung der Schneidelemente ausreichen und
ein Verstopfen verhindern. In einem derartigen Fall kann die Schneidelementfläche auf einem Freiwinkel von Null,
d.h. senkrecht zur Drehrichtung gestellt oder mit dem unten beschriebenen negativen Seitenfreiwinkel angeordnet
werden. Die üblicherweise beim Bohren Anwendung findende Spülflüssigkeit wird von den Düsen J>k in die Kanäle 23
zum Abspülen des Bohrkleins abgegeben und strömt nach einem Durchtritt durch die Nuten 2k des Stabilisierbereiches
5 durch den Ringraum zwischen dem Bohrstrang und
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der Bohrlochwand zur Oberfläche.
Zur Erleichterung der Abführung des Bohrkleins können die Schneidelemente zusätzlich zu dem in Fig. 3 gezeigter;
vertikalen negativen Preiwinkel mit einem horizontalen Freiwinkel angeordnet sein, wie es in Fig. 6 gezeigt
ist. Zur Verbesserung der Bewegung des Bohrkleins zum Kalibrierbereich 6 des Bohrmeißels sind die Schneidelemente vorzugsweise in der Weise ausgerichtet, daß
die Schneidoberflächen der vorgeformten Schneidelemente 8 um eine senkrechte Achse entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht angeordnet sind, um einen negativen seitlichen Freiwinkel 36 (Fig. 6) herbeizuführen.
Der negative horizontale Freiwinkel 36 kann z.B. etwa
1° bis 10°, vorzugsweise etwa 2°, betragen. Durch den seitlichen negativen Freiwinkel wird ein Schneepfluge ff ekj
in der Bewegung des Bohrkleins zum Kalibrierbereich des Bohrmeißels herbeigeführt, wo dieses von dem zirkulierenden Spülmedium aufgenommen und durch die Nuten 2H
des Stabilisierbereichs 5 nach oben abgeführt wird. Der vertikale negative Freiwinkel 20 kann etwa Ί° bis
20° betragen.
Wie ersichtlich ist, ist aufgrund des von den Buchsen
und den vorgeformten Schneidelementen eingenommenen Raumes die Anordnung einer großen Anzahl von vorgeformten
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2 V b 2 I b 2
Schneidelementen in der Mitte des Bohrmeißels nicht
möglich. Dieser Bereich kann daher einen Kern erzeugen, insbesondere wenn eines der vorgeformten Schneidelemente
aus dem mittleren Bereich in Folge einer Beschädigung im Betrieb ausfallt.
Die Schneidwirkung des Bohrmeifieis im mittleren Bereich
wird daher vorzugsweise durch Diamanten 37 ergänzt, die entweder in einem Munter oder in einer willkürliche
Verteilung angeordnet sind. Ferner sind Diamanten im
Kalibrierbereich angeordnet, in dem während des Bohrens große Seitenschläge auftreten können, wobei herkömmliche
Verfahren zum Einsetzen der Diamanten verwendet werden können.
Aus praktischen Gründen wird dieser Bereich des Bohrmeißels
gebildet, bevor die vorgeformten lirhneidelemente
eingesetzt werden.
Kines der Merkmal der obigen Konstruktion besteht darin,
daß, wenn einer, oder mehrere der vorgeformten Schneidelemente
zerstört oder die Einsätze beschädigt werden,
diese entfernt werden können und ein neuer Einsatz mit
vorgeformtem Schneidelement, eingesetzt werden kann.
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Leerseite
Claims (10)
1. Tiefbohrmeißel mit einem eine rohrförmige
Bohrung aufweisenden metallenen Meißelschaft, dessen eines Ende mit einem fest mit diesem verbundenen, eine
Schneidfläche des Meißels bildenden Hartstoffbelag versehen ist, in dem vorgeformte Schneidelemente in
mehreren, mit Abstand voneinander auf der Meißelfläche angeordneten Längsreihen tragende Ausnehmungen
vorgesehen sind, wobei jedes Schneidelement eine Vielzahl von zu einer Vorform verbundenen Schleifteilchen umfaßt und die vorgeformten Schneidelemente mit
einer Schneidfläche und einem Rücken ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelfläche (4) mit
umlaufenden Stufen (26) versehen ist, die sich vom mittleren Bereich (10) zum Kalibrierbereich (6) des
Bohrmeißels erstrecken und einen Steigungsteil (30) sowie einen Steg (31) umfassen, und Ausnehmungen (7)
im Hartstoffbelag (3) der Meißelfläche (H) im Bereich
eines Steigungsteils und eines Steges der Stufen angeordnet sind.
2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ausnehmungen (7) zwischen
dem Steigungsteil (30) und dem Steg (3D der Stufen (26)
angeordnet ist.
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3. Bohrmeißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem mittleren Bereich (10)
und in seinem Kalibrierbereich Diamanten angeordnet sind.
^. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (26) im wesentlichen spiralförmig vom mittleren
Bereich (10) zum Kalibrierbereich (6) des Bohrmeißels verlaufen.
5. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgeformten Schneidelemente (8) von Einsätzen (1^)
in den Ausnehmungen (7) getragen sind und die Einsätze und die Ausnehmungen mit einer Einrichtung zum Ausrichten
der Schneidelementflächen im wesentlichen in der gleichen Winkelrichtung versehen sind.
6. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgeformten Schneidelemente (8) eine sich in die Ausnehmungen (7) einfügende Gestalt aufweisen, wobei der
Rücken der Schneidelemente von den Ausnehmungen Druck zur Meißelfläche (4) übertragend im Bereich der Stufen
(26) abgestützt ist.
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7. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidelemente (8) in ihren Längsreihen im wesentlichen spiralförmig auf der Meißelfläche (4) angeordnet sind.
8. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidelemente (8) in einer Längsreihe gegenüber den Schneidelementen in benachbarten Längsreihen
versetzt angeordnet sind.
9. Bohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzahl der Ausnehmungen (7) am Scheitelpunkt zwischen dem Stufenteil (30) und dem Steg (31) der Stufen (26)
angeordnet ist.
10. Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Mediumkanälen in der Meißelfläche (M) angeordnet ist, die
sich zum Kalibrierbereich (6) des Meißels erstrecken und mit dessen rohrförmiger Bohrung in Verbindung
stehen.
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