DE2752101C2 - Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden Signals - Google Patents
Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden SignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe,
insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repäsentierenden Signal.
Einachsige und zweiachsige Libellensensoren werden vielfach zur Neigungsmessung verwendet, beispielsweise in
Leit- oder Lenksystemen, Raketenabschußsystemen, stabilisierten Plattformen und Systemen zum waagerechten
Ausrichten bei Werkzeugmaschinen. Sie weisen einen flüssigen Elektrolyten auf, welcher die jeweilige Neigung
gegenüber einer Bezugsebene um die eine Achse bzw. um die zwei Achsen feststellt, und werden in eine Brückenschaltung
eingeschaltet, die mit einer Erregerwechselspannung beaufschlagt wird, um eine Ausgangswechselspannung
zu erhalten, deren Amplitude dem jeweiligen Neigungswinkel proportional ist und deren Phase (0° bis 180J)
die Neigungsrichtung anzeigt.
Bei vielen Navigationssystemen, wie beispielsweise Kursbezugsgeräten, wird das Ausgangssignal eines Libellensensors
mit einem weiteren Signal multipliziert, welches beispielsweise die Azimutgeschwindigkeit bzw. die zeitliche
Änderung des Azimuts repräsentiert. Bei den bekannten Systemen wird diese Multiplikation von einem gesonderten
elektronischen Multiplikator zustande gebracht, was zusätzlichen Ausrüstungsaufwand erfordert und
beträchtliche zusätzliche Kosten verursacht, wenn eine hohe Genauigkeit angestrebt wird. In jedem Fall müssen
die Schaltkreise des elektronischen Multiplikators von Fachleuten geeicht und abgeglichen werden, um richtig zu
ίο funktionieren.
Um bei Vermessungsgeräten, insbesondere Theodoliten,
Meßfehler aufgrund nicht genau waagerechter Aufstellung auszuschalten, ist es bekannt, zwei optoelektrische Neigungsmesser
mit je einem Pendel bzw. je einer Libelle mit einer reflektierenden Flüssigkeitsoberfläche vorzusehen,
deren Ausgangssignale einem einen Multiplikator enthaltenden Rechner zugeführt werden, ebenso wie die eigentlichen
Meßwerte, um daraus die wahren Meßwerte zu berechnen (DE-OS 26 38 621).
Auch ist ein Gerät zur dreidimensionalen Beschleunigungs-, Geschwindigkeits-, Entfernungs- und Lagemessung
bei sich im Raum bewegenden Körpern unter Berücksichtigung des Vorhandenseins eines Gravitationsfeldes
bekannt, welches mit einer Reihe von Trägheitssensoren und mehreren Rechnern zur Verarbeitung der Ausgangssignale
der Sensoren versehen ist. Dazu gehört ein Rechner, welcher mit den Ausgangssignalen von Trägheitssensoren
zur Erfassung von Drehbewegungen nach deren Verarbeitung in einem Rechner zur Winkelgeschwindigkeitsberechnung
und Integration in einem Integrator beaufschlagt wird, um den Cosinus derjenigen Winkel zu berechnen,
welche zwischen den Achsen eines gerätefesten Koordinatensystems und den Achsen eines raumfesten Bezugskoordinatensystems
existieren. Damit wird ein weiterer Rechner beaufschlagt, um weitere Berechnungen durchzuführen
(US-PS 35 45 266).
Schließlich gehört eine Einrichtung zur Bestimmung der momentanen Schräglage sich bewegender Fahrzeuge und
Hubschrauber zum Stande der Technik, welche drei Dreh-Beschleunigungsmesser, zwei Tranlationsbeschleunigungsmesser,
eine Kompaßanlage und zwei Rechner aufweist, die jeweils mehrere Multiplikatoren enthalten. Die drei
Drehbeschleunigungsmesser sind über je ein Hochpaßfilter an den einen Rechner angeschlossen, welcher aus dem
jeweiligen Eingangssignal die Hochfrequenzkomponente des entsprechenden Schrägungswinkels berechnet, um welchen
ein fahrzeugfestes Koordinatensystem um seine Ar-Achse bzw. y-Achse gegenüber einem raumfesten
Bezugskoordinatensystem gedreht ist. Die beiden Translationsbeschleunigungsmesser
sind an den anderen Rechner angeschlossen, auf den zwei Tiefpaßfilter folgen, um die
Niederfrequenzkomponente des der x-Achse zugeordneten Schrägungswinkels und diejenige des der y-Achse zugeordneten
Schrägungswinkels zu gewinnen. Die Kompaßanlage liefert über ein Tiefpaßfilter die Niederfrequenzkomponente
des der z-Achse zugeordneten Schrägungswinkels. Durch Addition der Hochfrequenzkomponenten und der
Niederfrequenzkomponenten werden die drei Schrägungswinkel erhalten, welche die momentane Schräglage des
Fahrzeugs bzw. Hubschraubers bestimmen (DE-OS 23 21 691).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere
Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden
Signal zu schaffen, bei welchem der zur Neigungsmessung
dienende Libellensensor selbst die Multiplikation zustande kommen läßt, so daß ein gesonderter elektronischer Multiplikator
entfallen kann.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäjJen Systems
sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung macht die Verwendung eines zusätzlichen elektronischen Multiplikators überflüssig. Demzufolge ist
das erfindungsgemäße System nicht nur weniger verwickelt und billiger als die eingangs erwähnten bekannten
Systeme, sondern auch nicht durch die einem elektronischen Multiplikator eigenen Fehler beeinträchtigt. Auch
braucht kein solcher Multiplikator kalibriert bzw. getrimmt zu werden.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand von Zeichnungen beispielsweise
erläutert. Darin zeigt
F;g. 1, 2 und 3 die Blockschaltbilder dreier bekannter
Systeme mit einem gesonderten elektronischer Multiplikator zur Multiplikation des Ausgangssignals des Libellensensors
mit einer zusätzlichen Größe bzw. dem entsprechenden, von außen zugeführten Signal;
Fig. 4 das entsprechende Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Systems, wobei der Libellensensor selbst die Multiplikation durchführt;
Fig. 5 ein detaillierteres Blockschaltbild des Systems gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 das Schaltbild einer Ausführungsform des Systems nach Fig. 4 und 5.
Bei den bekannten Systemen gemäß Fig. 1 bis 3 zur Neigungsmessung und Multiplikation des entsprechenden
Neigungssignals mit einem eine weitere Größe repräsentierenden Signal sind jeweils ein Libellensensor 12 und ein
gesonderter elektronischer Multiplikator 14 vorgesehen.
Beim System gemäß Fig. 1 ist zwischen den Libellensensor 12 und den Multiplikator 14 ein Synchron-Demodulator
10 zwischengeschaltet, der mit der Ausgangswechselspannung K Φ sin ω t des Libellensensors 12 beaufschlagt wird,
welche dessen Neigung Φ gegenüber einer Bezugsebene repräsentiert und im Synchron-Demodulator 10 demoduliert
sowie in eine entsprechende Gleichspannung K Φ umgewandelt wird, wozu der Synchron-Demodulator 10
weiterhin mit einer Bezugswechselspannung konstanter Amplitude beaufschlagt wird, deren Frequenz derjenigen
dieser Erregerwechselspannung des Libellensensors 12 entspricht. Der Multiplikator 14 multipliziert die Ausgangsgleichspannung
K Φ des Synchron-Demodulators 10 und eine von außen zugeführte, die weitere Größe repräsentierende
Gleichspannung Ka miteinander, um die Ausgangsgleichspannung K Φ Ka zu erhalten.
Beim System gemäß Fig. 2 multipliziert der elektronische Multiplikator 14 die Ausgangswechselspannung
K Φ sin ω / des Libellensensors 12 unmittelbar mit einer
von außen zugeführten, die weitere Größe repräsentierenden Wechselspannung Ka sin ω t, so daß sich die Ausgangswechselspannung
(K Φ Ka/2). (1 - cos 2 ω t) ergibt.
Beim System gemäß 3 multipliziert der elektronische Multiplikator 14 die Ausgangswechselspannung
K Φ sin ω t des Libellensensors 12 unmittelbar mit einer
von außen zugeführten, die weitere Größe repräsentierenden Gleichspannung Ka, so daß sich die Ausgangswechselspannung
K Φ Ka sin ω t ergibt.
Der Skalenfaktor des Libellensensors 12 hängt von seiner Erregerwechselspannung ab, so daß der Libellensensor
12 für eine bestimmte Erregerwechselspannung und eine bestimmte Neigung Φ eine Ausgangswechselspannung mit
einer bestimmten Amplitude erzeugt. Wenn die Amplitude der Erregerwechselspannung auf die Hälfte vermindert
wird, dann verringert sich auch die Amplitude der Ausgangswechselspannung bei derselben Neigung Φ des Libellensensors
12 gegenüber der Bezugsebene auf die Hälfte.
Dieses macht sich die Erfindung zunutze, um gemäß Fig. 4 den Libellensensor 12 selbst als Multiplikator zu
verwenden, indem er mit einer Wechselspannung Ka sin ω t erregt wird, welche bereits diejenige weitere Größe
repräsentiert, womit seine Neigung Φ bzw. das entsprechende Signal multipliziert werden soll. Die Ausgangswechselspannung
K Φ Ka sin ω t des Libellensensors 12 stellt ohne weiteres das gewünschte Produkt dar.
Gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 5 wird eine äußere Gleichspannung Ka, welche die weitere Größe
darstellt, in einem Synchron-Modulator 20 mit einer Bezugswechselspannung sin ω t moduliert, um den Libellensensor
12 mit der entsprechenden Ausgangswechselspannung Ka sin ω / des Synchron-Modulators 20 zu erregen,
nachdem sie in einem Filter 22 gefiltert worden ist.
Dieses geschieht mit Hilfe eines Transformators T1, dessen
Sekundärwicklung einen geerdeten Mittelanschluß aufweist, während die beiden anderen Anschlüsse mit dem
Libellensensor 12 verbunden sind, um diesen mit Gegentaktsignalen zu beaufschlagen. Der Libellensensor 12 kann
als Spannungsteiler angesehen werden, so daß der Kreis abgeglichen und die Ausgangswechselspannung gleich Null
ist, wenn der Libellensensor 12 nicht geneigt ist. Bei einer Neigung Φ stellt die Ausgangswechselspannung K Φ Ka
sin co t das Produkt dieser Neigung Φ und des Wechselspannungsäquivalents
der von außen zugeführten Gleichspannung Ka dar. Die Ausgangswechselspannung K Φ Ka
sin ω t wird in einem Verstärker 24 verstärkt und in einem
Synchron-Demodulator 26 demoduliert, so daß sich die Ausgangsgleichspannung K Φ Ka ergibt. Der Synchron-Demodulator
26 wird mit einer Bezugswechselspannung cos ω t beaufschlagt, welche sich nur dadurch von der
Bezugswechselspannung sin ω t für den Synchron-Modulator 20 unterscheidet, daß sie um 90° phasenverschoben ist,
was zur Kompensation von ähnlichen Verschiebungen bei den Signalen geschieht, welche durch den dem Libellcisensor
12 zugeordneten Kreis hindurchgehen.
In Fig. 6 ist eine Schaltung detaillierter veranschaulicht,
welche den Synchron-Modulator 20, das Filter 22, den Transformator T1, den Libellensensor 12, den Verstärker
24 und den Synchron-Demodulator 26 umfaßt, an eine 15-Volt-Gleichspannungsquelle
angeschlossen ist und drei Eingänge 50, 52, 56 sowie einen Ausgang 60 für die Bezugswechselspannung sin ω / bzw. die Gleichspannung
Ka bzw. die Bezugswechselspannung cos ω t bzw. die Ausgangsgleichspannung
K Φ Ka aufweist.
Der eine Eingang 50 des Synchron-Modulators 20 ist über einen Widerstand Λ146 mit der Basis eines PNP-Transistors
QbI verbunden, dessen Emitter an der positiven
Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle liegt,
womit auch die Basis über einen Widerstand Λ133 verbunden
ist, während der Kollektor über einen Widerstand RiM an der negativen Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle
liegt und über einen Widerstand Λ135 mit der Basis eines NPN-Transistors ß38 sowie der Basis eines
PNP-Transistors Q39 verbunden ist.
Die Emitter der Transistoren Q3& und Q39 sind geerdet.
Der Kollektor des Transistors G38 ist über einen Widerstand
Λ136 an die positive Klemme der 15-Volt-GIeichspannungsquelle
angeschlossen und über einen Kondensator C5 zur Basis rückgekoppelt, während der Kollektor
des Transistors Q39 über einen Widerstand Λ138 an der
negativen Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle liegt und über einen Kondensator CXi zur Basis rückge-
koppelt ist. Darüber hinaus sind die beiden Kollektoren der beiden Transistoren ß38 und Q39 jeweils an einen
geerdeten Widerstand Λ137 bzw. Λ139 und an die Gattelektrode
eines Feldeffekttransistors Q40 bzw. ß41 angeschlossen.
Der andere Eingang 51 des Synchron-Modulators 20 ist übei einen Widerstand Λ147 mit der Kollektorelektrode
des Feldeffekttransistors ß40 und der Emitterelektrode des Feldeffekttransistors ß41 verbunden. Die Emitterelektrode
des Feldeffekttransistors ß40 ist geerdet, während die Kollektorelektrode des Feldeffekttransistors ß41 an
den negativen Eingang eines Operationsverstärkers 54 angeschlossen ist, dessen positiver Eingang geerdet und
dessen Ausgang über einen Widerstand R142 auf den negativen
Eingang rückgekoppelt sowie über Widerstände R143, R144 und Λ145 mit dem positiven Eingang eines
zweiten Operationsverstärkers 54' verbunden ist, wobei der Widerstand /?143 darüberhinaus an einen Koppelkondensator
C48 angeschlossen ist, welcher mit dem negativen Eingang und mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
54' verbunden ist. Dessen positiver Eingang ist ferner an einen geerdeten Kondensator C49 angeschlossen, während
der Ausgang über einen Kondensator C50 mit der Primärwicklung des Transformators T1 verbunden ist, dessen
Sekundärwicklung in der Mitte geerdet ist.
Die dem einen Eingang 50 des Synchron-Modulators 20 zugeführte rechteckwellenförmige Bezugswechselspannung
sin ω t wird durch die Schaltung des Transistors Q37
niveauverschoben und durch die den Transistoren ß38 sowie ß39 zugeordnete Treiberschaltung verstärkt, um den
Feldeffekttransistoren (240 und 241 mit der geeigneten
Phase zugeführt zu werden. Diese wirken als Schalter und zerhacken die dem anderen Eingang 52 des Synchron-Modulators
20 zugeführte Gleichspannung Ka mit der Frequenz der Bezugswechselspannung sin ω /. Die resultierende
Ausgangswechselspannung Ka sin ω t des Synchron-Modulators
20 geht über die Operationsverstärker 54 und 54' dem koppelnden Transformator T1 zu, so daß die
Brückenschaltung des Libellensensors 12 entsprechend beaufschlagt wird. Der Operationsverstärker 54' stellt das
Filter 22 gemäß Fig. 5 dar.
Die Ausgangswechselspannung K Φ ■ Ka ■ sin ω t des
Libellensensors 12 geht über einen Koppelkondensator C28 dem positiven Eingang des Verstärkers 24 zu, welcher
auch an einen geerdeten Widerstand Λ91 angeschlossen ist, während der Ausgang über einen Kondensator C33 und
einen Widerstand R99 mit der Emitterelektrode eines Feldeffekttransistors
ß30 und der Kollektorelektrode eines Feldeffekttransistors ß29 verbunden ist, deren Schaltung
den Synchron-Demodulator 26 gemäß Fig. 5 bildet.
Der mit der gegenüber der dem Eingang 50 des Synchron-Modulators 20 zugeführten Bezugswechselspannung
sin ω t um 90" phasenverschobenen Bezugswechselspannung
cos ω t beaufschlagte Eingang 56 des Synchron-Demodulators
26 ist über einen Widerstand RSS mit der Basis eines PNP-Transistors ß26 verbunden, dessen Schaltung
niveauverschiebend wirkt. Der Emitter des Transistors Q26 ist mit der positiven Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle
verbunden, woran auch die Basis über einen Widerstand RS9 angeschlossen ist. während der KoI-lektor
über einen Widerstand Λ93 an der negativen Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle liegt.
Der Kollektor des Transistors ß26 ist über einen Widerstand Ä92 an die Basis eines treibenden NPN-Transistors
ß27 und an die Basis eines treibenden PNP-Transistors ß28 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors £27 ist
über einen Widerstand /?95 mit der positiven Klemme der 15-Volt-Gleichspannungsquelle verbunden, während der
Kollektor des Transistors QlS über einen Widerstand R96
an deren negativer Klemme liegt. Zwei Kondensatoren C51 und C52 sind mit Kollektor und Basis des Transistors
ß27 bzw. ß28 verbunden.
Die beiden Kollektoren der beiden Transistoren ß27 und ß28 sind jeweils an die Gattelektrode des Feldeffekttransistors
ß29 bzw. ß39 und einen geerdeten Widerstand Λ97 bzw. R9S angeschlossen. Die Ausgangsgleichspannung
der Feldeffekttransistoren ß29 und ß30 geht einem Gleichspannungsverstärker 58 zu, welcher ausgangsseitig
mit demAusgang 60 verbunden ist, an welchem die Ausgangsgleichspannung K Φ ■ Ka anfällt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation
des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit
bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden Signal, welches einen mit
einer Erregerwechselspannung beaufschlagbaren und eine Ausgangswechselspannung liefernden Libellensensor
aufweist, deren Amplitude der Libellensensorneigung bezüglich einer Bezugsebene und der Amplitude
der Erregerwechselspannung proportional ist, gekennzeichnet durch einen Modulator (20) mit
zwei Eingängen (SO, 52) für eine Bezugswechselspannung
(sin ω f) bzw. das die weitere Größe repräsentierende Signal (Ka), mit welchem die Bezugswechselspannung
(sin w t) amplitudenmoduliert wird, und mit einen; Ausgang zur Abgabe einer entsprechenden
Erregerwechselspannung (Ka ■ sin ω t) an den Libellensensor
(12), so daß die Amplitude von dessen Ausgangswechselspannung (K Φ ■ Ka ■ sin ω t) das Produkt
der Libellensensorneigung (Φ) und der Amplitude des die weitere Größe repräsentierenden Signals (Ka)
repräsentiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (20) mit einer die weitere
Größe repräsentierenden Gleichspannung (Ka) beaufschlagbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Libellensensors (12)
ein Demodulator (26) zur Abgabe einer Ausgangsgleichspannung (K Φ · Ka) angeschlossen ist, welche
der Amplitude der Ausgangswechselspannung (K Φ ■ Ka ■ sin ω t) des Libeliensensors (12) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchron-Modulator (20) und ein
Synchron-Demodulator (26) vorgesehen sind, welche mit denselben, jedoch gegenseitig um 90° phasenverschobenen
Bezugswechselspannungen (sin ω t, cos ω t)
beaufschlagbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752101 DE2752101C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden Signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752101 DE2752101C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden Signals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752101A1 DE2752101A1 (de) | 1979-05-23 |
DE2752101C2 true DE2752101C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6024332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772752101 Expired DE2752101C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Einrichtung zur Neigungsmessung und Multiplikation des die Neigung repräsentierenden Signals mit einem eine weitere Größe, insbesondere die Azimutgeschwindigkeit bei Kursbezugsgeräten für Navigationszwecke, repräsentierenden Signals |
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NL166563C (nl) * | 1972-05-04 | 1981-08-17 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Inrichting voor het bepalen van de momentane scheef- stand van een voorwerp. |
CH599536A5 (de) * | 1975-09-02 | 1978-05-31 | Kern & Co Ag |
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1977
- 1977-11-22 DE DE19772752101 patent/DE2752101C2/de not_active Expired
Also Published As
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