DE2751185A1

DE2751185A1 - Kennzeichenschild, insbesondere kraftfahrzeug-kennzeichenschild

Info

Publication number: DE2751185A1
Application number: DE19772751185
Authority: DE
Inventors: Werner Templin
Original assignee: Dambach Templin GmbH
Current assignee: Dambach Templin GmbH
Priority date: 1977-11-08
Filing date: 1977-11-16
Publication date: 1979-05-17

Description

Kennzeichenschild, insbesondere Kraft-
fahrzeug-Kennzeichenschild (Zusatz zu Patent ... P 27 49 871.1) Das Hauptpatent betrifft ein Kennzeichenschild mit im Druck und/oder in Prägung aufgebrachten und/oder eingebrachten Schriftelementen, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Kennzeichen, bei dem die Schriftelemente mit einem negativen (ausgesparten) Raster versehen sind.
Diese Raster der Schriftelemente wurden zur Erhöhung der Fälschungssicherheit eingeführt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Kennzeichenschild nach dem Hauptpatent die Fälschung eines Kennzeichens noch weiter zu erschweren und damit die Fälschungssicherheit durch das Raster noch weiter zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die das Kennzeichen bildenden Schriftelemente mit verschiedenen Rastern versehen sind.
Wird bei einer Fälschung ein Schriftelement hinzugefügt, dann muß dieses auch mit einem ganz bestimmten Raster aufgebracht werden und die Fälschung eines Schriftelementes setzt auch eine Änderung des Rasters voraus.
Das Raster eines Schriftelementes kann dabei zusätzlich noch zur Kontrolle des aufgebrachten Kennzeichens ausgenützt werden, wenn die Zuordnung so ist, daß die Schriftelemente in den verschiedenen Stellen des Kennzeichens mit stellenindividuellen Rastern versehen sind. Anhand des Rasters wird gleich erkannt, welche Stelle das Schriftelement im Kennzeichen einnimmt. Das Hinzufügen eines weiteren Schriftelementes bedingt dann die Änderung aller Schriftelemente, d.h. Raster derselben, wenn diese Fälschung nicht erkannt werden soll. Eine Fälschung durch Hinzufügen eines Schriftelementes scheidet daher praktisch vollkommen aus.
Das die Stelle im Kennzeichen angebende Raster kann dabei so ausgebildet sein, daß das in dem Schriftelement ausgesparte Rasterteil zusätzlich eine Information bezüglich der Stellenzahl im Kennzeichen enthält, oder daß das von dem Schriftelement verbleibende Teil zusätzlich eine Information bezüglich der Stellenzahl im Kennzeichen enthält. Diese Information kann im einfachsten Fall eine die Stelle im Kennzeichen angebende Ziffer sein, was den Vorteil hat, daß diese Kontrollinformation auch leicht lesbar ist.
Eine andere Kontrollmöglichkeit ergibt sich nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch, daß jedes Schriftelement mit einem schriftelementindividuellen Raster versehen ist. Die Zuordnung zwischen Schriftelement und Raster ist jetzt nicht mehr veränderbar, sondern bleibt fest, was die Aufbringung des Kennzeichens auf das Kennzeichenschild erleichtert. Dabei wird nach einer weiteren Ausgestaltung die Kontrolle einfach dadurch erreicht, daß das in dem Schriftelement ausgesparte Rasterteil eine Information über das Schriftelement selbst enthält oder daß das von dem Schriftelement verbleibende Teil eine Information über das Schriftelement selbst enthält. Die Information ist als mehrfache Wiederholung des Schriftelementes selbst dargestellt und kann daher auch wieder leicht gelesen werden.
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden verschiedenen Raster kann nach einer Weiterbildung dadurch reduziert werden, daß die Schriftelemente in Gruppen eingeteilt sind und daß für die Schriftelemente einer Gruppe gleiches Raster verwendet ist, während die Gruppen durch gruppenindividuelle Raster unterschieden sind. Dabei sind schwer ineinander überführbare Schriftelemente zu einer Gruppe zusammengefaßt. Das Raster kann in diesem Fall eine Information über die Gruppe enthalten.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Schriftelement D mit einem einfachen Linienraster, Fig. 2 ein Schriftelement K mit einem flächigen Strukturraster, Fig. 3 ein Schriftelement P mit einem negativ ausgesparten, das Schriftelement selbst wiederholenden Raster und Fig. 4 in derselben Art wie Fig. 3 das Schriftelement R.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kann das Raster, das in der Fläche des Schriftelementes D bzw. K ausgespart ist, in verschiedener Art gestaltet sein. Das Raster 10 des Schriftelementes D nach Fig. 1 ist eine einfache ausgesparte Wellenlinie, die den Balken, den Bögen und den Strichen des Schriftelementes folgt. Bei dem Raster 11 des Schriftelementes K nach Fig. 2 wird dagegen ein negatives Punktraster gewählt, das sich über die gesamte Fläche des Schriftelementes K erstreckt und mit den Punkten zur Erschwerung der Fälschung noch eine Struktur aufweist, die gleichmäßig gewählt ist.
Wenn für alle zum Aufbringen von Kennzeichen zur Verfügung gestellten Schriftelemente ein schriftelementindividuelles Raster aufweisen, dann kann ein Schriftelement nur dann in ein anderes gefälscht werden, wenn auch das Raster mit verändert wird. Diese Änderung ist sehr schwer. Unterbleibt sie, dann ist die Fälschung leicht erkennbar.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, können die Raster der Schriftelemente auch selbst eine Kennzeichnung der Schriftelemente übernehmen. Werden die Rasterteile als kleine mehrfache Wiederholung des Schriftelementes selbst ausgelegt, dann kann die Fälschung leicht erkannt und dpt richtige Kennzeichen noch aus den Rastern der Schriftelemente .e des Kennzeichens abgelesen werden.
Das Raster der Schriftelemente kann auch der Stelle im Kennzeichen zugeordnet werden, so daß daraus eine Kontrolle über die Länge des Kennzeichens erhalten wird. Diese Stellenkennzeichnung kann z.B. so sein, daß das ausgesparte Raster kleine Ziffern bildet, die direkt die Stellenzahl des Schriftelemontes im Kennzeichen angeben.
Die zusätzliche Information im Raster des Schriftelementes k-nn jedoch auch so dargestellt sein, daß die verbleibenden Teile des Schriftelementes eine mehrfache Wiederholung des Schriftelementes selbst bilden. Auch so läßt sich die Stellenzahl des Schriftelementes bzw. das Schriftelement selbst aus dem Raster leicht ablesen.
Die Anzahl der verschiedenen Raster kann nun dadurch reduzicrt werden, daß man Schriftelementen, die nur sehr schwer in^ wander überführbar, d.h. änderbar, sind, mit gleichem Raster vorsieht. So können z.B. die Schriftelemente A, 0 und W durchaus gleiches Raster aufweisen, ohne die Fälschungssicherheit zu beeinträchtigen. Dafür sind aber z.B. die Schriftelemente E und F bzw. I und T bzw. 0 und Q in verschiedene Gruppen einzuteilen, d.h. mit anderen gruppenindividuellen Rastern zu versehen.

Claims

An sprüche Kennzeichenschild mit im Druck und/oder in Prägung aufgebrachten und/oder eingebrachten Schriftelementen, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichen, bei dem die Schriftelemente mit einem negativen (ausgesparten) Raster versehen sind, nach Patent ... (P 27 49 871.1), dadurch gekennzeichnet, daß die das Kennzeichen bildenden Schriftelemente mit verschiedenen Rastern versehen sind.
2. Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftelemente in den verschiedenen Stellen des Kennzeichens mit stellenindividuellen Rastern versehen sind.
3. Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schriftelement mit einem schriftelementindividuellen Raster versehen ist.
4. Kennzeichenschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Schriftelement ausgesparte Rasterteil zusätzlich eine Information bezüglich der Stellenzahl im Kennzeichen enthält.
5. Kennzeichenschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Schriftelement verbleibende Teil zusätzlich eine Information bezüglich der Stellenzahl im Kennzeichen enthält.
6. Kennzeichenschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Schriftelement ausgesparte Rasterteil (12,13) eine Information über das Schriftelement selbst enthält.
7. Kennzeichenschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Schriftelement verbleibende Teil eine Information über das Schriftelement selbst enthält.
8. Kennzeichenschild nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Information als Ziffer dargestellt ist.
9. Kennzeichenschild nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Information als mehrfache Wiederholung des Schriftelementes dargestellt ist.
10. Kennzeichenschild nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftelemente in Gruppen eingeteilt sind und daß für die Schriftelemente einer Gruppe gleiches Raster verwendet ist, während die Gruppen durch gruppenindividuelle Raster unterschieden sind.
11. Kennzeichenschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß schwer ineinander überführbare Schriftelemente (z.B. A, O, W) zu einer Gruppe zusammengefaßt sind.
12. Kennzeichenschild nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster eine Information über die Gruppe enthält.