DE2750954C2 - Warmluftfrisiergerät - Google Patents
WarmluftfrisiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Warmluftfrisiergerät mit einem einen Gebläserotor antreibenden Elektromotor,
der mit seiner Achse gleichsinnig mit der Längsachse des Griffteiles des Gerätegehäiises angeordnet ist, mit
einer am Griffteil angeordneten Bedienungshandhabe, die aus mindestens einem ringförmigen, drehbar 5i
gelagerten Stellglied besteht, das aus einer Öffnung im Gehäuse des Griffteiles teilweise nach außen hervorsteht
und das Mittel an seinem Umfang aufweist, die mit elektrischen Schalt- oder Regelbausteinen im Eingriff
stehen.
Es ist ein Warmluftfrisiergerät dieser Bauart bekannt (DE-OS 23 07 992), das eine in einem Kunststoffgehäuse
angeordnete Querstromgebläseeinheit mit Heizung aufweist, wobei der Elektromotor für den Antrieb des
Gebläserotors im Griffteil untergebracht ist. Die μ Stellglieder zum Bedienen des Gerätes sind als
Tastenschalter ausgebildet und liegen auf der Unterseite des Griffteils und sind dort unmittelbar mit den
Fingerspitzen der das Griffteil umfassenden Hand der Bedienperson betätigbar. Dabei dient ein Tastenschalter
zum ein- und ausschalten des Gerätes und der andere zum Einstellen der gewünschten Heizstufe bzw.
Gebläseleistung. Dieses bekannte Warmluftfrisiergerät hat den Nachteil, daß sowohl die Drehzahl des
Antriebsmotors bzw. des Gebläsemotors als auch damit verbunden die Heizleistung lediglich in zwei Stufen
geschaltet werden kann.
Bei einem anderen Warmluftfrisiergerät (DE-OS 25 31 687) dieser Art ist ein Stellglied in Form einer am
Gerätegehäuse drehbar gelagerten Rändelscheibe vorgesehen, wobei das rändelscheibenförmige Stellglied
teilweise aus einer fensterförmigen öffnung irr Gerätegehäuse
nach außen zu hervorsteht und so von einem Finger, der das Griffteil des Warmluftfrisiergeräts
umgreifende Hand drehbar ist Die drehbar gelagerte Rändelscheibe ist über eine Kurbel oder Schubstange
mit dem Stromabnehmer des Geräts verbunden. Dieses bekannte Warmluftgerät hat den Nachteil, daß das
rändelscheibenförmige Steilglied infolge seiner quer zum Griffteil angeordneten Drehachse einerseits
haptisch ungünstig ausgebildet ist und andererseits auch relativ viel Platz im Inneren des Gerätegehäuses
beansprucht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warmluftfrisiergerät zu schaffen, bei dem
die Stellglieder ein Minimum an Platzbedarf aufweisen und auch die feinfühlige Einstellung über einen weiteren
Regelbereich ermöglichen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Elektromotor für den Antrieb des Gebläserotors
von dem ringförmigen Stellglied umfaßt ist und daß die Lagerung des Stellgliedes um das Motorgehäuse herum
erfolgt
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse des Motors zum Antrieb des Gebläserotors im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei die zumindest teilweise ringförmigen Stellglieder auf der zylindrischen
Motorgehäusewand und die Stellglieder ihrerseits in Nuten, Mulden, Sicken oder Rippen, die Teil der
Gehäusewand sind, abgestützt und gelagert sind und den Motor gegen ein Verschieben in radialer Richtung
halten, wobei das Drehmoment des Motors über die Gehäusestirnfläche des Mutors an Gerätegehäuse
abgestützt ist.
Mit Vorteil sind an dem Gebläse abgewandten Ende des Griffteils die Gehäuseschalen mit Öffnungen oder
Schlitzen versehen, durch die Frischluft zur Kühlung der elektrischen Bauteile in den von den Gehäuseschalen
gebildeten Hohlraum im Griffteil einströmt und von hieraus in Richtung auf das Gebläse-Heizaggregat hin
abströmt.
Die Erfindung lä!3t die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in der anliegenden
Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Warmluftfrisiergerät im Längsschnitt und
Fig.2 das Warmluftfrisiergerät nach Fig. 1 in der
Draufsicht.
Das Warmluftfrisiergerät besteht im wesentlichen aus den beiden Gehäuseschalen 1, 2 die mit Hilfe von
Schrauben 3,13 fest miteinander verbunden sind, einem Elektromotor 4, auf dessen Motorwelle 5 die Lüfterwalze
6 befestigt ist, dem auf einer Platine 7 angeordneten Heizaggregat 8, einem Potentiometer 9, der elektrischen
Leiterplatte 10 mit elektronischen Bauelementen 24, 25, 26, 27, 28 den beiden Stellgliedern 11, 12 und
einem Führungsrahmen 17.
Der zum größeren Teil im Griffteil Guntergebrachte
Elektromotor 3 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei die beiden ringförmigen Stellglieder 11, 12
auf der zylindrischen Außenwand 14 des Motors 4 drehbar gelagert sind, wobei das Stellglied 12 seinerseits
in einer Nut 15 und das Stellglied 11 in einer Nut 16 drehbar gehalten und geführt ist. Die Nuten oder Sicken
15, 16 sind in einem Steg 18 eingearbeitet, welcher Bestandteil der Gehäuseschale 1 ist Ein weiteres
Führungs- und Halteelement für die Stellglieder 11,12
ist der Rahmen 17, der mit seinem Steg 19 beide Stellglieder 11, 12 teilweise umfaßt und von den
Gehäuseschalen 1,2 seinerseits gehalten ist
Das Stellglied 11 ist mit einer Verzahnung 20 versehen, über das es im Eingriff mit dem Zahnrad 21
des Potentiometers 9 steht Das Stellglied 12 ist mit einem Finger 23 versehen, welcher das Stellglied 12 in
axialer Richtung verlängert und im Eingriff mit dem elektrischen Schalter 24 steht der auf der Leiterplatte
10 angeordnet ist
Die auf der Leiterplatte 10 angeordneten elektrischen
Bauteile (z. B. der IC 25, die Widerstände 26,27 oder der
Gleichrichter 28) dienen ausschließlich dazu, den Elektromotor 4 und das Heizaggregat 8 mit der
erforderlichen elektrischen Energie zu versorgen, wobei durch Verstellen des Potentiometers 9 die Heizleistung
veränderbar ist und durch Betätigen des Schalters 24 über das Stellglied 12 das Aggregat ein- oder
ausschaltbar ist
Während des Betriebs stellt sich im Hohlraum 29 bzw. 30 ein Unterdruck ein, so daß Frischluft über Schlitze 31,
37, 32 am kabelseitigen Ende des Griffteils G in Richtung der Pfeile den Griffteil durchströmt und damit
die elektronischen Bauteile 9,24,25,26,27,28) und den
Antriebsmotor 4 umspült. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß trotz der den Motor 4 umschließenden
Stellglieder keine überhitzung des Motors 4 und der elektronischen Bauteile eintritt (die Stirnflächen 38,
39 des Motors 4 sind mit Lüftungsöffnungen in nicht näher dargestellter Weise versehen).
Um das Drehmoment des Motors 4 abfangen zu können, ist der Motor 4 über Gummi- oder Kunststoffbuchsen
22,23 an in der Gehäuseschale 1 vorgesehenen Stegen 34,35 abgestützt
Die Lüfterwalze 6 ist einerseits mit der Motorwelle 5 verbunden und andererseits bei 36 in der Gehäuseschale
I gelagert Die Lüfterwalze 6 (des dargestellten Gebläsetyps) saugt die Frischluft über die Schlitze 40 an
und fördert dann die Frischluft über das Heizaggregat 8, das die Luft aufheizt zum mit Schlitzen 41 versehenen
Luftauslaß L
Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Warmluftfrisiergerätes besteht darin, daß die Bedienperson auf
bequeme Art sämtliche Einstellungen, die für den Betrieb des Gerätes erforderlich sind, vornehmen kann,
ohne daß hierzu die das Griffteil G umschließende Hand gelockert werden muß und ohne daß Jie zweite Hand
helfend eingreifen muß. Es ist lediglich erforderlich, mit dem Daumen der das Griffteil umfassenden Hand die
Stellglieder 11, 12 in Pfeilrichtungen C bzw. D zu bewein, d.h. die Stellglieder zu drehen. Wie Fig.2
zeigt, ist das das Potentiometer 9 betätigende Stellglied
II mit einer Rändelung versehen, während das
Stellglied 12, das mit dem Schalter 24 im Eingriff steht, einen besonders griffigen Nocken 42 aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Warmluftfrisiergerät mit einem einen Gebläserotor antreibenden Elektromotor, der mit seiner
Achse gleichsinnig mit der Längsachse des Griffteiles des Gerätegehäuses angeordnet ist, mit einer am
Griffteil angeordneten Bedienungshandhabe, die aus mindestens einem ringförmigen, drehbar gelagerten
Stellglied besteht, das aus einer Öffnung im Gehäuse ι ο des Griffteiles teilweise nach außen hervorsteht und
das Mittel an seinem Umfang aufweist, die mit elektrischen Schalt- oder Regelbausteinen im
Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4) für den Antrieb des !-■
Gebläserotors (6) von dem ringförmigen Stellglied (11, 12) umfaßt ist, und daß die Lagerung des
Stellgliedes um das Motorgehäuse herum erfolgt.
2. Warmluftfrisiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Elektromotors
(4) ire -vesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei die zumindest teilweise ringförmigen Stellglieder
(11,12) auf der zylindrischen Motorgehäusewand (14) und die Stellglieder (11, 12) ihrerseits in
Nuten, Mulden, Sicken (15,16) oder Rippen (19), die Teil der Gehäusewand des Griffteils (G) sind,
abgestützt und gelagert sind und den Motor (4) gegen ein Verschieben in radialer Richtung halten,
wobei das Drehmoment des Motors (4) über die Gehäusestirnfläche (38, 39) am Gerätegehäuse (1)
abgestützt ist
3. Warmluftfrisiergerät nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Gebläse (6) abgewandten Ende des Griffteils (G)die
Gehäuseschalen (1,2) mit Schi:' '.en oder öffnungen
(31, 32, 37) versehen sind, durch die Frischluft (in Pfeilrichtung) zur Kühlung der elektrischen Bauteile
(4, 9, 24, 25, 26, 27, 28) in den von den Gehäuseschalen (1, 2) gebildeten Hohlraum im
Griffteil (Gj einströmt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES475043A ES475043A1 (es) | 1977-11-15 | 1978-11-14 | Perfeccionamientos en los aparatos onduladores de aire ca- liente. |
FR7832112A FR2408326B1 (fr) | 1977-11-15 | 1978-11-14 | Seche-cheveux a air chaud |
IT29737/78A IT1100267B (it) | 1977-11-15 | 1978-11-14 | Apparecchio per l'acconciatura dei capelli tramite aria calda |
US05/960,715 US4214149A (en) | 1977-11-15 | 1978-11-14 | Hand-held blow dryer with thumb-operable controls |
NL7811265A NL7811265A (nl) | 1977-11-15 | 1978-11-14 | Haardroogtoestel. |
JP14093378A JPS5478256A (en) | 1977-11-15 | 1978-11-15 | Hair drier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750954 DE2750954C2 (de) | 1977-11-15 | Warmluftfrisiergerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2750954A1 DE2750954A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2750954C2 true DE2750954C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
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