DE2750905A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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- Y10T408/36—Machine including plural tools
- Y10T408/37—Turret of tools
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipu-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing.H.Liska
POSTFACH 860820 MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
AMECO Corporation, W158 119335 Nor-X-Way Avenue,
Menomonee Palis, Wisconsin 53051, V.St.A.
Werkzeugmaschine
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs niedergelegt ist.
Einige gebräuchliche Werkzeugmaschinen verwenden Werkzeugwechsler,
die eine gemeinsame Spindel mit einer Ausrüstung zum Austauschen der Werkzeuge haben. Bei diesem Auswechseln der Werkzeuge
besteht die Gefahr, daß Staub und Späne in die Spindel eingebracht werden, wodurch eine fehlerhafte Ausrichtung der
Werkzeuge verursacht werden kann. Zudem benötigen einige Werkzeugwechsler bisheriger Art 30 Sekunden zum Auswechseln der
Werkzeuge.
Die Erfindung sieht dagegen eine Werkzeugmaschine vor, bei der die Zeit zum Wechseln der Werkzeuge wesentlich herabgesetzt
ist und die obigen Mangel vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine weist einen Revolverkopf für die Werkzeuge auf, der auf einer vertikalen Säule für eine
vertikale Bewegung entlang einer Y-Achse und eine schrittweise Drehbewegung um die Säule gehaltert ist. Die Säule sitzt auf
einem Support, der von einer motorgetriebenen Leitspindel entlang einer horizontalen Z-Achse bewegbar ist, zum Zweck des
Werkzeugvorschubs in ein Werkstück, das auf einem Querschlitten sitzt, der entlang einer dazu senkrechten horizontalen X-Achse
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bewegbar ist.
Der Revolverkopf ist an der Säule mittels eines Joches und eines Halteringes gehaltert. Das Joch hat Arme, die durch vertikale
Schlitze in der Säule ragen. Joch und Haltering werden entlang der Y-Achse mittels einer am Joch befestigten Kugelmutteranordnung
und einer in der Säule untergebrachten motorgetriebenen Spindel in vertikaler Richtung hin- und herbewegt. Das
Joch ist mit einem Haltering für den Revolverkopf verbunden, der außerhalb der Säule und konzentrisch zu dieser angeordnet
ist. An der Säule befestigte vertikale Führungsschienen und Lager am Haltering sichern den Haltering gegen eine Drehbewegung
und ermöglichen eine vertikale Führung des Halterings und Revolverkopfes. Der Revolverkopf ist an einer oberen Deckplatte
des Halteringes mittels eines Ringlagers abgestützt. Ein Zahnkranz am Revolverkopf ermöglicht eine schrittweise Weiterschaltung
des Revolverkopfes, um die gewünschte Spindel mit Hilfe eines am Haltering angebrachten Nocken-Schrittschaltmechanismus
in die Arbeitsposition zu bringen.
Durch die Verwendung eines Revolverkopfes mit im voraus bestückten
Werkzeugspindeln gemäß der Erfindung, der durch eine einfache Weiterschaltung das gewünschte Werkzeug in Arbeiteposition
bringt, wird die Auswechselzeit für die Werkzeuge gegenüber Werkzeugwechslern bisheriger Art wesentlich vermindert. Es können
außerdem Spezialspindeln mit unabhängigem Vorschub und Antrieb
zum Präzisionsbohren verwendet werden. Weiter können an dem Revolverkopf verschiedenartige und unterschiedlich große
Spindeln angebracht werden für die Aufnahme unterschiedlicher Werkezuge und Werkzeuggrößen. Ferner können auch vertikale und
schräggestellte Spindeln verwendet werden. Die Werkzeugspindeln werden von einem einzigen hydraulischen Motor mit regelbarer
Drehzahl gedreht, der in der Säule untergebracht ist. Der hydraulische Motor sitzt auf einem Schlitten und hat ein Kupplungselement,
das durch einen der vertikalen Schlitze in der Säule bewegbar ist, um an die zur Bearbeitung gewählte Werkzeug-
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spindel angekuppelt zu werden. Während des Weiterschaltens des Revolverkopfes ist das Kupplungselement zurückgezogen und es
wird zum Antrieb der Werkzeugspindel vorgefahren, wenn das gewählte Werkzeug die ordnungsgemäße Stellung zur Bearbeitung hat.
Alle spanenden Werkzeuge werden an jeder Werkzeugspindelstation in einer festen Stellung vorher justiert. Während eines Bearbeitungszyklus findet kein Auswechseln von Schneidewerkzeugen
statt. Am Ende jedes Arbeitsechrittes kuppelt die Spindelantriebseinheit automatisch ab und der Revolverkopf bringt durch
eine Drehung die nächste Werkzeugspindel in Arbeitsposition. Die feste Kupplung zwischen dem Antriebsmotor für das Werkzeug
und den Werkzeugspindeln in allen Positionen des Revolverkopfes beseitigt das Schlagen, das bei einigen bisherigen Werkzeugmaschinen auftritt· Da der normale Werkzeugvorschub entlang der
Z-Achse durch eine translatorische Bewegung von Säule und Revolverkopf als Ganzes erfolgt, ist ein beträchtlicher Werkzeughub gewährleistet und es können schwere Schnitte ausgeführt
werden. Bei den bisherigen Werkzeugwechslern erfordern lange Hübe Stillsetzungszeiten zum Wechseln der Werkzeuge. Die Haschine ist für eine numerische Steuerung des spanenden Werkzeugs
entlang der Z- und Y-Achse und des Werkstückes entlang der X-Achse und einer vertikalen B-Achse vorgesehen. Somit sind die
Einstellung des Werkstückes, die Wahl von Spindel und Werkzeug, die Wahl der Drehzahl und der Yorschubgeschwindigkoit alle steuerbar.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Pig.1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine;
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der in Fig.1 gezeigten
Maschine;
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Pig.4 eine Schnittanaicht nach der Linie 4-4 der Pig.3;
Pig.5 eine vergrößerte schematische perspektivische fragmentarische
Ansicht der in Pig.1 dargestellten Werkzeugmaschine, wobei Teile weggebrochen sind;
Pig.6 eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht, teilweise
geschnitten, der in Pig.5 gezeigten Maschine.
Die Werkzeugmaschine weist ein Bett 10 (Pig.1, 2) mit Führungen 12 parallel zur Z-Achse für eine Bewegung der Werkzeugeinheit
14 entlang der Z-Achse auf. Der Werkzeugvorschub erfolgt, wie weiter unten noch beschrieben wird, in Richtung der Z-Achse.
Führungen 16 führen einen Werkstückschlitten 18 zur Bewegung eines Werkstückes 20 entlang der X-Achse im rechten Winkel zur
Z-Achse. Der Werkstückschlitten 18 umfaßt einen Support 19 und einen Schalttisch 17, der von einem Motor und Getriebe 15 um
eine vertikale B-Achse schrittweise gedreht wird, sowie einen Aufweitdorn 21 o.dgl. (Pig.1). Der Werkstückschlitten 18 ist
mit einem Zahnkranz 13 und einem Schrittschaltmotor 17 versehen, um das Werkstück um die vertikale B-Achse schrittweise zu drehen.
In dem Auaführungsbeispiel der Zeichnungen ist das Werkstück ein Elektromotorgehäuse.
Die Werkzeugeinheit 14 wird auf den Führungen 12 von einem Support
22 getragen, der passende Führungen 24 (Fig.5) zur Aufnahme der Führungen 12 hat. Der Support 22 wird von einer angetriebenen
Leitspindel 23 entlang der Z-Achse bewegt. Die Leitspindel 23 wird von einem numerisch gesteuerten Motor 25 (Fig.3)
bewegt. Eine nicht dargestellte Kugelmutteranordnung, die am Support 22 angebracht ist, nimmt die Leitspindel 23 auf.
Die Werkzeugeinheit 14 umfaßt einen weiterschaltbaren Revolverkopf
30 (Pig.1), der, wie noch beschrieben wird, um eine vertikale
Y-Achse schrittweise drehbar ist. Der Revolverkopf 30 hat die Form eines Ringes oder Torus mit einer Mittenöffnung
31. Spanende Werkzeuge 33, wie Bohrer, Gewindebohrer, Fräser
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vj
usw. (Pig.3) sind in Abständen entlang dem Umfang des Revolverkopfes
30 radial zur Y-Achse angeordnet. Jedes Werkzeug ist in einer eigenen Werkzeugspindel 35 gehaltert, die auf der
Beckplatte 37 des Revolverkopfes festgeschraubt ist. Um eine Seitenabweichung des Werkzeugs zu verhindern, können Druckkeile
verwendet werden. Es können gebräuchliche V/erkzeugspindeln
in verschiedenen Typen und Größen benutzt werden, um unterschiedliche Werkzeuge aufnehmen zu können. Die Spindeln können mit
unterschiedlichen Übersetzungen für verschieden spanende Arbeitsgänge gezahnt sein. Die Deckplatte 37 des Revolverkopfes kann
Einsenkungen haben, wie beispielsweise in Fig.1 bei 39 gezeigt,
um große Spindeln für Drillbohrer mit großem Durchmesser aufnehmen zu können. Der Revolverkopf kann Werkzeugspindeln in unterschiedlicher
Zahl je nach seinem Durchmesser tragen. Ein Revolverkopf in praktischer Größe kann bis zu 16 verschiedene
Werkzeugspindeln für verschiedenartige spanende Arbeitsgänge
an einem einzigen Werkstück tragen. In der Praxis ist sogar ein Revolverkopf mit 24 oder mehr Spindeln ausführbar. Je größer
der Winkelabstand zwischen den Werkzeugen ist, desto größer muß der Spielraum zwischen dem Werkstück und den nicht benutzten
Spindeln und daher desto länger der Werkzeughub sein. Zur Präzisionsbohrung oder für andere Präzisionsbearbeitungen kann eine
Werkzeugspindel 35 auf einem Schlitten 51 befestigt sein und ein Fluidzylinder 59 zum Vorschub der Spindel vorgesehen werden.
Eine Stütz- und Hebeeinrichtung dient zum Halten des Revolverkopfes für eine schrittweise Drehbewegung um die Y-Achse und
zum Heben und Senken des Revolverkopfes entlang der Y-Achse. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt diese Einrichtung
eine Säule 34, die an dem Support 22 befestigt ist und von diesem nach oben steht. Die Säule 34 hat lange, vertikale Schlitze
36 und 38 (Pig.1, 2), die einander gegenüber in der Wand der Säule angebracht sind und sich über ein wesentliches Stück der
Säulenlänge erstrecken. Die Schlitze 36, 38 sind in Richtung der Z-Achse offen, um die Spindeln 35 mit einem hydraulischen Motor
102 (Fig.5), der in der Säule untergebracht ist, kuppeln zu
können.
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10
Die Stütz- und Hebeeinrichtung umfaßt weiter einen Motor 40
(Fig.5, 6), der von nach innen gerichteten Planschen 42 (Pig.5)
in der Säule 34 gehalten wird. Der Motor ist über ein Untersetzungsgetriebe
41 an eine Spindel 44 angeschlossen, die in einer Kugelmutteranordnung 46 aufgenommen ist. Die Kugelmutteranordnung
ist mit einem Joch 40 verbunden, dessen Jocharme 50 und 52 durch die vertikalen Schlitze 36 und 38 der Säule ragen.
Die Jocharme 50 und 52 sind starr an einer oberen Platte 53 befestigt,
die mit einem Manschettenteil 55 verbunden ist, der an einem Haltering 54 aufrecht steht. Der Manachettenteil 55 ragt
durch die Öffnung 31 im Revolverkopf 30. Der Revolverkopf 30
sitzt auf einer ringförmigen Deckplatte 57 deu Halteringen 54. Auf diese V/eise bev/irkt eine vertikale Auf- und Abbewegung (lon
Joches 40 auf der Y-Achse durch Drehen der Spindel 44 eine entsprechende
Auf- und Abbewegung dea HalterLnge3 54 und den liovoL-vorkopfe3
30.
Der Revolverkopf 30 13t mit einem ringförmigen Hohlraum 60
(Pig.5) versehen, in den die Zähne 62 eines Zahnkranzes gerichtet sind. Das Weiterschalten des Revolverkopfes geschieht durch
einen Motor 64 über einen Nockenmychanisnius 66, der eine Welle
68 dreht. Hierzu kann ein Mechanismus verwendet werden, wie er in der US-PS 2 906 949 gezeigt ist. Kupplung und Bremse können
ebenfalls zusammen mit dem Motor verwendet werden. Auf der Welle 68 sitzt ein Zahnrad 70, das mit dem Zahnkranz 62 im Eingriff
ist, um den Revolverkopf 30 schrittweise weiterzuschalten. Zur geführten Drehung des Revolverkopfes 30 um die Säule 34 ist ein
Lager 72 (Pig.5, 6) zwischen der Wand 73 des Revolverkopfes und einem Plansch 75 am Manschettenteil 55 angebracht. Das Lager 72
ist ein zur Säule 34 konzentrisches Ringlager und ein Lager mit vier Kontaktpunkten, um eine radiale und vertikale Stützung vorzusehen.
Wenn sich eine Werkzeugspindel in Arbeitsposition auf der Z-Achse befindet, ist der Revolverkopf 30 mittels einiger
Arretierungen, von denen eine in Pig.5 gezeigt ist, arretiert. Die Arretierungen umfassen Klemmplatten 84, die an Kolbenstan-
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gen 86 von Fluidzylindern 88 angebracht sind. Durch Betätigung
der Pluidzylinder üben die Klemmplatten 84 einen Pestklemmdruck
auf Flansche 89 und 90 des Revolverkopfes 30 aus, um den Revolverkopf fest mit der Deckplatte 57 dee nicht drehbaren Halteringes zu verbinden und so eine Seitenabweichung des Werkzeugs während der Bearbeitung zu verhindern. Der Klemmdruck verbiegt das
Lager 72 und beseitigt den Spielraum zwischen dem Haltering und dem Revolverkopf.
Um die Spindeln 35 zu drehen, wenn sie sich in Arbeitsposition
befinden, ist ein einziger Antrieb vorgesehen. Bei der beschriebenen Konstruktion umfaßt der Werkzeugantrieb einen hydraulischen
Motor 102 mit regelbarer Drehzahl, der an einem Auslegearm 106 sitzt. Der Auslegearm 106 hat ein Gleitstück 107, das in einer
Führung 109 läuft, die am Arm 50 des Joches 48 angebracht ist. Die Werkzeugspindeln 35 und die Ausgangawelle 108 des Antriebsmotors sind mit Kupplungselementen 110 und 112 (Fig.5, 6) versehen. Der Auslegerarm 106 wird von einem Fluidzylinder 111,
der zwischen dem Auslegerarm 106 und der FUhrung 109 liegt, bewegt, um die Kupplungselemente 110, 112 einzukuppeln. Die Ausgangswelle 108 des Antriebsmotors 102 1st auf der Vorschubachse
Z axial ausgerichtet und nur dann in eine vorgeschobene Kupplungsstellung bewegbar, wenn ein Werkzeug entlang der Z-Achse
vorgeschoben wird. Wenn der Revolverkopf 30 weitergeschaltet
wird, werden der Motor 102 und das Kupplungselement 112 automatisch aus dem Säulenschlitz 36 zurückgezogen. Die hydraulische
Schaltung (nicht dargestellt) für den Motor 102 kann Druckfühler zur Überwachung des Drehmomentes des Werkzeugs aufweisen, um die
Bedingungen bei der spanenden Tätigkeil des Werkzeugs festzustellen. Da der Antriebsmotor 102 für die Werkzeugspindeln sich vertikal mit dem Revolverkopf bewegt, ist er in einer konstanten
lage relativ zur Arbeitsposition der Werkzeugspindel eng gekuppelt. Daher lot ein Schlagen der Antriebekomponenten eliminiert.
Die Vertikalführung des Revolverkopfes 30 auf der Säule 34 erfolgt durch vier Lagergehäuse 120, von denen jedes drei Sätze von
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lagern mit umlaufender Gleitbahn, wie in der US-PS 3 003 828
beschrieben, besitzt. Die Lagergehäuse werden von der oberen Platte 53 (Pig.1) und einer Bodenplatte 121 gehalten und wirken
mit zwei vertikalen Pfosten oder Säulenführungen 124, 126 zusammen. Pur jeden Pfosten sind zwei Lagergehäuse vorgesehen. Die
Pfosten 124, 126 sind, wie am besten aus Pig.3 ersichtlich, in einem Abstand von 180° zueinander und in einer zur Vorschubrichtung
entlang der Z-Achse senkrechten Ebene angeordnet, um die
Belastungen aufzunehmen. Der Gegendruck am Werkzeug liegt in
einer Ebene durch die vier Lagergehäuse, um zur dynamischen Elastizität des Schneidevorgangs ein Vibrieren des Werkzeugs und
ein Kippmoment zu verhindern. Die Pfosten 124, 126 sind auf der Außenfläche der Säule 34 festgekeilt. Das Oberende der Säule
kann von einer Blasbalg-Kappe 130 umschlossen sein, die mit der
oberen Platte 53 und einer Platte 131 am Oberende der Säule verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist für eine numerische Steuerung der spanenden Werkzeuge entlang der Y- und Z-Achse und
des Werkstückes entlang der X-Achse gebaut. In Verbindung mit der Steuerschaltung werden Resolver verwendet. Ein gebräuchlicher
Linearresolver kann an der Säule 34 angebracht sein, um die richtige Stellung des Revolverkopfes auf der Y-Achse zu bestimmen.
Ein Rotationsresolver in Verbindung mit der Leitspindel 23 erleichtert die Lageeinstellung des spanenden Werkzeuges
auf der Z-Achse.
Die Säule 34 kann auf einem Querschlitten gehaltert sein, um das Werkzeug auf der X-Achse in die richtige Lage zu bringen;
das gilt auch für das Werkstück. In Pig.1 ist das Bett am Maschinenrahmen 10 fakultativ auf einem Support 150 angebracht,
der von Führungen 152 getragen wird. Mit dem Bett 10 ist eine angetriebene Verstellschraubenspindel 154 verbunden. Der Revolverkopf
30 kann dann zwischen mehreren Werkstückhaltern hin- und hergeechaltet werden.
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Die erfindungagemäße Werkzeugmaschine ist in der Lage, mit grosser Geschwindigkeit eine Folge programmierter Bearbeitungsschritte auszuführen. Sie Weiterschaltung des Revolverkopfes
zum Wechseln der Spindeln kann zwischen aufeinanderfolgenden Stationen in einer Sekunde erfolgen. Einige Werkzeugwechsler
bisheriger Art benötigen 30 Sekunden zum Auswechseln der Werkzeuge. Die Verwendung eines werkzeugtragenden Revolverkopfes,
der in einer Horizontalebene drehbar ist, mit einem Werkzeugvorschub durch eine Leitspindel und einem starken Motor ergibt
einen langen Werkzeughub mit der Fähigkeit hoher Vorschubleistung. Die Verwendung einzelner Spindeln, die in Größe und Geschwindigkeit für das von ihnen gehalterte Werkzeug passen, erweitert die vielseitige Verwendbarkeit und Effizienz der Maschine wesentlich.
Die große Masse des Revolverkopfes und der Säule vermindert die
Vibrationen beim Schneidevorgang. Zudem wird durch die Verwendung einzelner Spindeln für jedes Werkzeug und damit das Entfallen ständiger Werkzeugwechsel das Einbringen von Staub und
Späne in die Spindeln unterbunden, das bei anderen Werkzeugwechslern eine fehlerhafte Ausrichtung der Werkzeuge verursachen
kann.
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Claims (14)
- 275090bAnsprüche(i · !Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett, gekennzeichnet durch einen Revolverkopf (30), an dem mehrere spanabhebende Werkzeuge (33) angebracht sind,eine Halterung (34, 55, 72) solcher Art für den Revolverkopf (30), daß dieser um eine Y-Achse drehbar ist, eine Einrichtung (54, 55, 62-70) zum schrittweisen Drehen des Revolverkopfes, um ein ausgewähltes Werkzeug (33) auf einer zur Y-Achse senkrechten Z-Achse in Stellung zu bringen, eine Einrichtung (22, 24) zum Abstützen des Revolverkopfes auf dem Maschinenbett (10) für eine Bewegung entlang der Z-Achse zum Zweck des Werkzeugvorschubs, einen Werkzeug-Antrieb (35, 102, 110, 112) zum Drehen des gewählten Werkzeugs, wenn sich dieses in der Arbeitsposition auf der Z-Achse befindet,eine Hubeinrichtung (34, 36, 38, 40, 44, 48) zum Heben und Senken des Revolverkopfes (30) entlang der Y-Achse, und Führungselemente (120, 124, 126) zum Führen der Bewegung des Revolverkopfes bei seiner Hin- und Herbewegung auf der Y-Achse·
- 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Drehbewegung des Revolverkopfes eine Säule (34) und eine die Säule umgebende Manschette (55), sowie ein Lager (72) an der Manschette aufweist·
- 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente an der Säule (34) angebrachte Führungen (124, 126), die sich entlang der Säule erstrecken, und an der Manschette (55) angebrachte Lager (120), die mit den Führungen zusammenwirken, umfassen, um die Bewegung der Manschette entlang der Säule auf der Y-Achse zu führen.
- 4· Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-809821/0801 ORIGINAL INSPECTEDI ι υ U U U Sdurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine Gäule (34) aufweist, die auf einem Support (22) sitzt, der auf zur Z-Ach3e parallelen Führungen (12, 24) bewegbar ist, oowie einander gegenüberliegende Gchlitze (36, 38) in der Säule (34), ein Aufhängejoch (40) mit Armen (50, 52), die durch die Schlitze ragen, ferner eine Anordnung außerhalb der Säule zur Aufhängung des Revolverkopfes an den Armen des Joches und eine in der Säule untergebrachte Einrichtung (40, 44) zur Hin- und Herbewegung des Joches und des Revolverkopfes entlang der Y-Achse°
- 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Antrieb Werkzeugapindeln (35) aufweist, die auf einer Deckplatte (37) des Revolverkopfes sitzen und sich radial zur Y-Achse erstrecken, sowie einen in der Säule angeordneten Antriebsmotor (102) mit einer Auagangswelle (108), und daß eine Anordnung zum An- und Abkuppeln des Antriebsmotor3 an da3 ausgewählte Werkzeug vorgesehen ist, die Kupplungselemente (110, 112) an der Ausgangswelle und den Werkzeugspindeln und eine Einrichtung (111) zum Vorfahren und Zurückziehen der Ausgangswelle entlang der Z-Achse zum An- und Abkuppeln umfaßt.
- 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (102) derart am Aufhängejoch (48) befestigt lot, daß seine Ausgangswelle entlang der Z-Achse bewegbar ist.
- 7· Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum schrittweisen Drehen des Revolverkopfes um die Y-Achse einen Haltering (54) aufweist, der einen aufrechten Manschettenteil (55) trägt, der * konzentrisch zur Säule (34) außerhalb derselben liegt und mit dem Aufhängejoch (48) verbunden ist, wobei der Haltering eine Deckplatte (57) hat, auf der der Revolverkopf (30) sitzt, sowie einen Schrittschaltmechanismus (62-70) für die80982 1/080 1-3- 275090bDrehung des Revolverkopfes, der an dem Haltering gehaltert ist.
- 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (124, 126) in einer zur Z-Achse senkrechten Ebene liegen.
- 9* Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (37) des Revolverkopfes mit Einsenkungen (39) zur Aufnahme von Werkzeugspindeln (35) unterschiedlicher Größe versehen ist, deren Tiefe so bemessen ist, daß alle am Revolverkopf gehalterten Werkzeuge in einer gemeinsamen Ebene durch ihre Rotationsachsen liegen.
- 10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (112) an der Ausgangswelle des Antriebsmotors (102) durch einen der vertikalen Schlitze (36, 38), der entlang der horizontalen Z-Achse offen ist, vorschiebar ist, um den Werkzeug-Antrieb mit einer mit dem Schlitz in Deckung befindlichen Werkzeugspindel zu kuppeln.
- 11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (22) mittels einer Antriebeeinrichtung (23, 25) auf Führungen (12) des Maschinenbettes (10) entlang der horizontalen Z-Achse bewegbar ist und daß ein Querschlitten (18) mit einer Feetklejnmvorrichtung (21) für das Werkstück (20) vorgesehen ist, der entlang einer zweiten horizontalen Achse, der X-Achse, senkrecht zur Z-Achse bewegbar ist.
- 12. VJerk zeugmas chine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (12) zur Abstützung des Supportes (22) auf einem zweiten Support (150) angebracht sind, mit dem die Säule (34) und der Revolverkopf (30) entlang einer zur Z-Achse senkrechten horizontalen Achse, der X-Achse, bewegbar sind.8098?1 /nfiO1
- 13. '/erkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pestklemmvorrichtung (21) für das Werkstück um eine vertikale Achse (B) drehbar ist.
- 14. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5—13, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitten (51) vorgesehen sind, auf denen die Werkzeugspindeln (35) angebracht sind, und ein Motor (59) zun Vorschieben der Werkzeugspindel auf dem Schlitten unabhängig von der Bewegung des Revolverkopfes vorgesehen iste809821 /0801
Applications Claiming Priority (1)
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US05/743,262 US4090281A (en) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Machine tool with multiple tool turret |
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