DE2750646A1 - Vorrichtung zur ermittlung und registrierung des herzfrequenz-histogramms - Google Patents

Vorrichtung zur ermittlung und registrierung des herzfrequenz-histogramms

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DE2750646A1
DE2750646A1 DE19772750646 DE2750646A DE2750646A1 DE 2750646 A1 DE2750646 A1 DE 2750646A1 DE 19772750646 DE19772750646 DE 19772750646 DE 2750646 A DE2750646 A DE 2750646A DE 2750646 A1 DE2750646 A1 DE 2750646A1
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Herwig Frhr Von Di Nettelhorst
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
    • A61B5/0245Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate by using sensing means generating electric signals, i.e. ECG signals
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
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Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung und Registrierung des Herzfrequenz-Histogramms 6 Patentansprüche 9 Seiten Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung und Registrierung des Herzfrequenz-Histogramms mit Zählern, die einzelnen Klassen der Herzfrequenz bzw. Klassen von Zeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen zugeordnet sind, gemäß Patent...(Patentanmeldung P 26 49 506.7).
  • Aus dem vom Anmelder verfaßten Aufsatz ~Tragbarer Herz frequenz-Histogramm-Speicher" (Biomed. Techn. 22, 1977, H.3, S. 60-62) ist eine Vorrichtung zur Ermittlung und Registrierung des Herzfrequenz-Histogramms bekannt, wie sie auch Gegenstand des vorgenannten Patents ist. Diese Vorrichtung weist als Zählelemente für die aus dem EKG abgeleiteten und klassierten Herzdaten Zähler auf, wie sie in einem anderen Aufsatz des Anmelders ~Miniaturzähleinheit mit getrennter Anzeige" (Elektronik 6, 1976, H. 6, 5. 69 bis 72) beschrieben sind. Mittels derartiger Zählelemente ist der Aufbau einer Vorrichtung der obengenannten Gattung möglich, welche bei einer kompakten Bauform von einem Patienten nahezu ohne Behinderung mitgeführt werden kann und dabei für den behandelnden Arzt ein wichtiges Hilfsmittel für Diagnose und Therapie darstellt, weil es eine spätere Analyse des Herzverhaltens bei den durch die Lebensweise des Patienten gestellten Anforderungen ermöglicht. Ermittelt wird die sich jeweils aus der Zeit zwischen zwei Herzschlägen errechnende Herzfrequenz bzw. direkt die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden R-Impulsen. Das Auftreten bestimmter Frequenzen oder Zeiten zwischen R-Impulsen wird jeweils als Ereignis von dem der jeweiligen - willkürlich festgelegten - Klasse zugeordneten Zähler festgehalten. Die Verteilung der Ereignisse, d.h. die Zählerstände nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes, geben dem Arzt den gewünschten Aufschluß über das Herzverhalten der zu beobachtenden Person im Uberwachungszeitraum.
  • Während es durch die in den vorgenannten Aufsätzen beschriebenen Maßnahmen gelungen ist, die Zählelemente bei großer Kapazität durch die Verwendung besonders geeigneter Schaltungen so zu miniaturisieren, daß sie in der Schaltung nur noch sehr wenig Raum erfordern, nehmen die zusätzlichen Schaltungsteile, welche zur Meßwertaufnahme und -auswertung dienen, und insbesondere diejenigen, welche eine Klassierung der gemessenen Größen ermöglichen, bei Verwendung der üblichen - unter Berücksichtigung der zu fertigenden Stückzahlen - erhältlichen integrierten Bauelemente, noch verhältnismäßig viel Platz ein. Wird beispielsweise bei der Auswertung der Herzsignale in der Einheit ~Frequenz" ein PLL-System verwendet, wie es in dem zuerst genannten Aufsatz erwähnt ist, so sind neben einer Phasenvergleichsstufe, einem spannungsaesteuerten Oszillator und einem Tiefpaß noch weitere Einrichtungen notwendig, die die einzelnen gemessenen Frequenzen bei der Klassifizierung dem jeweiligen Zähler zuordnen. Auch diese Klassifiziereinrichtungen erfordern eine Reihe von Komparatoren und weiterer Zähleer, mit deren Hilfe jeweils festgestellt werden muß, ob ein gemessener Frequenzwertentwedergrößer oder kleiner als ein die Grenze zwischen zwei Klassen bildender vorgegebener Wert ist.
  • Auch wenn als zu messender und zu klassierender Wert die Zeit zwischen zwei Herzschlägen oder eines Vielfachen davon herangezogen wird, wie es aus dem Aufsatz ~Recording the Cardiac Interbeat Interval Distribution" (Journal of Applied Physiology, Volume 38, 1975, H.3, 5. 542 bis 545) bekannt ist, müssen zusätzliche Zähler und Komparatoren sowie eine Reihe weiterer logischer Bauelemente vorgesehen werden. Eine Miniaturisierung ist daher in dem gewünschten Maße ebenfalls nicht möglich.
  • Die sich damit wesentlich erhöhende Anzahl der in der Schaltung notwendigen Bauelemente führt zu einer Heraufsetzung der Störanfälligkeit der Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Gattung anzugeben, bei der eine zusäLzliclle Verkleinerung der Außenmaße damit erreicht wird, daß die Zahl der verwendeten Bauelemente so herabgesetzt ist, daß sich eine Bauform realisieren läßt, welche von der behandelnden Person noch weniger als Behinderung empfunden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptpatentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der vorgesehenen Anwendung sich trotz der redundanten Programmierung des Festwertspeichers,die an sich eine größere Zahl von Speicherplätzen erfordert, durch die Vereinfachung der logischen Operationen insgesamt eine Gerätekonzeption ergibt, welche die erwähnten Vorteile aufweist. Von Bedeutung ist dabei insbesondere, daß der Festwertspeicher in Form eines programmierbaren Festwertspeichers (PROM) in einem einzigen Bauelement zusammengepaßt und dadurch - wenn für das Bauelement ein Stecksockel vorgesehen ist - jederzeit entsprechend den speziellen Anforderungen bei der Uberwachung der Herztätigkeit der jeweiligen Person gezielt mit einer Programmierung für unterschiedliche Klassengrenzen ausgewählt und gewechselt werden kann.
  • Damit ist es beispielsweise dem behandelnden Arzt in die Hand gegeben, je nach dem vorliegenden Krankheitsbild oder dem Lebensalter des Patienten die Klassenverteilung des aufzunehmenden iiistogramms so zu wählen, daß in denjenigen Bereichen der herzfrequenz bzw. Zeiten zwischen R-Impulsen, die im betreffenden Fall besonders aussagekräftig sind, eine hohe Auflösung erzielt wird, d.h. die Zahl der Klassen, für die jeweils ein Zähler vorhanden ist, in diesen Bereichen vergrößert ist. Aber auch, wenn die Klassenbereiche äquidistant verteilt sind, besteht die vorteilhafte Möglichkeit, den durch die Klassen abgedeckten Bereich so zu legen, daß die zu erwartende Herzfrequenzverteilung des Patienten optimal abgedeckt wird.
  • Sind die Festwertspeicher steckbar ausgeführt, so kann der Arzt vor dem Einsatz der Vorrichtung beispielsweise aus einem Vorrat von eine unterschiedliche Programmierung enthaltenden Festwertspeichern denjenigen auswählen, der den im Einzelfall gestellten Anforderungen am besten entspricht und die Vorrichtung durch einfaches Einstecken des gewählten Festwertspeichers in die dafür vorgesehene Fassung betriebsfertig machen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Möglichkeit vorgesehen, nacheinander mehere getrennte Histogramme bei der selben Person aufzunehmen, um Aufschluß über zeitliche änderungen des Herzverhaltens zu erlangen. So ist es möglich, beispielsweise den Einfluß unterschiedlicher Tätigkeiten im Laufe des Tages oder die Wirkungen von Arzneimitteln festzustellen. Die letztgenannte Anwendung ist für den behandelnden Arzt von besonderer Bedeutung, da sie ihm ein Mittel in die Hand gibt, um zu erkennen in welchem Zeitraum die Wirkung eines verabreichten Medikaments eintritt und wie stark jeweils die Auswirkungen auf die Tätigkeit des Herzens sind.
  • Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, herzwirksame Pharmaka hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs der Beeinflussung der Herztätigkeit zu überprüfen.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, daß auch die zeitliche Steuerung der Aufnahme der Histogramme, gegebenenfalls mit einer sich ändernden Klassenverteilung - über den Festwertspeicher steuerbar ist, so daß mit dem Einstecken eines bestimmten Speichertyps ohne zusätzliche Maßnahmen die genaue zeitliche Zuordnung z¢r Aufnahme mehrerer Histogramme festgelegt werden kann.
  • Die diesbezüglichen Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbei spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ermittlung und Registrierung des Herzfrequenz-Histogramms.
  • Das von den an die Eingangsklemmen 1 angeschlossenen, nicht dargestellten, Elektroden aufgenommene Herzsignal wird einem EKG-Verstärker 2 zugeführt, in dem das Eingangssignal in seiner Amplitude heraufgesetzt wird. Das Ausgangssignal kann in einem zusätzlichen Bandfilter, das in der Figur ebenfalls nicht dargestellt ist, von störenden hoch- bzw. niederfrequenten Signalanteilen befreit werden. Ein Schmitt-Trigger 3 und ein diesem nachgeschalteter monostabiler Multivibrator 4 bilden eine Impulsformerschaltung in der Weise, daß die im Eingangssignal enthaltenen R-Impulse zu Impulsen vorgegebener, fester Amplitude und mit einer bestimmten Zeitdauer umgeformt werden, so daß eine sichere Ansteuerung der nachfolgenden Schaltungsteile gewährleistet ist.
  • Ein Oszillator 5 erzeugt Impulse mit einer konstanten Frequenz, welche als Taktfrequenz für einen Zähler 6 dient, der jeweils durch die geformten R-Impulse, die vom Ausgang des monostabilen Multivibrators 4 an seinen ~RESET"-Eingang gelangen, in seine Nullstellung zurückgesetzt wird. Der jeweils erreichte Stand des Zählers, der vorteilhafterweise als Binärzähler ausgebildet ist, vor dem Zurücksetzen gibt damit ein Maß für den zwischen zwei Herzschlägen vergangenen Zeitraum in Einheiten des durch die Frequenz des Oszillators 5 vorgegebenen festen Zeittaktes. Die jeweils einzelnen Ziffern des binären Zählers tands zugeordneten Ausgangssignale gelangen an die Adresseneingänge eines Festwertspeichers 7, der vorteilhafterweise durch ein PROM gebildet wird. An den einzelnen zu adressierenden Speicherplätzen ist - wiederum in binärer Codierung -fest(3et1alten, von welchem Zähler au; einer Anzahl von in einem Speicher 8 vorhandenen Zählern der durch den Zähler 6 erreichte Zählerstand als Ereignis registriert werden soll. Für jeden erreichten Zählerstand ist somit in dem Festwertspeicher 7 eine Angabe vorhanden, in welche Klasse des aufzunehmenden Histogramms der ermittelte Wert fällt. Da der Zählerstand jeweils die Zeit zwischen zwei R-Impulsen repräsentiert, ist damit auf einfache Weise eine Zuordnung der zeitlichen Intervallen zwischen zwei Herzschlägen zu einem Klassenspeicher möglich, in dem Herzschläge von jeweils einer bestimmten Frequenz registriert werden.
  • Dadurch, daß durch eine geeignete Programmierung des Festwertspeichers 7 die Klassengrenzen willkürlich festgelegt werden können, ist es möglich, die Klassen beispielsweise so einzuteilen, daß die Grenzen, bezogen auf Werte der Herzfrequenz, gleiche Abstände haben, obgleich sich damit infolge des nicht linearen Zusammenhangs von Zeit und Frequenz, für die entsprechende Festlegung der Klassengrenzen in Zählerständen des Zählers 6 keine äquidistante Teilung ergibt. Bei einer Variante, bei der t#er Festwertspeicher7 als steckbares PROM oder eines diesem entsprechenden Bauelements ausgeführt wird, kann der Benutzer die Klassenzuordnung der Vorrichtung in kürzester Zeit verändern, indem nämlich einfach ein die gewünschte Klassenzuordnung zu den Zählerständen enthaltendes PROM in eine dafür vorgesehene Fassung eingesteckt wird.
  • Sind in dem Speicher 8 beispielsweise 16 einzelnen Klassen zugeordnete Zähler vorhanden, so muß auf jedem Speicherplatz des Festwertspeichers 7 eine Information von 4 bits vorhanden sein, um jeden dieser Zähler zu adressieren. Hat der Zähler 6 eine Kapazität von z.B. 11 bits, so muß der Festwertspeicher 7 2 048 Speicherplätze zu 4 bits enthalten, wenn die Zählkapazität der Vorrichtung voll ausgenutzt werden soll. Die Adressierung eines einzelnen Klassenzählers im Speicher 8 erfolgt durch einen dem Festwertspeicher 7 nachgeschalteten Multiplexer 9. Dieser leitet einen Impuls der vom Ausgang des monostabilen Multivibrators 4 an seinen Eingang gelangt, je nach durch die 4-bit-Ausgänge des Festwertspeichers 7 erfolgten Adressierung an einen der 16 im Speicher 8 enthaltenen Zähler weiter.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel funktioniert damit insgesamt folgenermaßen: Nach einem erfolgten Zurücksetzen beim letzten R-Impuls beginnt der Zähler, gesteuert durch den Takt des Oszillators 5, aufwärts zu zählen. Der Zählerstand adressiert fortlaufend den Festwertspeicher 7, so daß die an dem jeweiligen Speicherplatz befindliche Information an die Ausgänge desselben gelangt. Diese Information bestimmt, in welchen Zähler des Speichers 8 ein Impuls einzuzählen wäre, wenn dieses der erreichte Endzählerstand wäre. Wird der nächste R-Impuls am Eingang erfaßt, so erhöht der durch den monostabilen Multivibrator 4 erzeugte Impuls den durch den Multiplexer 9 adressierten Zähler im Speicher 8. Der Zähler 6 wird auf den Wert ~0" zurückgesetzt. Zu beachten ist dabei, daß das Zurücksetzen des Zählers mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das Einspeichern in den durch den Zähler 6 indirekt adressierten Zähler des Speichers 8 erfolgt, damit der letztgenannte Vorgang noch ungestört stattfinden kann.
  • Die dazu erforderlichen Maßnahmen sind dem Fachmann bekannt, so kann beispielsweise der Multiplexer 9 mit der Vorderflanke und der RESET-Eingang des Zählers 6 mit der Rückflanke des Ausgangs impulses des monostabilen Multivibrators 4 angesteuert werden (in der jiqur angedeutet) oder aber es wird für eine Zwischenspeicherung des jeweiligen Stands des Zählers 6 gesorgt.
  • Die einzelnen in dem Speicher 8 enthaltenen Zähler stellen jeweils ein Zählelement dar, wie es Gegenstand des Hauptpatents ist. Die das Zählen und Auslesen des gespeicherten Wertes betreffenden Funktionen sind in dem zweiten (zb(ngenannten Aufsatz d.lrgestellt.
  • Wenn mehrere Histogramme zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen werden sollen, besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche Vorrichtung zur zeitlichen Steuerung 10 (gestrichelt dargestellt ) vorzusehen, durch die es möglich ist, den Speicher 8 so aufzuteilen, daß die Registrierung der Zählerstände des Zählers 6 in Form von Ereignissen in Gruppen von einzelnen Klassen zugeordneten Zählern so erfolgt, daß zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Zählergruppen adressiert werden.
  • Für eine bestimmte Anzahl von im Speicher 8 vorhandenen Zählern bedeutet dies, daß die Zahl der während eines Zeitraums zur Registrierung von Ereignissen zur Verfügung stehende Zahl von Klassen - und damit die erzielbare Auflösung des Histogramms - um so stärker vermindert ist, je feiner die zeitliche Auflösung, d.h. die Zahl der getrennt zu registrierenden Histogramme ist.
  • Die Zeitsteuerung 10 wird ebenfalls vom Oszillator 5 getaktet, wobei es durch eine entsprechende Herabsetzung der ursprünglichen Frequenz möglich ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das beispielsweise stundenweise seine Konfiguration ändert. Wird das Ausgangssignal der Vorrichtung 10 dem Eingang des Festwertspeichers 7 als Teil der Adresse zugeführt, so ist es in einfacher Weise möglich, die im Speicher 8 enthaltenen Zähler mit Hilfe der im Festwertspeicher 7 festgehaltenen Daten auch zeitabhängig zu adressieren. So können beispielsweise für einen ersten Zeitraum acht der in dem Speicher 8 enthaltenen Klassenzähler herangezogen werden. Durch die Vorrichtung 10 wird dazu das führende Bit bei der Adressierung des Festwertspeichers 7 so gesetzt, daß mittels der in einer Hälfte des Festwertspeichers 7 vorhandenen Daten und dem Multiplexer 9 nur die ersten acht der Zähler im Speicher 8 adressierbar sind. Der Stand des Zählers 6 vor dem Zurücksetzen bestimmt dabei, wie bisher, in welchen dieser Zähler beim Auftreten des nächsten R-Signals ein Impuls einzuzählen ist. Nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums ändert sich das Ausgangssignal der Vorrichtung 10 so, daß durch Umschaltung des führenden Bits die andere Hälfte der Speicherzellen des Festwertspeichers 7 bei Hinzufügung des Zählerstandes des Zählers 6 als weitere Adresse auswählbar ist. In dem nun beginnenden zweiten Zeitraum werden Impulse nur noch in die zweite Gruppe von acht Zählern im Speicher 8 eingelesen, wobei die Klasseneinteilung wie im ersten Zeitraum gewählt werden kann. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es aber ohne zusätzlichen Aufwand möglich, zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Klassengrenzen und auch eine wechselnde Anzahl von Ereigni:-; zählern im Speicher 8 zu benutzen. Eine Änderung der Programmierung ist bei der Aufnahme mehrerer Histogramme ohne weiteres durch Auswechseln des Festwertspeichers 7 möglich, wobei zweckmäßigerweise der den Festwertspeicher 7 bildende Baustein derartig mit mechanischen bzw. elektrischen Codierungen versehen ist, daß beim Einstecken des entsprechenden Bausteins die erforderlichen Umschaltungen der Adressierung bei der Aufnahme von Mehrfachhistogrammen automatisch vorgenommen werden. Günstig ist beispielsweise, wenn die für die Vorrichtung 10 benötigten zusätzlichen Adreßeingänge die höchstwertigen Bits des Zählers 6 ersetzen, so daß eine Eingrenzung des Meßbereichs vorgenommen wird, oder aber die Bits mit dem niedrigsten Wert, so daß die Auflösung bezüglich der gemessenen Herzfrequenzen verringert ist, um Festwertspeicher gleicher Kapazität verwenden zu können. Andererseits ist es auch möglich, für das Ermitteln von einem bzw. mehreren Histogrammen Festwertspeicher unterschiedlicher Kapazität und damit unterschiedlicher Anzahl von Adreßeingängen zu benutzen.
  • Es kann damit ohne weiteres den Erfordernissen bei unterschiedlichsten Anwendungen Rechnung getragen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1 # Vorrichtung zur Ermittlung und Registrierung des Herzfrequenz-Histogramms mit Zählern, die einzelnen Klassen der Herzfrequenz bzw. Klassen von Zeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen zugeordnet sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 26 49 506.7), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein an sich bekannter weiterer Zähler (6) zum Ermitteln der Zeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen oder eines Vielfachen davon in Einheiten eines festen Zeittaktes vorgesehen ist, und der jeweils erreichte Zählerstand die Adresse eines Festwertspeichers (7) bildet, wobei der adressierte Speicherplatz des Festwertspeichers (7) die durch eine Steuereinrichtung (Multiplexer 9) auswertbare Kennzeichnung eines Zählers aus der Anzahl von Zählern (speicher 8) enthält, der derjenigen Klasse zugeordnet ist, in die die ermittelte Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen oder eines Vielfachen davon bzw. die entsprechende Frequenz fällt, und der durch einen vom nachfolgenden Herzschlag ausgelösten Impuls heraufsetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Festwertspeicher (7) als programmierbarer Festwertspeicher (PROM) ausgeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Festwertspeicher (7) zur Festlegung anderer Zuordnungen zwischen Zählerständen des weiteren Zählers (6) zum Ermitteln der Zeit und der Anzahl von einzelnen Klassen zugeordneten Zählern (Speicher 8) auswechselbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Festwertspeicher (7) steckbar ausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Vorrichtung zur zeitlichen Steuerung (10) vorgesehen ist, mittels der zeitabhängig jeweils unterschiedliche Zähler (Speicher 8) verschiedenen Zählerständen des weiteren Zählers (6) zugeordnet werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung zur zeitlichen Steuerung (10) einen Teil der Adresse des Festwertspeichers (7) erzeugt, wobei die in einem Zeitraum jeweils adressierten Speicherplätze des Festwertspeichers (7) Kennzeichnungen von Zählern (Speicher 8) enthalten, welche zur Registrierung eines Histogramms in diesem Zeitraum herangezogen werden.
    Beschreibung
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