DE2750419A1

DE2750419A1 - Druckmittelbetaetigter elektrischer kleinschalter

Info

Publication number: DE2750419A1
Application number: DE19772750419
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst Berginski
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1977-11-11
Filing date: 1977-11-11
Publication date: 1979-05-17
Also published as: DE2750419C3; DE2750419B2

Description

Druckmittelbetätigter elektrischer Kleinschalter
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 24 824.4) Das Hauptpatent betrifft einen druckmittelbetätigten elektrischen Kleinschalter mit einer elastomeren Membran, die zwei in einem Gehäuse befindliche Kammern, nämlich eine Druck- und eine mit elektrischen Kontakten bestückte Schaltkammer, flüssigkeits- und gasdicht voneinander trennt, wobei die kreisförmige Membran eine konzentrische Wellenform besitzt und im Mittelpunkt auf ihrer der Schaltkammer zugekehrten Seite einen mitangespritzten Schaltnocken zur direkten Kontaktbetätigung aufweist.
Die in dem Hauptpatent herausgestellten Vorzüge der kreisförmigen Membran mit konzentrischer Wellenform und mitangespritztem Schaltnocken zur direkten Kontaktbetätigung sowie dessen Verbreiterung an der Basis zm Schutz der Membran bei Unterdruck haben sich in der Praxis bestätigt.
Bei Verwendung von verhältnismäßig weichelastischen Werkstoffen für die Membran, wie sie für niedrige Betriebsdrücke infrage kommen und auch aus werkzeugtechnischen Gründen, ist die Verankerung des Ventileinsatzes in der Membran nicht ganz problemlos. So lassen sich die notwendigen Hinterschneidungen nicht in allen Materialien mit der erforderlichen Exaktheit ausführen oder scheren beim Entformen ab. Ein Einvulkanisieren oder direktes Umspritzen ist aus Kostengründen nicht vertretbar.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung eine Sicherung der Membran gegen Überdruck vorzusehen, bei der die Membran sich in einfachster Weise wirtschaftlich erstellen läßt.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Schaltnocken an seiner Basis so verbreitert ist, daß er sich bei Unterdruck auf dem Gehäuseflansch abstützt, während bei Überdruck sich die Membran an eine mit ihr etwa konturengleich ausgeführte Wand eines Spritzgießteileinsatzes anlegt, wobei dieser in Zusammenwirkung mit dem Isolierbodenteil in bekannter Weise nach Anrollen des umlaufenden Gehäusebundes den Membranflansch flüssigkeits- und gasdicht gegen den Gehäuseflansch anpreßt.
Eine Ausführung sieht vor, den Spritzgießteileinsatz zusammen mit dem Isolierbodenteil einstückig auszubilden.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der elektrische Strompfad direkt über die Masse des Gehäuses an die Kontaktfeder geführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung als Seitenschnitt durch den Schalter dargestellt.
Ein metallisches Gehäuse 1 ist mit einer Bohrung 2 in einem Gewindestutzen 3 versehen, der in eine nicht dargestellte Druckleitung eingeschraubt wird. Eine zweifach abgesetzte Schalteraufnahme 4 des Gehäuses 1 weist die umlaufenden Flansche 6 und 41 auf. Die Membran 7 ist auf den Flansch 6 mit ihrem Flansch 8 aufgelegt. Darüber befindet sich der Spritzgießteileinsatz 42 mit seiner der konzentrischen Wellenform 12 der Membran 7 in etwa angepaßten Kontur 43.
Der zweite umlaufende Flansch 41 der Schalteraufnahme 4 des Gehäuses 1 dient der direkten Kontaktgabe mit der Kontaktfeder 44, die im Isolierbodenteil 9 befestigt ist. In den Flansch 41 kann zur Kontaktverbesserung z. B. eine Kugel 45 aus einem Kontaktwerkstoff in eine dafür vorgesehene Bohrung 46 eingedrückt und verstemmt sein. Beim Anrollen des umlaufenden Gehäusebundes 10 werden der Flansch 8 der Membran 7, der Spritzgießteileinsatz 42 und das Isolierbodenteil 9 flüssigkeits- und gasdicht zusammengepreßt.
Entsteht im Leitungssystem ein Unterdruck, so stützt sich die Membran 7 mit ihrer Basis 27 des verbreiterten Flansches des Schaltnockens 11 an dem Gehäuseboden 28 ab, wobei der verbreiterte Flansch verhindert, daß sich die Membran 7 in die Bohrung 2 hineinzieht und dort verklemmt oder beschädigt werden kann. Bei einem über dem zulässigen Betriebsdruck auftretenden Überdruck, der zur Zerstörung der Membran 7 oder zur Deformation der Kontaktfeder 44 führen kann, legt sich die Membran 7 in die ihr konturenähnliche Oberfläche des Spritzgießteileinsatzes 42.
Leerseite

Claims

Druckmittelbetätigter elektrischer Kleinschalter Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 24 824.4) Patentansprüche Druckmittelbetätigter elektrischer Kleinschalter mit einer elastomeren Membran, die zwei in einem Gehäuse befindliche Kammern, nämlich eine Druck- und eine mit elektrischen Kontakten bestückte Schaltkammer, flüssigkeits- und gasdicht voneinander trennt, wobei die kreisförmige Membran eine konzentrische Wellenform besitzt und im Mittelpunkt auf ihrer der Schaltkammer zugekehrten Seite einen mitangespritzten Schaltnocken zur direkten Kontaktbetätigung aufweist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 24 824.4), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (11) an seiner Basis (27) so verbreitert ist, daß er sich bei Unterdruck auf dem Gehäuseboden (28) abstützt, während bei Überdruck sich die Membran (7) an eine mit ihr etwa konturengleich ausgeführte Wand eines Spritzgießteileinsatzes (42) anlegt, wobei dieser in Zusammenwirkung mit dem Isolierbodenteil (9) in bekannter Weise nach Anrollen des umlaufenden Gehäusebundes (10) den Membranflansch (8) flüssigkeits-und gasdicht gegen den Gehäuseflansch (6) anpreßt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgießteileinsatz (42) zusammen mit dem Isolierbodenteil (9) einstückig ausgebildet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strompfad direkt über die Masse des Gehäuses (1) an die Kontaktfeder (44) geführt ist.