DE2750172A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen automatischen brutschrank - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer einen automatischen brutschrank

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Description

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Anmelder: Olympus Optical Company Limited,
43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku, Tokyo, Japan
Titel: "Antriebsvorrichtung für einen
automatischen Brutschrank"
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DR. INO. V. WUKSTHOKK DR. K. ν. I'Kfll M ANN BR. INC. U. HKIlKKNS HIPUlNiJ. R. COKTZ PATENTANWÄLTE
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Be sehre ibung
Antriebsvorrichtung für einen automatischen Brutschrank
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung zum automatischen Züchten von Kulturen aus biologischen Geweben oder Zellen, die ein geschlossenes Gehäuse hat sowie einen Abstellboden für Kulturgefäße, einen Untersuchungstisch für die Beobachtung der Kulturenentwicklung und einen Arbeitstisch zum Trennen und Verteilen,
vertikalem welche mit entsprechendem Zwischenabstand übereinander
angeordnet sind.
Das Züchten von biologischen Geweben oder Zellen ist eine Versuchstechnik von wesentlicher Bedeutung für die Durchführung einer mikroskopischen Untersuchung an solchem Material auf allen Gebieten, einschließlich der Medizin, der Biologie, der Pharmazie und der Landwirtschaftswissenschaft. Die Züchtung von biologischen Geweben oder Zellen über aufeinanderfolgende Generationen hinweg beinhaltet jedoch technische Schwierigkeiten, die bisher verhindert haben, daß ein stabilisierter Stamm oder Kolonie gezüchtet werden konnte. Mit der in jüngerer Zeit erfolgten Entwicklung der Gaskultur im Brutschrank, also das Züchten in einer speziellen Gasatmosphäre, wurde es möglich, Zellen spezieller Arten, z.B. Leber-, Neuron-, HirnanhangdrUsenzellen, in aufeinanderfolgenden Generationen zu
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züchten, obwohl ihre Züchtung in der bisherigen Praxis als schwierig angesehen worden ist.
Die Züchtung in aufeinanderfolgenden Generationen sei nachstehend zusammengefaßt dargestellt. Eine bestimmte Anzahl von Zellen wird in einer Nährlösung zu einer Suspension aufge schlämmt, die in ein Kulturgefäß, beispielsweise eine Petrischale, eingespritzt wird. Das Kulturgefäß wird in einen Brutschrank eingesetzt und dort zum Züchten der Zellen unter gegebenen Bedingungen hinsichtlich der Gasatmosphäre und der Temperatur ruhig stehengelassen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird das Kulturgefäß aus dem Brutschrank herausgenommen und unter dem Mikroskop auf Wachstum oder Vermehrung der Zellen hin untersucht. Wird festgestellt, daß die gewachsene Kolonie der gewünschten Zellen das Kulturgefäß ganz bedeckt, wird das Kulturgefäß auf einen erschütterungsfreien sauberen Arbeitstisch übernommen, wo die Nährlösung mit einer Pipette aus dem Kulturgefäß entnommen und weggeschafft wird. Danach wird eine Pufferlösung in das Kulturgefäß eingespritzt, um die zurückgebliebenen Zellen zu reinigen. Diese Pufferlösung wird dann ebenfalls wieder entfernt und weggeschafft. Durch Einspritzen eines Enzyms, z.B. von Trypsin, werden die am Boden des Kulturgefäßes anhaftenden gewachsenen Zellen abgelöst. Diese werden dann durch Zentrifugieren abgetrennt und aufgefangen. Somit erfolgt das Trennen der abgelösten Zellen vom Enzym in der Zentrifuge, und die dekantierte Lösung oder das Enzym wird entfernt und weggeschafft. Je nach der Zellenart kann das Trennen der Zellen vom Enzym ohne Zentrifugieren durchgeführt werden. Hierbei wird das Enzym entfernt und weggeschafft, unmittelbar bevor die am Boden des Kulturgefäßes anhaftenden Zellen mittels des Enzyms abgelöst werden. Anschließend wird eine Nährlösung eingespritzt, um die Zellen in einer gegebenen verdünnten Konzentration zu verteilen; die Zellen werden mittels einer Pipette erneut dispergiert, und die Lösung, in der die Zellen dispergiert enthalten sind, wird in festgelegten Mengen auf frische Kulturgefäße verteilt.
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Nachdem das Verdünnen und Verteilen abgeschlossen ist, kommen die Kulturgefäße vom sauberen Arbeitstisch in einen Brutschrank, in dem sie ruhig stehengelassen werden und der festgelegte Lebensbedingungen aufrechterhält, damit die Züchtung fortgesetzt werden kann.
Das vorstehend beschriebene herkömmliche Verfahren leidet an zahlreichen Kachteilen. Die mikroskopische Überprüfung des Wachstums der Gewebe oder Zellen macht es häufig erforderlich, das Kulturgefäß aus dem Brutschrank in die Außenatmosphäre herauszuholen. Dies kann eine plötzliche Veränderung der Wachstumsbedingungen, z.B. der Gasatmosphäre, der Temperatur, Feuchtigkeit u.dgl., hervorrufen, wodurch eine kritische Beeinflussung der gezüchteten Gewebe oder Zellen entsteht. Außerdem kann das Einwirken der Außenatmosphäre eine Verunreinigung mit verschiedenartigen Stämmen hervorrufen. Somit führt die Untersuchung den Einfluß eines Wechsels in den Umgebungsbedingungen und eine direktere Beeinflussung durch Vermischung mit verschiedenartigen Stämmen herbei.
Die zum Züchten in aufeinanderfolgenden Generationen erforderlichen verschiedenen Arbeitsgänge stützen sich auf eine vom Laboranten vorgenommene manuelle Verrichtung am sauberen Arbeitstisch. Dies bedeutet, daß jede kleine Abweichung in den verschiedenen Arbeitsgängen das Ergebnis der Gewebe- oder Zellenzüchtung direkt beeinflussen kann. Da die Laboranten unterschiedliche Erfahrung haben und in der Züchtungstechnik unterschiedlich geübt sind, ist es schwierig, ein allgemein gültiges Vorgehen in der Züchtungstechnik zu schaffen. Dies macht es unmöglich, durch Züchtung Gewebe oder Zellen gleichmäßiger bzw. einheitlicher Qualität zu erzeugen. Folglich können verschiedene Forschergruppen, die eine gemeinsame Untersuchung über denselben Gegenstand durchführen, zu voneinander verschiedenen Ergebnissen kommen, weil die gezüchteten Gewebe Unterschiede aufweisen. In Extremfällen können sich die
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Aussagen widersprechen. Dies bedeutet, daß die nach dem herkömmlichen Verfahren gezüchteten Zellen oder Gewebe die Gefahr unzuverlässiger Ergebnisse in sich bergen.
Die Ausbildung eines Laboranten in der Bedienung eines Brutschrankes dauert wenigstens zwei Jahre. Es besteht daher ständig Bedarf an auf diesem Gebiet geübten Laboranten, und die Forscher mußten bisher die mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeiten selbst verrichten, statt sich ausschließlich auf ihre Untersuchungsarbeiten zu konzentrieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Brutschrank zu schaffen, der die beschriebenen, mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeitsgänge automatisch durchzuführen vermag, um Verunreinigung auszuschalten, die bei Einwirkung der Außenatmosphäre auftreten kann, der ferner den Einfluß manueller Verrichtungen auf das Ergebnis der Züchtung auszuschalten vermag und es gestattet, die verschiedenen, mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeitsgänge nach einem allgemein gültigen und einheitlichen Verfahren durchzuführen.
Diese Aufgabe ist durch die in den Patentansprüchen angegebene Vorrichtung gelöst.
Erfindungsgemäß können alle Arbeitsgänge, die für den Züchtungsprozeß erforderlich sind, kontinuierlich durchgeführt werden, ohne daß das Kulturgefäß aus der Vorrichtung herausgenommen werden muß. Daher wird verhindert, daß es der Außenatmosphäre ausgesetzt wird, die einen Wechsel in den Lebensbedingungen für die Kulturen hervorrufen kann, und somit werden alle bisher aufgetretenen Schwierigkeiten ausgeschaltet.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Zellen, von denen aufeinanderfolgende Generationen gezüchtet werden sollen, in einer Nährlösung dispergiert. Eine bestimmte
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Anzahl von Zellen wird auf getrennte Kulturgefäße aufgeteilt, na im Ruhezustand gezüchtet zu werden. Ss ist notwendig» daß, während die Züchtung fortgesetzt wird, das Wachstum der Zellen von Zeit zu Zeit unter eines Mikroskop beobachtet werden kann. Wenn das Wachstum so weit vorgeschritten ist, daß eine bestimmte Anzahl von Zellen erzeugt worden ist, muß eine Enzrmlöeung in das KuIturgefäfi eingespritzt werden, um die am Gefäßboden anhaftenden Zellen abzulösen, die danach zentrifugiert und auf frische Kulturgefäße aufgeteilt werden. Alle diese Arbeitsgänge müssen automatisch in einer Kammer durchgeführt werden, in der bestimmte Lebensbedingungen beibehalten werden. Zu diesem Zweck ist der automatische Brutschrank so aus gelegt, daß er durch Anordnen des Beobachtungsmikroskopes, der Verteilervorrichtungen und anderer mechanischer Hilfsmittel in der Kammer die Durchführung der beschriebenen Arbeitsgänge und Beobachtungen gestattet. In diesem Falle ist eine Antriebsvorrichtung notwendig, um ein die Zellen enthaltendes Kulturgefäß zwischen verschiedenen Vorrichtungen oder Hilfsmitteln, die in der Kammer angeordnet sind, zu bewegen.
Bei der Antriebsvarichtung nach der Erfindung ist ein als Antrieb vorgesehener Motor außerhalb der Zellenzuchtkammer angeordnet; der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nachteilige Einflüsse der vom Motor erzeugten Wärme auf den Brutschrank ausgeschlossen sind, in dem bestimmte Lebensbedingungen für die Kulturen genau eingehalten werden müssen. Ein Kulturgefäßträger ist mit einem Zwischenrohr oder einer Welle für die Vertikalverstellung des Trägers und einem Rohr für die Vertikalverstellung eines Übergabearms über eine Schwalbenschwanzkeil- und Schwalbenschwanznut-Anordnung verbunden, was ein einfaches Ausbauen dieser Bauteile gestattet und dadurch ihre Reparatur, Reinigung und Auswechslung erleichtert.
Die Antriebsvorrichtung weist einen weiteren Antrieb für die Durchführung verschiedener Arbeitsgänge auf, bei dem
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die Mehrzahl der Bauteile zuverlässig abgedichtet und außerhalb der speziellen Atmosphäre angeordnet ist, die im Gehäuse des Brutschranks aufrechterhalten wird. Dies verhindert eine frühzeitige Beschädigung des Antriebsmotors, die eintreten kann, wenn der Motor der Feuchtigkeit dieser Atmosphäre ausgesetzt wird. Außerdem können Antriebsbauteile zum Auswechseln in einfacher Weise aus- und wiedereingebaut werden; nach dem Wiedereinbau läßt sich jegliches Austreten der Atmosphäre zuverlässig verhindern, ohne daß während des Zusammenbauens besondere Sorgfalt aufgebracht werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Pig. 1A einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines automatischen Brutschranks, auf den die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 1B eine Draufsicht auf einen Abstellboden für Kulturgefäße,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung, die insbesondere einen Antrieb für das Transportieren des Kulturgefäßes zeigt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Verbindungsrohr, den Kulturgefäßträger und die Anschlußplatte der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2, die deren Verbindung zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Antriebswelle für die Waagerechtverstellung des Übergabearms und die Stütze für die Anschlußplatte der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2, die deren Verbindung zeigt,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teiles eines weiteren Antriebes, der dem Arbeitstisch zum Trennen und
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Verteilen zugeordnet und in der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung enthalten ist,
und , . · ^1. :, ,.·-... ; . . Fig. 6 den Schnitt A-A in Pig« 5.
Der in Fig. 1A dargestellte automatische Brutschrank 1.2, auf den die Erfindung angewendet ist, hat ein Gehäuse 14 in Gestalt eines geschlossenen Behälters, in dem hinsichtlich Gas und Temperatur spezielle Lebensbedingungen aufrechterhalten werden..
An der Seitenwand des Gehäuses 14 ist eine Trenn- und Verteilvorrichtung 16 zum Trennen und Verteilen der gezüchteten Zellen sowie ein Beobachtungsgerät 18, z.B. ein Mikroskop, zum Beobachten des Wachstums der Zellen angeordnet. Unter der Trenn- und Verteilvorrichtung 16 und dem Beobachtungsgerät 18 sind im Innern des Gehäuses 14 ein Arbeitstisch 20 zum Trennen und Verteilen und ein Untersuchungstisch 22 zum Beobachten von Kulturen drehbar angeordnet. Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung beinhaltet eine Übergabevorrichtung 10 für KuItürgefäße, die betriebsmäßig an einer TrägerabStützung 24 abgestützt ist, welche über dem Arbeitstisch am Gehäuse 14 befestigt ist, während ein Abstellboden 28 für Kulturgefäße im Innern des Gehäuses 14 unter dem Untersuchungstisch 22 befestigt ist und Kulturgefäße 26 aufzunehmen vermag, welche die gezüchteten Zellen enthalten.
Der Arbeitstisch 20, der Untersuchungstisch 22 und der Abstellboden 28 sind je zentral mit einer durchgehenden Öffnung 20a, 22a und 28a von gleichem Durchmesser versehen, in denen gemäß Fig. 1B eine Vielzahl von radialen Schlitzen 20b, 22b und 28b ausgebildet ist. Die Schlitze 20b, 22b und 28b sind so breit, daß in sie ein Übergabearm der Übergabevorrichtung 10 in der nachfolgend näher beschriebenen Weiee eindringen kann. Die KuItürgefäße 26, von denen nur eii.es gezeichnet ist, sind am Abstellboden 28 so angeordnet,
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daß sie den Schlitz 28b übergreifen. Wenngleich in Fig. 1B nur eine verringerte Anzahl von Schlitzen 28b gezeichnet ist, weist die Vorrichtung in Wirklichkeit etwa 32 solcher Schlitze 28b auf, an denen je ein Kulturgefäß 26 angeordnet ist. Soll in einem Kulturgefäß 26, das am Abstellboden 28 angeordnet ist, das Zellenwachstum beobachtet werden und/oder sollen die darin enthaltenen Zellen getrennt und verteilt werden, läßt sich das Kulturgefäß 26 vom Abstellboden 28 auf einen höhenverstellbaren oder vertikal verstellbaren Kulturgefaßträger 84 einer nachstehend näher beschriebenen Vorrichtung mit einem Übergabearm 110 der Übergabevorrichtung 10 übernehmen und von diesem auf den Arbeitstisch 20 oder den Untersuchungstisch 22 befördern.
Die Übergabevorrichtung 10 hat gemäß Fig. 2 eine drehbare Scheibe 30, die von der Trägerabstützung 24 drehbar abgestützt ist. Die Scheibe 30 ist in eine durchgehende Öffnung 24a lose eingepaßt, die in die TrägerabStützung 24 eingearbeitet ist, so daß sie sich ruckfrei drehen kann. Damit die Scheibe 30 in Drehung versetzbar ist, weist sie an ihrem Umfang eine Verzahnung 32 auf, welche mit einem Zahnrad 38 in Zahneingriff steht, das an einer drehbaren Welle 36 eines Antriebsmotors 34 befestigt ist. Der Antriebsmotor 34 ist über eine Halterung 40 an der TrägerabStützung 24 mit vertikaler Achse befetigt. Bei Betätigen des Antriebemotors 34 läßt sich somit die Scheibe 30 ruckfrei gegenüber der Trägerabstützung 24 drehen.
Durch die Scheibe 30 erstreckt sich eine Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Wellen 42, 44 und 46, die zur Verstellung des Kulturgefäßträgers 84 in vertikaler Richtung, des Übergabearms 110 in vertikaler Richtung bzw. des Übergabearms 110 in waagerechter Richtung dienen. Am oberen Abschnitt der Welle 42 ist ei e Zahnstange 48 und, der letzteren diametral gegenüber, eine Keilnut 50 ausgebildet. Die Welle 42 ist in der vertikalen Bewegung durch eine Führung 60 geführt, die ein Paar Rohre 52,54 zum Abstützen
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von Hülsen und ein Paar Hülsen 56,58 aufweist. Die Rohre 52 und 54 sind an der Scheibe 30 befestigt, die Hülsen 56 und 58 in den Rohren 52 und 54. In die Keilnut 50 der Welle 42 greift ein Ende einer gegen Drehung sichernden Schraube 62 ein, die in das Rohr 52 eingeschraubt ist und so Drehung der Welle 42 gegenüber der Scheibe 30 verhindert. Die Zahnstange 48 steht in Zahneingriff mit einem Zahnritzel 64, das mit einem nicht gezeichneten Motor verbunden ist, welcher an der Scheibe 30 befestigt ist. Auf diese Weise verursacht Drehung des Zahnritzels 64 vertikale Bewegung der Welle 42.
Am unteren Abschnitt der Welle 42 ist ein Rohr 70 für die vertikale Verstellung des Übergabearms 110 lose angeordnet. Das Rohr 70 weist ein Anschlußrohr 66 auf, das einen Hohlraum 66a hat und an dessen unterem Ende eine Kappe 67 befestigt ist. Das Rohr 70 ist an seinem Umfang mit einem Gewinde 68 versehen und erstreckt sich durch eine zentrale Bohrung in der Kappe 67. In den oberen Abschnitt des Rohres 70 ist eine axialgerichtete Nut 72 eingearbeitet. Am unteren Ende des Rohres 70 ist ein Flansch 74 ausgebildet. In die Welle 42 ist eine gegen Drehung sichernde Schraube 76 eingeschraubt, deren Kopf in die Nut 72 hineinragt, um Drehung des Rohres 70 gegenüber der Welle 42 zu verhindern, jedoch ihre ruckfreie Bewegung in vertikaler Richtung zu gestatten. In der Kappe 67 ist ein Antriebsrad 80 aufgenommen, das an seinem AuBenumfang eine Verzahnung 78a und an seinem Innenumfang ein Innengewinde 78b trägt und in das Gewinde 68 am Rohr 70 eingreift. Das Antriebsrad 80 ist gegenüber dem Rohr 70 drehbar, seine vertikale Bewegung ist jedoch durch ein Anschlagstück 82 verhindert, das am Anschlußrohr 66 befestigt ist. Wenn die Mutter oder das Antriebsrad gedreht wird, verstellt sich folglich das Rohr 70 ruckfrei in vertikaler Richtung gegenüber der Welle 42.
Am Anschlußrohr 66 ist ein sich waagerecht erstreckender KuItürgefäßträger 84 angebracht, der dazu benutzt wird,
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das Kulturgefäß 26 zwischen dem Abstellboden 28, dem Arbeitstisch 20 zum Trennen und Verteilen und dem Untersuchungstisch 22 hin- und herzubefördern, und der während eines solchen Beförderungsvorganges das Kulturgefäß 26 vorübergehend aufnimmt. Der Kulturgefäßträger 84 ist aus einem einzelnen Blech hergestellt, das zu einer im Querschnitt rechteckigen Gestalt so gebogen ist, daß in seinem Boden ein Schlitz 86 ausgebildet ist, der die gleiche Breite hat wie die Schlitze 28b, 20b und 22b. Der Kulturgefäßträger hat eine obere Platte, an deren Innenseite eine Halterung befestigt ist. In dieser ist eine Schwalbenschwanznut 88 ausgebildet, in die ein Schwalbenschwanzkeil 92 einer Halterung 94 (Fig. 3) einzugreifen vermag, die an der unteren Endfläche der Kappe 67 befestigt ist. Auf diese Weise ist durch Einsetzen des Schwalbenschwanzkeils 92 der Halterung 94 in die Schwalbenschwanznut 88 in der Halterung 90 der Kulturgefäßträger 84 am Anschlußrohr 66 anbringbar. Somit läßt sich der Kulturgefäßträger 84 im Bedarfsfall von der Halterung 94 abnehmen.
Am unteren Ende des Rohres 70 ist eine Halterung 98 befestigt, an der ein Schwalbenschwanzkeit 96 ausgebildet ist. Dieser ist gemäß Fig. 3 in eine Schwalbenschwanznut 100 eng eingepaßt, welche in einer Halterung 102 für eine Anschlußplatte ausgebildet ist. Die Halterung 102 weist gemäß Fig. 3 ein Paar Schenkel 104,106 auf, deren Zwischenabstand im wesentlichen gleich ist der Breite des Schlitzes 86 im Kulturgefäßträger 84 und an deren unteren Endflächen eine Anschlußplatte 108 befestigt ist. In der Anschlußplatte 108 ist eine Nut 112 ausgebildet, durch die sich der nachstehend näher beschriebene Übergabearm 110 (Fig. 2) erstrecken kann und von deren entgegengesetzten Seiten ein Paar aufragender Bauteile 114,116 vertikal nach unten ragen. Im entsprechend Fig. 2 rechten Endabschnitt der Anschlußplatte 108 ist eine durchgehende Öffnung 118 ausgebildet.
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An den entgegengesetzten Enden der Anschlußplatte 108 ist gemäß Fig. 2 ein Paar Stützen 120,122 befestigt, in denen eine Gewindestange 124 drehbar gelagert ist, mit welcher eine säulen- bzw. hülsenförmige Mutter 126 fest verbunden ist. An einem Ende der Mutter 126 ist der Übergabearm 110 befestigt, der einen sich waagerecht erstreckenden Annabschnitt 110a und einen Kulturgefäß-Aufnahmeabschnitt 110b hat, welcher sich gemäß Fig. 2 in waagerechter Richtung über den Annabschnitt 110a hinaus erstreckt. Der Armabschnitt 110a des Übergabearms 110 ist zwischen den aufragenden Bauteilen 114 und 116 der Anschlußplatte 108 angeordnet und in hin- und hergehender Bewegung in einer Richtung durch nicht gezeichnete Führungsglieder geführt. Auf diese Weise ist die Mutter 126 gegen Drehung relativ zur Gewindestange 124 blockiert; daher bewirkt Drehung der Gewindestange 124, daß sich die Mutter 126 zusammen mit dem Übergabearm 110 in waagerechter Richtung an der Gewindestange 124 entlang verstellt. Die Halterung 98 ist am Rohr 70 befestigt, indem die Halterung 102 für die Anschlußplatte 108 so angebracht ist, daß sich der Schlitz 86 im Kulturgefäßträger 84 und die Hut 112 in der Anschlußplatte 108 unter Beibehaltung ihrer Fluchtung in vertikaler Richtung waagerecht und parallel zueinander erstrecken. Wenn somit das Antriebsrad 80 gedreht wird, um das Rohr 70 gegenüber der Welle 42 nach oben zu verstellen, bewegt sich die Anschlußplatte 108 nach oben, wodurch sie bewirkt, daß der Aufnahmeabschnitt 110b des Übergabearms 110 durch den Schlitz 86 in den Kulturgefäßträger 84 eindringt.
Das Antriebsrad 80, welches dazu benutzt wird, eine vertikale Bewegung des Rohres 70 hervorzurufen, ist durch ein Zahnrad 128 drehantreibbar, das am unteren Ende der Welle 44 befestigt ist und durch ein Fenster in der Kappe 67 hindurchdringt, um den Zahneingriff mit dem Antriebsrad 80 herzustellen. Die Welle 44 ist in vertikaler Bewegung durch eine Führung 138 geführt, die ein Paar Rohre 130,132 zum Abstützen von Hülsen und ein Paar in ihrem Innern befestigte
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Hülsen 134,136 aufweist. Die Rohre 130 und 132 sind an der Scheibe 30 befestigt und ragen von dieser vertikal nach unten. An der Welle 44 ist innerhalb des Rohres 130 ein Kegelzahnrad 140 drehbar aufgenommen. Die Welle 44 und das Kegelzahnrad 140 sind in vertikaler Richtung verschiebbar, sind jedoch zusammen in Drehung versetzbar, da eine gegen Drehung sichernde Schraube 144, die am Kegelzahnrad 140 befestigt ist, in eine in der Welle 44 ausgebildete Keilnut 142 eingreift. Das untere Ende der Hülse 134 verhindert eine Aufwärtsbewegung des Kegelzahnrades 140, welches mit einem Kegelzahnrad 146 kämmt, das im Innern des Rohres 130 angeordnet und mit einer nicht gezeichneten Antriebsquelle verbunden ist. Das untere Ende der Welle ist gemäß Fig. 2 von einer Stützplatte 148 abgestützt, die an der mit dem Anschlußrohr 66 fest verbundenen Kappe 67 befestigt ist. Drehung des Kegelzahnrades 146 bewirkt folglich, daß sich mit ihm zusammen das Kegelzahnrad 140, die Welle 44 und das Zahnrad 128 drehen, um das Antriebsrad 80 in Drehung zu versetzen, welches seinerseits eine vertikale Verstellung des Rohres 70 hervorruft. Die Welle 44 ist mit der Kappe 67 des Anschlußrohres 66 über die Stützplatte 148 verbunden, se daß sie bei vertikaler Verstellung der Welle 42 eine gemeinsame Auf- und Abwärtsbewegung ausführen.
Die Welle 46, die dazu benutzt wird, den Übergabearm 110 in waagerechter Richtung zu bewegen, ist in vertikaler Bewegung durch eine Führung 158 geführt, welche ein Paar Rohre 150,152 zur Aufnahme von Hülsen und ein Paar Hülsen 154,156 aufweist, die im Innern der Rohre 150 und 152 befestigt sind. Die Rohre 150 und 152 sind an der Scheibe 30 befestigt und ragen von dieser vertikal nach unten. An der Welle 46 ist im Innern des Rohres 150 ein Kegelzahnrad 160 drehbar aufgenommen. Die Welle 46 und das Kegelzahnrad 160 sind zusammen in Drehung versetzbar, da eine gegen Drehung sichernde Schraube 164 am Kegelzahnrad in eine Keilnut 162 eingreift, die in der Welle 46 ausgebildet ist. Die untere Endfläche der Hülse 154 blockiert
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eine Aufwärtsbewegung des Kegelzahnrades 160, welches mit einem Kegelzahnrad 166 kämmt, das im Innern des Rohres 150 angeordnet und mit einer nicht gezeichneten Antriebsquelle verbunden ist. Gemäß Fig. 2 und 4 trägt das untere Ende der Welle 46 Anflächungen und ist in eine im oberen Teil eines drehbaren Bauteils 168 ausgebildete Nut 170 eingesetzt und mit dem Bauteil 168 durch eine Klemmschraube 172 verblockt. Die Nut 170 erstreckt sich vom Zentrum zum Umfang des Bauteils 168 und mündet in diesen. Das drehbare Bauteil 168 ist von einer an der Anschlußplatte 108 befestigten Stütze 174 drehbar so abgestützt, daß es die kreisrunde durchgehende Öffnung 118 in der Anschlußplatte 108 überdeckt. Drehung des Kegelzahnrades 166 bewirkt folglich, daß sich zusammen mit ihm das Kegelzahnrad 160, die Welle 46 und das Bauteil 168 drehen, und wenn sich die Welle 42 vertikal verstellt, wird die Bewegung über die Anschlußplatte 108 übertragen, um eine gemeinsame Bewegung der Welle 46 in vertikaler Richtung hervorzurufen.
Am entsprechend Fig. 2 rechten Ende der Gewindestange 124 ist ein Kegelzahnrad 176 befestigt, das mit einem Kegelzahnrad 178 in Zahneingriff steht, welches am unteren Ende der Welle 46 befestigt ist. Somit wird Drehung des Kegelzahnrades 166 über das Kegelzahnrad 160, die Welle 46, das Bauteil 168, das Kegelzahnrad 178 und das Kegelzahnrad auf die Gewindestange 124 übertragen, wodurch die Mutter 126 und der Übergabearm 110 in waagerechter Richtung bewegt werden.
Da die Halterung 98 und die Halterung 102 für die Anschlußplatte 108 durch das Ineinandergreifen des Schwalbenschwanzkeils 96 und der Schwalbenschwanznut 100 fest miteinander verbunden sind, kann nach Abnehmen der Halterung 102 von der Halterung 98 und nach Entfernen der das untere Ende der Welle 46 mit dem drehbaren Bauteil 168 verbindenden Klemmschraube 172 die Anschlußplatte 108 von den Wellen 42 und 46 abgenommen werden.
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Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Übergabevorrichtung 10 ist folgende:
Die zu züchtenden Zellen werden zusammen mit einer Nährlösung in ein Kulturgefäß 26 gegeben, das am Abstellboden 28 des Brutschrankes 12 angeordnet wird, um die Züchtung während einer bestimmten Zeitdauer durchzuführen. In diesem Falle wird das Kulturgefäß 26 am Abstellboden 28 so angeordnet, daß es einen der Schlitze 28b im Abstellboden 28 übergreift. Sobald die im Kulturgefäß 26 enthaltenen Zellen einen bestimmten Wachstumsgrad erreicht haben, werden die gezüchteten Zellen mittels der Trenn- und Verteilvorrichtung 16 aus dem Kulturgefäß 26 herausgenommen und auf mehrere leere Kulturgefäße 26 aufgeteilt, die dann ebenfalls am Abstellboden 28 abgesetzt werden, um ein erneutes Ziehen der Zellen zu gestatten. Als Beispiel wird die Arbeitsweise der Übergabevorrichtung 10 unter Berücksichtigung der Beobachtung beschrieben, die notwendig ist, um das Wachstum der Zellen der ersten Generation zu untersuchen.
Im betrachteten Fall nehmen die Wellen 42, 44 und 46 und die Anschlußplatte 108 ihre in Fig. 2 gezeichneten oberen Endstellungen ein, die Mutter 126 und der mit ihr fest verbundene Übergabearm 110 ihre ebenfalls in Fig. 2 gezeichnete rechte Endstellung. Um die Übergabe des Kulturgefäßes 26, das die gezüchteten Zellen enthält, vom Abstellboden 28 an den Untersuchungstisch 22 vorzunehmen, wird das Zahnritzel 64 zuerst entsprechend Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung des Zahnritzels 64 verstellt die Welle 42 und folglich zusammen mit ihr den Kulturgefäßträger 84, die Wellen 44 und 46 und die Anschlußplatte 108 nach unten. Die Drehung des Zahnritzels 64 wird unterbrochen, sobald das obere Ende des Schlitzes 86 im Kulturgefäßträger 84 mit der Oberseite des Abstellbodens 28 zusammenfällt oder eine etwas tiefere Stellung als diese einnimmt. Sodann wird der Antriebsmotor 34 eingeschaltet, um die Scheibe 30 so weit zu drehen, daß der
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Schlitz 86 des Kulturgefäßträgers 84 durch Drehung mit dem bestimmten Schlitz 28b im Abstellboden 28 in Deckung kommt, über dem das zu übergebende Kulturgefäß 26 angeordnet ist. Nach Erreichen der Deckungsstellung wird der Antriebsmotor 34 ausgeschaltet. Danach wird das Kegelzahnrad 166 gedreht, um die Welle 46 in einer bestimmten Richtung zu drehen, wodurch solche Drehung über die Kegelzahnräder 178 und 176 auf die Gewindestange 124 übertragen wird, die somit den Übergabearm 110 aus seiner gezeichneten rechten Endstellung nach links bewegt, bis sein Aufnahmeabschnitt 110b in den Schlitz 28b bis in eine Stellung unter dem Kulturgefäß 26 eindringt. Daraufhin wird die Drehung des Kegelzahnrades 166 unterbrochen, und es wird das Kegelzahnrad 146 in einer bestimmten Richtung gedreht. Solche Drehung wird über das Kegelzahnrad 140 auf die Welle 44 und weiterhin über das Zahnrad 128 auf das Antriebsrad 80 übertragen, welches seinerseits bewirkt, daß sich das Rohr 70 zusammen mit der Anschlußplatte 108 relativ zur Welle 42 nach oben verstellt. Damit einher geht eine Aufwärtsbewegung des Übergabearms 110, der mit der Anschlußplatte 108 über die Gewindestange 124 verbunden ist, was bewirkt, daß sein Aufnahmeabschnitt 110b das bestimmte Kulturgefäß 26 von der Oberseite des Abstellbodens 28 abhebt. Sobald das KuItürgefaß 26 um einen kleinen Betrag von der Oberseite des Abstellbodens 28 abgehoben worden ist, wird die Drehung des Kegelzahnrades 146 unterbrochen, und es wird das Kegelzahnrad 166 in der der oben erwähnten Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch sich der Übergabearm 110 entsprechend Pig. 2 nach rechts bewegt, wobei er das vom Aufnahmeabschnitt 110b getragene Kulturgefäß 26 aus dem Bereich über dem Abstellboden 28 in den Kulturgefäßträger 84 zurückzieht. Sobald der Übergabearm 110 eine bestimmte Stellung innerhalb des Kulturgefäßträgers 84 erreicht hat, wird die Drehung des Kegelzahnivdes 166 unterbrochen und das Kegelzahnrad 146 wird in dei entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch sich der Über^abearm 110 zusammen mit der Anschlußplatte 108 nach
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hochgestellt wird, um die Anzahl Kulturgefäße 26 nacheinander an den Untersuchungstisch 22 zu übergeben. Sobald alle diese Arbeitsschritte ausgeführt worden sind, werden der Kulturgefäßträger 84 und der Übergabearm 110 in ihre Ausgangsstellung, nämlich in die entsprechend Fig. 2 obere Endstellung zurückgeführt.
Die vorstehende Beschreibung, welche die Übergabe des Kulturgefäßes 26 aus seiner Anfangsstellung am Abstellboden 28 an den Untersuchungstisch 22 betrifft, läßt für den Fachmann erkennen, daß das Kulturgefäß 26 von dem Arbeitstisch 20, dem Untersuchungstisch 22 oder dem Abstellboden 28 ausgehend und zwischen diesen in beliebiger Richtung übergeben werden kann.
Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen weiteren Antrieb, der dem Arbeitstisch zum Trennen und Verteilen zugeordnet ist. In Fig. 5 und 6 ist eine gegen die Umgebung schützende Isolierschicht 201 dargestellt, welche die Außenwand des Brutschrankes bildet. Diese entspricht dem Gehäuse 14 gemäß Fig. 1A. An der Innenfläche der Isolierschicht 201 ist eine Tragplatte 202 befestigt, an der Lagerplatten 205 und 206 oder diese abstützende, nicht gezeichnete U-Profile eines Untersuchungstisches 203 und eines Arbeitstisches 204 zum Trennen und Verteilen befestigt sind. Der Untersuchungstisch 203 und der Arbeitstisch 204 entsprechen dem Untersuchungstisch 22 und dem Arbeitstisch 20 gemäß Fig. 1A. Der Untersuchungstisch 203 und der Arbeitstisch 204 sind ähnlich aufgebaut und mit Antriebsvorrichtungen 207 und 208 von ähnlicher Ausbildung verbunden. Folglich wird in der nachfolgenden Beschreibung nur die Antriebsvorrichtung 207, die mit dem Untersuchungstisch 203 verbunden ist, erläutert, wobei Bauteile des Arbeitstisches 204 und der Antriebsvorrichtung 208, die denen des Untersuchungstisches 203 und der Antriebsvorrichtung 207 entsprechen, ,mit denselben Bezugszeichen, jedoch mit Strichindex M ' ", bezeichnet sind.
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lint en bewegt und so die Übergabe des bestimmten Kulturgefäßes 26 vom Abstellboden 28 an den Kulturgefäßträger 84 beendet, wobei das anfänglich am Aufnahmeabschnitt 110b des Übergabearms 110 angeordnete KulturgefaB 26 im Kulturge faßträger 84 so angeordnet wird, daß es dessen Schlitz 86 übergreift.
Die Drehung des Kegelzahnrades 146 wird unterbrochen, sobald das Kulturgefäß 26 am Übergabearm 110 an den Kulturgefäßträger 84 übergeben worden ist. Sodann wird das Zahnritzel 64 in der der zuerst angegebenen Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht, um den Kulturgefäßträger 84 zusammen mit der Anschlußplatte 108 nach oben zu verstellen, bis die Unterseite des an den Kulturgefäßträger 84 übergebenen Kulturgefäßes 26 sich etwa auf gleicher Höhe mit dem Untersuchungstisch 22 befindet, woraufhin die Drehung des Zahnritzels 64 unterbrochen wird. Sollten sich der Schlitz 86 im Kulturgefäßträger 84 und der Schlitz 22b im Untersuchungstisch 22 nicht decken, kann der Antriebsmotor 34 eingeschaltet werden, um zur Erzielung der Deckungsstellung die Scheibe 30 um einen entsprechenden Winkelbetrag zu drehen. Danach wird die Welle 44 gedreht, um den Übergabearm 110 nach oben zu verstellen, mit dem Ziel, das vom KuItürgefaßträger 84 getragene Kulturgefäß 26 am Aufnahmeabschnitt 110b des Übergabearms 110 anzuordnen. Darauf folgt Drehung der Welle 46, um den Übergabearm 110 entsprechend Fig. 2 nach links zu bewegen, und nachfolgend Drehung der Welle 44, um Abwärtsbewegung des Übergabearms 110 hervorzurufen. Damit ist das Kulturgefäß 26, das sich am Kulturgefäßträger 84 befunden hatte, jetzt an den Untersuchungstisch 22 übergeben worden.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die Übergabe eines Kulturgefäßes 26 vom Abstellboden 28 an den Untersuchungetisch 22, es versteht sich jedoch, daß eine Vielzahl von Kulturgefäßen 26, die am Abetellboden 28 angeordnet sind, nacheinander an den KuItürgefaßträger 84 Übergeben werden können, der dann auf die Höhe des Untereuchungstisehes 22
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Der Untersuchiuigstisch 203 weist eine drehbare Plattform mit Außenverzahnung auf, die an der Lagerplatte 205 drehbar gelagert ist, sowie eine kreisrunde Kulturgefäß-Unterlage 210, die an der Plattform 209 befestigt ist. Die Unterlage 210 vermag mehrere Kulturgefäße 211 mit gleichmäßigem Zwischenabstand entlang ihres Umfanges aufzunehmen. Die Außenverzahnung der Plattform 209 kämmt mit einem Zahnrad 212, das eine Welle 213 hat, die an der Lagerplatte 205 über ein Lager 214 drehbar gelagert ist und an der ein Kegelzahnrad 215 befestigt ist.
Erfindungsgemäß sind in die Tragplatte 202 zwei Satz zu je vier Tragstäben 216, 217 eingeschraubt. Die Tragstäbe und 217 durchdringen die Isolierschicht 201 zur Außenseite des Brutschrankes hin. Am freien Ende der Tragstäbe 216 ist eine erste Montageplatte 218 angeordnet, am freien Ende der Tragstäbe 217 eine zweite Montageplatte 219. An den Tragstäben 216, die durch die vier Ecken der ersten Montageplatte 218 hindurchdringen, sind Muttern 220 aufgeschraubt, die zum Befestigen der Montageplatte 218 an der Außenseite des Gehäuses des Brutschrankes angezogen werden können. Die zweite Montageplatte 219 ist am Gehäuse in ähnlicher Weise befestigt. An den vier Ecken der ersten Montageplatte sind Tragstab-Aufnahmelöcher 222 ausgebildet, die beträchtlich größer sind als der Durchmesser des mit einem Gewinde versehenen freien Endes der Tragstäbe 216. An zweien der Aufnahmelöcher 222 sind Hülsen 223 angebracht, die einen Plansch 224 haben, den eine Stellschraube 225 mit Spiel durchdringt, welche in die erste Montageplatte 218 eingeschraubt ist. Die Hülse 223 hat eine zentrale Bohrung, die so bemessen ist, daß in ihr das mit Gewinde versehene freie Ende des entsprechenden Tragstabes 216 mit enger Anlage aufgenommen ist, so daß eine Stellungsjustierung des Tragstabes 216 gegenüber der ersten Montageplatte 218 möglich ist. In ähnlicher Weise ist an der zweiten Montageplatte 219 ein Antriebsmotor 227, der mit einem Untersetzungsgetriebekasten 226 verbunden ist, mittels Schrauben 228 nachstellbar angeordnet.
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An der gegen die Isolierschicht 201 weisenden Seite der Tragplatte 202 ist mittels Befestigungsschrauben 230 ein Ansatz 229 so befestigt, daß er in die Isolierschicht 201 hineinragt. Am Außenumfang des Ansatzes 229 ist mit einem dazwischen angeordneten, hermetisch abdichtenden O-Ring 231 ein Außenrohr 232 befestigt, das einen Gewindeabschnitt 233 aufweist. Die länge des Außenrohres 232 ist so gewählt, daß es durch die Isolierschicht 201 hindurchdringt, wobei zwischen ihm und der Isolierschicht 201 eine dicht gepackte Silikonfüllung 234 zum hermetischen Abdichten angeordnet ist. In der Tragplatte 202 ist gleichachsig mit der zentralen Bohrung des Ansatzes 229 eine durchgehende Öffnung 235 ausgebildet, durch die sich ein Innenrohr 236 erstreckt, wobei zwischen diesem und dem Ansatz 229 ein 0-Ring 237 zum hermetischen Abdichten angeordnet ist. Ein Ende des Innenrohres 236 ragt durch die Öffnung 235 hindurch in den Brutschrank hinein, während sich das andere Ende des Innenrohres 236 durch eine in der ersten Hontageplatte 218 ausgebildete Öffnung 238 und durch einen Ansatz 239 erstreckt, welcher an der Außenseite der ersten Hontageplatte 218 gleichachsig mit der Öffnung 238 befestigt ist.
Am Außenumfang des freien Endes des Ansatzes 239 ist eine Hutmutter 240 mit gerändelter Umfangefläche aufgeschraubt, um das Innenrohr 236 entsprechend Fig. 6 nach links zu drängen, wodurch eine am Außenumfang des Innenrohres 236 ausgebildete Schulter 241 zur StdDLungsfixierung des Innenrohres 236 an den Ansatz 229 angelegt wird. Durch das Innenrohr 236 erstreckt sich eine Antriebswelle 242, die in an den entgegengesetzten Enden des Innenrohres 236 angeordneten Lagern 243 und 244 gelagert ist. Das eine Lager 243 ist gegen Lösen durch einen Ring 245 gesichert, der mit dem entsprechenden Ende des Innenrohres 236 verschraubt ist und ebenfalls eine Dichtfunktion erfüllt. Das andere Lager 244 ist gegen Lösen durch einen Ring 246 gesichert, der mit dem ihm entsprechenden Ende des Innenrohres 236 verschraubt ist. Der Ring 245 hat eine Bohrung,
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die so bemessen ist, daß die Antriebswelle 242 darin mit enger Anlage aufgenommen ist. Zwischen der Antriebswelle und dem Ring 245 ist eine Labyrinthdichtung angeordnet. Außerdem ist auf die Antriebswelle 242 ein V-Dichtglied aufgeschoben, um zwischen dem Ring 245 und der Antriebswelle 242 abzudichten.
An dem Ende der Antriebswelle 242, das aus dem Ring 245 herausragt, ist ein Kegelzahnrad 248 befestigt, das mit dem Kegelzahnrad 215 in Zanneingriff steht. An dem Ende der Antriebswelle 242, das eine zentrale Bohrung 249 in der Hutmutter 240 durchdringt, ist ein Zahnritzel 250 befestigt, welches mit einem Antriebszahnrad 251 kämmt, das an der Abtriebswelle 252 des Untersetzungsgetriebekastens 226 befestigt ist.
Im Betrieb kann der Antriebsmotor 227 wiederholt ein- und ausgeschaltet werden. Die Drehung der Motorwelle wird durch den Untersetzungsgetriebekasten 226 geschwindigkeitsmäßig untersetzt und über die Abtriebswelle 252, das Antriebszahnrad 251, das Zahnritzel 250, die Antriebswelle 24 2, die Kegelzahnräder 248 und 215, die Welle 213 und das Zahnrad 212 auf den Untersuchungstisch 203 übertragen, der somit schrittweise mit einem Winkelinkrement gedreht wird, das der Teilung bzw. dem Zwischenabstand der daran angeordneten Kulturgefäße 211 entspricht. Bleibt der Untersuchungstisch 203 zwischen den Drehschritten stehen, kann ein daran angeordnetes bestimmtes Kulturgefäß 211 in Ruhestellung untersucht werden.
Obwohl der Antrieb Bauteile hat, die durch die Isolierschicht 201 hindurchdringen, ist die spezielle Atmosphäre oder der Lebensraum innerhalb des Brutschrankes auch in zusammengebautem Zustand mittels der Silikonfüllung 234, der O-Ringe 231 und 237, des Ringes 245 und des V-Dichtgliedes 246 gegen die Außenatmosphäre völlig geschützt, so daß ein Eindringen von Fremdatraosphäre sicher verhindert wird.
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Wenn bestimmte Bauteile des Antriebs «regen Abnutzung ausgetauscht werden sollen, lassen sich die Muttern 221 abschrauben, um die zweite Montageplatte 219 zusammen mit dem Untersetzungsgetriebekasten 226, dem Antriebsmotor und dem Antriebszahnrad 251 abzunehmen. Danach kann die Hutmutter 240 gelöst werden, um das Innenrohr 236 zusammen mit der sich durch dieses erstreckenden Antriebswelle 242 auszubauen, wobei das Kegelzahnrad 248 und das Zahnritzel 250 an ihren entgegengesetzten Enden befestigt bleiben, wodurch das Austauschen der Bauteile erleichtert wird. Nach dem Auswechseln der Bauteile läßt sich die Remontage durch Umkehren der vorstehend beschriebenen Reihenfolge vornehmen. Es wird somit zuerst das Innenrohr 236 zusammen mit der Antriebswelle 242, die es durchdringt und an deren entgegengesetzten Enden das Kegelzahnrad 248 und das Zahnritzel 250 angeordnet sind, in das Außenrohr 232 eingeführt, wonach die Hutmutter 240 angezogen werden kann. Anschließend können die Muttern 221 angezogen werden, um zur Beendigung der Remontage die zweite Montageplatte 219 in ihrer Stellung an den Tragstäben 217 zu fixieren.
Wenn es bei der gezeigten Ausführungsform nötig wird, die erste Montageplatte 218 auszubauen, kann sie in der anfänglichen Stellung remontiert werden, indem die Stellung der Hülsen 223 relativ zu ihr mittels der Stellschrauben beibehalten wird, so daß das Nachjustieren zur Tragplatte 202 überflüssig ist. Die Anbringung des Antriebsmotors an einem getrennten Bauteil, nämlich an der zweiten Montageplatte 219» verhindert, daß Schwingungen des Antriebsmotors 227 auf die erste Montageplatte 218 übertragen werden.
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Lee rs te

Claims (4)

ANSPRÜCHE
1. Antriebsvorrichtung für einen automatischen Brutschrank, der ein geschlossenes Gehäuse hat sowie einen Abstellboden für Kulturgefäße, einen Untersuchungstisch für die Beobachtung der Kulturenentwicklung und einen Arbeitstisch zum Trennen und Verteilen, welche mit entsprechendem vertikalem Zwischenabstand übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß sie im Abstellboden (28), im Untersuchungstisch (22) und im Arbeitstisch (20) je eins zentral ausgebildete durchgehende Öffnung (28a,22a,2Oa) aufweist, einen Kulturgefäßträger (84), der sich zum Transportieren eines Kulturgefäßes (26) zwischen dem Abstellboden (28), dem Untersuchtungstisch (22) und dem Arbeitstisch (20) durch die Öffnungen (28a,22a,20a) erstreckt, einen Übergabeann (110) zum Be- und Entladen des Kulturgefäßträgerβ (84), des Abstellbodens (28), des UntersuchungstiBches (22) und des Arbeitstisehes (20) mit einem Kulturgefäß (26), sowie einen Antrieb (Scheibe 30, Antriebsmotor 34, Zahnrad 38; Zahnritzel 64, Kegelzahnrad 146, Kegelzahnrad 166) zum Bewegen des Kulturgefäßträgers (84) und des Übergabearms (110) in der vertikalen Richtung und zum Bewegen des Übergabearms (110) in der waagerechten Richtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen weiteren Antrieb (Antriebsmotor 227, 2271) zum Drehantreiben wenigstens des Untersuchungstisches (203), des Arbeitstisches (204) oder einer anderen Plattform (209) aufweist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Antrieb eine Scheibe
(30) hat, die im oberen Teil des Brutschrankes (12) drehbar angeordnet ist, eine erste Welle (42) zum Bewegen des Kulturgefäßträgers (84) in der vertikalen Richtung, eine zweite Welle (44) zum Bewegen des Übergabearms (110) in der vertikalen Richtung, eine dritte Welle (46) zum Bewegen des Übergabearms (110) in der waagerechten Richtung, wobei sich die drei Wellen (42,44,46) durch die zugehörigen Öffnungen (28a,22a,20a) im Abstellboden (28), dem Untersuchungstisch (22) und dem Arbeitstisch (20) erstrecken, weiterhin ein Rohr (70), das sich zusammen mit der ersten Welle (42) bewegt, um den Übergabearm (110) in der vertikalen Richtung zu bewegen, eine Antriebsquelle (Zahnritzel 64) zum Antreiben der ersten Welle (42), eine weitere Antriebsquelle (Kegelzahnrad 146, Kegelzahnrad 166) zum getrennten Antreiben der zweiten Welle (44) und der dritten Welle (46), und eine Antriebsquelle (Antriebsmotor 34) für die drehbare Scheibe (30), wobei der Kulturgefäßträger (84) am unteren Ende der ersten Welle (42) und der Übergabearm (110) am unteren Ende der dritten Welle (46) lösbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Antrieb ein Außenrohr (232) und ein Innenrohr (236) hat, die sich durch eine gegen die Umgebung schützende Isolierschicht (201) erstrecken, die Teil des Gehäuses (14) des Brutschrankes (12) bildet und gegen die sie mit einer hermetischen Dichtung (Silikonfüllung 234) abgedichtet sind, wobei das Auflenrohr (232) und das Innenrohr (236) wegnehmbar angeordnet und im Betrieb stellungsfixiert sind, ferner eine Antriebswelle (242), die sich durch das Innenrohr (236) erstreckt und von diesem über/SaSwisehen angeordnete hermetische Dichtung (O-Ring 231, O-Ring 237, Ring 245, V-Dichtglied 247) abgestützt ist, wobei ein Ende der Antriebswelle (242) in den Kulturenlebensraum hineinragt und antriebsmäßig in eine drehbare Plattform (209) eingreift, an der eine
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KuI turgeTdfiunt erläge (210) ausgebildet ist, sowie einen Antriebsmotor (227)» der an der Außenseite des Brutschrankes (12) lösbar angeordnet ist und antriebsmäßig am anderen Ende der Antriebswelle (242) angreift.
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DE2750172A 1976-11-09 1977-11-09 Antriebsvorrichtung für einen automatischen Brutschrank Expired DE2750172C3 (de)

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