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Die Waschanlage umfaßt einen Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit,
mit dem auf die Abdeckscheiben der Kraftfahrzeugleuchten gerichtete Spritzdüsen
leitungsverbunden sind Weiter gehört zu der Waschanlage eine Einrichtung zum Fördern
der Waschflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zu den Düsen. Jede Düse weist einen
Düsenkörper auf, der mit einem Flüssigkeitsdurchgangskanal versehen ist Auf der
von der Kanalaustrittsseite abgewandten Seite des Düsenkörpers ist in diesen ein
Flüssigkeitsleitelement eingesetzt, das ein zur Kanalaustrittsseite verschlossenes
Sackloch hat, welches mit wenigstens einem quer zu seiner Achse liegenden Kanal
mit dem Flüssigkeitsdurchgangskanal des Düsenkörpers verbunden ist Der Flüssigkeitsdurch-
gangskanal
ist so ausgebildet, daß zwischen der austrittsseitigen Durchgangskanalmündung und
dem Flüssigkeitsleitelement ein Wirbelraum gebildet ist, in den die Waschflüssigkeit
von dem Sackloch über den Verbindungskanal gelangt, wenn die Waschanlage betrieben
wird. Weiter ist der Flüssigkeitsdurchgangskanal zwischen dem Wirbelraum und der
austrittsseitigen Kanalmündung verengt. Je nach Anordnung und Ausbildung der von
dem Sackloch in den Wirbelraum führenden Verbindungskanäle kann das Spritzbild des
aus dem Düsenmund austretenden Flüssigkeitsstrahls den jeweiligen Erfordernissen
einwandfrei angepaßt werden.
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Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Waschanlage nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Waschanlage bekannt (DE-AS 22
35 877 sowie DE-GM 18 106951 bei der in den Flüssigkeitsdurchgangskanal des Düsenkörpers
ein Pfropf eingesetzt ist, der an seiner Mantelfläche schraubenartig verlaufende
Nuten und eine zentrale Durchgangsbohrung hat. Dieser sogenannte Dralleinsatz bewirkt
einen wirbelförmigen Austritt der Waschflüssigkeit aus dem Düsenmund. Das mit einer
derartig ausgebildeten Waschanlage erreichbare Spritzbild ist stets kreisförmig,
wobei die Tröpfchendichte nur in dessen Zentrum bzw. in dessen Randbereich beeinflußt
werden kann, wenn die Kanalquerschnitte und/oder der Querschnitt der Zentralbohrung
verändert wird. Beispielsweise bei Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugscheinwerfern
ist es jedoch wichtig, daß der als Zwickel bezeichnete, die Streuung insbesondere
des Abblendlichtes bewirkende Scheibenbereich bevorzugt und intensiv gereinigt wird.
Dazu muß die bekannte Waschanlage besonders lange betätigt werden, wodurch sich
ein unnötig hoher Waschflüssigkeitsverbrauch ergibt, weil der Zwickel nicht gezielt
gewaschen werden kann. Es müssen also auch weniger wichtige Scheibenbereiche mit
unnötiger Intensität gereinigt werden.
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Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Waschanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Spritzbild so
gestaltet werden kann, daß diesem Gesichtspunkt Rechnung getragen ist. Die Waschflüssigkeit
wird besser ausgenutzt und der aus der Düsenmündung austretende Vollkegelstrahl
kann exakt abgegrenzt werden. Ferner können die Durchflußquerschnitte in dem Düsenkörper
und in dem Flüssigkeitsleitelement so groß gewählt werden, daß ein Verstopfen durch
Kalk und die üblichen Verunreinigungen der Flüssigkeit vermieden und somit die Betriebssicherheit
der Anlage erhöht wird. Schließlich kann das Flüssigkeitsleitelement rationeller
hergestellt werden als der Dralleinsatz der bekannten Waschanlage, weil er keine
schraubenförmigen Leitkanäle aufweist.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Waschanlage
möglich.
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Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig.
1 eine Seitenansicht des vorderen Teils eines Kraftfahrzeuges, das eine Waschanlage
für die Abdeckscheiben seiner Scheinwerfer hat, Fig. 2 die Waschanlage gemäß Fig.
1 in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in
F i g. 4 durch einen Düsenkörper und ein in den Düsenkörper eingesetztes Flüssigkeitsleitelement,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch den in F i g. 3 gezeigten und
mit einem Flüssigkeitsleitelement versehenen Düsenkörper, Fig. 5 einen Schnitt gemäß
Fig.4 durch einen Düsenkörper, der mit einem anderen Flüssigkeitselement versehen
ist und F i g. 6 bis 11 Ansichten in Richtung des Pfeiles 6 in F i g. 4 auf verschieden
ausgebildete Flüssigkeitsleitelemente und die mit diesen Leitelementen erzielbaren
Spritzbilder.
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Beschreibung der Erfindung Ein in F i g. 1 dargestelltes Kraftfahrzeug
10 ist mit einer Waschanlage ausgestattet, die Spritzdüsen aufweist, deren Düsenhalter
12 an einer Stoßstange 14 des Kraftfahrzeuges 10 befestigt sind. In jedem Düsenhalter
12 ist ein Düsenkörper 16 eingesetzt, wie er beispielsweise in den F i g. 3 und
4 dargestellt ist. Der Düsenkörper 16 weist einen Durchgangskanal 18 für die Waschflüssigkeit
auf, dessen Mündung 20 auf die Abdeckscheibe 22 einer Kraftfahrzeugleuchte 24 gerichtet
ist, so daß ein aus dem Düsenkörper 16 austretender Flüssigkeitsstrahl 26 die Abdeckscheibe
22 reinigt. Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Waschanlage 28 umfaßt einen
Vorratsbehälter 30 für die Waschflüssigkeit, mit dem eine als Pumpe 32 ausgebildete
Fördereinrichtung für die Waschflüssigkeit leitungsverbunden ist. An diese Pumpe
32 schließt sich eine Druckleitung 34 an, in der ein Rückschlagventil 36 liegt.
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In Förderrichtung der Waschflüssigkeit hinter dem Rückschlagventil
36 teilt sich die Druckleitung 34 in zwei Leitungszweige 38 und 40, die jeweils
in Düsenhalter 12 einmünden, in denen die Düsenkörper 16 einstellbar gelagert sind.
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Der Aufbau des Düsenkörpers 16 ist aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich.
Seine Außenkontur ist kalottenförmig ausgebildet, damit er nach allen Seiten einstellbar
in den Düsenhalter eingebaut werden kann. Ein Durchgangskanal 18 in dem Düsenkörper
16 ist gemäß F i g. 4 in Richtung des Pfeiles VI als Bohrung 19 mit einem relativ
großen Querschnitt ausgebildet. Diese Bohrung 19 geht dann in eine kurze Engstelle
42 über. In Richtung des Pfeiles VI gesehen hinter der Engstelle 42 bildet der Durchgangskanal
18 einen Leittrichter 44, dessen Querschnitt im wesentlichen der Grundfläche der
zu reinigenden Scheibe entspricht. Der Leittrichter 44 endet mit der Düsenmündung
46. Der Durchgangskanal 18 weist demnach die drei eben beschriebenen, markanten
Teilabschnitte 19, 42, 44 auf, wobei der Übergang 48 von der Bohrung 19 zu der Engstelle
42 halbkugelförmig erfolgt. In die Bohrung 19 des Durchgangskanals 18 ist in Richtung
des Pfeiles VI ein Flüssigkeitsleitelement 50 eingesetzt. Das Flüssigkeitsleitelement
50 weist eine Hülse 52 auf, deren eines Ende mit einem Bund 54 versehen ist. Die
Hülse 52 ist in der Bohrung 19 geführt, während der Bund 54 in einer entsprechenden
Ausnehmung des Düsenkörpers 16 sitzt. Das Leitelement 50 hat eine zentrale, als
Sackloch ausgebildete Eingangsbohrung 56 für die Waschflüssigkeit, die nahe dem
von dem Bund 54 abgewandten Ende des Leitelements 50 endet. Das Leitelement 50 ist
an
seinem von dem Bund 54 abgewandten Ende außen mit einem kegelförmigen
Abschnitt 58 versehen, und die dem Bund gegenüberliegende Stirnfläche 60 des Leitelements
50 befindet sich mit Abstand von der Engstelle 42 des Durchgangskanals 18. Durch
diese Anordnung ist innerhalb des Düsenkörpers 16 eine Kammer 62 gebildet, welche
von dem halbkugelförmigen Übergang 48 dem Abschnitt 58 und der Stirnfläche 60 begrenzt
ist Wie die F i g.3 und 4 weiter zeigen, ist das Flüssigkeitsleitelement 50 mit
zwei Schlitzen 64 und 66 versehen, die sich randoffen aus dem Bereich des Bundes
54 bis zum Grund 68 der Eingangsbohrung 56 erstrecken. Dabei sind die Schlitze 64
und 66 tangential zur Wand der Eingangsbohrung 56 angeordnet Wie aus Fig.4 ersichtlich
ist, sind die Schlitze 64 und 66 im Bereich der Hülse 52 des Leitelements 50 geschlossen,
wenn das Leitelement in den Durchgangskanal 18 des Düsenkörpers 16 eingebaut ist
Im Bereich des Kegelabschnitts 58, wo die Schlitze 64 und 66 an dem Kegelmantel
austreten, bilden die Schlitze 64 und 66 Verbindungskanäle von der Eingangsbohrung
56 zur Kammer 62. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.3 und 4 sind die beiden
Verbindungskanäle zueinander zentrisch symmetrisch angeordnet (F i g. 3# Die von
der Eingangsöffnung der Eingangsbohrung 56 am weitesten entfernten Wandteile 70
der Schlitze 64 und 66 schließen mit der Achse 72 der Eingangsbohrung 56 einen Winkel
a ein, der mehr als 900 beträgt Weiter erstrecken sich die Schlitze 64 und 66 parallel
zur Achse 72 der Eingangsbohrung 56.
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Gemäß einer anderen, in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform des
Flüssigkeitsleitelements 100 können die Verbindungskanäle von der Eingangsbohrung
56 zur Kammer 62 auch durch Bohrungen 101 gebildet sein, wobei die Achsen 102 der
Bohrungen 101 mit der Achse 72 der Eingangsbohrung 56 einen Winkel fi von mehr als
900 einschließen.
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Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, kann das Flüssigkeitsleitelement
50 mit nur einem Schlitz 164 versehen sein, so daß die Eingangsbohrung 56 nur über
einen Kanal mit der Kammer 62 verbunden ist Wenn das Leitelement 50 gemäß F i g.
6 in einen Düsenkörper 16 eingesetzt ist, ergibt sich im Betrieb der Waschanlage
ein ebenfalls in F i g. 6 dargestelltes Spritzbild 80. Dabei wird der aus dem einen
rechteckigen Querschnitt aufweisende Düsenmund 46 austretende Flüssigkeitsstrahl
26 so beeinflußt, daß sich ein U-förmiger Randbereich 82 mit einer hohen Tröpfenkonzentration
ergibt. Ein weiterer, zwischen den U-Schenkel liegender rechteckiger Bereich 84
des Spritzbildes 80 - der in der Zeichnung einfach schraffiert ist - weist eine
mittelstarke Tröpfenkonzentration auf, während ein zwischen den U-Schenkeln des
Randbereichs 82 befindlicher Randbereich 86 eine geringe Tröpfenkonzentration aufweist
Bei Verwendung eines Leitelements 50 gemäß F i g. 7 - dessen Ausbildung entspricht
dem Leitelement 50 gemäß den F i g. 3 und 4~ergibt sich ein Spritzbild 90, das über
seine ganze Fläche eine gleichmäßige, hohe Tröpfenkonzentration aufweist Bei Verwendung
eines weiteren, in F i g. 8 gezeigten Leitelements 50, das ebenfalls zwei zur Wand
der Bohrung 56 tangential, um etwa 1200 zueinander versetzt angeordnete Verbindungskanäle
164 hat, ergibt sich das ebenfalls in Fig.8 gezeigte Spritzbild 92, bei dem ein
L-förmiger Randbereich 94 eine starke, ein in diesem L liegende zweiter L4örmiger
Mittelbereich 96 eine mittlere und ein in dem zweiten L-förn<igen Bereich 96
liegender Eckbereich 98 eine geringe Tröpfenkonzentration aufweisen.
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Bei den Beispielen gemäß den F i g. 7 und 8 sind die Verbindungskanäle
64 und 66 bzw. 164 gleich breit.
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Wenn jedoch in den Düsenkörper 16 ein gemäß Fig.9 ausgebildetes Leitelement
50 eingesetzt wird, ergibt sich zwar auch ein Spritzbild 104, das einen L-förmigen
Randbereich 106 mit einer hohen Tröpfenkonzentration aufweist, doch ist dabei dieser
Randbereich gegenüber dem Randbereich 94 bei der Ausführung gemäß F i g. 8 spiegelbildlich
angeordnet. Benachbart zum aufrechten Schenkel der L-ähnlichen Figur 106 liegt ein
rechteckiger Bereich 108 mit einer mittleren Tröpfenkonzentration und benachbart
wiederum zu dem Bereich 108 liegt ein Rechteckbereich 110 innerhalb diesem die Tröpfenkonzentration
relativ gering ist Bei dem Flüssigkeitsleitelement 50 gemäß Fig. 9 sind drei Schlitze
bzw. Verbindungskanäle 164 angeordnet, welche etwa um 1200 zueinander versetzt angeordnet
sind Dabei weist jeder der Verbindungskanäle 164a, 164b, 164c einen anderen Querschnitt
auf. Die Anordnung dieser im Querschnitt ungleichen Verbindungskanäle 164a, 1646.
164c ist so getroffen, daß die Querschnittsgröße von 164a nach 164c ansteigt.
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Abweichend von dem Spritzbild gemäß F i g. 8 ist bei dem Spritzbild
gemäß F i g.9 der waagrechte L-Schenkel erheblich breiter als der senkrechte L-SchenkeL
Wenn jedoch in den Düsenkörper 16 ein Flüssigkeitsleitelement 50 gemäß F i g. 10
mit drei Durchgangskanälen 164d 164e, 164f eingesetzt wird, die ebenfalls wenigstens
annähernd um 1200 zueinander versetzt sind, ergibt sich ein rechteckiges Spritzbild
114, das durch eine Diagonale 115 in zwei gleiche, dreieckförmige Felder 116 und
117 geteilt ist. Dabei hat das Dreiecksfeld 116 eine mittlere Tröpfenkonzentration,
während das Dreiecksfeld 117 eine geringe Tröpfenkonzentration aufweist Auch bei
dieser Ausführung des Leitelements 50 weisen die Flüssigkeitsdurchgangskanäle 164a!
164e, 164f verschieden große Querschnitte auf. Den kleinsten Querschnitt hat der
Kanal 164a! während der Kanal 164f den größten Querschnitt aufweist Bei Verwendung
eines Flüssigkeitsleitelements 50 gemäß Fig.11, bei dem vier im Querschnitt gleiche
Verbindungskanäle 164 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, ergibt sich ebenfalls
ein rechteckiges Spritzfeld 120, in dessen Zentrum ein kleineres Rechteckfeld 121
liegt. Das kleinere, innenliegende Rechteckfeld 121 weist eine geringe Tröpfenkonzentration
auf, während das das Rechteckfeld 121 umgebende Ringfeld 122 eine mittlere Tröpfendichte
hat Bei den Darstellungen der Spritzfelder 80,90,92, 104, 114 und 120 sind zur besseren
und instruktiveren Darstellung der Bereiche mit unterschiedlicher Tröpfenkonzentrstion
die Bereiche mit hoher Tröpfenkonzentration doppeltschraffiert, die mit mittlerer
Tröpfenkonzentration einfachschraffiert und die Bereiche mit geringer Tröpfenkonzentration
gepunktet dargestellt Die dargestellten Spritzbilder gemäß den F i g. 6 bis 11 werden
nicht nur alleine durch die Ausgestaltung und Anordnung der Verbindungskanäle 164
erreicht, sondern auch durch die Anordnung der jeweiligen Flüssigkeitsleitelemente
50 in bezug auf den Leittrichter 44 und durch eine entsprechende Auswahl der Querschnitte
der Verbindungskanäle 164.
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Die Spritzbilder 80.90,92,104,114 und 120 sind so gezeichnet, daß
die Bereiche starker Tröpfchenkonzentration doppelt und die Bereiche mittlerer Tröpfchen-
konzentration
einfach schraffiert sind. Die Bereiche geringer Tröpfchenkonzentration sind mit
Punkten versehen.
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Feinabstimmungen der Spritzbilder können noch dadurch erreicht werden,
daß die Kante 74 der Engstelle 42, die obere Ringkante 76 des Kegelabschnitts 58
und die von der Eingangsbohrung 56 abgewandte Kante 78 der Bohrung 101 bei der Ausführung
gemäß Fig. 5 bzw.
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die äußere, von der Eingangsbohrung 56 abgewandte Kante 71 des Wandteils
70 bei der Ausführung gemäß F i g. 4 mit einem entsprechend großen Radius versehen
oder angefast werden.
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Es versteht sich von selbst, daß die Schlitze 64 und 66 bzw. der
Durchgangskanäle 164 in Einströmrichtung der Waschflüssigkeit in die Eingangsbohrung
56 gesehen, sowohl in Richtung des Uhrzeigersinns als auch in Richtung des Gegenuhrzeigersinns
weisen können.
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Im Betrieb der Waschanlage strömt die Waschflüssigkeit aus den Leitungszweigen
38 bzw. 40 in die Düsenhalter 12 beziehungsweise in Richtung des Pfeiles Vl in die
Eingangsbohrungen 56 der in den Düsenkörpern 16 sitzenden Flüssigkeitsleitelemente
50 bzw. 100.
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Danach prallt die Flüssigkeit gegen die Grundfläche 68 der Eingangsbohrung,
wo sie umgelenkt und verwirbelt wird. Von dort aus strömt die Waschflüssigkeit über
die Verbindungskanäle 64, 66 bzw. 101 in die Kammer 62, wo eine weitere Verwirbelung
der Waschflüssigkeit erreicht wird, bevor diese die Engstelle 42 passiert und als
durch den Leittrichter 44 begrenzten Strahl 26 aus der Düsenmündung austritt.
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Unter Berücksichtigung der Strömungsverhältnisse am Fahrzeug, insbesondere
im Bereich der zu reinigenden Scheinwerfer, kann es zweckmäßig sein, daß dem auf
der einen Fahrzeughälfte angeordneten Scheinwerfer 24 bzw. dessen Abdeckscheibe
22 eine Düse zugeordnet wird, deren Flüssigkeitsleitelement 50 Verbindungskanäle
aufweist, welche in einen anderen Uhrzeigersinn weisen als die Verbindungskanäle
der Düse, welche dem Scheinwerfer 24 bzw. dessen Abdeckscheibe 22 auf der anderen
Fahrzeugseite zugeordnet sind.
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Aus Vorstehendem wird also deutlich, daß sich durch die beschriebenen
Merkmale der Erfindung Spritzbilder realisieren lassen, bei denen die Tröpfenkonzentration
ganz den Erfordernissen hinsichtlich des jeweiligen Scheinwerfers und/oder hinsichtlich
der Strömungsverhältnisse am Fahrzeug angepaßt werden können.