-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Waschspritzdüse, die
eine Reinigungsflüssigkeit
sprüht,
um eine Fläche,
wie beispielsweise eine Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu waschen.
-
Eine
Waschvorrichtung zum Reinigen einer Windschutzscheibe usw. eines
Fahrzeugs enthält eine
Waschspritzdüse.
Unter den Waschspritzdüsen ist
eine "Spritzdüse vom Fluidic-Typ" als Diffusionsstrahlspritzdüse bekannt,
um eine Reinigungsflüssigkeit
diffus abzustrahlen, und zwar in einer Breiten- oder Weitenrichtung
des Fahrzeugs zu der Windschutzscheibe hin (siehe
US 4,463,904 B und das Gegenstück dazu
JP-55-500853-A als Beispiel).
-
Eine
Düse vom
Fluidic-Typ, wie sie in der
US 4,463,904
B offenbart ist, umfasst eine Düsenspitze (Strömungsmitteldiffusionselement),
die eine Rückkopplungssteuerströmung in
der Düse
ermöglicht. Die
Düsenspitze,
in der ein Strömungsmittelkreislauf mit
einer Eigenoszillationskammer und einem Steuerströmungskanal
zum Erzielen einer Eigenschwingung der Reinigungsflüssigkeit
enthalten ist, kann die Reinigungsflüssigkeit diffus in der Breitenrichtung des
Fahrzeugs abstrahlen.
-
Ferner
ist es in Verbindung mit dieser Art einer herkömmlichen Fluidic-Spritzdüse (Diffusionsstrahlspritzdüse), wie
sie in der
US 4,463,904
B offenbart ist, bekannt, dass ein Verhältnis zwischen einer Querschnittsfläche eines
Einlassteiles der Eigenoszillationskammer (wird als "Leistungsdüse" in der
US 4,463,904 B bezeichnet)
und einem Querschnittsbereich eines Auslassteiles der Eigenoszillationskammer
(als "Engstelle" in der
US 4,463,904 B bezeichnet)
einen Diffusionswinkel des fächerförmigen diffus
verlaufenden Strahlenflusses bestimmt.
-
In
einem solchen Fall der Verwendung einer Spritzdüse vom Fluidic-Typ (Infusionsstrahlspritzdüse) zum
Zuführen
der Reinigungsflüssigkeit
in einem Scheibenwischergerät
zum Spritzen der Reinigungsflüssigkeit
in Richtung auf die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wird die
Reinigungsflüssigkeit
in einem großen
Winkelbereich abgestrahlt, indem der Diffusionswinkel erhöht wird.
Die Vergrößerung des Diffusionswinkels
reduziert jedoch eine Geschwindigkeitsvektorkomponente in einer
Strahlrichtung der Diffusionsstrahlströmung (in einer Fahrtrichtung
des Fahrzeugs), begleitet von einer Zunahme einer Geschwindigkeitsvektorkomponente
in einer Diffusionsrichtung der Strahlströmung. Das heißt, wenn
der Diffusionswinkel der Strahlströmung größer wird, nimmt die Antriebskraft
der ausgestoßenen
Reinigungsflüssigkeit
in einer lateralen Richtung (eine Komponente einer Strahlkraft)
zu und eine Antriebskraft der ausgestoßenen Reinigungsflüssigkeit
zu der Windschutzscheibe hin (eine andere Komponente der Strahlkraft)
ab. Wenn somit das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit führt, werden
die Tröpfchen der
ausgestoßenen
Reinigungsflüssigkeit
leicht durch die Luftströmung
beeinflusst und werden zu einer Stelle hin verstreut, die niedriger
liegt als eine gewünschte
Stelle, was zu der Entstehung eines Schmutzes hinsichtlich einer
gewünschten
Reinigungsqualität
führt (unangemessene
Reinigungsflüssigkeitszufuhr).
-
Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Gegebenheiten ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Waschspritzdüse zu schaffen, welche
die Nachteile der herkömmlichen
Spritzdüse vom
Fluidic-Typ (Diffusionsstrahldüse)
beseitigt, Tröpfchen
der Reinigungsflüssigkeit
ausstößt, die nicht
durch den Wind leicht beeinflusst werden können und die Fähigkeit
besitzt, die Diffusionsstrahlströmung
an die gewünschten
Stellen zu verteilen, um eine gewünschte Reinigungsqualität selbst
bei einer Bedingung zu erreichen, wie sie bei einer Fahrt mit hoher
Geschwindigkeit gegeben ist.
-
Die
Fahrzeug-Waschspritzdüse
besitzt eine Oszillationskammer, einen Flüssigkeitseinlassabschnitt,
eine Diffusionsstrahlöffnung
und ein Paar von Strahlöffnungsseitenwänden.
-
Die
Oszillationskammer dient dazu, eine Eigenoszillation des unter Druck
zugeführten
Reinigungsmittels bzw. Reinigungsflüssigkeit zu erreichen. Die
Flüssigkeitseinlassöffnung ist
an einem Einlassteil der Oszillationskammer vorgesehen, um die unter
Druck zugeführte
Reinigungsflüssigkeit
in die Oszillationskammer einzuleiten. Die Diffusionsstrahlöffnung ist
an einem Auslassteil der Oszillationskammer vorgesehen, so dass
sie koaxial zu der Flüssigkeitseinlassöffnung gelegen
ist und dazu dient, um die Reinigungsflüssigkeit gemäß einer
Eigenoszillation in der Oszillationskammer zu einer Windschutzscheibe
hin auszustoßen,
und zwar in Form einer diffusen Strömung, die in einer Breitenrichtung
eines Fahrzeugs diffundiert. Das Paar der Düsenöffnungsseitenwände verläuft durchgehend von
der Diffusionsdüsenöffnung zu
einer Düsenseite hin
und verläuft
dann fächerförmig nach
außen
in einem vorbestimmten Winkel W in der Fahrzeugbreitenrichtung.
Der Diffusionswinkel β der
diffusen Strömung
aus der Diffus-Düsenöffnung wird
durch ein Verhältnis
E zwischen der Querschnittsfläche
der Flüssigkeitseinlassöffnung und
einer Querschnittsfläche
der Diffus-Düsenöffnung bestimmt
und wird so eingestellt, dass dieses größer ist als der vorbestimmte
Winkel W des Paares der Düsenöffnungsseitenwände.
-
Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung als auch
Verfahren der Betriebsweise und der Funktion der in Beziehung stehenden
Teile ergeben sich aus einem Studium der folgenden detaillierten
Beschreibung, der anhängenden
Ansprüche
und der Zeichnungen, die alle Teil der vorliegenden Anmeldung bilden.
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Rückansicht
einer Konstruktion einer Düsenspitze
einer Waschspritzdüse
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Querschnittsansicht, welche die Konstruktion der Düsenspitze
einer Waschspritzdüse gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt, und zwar entlang einer Linie
II-II in 1;
-
3 eine
perspektivische Ansicht, welche die Konstruktion der Düsenspitze
der Waschspritzdüse
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
4 eine
perspektivische Ansicht, welche eine Konstruktion der Waschspritzdüse gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
-
5 eine
Draufsicht, die einen Strahldiffusionszustand der Reinigungsflüssigkeit
darstellt, die durch die Waschspritzdüse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgestoßen
wird;
-
6 eine
schematische Draufsicht, die einen Strahldiffusionszustand der Reinigungsflüssigkeit
wiedergibt, die durch die Waschspritzdüse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgestoßen
wird;
-
7 ein
Diagramm, welches einen Fächerwinkel
W und ein Querschnittsflächenverhältnis E zeigt,
welches durch die Strahlöffnungsseitenwände der
Waschspritzdüse
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung definiert wird;
-
8 ein
Diagramm, welches ein Ergebnis eines Experiments gemäß Messung
der Tröpfchendurchmesser
in der Diffusionsströmung
wiedergibt, und zwar gegenüber
den Einschränkungsverhältnissen
der Diffusionsgrenze der ausgestoßenen Diffusionsströmung in
einem Fall entsprechend Einstellung des Fächerwinkels W, der durch die
Strahlöffnungsseitenwände definiert
wird, auf 50 Grad; und
-
9 ein
Diagramm, welches ein Ergebnis eines Experiments darstellt entsprechend
der Messung der Strahlgeschwindigkeiten der diffusen Strö mung gegenüber den
Einschränkungsverhältnissen der
Diffusionsgrenze der ausgestoßenen
diffusen Strömung
in einem Fall gemäß der Einstellung
des Fächerwinkels
W, der durch die Strahlöffnungsseitenwände definiert
wird, auf 50 Grad.
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonstruktion einer (Fahrzeug-)Waschspritzdüse 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Fahrzeug-Waschspritzdüse 10 umfasst
eine erste Waschspritzdüse 10A und
eine zweite Waschspritzdüse 10B einer
Fenster-Waschvorrichtung 4, die voneinander in einer Breitenrichtung
des Fahrzeugs beabstandet sind, wie in 4 dargestellt
ist.
-
Die
Waschspritzdüse 10 umfasst
einen Düsenkörper 12 und
eine Düsenspitze 14.
-
Der
Düsenkörper 12 ist
aus einem harzförmigen
Material hergestellt. Ein Paar von Fallriegeln 13 erstreckt
sich an einer Seitenwand eines Basisabschnitts 12A des
Düsenkörpers 12 zu
einem Kopfabschnitt 12B hin. Der Kopfabschnitt 12B steht
in Eingriff mit einer Fahrzeugkonsole (nicht gezeigt) des Fahrzeugs
und ist freiliegend. Ein zylinderförmig gestalteter Schlauchanschluss 16 ist
an einem Bodenendabschnitt des Düsenkörpers 12 ausgebildet,
um einen Schlauch anzuschließen
(nicht gezeigt), und zwar zwischen der Waschspritzdüse 10 und
einem Reinigungsflüssigkeitstank.
-
Der
Düsenkörper 12 ist
mit einem eine Spitze aufnehmenden Abschnitt 18 ausgebildet,
der zu einer Frontflächenseite
hin offen ist. Ein Zuführkanal 20 ist
durchgehend an dem die Spitze aufnehmenden Abschnitt 18 ausgebildet.
Ein Ende des Zuführkanals 20 erstreckt
sich zu dem Schlauchanschluss 16 hin.
-
Die
Düsenspitze 14,
die durch einen Formungsvorgang von Harz gebildet wird, ist zusammenhängend oder
einstückig
und flüssigkeitsdicht
in den die Spitze aufnehmenden Abschnitt 18 eingesetzt.
-
1 zeigt
eine Rückansicht
der Konstruktion der Düsenspitze 14. 2 zeigt
eine Querschnittsansicht der Düsenspitze 14,
und zwar entlang einer Linie 2-2 in 1. Ferner
zeigt 3 eine perspektivische Ansicht der Konstruktion
der Düsenspitze 14.
-
Die
Düsenspitze 14 ist
so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen tastenförmig gestaltet ist und mit einem
Strömungskanal 22 ausgestattet
ist (der einen Teil des Zuführkanals 20 bildet),
der in Strömungsverbindung
mit dem Zuführkanal 20 in
einem Zustand steht, in welchem diese in den die Spitze aufnehmenden
Abschnitt 18 eingesetzt ist. Ferner sind eine Oszillationskammer 24 und
ein Paar der Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 an
einer unteren Flächenseite
der Düsenspitze 14 ausgebildet.
-
Wie
in Einzelheiten in 1 gezeigt ist, ist die Oszillationskammer 24 so
ausgebildet, dass sie zusammenhängend
mit dem Strömungskanal 22 verläuft und
mit einer Flüssigkeitseinlassöffnung 32 ausgestattet
ist, und zwar an einem Einlassabschnitt derselben, so dass sie in
Strömungsverbindung
mit dem Zuführkanal 20 steht
(dem Strömungskanal 22)
und Reinigungsflüssigkeit
zu der Oszillationskammer 24 zuführen kann. Die Reinigungsflüssigkeit,
die unter Druck stehend von dem Strömungskanal 22 aus
zugeführt
wird, gelangt über
die Flüssigkeitseinlassöffnung 32 in
die Oszillationskammer 21 hinein.
-
Ferner
ist die Oszillationskammer 24 mit einer Diffusionsstrahlöffnung 30 an
einem Auslassabschnitt derselben ausgestattet, die koaxial mit der Flüssigkeitseinlassöffnung 32 gelegen
ist. Ferner ist ein Paar von Düsenöffnungsseitenwänden 24 auf
einer stromabwärtigen
Seite (in 1 auf der rechten Seite) der
Diffusionsstrahlöffnung 30 vorgesehen. Beide
Düsenöffnungsseitenwände 34 sind
durchgehend von der Diffusionsstrahlöffnung zu einer Injektionsseite
ausgebildet, so dass sie einander gegenüber liegen und in einem vorbestimmten
Winkel W in einer Fahrzeugbreitenrichtung fächerförmig auseinander nach außen verlaufen.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bedeuten in den 1, 2 und 6:
- a:
- eine Weite oder Breite
der Flüssigkeitseinlassöffnung 32;
- b:
- eine Höhe der Flüssigkeitseinlassöffnung 32;
- c:
- eine Breite der Diffusionsstrahlöffnung 30;
- d:
- eine Höhe der Diffusionsstrahlöffnung 30;
- E:
- ein Verhältnis zwischen
einer Querschnittsfläche
der Flüssigkeitseinlassöffnung 32 und
einer Querschnittsfläche
der Diffusionsstrahlöffnung 30,
das
heißt,
es gilt (c × d)/(a × b);
- β:
- ein innerer Diffusionswinkel
der diffusen Strömung
aus der Diffus-Strahlöffnung 30,
bestimmt durch das Verhältnis
E; und
- W:
- ein Fächerwinkel
eines Paares der Düsenöffnungsseitenwände 34.
- 1) Wie in 6 gezeigt
ist, wird der Diffusionswinkel β auf
einen Winkel eingestellt, der größer ist als
der Fächerwinkel
W (das heißt "β > W").
- 2) Der Fächerwinkel
W wird in einem Bereich zwischen 75% und 85% des Diffusionswinkels β eingestellt
(das heißt "0,75 β < W < 0,85 β").
- 3) Der Fächerwinkel
W wird in einem Bereich zwischen 42 Grad und 65 Grad eingestellt
(das heißt "42 [Grad] < W < 65 [Grad]").
- 4) Das Verhältnis
E wird in einem Bereich eingestellt von:
(0,0291
W – 0,2050) ≤ E ≤ (0,0329 W – 0,1397).
-
Ein
Paar von Rückkopplungsströmungskanälen 26, 28 verzweigen
sich links und rechts von der Oszillationskammer 24. Diese
Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 sind
jeweils mit Einlässen 26A, 28A ausgestattet,
die so ausgebildet sind, dass sie sowohl zur linken als auch zur
rechten Seite der Oszillationskammer 24 stromauf wärts von
der Diffusionsstrahlöffnung 30 offen
sind. Ferner sind die Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 jeweils
mit Auslässen 26B, 28B ausgestattet,
die so ausgebildet sind, dass sie zu linken und rechten Seiten der
Oszillationskammer 24 stromabwärts von der Flüssigkeitsstrahlöffnung 32 offen
sind und jeweils mit den Einlässen 26A, 28A kommunizieren.
Demzufolge sind die Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 so konfiguriert,
dass ein Teil der Reinigungsflüssigkeit, die
von dem Strömungskanal 22 in
die Oszillationskammer 24 eingeleitet wird, aufgeteilt
wird und von den Einlässen 26A, 28A zu
den Auslässen 26B, 28B hingeführt wird,
um erneut in die Oszillationskammer 24 zurückgeleitet
zu werden. Daher wird die Reinigungsflüssigkeit, die zu den Rückkopplungsströmungskanälen 36 geleitet
wird, zu einer "Steuerströmung", um eine Eigenoszillation
der Reinigungsflüssigkeit
zu bewirken die in die Oszillationskammer 24 strömt.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist bei der Waschspritzdüse 20 die
Düsenspitze 14 aus
einer "Düse vom Fluidic-Typ" gebildet. Die Reinigungsflüssigkeit,
die in der Oszillationskammer 24 in eine Eigenschwingung
versetzt wird, wird in Form einer fächerförmigen, diffundierenden Strömung aus
der Diffusionsstrahlöffnung 30 in
einem relativ weiten Bereich ausgestoßen, und zwar in der Fahrzeugbreitenrichtung,
um einen Reinigungsbereich zu vergrößern.
-
Als
Nächstes
wird die Betriebsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
-
Bei
der Waschspritzdüse 10,
die in der oben beschriebenen Weise konstruiert ist, wird die Reinigungsflüssigkeit,
die unter Druck stehend mit Hilfe einer Waschflüssigkeitspumpe von einem Tank
(nicht gezeigt) durch einen Schlauchanschluss 16 des Düsenkörpers 12 unter
Druck zugeführt
wird, über
den Zuführkanal 20 und
den Strömungskanal 22 zugeleitet,
wird ferner durch die Flüssigkeitseinlassöffnung 32 in
die Oszillationskammer 24 der Düsenspitze 14 eingeleitet.
Nachdem die Reinigungsflüssigkeit
in die Oszillationskammer 24 eingeleitet worden ist, wird ein
Teil der Reinigungsflüssigkeit
in der Oszillationskammer 24 über jeden der Einlässe 26A, 28A zu jedem
der Auslässe 26B, 28B der
Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 abgetrennt
(Rückkopplungssteuerströmung) und
wird erneut in die Oszillationskammer 24 zurückgeleitet.
Daher haftet die Reinigungsflüssigkeit,
die über
die Rückkopplungsströmungskanäle 26, 28 geleitet
wird, als eine Steuerströmung
an der Reinigungsflüssigkeit
an, die in die Oszillationskammer 24 strömt, und
zwar an den linken und rechten Seitenwänden der Oszillationskammer 24,
um abwechselnd einen Wirbel zu erzeugen und um eine Eigenoszillation
der Reinigungsflüssigkeit
hervorzurufen. Die in Eigenoszillation versetzte Reinigungsflüssigkeit
wird diffus von der Diffusionsstrahlöffnung 30 ausgestoßen, und
zwar als fächerförmige diffuse
Strömung,
wie in 5 gezeigt ist. Daher kann die Waschspritzdüse 10 eine
Reinigungsflüssigkeit
in einen großen
Bereich als fächerförmige diffuse
Strömung
aus der Diffusionsstrahlöffnung 30 ausstoßen.
-
Hierbei
wird der Diffusionswinkel β (der
Winkel in der Breitenrichtung) der diffusen Strömung, die aus der Diffusionsstrahlöffnung
30 ausgestoßen wird, durch
ein Verhältnis
E bestimmt, und zwar ein Verhältnis
zwischen der Querschnittsfläche
der Flüssigkeitseinlassöffnung
32 und
einer Querschnittsfläche der
Diffusionsstrahlöffnung
30 (siehe
in diesem Zusammenhang die oben beschriebene
US 4,463,904 B ). In der Waschspritzdüse
10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird gemäß der Darstellung
in
6 der Diffusionswinkel β der Diffusionsströmung größer eingestellt
als der vorbestimmte Winkel W des Paares der Strahlöffnungsseitenwände
34.
Das heißt,
es wird die diffuse Strömung,
die aus der Diffusionsstrahlöffnung
30 in
einem Diffusionswinkel β ausgestoßen wird,
bestimmt durch das Querschnittsverhältnis E, gemäß einer
eingeschränkten
Diffusion (Diffusionsgrenze) derselben ausgestoßen, und zwar durch das Paar
der Düsenöffnungsseitenwände
34 (Winkel
W), die stromabwärts
von der Diffusionsstrahlöffnung
30 vorgesehen
sind.
-
Demzufolge
bewirkt die Diffusionswinkeleinschränkung der Diffusionsstrahlströmung eine
Zurückhalten
der Reinigungsflüssigkeit
an beiden Enden einer Strahlbreite derselben, um dadurch Tröpfchen der
Reinigungsflüssigkeit
zu verdichten. Daher nehmen an beiden Enden der Strahlbreite die
verdichteten Tröpfchen
der Reinigungsflüssigkeit
im Tröpfchendurchmesser
zu, um dadurch die kinetische Energie pro jeweils einem der Tröpfchen zu
erhöhen.
Als ein Ergebnis werden die Tröpfchen
nicht sehr leicht durch Wind beeinflusst. Es wird somit möglich, die
Reinigungsflüssigkeit
an gewünschten Stellen
zu verteilen, um eine gewünschte
Reinigungsqualität
selbst bei einer hohen Reisegeschwindigkeit zu erzielen.
-
Hierbei
ist es gemäß der vorangegangenen Beschreibung
in Verbindung mit den Tröpfchen
der Reinigungsflüssigkeit,
die nicht leicht durch Wind beeinflusst werden, wünschenswert,
dass eine kinetische Energie pro jeweils einem der Tröpfchen hoch ist.
Es ist somit wünschenswert,
dass der Tröpfchendurchmesser
und die Strahlgeschwindigkeiten hoch sind. Ferner liegt bei einem
gewöhnlichen
Fall oder gewöhnlichen
Zustand der Strahlwinkel in einer Diffusionsrichtung (Breitenrichtung)
dieser Art einer Diffusions-Injektions-Spritzdüse, die in einem Fahrzeug geeignet
verwendet werden kann, in einem Bereich zwischen 42 Grad und 65
Grad. Das heißt,
wenn der Strahlwinkel zu klein ist, kann das Reinigungswasser nach
außen
gespritzt werden und, wenn der Strahlwinkel zu klein ist, kann eine
geeignete große
Verteilungsfläche
nicht erreicht werden. Ferner liegt bei dem vorbestimmten Winkel
W, der durch ein Paar der Düsenöffnungsseitenwände in der
Waschspritzdüse der
vorliegenden Erfindung bestimmt ist, in wünschenswerter Weise in einem
Bereich zwischen 75% und 85% des Diffusionswinkels (Strahlwinkel
in der Breitenrichtung) β der
diffusen Strömung.
-
8 zeigt
ein Ergebnis eines Experiments gemäß der Messung der Tröpfchendurchmesser
der diffusen Strömung
gegenüber
den Einschränkungsverhältnissen
der Diffusion (Diffusionsgrenze) der ausgestoßenen diffusen Strömung (Strahlströmung) in
einem Fall gemäß der Einstellung
des Fächerwinkels
W, der durch die Düsenöffnungsseitenwände 34 bestimmt
wird, auf 50 Grad. Wie aus 8 hervorgeht,
liegt der Bereich, in welchem sich der Tröpfchendurchmesser kaum vermindert,
in einem Bereich, in welchem das Einschränkungsverhältnis nicht kleiner ist als
15%. 9 zeigt ein Ergebnis eines Experiments gemäß der Messung
der Strahlgeschwindigkeiten der Diffusionsströmung gegenüber den Einschränkungsverhältnissen
der Diffusion (Dif fusionsgrenze) der ausgestoßenen diffusen Strömung (Strahlströmung) in
einem Fall gemäß Einstellung
des Fächerwinkels
W, der durch die Düsenöffnungsseitenwände 34 bestimmt
wird, auf 50 Grad. Wie aus 9 hervorgeht,
liegt der Bereich, in welchem sich die Strahlgeschwindigkeit kaum
reduziert, in einem Bereich, in welchem das Einschränkungsverhältnis nicht
größer ist
als 25%. Es lässt
sich somit das Einschränkungsverhältnis, in
welchem die Regulierung der Diffusion (das Rückhalten der Reinigungsflüssigkeit)
ausgeführt
wird, um den jeweiligen Tröpfchendurchmesser
zu vergrößern, und
bei dem die Strahlgeschwindigkeit äquivalent demjenigen ist, wenn
die Regulierung der Diffusion nicht ausgeführt wird, in einem Bereich
zwischen 25% und 15% eines inneren Diffusionswinkels β finden,
der durch das Querschnittsflächenverhältnis E
bestimmt wird.
-
In
Verbindung mit diesem Punkt wird bei der Waschspritzdüse 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung der Fächerwinkel
W eines Paares der Düsenöffnungsseitenwände 34 auf
einen Winkel zwischen 75% und 85% des Diffusionswinkels β der diffusen Strömung eingestellt.
Mit anderen Worten liegt das Diffusionseinschränkungsverhältnis der diffusen Strömung zwischen
25% und 15%. Zusätzlich
wird gemäß der Darstellung
in 7 der Fächerwinkel
W in einem Bereich zwischen 42 Grad und 65 Grad eingestellt und
das Verhältnis
E wird in einem Bereich von (0,0291 W – 0,2050) ≤ E ≤ (0,0329 W – 0,1397) eingestellt.
-
Das
heißt,
es wird eine obere Grenze, wenn der Winkel W gleich 75% des Diffusionswinkels β beträgt, das
Verhältnis
E gemäß E ≤ (0,0329 W – 0,1397),
und zwar basierend auf einer Linie X, die durch einen Punkt A (42
Grad, 1,2421) bestimmt wird, und eine Punkt B (65 Grad, 1,9988)
in 7 bestimmt ist. Ferner wird gemäß einer
unteren Grenze, wenn der Winkel W bei 85% des Diffusionswinkels β liegt, das
Verhältnis
E gemäß E ≥ (0,0291 W – 0,2050)
eingeschränkt,
und zwar basierend auf einer Linie Y, die durch einen Punkt C (42
Grad, 1,0172) und einem Punkt D (65 Grad, 1,6865) in 7 bestimmt
ist.
-
Somit
wird der Bereich des Winkels W identifiziert, in welchem eine Strahlgeschwindigkeitsabnahme
der Tröpfchen
minimal ist und eine Strahlgeschwindigkeit schwer abgesenkt werden
kann (der Bereich des Winkels W wird identifiziert, in welchem sowohl
der Tröpfchendurchmesser
als auch die Strahlgeschwindigkeit des Tröpfchenwassers befriedigt werden).
-
Es
ist demzufolge möglich,
die Tröpfchendurchmesser
zu vergrößern, indem
die Reinigungsflüssigkeit
mit einer Strahlgeschwindigkeit ausgestoßen wird, die äquivalent
derjenigen ist, bei der ein Rückhalten
der Reinigungsflüssigkeit
an beiden Enden in einer Diffusionsbreite der ausgestoßenen diffusen
Strömung
(Strahlströmung)
nicht ausgeführt wird.
Es wird als Ergebnis möglich,
Tröpfchen
auszustoßen,
bei denen die kinetische Energie groß ist bzw. groß gehalten
wird, um den Einfluss von Wind zu reduzieren.
-
Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich von beispielhafter Natur
und es sind somit Abwandlungen möglich,
ohne dadurch das Wesentliche bzw. den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Derartige Abwandlungen sind somit nicht so zu betrachten,
dass sie vom Rahmen der Erfindung abweichen.