DE2749633A1 - Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei entspannungsbohrungen - Google Patents

Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei entspannungsbohrungen

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DE2749633A1
DE2749633A1 DE19772749633 DE2749633A DE2749633A1 DE 2749633 A1 DE2749633 A1 DE 2749633A1 DE 19772749633 DE19772749633 DE 19772749633 DE 2749633 A DE2749633 A DE 2749633A DE 2749633 A1 DE2749633 A1 DE 2749633A1
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drill
cyclone
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diffuser
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DE19772749633
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Gerhard Ing Grad Klammer
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0053Devices for removing chips using the gravity force
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/015Means engaging the bore entrance, e.g. hoods for collecting dust

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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen von Bohrstaub bei Entspannungs-
  • bohrungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtransport von Bohrmehl, insbesondere bei mittels Luftspülung durchgeführten Entspannungsbohrungen, die im wesentlichen aus einer unterhalb des Bohrlochmundes angeordneten Bohrmehlauffangeinrichtung und einer dieser nachgeschalteten, in einer Ummantelung geführten Transportschnecke besteht.
  • Neben einer Vorrichtung zum Abtransport von Bohrmehl mit einer unter dem Bohrloch angeordneten Förderschnecke ist es üblich, bei Entspannungsbohrungen das anfallende Bohrmehl von Hand wegzuladen.
  • Diese Art der Beseitigung des anfallenden Bohrmehls führt zu einem verlängerten Aufenthalt in einem Bereich erhöhter Gefahr.
  • Ein weiterer Nachteil ist in einem häufig überhöhten Bohrmehlanfall zu sehen, der zu Unterbrechungen des Bohrvorganges führt. Auf diese Weise kann die Bohrstangenlänge nicht abgebohrt werden, da ansonsten die Gefahr besteht, daß die gesamte Einrichtung durch anfallendes Bohrmehl überschüttet werden kann.
  • Auch ist die Verwendung einer Transportschnecke schon wegen ihrer starren Konzeption nicht für alle Grubenbaue geeignet.
  • Hinzukommt eine gewisse Transportschwierigkeit durch die Größe der Transportschnecke.
  • Um eine zusätzliche Belastung der Wetter im Untertagebereich durch zusätzlichen, bei Entspannungsbohrungen anfallenden Staub zu vermeiden, ist sowohl die Abförderung von Hand als auch durch die gesamte Transporteinrichtung keine Lösung.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Bohrstaub möglichst weitgehend niederzuschlagen, um auf diese Weise eine zusätzliche Belastung des Wetterstroms zu vermeiden, desweiteren das Bohrmehl möglichst vollständig vom Bohrloch abzufördern, um eine Unterbrechung des Bohrvorganges zu vermeiden, sowie eine Vorrichtung zu schaffen, die in jedem Grubenbau einsetzbar ist und die aufgrund eines geringen Gewichts überall schnell montier- und demontierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Anschluß an eine das Bohrgestänge umschließende, am Bohrlochmund angeordnete, geschlossene, in einen Krümmer übergehende trichterartig ausgebildete Abdichthaube ein Ringkammerstrahlgebläse mit einem Druckdiffusor und ein mit dem Druckdiffusor verbundener, in einer Abscheideeinrichtung endender flexibler Schlauch vorgesehen sind.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die das Bohrgestänge an der Vorderfront der Abdichthaube aufnehmende öffnung mit einer Messinghülse versehen ist.
  • Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß an dem dem Ringkammerstrahlgebläse nachgeschalteten Druckdiffusor eine Wassereinspritzdüse angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß die Vorrichtung ein maschinelles Abfördern des Bohrkleins bewirkt und auf diese Weise kein Staub in den Wetterstrom gelangt und daß darüberhinaus das Sicherheitsmoment für die die Bohrungen durchführenden Bergleute insofern erhöht wird, als sie sich in den gefährdeten Bereichen durch schnelleres Abbohren kürzere Zeiten aufhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, die eine schematisierte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergibt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Wie in dem in der Zeichnung schematisiert wiedergegebenen Ausführungsbeispiel dargestellt, ist das Bohrgestänge 1 am Kohlenstoß 11 in der Nähe des Bohrlochmundes 2 von einer allseits geschlossenen Abdichthaube 3 umgeben. Zur besseren Führung und Abdichtung der Öffnung 15 innerhalb der Vorderfront 14 der Abdichthaube 3 ist eine das Bohrgestänge 1 umgebende Messingdichtung 4 vorgesehen.
  • Die Abdichthaube 3 ist über eine Befestigungseinrichtung 12 und einen Zapfen oder Anker 13 derart am Kohlenstoß 1-1 angebracht, daß das aus dem Bohrloch mittels Luftspülung herauskommende Bohrmehl in der trichterartigen Abdichthaube 3 Aufnahme findet. Die Abdichthaube 3 ist an ihrem unterem Ende mit einem Krümmer 5 über einen Flansch derart verbunden, daß dadurch jede Möglichkeit zur Aufstellung der Vorrichtung in einem beliebigen Winkel zum Kohlenstoß möglich ist.
  • Einem rohrartigen Zwischenstück 6 nachgeschaltet, indem eine Vergleichmäßigung und Beschleunigung des Bohrstaubes stattfindet, und aus Transportgründen mit einem Handgriff 19 versehen sowie mit dem Krümmer 5 über eine Flanschverbindung fest verbunden ist, schließt sich das Ringkammerstrahlgebläse 7 an.
  • Dem Ringkammerstrahlgebläse 7 ist ein Druckdiffusor oder Beschleuniger 8 nachgeschaltet. Anschließend ist wiederum über eine Flanschverbindung und ein konisch erweitertes übergangsstück 20 ein flexibler Schlauch 9 vorgesehen, der nach der Zeichnung unterbrochen ist und in einem Abstand von der Bohrvorrichtung in eine Abscheideeinrichtung 10 mündet.
  • Am Ringkammerstrahlgebläse 7 ist die Druckluftzufuhr mit 18 bezeichnet. Zusätzlich ist zur Gewährleistung einer guten Staubbindung am Diffusor 8 eine Wassereinspritzdüse 16 angeordnet. Ebenso befindet sich im Übergang vom Schlauch 9 zur Abscheiderichtung 10, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einen Zyklon zeigt, eine Wassereinspritzdüse 17.
  • Diese Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende: In dem Bereich vor dem Ringkammerstrahlgebläse 7, also in der Abdichthaube 3, dem Krümmer 5 und dem Zwischenstück 6, wird durch das Ringkammerstrahlgebläse ein Unterdruck erzeugt. Auf der Uberdruckseite bzw. hinter dem Ringkammerstrahlgebläse 7 erfolgt der Transport des Bohrmehls durch einen flexiblen Schlauch, an dessem Ende wiederum eine Trennung von Luft und Bohrmehl vorgenommen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es vorstellbar, daß eine derartige Vorrichtung nach dem Trennvorgang durch eine Abscheideeinrichtung mit einer Meßvorrichtung versehen wird zur Ermittlung der Bohrkleinmenge.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Absaugen von Bohrstaub bei Entspannungsbohrungen Patentansprüche: 17 Vorrichtung zum Abtransport von Bohrmehl, insbesondere bei mittels Luftspülung durchgeführten Entspannungsbohrungen, die im wesentlichen aus einer unterhalb des Bohrlochmundes angeordneten Bohrmehlauffangeinrichtung und einer dieser nachgeschalteten, in einer Ummantelung geführten Transportschnecke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an eine das Bohrgestänge (1) umschließende, am Bohrlochmund (2) angeordnete, geschlossene, in einen Krümmer (5) übergehende, trichterartig ausgebildete Abdichthaube (3) ein Ringkammerstrahlgebläse (7) mit einem Druckdiffusor (8) und ein mit dem Druckdiffusor (8) verbundener, in einer Abscheideeinrichtung (10) endender flexibler Schlauch (9) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abscheideeinrichtung (10) am Ende des flexiblen Schlauches (9) ein Zyklon vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdichthaube (3) eine vorzugsweise am Kohlenstoß (11) mittels eines Zapfens (13) verankerbare Befestigungseinrichtung (12) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bohrgestänge (1) an der Vorderfront (14) der Abdichthaube (3) aufnehmende Öffnung (15) mit einer Messinghülse (4) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ringkammerstrahlgebläse (7) nachgeschalteten Druckdiffusor (8) eine Wassereinspritzdüse (16) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abscheideeinrichtung (10) vorzugsweise an dem Zyklon eine Wassereinspritzdüse (18) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105863532A (zh) * 2016-06-03 2016-08-17 拜城县众维煤业有限公司 钻孔风力排渣除尘装置
CN109209272A (zh) * 2018-10-29 2019-01-15 朱由创 煤矿专用钻机孔口控尘降尘装置
CN111535761A (zh) * 2020-04-16 2020-08-14 湘潭大学 一种旋风泡沫一体化钻孔除尘装置及该装置的使用方法

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WO2021208431A1 (zh) * 2020-04-16 2021-10-21 湘潭大学 一种旋风泡沫一体化钻孔除尘装置及该装置的使用方法

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