DE2749534C2 - Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller - Google Patents
Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem DrucktellerInfo
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- B60B3/16—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by bolts or the like
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Mit der Anwendung der Mittenzentrierung bei LKW-Rädern wird eine zweiteilige Radmutter verwendet,
bestehend aus der Mutter und einem unverlierbar angebrachten Druckteller. Für diese Mutter ergibt sich
rechnerisch ein größeres Anziehmoment als für die bisher übliche Flachbundmutter mit Kugelfederring, da
der Reibradius der Mutter mit DruckteUer größer ist Bei den Radbefestigungen wird Rostschutz verlangt
Deshalb werden Mutter und Druckteller mit einem metallischen Überzug versehen, z. B. verzinkt Danach
durchgeführte Versuche ergaben jedoch ein unterschiedliches Verhalten der Schraubverbindung bei
mehrmaligem Anziehen der Mutter. Wird dieselbe Mutter mehrmals nacheinander auf demselben Radbolzen
festgeschraubt und wieder gelöst, so fällt die Haltekraft bei Anwendung des gleichen Anziehmomentes
schon beim zweiten Festschrauben etwa auf den halben Wert ab. Bei weiteren Festschraubvorgängen
wurde ein weiteres Abfallen der Haltekraft festgestellt
Aus dem Stand der Technik gibt es bisher keine spezifischen Anregungen, das geschilderte Problem zu
lösen.
Es ist lediglich aus DE-AS 12 86815 bekannt, eine
Unterlegscheibe in Verbindung mit einer Schraubenmutter derart auszubilden, daß sie beim Niederschrauben
längs eines Bolzens voll und fest ohne Verkratzen der Auflagefläche des Werkstückes aufsitzt jederzeit
aber ein ungehemmtes Drehen der Mutter über die Unterlegscheibe zuläßt. Die Kombination aus Schraubenmutter
und Unterlegscheibe ist dabei so ausgebildet daß ein verbreiteter Flansch der Mutter als Kugelsegment
ausgebildet ist und ein ihn auf dem ganzen Umfang umfassender zurückgebogener Rand der Unterlegscheibe
eine dem Flanschteil angepaßte kugelsegmentartig giformte Innenfläche aufweist Die Unterlegscheibe
kann dabei auf ihrer der Auflagefläche der Mutter zugewandten Seite oder die Auflagefläche der Mutter
mit einer die Reibung vermindernden Schicht versehen
Schließlich ist noch in der Literaturstelle »Konstruktion«, 1955, Heft 2, S. 68 angegeben, daß phosphazene
und normal verkadmierte Oberflächen verhältnismäßig enge Streubereiche und niedrige Reibwerte ergeben.
Letzteres gilt jedoch nur, wenn diese Oberflächen gegen andersartige, z.B. blanke StahloberflächeD
reiben, jedoch nicht wenn beide Reibpartner gleich oder ähnlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Muttern mit DruckteUer nach den· Oberziehen mit Metall,
insbesondere nach dem Verzinken, derart zu bearbeiten, daß die zu erzielende Haltekraft groß genug ist um eine
sichere Schraubverbindung, insbesondere zur Befestigung eines Fahrzeugrades an einer Nabe, auch nach
wiederholtem Festschrauben, zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst
Überraschenderweise hat sich gezeigt daß das starke Abfallen der Haltekraft bei Verwendung von Muttern
und Drucktellern mit beispielsweise verzinkter Oberfläche nun nach einer zusätzlichen Phosphatierung der
Mutter oder des Drucktellers nicht mehr auftritt
μ Vielmehr kann eine etwa gleiche Haltekraft auch dann
erreicht werden, wenn dieselbe Mutter mit Druckteller z. B. zehnmal auf demselben Schraubenbolzen festgeschraubt
wird.
Die Reibverhältnisse werden optimiert, wenn Oberflächen mit unterschiedlichem Überzug aufeinander gleiten. Bei der Schraubverbindung mit verzinkter Mutter und mit verzinktem DruckteUer bedeutet dies gemäß der Erfindung, daß die Reibflächen der Mutter, d. h. das Gewinde und die Kegelfläche gegenüber dem Druckteller, mit einer Phosphatschicht überzogen sind. Anstelle des Phosphatierens der Mutter kann auch der DruckteUer mit einer Phosphatschicht überzogen sein. Nachdem die Phosphatschicht aufgebracht ist wird der DruckteUer auf die Mutter gesetzt und durch Andriikken des inneren Ansatzes unverlierbar mit der Mutter verbunden. _.
Die Reibverhältnisse werden optimiert, wenn Oberflächen mit unterschiedlichem Überzug aufeinander gleiten. Bei der Schraubverbindung mit verzinkter Mutter und mit verzinktem DruckteUer bedeutet dies gemäß der Erfindung, daß die Reibflächen der Mutter, d. h. das Gewinde und die Kegelfläche gegenüber dem Druckteller, mit einer Phosphatschicht überzogen sind. Anstelle des Phosphatierens der Mutter kann auch der DruckteUer mit einer Phosphatschicht überzogen sein. Nachdem die Phosphatschicht aufgebracht ist wird der DruckteUer auf die Mutter gesetzt und durch Andriikken des inneren Ansatzes unverlierbar mit der Mutter verbunden. _.
Die bekannten, mit einem metallischen Überzug versehenen Schraubenmuttern mit unverlierbarem
DruckteUer besitzen in der Rege! insofern noch einen Nachteil, weil auch dann die Reibflächen zwischen
Mutter und Druckteller oftmals miteinander verkleben oder verschweißen, wenn die Oberflächen zusätzlich
chromatiert und kadmiert werden, so daß der DruckteUer dann auf dem festzuschraubenden Gegenstand
reibt und hier die Oberfläche beschädigt. Bei Versuchen mit verzinkten Schraubenmuttern mit
DruckteUer, wobei die Mutter zusätzlich gemäß der Erfindung mit einer Phosphatschicht versehen wurde,
liegt der DruckteUer vorteilhaft auf der Oberfläche des
so zu befestigenden Gegenstandes fest auf und die Schraubenmutter dreht sich auf dem DruckteUer, da der
Reibwert nun zwischen Mutter und DruckteUer kleiner ist als zwischen DruckteUer und der Oberfläche, z. B. der
Radoberfläche. Die Reibwerte zwischen der Mutter und dem DruckteUer sowie auch zwischen dem Muttergewinde
und dem Gewinde des Schraubenbolzens sind nun so gering, daß die erzielte Haltekraft den Werten
entspricht, die bei den bisher verwendeten Flachbundmuttern erreicht wurden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller, insbesondere zur Befestigungeines Fahrzeugrades an dner Nabe, wobei die Mutter und/oder der DruckteUer mit einem metallischen Oberzug versehen, insbesondere verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Mutter oder der Druckteller phosphatiert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749534 DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749534 DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749534A1 DE2749534A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2749534C2 true DE2749534C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6023071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749534 Expired DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749534C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4426981A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-01 | Opel Adam Ag | Leichtmetallrad |
DE29819782U1 (de) * | 1998-11-05 | 2000-03-09 | Altenloh, Brinck & Co Gmbh & Co Kg | Kombiniertes Befestigungselement |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286815B (de) * | 1964-06-27 | 1969-01-09 | Briles Franklin S | Mit einer Schraubenmutter verbundene Unterlegscheibe |
-
1977
- 1977-11-02 DE DE19772749534 patent/DE2749534C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2749534A1 (de) | 1979-05-03 |
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