DE2749534A1 - Schraubverbindung - Google Patents
SchraubverbindungInfo
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Description
- "Schraubverbindung
- Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbar ein Druckteller, insbesondere zur Befestigung eines Fahrzeugrades an einer Nabe, wobei die Mutter und der Druckteller mit einem metallischen Überzug versehen, z. B. verzinkt, sind.
- Illit der Anwendung der Mittenzentrierung bei LKW-Rädern wird eine zweiteilige Radmutter verwendet, bestehend aus der Mutter und einem unver lierbar angebrachten Druckteller. Für diese Mutter ergibt sich rechnerisch ein größeres Anziel-moment als für die bisher übliche Flachbundmutter mit Kugelfederring da der Reibradius der Mutter mit Druckteller gröber ist. Bei den Radbetestigungen wird Rostschutz verlangt.
- Deshalb wurden Mutter und Druckteller mit einem metallischen Überzug versehen, z. B. verzinkt. Danach durchgeführte Versuche ergaben jedoch ein unterschiedliches Verhalten der Schraubverbindung bei mehrmaligem Anziehen der Mutter. Wird dieselbe Mutter mehrmals nacheinander auf demselben Radbolzen festgeschraubt und wieder gelöst, so fillt die Schraubenkraft bei Anwendung des gleichen Anziehmomentes schon beim zweiten Festschrauben etwa auf den halben Wert ab. Bei weiteren Festschraubvorgängen wurde ein weiteres Abfallen der Schraubenkraft festgestellt. Für eine einwandfreie Sicherung eines Fahrzeugrades an einer Nabe ist es jedoch erforderlich, daß bei Anwendung von gleichen Anziehmomenten beispielweise mit einem sogenannten Drehmomentenschlüssel etwa gleich große Schraubenlängskräfte erzeugt werden.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorhandenen Muttern mit Druckteller nach dem Überziehen mit Metall, insbesondere nach dem Verzinken, derart zu bearbeiten, daß die beim Festschrauben zu erzielende Schraubenlängskraft groß genug ist, um eine sichere Schraubverbindung, insbesondere zur Befestigung eines Fahrzeugrades an einer Nabe, auch nach wiederholtem Festschrauben, zu gewährleisten Die Schraubenlängskraft soll etwa so groß sein, wie bei den bisher verwendeten Flachbundmuttern.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit einem metallischen Überzug versehene, z. B. verzinkte Mutter vor dem Verbinden mit dem Druckteller mit einer an sich bekannten Phosphatschicht überzogen ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das starke Abfallen der Schraubenlängskraft bei Anwendung des gleichen Anziehmomentes bei Verwendung von Muttern und Drucktellern mit beispielsweise verzinkter Oberfläche nun nach einer zusätzlichen Phosphatierung der Mutter nicht mehr auftritt. Vielmehr kann eine etwa gleiche Schraubenlängskraft bei Anwendung eines gleich großen Anziehmomentes auch dann erreicht werden, wenn dieselbe Mutter mit Druckteller z. B. zehnmal auf demselben Schraubenbolzen festgeschraubt wird.
- Die Reibverhältnisse werden optimiert, wenn Oberflächen mit unter -schiedlichem Überzug aufeinander gleiten. Bei der Schraubverbindung mit verzinkter Mutter und mit verzinktem Druckteller bedeutet dies gemäß der Erfindung, daß die Reibflächen der Mutter, d. h. das Gewinde und die Kegelfläche gegenüber dem Druckteller, mit einer Phosphatschicht überzogen sind Anstelle des Phosphatierens der Mutter kann auch der Druckteller mit einer Phosphatschicht überzogen sein. Nachdem die Phosphatschicht aufgebracht ist, wird der Druckteller auf die Mutter gesetzt und durch Andrücken des inneren Ansatzes unverlierbar mit der Mutter verbunden.
- Die bekannten, mit einem metallischen Überzug versehenen Schraubenmuttern mit unverlierbarem Druckteller besitzen in der Regel insofern noch einen Nachteil, weil auch dann die Reibflächen zwischen Mutter und Druckteller oftmals miteinander verkleben oder verschweißen, wenn die Oberflächen zusätzlich chromatiert oder kadmiert werden, so daß der Druckteller dann auf dem festzuschraubenden Gegenstand reibt und hier die Oberfläche beschädigt. Bei Versuchen mit verzinkten Schraubenmuttern mit Druckteller, wobei die Mutter zusätzlich gemäß der Erfindung mit einer Phosphatschicht versehen wurde, liegt der Druckteller vorteilhaft auf der Oberfläche des zu befestigenden Gegenstandes fest auf und die Schraubenmutter dreht sich auf dem Druckteller, da der Reibwert nun zwischen Mutter und Druckteller kleiner ist als zwischen Druckteller und der Oberfläche, z. B. der Radoberfläche. Die Reibwerte zwischen der Mutter und dem Druckteller sowie auch zwischen dem Muttergewinde und dem Gewinde des Schraubenbolzens sind nun so gering, daß die erzielte Schraubenlängskraft den Werten entspricht, die bei den bisher verwendeten Flachbundmuttern erreicht wurde.
- In analoger Anwendung der Erfindung auf eine Schraubverbindung mi losem Schraubenbolzen zur Befestigung eines Fahrzeugrades an einer Nabe, wobei der Schraubenbolzen mit einem metallischen Überzug versehen , insbesondere verzinkt ist, wird der Schraubenbolzen vorteilhaft mit einer an sich bekannten Phosphatschicht überzogen - Patentansprüche-
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller, insbesondere zur Befestigung eines Fahrzeugrades an einer Nabe, wobei die Mutter und/oder der Druckteller mit einem metallischen Überzug versehen, insbesondere verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter vor dem Verbinden mit dem Druckteller mit einer an sich bekannten Phosphatschicht überzogen ist.
- 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteller vor dem Verbinden mit der Mutter mit einer Phosphatschicht überzogen ist.
- 3. Schraubverbindung mit losem Schraubenbolzen zur Befestigung eines Fahrzeugrades an eimer Nabe, wobei der Schraubenbolzen mit einem metallischen Überzug lszug versehen, insbesondere verzinkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen mit einer an sich bekannten Phosphats chicht überzogen ist.
Priority Applications (1)
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DE19772749534 DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772749534 DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2749534A1 true DE2749534A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2749534C2 DE2749534C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6023071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749534 Expired DE2749534C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Schraubverbindung mit Mutter und unverlierbarem Druckteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749534C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0694420A3 (de) * | 1994-07-29 | 1996-04-17 | Opel Adam Ag | Leichtmetallrad |
WO2000027653A1 (de) * | 1998-11-05 | 2000-05-18 | Altenloh, Brinck & Co. Gmbh & Co. Kg | Kombiniertes befestigungselement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286815B (de) * | 1964-06-27 | 1969-01-09 | Briles Franklin S | Mit einer Schraubenmutter verbundene Unterlegscheibe |
-
1977
- 1977-11-02 DE DE19772749534 patent/DE2749534C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286815B (de) * | 1964-06-27 | 1969-01-09 | Briles Franklin S | Mit einer Schraubenmutter verbundene Unterlegscheibe |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Zeitschrift "Konstruktion" 1955, Heft 2, Seite 68 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0694420A3 (de) * | 1994-07-29 | 1996-04-17 | Opel Adam Ag | Leichtmetallrad |
WO2000027653A1 (de) * | 1998-11-05 | 2000-05-18 | Altenloh, Brinck & Co. Gmbh & Co. Kg | Kombiniertes befestigungselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2749534C2 (de) | 1982-10-21 |
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