DE2747515A1 - Verfahren und anordnung zur kuehlung einer walze - Google Patents

Verfahren und anordnung zur kuehlung einer walze

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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/18Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
    • F26B13/183Arrangements for heating, cooling, condensate removal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Kühlung einer Walze.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kühlung einer Walze, insbesondere einer Kunststoffwalze beispielsweise zum Behandeln von Papier-, Textil- und ähnlichen Bahnen, sowie eine entsprechende Kühlanordnung.
  • Eine unerwünschte Aufheizung einer Walze kann dadurch entstehen, daß sie gegen eine heiße Gegenwalze oder eine heiße Bahn läuft bzw. dadurch, daß im Falle nachgiebiger Walzenoberflächen durch die während des Umlaufs durch die fortlaufende Verformung des Walzenmaterials die Walkarbeit zum Teil in Wärme umgesetzt wird, die im Innern des Walzenmaterials anfällt. Eine Kühlung kann erforderlich sein, weil entweder das Bahnmaterial oder das Material des arbeitenden Walzenumfangs die auftretenden Temperaturen nicht vertragen.
  • Als "Walzen" im Sinne der Erfindung sollen sowohl massive Walzen, Walzen mit einem Oberzug aus einem anderen, insbesondere Kunststoffmaterial und auch sogenannte Manchons verstanden sein, d. h. Hohlwalzen, die um eine Innenwalze geringfügig geringeren Durchmessers lose mitumlaufen und vornehmlich aus Kunststoff bestehen.
  • Es ist bereits bekannt, die Oberfläche von umlaufenden Walzen durch Aufsprühen von Wasser zu kühlen.
  • Hierbei wird die Walzenoberfläche aber feucht, was in manchen Fällen, z. B. bei der Druckbehandlung von Papier-, Textil- oder ähnlichen Bahnen nicht zugelassen werden kann, weil die Feuchtigkeit den Behandlungseffekt der Walze in unzulässiger Weise beeinflußt. Es wird auch bereits Luft auf die Walzenoberfläche aufgeblasen, wodurch allerdings wegen des begrenzten Wärmeübergangs mit vertretbarem Aufwand nur begrenzte Kühlleistungen erreichbar sind. Schließlich gehört es zum Stand der Technik, im Innern der Walze Kanäle vorzusehen, durch die ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmedium umgewälzt wird. Hierbei ist allerdings nachteilig, daß die Kühlwirkung zwangsläufig in einiger Entfernung von der kühlbedürftigen Zone, nämlich der Walzenoberfläche, am stärksten ist. Dieses Problem ist besonders bei den Manchons ausgeprägt, bei denen die an der Oberfläche anfallende Wärme bei Innenkühlung der Innenwalze durch die gesamte Wandstärke des aus schlecht wärmeleitendem Kunststoff bestehenden Manchons hindurchtransportiert werden muß.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine wirksame trokkene Walzenkühlung zu schaffen, bei der die Wärme dort abgeführt wird, wo sie entsteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Walze an ihrer Oberfläche mit einem kälteren, bei Ätmosphärendruck bei der Temperatur der Walze subliaierenden festen Stoff in Berührung gebracht.
  • Die Wärme geht von der Walzenoberfläche in den festen Stoff über und wird für die Erwärmung und Sublimation desselben verbraucht. Da die sublimation einen Übergang des Stoffes vom festen in den gasförmigen Zustand ohne Auftreten einer flüssigen Zwischenphase bedeutet, erfolgt die Kühlung ohne Befeuchtung der Walzenoberfläche. Durch die unmittelbare Berührung der Walzenoberfläche. und des Stoffes erfolgt ein recht guter Wärme übergang, und es wird die Wärme von dort abgeführt, wo sie auftritt.
  • Die Erfindung verkörpert sich auch in einer Kühlanordnung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens und ist dann dadurch gekennzeichnet, daß sie einen am Umfang der Walze angeordneten, feststehenden, gegen den Walzenumfang offenen Behälter umfaßt, in dem sich ein kälterer, in einem wählbaren Breitenbereich mit der Walzenobefläche in Berührung stehender, unter Atmosphärendruck bei der Temperatur der Walzenoberfläche sublimierender fester Stoff befindet.
  • Als "Behälter" soll alles verstanden werden, was in der Lage ist, eine bestimmte Menge des Stoffes fest-und zusammenzuhalten und gegen die Walzenoberfläche anliegen zu lassen.
  • Der Stoff ist in der bevorzugten Ausführungsform als Granulat ausgebildet, weil dieses am leichtesten handhabbar ist und sich mit dem Fortschritt der Sublimation von selbst immer wieder der Gestalt der Walzenoberfläche anpaßt. Es ist aber auch möglich, daß der Stoff als kompakter Block oder als eine Art Schnee, d. h.
  • pulverförmig, ausgebildet ist.
  • Das bevorzugte Beispiel für einen Stoff" der angesprochenen Art ist festes C02 (Kohlendioxyd), welches als sogenanntes Trockeneis in den erforderlichen Mengen im Handel erhältlich ist. Festes CO2 geht bei -790C Sublimationstemperatur), ohne zu schmelzen oder flüssige Rückstände zu hinterlassen, direkt in gasförmiges CO2 über.
  • Die Supplimationswärme ist erheblich und beträgt bei -790C 573 kJ/kg.Die Kühlleistung hängt von der Temperatur ab und beträgt bei 200C 657 kJ/kg.Sie setzt sich zusammen aus der Sublimationswärme und der für die Aufheizung der Kohlensäure auf die betreffende Temperatur verbrauchte Wärme. Das entstehende Kohlendioxydgas ist untoxisch und kann leicht abgeleitet werden.
  • Der Behälter für die Aufnahme des Stoffes kann als sich über mindestens einen Teil der Höhe der Walze erstreckende, an den Seiten und unten gegen die Walze gegen den Übertritt des Stoffes abgedichtete Schürze ausgebildet sein.
  • Wenn der Stoff, beispielsweise das feste CO2, als Granulat ausgebildet ist, wird der Raum zwischen der Walzenoberfläche und der Schürze mit dem Granulat vollgeschüttet. Nach Maßgabe des Verbrauchs des Granulats durch Sublimation sackt die Menge nach, wobei der Kontakt zur Walzenoberfläche erhalten bleibt. Die verbrauchte Menge wird oben nachgeschüttet. Die Abdichtung gegen die Walzenoberfläche braucht nicht hermetisch zu sein; es genügt, wenn die Stoffteilchen nicht herausfallen können. Die Abdichtung kann also berührungsfrei erfolgen, was z. B. wichtig ist, wenn es sich um eine Kunststoffwalze handelt und ein Verkratzen der Oberfläche bzw. die Ausbildung von Spuren vermieden werden muß. Das Granulat selbst verkratzt die Oberfläche nicht, weil sich in unmittelbarem Kontakt durch das Leydenfrost'sche Phänomen eine Gaszwischenschicht bildet und also keine direkte mechanische Einwirkung der Granulatteilchen auf die Oberfläche mehr möglich ist.
  • Um die Anordnung für unbeaufsichtigten Dauerbetrieb geeignet zu machen, empfiehlt es sich, eine Einrichtung zur automatischen Zuführung des Stoffes nach Maßgabe seines Verbrauchs vorzusehen.
  • Bei der vorerwähnten Ausführungsform wird das feste C02 unabhängig von der Walzenanordnung hergestellt und dann dieser zugeführt. Es ist aber auch möglich, das feste C02 in der Kühlanordnung selbst entstehen und sogleich danach auf die Walzenoberfläche einwirken zu lassen.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß der Behälter als außerhalb des Walzenspalts die Walze auf mindestens einem Teil ihres Umfangs mit Abstand umgebender feststehender, gegen die Walzenoberfläche seitlich und in Umfangsrichtung abgedichteter Mantel ausgebildet ist, daß der Mantel an den Eingang eines CO 2-KomPressors angeschlossen ist und daß der Ausgang des Kompressors mit über den Umfang und die Länge der Walze verteilten, innerhalb des Mantels gegen die Walzenoberfläche gerichteten Entspannungsdusen in Verbindung steht.
  • Das C02 tritt aus den Entspannungsdüsen unter hohem Druck aus und wird durch die mit der Entspannung verbundene Abkühlung sogleich zu dem sogenannten Kohlensäureschnee, der gegen die Walzenoberfläche geschleudert wird und dort abkühlen wirkt. Der bei der Abkühlung der Walze sublimierende Schnee wird aus dem Mantel von dem Kosr pressor sogleich wieder abgesaugt und erneut verdichtet.
  • Das C02 verbleibt also in einem Kreislauf, wodurch die verbrauchten Kohlensäuremengen geringer werden.
  • Mit dem Ausdruck ~Kompressor" sollen nicht nur der reine Verdichter, sondern die gesamte Anlage verstanden sein, die erforderlich ist, um die aus dem Mantel abgesaugte gasförmige Kohlensäure in einen Zustand zu bringen, aus dem sie durch Entspannung zu Schnee wieder verfestigbar ist. Es sollen also auch eventuelle Wärmetauscher u. dgl. dazugehören.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Verwendung von festem CO 2zur Oberflächenkühlung einer Walze, insbesondere einer Kunststoffwalze, speziell einer Polyamidwalze mit Glätten von Papier-, Textil- und ähnlichen Bahnen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Walzenpaar; Fig. 2 zeigt ein Diagramm, welches die mit der Erfindung erreichbare Tem£)eraturerniedrigung erkennen läßt; Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • In Fig./1 ist ein Walzenpaar aus einer Unterwalze 1 und einer Oberwalze 4 dargestellt. Die Unterwalze 1 umfaßt eine Innenwalze 3, die einen äußeren Walzenumfang aus Stahl haben kann, sowie einen sogenannten Manchon 2, der in dem Ausführungsbeispiel aus Polyamid besteht. Mit solchen Polyamidwalzen können bei Papier und Textilien besondere Glättungseffekte erzielt werden. Der Manchon 2 ist eine Hohlwalze, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Innenwalze 3 ist und die sich über die Arbeitsbreite erstreckt. Der Manchon 2 läuft also lose mit. Diese Ausführung dient dazu, Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei einem fest auf die Innenwalze 3 aufgebrachten Polyamidüberzug an der Obergangsstelle sonst auftreten können.
  • Die Oberwalze 4 ist eine beheizte Stahlwalze. Zwischen dem Manchon 2 und der Oberwalze 4 wird eine Papierbahn 5 hindurchgeleitet, die auf der dem Manchon 2 zugewandten Seite eine besondere Glättung erfährt.
  • Im Betrieb erfährt nun der Manchon 2 eine Aufheizung. Diese ist einerseits auf die Wärmeübertragung von der beheizten Oberwalze 4, andererseits aber auf die Walkarbeit zurückzuführen, die sich zum Teil in Wärme umsetzt. Der aus Polyamid bestehende Manchon 2 besitzt eine gewisse Nachgiebigkeit und wird bei jedem Umlauf im Walzenspalt zusammengedrückt und anschließend wieder entlastet. Hierbei entsteht im Material Wärme, die bei höheren Drücken und höheren Geschwindigkeiten erhebliche Beträge annehmen kann. Im stationären Zustand wird nun von der durch die Walkarbeit entstehende Wärme ein Teil in die Bahn 5, ein Teil in die Innenwalze 3 abgeleitet.
  • Die Ableitungsverhältniase sind im Innern des Manchons am ungünstigsten, so daß sich die höchste Temperatur nicht unmittelbar an der Oberfläche, sondern in einem etwas darunter gelegenen Bereich einstellt. Es ergeben sich Temperaturverteilungen, wie sie aus Fig. 2 erkennbar sind, wo also das Temperaturmaximum in einem bestimmten Abstand von der Walzenoberfläche radial innen vorliegt. Diese Temperaturverteilung ist aber nur bei Vorliegen einer nachgiebigen Walze vorhanden. Bei Metallwalzen, für die die Erfindung gleichermaßen in Betracht kommt, ergibt sich bei einer beheizten Gegenwalze eine Temperaturverteilung, die kein Maximum im Innern aufweist, weil eben im Innern keine Wärme erzeugt wird.
  • Die von der Gegenwalze 4 übertragene Wärme im Verein mit der im Innern des Manchons 2 erzeugten Wärme kann zu Temperaturen führen, die der Kunststoff nicht mehr ohne Zerstörungen aushalten kann. Es bilden sich vom Innern her Blasen und Ablösungen, die die Walze 1 unbrauchbar machen.
  • Um dies zu verhindern, ist am Umfang des Manchons 2 eine Schürze 6 vorgesehen, die sich von einem Bereich t2 in Höhe des oberen Scheitels der Walze 1 bis zu einer Stelle 8 in der Nähe ihres unteren Scheitels erstreckt.
  • In dem Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Manchons 2 und der Schürze 6 befinden sich feste Kohlendioxydpartikel 7, die unter Berührung an der Walzenoberfläche anliegen und diese kühlen. Das durch Sublimation verbrauchte Granulat wird ständig nachgeliefert, was durch die Rutsche 9 angedeutet ist.
  • Bei einem Versuch wurde bei einer Anordnung der in Fig. 1 wiedergegebenen Art bei einer Arbeitsbreite von 50 cm ein Liniendruck von 270 kp bei einer Geschwindigkeit von 50 m/min. gefahren, wobei die Oberwalze 4 ohne Bahn unmittelbar gegen die Unterwalze 1 anlag und auf eine Oberflächentemperatur von 2100C geheizt wurde. Dies sind sehr scharfe Bedingungen, denen ein Polyamid-Manchon normalerweise nicht standhält. Durch Kühlung mit CO Granulat konnte jedoch die Oberflächentemperatur im Dauerbetrieb auf 70 bis 740Cabgesenkt werden. Das Versuchersergebnis ist in Fig. 2 dargestellt. Auf der Abszisse ist der radiale Abstand d von der Oberfläche des Manchons nach innen, auf der ordinate die Temperatur T aufgetragen.
  • Die Kurve 10 ist eine mehr theoretische Kurve, die die Temperaturverteilung ohne Kühlung wiedergibt. Sie wird aber in der Praxis im Dauerbetrieb nicht erreicht, weil das Polyamidmaterial vorher zerstört wird. Mit der erfindungsgemäßen Kühlung ergibt sich ein Temperaturverlauf entsprechend der Kurve 11, der sich in Bereichen bewegt, die ohne weiteres von dem Polyamidmaterial ertragen werden. Der Verbrauch an C02 während einer Belastungszeit von 1,5 Stunden unter den oben angegebenen Bedingungen betrug etwa 30 kg.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der das Walzenpaar 1, 4 dem Walzenpaar 1, 4 der Fig. 1 entspricht. Die Walze 1 ist auf einem wesentlichen Teil ihres Umfangs von einem Mantel 16 umgeben, der gegenüber der Walze 1 im wesentlichen abgedichtet ist. Die Abdichtung braucht indessen nicht hermetisch zu sein, da gasformig austretendes C02 keine Schäden anrichtet. Sie soll lediglich den Kohlensäure schnee zusammenhalten.
  • In dem Mantel 16 sind über den Umfang und über die Länge der Walze 1 verteilte Düsen 17 angeordnet, die über eine gemeinsame Zuführleitung 18 mit einem Kompressor 19 verbunden sind,der unter Druck stehendes Kohlesäuregas an die Düsen 17 liefert. Beim Austritt aus den Düsen 17 wird das Kohlesäuregas durch die Entspannung und die damit verbundene Abkühlung zu einem Schnee, der auf den Umfang der Walze 1 gelangt und diesen abkühlt. Dabei sublimiert der Schnee zumindest teilweise sogleich wieder zu Kohlesäuregas, welches aus dem Innern des Mantels 16 über die zum Eingang des Kompressors 19 führende Leitung 20 abgesaugt wird. Etwa nicht abgesaugtes C02 wird von der Oberfläche der Walze 1 durch einen Abstreifer 21 abgestreift, so daß es nicht nach außen gelangt.
  • Bei dieser'Ausführungsform ist wesentlich, daß das CO, im Kreislauf verbleibt und der Verbrauch geringer ist.
  • Lediglich das entweichende C02 muß fortlaufend ergänzt werden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche.
    (1.) Verfahren zur Kühlung einer Walze, insbesondere einer Kunststoffwalze, beispielsweise zum Behandeln von Papier-, Textil- und ähnlichen Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze an ihrer Oberfläche mit einem kälteren, bei Atmosphärendruck bei der Temperatur der Walze sublimierenden festen Stoff in Berührung gebracht wird.
  2. 2. Kühlanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen am Umfang der Walze (1) angeordneten festehenden, gegen den Walzenumfang offenen Behälter(6) umfaßt, in dem sich ein kälterer, in einem wählbaren Breitenbereich mit der Walzenoberfläche in Berührung stehender, unter Atmosphärendruck bei der Temperatur der Walzenoberfläche sublimierender fester Stoff (7) befindet.
  3. 3. Kühlanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff als Granulat (7) ausgebildet ist.
  4. 4. Kühlanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff als kompakter Block ausgebildet ist.
  5. 5. Kühlanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff als Schnee ausgebildet ist.
  6. 6. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff festes co2 ist.
  7. 7. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als sich mindestens über einen Teil der Höhe der Walze (1) erstreckende, an den Seiten und unten gegen die Walze (1) gegen den Übertritt des Stoffes (7) in fester Form abgedichtete Schürze (6) ausgebildet ist.
  8. 8. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (9) zur automatischen Zuführung des Stoffes nach Maßgabe seines Verbrauchs vorgesehen ist.
  9. 9. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als außerhalb des Walzänspalts die Walze (1) auf mindestens einem Teil ihres Umfangs mit Abstand umgebender feststehender, gegen die Walzenoberfläche seitlich und in Umfangsrichtung abgedichteter Mantel (16) ausgebildet ist, daß der Mantel (16) an den Eingang eines CO2-Kompressors (19) angeschlossen ist und daß der Ausgang des Kompressores (19) mit über den Umfang und die Länge der Walze (1) verteilten, innerhalb des Mantels (16) gegen die Walzenoberfläc gerichteten Entspannungsdüsen (17) in Verbindung steht.
  10. 10. Die Verwendung von festem CO2 zur Oberflächenkühlung einer Walze, insbesondere einer Kunststoffwalze beispielsweise zum Behandeln von Papier-, Textil- und ähnlichen Bahnen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324130A1 (de) * 1983-07-05 1985-05-15 Franz 4834 Harsewinkel Böhnensieker Verfahren und vorrichtung zum trocknen bedruckter oder gefaerbter bahnen mittels waerme
DE4418344A1 (de) * 1994-05-26 1995-11-30 Voith Sulzer Finishing Gmbh Umhüllung einer Heizwalze und deren Verwendung

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