DE2746971A1 - Universalstartvorrichtung fuer gasentladungsroehren, wie leuchtstoffroehren - Google Patents

Universalstartvorrichtung fuer gasentladungsroehren, wie leuchtstoffroehren

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DE2746971A1
DE2746971A1 DE19772746971 DE2746971A DE2746971A1 DE 2746971 A1 DE2746971 A1 DE 2746971A1 DE 19772746971 DE19772746971 DE 19772746971 DE 2746971 A DE2746971 A DE 2746971A DE 2746971 A1 DE2746971 A1 DE 2746971A1
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    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices
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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

27A6971
Patentanwälte DIpI.-Ing. E. Eeier Dipl.-Ing. K. Schieschke
8 München 4C, Eli.^jot.isira3e34
Novanex Automation N.V.
Wijchen, Niederlande.
Universalstaxtvorrichtung_f^_GasentladungsrShreni_wie_Leuchtstofft;ohren.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Startvorrichtung für Gasentladungsröhren, wie Leuchtstoffröhren. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine elektronische Startvorrichtung der Art, wie in der niederländischen Patentanmeldung 68.16538 vorgeschlagen.
Eine solche bekannte elektronische Startvorrichtung umfasst ein erstes Anschlussorgan und ein zweites Anschlussorgan, die Vorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Glühelektrode einer zu startenden Gasentladungsrohre verbinden zu können; ein mit diesem ersten und zweiten Anschlussorgan verbundenes erstes Halbleiters-Schaltelement mit einem gesonderten Steuersignalanschluss; ein mit diesem Steuersignalanschluss verbundenes zweites Halbleiter-Schaltelement; und einen das genannte erste Halbleiter-Schaltelement überbrückenden Kreis mit einem Gleichrichter, einem ersten Kondensator und einem zweiten Kondensator, worüber eine zum Durchschalten des genannten zweiten Halbleiter-Schaltelements wirksame Spannung entwickelt werden kann.
Die Dimenaionierung einer solchen Startvorrichtung sowohl für induktive als
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auch für kapazitive Vorschaltapparate, die in Kombination mit Gasentladungsrohren, für welche die anmeldungsgemässen Startvorrichtungen gemeint sind, angewendet werden, kann bei Schwankungen der Eigenschaften der angewendeten Einzelteile Probleme mit sich bringen.
Mit den Vorschlägen gemäss der niederländischen Patentanmeldung 71.022U3 wird bezweckt, eine Startvorrichtung, wie in der erstgenannten niederländischen Patentanmeldung vorgeschlagen, zu verbessern. Dazu ist ein Regeltransistor mit variabler Impedanz benutzt, welcher Regeltransistor in einen Parallelkreis für den genannten zweiten Kondensator aufgenommen ist, wobei mittels eines über die genannten ersten und zweiten Kondensatoren angeschlossenen Spannungsteilers die vom genannten Regeltransistor angebotene Impedanz in Abhängigkeit von einer über den genannten ersten Kondensator entwickelten Spannung geregelt werden kann, so dass im Prinzip ein spannungsabhängiger Entladekreis für den genannten zweiten Kondensator gebildet werden kann.
Obgleich die Vorschläge gemäss beiden obenerwähnten niederländischen Patentanmeldungen für die auf diesem Gebiet bestehende Problematik gewissermassen eine Losung geben können, liegt in bezug auf die nachfolgenden Aspekte ein Bedürfnis nach einer weiteren Verbesserung vor:
1. um Startvorrichtungen der vorliegenden Art serienmässig herstellen zu können, ist es erforderlich, über einen solchen Entwurf zu verfugen, dass trotz der vorkommenden Herstellungstoleranzen die Startvorrichtung, insbesondere was die Wirkung betrifft, besonders gut reproduzierbar ist.
2. die Startvorrichtung muss in den in der Praxis vorkommenden Situationen, wie Schwankungen der Speisenetzspannung, Umgebungstemperatur od.dgl., stets zuverlässig arbeiten. Vor allem bei induktiven Vorschaltgeräten ist es bei einem Abfall von 10% der Speisenetzspannung problematisch, einen zuverlässigen Start zu erzielen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun bezweckt, für die im Zusammenhang mit den obengenannten Aspekten bestehende Problematik eine Startvorrichtung der in der obengenannten niederländischen Patentanmeldung 68.I6538 beschriebenen Art zu verbessern, und zwar in dem Sinne, dass eine universelle, sowohl
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in Kombination mit einem induktiven Vorschaltgerät als auch in Kombination mit einem kapazitiven Vorschaltgerät zu verwendende Startvorrichtung zur Verfügung zu stellen ist, mit der Möglichkeit, diese in einem verhältnismässig kleinen Raum, wie das Gehäuse einer herkömmlichen Startvorrichtung, unterzubringen.
Die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Verbesserung besteht darin, dass der genannte erste Kondensator einen im Zusammenhang mit der niedrigsten zu tolerierenden Speisenetzspannung optimal hoch gewählten Kapazitätswert aufweist; und ein Kreis, der dem vom genannten ersten und zweiten Kondensator gebildeten Kreis parallelgeschaltet ist, als ein spannungsabhängiger, z.B. eine Zenerdiode umfassender Kreis ausgebildet ist, dessen Deckenspannung, wobei vom Sperr- zum Durchlasszustand umgeschaltet wird, eine Grosse aufweist, die der höchst zulässigen Spannung für den genannten ersten Kondensator angepasst ist.
Zur näheren Klarstellung der Erfindung und des Gedankens, der dieser zugrunde liegt, wird im Nachstehenden zuerst eine nähere Analvse der Wirkunec von Armaturen mit induktivem oder kaüazitivem Vorschaltgerät und einer Startvorrichtung gemäss den obengenannten bekannten Vorschlägen gegeben werden.
Zum Erreichen einer für Elektrizitätsgesellschaften akzeptablen Netzbelastung werden bei Anwendung mehrerer Gasentladungsröhrenarmaturen die dabei üblichen Vorschaltgeräte gleichmässig verteilt als induktiv und kapazitiv ausgeführt. Ein Schema einer Armatur mit einem kapazitiven Vorschaltgerät ist in Fig.1 wiedergegeben. Hierbei wird ein Reitenkondensator wie 6 so bemessen, dass bei einer entzündenen Gasentladungsröhre wie 1 der Winkel, über den die resultierende Spannung in bezug auf den von der Röhre aufgenommenen Strom nacheilt, dem Voreilwinkel gleich ist, wie bei einem induktiven (mit nur einer Ballastspule , wie U ausgeführt) Vorschaltgerät und einer zugehörigen brennenden Röhre gilt. Beispielsweise haben diese Vor- und Nacheilwinkel für eine Uo W-Röhre eine Grössenordnung von 60°.
Sowohl bei einem entsprechend ausgeführten kapazitiven Vorschaltgerät als auch bei einem induktiven Vorschaltgerät gibt es im Prinzip eine Anordnung wie schematisch in Fig. 2 wiedergegeben. Darin sind 2 und 3 die Glühelek-
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troden der betreffenden Gasentladungsröhre, k die Ballastspule und 6 der Vorschaltkondensator (in einem kapazitiven Vorschaltgerät), 5 das genannte erste Halbleiter-Schaltelement der Startvorrichtung, 7 ein Eingangskondensator der Startvorrichtung und 8 und 9 die genannten ersten und zweiten Anschlussorgane der Startvorrichtung. Wenn eine solche Anordnung mit den Anschlussorganen 10 und 11 an ein Speisenetz angeschlossen wird (in der Regel Speisenetzspannung 220 V), wird zu einem bestimmten Zeitpunkt danach das genannte Schaltelement 5 schliessen und damit der Eingangskondensator 7 kurzschliessen. In einer solchen Situation wird die resultierende Spannung über etwa 90° voreilen (induktives Vorschaltgerät) bzw. nacheilen (kapazitives Vorschaltgerät). Wenn nun danach bei einem Nulldurchgang des aufgenommenen Stromes der vom Schaltelement 5 gebildete Kurzschluss behoben wird, stellt es sich heraus, dass durch die Zusammenarbeit der Ballastspule und des Eingangskondensators über die Anschlussorgane 8 und 9 und damit über die zu startende Gasentladungsröhre eine Spannung mit einem Verlauf, wie der einer gedämpften Schwingung mit stark ausgesprochener Anfangsspitze, entwickelt wird. In Fig. 3a ist ein solcher Spannungsverlauf wiedergegeben, wenn in dem Moment, da der genannte Kurzschluss behoben wird, eine konstante Spannung U bestehen würde. Wenn, wie in dem Moment, da das Schaltelement 5 den Kurzschluss behebt, üblich ist, eine Wechselspannung besteht, wird die genannte gedämpfte Schwingung dieser überlagert, wobei dann ein Spannungsbild entsteht, wie in Fig. 3b und 3c gezeichnet, bzw. für ein induktives Vorschaltgerät und ein kapazitives Vorschaltgerät gilt. Abhängig von der Dämpfung im Kreis, kann eine Spitzenspannung von insgesamt höchstens zweimal dem Wert der Speisenetzspannung erhalten werden; in der Praxis zeigt es sich jedoch, dass etwa 1,5-mal der Spitzenwert der Speisenetzspannung erreichbar ist. Dies gilt sowohl für eine Armatur mit einem induktiven Vorschaltgerät als auch für eine Armatur mit kapazitivem Vorschaltgerät, wobei im letztgenannten Fall die erreichbare Spitzenspannung wegen grösserer Verluste noch etwas niedriger liegt.
Die Situation bei einer Gasentladungsröhre mit kapazitivem Vorschaltgerät ist jedoch auch in anderer Hinsicht noch verschieden von der Situation bei einer Gasentladungsröhre mit induktivem Vorschaltgerät. Wenn bei einer Rohre mit kapazitivem Vorschaltgerät in dem Moment eines Nulldurchgangs des aufgenommenen Stromes der durch das Schaltelement 5 bestehende Kurzschluss behoben
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wird, entsteht durch die Anwesenheit des Vorschaltkondensators 6 über die Rohre ein Spannungsverlauf, wie schematisch in Fig. 3c angegeben. Infolge der durch die dabei anwesenden Kondensatoren verursachten Phasendrehung, wird die einer Wechselspannung überlagerte gedämpfte Schwingung dabei, in
. vorkommen Abweichung von dem induktiven Fall, in einem steigenden Spannungsteil/, der bis zu einem Spannungswert von etwa dreimal dem Spitzenwert der Speisenetz-
ist spannung ansteigen kann. Ein solcher Spannungswert/bei einer Rohre mit kapazitivem Vorschaltgerät reichlich genügend, um die Röhre zu starten. M.a.W. ist in diesem Fall die genannte Anfangsspitze der überlagerten gedämpften Schwingung zum Starten der Röhre von wenigerBedeutung als im induktiven Fall.
Es wird klar sein, dass wenn bei einer Röhre mit kapazitivem Vorschaltgerät die obengenannten hohe Startspannung erscheint, die Röhre nicht plötzlich kurzgeschlossen werden muss, da dann besonders hohe Ströme entstehen können.
M.a.W. geht aus obigen Betrachtungen hervor, dass bei einer Röhre mit induktivem Vorschaltgerät die durch Zusammenarbeit des Eingangskondensators und der Ballastspule verursachte Anfangsspitze der überlagerten gedämpften Schwingung zum Starten der Röhre massgebend ist, während bei einer Röhre mit kapazitivem Vorschaltgerät, obwohl es nicht ausgeschlossen ist, dass die genannte Anfangsspitze ein Starten der Röhre zur Folge hat, in der Regel dieses Starten durch die obengenannte, etwas später erscheinende und langer anhaltende Spitzenspannung mit einem Wert von etwa dreimal dem Spitzenwert der Speisenetzspannung, m.a.W. einem Wert von etwa 1000 V, verursacht wird.
Bei einer Startvorrichtung gemäss der obengenannten niederländischen Patentanmeldung 68.16538 werden die in Fig. 3b und 3c wiedergegebenen Spannungen in Abhängigkeit davon, ob die Röhre mit einem induktiven Vorschaltgerät oder aber mit einem kapazitiven Vorschaltgerät zusammenarbeitet, über die genannten ersten und zweiten Anschlussorgane der Startvorrichtung entwickelt werden, wobei die entsprechend periodisch entwickelte Ueberlagerungespannung wirksam ist, um den genannten ersten Kondesator schrittweise aufzuladen. Dies ist in Fig. Ua-c erläutert, wobei tQ den Zeitpunkt darstellt, an dem jeweils das genannte erste Schaltelement den Kurzschluss über den Eingangskondensator behebt und t ., t ? und t die Momente angeben, an denen während des
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betreffenden halben Spannungszyclus das genannte Schaltelement wieder schliesst, wobei diese Schliessmomente immer später fallen, bis die über den genannten ersten Kondensator entwickelte Spannung eine solche Grosse erreicht hat, dass die über den genannten zweiten Kondensator entwickelte Spannung zu gering ist, um das Durchschalten des genannten zweiten Schaltelements und damit des genannten ersten Schaltelements zu bewirken. Bei einem kapazitiven Vorschaltgerät tritt jedoch das Problem auf, dass nach Ausschalten der Startvorrichtung die darüber entwickelte Spannung wieder anwächst, so dass das genannte erste Schaltelement wiederum durchgeschaltet wird. In Fig. Ud ist ein zum Starten der betreffenden Rohre optimaler Spannungsimpuls wiedergegeben, der aus einem Spannungsverlauf abgeleitet ist, wie in Fig. 3b oder 3c wiedergegeben, dadurch, dass das genannte erste Schaltelement nach einem geeigneten Zeitintervall, gerechnet von dem Moment an, da es geöffnet wird, die der Startvorrichtung dann angebotene Spannung wieder anschneidet (kurzschliesst).
Zur Beseitigung des obengenannten Nachteils, dass das genannte erste Schaltelement wiederum durchgeschaltet wird, ist in der niederländischen Patentanmeldung 71-022U3 vorgeschlagen, einen Regeltransistor zu benutzen.
Mit der gemass der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Verbesserung wird jedoch eine wesentlich einfachere Losung erhalten, und zwar dadurch, dass in einen Kreis, der dem durch den genannten ersten und zweiten Kondensator gebildeten Kreis parallelgeschaltet ist, eine Zenerdiode, gegebenenfalls in Reihe mit einem Widerstand verbunden, aufgenommen ist.
In Fig. 5 ist ein Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemässen Startvorrichtung wiedergegeben.
Eine solche Anwendung einer Zenerdiode gibt folgende Vorteile:
1) Die über den genannten ersten Kondensator Ik entwickelte Spannung ist mit Sicherheit auf einen Oberwert begrenzt, wie durch die für die angewendete Zenerdiode 30 geltende Zenerspannung gegeben, eventuell zuzüglich des über den genannten Reihenwiderstand 31 gebildeten Spannungsabfalls, der eich berechnen lasst. Bei einem normalen Entzündungsverfahren wird, vor allem bei
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Anwendung eines induktiven Vorschaltgerätes, die über den Kondensator entwickelte Spannung auf nur einen verhältnismässig niedrigen Wert mit einer Grössenordnun« von z.B. 200 V ansteigen können. Wenn jedoch die Startvorrichtung in Kombination mit einem kapazitiven Vorschaltgerät mit einem Reihenkondensator wie 6 angewendet wird, kann, vor allem wenn die Emission der zu startenden Entladungsrohre in starkem Masse verringert ist, die über den genannten ersten Kondensator entwickelte Spannung auf einen hohen Wert, z.B. oberhalb 1000 V, ansteigen. Durch die begrenzende Wirkung der Zenerdiode 30 wird das Entstehen solcher hohen Spannungen über den ersten Kondensator verhindert. Diese Spannung wird auf einen durch die Zenerspannung der Zenerdiode gegebenen Wert, wie z.B. 200 V, begrenzt werden. Auch wird die Startvorrichtung, nachdem die Startwirkung beendigt ist, bei Anwendung in Kombination mit einem kapazitiven Vorschaltgerät nicht mehr erneut in Betrieb kommen.
2) Dadurch, dass die maximal mögliche Spannung, die über den genannten Kondensator 19 entstehen kann, auf einen durch die Zenerdiode 30 gegebenen, verhältnismassig niedrigen Wert begrenzt ist, ist es möglich, für den genannten ersten Kondensator 1U einen Kondensator mit verhältnismassig geringem Volumen anzuwenden. M.a.W. kann bei einem im Zusammenhang mit der Miniaturisierung gering gewählten Volumen des genannten ersten Kondensators 1U sein Kapazitätswert optimal gross gewählt werden.
3) Es ist möglich, die Dimensionierung der Einzelteile, wie der genannte erste Kondensator 1U, ein in Reihe mit dem genannten Gleichrichter 17 verbundener Widerstand 13, der genannte zweite Kondensator 12, das genannte zweite Halbleiter-Schaltelement 11 und ein dem Kondensator 12 parallelgeschalteter Widerstand 15, in vorteilhafter Weise der Dimensionierung der Zenerdiode 30 anzupassen. Wenn nämlich die obengenannten Teile so dimensioniert sind, dass bei einer niedrigst tolerierten Speisenetzspannung die genannte Zenerdiode noch gerade nicht in den leitenden Zustand gekommen ist, wird bei einer Erhöhung der Netzspannung, die in der Praxis zwischen + und -10f? gegenüber dem HetζSpannungsnennwert variieren kann, und einer dazu gehörenden höheren ZündsOannun«r. wie über die genannten ersten und zweiten Anschluss-Organe A und B der Startvorrichtung entwickelt. das Zündverfahren früher beendet werden, als ohne Zenerdiode der Fall wäre. So entsteht dabei der Vorteil,
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dass die zum Entzünden der Röhre benötigte Zeit (Aufwärmzeit) bei einer erhöhten Speisenetzspannung nicht oder praktisch nicht zunimmt. Eine solche Wartezeit kann nämlich bei einer Erhöhung der Speisenetzspannung störend werden.
k) Es ist von grosser Bedeutung, das bei kurzer Unterbrechung der Speisenetzspannung die Startvorrichtung vieder schnell in einen paraten Zustand gebracht wird. Bei der im Vorhergehenden unter 3) genannten Dimensionierung in Kombination mit der Anordnung der Leckwiderstände 15 und 16, wie in Fig. angegeben, wird für dieses Problem eine Lösung gegeben.
Es is dabei auch von Bedeutung, dass das genannte zweite Halbleiter-Schaltelement 11 so gewählt wird, dass hierdurch der Kondensator 12 auf eine Restspannung von praktisch Null entladen werden kann.
Die vorliegende Erfindung bedeutet auch eine Verbesserung gegenüber einer Startvorrichtung, wie in der niederländischen Patentanmeldung 71-022U3 vorgeschlagen. Für den genannten ersten Kondensator lh kann nämlich ausser dem für die Miniaturisierung erforderten geringen Volumen auch der hohe Kapazitätswert gewählt werden, der wesentlich ist, um zu bewirken, dass die bei aufeinanderfolgenden Spannung^szyklen auftretende Anschnittwinkelzunahme gerade an der Spitze der im Zündverfahren entwickelten Spannungsimpulsform (Fig. Ud) so gering wie möglich ist. Obgleich dies im Prinzip auch mit einem Regeltransistor erreichbar ist, bestehen dabei wegen Schwierigkeiten hinsichtlich der Temperaturstabilisierung Komplikationen bei der Realisierung des Starters. Auch im Zusammenhang mit der Miniaturisierung ist es sehr wesentlich, dass die Startvorrichtung so einfach wie möglich ausgeführt werden kann.
Zur Erzielung einer optimalen Wirkung der Startvorrichtung ist die Breite eiaes Zündimpulses (siehe beispielsweise Fig. 3b) möglichst gross zu wählen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass für den Eingangskondensator θ ein passend grosser Wert gewählt wird. Ein Reihenwiderstand 32 kann dabei die gewünschte Dämpfung einführen und schützt ausserdem das genannte erste Halbleiter-Schaltelement 10 vor zu hohen Schalt strömen. Wenn trotz der vorhandenen Ballastspule wie h noch weitere Funkentstörung gewünscht ist, kann dazu ein kleiner Kondensator 33 über den Widerstand 30 angeschlossen werden.
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Der in der niederländischen Patentanmeldung 68.16538 angegebene Sicherungswiderstand 9 sorgt dann noch immer für den Schutz des genannten ersten Halbleiter-Schaltelements während der Entladung der genannten Kondensatoren.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäss vorgeschlagene grundsätzliche Losung auch an Doppelthyristorstarter angepasst werden; die vorstehend gegebenen Erläuterungen dienen nur als Erläuterung des Erfindungsprinzips.
Andere Ausführungsformen können entworfen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Selbstverständlich kann jeder spannungsabhängige Kreis mit einer geeigneten Deckenspannung, wobei vom Sperr- zum Durchlasszustand umgeschaltet wird, angewendet werden als der genannte Kreis, der dem durch die Kondensatoren wie 1U und 12 gebildeten Kreis parallelgeschaltet ist. Weiter kann z.B.,falls erwünscht, zur Forderung der Zündwirkung eine asymmetrische Startvorrichtung dadurch* erhalten werden, dass zwischen den betreffenden zwei Eingangsanschlüssen der gleichrichtenden Brückenschaltung mit den Gleichrichtern 18, 19, 20 und 21 einerseits und der Anodenseite des Gleichrichters 17 andererseits zwei ungleiche Widerstände 22 und 23 angeschlossen werden, zum Ersatz des Widerstandes 13.
Zur Erhöhung (einseitig) der Zündimpulsspannung kann auch über einen der Gleichrichter wie 20 der genannten Brückenschaltung ein Hilfskondensator 2U angeschlossen werden.
Fig. 6 gibt eine alternative Ausführungsform, bei welcher der spannungsabhängige Kreis, mehr insbesondere eine Zenerdiode, von der Anodenseite des genannten Gleichrichters 17 aus einen Parallelkreis für die genannten ersten und zweiten Kondensatoren 1U und 12 bildet.
Dipt.-ing. E. Ector lIng. κ. Schleschke
β Manchen 40, Elis
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Claims (1)

  1. PntefltWlWlM ^
    Dipl.-ing. E. Eder <^ O 7 / C Q 7 1
    L-lno K Sehlesehke C I HO Ό I I
    Dlpl.-lng. K. Schieschke
    SMOnchcnsu, D.i. u loir «Be 34
    ANSPRUECHE
    ( 1./Elektronische Startvorrichtung für Gasentladungsröhren, wie Leuchtröhren, ^-^ mit einem ersten Anschlussorgan und einem zweiten Anschlussorgan, die Startvorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Glühelektrode einer zu startenden Gasentladungsröhre zu verbinden; einem über das genannte erste und zweite Anschlussorgan angeschlossenen ersten Kreis mit einem Eingangskondensator; einem über das genannte erste und zweite Anschlussorgan angeschlossenen zweiten Kreis mit einem ersten Halbleiter-Schaltelement mit einem gesonderten Steuersignalanschluss; einem mit diesem Steuersignalanschluss verbundenen zweiten Halbleiter-Schaltelement; einem dem Hauptstrombahn des genannten ersten Halbleiter-Schaltelement parallelgeschal-teten dritten Kreis mit einem Gleichrichter, einem ersten Kondensator und einem zweiten Kondensator, worüber ein Durchschaltsignal für das genannte zweite Halbleiter-Schaltelement entwickelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte erste Kondensator einen im Zusammenhang mit der niedrigsten, zu tolerierenden Speisenetzspannung optimal hoch gewählten Kapazitätswert hat; und ein Kreis,der dem durch den genannten ersten und zweiten Kondensator gebildeten Kreis parallelgeschaltet ist, als ein spannungsabhängiger, z.B. eine Zenerdiode umfassender Kreis ausgebildet, dessen Deckenspannung, wobei vom Sperr- zum Durchlasszustand umgeschaltet wird, eine Grosse aufweist, die der höchst zulässigen Spannung für den genannten ersten Kondensator angepasst ist.
    2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Zenerdiode mit zugehörigem Kreis, versehen mit dem genannten zweiten Halbleiter-Schaltelement, einem im Reihe mit dem genannten Gleichrichter verbundenen Widerstand, dem genannten ersten und zweiten Kondensator, als auch einem Hilfswiderstand, so bemessen sind, dass bei der niedrigsten zu tolerierenden Speisenetzspannung die für die Zenerdiode geltende Zenerspannung noch gerade nicht überschritten wird.
    3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der über das genannte erste und zweite Anschlussorgan eine gleichrichtende Brückenschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den betreffenden zwei
    Eingangsanschlüssen der genannten Brückenschaltung einerseits und der Anodenseite des genannten Gleichrichters andererseits zwei ungleiche Widerstände angeschlossen sind.
    k. Startvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Eingangsseite der genannten Brückenschaltung und über ein gleichrichtendes Element derselben ein Hilfskondensator angeschlossen ist.
    5. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - ht dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Eingangskondensator einen im Zusammenhang mit der grosstmoglichen Breite eines als Zündimpuls wirksamen Impulses gewählten grossen Wert hat.
    6. Startvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem genannten Eingangskondensator ein Dämpfungswiderstand angeschlossen ist.
    7. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen der genannten ersten und zweiten Anschlussorgane und der Anodenseite des genannten Gleichrichters ein Sicherungswiderstand aufgenommen ist.
    8. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Hilfswiderstand dem genannten zweiten Kondensator parallelgeschaltet ist; und dem die Zenerdiode umfassenden Kreis ein weiterer Hilfawiderstand parallelgeschaltet ist.
    Θ09817/081Ö
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