DE2746153B2 - Dichtungsanordnung für einen Hahn - Google Patents

Dichtungsanordnung für einen Hahn

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Bei offenem Hahn tritt Wasser aus der Versorgungsleitung in das Hahngehäuse 11 durch die Bohrung 12a des unteren Gewindeteils 12 ein und strömt durch die Einlaßöffnung 19, die öffnung 20 eines Dichtelements 21, einen EiniaGkanal 22, und einen aufgeweiteten waagerechten Kanal 23 im Küken 15 sowie einen Kanal 24 um das Küken 15 hemm zum Auslaßrohr 18 und dessen Mündung.
Wie aus der F i p. 1 ersichtlich, ist die Einlaßöffnung 19 von der Achse der Bohrung lla versetzt angeordnet. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Einlaßöffnung 19 zur Bohrung lla hin aufgeweitet ist, um eine Vertiefung 25 auszubilden, die ein Dichtelment aufnehmen kann. Das Dichtelement 21 ist hohl und elastisch ausgebildet und sitzt reibschlüssig in der Vertiefung 25, wie unten ausführlicher dargestellt ist. Der Einlaßkanal 22 im Küken 15 ist von der Drehachse des Kükens 15 versetzt angeordnei und läßt sich daher auf die Einlaßöffnung 19 ausrichten und von ihr wegdrehen.
Die Fig. 1 zeigt, daß das Küken 15 in der Drehsollage durch einen Haltekragen 28 festgehalten wird, der eine mittige Öffnung 28 aufweist, durch die der Schar 16 des Kükens 15 verläuft. Entlang des Schafts 16 des Kükens und durch die öffnung 14a in der Haltekappe 14 kann kein Wasser aus dem Hahn ausfließen, weil ein O-Ring 29 in der Vertiefung 30 sitzt, die sich über dem Arbeitsbereich des Hahns befindet.
Nach der Fig. I liegt der Eingang des Einlaßkanals 22 im Unterteil des Kükens 15 auf einem Radius, so daß eine konkave Fläche 22a den Eingang umgibt. Die leichte Steigung des konkaven Bereichs gestattet es dem Küken 15, sich bezüglich des Dichtelements 21 mit minimalem Verschleiß zu drehen.
Die Fi g. 2, 3 und 4 zeigen, daß das Diehtelement 21 ein allgemein zylindrischer Körper ist, der einen zentralen Durchlaß 20 aufweist, der am abgerundeten Oberteil 21a und dem abgerundeten Unterteil 21a durch einwärts gerichtete Stege teilweise geschlossen ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen ferner, daB die Außenfläche des Dichtelements 21 mit einer zwischenliegenden und auswärts vorstehenden Leiste 32 versehen ist. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, gehen die Stege 31 in die Seitenwandung des Dichtelemcnts 21 unter einem Winkel von etwa 45" zur Waagerechten über.
Wenn — vergl. insbesondere die F i g. 4 — der Hahn geschlossen ist, liegt eine Vielzahl von Dichtungen vor, die den Hahn am Tropfen hindern. Der erste wasserdichte Abschluß 33 befindet sich zwischen der Seitenwand 25a der Vertiefung 25 und der Leiste 32 des Dichtelements 21. Er wird dadurch gebildet und aufrechterhalten, daß durch das reibschlüssige Einsetzen des Dichtelements in die Verliefung 25 die Leiste 32 einwärts gedrückt wird. Der Abschluß 33 verhindert, daß Wasser am Diehtelement 21 vorbei in die Bohrung
ίο lla sickern kann. Die Wirkung des Abschlusses 33 wird von dem Leitungsdruck verstärkt, der auf der Innenwand des Dichtelements 21 lastet. Die Richtung der vom Leitungsdruck ausgeübten Kräfte ist in der F i g. 4 mit Pfeilen gezeigt. Als Folge des einwärts gerichteten Drucks der Leiste 32, des Leitungsdrucks auf die Innenflächen des Dichtelements 21 und insbesondere auf die gewinkelten Innenflächen der Stege 31 weiten diese sich auswärts auf. Der obere Steg 31a bildet einen wasserdichten Abschluß 34 mit dem durchgehenden Teil 27 des Unterteils les Kükens 15, und der untere Steu 3!Z? bildet einen wasserdichten Abschluß 35 mit dem Unterteil der Vertiefung 25. Der wasserdichte Abschluß 35 verstärkt den Abschluß 33, so daß ein Durchsickern des Wassers zwischen Jer Außenwand des Dichteiements 21 und der Wandung 25.7 der Vertiefung 25 in die Bohrung lla hinein verhindert wird, wenn der Hahn geschlossen ist. wahrend der wasserdichte Abschluß 34 verhindert, daß Wasser aus der Einlaßöffnung 19 in die Bohrung 11a am
jo Übergang zwischen dem Diehtelement 21 und der Bodenfläche des Kükens 15 eindringen kann.
Das Diehtelement 21 bestehe vorzugsweise aus Butangummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff und hat eine Durometerhärte von etwa 95.
j-i Zusätzlich; ist das Diehtelement 21 so bemessen, daß sein abgerundeter Unterteil 21 b auf dem Bod;n der Vertiefung 25 aufsitzt, während der abgerundete Oberteil 21a geringfügig über die Seitenwand 25a der Vertiefung hinaussteht. Der Hauptkörper des Dichtelements 21 hat den gleichen Außendurchmesser wie die Vertiefung 25, damit sich ein fester reibschlüssiger Sitz ergibt. Außerdem hat die Leiste 32 einen größeren Durchmesser als die Vertiefung 25, so daß, wenn das Diehtelement sich in der Arbeitslage befindet, die Leiste so eingedrückt wird, wie es die F i g. 4 zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 ρ - L ments und der Vertiefung versagen, so daß Wasser nueniansprucne. zwischen die Wand der Vertiefung und die Außenwand
1. Hahn mit einem Hahngehäuse mit einer des Dichtelements und von dort in die Bohrung Innenbohrung, einer Einlaßöffnung im Boden der eindringt und über das Auslaßrohr aus dem Auslaß Bohrung, die von der Achse der Bohrung versetzt ist, 5 heraustropft. Ist dies der Fall, muß das Dichtelement mit einem Küken mit einer Bodenfläche, deren ausgewechselt werden, was nicht einfach ist, da dann Bewegung die Einlaßöffnung öffnet und schließt, mit auch die Feder einwandfrei nachjustiert werden muß.
einem elastischen, hohlzylindrischen, in einer mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einer zylindrischen Seitenfläche in der Einlaßöff- verbesserten Hahn der eingangs genannten t-.n zu nung ausgebildeten Vertiefung angeordneten, einen io schaffen, mit dem neben einer Erhöhung der Abdichdichten Abschluß zwischen der Einlaßöffnung und tungauf eine Vorspannung des Kükens möglich ist.
der Bodenfläche des Kükens bildenden Dichtele- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine ment, das an einem Ende teilweise von einem am zylindrischen Außenumfang des Dichtelements einwärts gerichteten, gegen die Bodenfläche des vorstehende, in Umfangsrichtung verlaufende Leiste, Kükens vorgespannten Steg geschlossen ist, ge- I5 deren Durchmesser derart größer ist als der Innenkennzeichnet durch eine am zylindrischen durchmesser der das Dichtelement aufnehmende Außenumfang des Dichtelements (21) vorstehende, Seitenfläche der Vertiefung, daß die Leiste dicht in Umfangsrichtung verlaufende Leiste (32), deren abschließend gegen die Seitenfläche gedruckt i-nd der Durchmesser derart größer ist als der Innendurch- Steg gegen die Bodenfläche des Kükens vorgespannt ist. messer der des Dichtelement aufnehmenden Seiten- 20 Dichtleisten sind aus der US-PS 37 79 509 an sich fläche der Vertiefung (25), daß die Leiste (32) dicht bekannt.
abschließend gegen die Seitenfläche gedrückt und Das Dichtelement weist einen federnd nachgiebigen
der Steg (3\a) gegen die Bodenfläche des Kükens zylindrischen Hohlkörper auf, der nach oben und unten
(15) vorgespannt ist. offen ist. Der offen Oberteil ist teilweise von einem
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 25 einwärts gerichteten Flansch verschlossen, während net, daß das Dichtelement (21) aus einem elastome- eine zwischenliegende, auswärts vorstehende Leiste um ren Werkstoff, vorzugsweise aus Butangummi, das hohle Element he'dm verläuft. Das Dichtelement ist hergestellt ist. so bemessen, daß es reibschlüssig in die die Einlaßöff-
3. Hahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- nung des Ventils umgebende Vertiefung hineinpaßt, so net, daß der Werkstoff des Dichtelementes (21) eine 30 daß das Dichtelement, nachdem es in die Sollage Durometerhärie von etwa 95 hat. gebracht worden ist, in der Vertiefung unverrück-
4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bar festliegt und die Leiste einen flüssigkeitsdichten dadurch gekennzeichne., daß tür Außendurchmes- Abschluß zur Seitenwand der Vertiefung bildet, der ser des Dichtelementes (21) gleich dem Innendurch- verhindert, daß Flüssigkeit am Dichtelement vorbeimesser der Seitenfläche der Vertit. jng(25)ist. 15 strömt und den Hahn tropfen läßt.
5. Hahn nach einem der Ansprüche I bis 4, Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (21) ergeben sich aus den Unteransprüchen.
einen zweiten einwärts gerichteten Steg (3Ii) Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Einbau
aufweist, der verjüngt ausgebildet ist und sich dicht einer bisher notwendigen Feder v-mieden werden
abschließend an den Boden der Vertiefung (25) 40 kann.
anlegt. Die Länge des Dichtelements ist 50 gewählt, daß bei
reibschlüssigem Sitz in der aufnehmenden Vertiefung
die aufgeweiteten Stege dicht am Boden der Vertiefung
und am Unterteil des Kükens anliegen. Die so 45 gebildeten Abschlüsse werden von dem auf den
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hahn mit einem Innenflächen der Stege lastenden Wasserdruck ver-
Hahngehäuse mit einer Innenbohrung, einer Einlaßöff- stärkt und aufrechterhalten.
nung im Boden der Bohrung, die von der Achse der Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß
Bohrung versetzt ist, mit einem Küken mit einer gegenüber den fedtrbetätigten Dichtelementen des
Bodenfläche, deren Bewegung die Einlaßöffnung öffnet 50 Standes der Technik eine weit längere Standzeit
und schließt, mit einem elastischen, hohlzylindrischen, in möglich ist, da sich das Dichtelement nicht in der
einer mit einer zylindrischen Seitenfläche in der Vertiefung bewegt, nachdem es dort in die Sollagc
Einlaßöffnung ausgebildeten Vertiefung angeordneten, gebracht worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
einen dichten Abschluß zwischen der Einlaßöffnung und daß sich das Dichtelement leicht austauschen läßt,
der Bodenfläche des Kükens bildenden Dichtelement, 55 indem man einfach das alte Dichtelement entfernt und
das ?n einem Ende teilweise von einem einwärts das neue eindrückt.
gerichteten, gegen die Bodenfläche des Kükens Anhand der Zeichnungen werden Ausgestaltungen
vorgespannten Steg geschlossen ist. der Erfindung näher erläutert.
Ein derartiger Hahn ist aus der DE-AS 21 50 825 F i g. I ist ein Vertikalschnitt durch einen Hahn bei
bekanntgeworden. 6o abgenommenem Griff;
Der Verschleiß des Dichlelemenls bei einem Huhn Fig. 2 ist ein Seitenriß des Dichtelements;
dieser Art ist minimal, weil das Küken das Dichtelement Fig. 3 ist ein Schnitt des Dichtelemcnts längs der
nicht komprimiert und nur mit einer unteren Fläche Linie 3-J der Fi g. 2;
über das Dichtelement gleitet, das von einer Feder an Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Dichteleden Unterteil des Kükens angedrückt wird, um den M ments in der dieses aufnehmenden Vertiefung und zeigt dichten Abschluß herzustellen. Jedoch kann — insbe- mit Pfeilen die Richtung des Leitungsdrucks auf der sonder nach häufiger Benutzung — das Dichtelement Innenfläche des Dichtelements bei in der SchlicLSstelzwischen der Seitenwand des beweglichen Dichtele- lung befindlichen Hahn.
DE2746153A 1976-10-13 1977-10-11 Dichtungsanordnung für einen Hahn Expired DE2746153C3 (de)

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DE2746153A1 DE2746153A1 (de) 1978-04-20
DE2746153B2 true DE2746153B2 (de) 1979-02-22
DE2746153C3 DE2746153C3 (de) 1979-10-04

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IT (1) IT1090505B (de)
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