DE2746029C2 - Bohreinheit - Google Patents

Description

des Stiftes 23 bei Verdrehen des Bohrschaftes 3 gegenüber dem Anschlagbund 9 entgegengesetzt der Drehrichtung erlaubt Die Mitnahme des Anschlagbundes 9 während des Bohrvorganges wird durch eine entgegengesetzt zur Drehrichtung vorgesehene Anschlagkante 28 der Kerben 24 erreicht

Die Anschlagplatte 11 ist mit einem konzentrisch zur Bohrlochachse 16 angeordneten zylinderförmigen Haltering 17 versehen. Dieser Haltering besitzt im Bereich seiner von der Wandoberfläche abweisenden Stirnseite einen einwärts gezogenen Flansch 19, der eine konzentrisch zur Bohrlochachse 16 angeordnete Öffnung 20 mit gegenüber dem Bohrschaft 3 größeren Durchmesser aufweist, deren Rand Anschlag und Begrenzung für die Schwenkbewegung des Bohrschaftes ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

1 2 bar ist Patentansprüche: Zur Verstellung des Anschlagbundes auf dem Bohr schaft wird der Stift ausgeklinkt und der Anschlagbund

1. Bohreinheit, bestehend aus einem Bohrschaft, auf dem Bohrschaft so weit verschoben^ bis der Stift in einem mit dem Bohrschaft verbundenen Bohrblätt- 5 die für die gewünschte BohriocBüefe richtige Kerbe e.nchen mit Seitenschneiden zur Herstellung einer Hin- rastet Die richtige Einstellung kann beispielsweise terschneidung im Bohrloch, sowie einem auf dem durch Beschriftung der Kerben mit den jeweiligen Bohrschaft verschieb- und festsetzbaren Anschlag- Bohrlochtiefen oder durch Maßvergleich des die Anbund, der in einer Mulde einer über den Bohrschaft schlagplatte überragenden Teils des Bohrers mit dem zu geschobenen Anschlagplatte zur Bildung eines io verankernden Befestigungselement kontrolliert werden. Schwenklagers abstützbar ist, nach Anspruch 2 des In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann Patentes 2539521, dadurch gekennzeich· in eine umlaufende Aufnahmerille des Anschlagbundes η e t, daß der Bohr'schaft in Längsrichtung mehrere ein Federring eingesetzt sein, der die nach außen gerichin einem Rasterabstand angeordnete Kerben auf- tete Stirnseite des Stiftes erfassend diesen gegen den weist, in die ein in der Wandung des Anschlagbundes 15 Bohrschaft drückt Der Federring ist so zu bemessen, geführter und durch Federkraft gegen den Bohr- daß die Federkraft ein ungewolltes Ausklinken des Stifschaft gedrückter Stift einrastbar ist tes aus der Kerbe verhindert

2. Bohreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schließlich kann in einer weiteren Ergänzung der Erzeichnet, daß in eine umlaufende Aufnahmerille des findung die Kerben im Bohrerschaft entgegengesetzt Anschlagbundes ein Federring eingesetzt ist der die 20 zur Drehrichtung eine Anschlagkante und in Drehrichnach außen weisende Stirnseite des Stiftes erfassend tung eine bis zur Umfangsfläche des Bohrerschaftes sich diesen gegen die Bohrschaft drückt erstreckende Abflachung aufweisen. Die Anschlagkante "3" Bohreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sorgt für eine Mitnahme des Anschlagbundes während zeichnet, daß die Kerben im Bohrschaft entgegenge- des Bohrvorganges, während die Abflachung das Aussetzt zur Drehrichtung eine Anschlagkante und in 25 klinken des Stiftes zur Verstellung des Anschlagbundes Drehrichtung eine bis zur Umfangsfläche des Bohr- durch Verdrehen des Bohrerschaftes gegenüber dem schaftes sich erstreckende Abflachung aufweisen. Anschlagbund entgegengesetzt der Drehrichtung ermöglicht

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

30 findung dargestellt.

Die Bohreinheit 1 besteht aus einem tiefen wendelför-

Das Hauptpatent betrifft eine Bohreinheit bestehend migen Bohrmehlnuten 2 ausgestatteten Bohrschaft 3 «us einem Bohrschaft, einem mit dem Bohrschaft ver- und einem Bohrblättchen 4 vorzugsweise aus Hartmebundenen Bohrbiättchen mit Seitenschneiden zur Her- tall, das über einen Teil der Länge des Bohrschaftes sich stellung einer Hinterschneidung im Bohrloch sowie ei- 35 erstreckende und den Bohrschaft radial überragende nem auf dem Bohrschaft verschieb- und festsetzbaren Seitenschneiden Aa aufweist. Zur Sicherstellung der Anschlagbund, der in einer Mulde einer über den Bohr- Bohrmehlabfuhr von der Bohrspitze an sind die Seitenschaft geschobenen Anschlagplatte zur Bildung eines schneiden 4a im Bereich der Bohrmehlnuten 2 mit die Schwenklagers abstützbar ist. Seitenschneiden kammartig unterbrechenden Einschlit-

Diese Bohreinheit ermöglicht in einfacher Weise das 40 zen 5 versehen.

Herstellen von Bohrungen mit Hinterschneidungen in Um das Schwenken und gleichzeitige Kreise des

der Bohrlochtiefe durch Schwenken des Bohrers, wenn Bohrschaftes 3 zur Herstellung der Hinterschneidung 6 die gewünschte Bohrlochtiefe erreicht ist. Die Anschlag- des Bohrloches 7 zu ermöglichen, ist der Bohrschaft 3 platte nimmt dabei den beim Bohr- und Schwenkvor- mit einem Anschlagbund 9 versehen, der in einer Mulde gang entstehenden Anpreßdruck auf, welcher durch die 45 10 einer über den Bohrschaft geschobenen und an der großflächige Auflage der Platte an der Wandoberfläche Wandoberfläche aufliegenden Anschlagplatte 11 abderart reduziert wird, daß auch bei sehr weichen Werk- stützbar ist Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften stoffen wie Gips und Gasbeton keine Zerstörung der des Anschlagbundes 9 in der Mulde fO ist die in Rich-Bohrlochmündung eintritt tung Wand weisende Stirnseite des Anschlagbundes mit

Zur Herstellung von Bohrlöchern mit unterschiedli- 50 einer der Mulde entsprechenden Abrundung 12 versecher Bohrlochtiefe ist der Anschlagbund durch seine hen. Zur Erleichterung der Bohrmehlabfuhr aus dem hülsenartige Ausbildung auf dem Bohrschaft verschieb- Bohrloch weist der Anschlagbund Durchbrechungen 13 bar und beispielsweise durch eine in der Wandung des auf.

Anschlagbundes eingesetzte Stiftschraube auf dem Die Festsetzung des Anschlagbundes 9 auf dem Bohr-

Bohrschaft in jeder Stellung festsetzbar. Für die Veran- 55 schaft 3 erfolgt über einen in der Wandung des Ankerung von Befestigungselementen genügen jedoch nur schlagbundes geführten Stift 23, der in Kerben 24 des einige wenige unterschiedliche Bohrlochtiefen. Bohrschaftes 3 einrastet. Diese Kerben 24 sind in Längs-

Die vorliegende Erfindung bezweckt daher eine wei- richtung des Bohrschaftes in einem Rasterabstand angetere Ausgestaltung und Verbesserung des Gegenstan- ordnet, der den zur Verankerung von Befestigungseledes nach dem Hauptpatent dergestalt, daß eine Einstel- 60 menten erforderlichen unterschiedlichen Bohrlochtielung des Anschlagbundes für die Herstellung der übli- fen entspricht. Das ungewollte Ausklinken des Stiftes 23 cherweise notwendigen Bohrlochtiefen ohne Hilfsmittel während des Bohrvorganges wird durch einen Federmöglich ist. ring 25 verhindert der in einer umlaufenden Aufnahme-Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der rille 26 des Anschlagbundes 9 eingesetzt ist und die nach Bohrschaft in Längsrichtung mehrere in einem Raster- 65 außen gerichtete Stirnseite des Stiftes 23 erfaßt. Die abstand angeordnete Kerben aufweist, in die ein in der Verstellung des Anschlagbundes 9 wird durch eine bis Wandung des Anschlagbundes geführter und durch Fe- zur Umfangsfläche des Bohrschaftes sich erstreckende derkraft gegen den Bohrschaft gedrückter Stift einrast- Abflachung 27 der Kerben 24 erreicht, die ein Ausrasten