DE2745998A1 - Neue stilben-verbindungen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Neue stilben-verbindungen und verfahren zu deren herstellung

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DE2745998A1
DE2745998A1 DE19772745998 DE2745998A DE2745998A1 DE 2745998 A1 DE2745998 A1 DE 2745998A1 DE 19772745998 DE19772745998 DE 19772745998 DE 2745998 A DE2745998 A DE 2745998A DE 2745998 A1 DE2745998 A1 DE 2745998A1
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Germany
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compounds
radicals
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phenyl
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DE19772745998
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Ruediger Dr Erckel
Dieter Dr Guenther
Guenther Roesch
Erich Dr Schinzel
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/54Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles
    • C07D263/56Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
    • C07D263/57Aryl or substituted aryl radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindungs sind Verbindungen der allgemeinen
  • Formel worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff und nichtchromophore Reste der Reihe Fluor- oder Chloratome, Phenyl, niedere Alkyl- niedere Alkoxy-, niedere Dialkylamino-, niedere Trialkylammonium-, Åcylaminogruppen oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen steht, wobei zwei benachbarte Reste R1 und R2 zusarimen auch für eine niedere Alkylengruppe, einen ankondensierten Benzolring oder eine l,3-Dioxapropylengruppe stehen können und R5 für geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 - 18 C-Atomen, vorzugsweise mit 1-6 C-Atomen steht, die durch Halogenatome, niedere Alkoxy-, niedere Alkylmercapto-, Aryloxy-, Arylmercapto- oder arylreste substituiert sein können, oder für eine Gruppe der Formel -(CH2CH20-)nR mit R = niederes Alkyl und n = 2 oder 3, oder für eine Gruppe der Formel -(CH2)m-CH=CH-R, m = O bis 5, oder für einen Rest der Formel steht, worin R4 und R5 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff und nichtchromophore Reste der Reihe Fluor-oder Chloratome, Phenyl, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, (C1-C4)-Acylaminogruppen oder gegebenenfalls abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen bedeuten, wobei zwei benachbarte Reste R4 und R5 zusammen auch für eine niedere Alkylenvruppe, einen anlrondensierten Benzolring oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stehen können.
  • Die Arylreste sind vorzugsweise Phenylreste, die z.B. durch Chlor, Bron, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert, vorzugsweise ein- bis dreimal substituiert sein können0 Niedere Alkylreste enthalten 1-4 C-Atome.
  • Im einzelnen seien z.B. folgende Reste R5 genannt: Methyl, Aethyl, n- oder i-Propyl, n- oder i-Butyl, Pentyl, ß-Chlorathyl, Chlormethyl, Benzyl, Phenoxymethyl, ß-Phenoxyäthyl, ß-Chlorphenoxyäthyl, ß-Aethylmercaptoäthyl, ß-Phenylmercaptoäthyl oder die Reste der Foemeln -CH2CH2OC2H5, -CH2CH2OC2H5, -CH2CH2OC3H7, Bevorzugte Reste R5 sind Alkylgruppen mit 1 - 6 C-Atomen, Halogensubstituierte aliphatische Substituenten, äthergruppenhaltige aliphatische Substituenten, oder gegebenenfalls substituierte Phenylreste wie beispielsweise Phenyl, Methylphenyl, Dimethylphenyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl, Hexoxyphenyl, α-Naphthyl, ß-Naphthyl.
  • Insbesondere sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel I bevorzugt, worin R1 in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Phenyl-, Methyl- oder Methoxygruppe, R2 in 7-Stellung ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe oder R1 und R2 zusammen in 5, 6 oder 4,5-Stellung einen ankondensierten Phenylring bedeuten und R3 eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Methoxy- oder Äthoxyalkylgruppe oder Chloralkylgruppe mit jeweils 1 - 4 C-Atomen in der Alkylkette oder einen Phenylring bedeutet, der ein- oder zweifach durch Methyl, Methoxy oder Chlor substituiert sein kann.
  • Unter dem Begriff "funktionell abgewandte Carboxy- oder Sulfogruppen" sind folgende zu verstehen: Cyano-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Mono- und Dialkylcarbonamid-, Sulfonsäureester- und Mono- bzw. Dialkylsulfonamidgruppen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man gegebenenfalls mit R1 und R2 substituierte 4'-Benzoxazolyl-2-stilben-4-amidoxime der allgemeinen Formel mit Saurechloriden der allgemeinen Formel R8-COCl III vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 120O - 2000C umsetzt. Als Lösungsmittel für die Reaktion eignen sich t.B.
  • Chlorbenzol, Di- oder Trichlorbenzol und insbesondere Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid oder Nitrobenzei Als säurebindende Mittel sind beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Triäthylamin oder Aethyldiisopropylamin verwendbar.
  • Die Verbindungen der Formel II erhält man aus den entsprecher.-den Nitrilen durch Umsetzung mit Hydroxylamin vorzugsweise in Alkoholen oder N-Methylpyrrolidon. Die entsprechenden Nitrile sind literaturbekannt bzw. können nach literaturbekannten Verfahren dargestellt. werden (JA Sho 42-21013, US 3.577.411, DT-OS 20 00 027). Beispielsweise läßt sich die entsprechend substituierte Benzoxazolylstilbencarbonsäure nach an sich literaturbekannten Verfahren über das Säurechlorid in das Amid überführen und dieses ebenfalls nach an sich literaturbekannten Verfahren durch Umsetzung mit einem wasserabspaltenden Mittel zu dem entsprechenden Nitrl umsetzen. Die Verbindungen der allgemeinen Formel III sind literaturbekannt oder lassen sich nach literaturbekannten Verfahren darstellen.
  • Die neuen Verbindungen der Formel I sind nahezu farblose, fluoreszierende Substanzen, die sich als optische Aufheller eignen.
  • Als aufzuhellende Substrate seien beispielsweise folgende Materialien genannt: Lacke, natürliche oder synthetische Fasern, wie z.B. solche aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, Acetylcellulose, natürlichen und synthetischen Polyamiden, wie Wolle, PQlyamid-6 und -6,6, Polyestern, Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol oder Polyacrylnitril sowie Folien, Filme, Bänder oder Formkörper aus solchen Materialien.
  • Die in Wasser unlöslichen erfindungsgemäßen Verbindungen können gelöst in organischen Lösungsmitteln zum Einsatz kommen oder in wäßriger Dispersion, vorteilhaft unter Zuhilfenahme eines Dispergierungsmittels, eingesetzt werden. Als Dispergierungsmittel kommen beispielsweise Seifen, Polyglykoläther, die sich von Fettalkoholen, Fettaminen oder Alkylphenolen ableiten, Cellulose-sulfitablaugen oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd in Frage.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch Waschmitteln zugesetzt werden. Diese können die üblichen Füll- und Hilfsstoffe, wie Alkalisilikate, Alkali-phosphate und -polymetaphosphate, Alkaliborate, Alkalisalze der Carboxymethylcellulosen, Schaumstabilisatoren, wie Alkanolamide höherer Fettsäuren oder Komplexbildner, wie lösliche Salze der Aethylendianintetraessigsäure oder Diäthylentriaminpentaessigsaure, sowie chemische Bleiciimittel, wie Perborate oder Percarbonate, enthalten.
  • Die Aufhellung des Fasermaterials mit der wäßrigen oder evtl.
  • organischen Aufhellerflotte erfolgt entweder im Ausziehverfahren bei Temperaturen von vorzugsweise etwa 200 bis etwa 1500C oder unter Thermosolierbedigungen, wobei das Textilmaterial mit der Aufhellerlösung bzw. -dispersion imprägniert oder besprtibt und zwischen Walzen auf einen Restfeuchtigkeitsgehalt von etwa 50 bis etwa 120 % abgequetscht wird. Anschliessend wird das Textilmaterial etwa 10 bis etwa 300 Sekunden einer Temperaturbehandlung, vorzugsweise mittels Trockenbitte bei etwa 1200C bis etwa 2400C unterzogen. Dieser Thermosolierprozeß kann auch Mit anderen Ausrüstungsoperationen, z.B. der Ausrüstung rilt Kunstharzen zum Zwecke der Pflegeleichtigkeit, kombiniert werden.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Verbindungen hochmolekularen organischen Materialien vor bzw. während deren Verformung zugesetzt werden. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Folien, Folien, Bändern oder Formkörpern den Preßmassen beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen. Geeignete Verbindungen können auch vor der Polykondensation oder Polymerisation, wie im Falle von Polyamid-6, Polyamid-6,6 oder linearen Estern vom Typ des Polyäthylenglykolterephthalats, den niedermolekularen Ausgangsmaterialien zugesetzt werden.
  • Erfindungsgemäße Verbindungen, die durch eine oder vorzugsweise zwei Carboxy- oder Carbalkoxygruppen substituiert sind, können an lineare Polyestermoleküle und synthetische Polyamide durch eine Ester- oder Amidbindung gebunden werden wenn sie unter geeigneten Bedingungen diesen Materialien oder bevorzugt deren Ausgangsstoff zugesetzt werden. Auf diese Welse durch eine chemische Bindung im Substrat verankerte Aufheller zeichnen sich durch eine außerordentlich hohe Sublimier- und Lösungsmittelechtheit aus.
  • Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I, bezogen auf das optisch auzuhellende Material, kann je nach Einsatzgebiet und gewünschtem Effekt in weiten Grenzen schwanken. Sie kann durch Versuche leicht ermittelt werden und liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,01 und etwa 2 %.
  • Angaben über Teile und Prozente beziehen sich im folgenden, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht.
  • Beispiel la: 171 g 4'-Benzoxazolyl-2-stilbencarbonsäure werden in 1500 ml Toluol mit 428 g Thionylchlorid und 1 g Dimethylformamid 5 Stunden am Rückfluß gehalten. Das überschüssige Thionylchlorid wird mit Toluol abdestilliert, der Kolbeninhalt auf 300C abgekühlt und Ammoniak bis zu Sättigung eingeleitet.
  • Unter weiterem Einleiten von Ammoniak wird noch 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 146 g (86 % d. Th.) 4'-Benzoxazolyl-2-stilbencarbonsäureamid der Formel welches ohne weitere Reinigung in einer Mischung von 1400 g Thionylchlorid und 5 g DitF 6 Stunden am Rückfluß gerührt wird.
  • Anschließend wird das Thionylchlorid bis zur Trockne abae.stilliert, der Rückstand in Wasser verrührt, abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält 131 g (95 % d. Th.) 4'-Benzoxazoyl-2-stilbencarbonsäurenitril der Formel welches nach Umkristallisieren aus Methylglykol mit Tierkohic bei 240°-242°C schmilzt.
  • IR: # C=N 2222 cm 1 UV: #max = 358 nm # = 7,1x104 max Beispiel 1b: 7,4 g Hydroxylaminhydrochlorid werden in 50 ml n-Butanol bei 700C verziert. Man gibt etwas Phenolphthalein zu und läßt eine Lösung von 5,0 g Natriummethylat in 50 ml n-Butanol so langsam zulaufen, daß die rote Farbe des Phenolphthaleins sofort wieder verschwindet. Man läßt Abkühlen, filtriert vom Natriumchlorid und wäscht mit 20 ml n-Butanol nach. Zum Filtrat gibt man l4,6g 4'-Benzoxazolyl-2-stilbencarbonsäurenitril und rührt 48 Stunden bei 800C. Anschließend wird kalt abgesaugt, mit n-Butanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 15,2 g (94,6 ffi d. Th.) 4'-Benzoxazolyl-2-stilben-4-amidoxim der Formel in Form eines hellgelben Pulvers.
  • Das Rohprodukt schmilzt bei 270O - 2710C unter Zersetzung und wird ohne weitere Reinigung eingesetzt.
  • Beispiel lc: 3,6 g 4'-Benzoxazolyl-2-stilben-4-amidoxim werden in 40 ml Dimethylformamid verrührt. Dann werden 0,9 g Acetylchlorid und 1,3 g Triäthylamin zugegeben. Es wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, anschließend schnell zum Rückfluß abgekühlt, 30 Minuten am Rückfluß gerührt und abgekühlt. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt und mit etwas Dimethylformamid und Methanol nachgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 2,4 g (63,3 % d. Th.) 3- S '-Benzoxazolyl-2-stilben-47-5-methyl,1,2,4-oxdrazol der Formel welches nach Umkristallisieren aus Dirnethylformamid unter Klären mit Tierkohle einen kristallin-fldssig-Uebergang bei 259O - 2630C zeigt und bei 3330C schmilzt.
  • Beispiel 2: Arbeitet man wie in Beispiel (lc) und setzt anstelle des Acetylchlorids 2,1 g 2,4-Dichlorbenzoylchlorid ein, so erhält man 3,6 g (71 % d. Th.) 3-(4'-Benzoxazolyl-stilbenyl-4)-5-(2,4-dichlorphenyl)-1,2,4-oxdiazol der Formel welches nach Umkristallisieren aus Diethylformamid unter Klären mit Tierkohle einen kristallin-flüssig Uebergang bei 2100 - 2140C zeigt und bei 2450C schmilzt.
  • Analog zu den obigen Beispielen werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen erhalten.
    Schmelzverhalten
    sintert bei 235 - 239 0C
    0
    R = < flUssig-kristalliner 241 - 247 C
    - Ubergang
    Schmelzpunkt 3250C
    0
    sintert bei 214 C
    R OCH3 flUssig-kristalliner 255 - 2750C
    ttbergang
    Schmelzpunkt 3230C
    0
    sintert bei 229 C
    R = -CH2 - flüssig-kristalliner 0
    2 \== Übergang 230 - 231 C
    Schmelzpunkt 256 - 2580C
    sintert bei 2120C
    R = -CH2-CH3 flUssig-kristalliner 0
    Übergang 265 - 276 C
    Schmelzpunkt 3170C
    sintert bei 2130C
    R = -CH=CH-CH3 flüssig-kristalliner O
    Ubergang 249 - 258 C
    0
    Schmelzpunkt 263°C
    sintert bei 2250C
    R = -CH2Cl fltssig-kristalliner 230 - 2355C
    uebergang
    Schmelzpunkt 237 0C

Claims (5)

  1. "Neue Stilben-Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung" Patentansprüche 1. Verbindungen der allgemeinen Formel worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff und nichtchromophore Reste der Reihe Fluor- oder Chloratome, Phenyl, niedere Alkyl- niedere Alkoxy-, niedere Dialkylamino-, niedere Trialkylammonjum-, Acylaminogruppen oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen steht, wobei zwei benachbarte Reste R1 und F2 zusammen auch für eine niedere Alkylengruppe, einen ankondensierten Benzolring oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stehen können und R5 für geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 - 18 C-Atomen, vorzugsweise mit 1-6 C-Atomen steht, die durch Halogenatome, niedere Aikoxy-, niedere Alkylmercapto-, Aryloxy-, Arylmercapto- oder Arylreste substituiert sein können, oder für eine Gruppe der Formel -(CH2CH2O-)nR mit R = niederes Alkyl und n = 2 oder 3, oder für eine Gruppe der Formel -(CH2)m-CH=CH-R, m = 0 bis 5, oder für einen Rest der Formel steht, worin R4 und R5 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff. und nichtchromophore Reste der Reihe Fluor-oder Chloratome, Phenyl, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, (Cl-C4)-Acylaminogruppen oder gegebenenfalls abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen bedeuten, wobei zwei benachbarte Reste R4 und R5 zusammen auch für. eine niedere Alkylengruppe, einen ankondensierten Benzolring oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stoben können.
  2. 2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Anspruch 1, worin R1 in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Phenyl-, Methyl- oder Methoxygruppe, R2 in 7-Stellung ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe oder R1 und R2 zusammen in 5,6 oder 4,5-Stellung einen ankondensierten Phenylring bedeuten und R3 eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Methoxy- oder Athoxyalkylgruppe oder Chloralkylgruppe, mit jeweils 1 - 4 C-Atomen in der Alkylkette oder einen Phenylring bedeutet, der ein- oder zweifach durch Methyl, Methoxy oder Chlor substituiert sein kann.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen geäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 4'-Benzoxazolyl-2-stilben-4-amldoxime der allgemeinen Formel mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R3-COCl III umsetzt, wobei R1, R2 und R3 die in Anspruch 1 und 2 angegebenen Bedeutungen haben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines säurebindenden Mittels in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 1200 bis 2000C durchfUhrt.
  5. 5. Verwendung der Verbindungen gemäss Anspruch 1 und 2 als optische Aufheller.
DE19772745998 1976-10-18 1977-10-13 Neue stilben-verbindungen und verfahren zu deren herstellung Withdrawn DE2745998A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022491A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-21 Hoechst Aktiengesellschaft Neue Stilbenverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022491A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-21 Hoechst Aktiengesellschaft Neue Stilbenverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller

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