DE2745791A1

DE2745791A1 - Waermetauscher zum heizen des scheibenwaschwassers einer kraftfahrzeug- scheibenwaschanlage

Info

Publication number: DE2745791A1
Application number: DE19772745791
Authority: DE
Inventors: Karl Keppler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-12
Filing date: 1977-10-12
Publication date: 1979-04-26
Also published as: IT7812740A0; IT1103760B; GB2006417A; JPS5458249A; FR2406177A1

Description

Wärmetauscher zum Heizen des Scheibenwaschwassers einer Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlage

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher zra Heizen des Scheibenwaschwassers einer Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlage mit einer Heizrohrschlange, deren zum Anschluß der Waschanlage dienende Rohrenden quergerichtet aus einem in den Kühlwasserkreislauf einsetzbaren Mantelrohr austreten, welches die Heizrohrschlange in einem Bereich verbreiterten Querschnittes aufnimmt und sich beiderends in querschnittskleinere Schlauchanschlußstutzen fortsetzt.

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Es ist durch die DT-PS 2 112 473 bekannt, den Durchflußquerschnitt der Heizrohrschlange für die Kühlflüssigkeit so groß zu wählen, daß er der Größe des Eintrittsbzw. Austrittsquerschnitts der Kühlflüssigkeit führenden Leitung entspricht. Diese Ausgestaltung macht es jedoch erforderlich, Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichem Schlauchdurchmesser maßangepaßte Wärmetauscher zuzuordnen. Die Herstellung, die Lagerhaltung und der Verkauf solcher Wärmetauscher werden dadurch aufwendiger.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, einen Wärmetauscher der vorausgesetzten Art so auszubilden, daß er bei herstellungstechnisch einfacher, strömungstechnisch vorteilhafter und gegen Beschädigungen stabiler Bauform günstigst in den Schlauch der Kraftfahrzeug-Kühlwasserleitung einbaubar ist, und zwar ohne Veränderung auch an Schläuche unterschiedlichen Durchmessers.

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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß sich das Mantelrohr ausgehend von einem mittleren querschnittsgrößten Rohrabschnitt, welcher innenseitig die Heizrohrschlange aufweist, beiderends über mehrere untereinander etwa gleichgroße Stufen in hintereinanderliegende Rohrabschnitte mit jeweils kleinerem Querschnitt fortsetzt, wobei die Größe der beiden Übergangsstufen vom mittleren Abschnitt zu den beiderseits angrenzenden Rohrabschnitten etwa dem Durchmesser des Heizrohrschlangen-Rohres entspricht.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Wärmetauscher von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die für den konstanten Durchflußquerschnitt sowieso notwendige Querschnittsverbreiterung ist ausgenutzt für die Montage in unterschiedliche Schlauchdurchmesser. Bereits durch Vorsehen von zwei hintereinanderliegenden Rohrabschnitten ist die Anpassung an sechs verschiedene Schlauchgrößen gegeben. Jeweils ein Rohrabschnitt kann dabei genau dem Innendurchmesser des Schlauches angepaßt sein. Ferner kann ein etwas größerer Schlauch durch die Schlauchklemme auf den Durchmesser des Rohrabschnittes reduziert werden. Schließlich

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kann noch ein gegenüber dem jeweiligen Rohrabschnitt kleinerer Schlauch aufgeweitet und auf den Rohrabschnitt aufgesteckt werden. Durch die Anpassung an verschiedene Schlauchquerschnitte ist für verschiedene Fahrzeugtypen nur ein einziger Wärmeaustauscher zu erstellen, zu lagern und feilzubieten, so daß Kosten eingespart werden können. Sodann liegen strömungStechnische Vorteile vor, bedingt durch die günstige Abstufung des mittleren Abschnitts zu den sich beiderseits anschließenden Rohrabschnitten. Der Kühlwasserkreislauf erfährt durch die Heizrohrschlange keine nennenswerte Behinderung. Bei Betrieb des Fahrzeugs wird das die Heizrohrschlange passierende Scheibenwaschwasser auf die erforderliche Temperatur gebracht. Darüber hinaus ist es durch entsprechende Abstufung der Rohrabschnitte möglich, den Wärmetauscher gegebenenfalls sogar als Reduzierstück zu verwenden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die obere Stufenrandkante als querschnittsvergrößernder Ringwulst ausgebildet ist. Nach Anbringen der Schlauchklemme verhindert der Ringwulst ein Abziehen des

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aufgesteckten Schlauches. Dieses kann nur willensbetont geschehen, und zwar nach Lösen der Schlauchklemme.

Weiterhin erweist es sich als günstig, daß der Durchmesser des mittleren Abschnittes etwa um ein Drittel größer ist als derjenige der querschnittskleinsten Rohrabschnitte und der Stufensprung etwa 3 - 5 mm beträgt.

Herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, daß das Mantelrohr aus zwei in der Längsmittelebene untereinander verbundenen, in die Stufenform geprägten Halbschalen besteht. Das Einsetzen der Heizrohrschlange und Befestigen an der einen Halbschale kann daher vor dem Zusammenfügen der beiden Halbschalen vorgenommen werden. Auf diese Weise ist es möglich, daß die beiden Rohrenden das Mantelrohr radial durchsetzen können und nicht stirnseitig durch gesonderte Bauteile austreten zu brauchen. Dies führt zu einer stabilen Befestigung der Heizrohrschlange

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und zu einer wenigteiligen Bauform des Wärmetauschers, was sich in niedrigeren Herstellungskosten auszeichnet.

Schließlich besteht eine vorteilhafte Bauform noch darin, daß die Waschwasserschlauch-Anschlußenden quergerichtet zur Längsmittel-Verbindungsebene austreten. Dieses kommt einer stabilen Befestigung der Heizrohrschlange weiterhin entgegen, da die Austrittsstellen die Nahtfuge nicht berühren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1-3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht des Wärmetauschers in etwa natürlichem Maßstab,

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und

Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den Wärmetauscher.

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Der Wärmetauscher besitzt das Mantelrohr 1. Dieses weist den mittleren, querschnittsgroßten Rohrabschnitt 2 auf. Beiderends setzt sich der mittlere Rohrabschnitt 2 über zwei untereinander etwa gleichgroße Stufen 3, 4 in hintereinanderliegende Rohrabschnitte 5, 6 mit jeweils kleinerem Querschnitt fort.

Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist die obere Stufen-Randkante 4¹ als querschnittsvergrößernder Ringwulst ausgebildet. Die freien Enden der Rohrabschnitte 6 formen ebenfalls Ringwulste 6'. Durch die Ringwulste 4', 6' wird der auf den entsprechenden Rohrabschnitt 5 bzw. aufgesteckte Schlauch nach Anbringen der üblicherweise verwendeten Klemmschelle gegen Abrutschen gesichert.

Innerhalb des mittleren Rohrabschnittes 2 erstreckt sich die wendelförmig verlaufende Heizrohrschlange 7, deren Waschwasserschlauch-Anschlußenden 8, 9 die Wandung des Rohrabschnittes 2 durchsetzen. Im Bereich der Durchgangsstellen sind die Anschlußenden 8, 9 vorzugsweise durch Lötstellen 10 befestigt.

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Das Mantelrohr 1 besteht aus zwei in der Längsmittelebene untereinander verbundenen, in die Stufenform geprägten Halbschalen 11, 12. Die Trennfuge ist mit 13 gekennzeichnet. Das Verbinden der Halbschalen 11, geschieht durch Verlöten oder Schweißen. Daher ist es möglich, die Heizrohrschlange 7 vor dem Zusammenfügen der beiden Halbschalen 11, 12 der Halbschale 11 zuzuordnen derart, daß deren Anschlußenden 8, 9 quergerichtet zur Längsmittel-Verbindungsebene bzw. Trennfuge 13 austreten.

Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Waschwasserschlauch-Anschlußenden 8, 9 unterschiedlich lang ausgestaltet. An ihren äußeren Enden sind Einschnürungen 14, 15 vorgesehen, um den dort vorzusehenden Anschlußschlauch festhalten zu können.

Der Durchmesser χ des mittleren Abschnittes 2 ist etwa um ein Drittel größer als der Durchmesser y der querschnittskleinsten Rohrabschnitte 6. Der Stufensprung zwischen dem kleinsten Rohrabschnitt 6 und dem sich anschließenden Rohrabschnitt 5 beträgt etwa 3 mm und von

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diesem bis zum mittleren Rohrabschnitt etwa 5 mm. Der Größe der beiden Ubergangsstufen 3, ist der Durchmesser des Heizrohrschlangen-Rohres angepaßt.
Demgemäß liegt eine strömungstechnisch vorteilhafte Bauform vor, die den Durchfluß des Kühlwassers nicht nachteilig beeinträchtigt. Die sowieso notwendige Querschnittsverbreiterung (mittlerer Abschnitt 2) ist daher ausgenutzt für die Montage in unterschiedliche Schlauchdurchmesser.

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L e e r s e i t e

COP*

Claims

_ 10 - 16 353/354 3. 10. 1977 Ansprüche

1. Wärmetauscher zum Heizen des Scheibenwaschwassers einer Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlage mit einer Heizrohrschlange, deren zum Anschluß der Viaschanlage dienende Rohrenden quergerichtet aus einem in den Kühlwasserkreislauf einsetzbaren Mantelrohr austreten, welches die Heizrohrschlange in einem Bereich verbreiterten Querschnittes aufnimmt und sich beiderends in querschnittskleinere Schlauchanschlußstutzen fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Mantelrohr (1) ausgehend von einem mittleren querschnittsgrößten Rohrabschnitt (2), welcher innenseitig die Heizrohrschlange (7) aufweist, beiderends über mehrere untereinander etwa gleichgroße Stufen (3, 4) in hintereinanderliegende Rohrabschnitte (5, 6) fortsetzt, wobei die Größe der beiden Übergangsstufen (3) vom mittleren Abschnitt (2) zu den angrenzenden Rohrabschnitten (5) etwa dem Durchmesser des Heizrohrschlangen-Rohres entspricht.

2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stufen-Randkante (4¹) als querschnittsvergrößernder Ringwulst ausgebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (x) des mittleren Abschnittes (2) etwa um ein Drittel größer ist als derjenige (y) der guerschnittskleinsten Rohrabschnitte (6) und der Stufensprung etwa 3 - 5 mm beträgt.

4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (1) aus zwei in der Längsmittelebene untereinander verbundenen, in die Stufenform geprägten Halbschalen (11, 12) besteht.

5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwasserschlauch-Anschlußenden (8, 9) quergerichtet zur Längsmittel-Verbindungsebene (Trennfuge 13) austreten.

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