DE2744095C2 - Verfahren zur Korrektur von Farbreinheitsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre - Google Patents

Verfahren zur Korrektur von Farbreinheitsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre

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DE2744095C2
DE2744095C2 DE19772744095 DE2744095A DE2744095C2 DE 2744095 C2 DE2744095 C2 DE 2744095C2 DE 19772744095 DE19772744095 DE 19772744095 DE 2744095 A DE2744095 A DE 2744095A DE 2744095 C2 DE2744095 C2 DE 2744095C2
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Robert Lloyd Lancester Pa. Barbin
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes
    • G01R31/257Testing of beam-tubes, e.g. cathode-ray tubes, image pick-up tubes
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Description

3 4
spulen in einer Lage bezüglich der zu testenden Röhre Schema einer Unterteilung des Bildschirms in 32 einzelanzuordnen, wie sie in etv/a in den Empfängern zu er- ne Bereiche,
warten sind in welche die Röhren später eingebaut wer- F ig. 4 die Rückansicht eines Teils der Anordnung
den sollen. Bei dieser Anordnung der verschiedenen, die nach den F i g. 1 und 2 mit Zuordnung der Hilfsablenk-
Farbreinheit beeinflussenden Elemente kann es sich je- 5 spulen bei einer Farbbildröhre,
doch nur um eine relativ grobe Nährung der später F i g. 5 einen Teil des Bildschirms einer Fernsehbildanzutreffenden Verhältnisse handeln, weil die Fernseh- röhre mit einer Darstellung des nominellen Auftrefforts empfänger verschiedener Hersteller, welche denselben eines Elektronenstrahls sowie dreier abgelenkter Posi-Röhrentyp vom Röhrenfabrikanten beziehen, naturge- tionen des Strahls infolge von Landefehlern, die durch in maß nicht identisch sind Es wäre daher erforderlich, für 10 der Umgebung befindliche Störquellen verursacht werjeden Empfängertyp die Anordnung der erwähnten EIe- den,
mente für den Röhrentest jeweils so zu korrigieren, daß F i g. 6 einen Teil des Schirms der Bildröhre mit einer die Verhältnisse in dem betreffenden Empfänger mög- Darstellung der kumulativen Effekte der in F i g. 5 verliehst genau getroffen werden, wenn die Röhre in die- anschaulichten Landefehler,
sem Empfänger dann die gewünschte Farbreinheit zei- 15 Fig. 7 die Art und Weise, wie eine axiale Bewegung gen soll. Dies würde aber einen erheblichen Aufwand eines Ablenkjochs in einer ersten Richtung die Landefür die Umrüstung der Testeinrichtung bedeuten. Au- stelle des Strahls beeinflußt, sowie die Wellenform des ßerdem verbietet sich hierbei auch das Testen von Roh- zur Simulierung dieser Axialbewegung benötigten Erreren für verschiedene Empfänger in beliebicir Reihen- gerstroms der Hilfsablenkspulen, folge, weil dazu ebenfalls jedesmal eine Korrektur der 20 Fig.8 die Art und Weise, wie eine Axialbewegung erwähnten Elemente in der Testvorrichtung notwendig der Ablenkspule in einer zweiten Richtung die Landewäre. stelle des Strahls beeinflußt, sowie die "Wellenform des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- zur Simulierung der Axialbewegung benötigten Errefahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem gerstroms der Hilfsablenkspulen, auf einfache Weise die Einflüsse auf die Farbreinheit 25 Fig.9 die in einer Richtung bewirkte Verschiebung durch mechanische Änderungen und magnetische FeI- der Landestelle des Strahls sowie die Wellenform des der, die im späteren Anwendungsfall, z. B. beim Einsatz zur Herbeiführung dieser Verschiebung benötigten in einem Fernsehempfänger, auftreten, simuliert und Stroms,
dann korrigiert werden. Diese Aufgabe wird bei einem F i g. 10 die in einer zweiten Richtung bewirkte Ver-
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 30 Schiebung der Landestelle des Strahls sowie die Wellen-
durch die in seinem Kennzeichenteil angegebenen form des zur Herbeiführung dieser Verschiebung benö-
Merkmale gelöst Eine spezielle Ausgestaltung des er- tigten Stroms,
findungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2gekenn- Fig. 11 eine dritte Ausführungsform einer Vorrich-
zeichnet. tung zur Simulierung und Kompensation von Farbrein-
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich 35 heitsfehlerquellen.
i;, die Einflüsse mechanischer Änderungen und magne- Gemäß Fig. 1 ist eine Farbfernseh-Bildröhre 10 mit
:'i tischer Streufelder auf eine Farbfernseh-Bildröhre si- Hilfe geeigneter starrer Befestigungsmittel auf einem
fi mulieren, weiche mit mindestens zwei Elektronenstrah- Prüfgestell 12 befestigt Die Bildröhre enthält einen
ι; len arbeitet und einen Bildschirm mit einem Mosaik sich Bildschirm 14, auf dessen innerer Oberfläche eine Viel-
■ wiederholender Gruppen von Leuchtstoffelementen 40 zahl verschiedenfarbiger Leuchtstoffelemente 16 aufge-
K hat Jedes Element nimmt auf dem Bildschirm eine Stelle bracht ist In relativ kurzem Abstand hinter den Leucht- I; ein, wo ein ihm zugeordneter Elektronenstrahl nominell Stoffelementen 16 befindet sich eine Lochmaske 18, die JH auftritt Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit ihren öffnungen so angeordnet ist, daß Teile der
j?i' eine Gruppe von Hilfsablenkspulen in vorbestimmter Elektronenstrahlen der Bildröhre durch die Maskenöff-
; räumlicher Beziehung zu den Strahlen angeordnet, die 45 nungeti dringen, um auf die ihnen jeweils zugeordneten
jj;i Röhre wird so betrieben, daß mindestens einer der Leuchtstoffelemente zu treffen.
Ä Strahlen ein Raster auf dem Bildschirm abtastet; die Ein aus Horizontal- und Vertikal-Ablenkspulen be-
■ Hilfsspulen werde.i derart erregt, daß der Strahl inner- stehendes Ablenkjoch 20 sitzt fest an einem Halteteil 22,
!>; halb jedes von mindestens zwei vorbestimmten Berei- das seinerseits an einem Halteteil 24 anliegt, welches
p chen des Rasters während mindestens einer Vertikaiab- 50 fest mit dem Glaskolben der Bildröhre 10 verbunden ist
H lenkperiode von seiner normalen Auftreffstelle um ein Die Halteteile sind so angelegt, daß eine Relativbewe-
1: vorbestimmtes Maß in einer vorbestimmten Richtung gung zwischen dem Ablenkjoch 20 und dem Halteteil 22
abgelenkt wird einerseits und dem Halteteil 24 andererseits möglich ist
[<: Die Farbreinheits-Korrektureinrichtung und die Es kann irgendeine geeignete Maßnahme getroffen
r' axiale Position des Ablenkjochs können dann so justiert ss werden, um das Halteteil 22 gegenüber dem Halteteil 24
I;■; werden, daß die Auslenkungen des Strahls gegenüber festzulegen, nachdem eine gewünschte Position einge-
;'r seiner nominellen Auftreffstelle in jedem Bereich ausge- stellt ist Hinter dem Ablenkjoch 20 ist der Hals der
:':': glichen werden. Bildröhre 10 von einem Einsteller 26 zur statischen Kon-
i§; Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeich- vergenzkorrektur umgeben. Dieser statische Einsteller
?ä nungen näher erläutert Es zeigt eo 26, der von bekannter Bauart sein kann, dient dazu, den
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung Rotstrahl, den Grünstrahl und den Blaustrahl der BiId-
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, röhre im mittleren Teil des Bildschirms 16 konvergieren
welche Quellen von Farbreinheitsfehlern simulieren und zu lassen. Hinter dem Einsteller 26 sind zwei Ringe 28
diese Fehler korrigieren kann, und SC zur Justierung der Farbreinheit angeordnet. Je-
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform einer Vorrich- 65 der dieser Ringe ist in diametraler Richtung magne-
tung zur Simulation und Korrektur von Farbreinheits- tisiert, so daß eine Drehung der Ringe um den Hals der
fehlern, Bildröhre 10 dazu führt, daß sich die drei Elektronen-
Fie. 3 eine Frontansicht einer Bildröhre mit einem strahlen in derselben Richtung bewegen.
Um den oberen und den unteren Teil der Bildröhre 10 ist jeweils eine Hilfsablenkwicklung 32a bzw. 326 gelegt, die durch irgendwelche geeigneten Mittel fest mit dem Prüfgestell 12 verbunden ist. Die F i g. 4, die eine Rückansicht eines Teils der in F i g. 1 dargestellten Anordnung ist, zeigt die Betriebslage der Hilfsablenkspulen 32a und 32b relativ zur Farbbildröhre 10. Man erkennt, daß sich die Spulen 32a und 32b jeweils in horizontaler Richtung auf gegenüberliegenden Teilen des Konus der Bildröhre 10 erstrecken. Bei Erregung erzeugen diese Ablenkspulen ein vertikales Magnetfeld, da* dazu dient, die Elektronenstrahlen der Bildröhre 10 in horizontalen Richtungen zu verschieben. Der Erregerstrom erzeugt ein Magnetfeld, welches je nach der Richtung des Erregerstroms die Strahlen nach links oder nach rechts verschiebt Das von den Spulen 32a und 32b erzeugte Magnetfeld wirkt zusätzlich zum normalen Ablenkfeld, welches von den Spulen des Ablenkjochs 20 erzeugt wird.
Die Horizontal- und Vertikal-Ablenkspulen des Jochs 20 sind elektrisch mit Anschlußklemmen auf einem Klemmenbrett 34 verbunden. Ein Vertikalablenkgenerator 36 liefert einen Ablenkstrom mit einer Vertikalablenkfrequenz (z. B. 60 Hz) und ist mit dem Klemmenbrett 34 verbunden, um die Vertikalablenkspulen zu erregen. Ein Horizontalablenkgenerator 38 liefert einen Ablenkstrom mit einer Horizontalablenkfrequenz (z. B. 15 750 Hz) und ist mit dem Klemmenbrett 34 verbunden, um die Horizontalablenkspulen mit Ablenkstrom zu versorgen.
Die Quellen von Farbreinheitsfehlern werden simuliert, indem die Elektronenstrahlen in vorbestimmtem Maß und in vorbestimmter Richtung in jedem von mindestens zwei vorbestimmten Bereichen des Rasters abgelenkt werden. Messungen an verschiedenen Stellen des Bildschirms haben gezeigt, daß Betrag und Richtung einer auf magnetische Streufelder im Empfänger oder auf mechanische Änderungen in der Bildröhre zurückzuführenden Ablenkung des Elektronenstrahls gegenüber dem nominellen Auftreffpunkt von Ort zu Ort über den Bildschirm unterschiedlich sein können und im allgemein auch unterschiedlich sind. Wenn man also die für Fehldeckungen verantwortlichen Störquellen in sinnvoller Weise simulieren will, muß man auch dafür sorgen, daß die Verschiebung der Strahlauftreffpunkte von Ort zu Ort verschieden ist. Für eine Simulation höchster Wirklichkeitstreue müßte man in der Tat den Strahllandefehler an jedem einzelnen Auftreffpunkt des Strahls gleichsam kopieren. Da die Anzahl der Auftrefforte in einer Farbfemseh-Bildröhre in der Größenordnung von einer Million liegt, ist eine absolute Wirklichkeitstreue in der Praxis kaum erzielbar und im Grunde auch nicht notwendig, weil die Differenz der Fehler zwischen benachbarten Auftreffpunkten minimal ist Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen wird als praktikable Näherung angenommen, daß 32 Bereiche mit sich in diskreter Weise unterscheidenden Strahllandefehlern vorhanden sind.
Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Vorderansicht der Bildröhre 10 ist der Bildschirm 14 schematisch in eine Matrix von 8 χ 4 = 32 diskrete Bereiche unterteilt Betrag und Richtung des Strahllandefehlers ist innerhalb jedes einzelnen Bereichs und unabhängig von den jeweils anderen Bereichen programmierbar. Eine elektronische Unterteilung des Rasters wird auf die nachstehend beschriebene Weise erreicht Jede Horizontalablenkperiode dauert praktisch 63 us (NTSC-Signale), d. h. 50 us für die Horizontalabtastung (Hinlauf) und 13 us für den Rücklauf. Somit muß zur Schaffung von acht diskreten Bereichen in der Horizontal- bzw. X- Richtung alle 6,25 μβ eine Änderung erfolgen. Da ferner pro Vertikal- oder Teilbildperiode etwa 256 Horizontalzeilen abgetastet werden (NTSC-Signale), muß zur Schaffung von vier Bereichen in der Vertikal- oder V-Richtung alle 64 Zeilen eine Änderung erfolgen.
Wegen mancher Umstände wie z. B. der Vertikalrücklaufzeit und der Verwendung einiger Zeilen für übertragene Bezugssignale kann die tatsächliche Anzahl der Abtastzeilen nur etwa 225 je Teilbild betragen. In diesem Fall benötigt man zur Bildung von vier Bereichen in der Vertikal- oder V-Richtung, deren jeder im wesentlichen die gleiche Anzahl von Zeilen enthält, alle 56 Zeilen eine Änderung. Es ist jedoch nicht immer zwingend notwendig, für jeden Bereich dieselbe Anzahl von Zeilen zu haben, und daher kann für den Fall eines 225zeiligen Teilbildes alle 56 Zeilen eine Änderung erfolgen.
In der Anordnung nach F i g. 1 liefert der Vertikalablenkgenerator 36 zu Beginn jedes Teilbildes (d.h. zu Beginn jeder Vertikalablenkperiode) einen Vertikalsteuerimpuls, der auf einen um 1 :64 untersetzenden Zähler 40 und einen um 1 :4 untersetzenden Zähler 42 gegeben wird und diese Zähler am Beginn jeder Vertikai- oder Teilbildperiode zurücksetzt. Der Horizontalablenkgenerator 38 liefert zu Beginn jeder Horizontalzeile einen Horizontalsteuerimpuls, der auf den 1 :64-Zähler 40 und einen um 1 :8 untersetzenden Zähler 44 gegeben wird, die je einen binärcodierten 3-Bit-Ausgang haben.
Der Horizontalsteuerimpuls bildet den Takteingang für den 1 :64-Zähler 40 und dient zur Rücksetzung des 1 :8-Zählers 44 am Beginn jeder Horizontalzeile. Der 1 :64-Zähler 40 sendet nach jeder Folge von 64 Takteingangsimpulsen einen Taktimpuls zum 1 :4-Zähler 42. Mit dem 1 :8-Zähler 44 ist der Ausgang eines getasteten Oszillators 46 gekoppelt Der Oszillator schwingt mit einer Frequenz von 16OkHz, und sein Ausgang bildet den Takteingang für den 1 :8-Zähler 44, so daß der binärcodierte Ausgang dieses Zählers alle 6,25 Mikrosekunder, seinen Zustand ändert Der 1 :8-Zähler 44 liefert einen den 160-kHz-Oszillator 46 auftastenden Impuls, der zum Zeitpunkt der Rückstellung des 1 :8-Zählers 44 beginnt und der endet, wenn der 1 :8-Zähler den Zählerstand 8 erreicht hat
Der 1 :8-Zähler liefert ferner ein binärcodiertes 3-Bit-Signal über ein Bündel von drei Leitungen an einen Festwertspeicher (ROM) 48, der 32 Wörter zu je 8 Bit enthält Das binärcodierte 3-Bit-Signal bildet den
so X-Adressenteil des 5-Bit-Adresseneingangs zum Speicher 48. Der 1 :4-Zähler 42 liefert ein binärcodiertes 2-Bit-Signal über zwei Leitungen an den Speicher 48. Dieses binärcodierte 2-Bit-Signal bildet den V-Adressenteil des 5-Bit-Adresseneingangs zum Speicher 48.
Der Festwertspeicher 48 liefert ein binärcodiertes 8-Bit-Datenwort über acht Leitungen an einen 8-Bit-Digital/Analog-Umsetzer 50 (D/A-Umsetzer). Das höchstwertige Bit des 8-Bit-Datenworts bestimmt das Vorzeichen des Ausgangssignals des D/A-Umsetzers, während die übrigen 7 Bits den Betrag bestimmen. Das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 50 wird auf einen Leistungsverstärker 52 gegeben, der Strom in die Hilfsablenkwicklungen 32a und 326 liefert
Vor dem Betrieb der Anordnung wird jeder Festwertes speicher in herkömmlicher Weise programmiert, um in jeden Speicherplatz die richtigen Daten einzuspeichern. Diese Daten erhält man, indem man für jeden Bildschirmbereich die Stahllandefehler mißt die durch ma-
gnetische Umgebungsbedingungen im Empfänger, Maskenverziehung infolge Temperaturänderungen, Einflüsse von Änderungen des erdmagnetischen Feldes oder andere Quellen verursacht werden. Richtung und Betrag der Strahllandefehler werden registriert.
Da der Betrag und die Richtung des Erregerstroms für die Hilfsablenkwicklungen 32a und 32b, der den Landefehlern äquivalente Verschiebungen der Strahlauftreffstellen bewirken würde, bekannt ist, werden die entsprechenden Digitaldaten in jedem Speicherplatz der Festwertspeicher einprogrammiert. Wenn z. B. die Messung ergeben hat, daß der Strahllandefehler am Ort Nr. 9 (01001) gleich 25,4 μπι in Richtung nach links ist, und wenn bekannt ist, daß das digitale Datenwort 10010000 eine Verschiebung um 25,4 μΐη nach links bewirkt, dann wird am Speicherplatz 01001 des betreffenden Festwertspeichers das Datenwort 10010000 eingeschrieben.
Nach Beendigung der Programmierung wird die Bildröhre eingeschaltet, so daß ständig ein Raster abgetastet wird. Zwei der drei Strahlen (z. B. der Blaustrahl und der Grünstrahl) werden ausgeschaltet, so daß nur das Rotbild bleibt. Die Zähler 40, 42 und 44 werden durch die Horizontal- und Vertikalsteuerimpulse am Beginn jeder Vertikalablenkung zurückgesetzt bzw. in den Anfangszustand gebracht. Der 1 :8-Zähler 44 und der 1 :4-Zähler 42 liefern gemeinsam ein 5-Bit-Adressenwort (z. B. 00000) an den Festwertspeicher 48, der daraufhin das bei dieser Adresse gespeicherte Datenwort (z. B. 10000101) an den D/A-Umsetzer 50 sendet Der D/A-Umsetzer wandelt das digitale Datenwort in ein Analogsignal um, welches dem Leistungsverstärker 52 zugeführt wird. Der Leistungsverstärker 52 liefert an die Hilfsspulen 32a und 32b einen Erregerstrom, dessen Betrag und Richtung eine Funktion des an der Festwertspeicher-Adresse 00000 befindlichen 8-Bit-Datenworts ist
Nach einem Intervall von 6,25 μ5 ändert der Ausgang des 1 :8-Zählers 44 seinen Zustand und wechselt z. B. auf 001, womit das dem Festwertspeicher 48 zugeführte 5-Bit-Adressenwort zu 00001 wird. Das heißt, die X-Adresse wird um einen Zählschritt weitergeschaltet, und die K-Adresse bleibt unverändert Der Festwertspeicher gibt dann das 8-Bit-Datenwort aus, das bei der Vorprogrammierung in den Speicherplatz 00001 eingeschrieben worden war, und der Leistungsverstärker wird daraufhin veranlaßt, die Hilfsablenkspulen entsprechend der am besagten Platz gespeicherten Information zu erregen. Die X-Adresse wird jeweils alle 6,25 Mikrosekunden um 1 weitergerückt bis zur Adresse 7 (111), und zu diesem Zeitpunkt tastet der 1 :8-Zähler 44 den ösziiiator 46 aus. Am Beginn der nächsten Horizontalzeile wird der 1 :8-Zähler zurückgesetzt, und der beschriebene Prozeß wiederholt sich.
Da der Ausgang des 1 :4-Zählers für die Dauer von 64 Zeilen unverändert bleibt, ändert sich auch die Y-Adresse während dieser Zeit nicht, so daß die Adressenfolge 00000 bis 00111 in jeder Zeile über die Dauer von 64 Horizontalzeilen wiederholt wird. Nachdem die 64. Zeile abgetastet worden ist, sendet der 1 :64-Zähler 40 an seinem Ausgang einen Taktimpuls, der den 1 :4-Zähler vorrückt Somit wird am Beginn der Abtastung der 65. Horizontalzeile die y-Adresse um 1 weitergeschaltet und das 5-Bit-Adressenwort springt z. B. auf 01000. Nun wird wiederum die X-Adresse achmal je Horizontalzeile weitergerückt, und zwar für die Dauer von 64 weiteren Zeilen, während die neue K-Adresse unverändert bleibt Dies führt dazu, daß der jeweils eingeführte Strahllandefehler innerhalb jedes Bereichs, der durch ein Achtel einer Zeilenabtastung in der Horizontalrichtung und durch 64 Zeilen in der Vertikalrichtung definiert ist, im wesentlichen konstant ist.
Der Strahllandefehler ändert sich von Bereich zu Bereich abhängig von den an der jeweils zugeordneten Festwertspeicher-Adresse einprogrammierten Daten. Das Endergebnis ist somit eine effektive Einteilung des Rasters in 32 Bereiche, deren jeder einen gesondert programmierten Strahllandefehler hat. Nachdem auf diese Weise die gewünschten Strahllandefehler eingeführt worden sind, kann die Farbreinheit entsprechend der bekannten Technik justiert werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird für das Blaubild (Rot- und Grünstrahl ausgeschaltet), das Grünbild (Rot- und Blaustrahl ausgeschaltet) und das weiße Bild (alle Strahlen eingeschaltet) wiederholt. Es ist auch möglich, daß eine erfahrene Prüfperson in der Lage ist, die Farbreinheit unter Heranziehung nur des weißen Bildes oder nur eines einzigen Bildes einer Einzelfarbe nach der beschriebenen Methode zu justieren. Die Justierung der Farbreinheit bei Vorhandensein der simulierten Strahllandefehler, die den vom Empfangsgerät bewirkten Fehlern entsprechen, hat zur Folge, daß die im fertigen Fernsehempfänger auftretenden Farbreinheitsfehler minimal sind.
Mit dem beschriebenen Verfahren und der in F i g. 1 dargestellten Anordnung kann zwar eine einzelne Ursache von Reinheitsfehlern wirksam kompensiert werden, nicht ganz so gut aber eine Vielzahl verschiedenartiger Reinheitsfehlerquellen zugleich, zu denen das magnetische Umfeld im Empfänger, die Wärmeausdehnung der Lochmaske, der Einfluß von Änderungen in der Stärke und/oder Richtung des umgebenden Magnetfeldes und andere nicht so eindeutig definierte Fehlerquellen gehören. In manchen Fällen, etwa wenn Daten über mehrere Reinheitsfehlerquellen verfügbar sind oder wenn keine einzelne der Fehlerquellen besonders dominiert, kann es erwünscht sein, eine Vielzahl von Reinhcitsfehlerquellen gleichzeitig zu simulieren.
Es ist festgestellt worden, daß die Einflüsse von Reinheitsfehlern, die durch die Betriebsumgebung (wie z. B. das magnetische Umfeld im Empfänger, die Wärmeausdehnung der Lochmaske, die Unterschiede in dem umgebenden erdmagnetischen Feld an verschiedenen Orten und bei verschiedenen Orientierungen, und andere weniger eindeutige Quellen) verursacht werden, kumulativ sind und daß (wie in F i g. 5 gezeigt) jede Quelle ihren eigenen Fehlerbeitrag in verschiedenen Bereichen des Rasters liefert.
So mag beispielsweise des Empfangsgerät allein einen Fehler verursachen, durch den der Auftreffpunkt des Strahls innerhalb des in F i g. 5 dargestellten Bereichs um 12,7 μπι nach links gegenüber der nominellen Landestelle 60 verschoben wird. Dieser Fehler ist mit der gestrichelten Linie 66 angedeutet. Im selben Bereich mag der alleinige Einfluß einer Maskenverziehung einen Landefehler von 25,4 μπι nach rechts bewirken, wie es mit der gestrichelten Linie 64 gezeigt ist Die Änderangen des umgebenden erdmagnetischen Feldes mögen innerhalb des gleichen Bereichs einen Fehler von 12,7 μπι in Linksrichtung verursachen. Die kumulierte Wirkung dieses Fehlers und des vom Empfangsgerät verursachten Fehlers ist mit der gestrichelten Linie 62 veranschaulicht
Als Ergebnis läßt sich die Summe aller Fehler durch die gestrichelte Linie 68 in F i g. 6 darstellen. Diese Summenwirkung sieht einem gedehnten Strahlquerschnitt
sehr ähnlich, und dementsprechend sollte zur Optimierung der Farbreinheit dieser gedehnte Strahl um das ihm in seiner Farbe zugeordnete Leuchtstoffelement zentriert werden. In dieser Weise wird der Strahl benachbarte Leuchtstoffelemente (anderer Farbe) nicht anschneiden, auch wenn ein oder mehrere Fehlerquellen vorhanden sind. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden daher folgende Maßnahmen zur Optimierung der Farbreinheit geschaffen: Auf gegenüberliegenden Seiten der Bildröhre werden wie zuvor Hilfswicklungen angeordnet. Die Röhre wird so betrieben, daß ein Raster auf ihrem Bildschirm abgetastet wird. Die Hilfswicklungen werden derart erregt, daß sie die Strahlen während mindestens eines Teilbildes (d. h. während mindestens einer Vertikalablenkperiode) um ein vorbestimmtes Maß nach links gegenüber ihren nominellen Auftreffstellen ablenken und daß sie die Strahlen während mindestens eines Teilbildes um ein vorbestimmtes Maß nach rechts von ihren nominellen Auftreffstellen ablenken.
Die F i g. 2 zeigt teilweise in Seitenansicht und teilweise in Blockdarstellung eine Anordnung zur Optimierung der Farbreinheit nach der eben beschriebenen Methode. Bei der hier speziell beschriebenen Ausführuugsform bewirkt diese Anordnung links- und rechtsgerichtete Landefehler vorbestimmter Beträge in jedem der 32 Bereiche der in einer 8x4-Matrix unterteilten Rasterfläche. Durch Änderung an den Zählern und durch Änderung der Größe der Festwertspeicher kann die Rasterfläche auch in eine andere Anzahl von Bereichen unterteilt werden, z. B. in 25 Bereiche, die eine 5 χ 5-Matrix bilden. Die Fehler können für jeden einzelnen Bereich unabhängig von den jeweils anderen Bereichen programmiert werden. Außerdem kann der Betrag der Linksverschiebung unabhängig vom Betrag der Rechtsverschiebung innerhalb jedes gegebenen Bereichs programmiert werden. Nach der einmal vorgenommenen Programmierung bleiben die Landefehler für jeden Bereich über die gesamte Ausdehnung dieses Bereichs im wesentlichen konstant
Wie in F i g. 2 dargestellt, wird eine Farbfernseh-Bildröhre 70 mittels geeigneter starrer Befestigungsmittel an einem Prüfgestell 72 befestigt Das Ablenkjoch und die Farbreinheits-Justiervorrichtung der Bildröhre 70 gleichen den entsprechenden Elementen 14 bis 30 in F i g. 1. Um den oberen und den unteren Teil der Bildröhre 70 sind zwei Hilfsablenkspulen 92a und 92b gelegt, die durch irgendwelche geeigneten Mittel fest mit dem Prüfgestell 72 verbunden sind. Die Spulen 92a und 92b seien genau so ausgebildet wie die Hilfsablenkspulen 32a und 326 in F i g. 1. Bei Erregung erzeugen diese Ablenkspulen ein Magnetfeld, das ie nach der Richtung des erregenden Stroms die Strahlen nach links oder rechts verschiebt Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform zwei sich in horizontaler Richtung erstreckende Hilfsspulen verwendet werden, ist auch jede andere geeignete Spulenanordung möglich, die ein im wesentlichen vertikales Magnetfeld zur Ablenkung der Strahlen in einer horizontalen Richtung bewirkt
Wie im Falle der F i g. 1 wird auch bei der Anordnung nach F i g. 2 ein Vertikalablenkgenerator 96 und ein Horizontalablenkgenerator 98 dazu verwendet, geeignete Ablenkströme für das Ablenkjoch zu liefern.
In der Anordnung nach F i g. 2 liefert der Vertikalablenkgenerator 96 außerdem am Beginn jeder Vertikalablenkung (d. h. am Beginn jedes Teilbildes) einen Vertikalsteuerimpuls. Dieser Impuls wird auf einen 1 :64-Zähler 100, einen 1 :128-Zähler 101 und einen 1 :4-Zähler 102 gegeben. Der Vertikalsteuerimpuls bildet für den 1 :128-Zähler 101 ein Takteingangssignal. Der Vertikalsteuerimpuls bewirkt außerdem die Rücksetzung des 1 :64-Zählers und des 1 :4-Zählers am Beginn jeder Vertikalablenkung. Der Horizontalablenkgenerator 98 liefert einen Horizontalsteuerimpuls am Beginn jeder Horizontalzeile. Dieser Horizontals'eueri"!- puls wird auf den 1 :64-Zähler 100 gegeben und außerdem einem 1 :8-Zähler 104 zugeführt, der einen binärcodierten 3-Bit-Ausgang hat.
Der Horizontalsteuerimpuls stellt das Takteingangssignal für den 1 :64-Zähler 100 dar und dient außerdem dazu, den 1 :8-Zähler 104 am Beginn jeder Horizontalzeile zurückzusetzen. Der 1 ''-Zähler 100 liefert nach jeder Folge von 64 Takteingangsimpulsen einen Taktimpuls an den 1 :4-Zähler 102. Der 1 :128-Zähler 101 liefert nach jeder Folge von 128 Vertikalsteuerimpulsen ein Steuersignal an einen mit zwei Eingängen versehenen Schalter 105. Mit dem 1 :8-Zähler 104 ist ferner der Ausgang eines getasteten Oszillators 106 gekoppelt. Die Oszillatorfrequenz beträgt 160 kHz, und das Ausgangssignal des Oszillators bildet den Takteingang zum 1 :8-Zähler 104, so daß der binärcodierte Ausgang dieses Zählers alle 6,25 Mikrosekunden seinen Zustand ändert Der 1 :8-Zähler 104 liefert einer, ien 160-kHz-Oszillator 106 auftastenden Impuls, der zum Zeitpunkt der Rücksetzung des 1 :8-Zählers 104 beginnt und der endet, wenn der 1 :8-Zähler den Zählerstand 8 erreicht hat.
Der 1 :8-Zähler 104 liefert über drei Leitungen ein binärcodiertes 3-Bit-Signal an einen ersten Festwertspeicher (ROM) 108 und an einen zweiten Festwertspeicher 109. Jeder Festwertspeicher hat Plätze für 32 Datenwörter zu jeweils 8 Bit. Die Programmierung der Festwertspeicher erfolgt wie oben beschrieben. Das binärcodierte 3-Bit-Signal bildet den X-Adressenteil der 5-Bit-Adresse für die Speicherplätze des ersten und . zweiten Festwertspeichers 108 und 109. Der 1 :4-Zähler 102 liefert über zwei Leitungen ein binärcodiertes 2-Bit-Signal an den ersten und den zweiten Festwertspeicher 108 und 109. Das binärcodierte 2-Bit-Signal bildet den Y-Adressenteil der 5-Bit-Adressen für die Festwertspeicher. Der erste Festwertspeicher 108 liefert über acht Leitungen ein binärcodiertes 8-Bit-Datenwort an den einen Eingang des Schalters 105. Der zweite Festwertspeicher 108 liefert über acht Leitungen ein binärcodiertes 8-Bit-Datenwort an den zweiten Eingang des Schalters 105.
Das Steuersignal vom 1 :128-Zähler 108 bewirkt, daß entweder das Datenwort aus dem ersten Speicher 108 oder das Datenwort aus dem zweiten Speicher 109 am Ausgang des Schalters 105 erscheint Der Ausgang des Schalters 105 ist über acht Leitungen mit einem 8-Bit-Digital/Analog-Umsetzer 110 (D/A-Umsetzer) gekoppelt Das höchstwertige Bit jedes 8-Bit-Datenworts bestimmt das Vorzeichen des Ausgangssignals des D/A-Umsetzers, während die übrigen sieben Bits den Betrag dieses Signals bestimmen. Das Ausgangssignal des D/AUmsetzers 110 wird auf einen Leistungsverstärker 112 gegeben. Der Leistungsverstärker 112 liefert Strom an die Hilfsablenkwicklungen 92a und 92b.
Bei der Programmierung des jeweils passenden Festwertspeichers muß aus folgenden Gründen sorgfältig vorgegangen werden. Die F i g. 7 veranschaulicht, wie eine Axialbewegung des Ablenkjochs in einer ersten Richtung die Verschiebung der Strahlauftreffstelle beeinflussen würde. Die Auftreff- oder Landestelle des Strahls links auf dem Bildschirm würde sich zur Mitte
hin bewegen. Die Landestelle des Strahls in der Mitte des Bildschirms würde unverändert bleiben, und die Landestelle des Strahls rechts auf dem Bildschirm würde sich zur Mitte hin bewegen. In der Fig.7b ist die Wellenform eines Erregerstroms für die Hilfsablenkwicklungen dargestellt, mit dem eine solche Jochbewegung simuliert wird.
Für eine solche Simulation wird am Beginn der Horizontalzeile ein relativ starker Strom von z. B. -1-1 A benötigt, um die nominelle Strahllandestelle an der linken Seite des Bildschirms um das passende Maß zur Mitte hin zu verschieben. In ähnlicher Weise wird ein relativ starker Strom von z. B. 1 A in entgegengesetzter Richtung benötigt, um die Strahllandestelle rechts am Bildschirm um dasselbe Maß zur Mitte hin zu verschieben.
Der Erregerstrom muß sich also, wie in F i g. 7 gezeigt, während der 50 μβ dauernden Horizontalabtastzeit von +1 A auf — 1 A ändern. Ein ernstes Problem ergibt sich nun, wenn versucht wird, die nächste Horizontalzeile abzutasten. Am Beginn der nächsten Horizontalzeile wäre nämlich ein Strom von +1 A notwendig, um die links liegende Strahllandestelle zur Mitte hin zu verschieben. Dies würde bedeuten, daß eine Umsckiltung von —1 A am Ende einer Horizontalzeile auf +1 A am Beginn der nächsten Horizontalzeile erfolgen muß, d. h. beim vorliegenden Beispiel müßte eine Umschaltung über 2 A während der Rücklaufzeit von 13 μί erfolgen.
Wie in den F i g. 8a und 8b zu erkennen ist, ergibt sich ein ähnliches Problem, wenn versucht wird, die Axialbewegung des Ablenkjochs in einer gegenüber der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung zu simulieren. Hier müßte der Leistungsverstärker 112 während der 13 \is dauernden Rücklaufzeit von +1 A auf -IA umschalten.
Die Schaltprobleme können gelöst werden, indem man die Festwertspeicher so programmiert, daß alle eingeführten Verschiebungen der Strahllandestellen während mindestens einer Vertikalablenkung in die eine Richtung und während mindestens einer Vertikalablenkung in die entgegengesetzte Richtung gehen. Die hierfür repräsentativen Bewegungen der Strahllandestellen und die zugehörigen Wellenformen sind in den F i g. 9a und 9b und in den Fig. 10a und 10b dargestellt Da im einen Fall (F i g. 9a und 9b) alle Verschiebungen nach rechts gehen, braucht sich der Strom nur von z. B. +1 A am Beginn einer Horizontalzeile auf 0 und dann zurück auf +1 A am Ende der Horizontalzeile zu ändern. Folglich kann der Strom während der 13 μβ dauernden Rücklaufzeit auf den Wert +1 A bleiben. In ähnlicher Weise braucht sich im anderen Fall (Fig. 10a und 10b) der Strom während der 50 μ» dauernden Hinlaufzeit nur von — 1 A auf 0 und zurück auf — 1 A zu ändern und kann während der 13 μβ dauernden Rücklaufzeit auf den Wert von — 1 A bleiben.
Um der Prüfperson eine gut beobachtbare Darstellung zum Auffinden von Reinheitsfehlern zu geben, ist es wünschenswert, daß die Verschiebungen der Strahllandestellen für mindestens zwei aufeinanderfolgende Vertikalablenkungen (Teilbilder) in ein- und dieselbe Richtung gehen. Hierdurch erhält die Prüfperson ein beständigeres Bild der Farbreinheit in jeder Richtung. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform erfolgt die Verschiebung in jeder Richtung jeweils für die Dauer von 128 aufeinanderfolgenden Vertikalablenkungen oder Teilbildern. Das heißt, während 128 aufeinanderfolgenden Teilbildern erfolgen die nach rechts gerichteten Strahlverschiebungen, während der nächsten 128 Teilbilder erfolgen die nach links gerichteten Strahlverschiebungen, worauf wiederum 128 Teilbilder mit Rechtsverschiebung der Strahllandestellen folgen, usw. Demgemäß wird der erste Festwertspeicher 108 ausschließlich mit rechtsgerichteten Strahllandefehlern programmiert, während der zweite Festwertspeicher 109 ausschließlich mit linksgerichteten Strahllandefehlern programmiert wird. Nach erfolgter Programmierung wird die Röhre ein geschaltet, so daß ständig ein Raster abgetastet wird. Zwei der drei Elektronenstrahlen (z. B. der Blaustrahl und der Grünstahl) werden ausgeschaltet, so daß nur das Rotbild bleibt. Die Zähler 100,102 und 104 werden am Beginn jeder Vertikalablenkung durch die Horizon tal- und Vertikalsteuerimpulse zurückgesetzt bzw. in den Anfangszustand gebracht Der 1 :18-Zähier 104 und der 1 :4-Zähler 102 liefern zusammengenommen ein 5-Bit-Adressenwort (z. B. 00000) an den ersten und den zweiten Festwertspeicher 108 und 109, deren jeder daraufhin das an der entsprechenden Adresse gespeicherte Datenwort ausgibt (z. B. das Datenwort lOOOOlOl am Ausgang des ersten Speichers und das Datenwort 00000101 am Ausgang des zweiten Speichers).
Der mit zwei Eingängen versehene Schalter 105 gibt das aus einem der Festwertspeicher kommende Datenwort während 128 aufeinanderfolgender Vertikalablenkungen (128 Teilbilder) auf den Eingang des 8-Bit-D/A-Umsetzers 110. Hierfür sorgt der 1 :128-Zähler 101, der 128 aufeinanderfolgende Vertikalsteuerimpulse zählt und dann ein Signal zum Schalter 105 sendet, der daraufhin den Ausgang des anderen Festwertspeichers auf den Eingang des D/A-Umsetzers 110 schaltet Nach 128 Vertikalablenkungen wird wieder der Ausgang des er sten Festwertspeichers auf den Eingang des D/A-Um setzers 110 geschaltet Diese Umschaltfolge wird über die Dauer der Prüfung fortgesetzt
Der D/A-Umsetzer 110 wandelt das an seinem Eingang vorhandene digitale Datenwort in ein Analogsi- gnal um, das dem Leistungsverstärker 112 zugeführt wird. Der Leistungsverstärker 112 liefert an die Hilfsspulen 92a und 92 einen Erregerstrom, dessen Betrag und Richtung eine Funktion des an der jeweiligen Speicheradresse gespeicherten 8-Bit-Daten worts ist.
Nach einem Intervall von 6,2 μβ ändert der Ausgang des 1 :8-Zählers 104 seinen Zustand z. B. auf den Wert 001, womit das in die Festwertspeicher eingegebene 5-Bit-Adressenwort gleich 00001 wird. Das heißt, die ^-Adresse wird um einen Schritt vorgerückt und die
so y-Adresse bleibt unverändert Beide Festwertspeicher geben dann das 8-Bit-Datenwort aus, welches an ihren jeweils mii der Adresse OOOOi identifizierten Speicherplätzen einprogrammiert ist
Je nach dem Zustand des Zwei-Eingang-Schalters 105
wird das eine oder das andere dieser Datenwörter auf den D/A-Umsetzer 110 gegeben, und dort in ein Analogsignal umgesetzt das im Leistungsverstärker 112 verstärkt und den Hilfsablenkspulen 92a und 926 zugeführt wird. Die ^-Adresse rückt alle 6,25 μ$ jeweils um einen Schritt vor, bis sie den Wert 7(111) bekommt; zu diesem Zeitpunkt tastet der 1 :8-Zähler 104 den Oszillator 106 aus. Am Beginn der nächsten Horizontalzeile wird der 1 :8-ZähIer zurückgesetzt worauf sich der Prozeß wiederholt
Da der Ausgang des 1 :4-Zählers über 64 Zeilen unverändert bleibt ändert sich auch die Y-Adresse nicht und die Adressenpositjonen 00000 bis 00111 werden für 64 Horizontalzeiien wiederholt durchlaufen. Nachdem
13
die 64. Zeile abgetastet worden ist, liefert der 1 :64-Zäh- Feld Rechnung zu tragen und um bei der Zentrierung ler 100 einen Taktimpuls, der den 1 :4-Zähler 102 wei- der vom Ablenkverstärker erzeugten Stromwellenforterrückt Somit ist am Beginn der 65. Horizontalzeile die men zu helfen.
y-Adresse um 1 weitergeschaltet, und das 5-Bit-Adres- Mit dieser Anordnung läßt sich ein Feld erzielen, wel-
senwortistz. B. 01000. 5 ches die gewünschte Deckungsbedingung der Elektro-
Die X-Adressenpositionen werden 64 Zeilen lang in nenstrahlen an einem ausgewählten Ort des Röhrenjeder Horizontalzeile achtmal durchlaufen, während die bildschirms schafft, wie es in Verbindung mit F i g. 3 beneue V-Adresse unverändert bleibt Dies führt dazu, daß schrieben wurde. Beispielsweise können die der Signalrier eingeführte Strahllandefehler innerhalb jedes Be- Vereinigungsschaltung 156 zugeführten Eingangssignale reichs, der durch 1/8 Abtastzeilen in Horizontalrichtung io derart gewählt und kombiniert werden, daß nur in ei- und 64 Zeilen in Vertikalrichtung definiert ist jeweils im nem oberen Teil des Röhrenbildschirms und dabei nur wesentlichen konstant bleibt auf der rechten Seite ein Signal erzeugt wird. Ein sol-
Wie bereits erwähnt bleibt die Richtung des einge- ches Signal wird entstehen, wenn man ein Vertikal-Siführten Strahllandefehlers in allen Bereichen während gnal verwendet das während der ersten Hälfte jedes 128 aufeinanderfolgender Vertikalablenkungen (Teilbil- 15 VertikalablenkintervaHs auftritt, und ein Horizontal-Sider) dieselbe. Der Betrag des Fehlers ändert sich jedoch gnal, das während einer zweiten Hälfte jeder Horizonvon Bereich zu Bereich entsprechend dem an der je- talablenkperiode auftritt Mit der Ausführungsform weils zugeordneten Festwertspeicheradresse pro- nach F i g. 11 lassen sich also ähnliche Effekte wie mit grammmierten Datenwort Im Endergebnis wird also der Anordnung nach F i g. 1 erzielen das Raster effektiv in 32 Bereiche unterteilt deren jedes 20 Die vorstehenden Ausführungsbeispieie wurden uneinen gesondert programmierten Strahllandefehler ter Zugrundelegung der in den USA gebräuchlichen nach links und einen gesondert programmierten Strahl- Fernsehnormen erläutert Eine Anpassung an europälandefehler nach rechts hat Hiermit wird die Breite der ische oder andere Fernsehnormen ist leicht möglich, in-Strahllandestelle effektiv vergrößert, wie es in F i g. 6 dem man die für die Zähler angegebenen numerischen veranschaulicht ist Nun wird die Farbreinheit in an sich 25 Werte und die Osz. Jatorfrequenz entsprechend ändert bekannter Weise justiert
Die F i g. 11 zeigt eine andere Ausfuhrungsform einer Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Die Anordnung nach F i g. 11 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 1, nur daß die in Fig. 1 gezeigte Digitalschaltung zur Erregung der Hilfsablenkspulen im Falle der Fig. 11 durch einen Analogsignalgenerator ersetzt ist der im wesentlichen den gleichen Zweck erfüllt Die vom Vertikalablenkgenerator 36 und vom Horizontalablenkgenerator 38 erhaltenen Vertikal- und Horizontalsteuerimpulse werden auf einen Analoggenerator 150 gegeben. Die Veitikal-Impulse werden einem Vertikal-Parabelgenerator 152 und einem Vertikal-Sägezahngenerator 154 zugeführt Die Horizontal-Impulse werden einem Horizontal-Parabelgenerator 158, einem Horizontal-Sägezahngenerator 160 und einem Horizontal Ablenkgenerator 162 zugeführt
Die von den Generatoren 152, 154, 158 und 160 erzeugten Vertikal- und Horizontalsignale werden auf eine Signalvereinigungsschaltung 156 gegeben. Die Parabei- und die Sägezahngeneratoren können von beliebiger geeigneter Bauart sein, z. B. wie man sie gewöhnlich zur Erzeugung entsprechender Wellenformen zur Korrektur der Kissenverzeichnung und zur Konvergenzkorrektur in Fernsehempfängern verwendet Die Signalvereinigungsschaltung 156 kann eine herkömmliche Schaltungsanordnung sein, mit der eine wahlweise Vereinigung zweier oder mehrerer Eingangswellenformen beliebiger Gestalt möglich ist
Das von der Vereinigungsschaltung 156 erhaltene Ausgangssignal ist somit zur Ansteuerung des Ablenkgenerators 162 geeignet bei dem es sich typischerweise um einen »quasi-abgestimmten« nichtlinearen Horizontalablenktreiber handelt und der unter dem Einfluß des ansteuernden Signals einen Ablenkstrom erzeugt dessen zeitlicher Verlauf in einer solchen Relation zu den Vertikal- und Horizontalablenkintervallen steht daß von den Hilfsspulen 164a und 1646 das gewünschte Magnetfeld erzeugt wird.
In die Schaltungsanordnung wird noch ein sogenannter Verlagerungsgleichstrom (165) zur Bewirkung statischer Verschiebungen eingeführt, die häufig erforderlich sind, um gewissen Änderungen im erdmagnetischen

Claims (2)

Patentansprüche.
1. Verfahren zur Korrektur von Farbreinheitsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre mit mindestens zwei Elektronenstrahlen, insbesondere Inline-Röhre mit drei Elektronenstrahlen, einem Bildschirm, der durch ein Mosaik einer Vielzahl von verschiedenfarbigen Leuchtstoffelementen, im Inline-Fall Leuchtstoffstreifen, gebildet wird, einem aus Horizontal- und Vertikal-Ablenkspulen bestehendem Ablenkjoch und einer Farbreinheits-Justiervorrichtung, bei dem
a) eine Gruppe von Hilfsablenkspulen (32a, 326, 92a, 926 bzw. 164a, 1646) in vorbestimmter räumlicher Beziehung zu den Elektronenstrahlen angeordnet wird,
b) die Röhre (10,70) in Betrieb gesetzt wird, so daß von mindestens einem Elektronenstrahl ein Raster beschrieben wird, und
c) die Farbreinheits-Justiervorrichtung und die axiale Position des Ablenkjochs (20) so justiert werden, daß die Auslenkungen des Elektronenstrahls gegenüber seiner gewünschten Auftreffstelle beseitigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Hilfsablenkspulen mit einem die Ursachen SI von Farbreinheitsfehlem simulierenden Strom
beschickt werden, dessen Stärke für jeden von mindestens zwei Bereichen, in die das Raster eingeteilt wird, während mindestens einer Vertikalablenkperiode entsprechend den zu simulierenden Farbreinheitsfehlem verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der erforderlichen Änderungsgeschwindigkeit des Stromes in der Hilfsablenkwicklung bei der Korrektur von in zwei entgegengesetzten Richtungen auftretenden Farbreinheitsfehlem die Korrektur in der einen Richtung über mindestens eine Vertikalablenkperiode und die nachfolgende Korrektur in der anderen Richtung über mindestens eine weitere Vertikalablenkperiode erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist
Die Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre müssen aus mehreren Gründen genau justiert sein, damit auf dem Bildschirm der Röhre ein zufriedenstellendes Bild wiedergegeben werden kann. Bei allen Bildröhren sind Justiermaßnahmen zur Erzielung der Farbreinheit erforderlich. Durch diese Reinheitsjustierung wird dafür gesorgt, daß jeder Strahl nur auf diejenigen Leuchtstoffelemente trifft, die ihm der Farbe nach zugeordnet sind. Ein Mangel der Farbreinheit im wiedergegebenen Bild kann z. B. daran liegen, daß der für die Farbe Rot ausersehene Elektronenstrahl (d. h. der »Rotstrahl«) auf grünen oder blauen Leuchtstoffbereichen landet und somit das Bild farblich falsch Wiedergebenen wird.
Bei einer Farbbildröhre ohne Matrix-Bildschirm ist der durch eine öffnung der Lochmaske fallende Teil eines Elektronenstrahls kleiner als das jeweils zugeordnete Leuchtstoff element auf dem Bildschirm, so daß er, wenn er in der vorgeschriebenen Weise auf dem gewünschten Leuchtstoffelement landet, die benacnbarten andersfarbigen Elemente nicht beleuchtet Bei einer Bildröhre vom Matrix-Typ hingegen, in denen sich zwischen benachbarten Leuchtstoffelementen unterschiedlicher Farbe dunkle Sicherheitsbereiche befinden, kann der durch eine Maskenöffnung dringende Teil des Elektronenstrahls größer sein als das betreffende Leuchtstoffelement, ohne daß dadurch die Farbreinheit beeinträchtigt wird. Bei beiden Bildröhrentypen ist es jedoch erwünscht die einzelnen Strahlen auf ihre jeweiligen Leuchtstoffelemente zu zentrieren, damit bei unerwünschter Verschiebung der Strahlen infolge mechanischer Änderungen der Bildröhre oder infolge magnetischer Streufelder die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts der Farbreinheit möglichst klein ist
Die Farbreinheit im mittleren Teil eines Bildschirms läßt sich bekanntlich dadurch einstellen, daß man die Position zweier eigens dafür vorgesehener Magnetringe (Reinheitsmagnete), die drehbar um den Hals der Bildröhre angeordnet sind, verändert Die Einstellung der Farbreinheit an den Randbereichen der Bildröhre erfolgt durch Axialbewegung des Ablenkjochs, womit die Ablenkzentren der Strahlen bewegt und somit die Auftreffstellen der Strahlen in außerhalb der Mitte liegenden Bildschinnbereichen verschoben werden.
Ein Verfahren zur Korrektur von Farbreinheitsfehlern mit Hilfe der ringförmigen Reinheitsmagnete und des Ablenkjochs ist in der US-PS 39 16 437 beschrieben, von der die Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht Bei diesem bekannten Verfahren werden Hilfsablenkspulen zur Erzeugung eines horizontalen Balkenmusters benutzt und dazu mit einer Ablenkfrequenz gespeist die ein Vielfaches der Vertikalablenkfrequenz beträgt. Außerdem werden jeweils zwei der drei Elektronenstrahlen ausgeblendet, so daß das Horizontalbalkenmuster in jeweils nur einer Farbe erscheint, für welche die Reinheit jeweils gerade eingestellt werden soll. Auf diese Weise läßt sich zwar die Farbreinheit in der Röhrenfabrik wirksam justieren, jedoch können nach dem Einbau der Röhre in einen Farbfernsehempfänger neue Fehler in der Farbdeckung auftreten. Typische Ursachen solcher Fehler sind magnetische Teile innerhalb des Fernsehempfängers, das erdmagnetische Feld oder die Wärmeausdehnung der Lochmaske. Die Beseitigung der magnetischen Umgebungsfelder, die während der Justierung in der Röhrenfabrik gefehlt haben, ist besonders unangenehm und aufwendig, wenn das Ablenkjoch und die Reinheitsmagnete nach der Reinheitsjustierung in der Röhrenfabrik dauerhaft und unbewegbar festgelegt worden sind. In solchen Fällen muß der Hersteller des Empfangsgerätes entweder relativ aufwendige Kompensationsschaltungen in den Empfänger einbauen oder die Röhre ins Werk zurückschicken, womit er das Risiko eingeht, daß auch bei der Ersatzröhre Reinheitsfehler auftreten.
Zur Lösung dieser Probleme kann man die durch den Empfänger hergestellte magnetische Umgebung simulieren, indem man Metallstücke an verschiedenen Stellen um das Ablenkjoch herum anordnet. Um Größe und Ort der Metallstücke herauszufinden, wird so lange herumprobiert, bis die Fehldeckung der Röhre in der Prüfanordnung ein getreues Abbild der Fehldeckung im Empfänger ist. In diesem Zusammenhang ist es aus der US-PS 33 69 201 bekannt, auf einem Testwagen Ablenkspulen, Konvergenzeinsteller und Farbreinheits-
DE19772744095 1976-09-30 1977-09-30 Verfahren zur Korrektur von Farbreinheitsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre Expired DE2744095C2 (de)

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