DE2743277A1 - Verfahren zur herstellung von unterdecken sowie unterdeckenplatte zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von unterdecken sowie unterdeckenplatte zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2743277A1
DE2743277A1 DE19772743277 DE2743277A DE2743277A1 DE 2743277 A1 DE2743277 A1 DE 2743277A1 DE 19772743277 DE19772743277 DE 19772743277 DE 2743277 A DE2743277 A DE 2743277A DE 2743277 A1 DE2743277 A1 DE 2743277A1
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DE
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ceiling
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sound
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DE19772743277
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English (en)
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Norbert Dipl Ing Jungewelter
Guenther Merkwitz
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Odenwald Faserplattenwerk GmbH
Original Assignee
Odenwald Faserplattenwerk GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Unterdecken sowie
  • Unterdeckenplatte zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von im Abstand von der Rohdecke in Räumen angeordneten Unterdecken mit hoher Schall-Längsdämmung, bei dem in dem Hohlraum zwischen Rohdecke und Unterdecke schallabsorbierendes Material angeordnet wird.
  • Verwaltungsgebäude, Schulen,Universitätsbauten und ähnliche Objekte werden heute, meist aus Gründen des Schall-oder Brandschutzes, mit abgehängten Unterdecken versehen. Die gleichen Cebäudegruppen werden häufig mit versetzharen Trennwänden ausgestattet, die es erlauben, den Grundriß bei etwaiger Nutzungsänderung des Gebäudes den wechselnden Erfordernissen anzupassen.
  • Solche Trennwände reichen dann nicht bis zur Rohdecke, sondern enden mit ihrer Oberkante an der Unterdecke und -ci; an dieser befestigt. Auf diese Weise entsteht oberhalb der voneinander getrennten Nutzräume ein durchgehender, gemeinsamer Deckenhohlraum.
  • Diese Bauweise hat schalltechnische Nachteile. Für die Unterdecke werden meist leichte, dünne Bauplatten verwendet, die eine nur geringe Schalldänung besitzen. Der in einem Raumerzeugte Schall kann deshalb, auch wenn die Trennwarsd selbst eine gute Schalldämmung besitzt, auf dem ege über die Unterdecke und den gemeinsamen Deckenhohlraum leicht in den Nachbarraum gelangen.
  • Diese Schall übertragung läßt sich vermeiden, wenn der Deckenhohlraum nach dem Schalldämpfer-Prinzip mit schallabsorhierendem Material, beispielsweise mit Mineralwolle ausgestattet wird.
  • Bekannt ist die Methode, die Unterdecke oberseitig vollflächig mit Matten, Filzen oder Platten aus Mineralwolle zu belegen.
  • Diese Methode hat den Nachteil, daß die Unterdeckpn, die meist aus demontierbaren Platten bestehen, dann nicht mehr demontierbar sind und der Deckenhohlraum nicht mehr zugänglich ist. Die Zugänglichkeit des Hohlraumes aber muß häufig erhalten bleiben, um die im Hohlraum befindlichen Installationen arten, reparieren oder ändern zu können. Außerdem erhält die Unterdecke durch die Mineralwolle eine sehr hohe Wärmedämmung, die bei Dächern zu einer unerwünschten Verschiebung des Taupunktes und damit zu Schwitzwasser führen kann.
  • Außerdem ist eine zweite Methode bekannt, deren Anwendung sich auf Bandrasterdecken beschränkt. Bei dieser Methode werden in die Bandrasterprofile der Abhängekonstruktion Filze oder Platten aus Mineralwolle senkrecht eingestellt. Auf diese Weise wurden die vorher beschriebenen Nachteile vermieden. Man ist jedo mit dieser Maßnahme an die vorhandenen Abstände der Bandrasterprofile gebunden, und nur bei engen Abständen und kreuzzelser Anordnung der Bandrasterprofile wird eine ausreichende Schall-Längsdämmung erzielt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Unterdeckenplatte zur DuroI-führung des Verfahrens für die Herstellung von aus von der Rohdecke abgehängten Platten bestehenden Unterdecken mit hoher Schall-Längsdämmung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, um die Schall-Längsdämmung von Unterdecken, insbesondere im Deckenhohlraum unter der Rohdecke1 zu verbessern, wodurch eine gute und außerdem individuell einstellbare Schall-Längsdämmung gewährleistet wird, sowie eine Unterdeckenplatte zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, mit welcher unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile die gleiche vorteilhafte und einstellbare Schall-Längsdämmung gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß auf die der Rohdecke zugewandte Fläche der Unterdecke Formkörper aus schallabsorbierendem Material, vorzugsweise in Abständen voneinander angeordnet, aufgesetzt werden. Als Schallabsorptionsmaterialien für die Formkörper kann man beispielsweise Mineralwolle verwenden.
  • Im Hinblick auf die Unterdeckenplatte zur Durchführung des Verfahrens für die Herstellung von aus von der Rohdecke abgehängten Platten bestehenden Unterdecken mit hoher Schall-Längsdämmung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der der Rohdecke zugewandten Fläche der Unterdeckenplatte Formkörper aus schallabsorbierendem Material, vorzugsweise in Abständen voneinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise werden diese Formkörper auf die Deckenplatten gesetzt und auf diesen, beispielsweise mit einem Kleber, befestigt. Auf diese Weise werden folgende Vorteile erzielt: 1. Die Unterdecken bleiben demontierbar, weil die Formkörper gleichzeitig mit den Deckenplatten abgenonunen werden können.
  • Der Deckenhohlraum bleibt zugänglich.
  • 2. Der W;3rmeh3llshalt der Decken- oder Dachkonstruktion wird nicht verändert, da die Wärme zwischen den Forrnkörpern frei ein- und abfliessen kann.
  • 3. Das Maß der Schalidänirnung ist uch Form, Größe und Anzahl der Formkörper regulierbar, so daß praktisch jede gewünschte Schall-Längsddlamung erreicht werden kann.
  • 4. Die Methode ist nicht nur bei Bandrasterdecken, sondern bei Unterdecken beliebic3er Art und Konstruktion anwendbar.
  • Erfindungsgemäß ist es daher vorteilhaft, wenn die Formkörper die Gestalt von Kuben, Pyramiden, Kegeln, Zylindern oder Rohren runden oder eckigen Querschnittes aufweisen. Man kann sich auch andere Ausgestaltungen und geometrische Formen der Formkörper vorstellen, sofern sie nur in der erfindungsgemäßen Weise verwendet und angeordnet werden. Kubische Formkörper wird man vorzugsweise im Abstand voneinander auf den Unterdeckenplatten anordnen und gegebenenfalls befestigen; zylindrische oder andere Formkörpergestaltungen mit runden Außenflächen kann man auch unter ge genseitiger Berührung der Formkörper nebeneinander anordnen, wobei dann in den Zwischenbereichen durch die Außengeometrie der Formkörper ohnehin Hohlräume gebildet werden.
  • Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, wenn die Formkörper hohl und/oder einseitig offen ausgebildet sind.
  • Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Fläche des Formkörpers, vorzugsweise die Standfläche, mit Ausnehmungen, Kerben oder dergleichen versehen. Durch derartige Ausfräsungen bzw. bewußt angebrachte Hinterschneidungen kann man je nach den schalltechnischen Erfordernissen den Fortpflanzungsweg des Schalles oder zur Steuerung des Wärmehaushaltes auch den Wärmefluß einstellen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Die Figuren 1-15 erläutern einige vorteilhafte Ausführungsformen und dienen außerdem der Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt eine DechBplatte (1), auf welche kubische Formkörper (2) einer bestimmten Größe und in einem bestimmten Abstand aufgesetzt sind.
  • Fig. 2 zeigt eine Deckenplatte(1) mit kubischen Formkörpern (2) nach Figur 1, jedoch mit einer anderen Anordnung der Formkörper. Die Fig. 1 und 2 erläutern somit den Punkt 3 der allgemeinen Ausführungen, wonach das Maß der Schalldämmung durch die Anzahl der auf den Deckenplatten aufgebrachten Formkörper regulierbar ist.
  • Fig. 3 - Fig. 6 zeigen verschiedene kubische Ausführungen der Formkörper (2).
  • Fig. 7 und 8 zeigen pyramidenförmige Ausführungen der Formkörper.
  • Fig. 9 und 10 zeigen kegelförmige Ausführungen der Formkörper.
  • Fig. 11 zeigt Formkörper mit kreisrunden (oder auch ovalem) Querschnitt.
  • Fig. 12 zeigt Formkörper in rohrförmiger Ausführung mit kreisrundem (oder auch ovalem) Querschnitt.
  • Fig. 13 zeigt Formkörper in rohrförmiger Ausführung mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt.
  • Fig. 14 zeigt Formkötper mit einem U- oder C-förmigen Querschnitt.
  • Fig. 15 zeigt gegenüber Fig. 3, daß die Größe der Formkörper unterschiedlich sein kann.
  • Figur 15 zeigt außerdem, daß es zweckmäßig sein kann, die Oberfläche einer Seite der Formkörper durch Aunfräsungen (3), Ausschnitte oder sonstige Verformungen so zu verändern, daß diese Fläche beim Aufsetzen auf die Deckenplatte (1) mit dieser nur eine punkt- oder streifenförmige Verbindung ergibt.
  • Eine derartige Verbindung kann dann von Vorteil sein, wenn nach Punkt 2 der Wärmehaushalt der Decken- oder Dachkonstruktion nicht verändert werden soll, da bei der o. a. Ausführung die Wärme nicht nur zwischen den Formkörpern, sondern auch im Bereich der Formkörper, ein- und abfließen kann.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von Unterdecken sowie Unterdeckenplatte zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche S Verfahren zur Herstellung von im Abstand von der Rohdecke in Räumen angeordneten Unterdecken mit hoher Schall-Längsdämmung, bei dem in dem Hohlraum zwischen Rohdecke und Unterdecke schallabsorbierendes Material angeordnet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf die der Rohdecke zugewandte Fläche der Unterdecke Formkörper aus schallabsorbierenderr£Material, vorzugsweise in Abständen voneinander angeordnet, aufgesetzt werden.
  2. 2. Unterdeckenplatte-zur Durchführung des Verfahrens nach Anvon spruch 1 für die Herstellung von aus der Rohdecke abgehängten Platten bestehenden Unterdecken mit hoher Schallängsdämmung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auf der der Rohdecke zugewandten Fläche der Unterdeckenplatte (1) Formkörper (2) aus schallabsorbierendem Material, vorzugsweise in Abständen voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Unterdeckenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (2) die Gestalt von Kuben (Figuren 1-6), Pyramiden (Figuren 7, 8), Kegeln (Figuren 9, 10), Zylindern (Figur 11) oder Rohren (Figur 12) runden oder eckigen Querschnittes (Figur 13) aufweisen.
  4. 4. Unterdeckenplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (2) hohl und/oder einseitig offen ausgebildet sind (Figuren 13, 14).
  5. 5. Unterdeckenplatte nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche des Formkörpers (2), vorzugsweise die Standfläche, mit Ausnehmungen, Kerben (3) oder dergleichen versehen ist (Figur 15).
DE19772743277 1977-09-27 1977-09-27 Verfahren zur herstellung von unterdecken sowie unterdeckenplatte zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2743277A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2612538A1 (fr) * 1987-03-20 1988-09-23 Eyriey Daniel Element de plafond modulaire pour la realisation de faux plafond
EP0664365B2 (de) 1994-01-13 2001-03-28 Odenwald Faserplattenwerk G.m.b.H. Deckenplatte
CN103967186A (zh) * 2014-04-15 2014-08-06 苏州金螳螂建筑装饰股份有限公司 球形吊顶钢构混凝土一体结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2612538A1 (fr) * 1987-03-20 1988-09-23 Eyriey Daniel Element de plafond modulaire pour la realisation de faux plafond
EP0664365B2 (de) 1994-01-13 2001-03-28 Odenwald Faserplattenwerk G.m.b.H. Deckenplatte
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