DE2743111C2 - Fahrzeug-Gasturbinenanlage - Google Patents
Fahrzeug-GasturbinenanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/141—Shape, i.e. outer, aerodynamic form
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/16—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
- F01D17/162—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for axial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially perpendicular to the rotor centre line
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Gasturbinenanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Fahrzeug-Gasturbinenanlagen treten unter verschiedenen Betriebsbedingungen erhebliche Änderungen
der Anströmrichtung und der Geschwindigkeit der Gasströmung auf. Zuweilen treten dabei auch Überschallströmungen
auf, die erhebliche Belastungen auf die einzelnen Leitschaufeln im Leitring ebenso wie auf
das gesamte Schaufelgitter als Einheit ausüben, wobei sich Probleme in der Abstimmung der Bauteile untereinander
ergeben, wenn ein Strömungsführungsteil die Abströmung aus einem vorgeschalteten Teil erhält
Eine Fahrzeug-Gasturbinenanlage der eingangs genannten Art ist aus der GB-PS 12 04 321 bekannt. Bei
dieser bekannten Gasturbinenanlage verlaufen die Vorderkanten der Leitschaufeln vom radial inneren Ende
zum radial äußeren Ende entlang einer im wesentlichen geraden Linie, die mit der Radialebene einen Winkel
zwischen ca. 11° (Fig.50) und ca. 54° (Fig.58) einschließt.
Dort ist das radial äußere Ende von der durch das radial innere Ende verlaufenden Radialebene gegen
die Strömungsrichtung beabstandet Das bedeutet, daß bei dieser Gasturbinenanlage das radial äußere Ende
jeder Leitschaufel in einer Radialebene liegt, die vom Gas zuerst angeströmt wird, d. h. die in Strömur.gsrichtung
hinter einer zweiten Radialebene liegt die durch das radial innere Ende der Leitschaufeln verläuft Das
radial innere Ende jeder Leitschaufel wird also erst nach dem radial äußeren Ende vom Gas angeströmt.
Bei einer Fahrzeug-Gasturbinenanlage mit einem getrennten NutzturbinenlSafer wandelt dieser beim Start
und bei der Beschleunigung des Fahrzeuges oder im Leerlauf bei stehendem Fahrzeug keine Energie aus der
Gasströmung in ein Drehmoment um. Das Gas verläßt daher insbesondere bei blockiertem Nutzturbinenläufer
und voller Brennstoffzufuhr die Rotorschaufel des Nutzturbinenläufers mit einer Geschwindigkeit, die erheblich
höher liegt als die im Normalbetrieb erzielten Geschwindigkeiten, und gleichzeitig mit hohem Drall
und demzufolge mit hohen Verlusten.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Leitschaufeln des nachgeschalteten
Leitringes derartig und mit solchen Vccderkanten auszubilden,
daß sie den Temperatuibelastungen und Schwingungen widerstehen können und eine Strömungsausrichtung
mit hohem Wirkungsgrad bzw. mit geringen Verlusten gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches
1 gelöst
Es ist jedoch auch möglich, diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches
2 zu lösen.
Die Vorderkante jeder Leitschaufel kann also derart ausgebildet sein, daß sie von dem radial inneren Ende
der Leitschaufel in Anströmrichtung der Gase bis zum radial äußeren Ende der Leitschaufel geneigt ist. Die
Vorderkante kann jedoch auch U-förmig ausgebildet sein; also in Anströmrichtung der Gase vom radial inneren
Ende ebenso wie vom radial äußeren Ende ausgehend geneigt sein.
Unabhängig davon, ob die Vorderkante jeder Leitschaufel vom radial inneren Ende ausgehend geneigt
ausgebildet ist, oder ob die Vorderkante jeder Leitschaufel sowohl vom radial inneren als auch vom radial
äußeren Ende ausgehend geneigt ausgebildet ist, kann bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Gasturbinenanlage
jede Leitschaufel einen ersten Abschnitt mit der Vorderkante und einen zweiten Abschnitt
aufweisen, wobei eine Einrichtung zum stationären Halten des zweiten Abschnittes und zur Winkclvcrstellung
des ersten Abschnittes vorgesehen sein kann.
Mit der erfindungsgeinäßen Fahrzeug-Gasturbinenanlage
werden die Vorteile erzielt, daß Temperaturbelastungen und Schwingungen keine Probleme darstellen,
und daß eine Ausrichtung der Gasströmung mit geringen Verlusten gewährleistet wird. Dadurch ergibt sich
ein vergleichsweise hoher Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Gasturbinenanfage. Außerdem
werden Probleme Im Bereich des auslaßseitigen Leitringes der Fahrzeug-Gasturbinenanlage, bei der die
Nutzturbine gelegentlich blockiert ist, während an ihrem Stator unterschiedliche Gasdurchsetze auftreten,
vermieden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch vereinfacht eine Gasturbinenanlage mit einem Gaserzeugerteil und einer separaten
Gasturbine,
F i g. 2 in einer schaubildlichen Darstellung die Änderungen der Geschwindigkeit und der Richtung der Gas-Strömung
hinter einer Rotorschaufel des Nutzturbinenrotors,
F i g. 3 und F i g. 4 zwei Seitenansichten erfindungsgemäßer Leitschaufeln,
Fig.5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in
Fig. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen abschnittweise dargestellten Leitring mit gegen Axialebenen geneigten
Leitschaufeln, und
F i g. 7 einen Querschnitt durch abschnittweise dargestellte Leitringe mit gegen Axialebenen verschieden gebogenen
Leitschaufeln.
In Fi g. 1 ist schematisch stark vereinfacht eine Fahrzeug-Gasturbinenanlage
veranschaulicht, die einen Verdichter 10, einen ersten Turbinenrotor 11 zum Antrieb
des Verdichters 10 und einen zweiten Turbinenrotor 12 aufweist, der mit der Antriebswelle 13 verbunden ist.
Der Gaserzeugerteil weist weiterhin eine Brennkammer 16 und eine Brennstoff-Zufuhrvorrichtung mit einem
Regler oder einer Drossel 17 auf.
Die Antriebswelle ist an ein insgesamt mit 18 bezeichnetes Getriebe angeschlossen, welches das Drehmoment
der Welle 13 auf die Antriebsräder des Fahrzeugs überträgt. Die Gasströmung durch die Turbine wird
/war mittels des Reglers 17 eingestellt, jedoch treten auch Fäiie auf, in denen das Fahrzeug ohne entsprechende
Regulierung am Regler 17 abgebremst und zum Stillstand gebracht wird, mit der Folge, daß der mit den
Rädern verbundene Nutzturbinenrotor 12 ebenfalls zum Stillstand gebracht wird. Es liegt auf der Hand, daß
die Gasturbinenanlage auch mehr Rotoren aufweisen kann, als dargestellt sind, wobei diese Rotoren dann in
üblicher Weise durch geeignete Getriebe miteinander verbunden sind, welche eine Leistungsverteilung auf die
Rotoren ermöglichen. Solche leistungsübertragenden Getriebe sind bekannt und ermöglichen, daß der Gaserzeugerteil
unabhängig von der Nutzturbine läuft, also auch bei Stillstand der Nutzturbine weiterlaufen kann.
Einstellbare Leitschaufeln 14 üblicher Bauart sind zwischen dem Rotor 11 der Verdichtungsturbine und
dem Rotor 12 der Nutzturbine eingeschaltet. Hinter dem Nutzturbinenrotor 12 ist ein Leitring 15 vorgesehen,
dessen Leitschaufeln im Zusammenhang mit F i g. 4 noch näher erläutert werden. Wenn der Nutzturbinenrolor
12 die letzte Turbinenstufe darstellt, ist es wichtig, die hohe Geschwindigkeit der Abgase bei niedriger
Fahrzeuggeschwindig'n^it oder bei Fahrzeugstillstand
/u beachten und zu versuchen, diese Geschwindigkeitsenergie auf optimaler Weise in Druckenergie umzuwandeln,
was bei bekannten Bauarten nidit möglich ibt. Die Erfindung hingegen schafft neue Möglichkeiten zur Erhöhung
der Auslaßgeschwindigkeit und des Anlaßdrehmoments selbst bei blockiertem Nutzturbinenrotors.
In Fig.2 sind die Unterschiede der relativen Geschwindigkeit
und der Richtung der Gase hinter einer Laufschaufel 20 des Nutzturbinenrotors 12 veranschaulicht.
Der Pfeil 21 veranschaulicht dabei die Zustände bei voller Betriebsgeschwindigkeit, wobei die Strömung
im wesentlichen axial gerichtet ist und die Geschwindigkeit unterhalb der Schallgeschwindigkeit liegt (M <\).
Wenn der Nutzturbinenrotor 12 blockiert ist, wird die Richtung 22 der Abströmung durch die stehende Laufschaufel
20 bestimmt, wobei die Geschwindigkeit gegenüber üblicher Betriebsgeschwindigkeit deutlich erhöht
ist und häufig im Überschallbereich liegt (M >1). Zwischen diesen beiden Grenzen besteht eine Vielzahl
von Strömungszuständen in Abhängigkeit von der Verzögerung
des Nutzturbinenroto1: und der gleichzeitigen
Gasströmung vom Gaserzeuger'eil aus. Diese hohen Abströmgeschwindigkeiten setzen die Leitschaufeln
hohen Belastungen aus, und zwar sowohl thermischen als auch mechanischen infolge auftreffender
Schockwellen.
Die Laufschaufel eines Rotors oder die Laufschaufel eines Leitringes ist häufig vom Schaufelfuß bis zur
Schaufelspitze verwunden, was bedeutet, daß eine solche Schaufel in einer schematischen Zeichnung eine geringfügig
verlängerte Vorderkante aufweist. Dies kann auch eine Folge einer Verjüngung der Schaufel in dem
Bestreben der Verminderung des Querschnitts einer Laufschaufel zur Schaufelspitze hin sein, wo die Zentrifugalkräfte
am stärksten wirken. Eine solche Neigung der Vorderkante der Schaufel liegt in der Regel in der
Größenordnung von etwa 2° bis 6° and hat keinen
merklichen Einfluß auf die Eigenschaften der Schaufel in ihrer Einwirkung auf die Gasanströmung.
Wie aus F i g. 3 ohne weiteres ersichtlich ist, kann eine
erfindungsgemäße Leitschaufel 30 so ausgebildet wer-C;n, daß die Vorderkante 31 in einem Winkel α in Strömungsrichtung
der Gase vom radial inneren Ende zum radial äußeren Ende geneigt ist. Die geneigte Vorderkante
läuft im wesentlichen gradlinig über fast die gesamte Schaufelhöhe. Der Neigungswinkel α kann im
Bereich zwischen 20° und 60° gewählt werden, also erheblich größer als dies bei üblichen Leitschaufeln anzutreffen
ist.
Gemäß Fig.4, die eine Schaufel im Leitring 15 gemaß
Fig. 1 veranschaulicnt, weisen die einzelnen Leitschaufeln
einen Vorderabschnitt 40 (winkeleinstellbar gehalten) und einen Abströmabschnitt 41 auf. Die Vorderkante
42 jeder Leitschaufel ist hier so ausgebildet, daß sie von einem radial inneren Ende und von einem
radial äußeren E.ide in Richtung der Gasströmung geneigt
ist. Hierdurch können hohe Neigungswinkel angewandt werden, ohne die Festigkeit der Leitschaufel herabzusetzen.
Dadurch ergibt sich eine starke Reduktion der Strömungsverluste selbst bei großen Änderungen
des Anströmwinkels.
In F i g. 3 ist gestrichelt eine Abwandlung veranschaulicht, bei der zwei stationäre Schaufelteile 30 und 3Ca
vorhanden sind. Es liegt auf der Hand, daß auch hier der Vorderabschnitt ebenso wie der Vorderabschnitt 40 der
Leitschaufel gemäß F i g. 4 einstellbar gehalten werden kann.
Der Abschnitt 40 kann gemäß Fig.4 in Strömungsrichtung
verlängert werden, so daß ein stationärer Ab-
strömabschnitt ganz unterdrückt werden kann.
Wenn ein dritter Turbinenläufer hinter irgendeinem der vorstehend erläuterten Leitringe angeordnet ist. so
können auch die Abströmabschnitte 30a oder 41 winkeleinstellbar gehalten werden, während stationäre Vorderabschnitte
mit U-förmigen Vorderkanten vorgesehen sein können, die weniger empfindlich auf Strömungen
im Überschallbereich reagieren.
In Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4 veranschaulicht. Die Vorderkante 42 des Vorderabschnitts
40 ist vom radial inneren Ende der Leitschaufel und vom radial äußeren Ende ausgehend geneigt,
wodurch eine stärkere Neigung mit einem Winkel λ1
Anwendung finden kann, und zwar eine stärkere Neigung als bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3, bei der
die Vorderkante in einem Winkel λ über dem gesamten Bereich vom radial inneren Ende der Schaufel zum radial
äußeren Ende geneigt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. ό sind die Leitschaufeln
60 in Strömungsrichtung der Gase gegenüber die Läuferachse enthaltenen Axialebenen geneigt, was
bedeutet, daß die Gasströmungen nach außen gedrängt wird. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig,
wenn die Gasströmung im Leitring oder hinter dem Leitring in einer nach außen gebogenen Bahn strömen
soll, da der Leitring die Strömung in der gebogenen Bahn nach außen ablenkt.
Dadurch, daß die einzelnen Leitschaufeln in einem in
einer Radialebene verlaufenden Querschnitt gegen Axialebenen, die durch die Welle des Nutzturbinenrotors
verlaufen, geneigt sind, ist es möglich, die Gasströmung
weiter positiv zu beeinflussen und die Empfindlichkeit bei Überschallströmung mit hohen Machzahlen und bei
Winkeländerungen der Anströmung am Einlaß des Leitringes herabzusetzen.
Bei den drei nebeneinander in F i g. 7 veranschaulichten
Ausfuhrungsformen sind die einzelnen Leiischaufein
70. 70a bzw. 706 bezüglich einer Axialebene, welche die Leitschaufel und die Läuferachse enthält, gebogen. Dadurch
weist die Gasströmung eine geringere Tendenz zum Abreißen auf, so daß die Empfindlichkeit gegenüber
hohen Machzahlen und Anströmwinkelveränderungen vermindert und das Abienkungsvermögen dadurch
erhöht wird, daß ein verstärkter Queraustausch von Grenzschichten insbesondere für eine wenig gestreckte
Ausbildung im Sinne des Verhältnisses Höhe zu Breite der Leitschaufeln erfolgt.
Für stationäre Leitringe gemäß F i g. 6 und 7 in einer Turbine, deren Leitschaufeln eine geneigte Vorderkante
aufweisen, wird eine hohe Flexibilität und ein hohes Widerstandsvermögen gegen Wärmespannungen erzielt.
Desgleichen ergibt sich die Möglichkeit der Verwendung einer wirksamen Luftkühlung des Leitringes
mit seinen Schaufeln vom inneren und/oder vom äußeren Lagerring aus. Die Leitschaufeln können ganz oder
teilweise aus Keramikmaterial hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrzeug-Gasturbinenanlage mit einem Kompressor, einem Turbinenrotor, der auf der den Kompressor
antreibenden Welle angeordnet ist, einer Brennkammer, von der Gas zum Turbinenrotor geliefert
wird, einem Nutzturbinenrotor, der auf einer Welle angeordnet ist, die von der den Kompressor
tragenden Welle getrennt, aber zu dieser koaxial angeordnet ist, so daß das Gas vom Turbinenrotor
des Kompressors axial zum Nutzturbinenrotor strömen kann, und mit einem Stator, der einen Leitring
mit Leitschaufeln und eine Einrichtung zur Anordnung der Leitschaufeln im wesentlichen radial in einer
Gasströmung hinter dem Nutzturbinenrotor aufweist, wobei jede Leitschaufel mit einer Vorderkante
versehen ist, von der mindestens ein Hauptteil gegenüber einer zur Welle des Nutzturbinenrotors
senkrechten Radialebene geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante(31) jeder
Leitschaufel (30) vom radial inneren Ende zum radial äußeren Ende entlang einer im wesentlichen
geraden Linie verläuft, die mit der Radialebene einen Winkel (d) zwischen 20° und 60° einschließt,
wobei das radial äußere Ende vpn der durch das radial innere Ende verlaufenden Radialebene in
Strömungsrichtung beabstandet ist.
2. Turbinenaniage nach dem Oberbegriff des Anspruches
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (42) dt. Leitschaufeln (40) sowohl vom radial
inneren Ende als auch vom radial äußeren Ende zur Erzielung eines im wesentlichen U-förmigen
Profils gegen eine durch mindester·* ein Ende verlaufende Radialebene geneigt ist, wobei der Neigungswinkel
(a!) in der Nachbarschaft des radial inneren
Endes und in der Nachbarschaft des radial äußeren Endes zwischen 20° und 60° beträgt und
der Mittelbereich der Vorderkante (42) der Leitj;haufeln (40) in Strömungsrichung von der Radialebene beabstandet ist.
3. Turbinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitschaufeln
(60) in einem in einer Radialebene verlaufenden Querschnitt gegen Axialebenen, die durch die Weile
des Nutzturbinenrotors verlaufen, geneigt sind.
4. Turbinenaniage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitschaufeln
(70) in einem in einer Radialebene verlaufenden Querschnitt gegen die durch die Welle des Nutzturbinenrotors
verlaufenden Axialebenen gebogen sind.
5. Turbinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitschaufel einen
ersten Abschnitt (30: 40) mit der Vorderkante (31; 42) und einen zweiten Abschnitt (30a; 41) aufweist,
und daß eine Einrichtung zum stationären Halten des zweiten Abschnittes (30a; 41) und zur
Winkelverstellung des ersten Abschnittes (30; 40) vorgesehen ist.
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