DE2742897A1 - Verfahren zur herstellung von automobil-windschutzscheiben - Google Patents

Verfahren zur herstellung von automobil-windschutzscheiben

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DE2742897A1 DE19772742897 DE2742897A DE2742897A1 DE 2742897 A1 DE2742897 A1 DE 2742897A1 DE 19772742897 DE19772742897 DE 19772742897 DE 2742897 A DE2742897 A DE 2742897A DE 2742897 A1 DE2742897 A1 DE 2742897A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
  • einer Automobil-Windschutzscheibe mit einem gekrümmten eingefärbten oder getönten Bereich parallel zur oberen Kante.
  • Automobil-Windschutzscheiben mit gefärbten oder getönten Bereichen am oberen Rand gemäß Fig. 1 verbessern die Sichtbedingungen für den Fahrer. Der getönte oder eingefärbte Bereich kann durch Färben der Zwischenschichtfolie ausgebildet werden. Die Automobil-Windschutzscheiben werden sodann erhalten, indem man die Zwischenschichtfolie mit dem gefärbten Bereich zwischen zwei Glasscheiben laminiert.
  • Andererseits ist aber bekanntlich die obere Kante einer Automobil-Windschutzscheibe entsprechend der Autombil-Konstruktion gekrümmt. Es ist daher bevorzugt, unter dem Gesichtspunkt der Funktion des getönten Bereichs und des optischen Eindrucks den getönten Bereich parallel zur oberen Kante der gekrtimnten Glasscheiben auszubilden.
  • Wenn nun aber eine bandförmige Zwischenschichtfolie für laminiertes Glas oder Sicerheitsglas zum Zwecke der Ausbildung der Zwischenschichtfolie mit einem eingefärbten Bereich 1 gemäß Fig. 2 geschnitten wird, und sodann zwischen zwei gekrümmte Glasscheiben unter Bildung einer Verbundglasscheibe gebracht wird, so erhält der getönte Bereich eine unterschiedliche Breite in Querrichtung entlang der Windschutzscheibe, so daß der getönte Bereich in der Mitte der Windschutzscheibe schmal ist. Daher verläuft die untere Kante des getönten Bereichs nicht parallel zur oberen Kante der Verbundglasscheibe. Wenn die Windschutzscheibe gemäß Fig. 1 unter Verwendung einer Zwischenschichtfolie hergestellt wird, so ist es erforderlich, den getönten Bereich unter Erhitzung zu dehnen, so daß der getönte oder gefärbte Bereich parallel zur oberen Kante der Scheibe verläuft.
  • Es ist aus der US-PS 2 817 717 bekannt, die Zwischenschichtfolie einer Dehnung zu unterwerfen. Hierzu wird die bandförmige Zwischenschichtfolie zunächst gemäß der Größe der Windschutzscheibe zugeschnitten, worauf die Folie gemäß den Pfeillinien in Fig. 4 gedehnt wird, so daß der getönte Bereich parallel zur oberen Kante der Windschutzscheibe verläuft.
  • Aus der US-PS 2 937 407 ist es bekannt, die bandförmige Zwischenschichtfolie auf eine Walze aufzuwickeln und danach zu erhitzen und danach die Walze zu einer konusförmigen Gestalt gemäß Fig. 5 zu expandieren. Dabei wird die Zwischenschichtfolie gedehnt. Aus der US-PS 3 912 440 ist es bekannt, die bandförmige Zwischenschichtfolie während des kontinuierlichen Transports der Folie auf die Dehnungstemperatur zu erhitzen und die bandförmige Zwischenschichtfolie sodann kontinuierlich zu dehnen. Hierzu läßt man die Zwischenschichtfolie durch ein Paar konusförmige Walzen laufen. Danach wird die Folie zu Stücken gewünschter Gestalt geschnitten.
  • Das erstere Verfahren hat den Nachteil einer geringen Produktivität. Es erfordert außerdem eine erhebliche Geschicklichkeit, da die Zwischenschichtfolie nacheinander zu den einzelnen Stücken vorbestimmter Größe zerschnitten werden muß, welche sodann erst gedehnt werden. Das zweite Verfahren hat den Nachteil einer ungleichförmigen Dehnung, da die Zwischenschichtfolie auf die Trommel oder Walze gewickelt wird, welche sodann erst zu konusförmiger Gestalt expandiert wird. Das dritte Verfahren hat den Nachteil, daß die Beseitigung des Spannungszustandes in der Zwischenschichtfolie nach der Dehnung nicht ausreichend ist, obgleich bei diesem Verfahren die Zwischenschichtfolie kontinuierlich gedehnt werden kann und somit eine hohe Produktivität erzielt wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Automobil-Windschutzscheibe zu schaffen, bei dem eine zu einer gekrümmten Gestalt gedehnte Zwischenschichtfolie zwischen einem Paar gekrümmter Glasscheiben laminiert wird. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Automobil-Windschutzscheibe zu schaffen, bei dem eine gekrümmte Zwischenschichtfolie mit einem parallel zur oberen Kante der Windschutzscheibe verlaufenden getönten oder gefärbten Bereich zwischen einem Paar gekrümmter oder gewölbter Glasscheiben laminiert wird.
  • Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dehnung einer Zwischenschichtfolie zu schaffen, bei dem die Zwischenschichtfolie kontinuierlich gedehnt werden kann und bei dem die den Spannungszustand lösende oder beseitigende Behandlung nach erfolgter Dehnung der Zwischenschichtfolie leicht durchgeführt werden kann. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dehnung einer Zwischenschicht folie zu schaffen, bei dem die Arbeit zur Variierung der Krümmung bei der Dehnung der Zwischenschichtfolie leicht durchgeführt werden kann und die Produktivität leicht gesteuert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Zwischenschichtfolie zwischen den gekrümmten Glasscheiben laminiert, welche dadurch erhalten wird, daß man eine bandförmige Zwischenschichtfolie zunächst auf die Dehnungstemperatur erhitzt, während die Folie kontinuierlich überführt wird und danach die erhitzte dehnbare Zwischenschichtfolie auf eine konusförmige Trommel wickelt.
  • Dabei wird die Folie in unterschiedlicher Verteilung der Querrichtungsdehnung gedehnt. Auf diese Weise erhält die Zwischenschichtfolie eine Krümmung in Längsrichtung.
  • Danach wird der Spannungszustand der Folie in einem Ofen beseitigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Automobil-Windschutzscheibe mit einem getönten oberen Bereich; Fig. 2 eine Draufsicht einer bandförmigen Zwischenschichtfolie in ungedehntem Zustand; Fig. 3 eine Frontansicht einer gekrümmten laminierten Glasscheibe, hergestellt unter Verwendung einer nicht-gedehnten bandförmigen Zwischenschichtfolie; Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung herkömmlicher Dehnverfahren; Fig. 6 eine Frontansicht einer gekrümmten bandförmigen Zwischenschichtfolie, welche gedehnt und geschnitten wurde; Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Wärmedehnvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 8 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Vorrichtung gernäß Fig. 7.
  • Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen einzelne Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
  • Fig. 7 zeigt eine typische Dehnvorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung. Die bandförmige Zwischenschichtfolie 2, welche gedehnt werden soll, wird in Form einer Folienrolle 6 auf einen Foliensetztisch 5 aufgesetzt und sodann abgewickelt. Die Folie 2 wird unter Führung durch eine Anzahl von Führungsrollen 9 kontinuierlich abgewickelt und dabei über Heizrollen 7, 8 geführt, auf denen die Folie kontinuierlich auf die Dehntemperatur erhitzt wird. Sodann wird die Folie auf eine konusförmige Trommel 11 mit einer vorbestimmten Abschrägung aufgewickelt. Diese ist auf einem Fojienaufwickeltisch 4 gelagert. Dabei wird die Folie mit unterschiedlichem Querrichtungs-Dehnungsgrad gedehnt. Hierzu wird die Folie zwischen Klemmrollen 10, 10' festgehalten. Die Heizrollen 7,8 werden durch Ausströmen eines Heizmediums einer Heizvorrichtung 3, z. B. volt Dampf auf die Heizrollen auf die gewünschte Temperatur erhitzt. Hierbei wird die Zwischenschichtfolie 2, welche kontinuierlich von der Folienrolle 6 abgewickelt wird, während der Überführung der Folie erhitzt.
  • Man kann eine zweckentsprechende Anzahl Heizrollen entlang der Bahn der Zwischenschichtfolie 2 anordnen. Gewöhnlich wird eine Vielzahl derartiger Heizrollen in verschiedenen Höhen angeordnet, so daß die Zwischenschichtfolie 2 rasch auf die Dehnungstemperatur erhitzt wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 werden zwei Heizrollen 7,8 in Kombination verwendet und mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Hierzu kämmt ein Schneckenzahnrad einer Antriebswelle mit Zahnrädern, welche auf den Wellen der Heizrollen befestigt sind. Zur Verlängerung der Kontaktdauer zwischen der Zwischenschichtfolie 2 und den Heizrollen 7, 8 zum Zwecke der Erhöhung der Heizeffizienz ist es bevorzugt, Heizrollen 7,8 mit relativ großem Durchmesser zu verwenden. Zur Verhinderung einer Klebehaftung zwischen der Zwischenschichtfolie 2 und der Oberfläche der Heizrollen 7, 8 und zur Aufrechterhaltung der guten Oberflächeneigenschaften während des Heizvorgangs sollte die Oberfläche der Heizrollen 7,8, falls erforderlich, in spezieller Weise behandelt werden. Es ist erforderlich, Heizrollen, welche an der Oberfläche behandelt wurden, zu verwenden, wenn man eine saubere Zwischenschichtfolie ohne Antihaftmittel auf ihrer Oberfläche erhitzen will.
  • Wenn eine Vielzahl von Heizrollen verwendet wird, so sollte die Heizrolle, welche sich in der Zone hoher Temperatur befindet, einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 weist nur die Heizrolle 8 im Bereich hoher Temperatur eine Oberflächenbehandlung auf. Bei dieser Oberflächenbehandlung wird die Oberfläche der Heizrolle 8, welche in Berührung mit der Zwischenschichtfolie 2 gelangt, aufgerauht, so daß eine Klebehaftung verhindert wird. Hierzu wird die Oberfläche gewöhnlich in einem sauberen Zustand mit Chrom plattiert. Ferner kann man zu diesem Zweck auch die Oberfläche der Heizrolle mit einem hitzefesten nicht-haftenden Harz, z. B. einem fluorierten Harz, beschichten.
  • Die konusförmige Trommel 11 wird hinter der Heizrolle 8 angeordnet und die erhitzte Zwischenschichtfolie 2 wird unter Dehnung auf die Trommel 11 aufgewickelt. Hierbei erhält man eine unterschiedliche Querrichtungsdehnungsverteilung. Dabei wird die Folie zwischen Klemmrollen 10 und 10' festgehalten. Somit wird die Zwischenschichtfolie 2 zwischen den Klemmrollen 10, 10' und der konusförmigen Trommel 11, welche in Pfeilrichtung gedreht werden, gedehnt.
  • Der Durchmesser der konusförmigen Trommel für die Aufwicklung der Zwischenschichtfolie 2 variiert kontinuierlich in Richtung der Welle. Die konusförmige Trommel hat eine konusförmige Gestalt zum Aufwickeln der Folie. Demgemäß hängt beim Aufwickeln der erhitzten bandförmigen Zwischenschichtfolie 2 die Aufwickelgeschwindigkeit von der Spannung und dem Durchmesser der konusförmigen Trommel ab. Die Zwischenschichtfolie, welche auf den Bereich größeren Durchmessers der konusförmigen Trommel aufgewickelt wird, wird in einem höheren Maße gedehnt, entsprechend dem Unterschied der Aufwickelgeschwindigkeit im Vergleich zur Aufwicklung der Zwischenschichtfolie auf eine konusförmige Trommel geringeren Durchmessers.
  • Somit wird die Zwischenschichtfolie 2 unter Dehnung aufgewickelt und die Dehnungsverteilung ist proportional dem Durchmesser der konusförmigen Trommel 11 in Querrichtung.
  • Wenn z. B. der gefärbte oder getönte Bereich 1 der bandförmigen Zwischenschichtfolie 2 gemäß Fig. 6 gekrümmt werden soll, so ordnet man den getönten oder gefärbten Bereich der Zwischenschichtfolie 2 beim Aufwickeln auf die konusförmige Trommel 11 im Bereich des kleineren Durchmessers an, so daß der gegenüberliegende Bereich der Folie in einem höheren Maße gedehnt wird und die Zwischenschichtfolie eine Dehnung gemäß der konischen Gestalt der Trommel 11 erhält, während sie aufgewickelt wird. In diesem Falle kann man die Drehung der konusförmigen Trommel 11 steuern, und zwar in Abhängigkeit von der Änderung des Durchmessers der konusförmigen Trommel, so daß man eine konstante Peripheriegeschwindigkeit für die Aufwicklung der Zwischenschichtfolie 2 erhält.
  • Der Durchmesser der konusförmigen Trommel 11 beträgt vorzugsweise mehr als 300 mm, so daß die Dehnung leicht verwirklicht werden kann.
  • Die Zwischenschichtfolie 2 kann automatisch mit der gewünschten vorbestimmten Verteilung der Querrichtungsdehnung gedehnt werden, indem man sie auf die konusförmige Trommel 11 aufwickelt. Der Grad der Krümmung des getönten Bereichs 1 der Zwischenschichtfolie 2 in Längsrichtung kann gesteuert werden, indem man die während dieses Vorgangs auf die Zwischenschichtfolie ausgeübte Spannung variiert, z. B. durch Variierung des Abschrägungswinkels der konusförmigen Trommel. Demzufolge ändert sich der konusförmige Durchmesser der Trommel in axialer Richtung. Ferner kann man den Winkel, unter dem die konusförmige Trommel in der Vorrichtung angeordnet ist, variieren. Die Variation der Dehnung der Zwischenschichtfolie 2 in Querrichtung wird erhöht bei einer Erhöhung der Differenz des Durchmessers der konusförmigen Trommel in Axialrichtung, so daß der Grad der Krümmung des getönten oder gefärbten Bereichs 1 der Zwischenschichtfolie 2 erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Anordnung der Achse der Klemmrollen 10 und der Achse der konusförmigen Trommel je nach der gewünschten Krümmung bei der Dehnung der Zwischenschichtfolie ausgewählt. Gemäß Fig. 7 wird die durch Aufwicklung auf die konusförmige Trommel gedehnte Zwischenschichtfolie in einem Ofen 12 erhitzt, so daß die beim Dehnen der Zwischenschichtfolie hervorgerufenen Spannungszustände beseitigt werden. Zum Beispiel wird die Folie während 20 min bis 3 h in einem Ofen mit einer Temperatur von 60 bis 90 OC gehalten.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Zwischenschichtfolie soll sich zur Herstellung von laminierten Glasscheiben (Verbundglasscheiben) eignen. Es handelt sich um eine bandförmige thermoplastische Folie. Eine Polyvinylbutyralfolie ist besonders bevorzugt. Man kann aber auch Polyurethan-Folien oder Äthylen-Vinylacetat-Folien und andere Zwischenschichtfolien einsetzen.
  • Erfindungsgemäß wird die Zwischenschichtfolie auf die Dehnungstemperatur erhitzt, d. h. auf diejenige Temperatur, welche unter Erweichung zu thermoplastischen Eigenschaften führt, ohne eine Klebehaftung hervorzurufen. Dann erst wird die Folie gedehnt. Die optimale Temperatur wird je nach Art des thermoplastischen Materials der Zwischenschichtfolie ausgewählt. Wenn man z. B. eine Polyvinylbutyralfolie mit einer Dicke von 0,375 mm bis 0,75 mm verwendet, so erhitzt man diese vorzugsweise auf etwa 40 bis 90 OC und speziell auf 40 bis 60 OC. Das Heizverfahren ist nicht auf die Kontaktheizung unter Verwendung von Heizrollen beschränkt.
  • Man kann auch eine elektrische Heizvorrichtung verwenden oder Heißluft oder Strahlungsheizvorrichtungen oder andere Heizeinrichtungen, welche die Eigenschaften der Zwischenschichtfolie nicht nachteilig beeinflussen.
  • Vorstehend wurde das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel der Dehnung einer Zwischenschichtfolie mit einem getönten oder gefärbten Bereich erläutert. Das Verfahren kann jedoch ebenfalls auch auf die Dehnung von Zwischenschichtfolien ohne gefärbten Bereich angewendet werden. Erfindungsgemäß wird die bandförmige Zwischenschichtfolie während der Überführung derselben auf die Dehntemperatur erhitzt und dann erst wird die erhitzte Zwischenschichtfolie durch Aufwicklung auf eine konusförmige Trommel gedehnt. Hierzu wird die Folie mit einer Spannung unterschiedlicher Verteilung beaufschlagt, so daß das gewünschte Dehnungsmuster kontinuierlich und gleichförmig verwirklicht wird. Die gedehnte Zwischenschichtfolie wird auf die konusförmige Trommel aufgewickelt und hier während einer vorbestimmten Zeitdauer im aufgewickelten Zustand gehalten, so daß die verbleibenden Spannungen der Zwischenschichtfolie im wesentlichen beseitigt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Chargenbetrieb durchgeführt werden, indem man die Folie auf die konusförmige Trommel aufwickelt. Somit eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch für kleinere Produktionsmengen und die Produktivität kann leicht gesteuert werden. Darüber hinaus kann die Krümmung, welche durch Dehnung hervorgerufen wird, leicht variiert werden, indem man lediglich die konusförmige Trommel auswechselt. Somit kann man auf einfache Weise verschiedenste Typen von gedehnten Zwischenschichtfolien erhalten. Man kann daher eine ausgezeichnete Zwischenschichtfolie unter Dehnung zu der jeweils gewünschten Krümmungsgestalt erhalten und der prozentuale Anteil von unbrauchbaren Folien ist äußerst gering.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C II E ) Verfahren zur Herstellung einer Automobil-Windschutzscheibe, j bei dem man eine bandförmige Zwischenschichtfolie während der kontinuierlichen Überführung derselben auf die Dehntemperatur erhitzt und sodann mit in Querrichtung unterschiedlichem Dehnungsgrad dehnt und danach zwischen gekrümmten Glasscheiben laminiert, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhitzte bandförmige Zwischenschichtfolie unter Dehnung auf eine konusförmige Trommel aufwickelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine bandförmige Zwischenschichtfolie mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden getönten oder gefärbten Bereich einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zwischenschichtfolie auf 40 bis 60 OC erhitzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine thermoplastische Zwischenschichtfolie verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Polyvinylbutyralfolie verwendet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die bandförmige Zwischenschichtfolie während der kontinuierlichen Überführung derselben auf die Dehntemperatur erhitzt und danach mit unterschiedlicher Querrichtungsverteilung der Dehnung durch Aufwickeln auf eine konusförmige Trommel dehnt, so daß die Zwischenschichtfolie eine Krümmung in Längsrichtung erhält, worauf man die konusförmige Trommel mit der aufgewickelten Zwischenschichtfolie zur Beseitigung des Spannungszustandes der gedehnten Zwischenschichtfolie in einem Ofen erhitzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die konusförmige Trommel mit der aufgewickelten Zwischenschichtfolie in dem Ofen auf 60 bis 90 OC erhitzt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhitzte bandförmige Zwischenschichtfolie an einer vor der konusförmigen Trommel gelegenen Stelle zwischen Klemmrollen einklemmt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die bandförmige Zwischenschichtfolie durch Kontaktieren mit einer oder mehreren Heizrollen erhitzt.
DE2742897A 1977-09-23 1977-09-23 Verfahren zur Herstellung einer Verbund-Windschutzscheibe mit einer Zwischenschichtfolie, die gedehnt wird, insbesondere mit einem getönten oder gefärbten Bereich Expired DE2742897C3 (de)

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DE2742897B2 DE2742897B2 (de) 1981-05-07
DE2742897C3 DE2742897C3 (de) 1982-03-25

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