DE2742788A1 - Verfahren und vorrichtung zum reibschweissen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reibschweissen

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DE2742788A1
DE2742788A1 DE19772742788 DE2742788A DE2742788A1 DE 2742788 A1 DE2742788 A1 DE 2742788A1 DE 19772742788 DE19772742788 DE 19772742788 DE 2742788 A DE2742788 A DE 2742788A DE 2742788 A1 DE2742788 A1 DE 2742788A1
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welding
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DE19772742788
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Frederick E Clark
David A Corbett
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
    • B23K20/121Control circuits therefor

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Description

Verfahren una Vorrichtung zum Reibschweißen
Die Erfindung bezieht sich auf eino Vorrichtung und auf Verfahren zum Reibschweißen, welche ciie Beschaffenheit der Schweissuny mittels einer Einrichtung überwachen um; steuern, welche die Lnergiezuf uhr als die Temperaturen an dor Verschwel ßungszwiscnenflache mißt. Die Erfir.ciung benutzt auf Licht ansprechende Einrichtungen wie eine Fotozelle zum Jachweis und zur Messung der Temperaturen an der Verschweißungszwischenflache, wobei die Lichtemission ein Mai für aie Temperaturen an der Schweißstelle ist.
Reibschweißverfahren und -vorrichtungen sinü bekannt unu man hat zu verschiedenen Methoden Zuflucht genommen, um die Kennwerte von Schweißtemperaturen zum Schaffen einer annetunbaren Verschweissung zu bestimmen, bei eier USA-Patentschrift 3 678 566 wird beispielsweise die Rate der axialen Verkürzung der Werkstücke infolge des Abbrennens währena cer relativen Drehung unter axialem Druck gemessen und als Leitfacen für die Beschaffenheit bzw. Qualität der Verschweißung herangezogen, bei bestimmten Schmiedearbeiten wie beim Schmieuen fließmittelspannungsanzeigender ßolzen solcher Art, wie sie kürzlicher bei Dachhalterungen im Bergbau verwendet werden, wird die wärmebeeinträchtigte Zone sehr kritisch und muß eingeschränkt werden.
Ls ist der Zweck der Erfindung, eine Einriciitung und ein Verfahren zu schaffen, um die Energiezufuhr, ausgedrückt als Temperatur, Zeit und Lage der zu schweißenden Produkte wahrzunehmen und so verläßlich und mit Sicherheit eine annehmbare Verschweissung durch das Reibschweißen solcher Anwendungsarten zu schaffen.
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Ferner soll erfindungsyeniäß eine Vorrichtung geschaffen weruen 2uin Anordnen zweier Elemente v.ie etwa einem Bolzenstumpf und einem Gewinuebolzen in koaxialer Beziehung, sowie Einrichtungen, um die beiuen Teile mit ihren Lnc en in ReiLungsbeziehung zu bringen, während aas eine eier Elemente, vorzugsweise der Bolzenstumpf, gedreht wira. Lrfinciungsgemäß wird auch eine auf Licht ansprechende Einrichtung geschaffen zum Messen der Temperatur an der £wisehenflache aer Verschweißung, wobei die Einrichtung automatisch über pneumatischen KreislaufSchluß die Drehung des bolzenstumpfes und uie Anwendung der Schmiededrucke überwacht und steuert.
Ferner wira erfindungsgemäß eine Einrichtung geschaffen, welche aie sichtbare Anzeige einer fehlerhaften Verschweißung gibt. Außerdem werden erfindungsgemäß Einrichtungen geschaffen zum Verhinaern des Entfernens der Teile von der Vorrichtung, ausgenommen durch ergänzendes Überarbeiten von Hand, falls die Verschweißung unanneluiibar ist.
Die Erfindung beinhaltet ein Reibschweißverfahren und eine Reibschweißvorrichtung, welche die Temperaturen an der Zwischenfläche zu verschweißender Eisenmetall- und Nichteisenmetallprodukte überwacht, Regelungen schafft zur Sicherstellung befriedigender Verschweißungen, und auch automatische Einrichtungen schafft zum überprüfen der Verschweißungen sowie zum Zurückweisen unbefriedigender Verschweißungen. Es werden lichtempfindliche Einrichtungen angewandt zum Nachweis annehmbarer Verschweißungsteir.peraturen an der Verschweißungszwischenfläche für das Beginnen und Steuern des Verschweißens bzw. des Schmiedeintervalls, und für das Anwenden der Schmiededrucke. Es ist eine sichtbare Signaleinrichtung vorgesehen zum Anzeigen einer fehlerhaften Verschweißung und einem vorschreibenden Arbeiten erforderlicher Maßnahmen von Hand für das Freisetzen fehlerhafter Verschweißungen. Automatische Steuerungen in Form von logischem Fließmitteldruck-Kreislaufschluß schafft notwendiges Ineinandergreifen und Aufeinanderfolge des Arbeitens.
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Line bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sei nachstehend ausführlich in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben .
Fig. IA und IH, seitlich aneinandergesetzt, sind eine schematische Ansicht der Vorrichtung und des Steuerschaltkreises aer Erfindung;
Fig. 2 bzw. 3 sind eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der Reibschweißanordnung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Reibschweißanorunung mit größeren Einzelheiten und vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 ist eine teilweise isometrische Schnittansicht von Spindel, Spannfutter una Lperrklaue der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht auf Linie 6-6 von Fig. 2; und Fig. 7 ist eine Schnittansicht auf Linie 7-7 von Fig. 4.
Die Reibschweißanordnung (siehe insbesondere Fig. 2 bis 6) besitzt ein Traggerüst mit einer Basis oder Bettplatte 10, eine Montageplatte 12, und einen Spindelstock 14 mit einer Drehspindel 16, welche durch längs im Abstand voneinander befindliche Lager gehaltert ist. Die Spindel ist dazu ausgebildet, durch einen Motor 22 angetrieben zu werden una zwar über einen Riemen 26 und zugehörige Rollen 24 bzw. 28, welche auf der Motorwelle bzw. auf der Spindel angebracht sind. In Verbindung mit der Motorwelle steht eine pneumatisch gesteuerte Kupplung 25, und in Verbindung mit der äußeren Erstreckung der Spindel 16 steht eine pneumatisch gesteuerte Bremse 30.
An das Ende der Spindel, gegenüber der Bremse angegliedert, befindet sich ein Spannfutter 20. Das Spannfutter 20 enthält einen diametralen rechteckigen Hohlraum 36, in welchem ein Paar zusam-
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menarbeitender Klauen 34 auf quer sich erstreckenden Stiften angelenkt angebracht ist. Din Klauen 34 sind mit zusammenpassenden halbkreisförmigen Rillen 42 versehen, welche zusammen eine bohrung 44 koaxial zur Spinoel schaffen, üie Bohruna 44 erstreckt sich nach einwärts zu einer quaoratischen Öffnung 40, welche sich quer durch die Klauen hindurch erstreckt. Wie nachstehend klar werden wird, sind die Klauen also aazu ausgebildet, um einen bolzenstumpf in koaxialer Beziehung zur Spindel zu halten. An eier Rückseite der Klauen 34 befinden sich zusammenarbeitende geneigte Oberflächen 46, welche eine v-förmige Aussparung schaffen, wenn die Klauen sich in geschlossener Stellung befinden.
Gleitend angebracht in einer rechteckigen Aussparung 62 in der Spindel, befindet sich ein entsprechend dimensionierter Keil mit einer Zunge, welche dazu ausgebildet ist, axial in zusammenwirkende Zwischenstellung mit den geneigten Oberflächen 46 der Klauen bewegt zu werden, um die Klauen in geschlossener Stellung zu versperren. Der Keil wird auf dem Ende der Kolbenstange 5 2 eines Kolbens 54 getragen, welcher in einer zylindrischen Bohrung 56 innerhalb der Spindel 16 aibeitet. Ein Durchgang 64, welcher sich in das Ende der zylindrischen Bohrung öffnet, ist vorgesehen und durch diesen kann Fließmitteldruck, wie etwa komprimierte Luft, zugeführt werden, welche auf den Kolben 5 4 wirkt und den Keil 48 in Sperrstellung bewegt. Eine Spiralfeder 65 ist zwischen den Kolben 54 und den Zylinderkopf bzw. das Endlager 58 eingelegt, damit die Kolbenstange den Keil in seine nicht gesperrte Stellung vorspannt.
Die Anordnung weist ferner einen Wagen 68 auf, welcher eine Platte 69 besitzt, die in einer Führung 70 gleitet, wobei die Führung aus zwei seitlich im Abstand voneinander befindlichen, sich gegenüberstehenden Kanälen besteht, die etwa durch Verschweißen an der Montageplatte 12 befestigt sind. Der Wagen weist ferner zwei in seitlichem Abstand voneinander befindliche Elemente 71 auf, welche sich, zueinander parallel, senkrecht zur Wagenplatte 69 erstrecken. An dem einen Ende springen die Elemente über die Wagenplatte hinaus vor und sind unter Anlenkung mit
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einem vertikal sich erstreckenden Hebel 1OO verbunden. Das überende des hebeis 100 besitzt einen Querarm, welcher zwei Bügel im Abstand voneinander trägt, die jeweils mit den Enden der Elemente 71 mittels Stiften 104 verbuncen sind.
Lin doppelt wirkender Zylinder 106 mit einem Kolben und einem Kolbenstab 107, ist zur Angliecerung an den Hebel 100 über einen bügel 108 una einen Stift 110 vorgesehen. Das unterste Ende des hebeis 1OO ist am boden des Traggerüstes bzw. der Basis IO mittels eines Stiftes verankert, welcher sich durch einen langgestreckten Schlitz im Hebel hindurch erstreckt. Die Kolbenstange 107 ist mit dem Hebel 100 an einem I'unkt verbunden, welcher relativ dicht an den Bügelstiften 104 liegt. Leim hinführen komprimierter Luft in den Zylinder an der rechten Seite des Kolbens, bewegt sich der Kolben nach links (Fig. 4) und schwenkt den hebel lOO im Gegensinne des Uhrzeigers und schiebt den Wagen 68 auf die Spinael 16 zu.
Zwischen aie Llemente 71 eingelegt und an diesen befestigt befindet sich eine überbrückung 73 (Fig. 3), deren obere Oberfläche die Form eines flachen V besitzt. Die überbrückung 73 dient als Halterung für ein zu schweißendes Teil, etwa einen Gewindestab, wie nachstehend erläutert wird. In der Wagenplatte am entgegengesetzten Enue des Hebelarmes 100 befindet sich eine quadratische öffnung 75. Rittlings der öffnung 75 und parallel im Abstand voneinander an der Wagenplatte befestigt, beispielsweise durch Verschweissen, befindet sich ein Paar Elemente 76. Die Elemente 76 sind in der Mitte gekerbt zur Aufnahme eines sich längs erstreckenden Elementes 72, welches in Ausrichtung mit der V-Kante auf der Überbrückung 73, mit einer V-Rille versehen ist. Zusammen genommen bilden die Elemente 72 und 73 eine Einrichtung zum Haltern eines zu verschweißenden Teiles, beispielsweise eines Gewinaestabes 79, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Zwischen üen Elementen 76 auf Stiften 78 angelenkt angebracht, befindet sich ein Paar Klemmbacken bzw. Hebel 74. Die Hebel 74 liegen normalerweise in im wesentlichen vertikaler Stellung und
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sina aazu ausgebildet, üaß die unteren Enden gleichzeitig nach auswärts von der Vertikalen bev.egt werden, und zwar mittels einer Druckdose bzw. eines Balges 80 über vermittelnde balgmontageplatten 82. Die oberen linden cer hebel 74 sind geriffelt zur Schaffung von Griffoberflachen zum Ergreifen des Gewindestabes 79, welcher im Element 72 ruht, wobei das Ergreifen von entgegengesetzten Seiten erfolgt, wenn der balg 80 sich ausdehnt.
Um ein symmetrisches bewegen cer Klemmhebel 74 zu gewährleisten, sind die Montageplatten für den balg über ein Paar Verbindungen 84 angeschlossen, welche mittels Stiften 92 daran angegliedert sind. Die beiden Verbindungen sind in der Mitte des Balges über einen Stift miteinander gekoppelt, welcher an der einen Seite aer Ebene der Verbindungen 84 eine Nockenrolle 86 tragt. Die Nockenrolle 66 rollt in einem vertikal sich erstreckenden Nockenschlitz 88 ab, welcher in einer Nockenführung 90 vorgesehen ist. Die Nockenführung 90 besitzt c.ie Form eines Winkelarmes, welcher an den Boden der Wagenplatte angegliedert ist. Es ist ersichtlich, daß der balg 80 und die Klemmhebel 74 vollkommen durch die Wagenplatte 69 getragen werden und sich mit dieser bewegen.
Wie in uen Fig. 2 und 3 gezeicit, besitzt der Zylinder 106 einen Zylinderkopf mit einem bügel, durch den der Zylinaer an einem Montagevorsprung 112 auf der Easis IO mittels eines Stiftes 114 verankert ist. Es ist ersichtlich, daß beim Zuführen komprimierter Luft zur rechten Seite des Kolbens im Zylinder 106, der Kolben die Wagenplatte 69 verschiebt und damit auch den Gewindestab 79, welcher an die Wagenplatte angeklemmt ist, und zwar mit einer Verschiebung in eine End-Endberührung mit einem Teil, etwa einem bolzenstuiripf 118 mit quadratischem Kopf, welcher in den Klauen 34 des Spannfutters 20 eingeklemmt ist. Wie nachstehend eingehender erläutert wird, wird die Bewegung des Wagens 68 durch den Zylinder 106 zu einer Anfangsstellung in seine Bewegung auf die Spindel zu als die "Rückauslösestellung" bezeichnet, welche in Fig. IB angegeben ist. Eine zweite Stellung des Wagens, welche im wesentlichen die Stellung anfänglichen Kontaktes des Gewindestabes 79 mit dem Bolzenstumpf 118 ist, bezeichnet die "Bereit-
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Stellung", welche ebenfalls in Fig. Iu gezeigt ist.
Die Fig. IA und IB zeigen weitere Teile der Anordnung und Vorrichtung. Es ist ein in Blockform gezeigtes elektrisches Steuerzentruni 125 vorgesehen, welchem elektrische Energie zugeführt wird. Die Zufuhr elektrischer Energie kann erfolgen in Form von Dreiphasenstroru, 22OV, 60 Hz. Zur Steuerung des Elektromotors 22 ist ein geeigneter Motorstarter 15O mit einem "Starf'-Knopf und einem "halt"-Knopf vorgesehen. Die elektrischen Verbindungen vom Steuerzentrum zum Motor 22 sind mit gestrichelten Linien angedeutet.
Als besonderes Merkmal der Lrfindung ist auch eine lichtempfindliche Vorrichtung 122 solcher Art vorgesehen, welche zum Messen der Temperatur an der Zwischenfläche zwischen zu verschweißenden Teilen, etwa dem Bolzenstumpf 118 und dem Gewindestab 179, geeignet ist. Die Einrichtung 122 kann ein Handelsprodukt sein wie ein Warner Scanner MCS628 mit ililfslinse 8099-007. (Siehe Warner Electric brake and Clutch Co., Beloit, Wiskonsin 53511, Veröffentlichung P-241-30; 7/75).
Das Steuerzentrum 125 weist auch eine zusätzliche Vorrichtung, etwa einen Transformator 215 (beispielsweise G.E. Nr. 769G 220/110), einen Verstärker 152 (beispielsweise Warner Visolux, Nr. MCS148) und eine Relaiseinrichtung 216 (beispielsweise Warner Relais Nr.MCS-814) auf. Diese Ausrüstung arbeitet in Verbindung mit der Einrichtung 122, wie ourch die gestrichelten Linien gezeigt, wodurch in dem Fall, wo eine festgesetzte Schweißtemperatur durch die Einrichtung 122 registriert wird, ein energiezuführender Stromkreis vom Relais 216 zu einem solenoidbetatigten Zweistellungsventil 194 aufgebaut wird, dessen Funktion weiter unten erläutert sei.
Zusätzliche Teile des Steuersystems seien in Verbindung mit dem nun folgenden angenommenen Betriebszustand beschrieben. Zunächst sei davon ausgegangen, daß das SteuerZentrum 125 durch den Anschluß elektrischer Energiezufuhr aktiviert ist und daß eine
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geeignete Zufuhrquelle 126 von Fließmittel unter Druck, nachstehend als komprimierte Luft angegeben, vorgesehen ist. Außerdem sei angenommen, daß der Startknopf des Motorstarters 15O betätigt worden ist und daß der Motor 22 sich dreht; ebenfalls sei angenommen, daß die lichtempfindliche Einrichtung 122, auch als "Scanner-Einrichtung" oder "Abtasteinrichtung" bezeichnet, in Tätigkeit gesetzt worden ist.
Es sei auch davon ausgegangen, daß bei nicht betätigtem Zylinder 106, der Wagen 68 sich in seiner Rückauslösestellung befindet, wie dies durch die Zeichnungsbeschriftung angegeben ist. Wie nachstehend eingehender ersichtlich wird, befindet sich die bremse 3υ auf der Spindel 16 in aufgebrachter Stellung und die mit dem Motor 22 in Verbindung stehende Kupplung 25 ist unter der Steuerung des Zweistellungsventiles 182 ausgerückt. Wie gezeigt, uefindet sich das Ventil 182 in einer Stellung, in welcher Luft unter üruck von der Quelle 126 her über einen Druckregulator 126a aer bremse 30 zugeführt wird, um deren Anliegen zu bewirken, wobei
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der Luftdruck beispielsweise 7 kg/cm beträgt. Gleichzeitig setzt das Ventil 18 2 Luft unter Druck von der Kupplung 25 her frei, um aeren Ausrücken zu bewirken. Lnter diesen Ausgangsbedingungen rotiert also die Spindel 16 nicht, während der Motor 22 sich dreht.
Es sei nunmehr ferner angenommen, daß die bedienende Person einen Bolzenstumpf in die Klauen 34 des Spannfutters 2O mit dem Kopf innerhalb der quadratischen öffnung einsetzt, wobei sich der Schaft durch die bohrung 44 hindurch nach außen erstreckt. Die Klauen 34 können zu diesem Zweck getrennt sein, da die Zufuhr von Luftdruck zum Zylinder 56 des Keiles 48 zu dieser Zeit aus später zu erläuternden Gründen abgeschnitten ist.
Die bedienende Person setzt nun den weiteren Betrieb in Gang durch das Niederdrücken eines Startventiles 154. Das Ventil 154 ist ein Zweistellungsventil, welches mittels einer Feder in Normalstellung vorgespannt ist und zur Arbeitsstellung aktiviert wird durch An-
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wendung eines Druckes von hand auf einen Stößelkopf, befindet sich das Ventil 154 in niedergedrückter Stellung, so wird komprimierte Luft zugeführt vom Regulator 126a über Leitung 127, Zweigleitung 128 durch ein Zweistellungsventil 204 hindurch zum Startventil 154, und von da aus über eine Leitung 189 zu einem Zweistellungsventil 158, und über das Ventil 158 zu der linken Druckkammer eines Zweistellungs-Schwimmventils 16O. Das Ventilelement des Ventiles 16υ wird durch Druckstoß in entgegengesetzten Richtungen aktiviert durch komprimierte Luft, welche auf entgegengesetzte Enden einer der beiden Ventilstellungen wirkt. Es erfolgt keine Bewegung des Ventilelementes, mit Ausnahme und wenn nicht ein momentaner oder konstanter Enddruck darauf ausgeübt wird.
Das Ventil 160 wird so im Ansprechen auf den Druckstoß an dessen linkem Ende in Rechtsstellung bewegt, wo es verbleibt, bis es entgegengesetzt aktiviert wird. Mit dem Ventil 160 in Rechtsstellung, wird komprimierte Luft aus Leitung 127 durch das Ventil 160 hindurch dem Ventil 162 zugeführt. Das Ventil 162 ist ein einfaches Zweistellungsventil, welches durch eine Feder in seine normale Stellung (Rechtsstellung) vorgespannt ist und entgegengesetzt in eine LinKsstellung aktiviert wird durch einen Druckstoß, welcher auf das rechte Ende des Ventils wirkt. Befindet sich das Ventil 162 in seiner normalen Stellung, so strömt komprimierte Luft durch das Ventil hindurch zu einer Verbindungsstelle zwischen zwei Doppelregulierventilen 170 und 164.
Von der Verbindungsstelle her strömt komprimierte Luft über das Regulierventil 164 zu einem Ventil 166 und durch Ventil 166 in Normalstellung hindurch, zum rechten Ende eines Richtungssteuerventiles 168 für den Zylinder 106. Das Ventil 168 besitzt ein Dreistellungs-Ventilelement mit einer mittleren Normalstellung und einer rechten und einer linken Stellung auf gegenüberliegenden Seiten der Normalstellung. Das Ventilelement dieses Ventils ist in die Normalstellung vorgespannt durch entgegengesetzt wirkende Federn, und das Ventil wird zur Rechtsstellung und Linksstellung durch Luftdruck aktiviert, der auf entgegengesetzte
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Enden wirkt. Wird Luftdruck zum rechten Ende des Ventils 168 zugeführt, so verschiebt sich dessen Ventilelement in die Linksstellung, in welcher komprimierte Luft direkt von der Luftzufuhr 126 über eine Leitung 130 zu einem sogenannten Uberwachungsregulator 174 strömt, weichletzterer wiederum komprimierte Luft mit gesteuertem Druck zur rechten Seite des (nicht gezeigten) doppelt wirkenden Kolbens des Zylinders 106 zuführt. Eine herkömmliche Schmierbüchse 175 in Reihe in der Leitung 13O, führt dem Kolben im Zylinder Schmiermittel zu.
Von der zuvor erwähnten Verbindungsstelle her, strömt auch komprimierte Luft über das Regulierventil 170 durch eine Verbindungsleitung hindurch zu einem anderen doppelten Regulierventil 172 und von da aus über eine Verbindungsleitung zur Steuerkammer des Uberwachungsregulators 174. Der Regulator 174 ist solcher Art, daß er Luft mit einem Druck zuführt, welcher dem Druck in der Steuerkammer entspricht. Es ist so ersichtlich, daß in dem Fall, wo die Steuerkammer des Überwachungsregulators 174 mit komprimierter Luft unter einem Drud in Leitung 127 beschickt wird, welcher durch den Regulator 126a gesteuert ist, der Überwachungsregulator 174 komprimierte Luft mit einem Druck zuführt, welcher entsprechend ist, d.h. gleich ist dem Druck, welcher vom Regulator 126a der Leitung 127 zugeliefert wird, nämlich etwa 7 kg/cm .
Ist das Richtungsventil 168 durch den Druck, welcher auf das rechte Ende wirkt, in seine Linksstellung aktiviert, so strömt komprimierte Luft durch das Ventil 168 zum Zylinder 106 wie vorstehend beschrieben, und zwar unter dem Druck des Steuerdruckes, welcher auf den Uberwachungsregulator 174 wirkt.
Die Zufuhrleitung vom Ventil 168 zum Zylinder 106 enthält die Kombination einer Kugelhemmung und eines einstellbaren Drosselventilelementes 106a. Die Drossel bemißt den Abgang komprimierter Luft aus dem Zylinder beim rückkehrenden Hub des Kolbens, um ein "Zuschlagen" zu verhindern. Die Kugelhemmung hebt ab, um eine uneingeschränkte Zufuhr zum Zylinder 106 zu gestatten.
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Die Kammer auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens im Zylinder 106 wird in ähnlicher Weise mit komprimierter Luft unter der Steuerung des Richtungsventils 168 versorgt, um einen RückkehrhuL des Kolbens, wie später erläutert, zu bewirken. Line kombinierte Kugelhemmung mit Drossel 106b in der Leitung vom Ventil 168 her, bewirkt eine ähnliche Funktion derjenigen der kombinierten Kugelhemmung und Drossel 106a.
Der Kolben im Zylinder 106 bewegt sich in Linksrichtung im Ansprechen auf den Druck komprimierter Luft, welche über Ventil 168 zur rechten Seite des Kolbens zugeführt wird und dadurch verschiebt sich der Wagen 68 entsprechend über den Hebel 100. Das Verschieben des Hebels 100 um einen Winkel bewirkt das Arbeiten von zwei sogenannten Knebelventilen 17f und 186 (Fig. IB) in Aufeinanderfolge .
Das Ventilelement jedes dieser Ventile weist zwei Stellungen auf. Das Ventilelement ist durch Feder in eine Normalstellung vorgespannt und wird in die zweite Stellung betätigt mittels Druck des Hebels 100 auf einen Knebelhetel. Wie in Fig. 7 gezeigt, besitzt der Knebelhebel dieser Ventile an seinem Ende eine Rolle, welche in der durch Pfeile gezeigten Richtung durch den hebel 1OO seitlich bewegt wird, wenn der Hebel 100 mit der Rolle in Berührung kommt. Die seitliche Bewegung des Knebelhebels verschiebt das Ventilelement in seine aktivierte Stellung.
Während das Ventil 178 in seine aktivierte Stellung verschoben ist, erfolgt darauf kein Ansprechen zu dieser Zeit. Wenn jedoch das Ventil 186 aktiviert ist, wird komprimierte Luft aus Leitung 127 hierdurch und über eine Leitung 186a zum rechten Ende der drei Ventile 162, 158 und 188 zugeführt. Diese Ventile sind insoweit sich ähnlich, als deren Ventilelement zwei Stellungen besitzt, eine Normalstellung, in welche das Element mit Feder vorgespannt ist, und eine zweite Stellung, zu welcher das Element durch Luftdruck aktiviert wird, welcher auf das rechte Ende wirkt.
In seiner zweiten Stellung schneidet das Ventil 162 die Zufuhr
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komprimierter Luft vom Ventil 16O her zur Verbindungsstelle der Regulierventile 17O und 164 aL und belüftet die Leitung, welche zur Verbindungsstelle der beicen Regulierventile führt. Demgemäß wird der Luftdruck, welcher auf das rechte Ende des Richtungsventiles 168 wirkt, aufgehoben und zur gleichen Zeit wird der Luftdruck aufgehoben, welcher in der Steuerkanuner des Überwachungsregulators 174 wirkt. Das Richtungsventil 168 wird daher automatisch in seine Mittelstellung zurückgeführt, in welcher die komprimierte Luft, welche auf die rechte Seite des Kolbens im Zylinder 1O6 wirkt, zur Atmosphäre hin abgeblasen wird, und in welcher die Zufuhr komprimierter Luft über den Überwachungsregulator 174 abgeschnitten wird.
Es ist daher ersichtlich, daß die Bewegung des Kolbens im Zylinder 106 augenblicklich anhält, wenn das Ventil 186 aktiviert wird.
Das Ventil 158 wird in seine Linksstellung durch die komprimierte Luft aktiviert, welche auf sein rechtes Ende wirkt, in welcher Stellung das linke Ende des Ventils 160 abgeblasen wird. Zur gleichen Zeit verschiebt sich das Ventil 188 in seine Linksstellung aurch die komprimierte Luft, welche auf sein rechtes Ende wirkt. Da jedoch die Leitung 189 nicht mehr dem Druck der Luft unterliegt, wie sie durch das Startventil 154 zugeliefert wird, weil das Ventil 154 nur momentan betätigt und sofort freigesetzt wird, hat die Verschiebung des Ventiles 188 in seine Linksstellung zu dieser Zeit keine Folgen. Es sei jedoch bemerkt, daß das Ventil 188 in seiner Linksstellung verbleibt, in welcher die Leitung 189 (vom Startventil 154 her) mit dem rechten Ende des Ventiles 16O in Verbindung steht und zwar für einen Zweck, welcher später ersichtlich wird.
In seiner Rechtsstellung, in welcher es zu dieser Zeit verbleibt, bläst das Ventil 160 komprimierte Luft aus der Leitung 19 3 ab, welche zur Steuerkammer des rechten Endes des Ventiles 190 führt. Demzufolge ist das Ventil 190 durch Feder in seine Rechtsstellung vorgespannt, in welcher es die Kammer 56 belüftet, welche den Sperrkeil 48 steuert. Die Klauen 34 des Spannfutters sind so noch nicht gesperrt.
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Zu dieser Zeit bringt die bedienende Person bei in bereitschaftsstellung angehaltenem Wagen, einen Gewindestab 79 in den Wagen in koaxialer Ausrichtung und in Endberührung mit dein Lolzenstumpf 118, wonach die Person das StartventiL 154 ein zweites Mal niederdrückt und es für eine kurze Zeitspanne niedergedrückt hält.
Das nochmalige Niederdrücken des Startventiles 154 veranlaßt die Zufuhr komprimierter Luft von der Zufuhrleitung 127 und der Zweigleitung 128 her, über das Ventil 154 zur Leitung 189. Bei in Linksstellung vorgespanntem Ventil 188 wie vorstehend beschrieben durch Luftdruck, welcher über Ventil 186 und Leitung 186a zugeführt wiru, strömt die komprimierte Luft aus Leitung 189 über Ventil 188 zur Steuerkammer am rechten Ende des Ventils 160, welches, wie vorstehend beschrieben, in seiner Rechtsstellung verblieben ist. Das Ventil 160 ist demgemäß zu seiner Linksstellung aktiviert (wobei das Ventil 158 sich in einer Stellung befindet, wo die Steuerkammer am linken Lnc.e des Ventils 160 belüftet ist) , in welcher komprimiprte Luft über Ventil 160 der Leitung 193 zugeführt wird.
Die komprimierte Luft, welche der Leitung 193 zugeführt wird, strömt zur Steuerkammer am rechten Ende des Ventils 190, zur Steuerkanuner am rechten Ende des Ventils 173 und zum Ventil 178.
Das Ventil 190 wird so in seine Linksstellung aktiviert, in welcher komprimierte Luft durch es hindurch von Leitung 127 über Ventil 190a in seiner Rechtsstellung, zur Kammer 56 des Sperrkeiles 48 zugeführt wird, welcher dadurch in Sperrstellung verschoben wird und die Klauen 34 des Spannfutters 20 auf dem Bolzenstumpf 118 sperrt und diesen festhält. Gleichzeitig strömt komprimierte Luft aus der beschickten Leitung 193 über das aktivierte Ventil 178 zu einer Leitung 193a, von welcher aus sie zum rechten Ende jedes der drei Ventile 212, 217 und 218, sowie des Ventils 182 strömt und diese so in ihre Linksstellung aktiviert. Aus Gründen, welche weiter unten ersichtlich werden, ist ein Doppelregulierventil 219 in die Zweigleitung von Leitung 193a zum Ventil 212 zwischengeschaltet, durch welches die komprimierte Luft strömt.
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Die Ventile 212, 217 und 218 sind konstruktionsmäßig identisch und besitzen jeweils ein Zweistellungs-Ventilelement, welches in eine normale Stellung (Rechtsstellung) durch Feder vorgespannt ist und welches zu einer Linksstellung bzw. aktivierten Stellung durch komprimierte Luft aktiviert wird, wobei die Luft in einer Steuerkammer auf dem rechten Ende des Ventilelementes wirkt.
Das Ventil 212 in seiner aktivierten Stellung führt komprimierte Luft durch es hindurch von einer Luftzufuhr 126 her unter einem Druck, welcher durch einen Regulator 195 gesteuert wird, dem Luftbalg 80 des Wagens 68 zu. Die Backen der Klemmhebel 74 werden dadurch in Klemmstellung aktiviert und halten den Gewindestab 79 fest in koaxialer End-an-End-beziehung zum Bolzenstumpf 118.
Das Ventil 218 in seiner aktivierten Stellung (Linksstellung) führt komprimierte Luft aus Leitung 127 über eine Zweigleitung 127a einer Leitung 197 zu, welche zu einer verblockten öffnung eines Ventils 210 führt. Das Ventil 210 besitzt ein Zweistellungs-Ventilelement, welches in seine Normalstellung (Rechtsstellung) durch Feciern vorgespannt ist und welches in eine Linksrichtung aktiviert wird durch komprimierte Luft, welche in einer Steuerkammer auf dem rechten Ende des Ventilelementes wirkt, was zur aktivierten Linksstellung führt. In seiner gegenwärtigen Normalstellung blockiert das Ventil 210 den Strom komprimierter Luft durch das Ventil und über dieses hinaus.
Das Ventil 217 in seiner aktivierten Stellung stellt eine Verbindung her von einer Leitung 201 (welche noch nicht unter Druck steht) zu einer Leitung 2O2, welche zur Steuerkammer am rechten Ende eines Ventils 211 führt, welches weiter unten beschrieben werden soll.
Komprimierte Luft, welche mittels Ventil 178 zur Leitung 193a, wie vorstehend beschrieben, zugeführt wird, strömt auch über Ventil 180 zum rechten Ende des Ventils 182 und aktiviert dieses dadurch in seine Linksstellung, in welcher komprimierte Luft von der Bremse 30 auf der Spindel 16 her freigesetzt und der Kupp-
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lung 25 des Motors 22 zugeführt wird. Zu dieser Zeit ist dalier die Bremse auf der Spindel abgehoben und die Motorkupplung ist eingerückt. Die Spindel 16 und der Bolzenstumpf 118 im Spannfutter werden daher augenblicklich mit einer angemessenen Geschwindigkeit gedreht, welche der Motorgeschwindigkeit entspricht.
Komprimierte Luft, welche der Leitung 193a mittels Ventil 178 zugeführt wird, strömt auch durch das untere Ende des Doppelregulierventils 164 und durch Ventil 166 zur Steuerkammer am rechten Ende des Richtungsventils 168, welches so in seine Linksstellung aktiviert wird, in welcher konprimierte Luft vom Uberwachungsregulator 174 der Kammer an der rechten Seite des Kolbens im Zylinder 106 zugeführt wird. Vie hier klar werden wird, ist der Überwachungsregulator 174 so eusgebildet, daß er dem Zylinder einen sogenannten "gerecht angepaßten" Druck zuführt. Die Kraft, welche dadurch durch den Kolben ausgeübt wird, der das Ende des Gewindestabes 79 gegen das Ende des Bolzenstumpfes 118 preßt, ist so, daß sich ein angemessener, planer, aufeinanderpassender Flächenkontakt zwischen den beiden miteinander zu verschweißenden Elementen ausbildet.
Die Ventile 173 und 211 sind insoweit einander ähnlich, als ein jedes ein Ventilelement besitzt, welches durch eine Feder in eine Normalstellung (Rechtsstellung) vorgespannt ist und in eine aktivierte Stellung (Linksstellung) durch komprimierte Luft verschoben wird, welche in einer Steuerkammer auf dem rechten Ende des Ventilelementes wirkt. Auch enthält jedes Ventil eingebaut, wenngleich der Einfachheit halber getrennt gezeigt, ein Kugelhemmungsventil und eine Drosseleinrichtung 173a bzw. 211a. Das Kugelhemmungsventil sitzt auf einer Zufuhr komprimierter Luft zur Steuerkammer, wodurch die Strömungsrate der komprimierten Luft zur Steuerkammer durch die Drossel hindurch bemessen wird. Die Ventile 173 und 211 werden so zeitverzögert aktiviert, wobei die Zeitverzögerungen für die beiden Ventile unterschiedlich sind. Die Zeitverzögerung, welche durch das Symbol T-4 auf dem Ventil 173 gekennzeichnet ist, bezieht sich auf die Zeit, welche aus-
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reichend ist, um im Balg 8O zum Aktivieren der Klemmhebel 74 in die Klemmstellung, Druck aufzubauen. Die Zeitverzögerung, welche durch das Symbol T-5 auf dem Ventil 211 gekennzeichnet ist, ist eine etwas längere Zeitspanne, wie nachstehend ersichtlich sein wird.
Die Ventile 173 und 211 könner. als handelsübliche Posten bezogen werden wie etwa Festo-Ventile (Veröffentlichung 4407/704/155 BD) . Nunmehr zurückkehrend zur Beschickung der Leitung 19 3 durch das Ventil 160, wie vorstehend festgestellt, wird also komprimierte Luft aus der Leitung 193 zur Steuerkammer am rechten Ende des Ventiles 173 zugeführt. Nachdem die Klemmhebel 74 sich in Klemmstellung auf dem Gewindestab 79 befinden, ist die Zeitverzögerung T-4 abgelaufen und das Ventil 173 wird in seine aktivierte Stellung verschoben. In dieser aktivierten Stellung liefert das Ventil 173 komprimierte Luft von der Leitung 127 her mit einem Druck, welcher durch die Einstellung eines Regulators 205 bestimmt wird, nacheinander durch die Doppelregulierventile 176 und 172 zur Steuerkammer des Uberwachungsregulators 174. Der Druck der komprimierten Luft, welche vom Regulator 205 zugeliefert wird, entspricht daher dem vorstehend erwähnten "gerecht angepaßten" Druck, welcher den Druck der komprimierten Luft bestimmt, welche gegenwärtig dem Zylinder 106 zugeführt wird. Dieser kann beispielsweise in der Größenordnung von etwa 2 at liegen.
In seiner aktivierten Stellung führt das Ventil 173 auch komprimierte Luft des "gerecht angepaßten" Druckes einer Steuerkammer am rechten Ende eines Ventils 192 zu. Das Ventil 192 besitzt ein Zweistellungs-Ventilelement, welches in eine Normalstellung (Rechtsstellung) durch eine Feder vorgespannt ist und durch Druck, welcher in einer Steuerkammer am rechten Ende wirkt, in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben wird. Wie die Ventile 173 und 211, ist das Ventil 192 ein durch "Zeitverzögerung" aktiviertes Ventil. Zu diesem Zweck sind ein Kugelhemmungsventil und eine Drosseleinrichtung 192a in den Ventilaufbau eingebaut, wenngleich dieses hier der Einfachheit halber getrennt gezeigt
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ist. Nach dem Verstreichen der Zeitverzögerungsspanne, welche als T-I auf dem Ventil gekennzeichnet ist, wird das Ventil 192 in die aktivierte Linksstellur.g verschoben, in welcher komprimierte Luft aus Leitung 127 mit einem Druck zugeführt wird, welcher sich durch die Einstellung eines Regulators 2O6 bestimmt, bei-
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spielsweise 3,5 kg/cm , wobei die Zufuhr zur Leitung 2Ol über eine Zweigleitung 201a erfolgt. Dieser Druck sei nachstehend als "Aufheizdruck" bezeichnet.
uei in aktivierter Stellung gehaltenem Ventil 217 strömt komprimierte Luft aus Leitung 201 ir. Leitung 202 und zur Steuerkammer des Ventils 211 über das Regulierventil und die Drosseleinrichtung 211a. Als Zeitverzögerungsventil wird das Ventil 211 nicht sofort in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben.
Aus Leitung 201 strömt komprimierte Luft bei "Aufheizdruck" durch uie obere öffnung des Doppelregulierventils 176 (wobei der "gerecht angepaßte" Druck, welcher durch die untere öffnung zugeführt wird, überwunden wird) und die untere öffnung des Doppelregulierventils 172 zur Steuerkammer des Überwachungsregulators 174. Mit der Steigerung des Steuerdruckes vom "gerecht angepaßten" Druck auf den "Aufheizdruck", liefert der Uberwachungsregulator 174 komprimierte Luft mit entsprechend gesteigertem Druck zur rechten Seite des Kolbens im Zylinder 106. Die Kraft, mit welcher der Kolben den Gewindestab gegen den Bolzenstumpf preßt, ist daher entsprechend gesteigert, um das "Aufheizen" der zu verschweißenden Teile an ihrer Zwischenfläche zu bewirken.
Zur gleichen Zeit strömt komprimierte Luft aus Leitung 201a über eine Leitung 201b zum rechten Ende des Ventils 190a, was dessen Ventilelement veranlaßt, in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben zu werden, in welcher es das Abblasen der komprimierten Luft aus der Kammer 56 verursacht, welche den Sperrkeil 48 in gesperrter Stellung hält. Selbstverständlich öffnet dies nicht die Klauen des Spannfutters 20, sondern ermöglicht es nur, den Bolzenstumpf später, nach Vollendung des Schweißens, zu entfernen.
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Ls sei nunmehr angenommen, daß der Abtaster 122 an der Zone in Nachbarschaft der Zwischenfläche der beiden zu verschweißenden Teile 118 und 79, eine festgesetzte Temperatur wahrnimmt, welche zuvor als für richtiges Verschweißen geeignet bestimmt worden ist. In einem solchen Augenblick überträgt der Abtaster ein Signal zum Steuerzentrum 125, wo der Verstärker 152 dieses zum Relais 216 weitergibt, von welchem aus ein energieliefernder Strom zu dem Solenoid des solenoidbetätigten Ventilsl94 zugeführt wird.
bei der Energiezufuhr zum Ventil 194 wird das Ventilelement des Ventils in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben, in welcher komprimierte Luft aus Leitung 127 einer Leitung 220 zugeführt wird.
Die komprimierte Luft aus Leitung 22O strömt durch die untere öffnung eines Doppelregulierventiles 198 zur Steuerkammer am rechten Lnde eines Ventils 196. Wie die anderen zuvor beschriebenen Zweistellungsventile, ist das Ventilelement des Ventils 196 in eine normale Stellung (Rechtsstellung) durch Feder vorgespannt und wird durch den Druck in der Steuerkammer in eine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben. Das Ventil 196 wird demgemäß in seine aktivierte Stellung verschoben und zwar ohne unmittelbares Ergebnis mit der Ausnahme, daß eine Verbindung von einem Ventil 200 zu einem Ventil 204 hergestellt wird für einen weiter unten noch zu erläuternden Zweck. Nach dem Durchgang durch das Doppelregulierventil 198, strömt komprimierte Luft aus Leitung 220 auch durch die untere öffnung eines Doppelregulierventils 230 zu einer Verbindungsstelle 221, wo sich der Strom teilt. Der eine Teil des Stromes geht zu den Steuerkaminern am rechten Ende der beiden Zeitverzögerungsventile 200 und 202. Diese Ventile sind ähnlich den Zeitverzögerungsventilen 173 und 211, welche vorstehend beschrieben sind, und besitzen eingebaut Regulierventil- und Drosseleinrichtungen 200a bzw. 202a, welche getrennt gezeigt sind. Da kein unmittelbares Ansprechen erfolgt, sei die weitere Tätigkeit der Ventile 200 und 202 weiter unten beschrieben.
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Von der Verbindungsstelle 221 strömt ein anderer Teil der komprimierten Luft über eine Leitung 222 zur Steuerkammer am rechten Lnde des Ventils 18O, wodurch dessen Ventilelement in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben wird. In seiner aktivierten Stellung schneidet das Ventil 180 die Zufuhr komprimierter Luft zum rechten Ende des Ventils 182 ab und bläst die komprimierte Luft daraus ab. Das Ventil 182 wird so automatisch in seine normale Stellung rückgeführt, in welcher komprimierte Luft der Bremse 30 zugeführt und aus der Kupplung 25 freigesetzt wird. Demgemäß wird die bremse auf cie Spindel IG aufgesetzt und die Kupplung 25 ausgerückt mit den Ergebnis, daß die Drehung der Spindel 16 sofort angehalten wird.
Einhergehend mit dem Anhalten der Drehung der Spinuel 16 strömt komprimierte Luft aus Leitung 222 der Reihe nach durch die obere Öffnung des Doppelregulierventils 170 und durch die untere öffnung des Doppelregulierventils 172 zur Steuerkammer des Überwachungsregulators 174. Da der Druck cer komprimierten Luft aus Leitung 127, wie er durch den Regulator 126a bestimmt wurae, viel höher
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ist, beispielsweise 7 kg/cm , als der Aufheizdruck (3,5 kg/cm ), wird ersichtlich, daß der Überwachungsregulator 174 einen entsprechend höheren Druck dem Zylinder 106 zuführt, um einen Schweißbzw. Schmiededruck des Gewindestabes 79 auf den Bolzenstumpf 118 zu bewirken.
Ebenfalls einhergehend mit dem Anhalten der Drehung der Spindel 16, verschiebt die komprimierte Luft in Leitung 222 das Ventilelement des Ventils 210 in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) . In einer solchen Stellung verbindet das Ventil 210 die Leitung 197, welche mit komprimierter Luft aus den Leitungen 127 und 127a über Ventil 218 beschickt ist, wobei das Ventil 218 in seiner aktivierten Stellung gehalten ist, mit der Leitung 222, was so eine "selbsthaltende" Verbindung herstellt zum Halten des Ventils 210 in seiner aktivierten Stellung und zum Aufrechterhalten des sogenannten Schmiededrucks von 7 kg/cm , welcher in der Steuerkammer des Uberwachungsregulators 147 wirksam ist.
Die Zeitverzögerungsventile 200 und 202 sind Zweistellungsventile,
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welche mittels reder in eine Kormal stellung (Rechtsstellunq) vorgespannt sine und durch Druck komprimierter Luft, welche in einer Steuerkaitjner wirkt, nach rechts in eine aktivierte Stellung verschoben werden. Auch die eingebauten Regelventil- und ürosseleinrichtungen 200a und 202a für die Ventile 200 und 2O2 schaffen eine jeweilige Zeitverzögerung, welche auf den Ventilen als T-2 bzw. T-3 angegeben ist.
Die leitbemessungsarbeit der Ventile 2OO und 202 beginnt in dem Augenblick, wo das Solenoidvertil 194 im Ansprechen auf das Signal von. Abtaster 122 betätigt wire. Unter der Annahme, daß die festgesetzte Temperatur, wie sie vom Abtaster 122 gelesen wird, eine zieit lang andauert und sich dann innerhalb des Zeitraumes der Zeitverzögerung T-2 des Ventiles 200 auf unterhalb der festgesetzten Temperatur vermindert, endet das Aufnahmesignal vom Abtaster und daher wird dem Solenoidventil 194 keine Energie mehr zugeführt. In einem solchen Falle wird die komprimierte Luft durch das Ventil 194 von der Leitung 220 zur Atmosphäre abgeblasen. Das Ventil 196 wird so in seire Normalstellung zurückgeführt durch Freisetzen der aktivierenden Komprimierten Luft aus dem rechten Ende des Ventils über die Rückströmung am Regulierventil 198 vorbei. Jedoch beim Verstreichen der Zeitverzögerung T-3 für das Ventil 2O2, wird das Ventil 2O2 in seine aktivierte Stellung verschoben, in welcher komprimierte Luft aus Leitung 127 zum rechten Ende des Ventils 166 zugeführt wird. Das Ventil 166 wird so in seine aktivierte Stellung (Linksstellung) verschoben, in welcher die Zufuhr komprimierter Luft zum rechten Ende des Richtungsventils 168 abgeschnitten und zur Atmosphäre abgeblasen ist, während komprimierte Luft zur gleichen Zeit dem linken Ende des Richtungsventils 168 zugeführt wird.
Ist so das Richtungsventil 168 in seine Rechtsstellung verschoben, so wird komprimierte Luft aus dem rechten Ende des Zylinders 106 abgeblasen und es wird komprimierte Luft dem linken Ende des Zylinders 106 zugeführt. Der Wagen 68 kehrt dabei in seine "Rückauslösestellung" zurück. Beim Fahren in die "Rückauslösestellung", kehren die Knebelventile 186 und 178 in ihre entaktivierten Stellungen zurück.
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Als Folge der Rückkehr zur Normalstellung, veranlaßt das Ventil 178 den aktivierenden Luftdruck, aus den Ventilen 212, 218 und 217 freigesetzt zu werden und schneidet auch die Zufuhr komprimierter Luft (über Ventil 166) zun. linken Ende des Richtungsventiles 168 ab. Das Ventil 168 kehrt so sofort in seine Mittelstellung zurück, in welcher die komprimierte Luft aus dem linken Ende des Zylinders 1O6 freigesetzt wird, so daß der Zylinder 1O6 und der Wagen in ihrer "Rückauslösestellung" angehalten werden.
Die Entaktivierung des Ventils 212 führt zum Abblasen der komprimierten Luft aus dem balg 80, wodurch die Klemmhebel 74, welche den Gewindestab 79 halten, freigesetzt werden. Da das Spannfutter 2O bereits ungesperrt ist, ist es somit für die bedienende Person nun möglich, den Gewindestab und den Bolzenstumpf, welche nunmehr zusammengeschweißt sind, aus aem Wagen 68 zu entfernen. Es ist ersichtlich, daß die Klauen 34 des Spannfutters 20 schwenken, so daß der Bolzenkopf aus dem Futter 2O entfernt werden kann.
Die Entaktivierung des Ventils 218 schneidet die Zufuhr komprimierter Luft zur Leitung 222 ab, welche das Ventil 210 aktiviert halt. Luftdruck, welcher von Leitung 222 über die Doppelregulierventile 17O und 172 der Steuerkammer des Überwachungsregulators 174 zugeführt wird, wird so beim Ventil 210 abgeblasen. Komprimierte Luft wird auch dadurch bein Ventil 210 aus den Steuerkammern des rechten Endes der Ventile 200 und 202 freigesetzt.
Die Entaktivierung des Ventils 217 schneidet die Zufuhr komprimierter Luft aus Leitung 201 zum rechten Ende des Ventils 211 ab una bläst den Luftdruck hieraus ab, wodurch das Ventil 211 in seine entaktivierte Stellung zurückgeführt wird. In seiner entaktivierten Stellung bläst demgemäß das Ventil 211 den aktivierenden Luftdruck aus der Leitung 226 ab.
Die Ventile 2OO und 202 werden beim belüften der Leitung 222, wie vorstehend beschrieben, in ihre entaktivierten Stellungen zurückgeführt. Das Belüften der Leitung 222 führt auch das Ventil 180 in seine entaktivierte Stellung zurück, üa jedoch die Leitung 193a bereits am Ventil 178 belüftet ist, verbleibt das Ventil 182
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-ar-
in seiner entaktivierten Stellung, in welcher die Kupplung 25 ausgerückt und die Bremse 30 auf die Spindel aufgelegt ist.
Die Vorrichtung funktioniert zum Anzeigen eines fehlerhaften Zustandes der Verschweißung in der folgenden Wesse. Es sei unterstellt, daß der Abtaster 122 eine festgesetzte Temperatur registriert, so daß ein Signal aufrechterhalten wird, welches das SoIenoidventil 194 für eine Zeitdauer aufnimmt, welche länger ist als die Zeitverzögerung T-2. In einem solchen Falle wird das Ventil 200 bei Ablauf der Zeitverzögerung T-2 in seine aktivierte Stellung verschoben und veranlaßt komprimierte Luft, von Leitung 127 über Ventil 196 (nunmehr in seiner aktivierten Stellung) zum linken Ende des Ventils 204 zugeführt zu werden. Das Ventil 204 besitzt ein Schwimmventilelement, welches in einer Rechtsstellung oder einer Linksstellung verbleibt, je nach der Richtung, in welcher der aktivierende Druck, der zuletzt wirksam ist, eine Kraft ausübt.
Das Ventil 204 ist somit in seiner Rechtsstellung wirksam, um die Zufuhr komprimierter Luft aus Leitung 127 zum Startventil 154 abzuschneiden, und die Zufuhr komprimierter Luft zu einer Leitung 225, welche zu einer druckbetStigten "Fehl"-Signallampe 214 führt, veranlaßt die Lampe, den Fehlerzustand zu verzeichnen. Auch strömt komprimierte Luft aus Leitung 225 zur unteren Öffnung des Doppelregulierventils 219 und aktiviert so das Ventil 212 zur Zufuhr komprimierter Luft über den Regulator 195 zum Balg 80. In solchem Falle halten die Klemmhebel 74 den Gewindestab 79 am Abschluß des Schweißens, und wenn sie nicht durch eine übersteuernde Operation von Hand, wie sie nunmehr beschrieben sei, freigesetzt werden, können die geschweißten Teile nicht vom Wagen 68 entfernt werden.
Zum Lösen der Klemmhebel 74 und zum Löschen der Signallampe 214 nach dem Auftreten eines fehlerhaften Schweißens, wie es soeben beschrieben ist, ist ein sogenanntes "Offenklammerventil" 213 vorgesehen. Das Ventil 213 besitzt ein Zweistellungs-Ventilelement, welches durch von Hand ausgeübten Druck aktiviert wird, um die
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Zufuhr komprimierter Luft aus Leitung 127 und Zweigleitung 127b zum rechten Lnde des Ventils 203 zu veranlassen. Das Ventil 204 wird so in seine Linksstelluna aktiviert, in welcher komprimierte Luft aus der Leitung 225 abgeblasen wird und eine Verbindung zum Startventil 154 wiederhergestellt wird. Mit dem Abblasen komprimierter Luft aus dem balg 80 und von der "Fehl"-Signallampe 214, werden die Klemmhebel 74 freigesetzt und gestatten das Entfernen der verschweißten Teile und die Signallampe 214 wird gelöscht.
Nunmehr sei ferner angenommen, daß die passende festgesetzte Schweißtemperatur nie erreicht wird und daß während des Arbeitszyklus der Abtaster 122 die festgesetzte Temperatur nicht verzeichnet und ein energielieferndes Signal zum Solenoidventil 194 innerhalb der Zeitverzögerungsdauer T-5 des Ventils 211 schafft. In einem solchen Fall schafft das Ventil 194 keinen aktivierenden Druck für die Ventile 2OO und 2O2 und zur gleichen Zeit wird das Ventil 211 bei Ablauf der Zeitverzögerungsdauer T-5 in seine aktivierte Stellung verschoben. Iu seiner aktivierten Stellung liefert das Ventil 211 komprimierte Luft von Leitung 127 zu einer Leitung 226, welche zu der oberen öffnung des Doppelregulierventils 198 führt, durch welche komprimierte Luft strömt, um die beiden Ventile 200 und 202 sowie das Ventil 196 zu aktivieren.
Das Ventil 2O2 liefert bei Ablauf seiner Verzögerungszeit T-3 komprimierte Luft zum Ventil 166 und veranlaßt Betätigung des Richtungsventils 168 zur Rückkehr des Wagens 68 zurück zur Rückauslösestellung.
Das Ventil 200 liefert bei Ablauf seiner Verzögerungszeit T-2 komprimierte Luft zum aktivierten Ventil 196, durch welches die komprimierte Luft zum linken f.nde des Ventils 2O4 strömt. Das Ventil 204 ist so aktiviert und liefert komprimierte Luft zur Leitung 225, wodurch Aktivierung der Signallampe 214 verursacht wird unü ferner das Ventil 212 aktiviert wird, um komprimierte Luft zum Aufblähen des Balges 80 zu liefern.
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Es ist also ersichtlich, daß Lei Nichterreichen der richtigen Schweißtemperatur während des Arbeitszyklus, die Signallampe aufleuchtet und die iiebel 74 in Klemm stellung gehalten werden. Das übersteuern ües Ventils 213 von Hand mag in diesem Falle, wie vorstehend beschrieben, erfolgen, um das Ventil 204 in seine Linksstellung zurückzuführen, wodurch veranlaßt wird, daß die Signallampe 214 erlischt und der UaIg 80 zusammenfällt und die Klemmhebel 74 aus ihrer Klemmstellung befreit.
Die oben beschriebene Methode und Vorrichtung sind also besonders geeignet uno ausgebildet zur» Schweißen von Bolzenstümpfen des spannungsanzeigenden Typs an Gewindestäbe wegen der engen überwachung der Schweißtemperatur. Aufgrund der Tatsache, daß fehlerhafte Verschweißungen sofort aurch das MFehl"-Signal angezeigt weruen una infolge der Tatsache, daß verschweißte Teile nicht aus der Vorrichtung ohne spezielle Übersteuerung von Hand entfernt wercen können, ist übercies die Möglichkeit, ein fehlerhaftes Lnuprodukt unter Betriebsbedingungen zu erhalten, sehr fern.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patent anstrüche
    1. Verfahren zuii, Reibschweißen zweier Teile, uauurch gekennzeichnot,
    (u) üaß man das eine Teil in bezug auf das anuere ctreht, währenu irian einen ersten, roLativ nicurigen berührungscruck zwischen beicion ausübt, uns richtiq zusapnienj^asseiHiO Zwischenflachen zu schaffen;
    (b) uaß man cas eine Teil in bezug auf das andere Teil dreht, wahrena n.an einen zweiten, relativ größeren L»erührun.fsdruck zwischen beider. Teilen ausübt, un: in aen Teilen in einer Zone in Uachl arschaf t cer Zwischenf lcichen dieser Teile v\ärrie zu erzeugen zur iefahigung des Zusaniirenschv.eißens der Teile;
    (c) üaß man uie v.ameerzeuc ung in dieser Zone als Temperatur währenc; einer ersten vorbestimmten Zeit mißt und danach die Temperatur in dieser Zone währenc einer zweiter, vorbestimmten Zeit mißt, wobei man beim Lrreichen einer Temperatur in oieser Zone, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist, beginnt;
    (U) daß man das Drehen ües einen Teils in bezug auf das am ere beim Lrreichen einer Temperatur in dieser Zone anhält, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (e) daß man dann einen dritten und weiter gesteigerten berührungsdruck zwischen den Teilen ausübt, um ein Zusammenschweißen dieser Teile zu bewirken;
    (f) daß man eine Fehleranzeige bewirkt, wenn die Temperatur in dieser Zone keine Angemessenheit für eine annehmbare Verschweißung während der ersten vorbestimmten Zeit erreicht; und
    (g) daß man eine Fehleranzeige bewirkt, wenn eine Temperatur von mindestens der Angemessenheit für eine annehmbare Verschweißung in dieser Zone für eine Zeitspanne andauert, welche langer ist als die zweite vorbestimmte Zeit.
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    27A2783
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Reibschweißen zweier Teile, dadurch gekennzeichnet,
    (a) daß man das eine Teil in bezug auf das andere dreht, während man einen ersten, relativ niedrigen Berührungsdruck zwischen beiden Teilen ausübt, um richtig zusammenpassende Zwischenflächen zu schaffen;
    (b) daß man das eine Teil in bezug auf das andere Teil dreht, während man einen zweiten, relativ höheren berührungsdruck zwischen den Teilen ausübt, um in diesen Teilen in einer Zone in Nachbarschaft eier Zwischenflächen dieser Teile Wärme anzusammeln, um ein Verschweißen der Teile miteinander zu ermöglichen;
    (c) daß man die Wärmeansamn.lung in dieser Zone als Temperatur mißt während einer ersten vorbestimmten Zeit, und man danach die Temperatur in dieser Zone während einer zweiten vorbestimmten Zeit mißt, beginnend beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbare Verschwelssung angemessen ist;
    (ei) daß man das Drehen des einen Teils in bezug auf das andere beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone anhält, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (e) daß man dann einen dritten, weiter gesteigerten Berührungsdruck zwischen den Teilen ausübt, um ein Zusammenschweißen dieser Teile zu bewirken; und
    (f) daß man eine Fehleranzeige bewirkt, wenn die Temperatur in dieser Zone nicht die Angemessenheit für eine annehmbare Verschweißung während der ersten vorbestimmten Zeit erreicht.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Reibschweißen zweier Teile, dadurch gekennzeichnet,
    (a) daß man das eine Teil in bezug auf das andere dreht, während man einen ersten,relativ geringen Berührungsdruck zwischen den Teilen ausübt, um richtig zusammenpassende Zwischenflächen zu schaffen;
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    274 2/
    (L) uaß man das eine Teil in bezug auf das andere Teil droht, während man einen zweiten, relativ höheren berührunqsdruck zwischen den Teilen ausübt, un· in diesen Teilen Hitze anzustauen in eirer Zone in Nachbarschaft der Zwisclienflachen dieser Teile, un, ein Zusammenschweißen der Teile zu ermöglichen;
    (c) uaß man die l.i tzeanstauung in dieser Zone während einer ersten vorbestimmten Zeil als Temperatur π ißt und danach in dieser Zone wa'hrenc einer zweiter vorbestimmten Zeit die Temperatur mißt, beginnend bein· Erreichen einer Temperatur in ciieser Zone, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (u) daß man das Drehen ues einen Teiles in bezug auf das andere beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone unterbricht, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (e) daß man dann einen dritten, weiter gesteigerten Berührungsdruck zwischen diesen Teilen ausübt, Un1 ein Verschweißen dieser Teile miteinander zu bewirken; und
    (f) daß man eine Fehleranzeige bewirkt, wenn eine Temperatur von zumindest der angemessenen für eine annehmbare Verschweißung in dieser Zone für eine Zeitspanne anhält, wel che langer ist als die zweite vorbestimmte Zeit.
    4. Verfahren zum Reibschweißen zweier Teile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewirken einer Fehleranzeige darin besteht, daß man das Entfernen der Teile aus ihren entsprechenden Stellungen, die sie während des Verschweißens einnehmen, verhindert.
    5. Verfahren zum Reibschweißen zweier Teile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewirken einer Fehleranzeige aarin besteht, daß man das Entfernen der Teile aus ihren entsprechenden Stellungen, welche sie während des Verschweißens einnehmen, verhindert und daß man die Fehleranzeige von Hand übersteuert.
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    C. Verfahren nach einem eier verhergehenden Ansprüche, wobei eine Verschweißung befriedigende-r Qualität zwischen zwei Teilen beim Reibschweißen sichergestellt ist, woboi mindestens eines der Teile in bezug auf das andere gedreht wird, während die Teile unter Druck zusammengepreßt werden, um Hitze in einer Zone in Nachbarschaft der Zwischenflache der beiden Teile zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
    (a) daß man in dieser Zone die Temperatur ständig mißt;
    (b) daß man ferner den Druck steigert, mit welchem die Teile zusammengepreßt werden, wenn diese Temperatur in dieser Zone einen vorbestimmten Wert erreicht, um das Zusammenschweißen der Teile zu bewirken; und
    (c) daß man eine Fehleranzeige herbeiführt in dem Fall, daß die Temperatur in dieser Zone fortfährt, die vorbestimmte Temperatur für eine Zeitspanne zu überschreiten, welche langer ist als ein vorlestimmtes Zeitintervall, welches dem Einsetzen folgt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaffen einer Fehleranzeige darin besteht, daß man das Entfernen der Teile aus der Stellung, welche sie dadurch einnehmen, während des Schweißens verhindert, ausgenommen durch eine Übersteuerung von Hand.
    8. Verfahren zum Reibschweißen zweier Teile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    (a) daß man zwei Teile mit ihren Enden in Berührung bringt, während die Teile unbeweglich sind;
    (b) daß man das Drehen des einen dieser Teile beginnt;
    (c) daß man für eine vorbestimmte Zeitlänge eine relativ geringe Kraft ausübt, welche das zweite Teil auf das erste preßt, um richtig zusanjnenpassende Zwischenflächen zu schaffen;
    (d) daß man beim Verstreichen der vorbestimmten Zeitlänge das zweite Teil auf das erste Teil mit einer relativ stärkeren Kraft preßt, um eine Schweißtemperatur in einer Zone in Nachbarschaft der Zwischenflächen dieser Teile aufzubauen;
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    (e) daß man das Drehen des einen Teils im Ansprechen auf das Erreichen einer Temperatur in dieser Zone unterbricht, welche für eine annehmbare Verschweißumi zwischen uen Teilen angemessen ist, und mar. gleichzeitig die Kraft, welche zum Pressen des zweiten Teiles auf cias erste ausgeübt wird, auf ein Maximum steigert, umchs Zusaiunenschweißen eier Teile zu bewirken;
    (f) üaß man diese Maximalki af t beim Verstreichen einer vorbestimmten Zeitlänge nach: ihrer:1 Linsetzen beendet; und
    (g) uaß man eine Fehleranzeige bewirkt in uen Fall, daß eine für anneliinbares Verschweißen angemessene Ten p^-ratür in der Zone während des vorstehenden Arbeitsschr i t tns (ei) nicht erreicht wird.
    9. Vorrichtung zum Durchführer des Reibschweißens nach Anspruch 1 bis G, mit bir.r ichtungen zürn Drehen eines Te i Los in bezug auf ein anderes unter Ausüben eines ersten, relativ niedrigen L>erührungsdruckes zwischen den Teilen zum Schaffen richtig zusaiiunenpassenuer Zwischenflächen und Fortsetzen des Drehens ues einen Teilet; in bezug auf das andere unter Ausüben eines zweiten, relativ höheren Leriihrungsdruck.es zwischen den Teilen zum Aufbauen von hitze in ciesen Teilen in einer Zone in Nachbarschaft cer Zwischenf La el en dieser Teile, um ein Zusaiunenschweißen dieser Teile zu ermöglichen, gekennzeichnet tiurch die folgenüen Merkmale:
    (a) Einrichtungen zum Messen der Lärmoansammlung in dieser Zone als Temperatur während einer ersten vorbestimmten Zeit, und danach zum Messen cer Tenperatur in dieser Zone während einer zweiten vorbestimmten Zeit, beginnend beim Lrreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbares Schweißen angemessen ist;
    (b) Linrichtungen zum Unterbrechen eier Drehung des einen Teils in bezug auf das andere beim erreichen einer Tenperatur in üieser Zone, welche für annehmbares Schweißen angemessen ist;
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    (c) Linrichtuncjen zum Ausüben eines dritten uria weiter gesteiqerten Lerührungsuruckes zwischen den Teilen zurr, bewirken des Zusaminenschv.eißens der Teile beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (d) Einrichtungen zur.i bewirken einer Fehloranzeige, wenn die Temperatur in dieser Zone nicht diejenige erreicht, welche für eine annehmbare Verschweißung während der ersten vorbestifijiiten Zeit angemessen ist; und
    (e) Einrichtungen zum Bewirken einer Fehleranzeige, wenn eine Temperatur in dieser Zone von mindestens derjenigen, welche für annetimbare Verschweißung angemessen ist, langer andauert als die zweite vorbestimmte Zeit.
    lü. Vorrichtung nach Anspruch i mit Linrichtungen zum Drehen eines Teils in bezug auf ein anderes unter Ausüben eines ersten, relativ geringen Eerührungsdruckes zwischen den Teilen zur Schaffung richtig zusammenfassender Zwischenflächen, und Fortsetzen des Drehen des einer. Teiles in bezug auf das andere unter Ausüben eines zweiten, relativ höheren berührungsdruckes zwischen den Teilen zum Aufbau von hitze in den Teilen in einer Zone in Nachbarschaft der Zwischenfläche dieser Teile, um ein Zusammenschweißen dieser Teile zu ermöglichen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    (a) Linrichtungen zum Messen des Wärmeaufbaues in dieser Zone als Temperatur während einer ersten vorbestimmten Zeit, und danach Messen der Temperatur in dieser Zone während einer zweiten vorbestimmten Zeit, beginnend beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (b) Einrichtungen zum Anhalten der Drehung des ersten Teiles in bezug auf das andere beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (c) Einrichtungen zum Ausüben eines dritten und weiter gesteigerten Berührungsdruckes zwischen den Teilen zum Ue-
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    wirken eines Zusammenschweißens der Teile bei Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist; und
    (d) Einrichtungen zum bewirken einer Fehleranzeige, wenn die Temperatur in dieser Zone nicht diejenige Temperatur erreicht, welche für annehmbares Verschweißen während der ersten vorbestimmten Zeit angemessen ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Einrichtungen zum Drehen eines Teiles in bezug auf ein anderes unter Ausübung eines erster., relativ niedrigen Berührungsdruckes zwischen den Teilen zum Schaffen richtig zusammenpassender Zwischenflächen, una Fortsetzen des Drehens des einen Teiles in bezug auf das ancere unter Ausübung eines zweiten und relativ höheren Berührungscruckes zwischen den Teilen zwecks Aufbau von Hitze in den Teilen in einer Zone in Nachbarschaft der Zwischenflächen dieser Teile, um ein Zusammenschweißen der Teile zu ermöglichen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) Einrichtungen zum Messen der Wärmeansammlung in dieser Zone als Temperatur während einer ersten vorbestimmten Zeit, und danach Messen der Temperatur in dieser Zone während einer zweiten vorbestimmten Zeit, beginnend beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist;
    (b) Einrichtungen zum Unterbrechen der Drehung des einen Teils in bezug auf das andere beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbares Verschweißen angemessen ist;
    (c) Einrichtungen zum Ausüben eines dritten und weiter gesteigerten Berührungsdruckes zwischen den Teilen zum Bewirken eines Zusammenschweißens der Teile beim Erreichen einer Temperatur in dieser Zone, welche für annehmbares Verschweißen angemessen ist; und
    (α) Einrichtungen zum Bewirken einer Fehleranzeige, wenn eine Temperatur in dieser Zone von mindestens derjenigen, welche für eine annehmbare Verschweißung angemessen ist, langer
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    andauert als die zv,eite vorbestinirnte Zeit.
    12. Vorrichtung nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß die LinriciiLunqen (c) Mittel autweisen, welche durch die Temperaturileßeinrichtungen gesteuert werden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch Ju, üaciurch gekennzeichnet, daß die unter (c) genannter. Linricl tungen Mittel aufweisen, welche uurch dio 'J'er -peraturmeßeini i chtunuen gesteuert werden.
    14. Vorrichtung nach Anspruch Jl, dadurch gekennzeichnet, daß die unter (c) genannten Linricltungen Mittel aufweisen, welche uurcli die Temperaturmeßeinrichtungen gesteuert werden.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehencen Ansprüche zum Schaffen einer bchwei ßtemperatui durch Drehen eines zweier Teile, welche verschweißt werden sollen, zusammen in bezug aufeinander unter Ausüben einer Kraft, welche die Teile in Reibungskontakt preßt, uji, an der Zv i schenf lächenzone der beiden Teile iiitze zu erzeugen, welche zum Verschweißen angemessen ist, und uann Steigern der Kraft zum bewirken des Verschweißens, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: eine Drehspindel (16) mit einem Spannfutter (20), zum freisetzbaren Halten eines von zwei zu verschweißenden Teilen; Antriebsmittel (22) zum Drehen der Spindel; einen Vagen (68) zum Haltern des anderen der beiden Teile; eine Klermeinrichtung auf dem Wagen (68), welche das andere der beiden Teile gegen die Bewegung relativ zum Wagen festklammern kann; Fließmittelkrafteinrichtungen zum Hin- und Herbewegen des Wagens in bezug auf die Spindel; Einrichtungen zum Steuern der Fließmittelkrafteinrichtungen zum Bewirken von Bewegung des anderen der beiden Teile koaxial in Reibungsberührung mit dem ersten Teil, während die Spindel sich dreht, um Hitze an der Zwiechenzone der beiden Teile zu erzeugen; Einrichtungen, welche durch Bewegung des Wagens auf die Spindel zu gesteuert werden zum Aktivieren der Klemmeinrichtung in eine Stellung, welche das andere Teil in feste Stellung auf dem Wagen klammert.
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    . Ί "ι :; λ
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Rückkehrbewegung des Wagens auf die Ausgangsposition zu gesteuerte Einrichtung wirksam ist zur Aktivierung der Klemmeinrichtung von der Gesell lessenste 1 lunq in ihre Offenstellung·
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, weiterhin gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Signalisieren einer Fehlerbedingung im Ansprechen auf das Andauern einer vorbestimmten Temperatur an der Zwischenflachenzone für eine Zeitspanne, welche länger ist als eine vorbestimmte festgelegte Zeitdauer, welche auf das anfängliche Auftreten der vorbestimmten Temperatur folgt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch Ιί>, dadurch gekennzeichnet, daß eine uurch Rückkehrbewegung des Wagens zur Ausgangsstellung gesteuerte Einrichtung wirksam ist, um die Klemmvorrichtung aus ihrer Geschlossenstellung in ihre Offenstellung zu aktivieren, und uaß Einrichtungen geschaffen ;;inu zum Signalisieren einer fehlerhaften Ledingung, einschließlich Einrichtungen zum Auflieben der Wirkung dieser be-wegungsgesteuerten Einrichtung im Ansprechen auf die Rückkehr bewegung des Wagens und zum Verhindern eines Aktivierens der Klemmvorrichtung in ihre Offenstellung.
    I1J. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche durch Rückkehrbewegung des Wagens in die Ausgangsstellung gesteuert wird, wirksam ist, die Klemmvorrichtung aus der Gesch lossc-nstel lung in ihre Offenstellung zu aktivieren; ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Signalisieren einer fehlerhaften Bedingung, einschließlich Einrichtungen zum Aufheben eier Wirkung dieser bewegungsqesteuerten Einrichtung im Ansprechen auf die Rückkehrbewegung des Wagens, und Verhindern eier Al· tivierunej der Klemmeinrichtung in die Offenstellung sowie mar.uell tetatigbare Übersteuerungsmittel zum Bewirken der Rückkehr oer Klemmeinrichtung in ihre Offenstellung, ungeachtet cer Aufhebung durch die letztgenannten Einrichtungen.
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    2o. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Linrichtungen zum Versperren des Spannfutters (2O) in einer geschlossenen Stellung zum Halten ces einen Teils gegen ein Lnt fernen während des Schmiedens; sov. ie Einrichtungen zuir Aufheben der Versperrungseinrichtung, ur> ein Lntfernen des einen Teils bei Abseilluß des Schmiedens zu ermöglichen.
    Zi. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekonnzeichnet durch nine Kupplung (25) zui;. Verbinden der Kraf tquel Le (22) in Antriebsbezichung mit oer Spindel (H), und eine bremse (30) zum Ausüben einer brerskraft auf die Spindel, wobei Einrichtungen, welche uurch uie l.;ewo ;ui · <...>;, Wagens qesteuert werden, die Kupplung (2b) und ι. Le bremse (3ü) steuern zwecks Beginn der Drenung uer urehspinciel; unu wobei Linrichtungen (122), weLche auf Luis Erreichen einer vorbestimmten Teniperatur an der Zwischenflächenzone ansprechen, die Kupp Lung (25) und die bremse (30) steuern, um das Aufhören der Drehung der Spindel (16) zu veran Lassen.
    22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet uurch eine Drehspindel zum Halten eines Werkstückes in koaxialer Ausrichtung mit ihrer Drehachse, wobei die Spindel dip folgenden Elemente aufweist: ein rohrförmiges Gehäuse mit einer koaxialen inneren Bohrung; ein kreisförmiges Spannfutter, welches an dem einen Ende des Gehäuses liefest igt ist, wobei das Spannfutter einer, rechteckigen Schlitz aufweist, welcher diametral über das offene Ende der bohrung gelagert ist; ein Paar zusammenarbeitender Klauen (34), welche auf dem Spannfutter (2o) in der. Schlitz gelagert und angelenkt angebracht sind, wobei die Klauen (34) flache aufeinanderpassende oberflächen besitzen, welche sich im wesentlichen in einer Lbene berühren, welche die Erstreckung der Drehachse der Spindel schneidet; zusammenarbeitende Rillen in den zusammenpassenden Flächen dieser Klauen (34) zum Aufnehmen des Werkstückes; und Einrichtungen zum Blockieren der angelenkten bewegung dieser Klauen aus der Geschlossenstellung, zum Versperren des Werkstückes in den Klauen.
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    23. Vorriclitung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß cue rlittel zum blockieren uer Anlenkbewegunq der Klauen aus der Geschlossenstellung, gegenüberliegend al schüssi g-winkl ige Oberflächen auf uen l'.laupn aufweisen, welche eine V-förmige Aussparung bilden, welche zu der bohrung offen ist; ferner gekennzeichnet durch ein kei If örr.iiges Llenient (48), welches dazu ausgebildet ist, sich in diese? Aussparung einzupassen, um die angelenkte üffnungsbewegunr der Klauen zu blockieren; Fodereinrichtungen, welche den i.eil koaxial aus der Aussparung heraus vorspannen; und Fließmittelkrafteinrichtungen in dieser bohrung zum Verschieben cet. Keiles in die Aussparung gegen uie Feuereinrichtung.
    24. Vorrichtung nach einen: der vorhergehenden Ansprüche mit einem Wagen, welcher in horizontaler Lbene hin- und herbewegbar ist und mit Linrichtungen auf diesem Wagen zum Halten eines Werkstückes in zentrierter Länqsorientierung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: eiie Klemmeinrichtung zum Ergreifen des Werkstückes in feste Stellung in eier zentrierten Längsorientierung, wobei die Klemmeinrichtung zwei zusammenarbeitende iiebel aufweist, welche angelenkt auf dem Wagen, in seitlichem Abstand voneinander, montiert sind, wodurch die oberen Lnden der Hebel sich aufeir.anderzu verschieben, um zwischen sich das Werkstück zu ergreifen, wenn die unteren Lnden dieser Hebel sich voneinander fortbewegen; und Mittel zur Betätigung von Fließmitteldruck zum Aktivieren der unteren Enden dieser Hebel voneinander fort.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die fließmitteldruckbetätigten Linrichtungen folgende Merkmale aufweisen: einen Balg (80) zwischen den unteren Lnden der Hebel; eine Scheibe, welche zwischen jedem Lnde des Balgs und dem entsprechenden Hebel zwischenliegt sowie zwei Verbindungen, von denen das eine Ende jeweils an die Scheiben angelenkt angegliedert ist; einen Stift, durch welchen die entgegengesetzten Enden dieser Verbindungen angelenkt miteinander verkoppelt sind; eine Rolle, welche auf diesem Stift getragen
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    wird; und eine Element mit einem Schlitz, in welchem sich diese Rolle beim Ausdehnen unc Zusammenziehen des Balges bewegt, um die bewegung eier unterer. Enden der Hebel auszugleichen.
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