DE2742492C3 - Ultraschallwandler - Google Patents
UltraschallwandlerInfo
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
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Description
rn = Jc1 π ).f L + fc, n2 /?f
wobei r„ die horizontale Länge zwischen dem n-ten
Finger der Elektrode und dem Brennpunkt, Af die
Wellenlänge der Schallwelle in der Flüssigkeit, L der vertikale Abstand zwischen der Elektrode und dem
Brennpunkt und Jti und fo Konstanten sind.
2. Wandler nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser, Äther, Azeton
oder Glyzerin ist
3. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifende Elektrodenanordnung
eine Dreiphasenelektrode aufweist, und daß die Wechselspannung eine Dreiphasenspannung
ist.
4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Elektrodenanordnungen
bogenförmig verlaufende Finger aufweisen.
5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifende Elektrodenanordnung
kreisbogenförmig verlaufende Finger aufweist
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallwandler, der als Sende- und/oder Empfangswandler eingesetzt
werden kann gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Auch wenn ein Medium optisch opak ist, ist es möglich, die interne Struktur des Mediums zu
beobachten, solange das Medium akustisch transparent ist. Mit Hilfe von Ultraschallenergie erzeugte Fotografien
können in solchen Anwendungsfällen erzeugt werden, wo das Medium optisch opak ist, beispielsweise
in der medizinischen Anwendung, bei Mikroskopen, bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, bei der Unterwasserbeobachtung
und/oder der Erdbebenforschung. Für die genannten Anwendungsfälle ist es jedoch unter
anderem wichtig, daß konvergente Ultraschallstrahlen erzeugt werden.
Ein Ultraschallwandler der eingangs erwähnten Art ist bekannt (US-PS 21 69 304). Der Ultraschall wandler
dient dabei der Auswahl hochfrequenter Wellen mittels eines Bezugsgitters, weiches durch eine mit Schlitzen
versehene Platte gebildet ist. Mit diesem Ultraschallwandler läßt sich jedoch eine konvergente Ultraschall-Strahlung
nicht in ausreichendem Maße erzielen.
Dies gilt in gleicher Weise für einen weiter bekannten Ultraschallwandler (DE-OS 25 50 188), der dazu bestimmt
ist, in flüssigem oder gasförmigem Medium benutzt zu werden und für den Betrieb in großer Eintauchtiefe,
in der der hydrostatische Druck es so schwierig macht, den aktiven Teil des Wandlers von seinem Gehäuse
zu entkoppeln. Zu diesem Zweck ist eine spezielle Entkopplungseinrichtung vorgesehen, so daß mit dem
bekannten Ultraschallwandler zwar ein Beitrag zu dem Problem der Druckfestigkeit geleistet, jedoch kein Beitrag
zum Erzeugen einer ausreichend konvergenten Ultraschallsirahlung
gegeben wird.
Man hat bereits versucht, Ultraschallwar.,1ler zur
Man hat bereits versucht, Ultraschallwar.,1ler zur
ίο Erzeugung von fokussierten Schallwellen zu bauen. Bei
einigen dieser Ultraschallwandler wird eine Phasenschieberplatte für die akustische Strahlung, eine
kreisförmige Feldanordnung, eine akustische Linse oder ein fotoakustischer Wandler verwendet. Diese Wandler
is sind jedoch nicht ausreichend, was die Fokussierung der
Ultraschallwellen betrifft, und zur Fokussierung der Ultraschallwellen sind für den Anwendungsfall der
Betrachtung der inneren Strukturen von bestimmten Medien zu komplizierte Maßnahmen erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen in bezug auf die Fokussierung der abgestrahlten
Ultraschallwellen verbesserten Ultraschallwandler zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Ultraschallwandler in dem Hauptanspruch gekennzeichnet,
während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen dy Erfindung charakterisieren. Der
erfindungsgemäße Ultraschallwandler kann auf einfache Weise einen gut konvergenten Ultraschall erzeugen.
In Zusammenhang mit linearen Wandleranordnungen (DE-OS 23 45 088) ist die Ausbildung von ineinandergreifenden
Leitern bekannt, die mit piezoelektrischen Elementen ausgerichtet sind, jedoch dient dies zur Verbesserung
des Auflösungsvermögens bei Abtastung eines Bildfeldes zu dessen Reproduktion.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-Ben Ultraschallwandlers,
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-Ben Ultraschallwandlers,
F i g. 2(A) bis 2(D) einige Beispiele der ineinandergreifenden Elektrodenanordnung von F i g. 1,
Fig.3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Ultraschallwandlers mit den Elektrodenanordnungen aus den
F ig. 2(A) und 2(B),
F i g. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Wandlers
im Fall der Elektrodenanordnungen aus den F i g. 2(C) und 2(D) und
Fig.5 und 6 graphische Darstellungen der experimentiellen
Resultate von Messungen mit dem erfindungsgemäßen Wandler.
F i g. 1 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen Ultraschallwandlers. In einem Gehäuse 1 ist eine
Flüssigkeit 2 enthalten, und ein piezoelektrischer Körper 3 mit der ineinandergreifenden Elektrodenanordnung
4 auf seiner Oberfläche ist in der Flüssigkeit 2 vorgesehen. Beispiele für die Flüssigkeit 2 sind Wasser,
Äther, Azeton und Glyzerin.
Mögliche Ausführungen der ineinandergreifenden Elektrodenanordnung 4 sind in den F i g. 2(A) bis 2(D)
gezeigt. Fig.2(A) zeigt eine Einphasenelektrode, bei
der zwei kammförmige Elektroden 4(a) und A(b)
ineinandergreifend angeordnet sind (Doppelkamm-Elektrodt), so daß jeder Finger jeder Elektrode mit
einem Finger der anderen Elektrode abwechselt, wobei eine einphasige Wechselspannung an die beiden
Anschlüsse (a) und (b) der Elektroden zugeführt wird.
F i g. 2(B) zeigt eine Dreiphaseneiektrode, bei der drei kammförmige Elektroden 4(a), A(b) und 4(c) ineinandergreifend
auf der Oberfläche des piezoelektrischen Körpers so angeordnet sind, daß jeder Finger jeder
Elektrode mit einem Finger der anderen Elektrode abwechselt, wobei die Periode jedes Fingers, der zu
derselben Elektrode gehört, gleich drei ist und wobei eine dreiphasige Wechselspannung an die Anschlüsse
(a), (b) und (c) angelegt wird. Fig.2(C) zeigt das
Ausführungsbeispiel einer kreisförmigen Einphasenelektrode, und F i g. 2(D) zeigt das Ausführungsbeispiel
einer kreisförmigen Dreiphasenelektrode.
Die Einphasenelektrode ir. F i g. 2(A) oder 2(C) liefert zwei Ultraschallstrahlen in zueinander entgegengesetzten
Richtungen, während die Dreiphasenelektrode in den Fig.2(B)oder 2(D) einen einzigen Ultraschallstrahl
in einer vorgegebenen Richtung liefert. Die Elektrode in Fig.2(C) und Fig.2(D) kann einen Strahl mit einer
Brennlinie erzeugen, d. h, der Ultraschallstrahl konvergiert auf einer Linie, während die Elektrode in den
F i g. 2(C) und 2(D) einen Strahl mit einem Brennpunkt erzeugen kann, d. h„ daß der Ultraschallstrahl auf einen
bestimmten Punkt konvergiert
Das bevorzugte Material für die Elektroden ist beispielsweise eine Kombination von Chrom (Cr) und
Gold (Au), welches hoch wasserbeständig ist Einige bevorzugte Materialien für den piezoelektrischen
Wandler sind LiNbCb, Quarz, Bi^GeO» und keramisches
Material der Pb(Zr, Ti)C>3-Gruppe.
Im folgenden wird die Periode der ineinandergreifenden
Elektrodenanordnung anhand der Fig.3 und 4 erläutert, wobei F i g. 3 den Fall einer Elektrodenanordnung
gemäß den F i g. 2(A) und 2(B) und F i g. 4 den Fall einer Elektrodenanordnung von Fig. 2(C) und
F ig. 2(D) zeigt
Das Verhältnis zwischen der Wellenlänge λ/· in der
Flüssigkeit von einer Schallwelle mit der Frequenz /und der Richtung (#) des stärksten Ultraschallstrahls ist
durch die folgende Formel gegeben, die eine Obereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen zeigt:
sin ΰ =
wobei efdie Periodenlänge der Elektrode ist.
Daher ist die Bedingung, daß der an jedem Punkt der Elektrodenanordnung erzeugte Schall auf den Punkt P
fokussiert wird, d. h. die Bedingung, daß der an jedem Punkt erzeugte Schall durch den Punkt P hindurchtritt
und sich an dem Punkt P in Phase befindet, durch die folgende Formel (2) gegeben:
= IS-I? = Λ,Π/,ί.
wobei r„ der Abstand zwischen der n-ten Elektrode und
dem Punkt Q. Rn der Abstand zwirnen der n-ten
Elektrode und dem Punkt P, und k\ und An Konstanten
sind.
Für die Einphasenelektrode, die in F i g. 2(A) gezeigt
ist gilt k, = 1 und Jc2= 1/4. Für die Dreiphasenelektrode,
die in F i g. 2(B) gezeigt ist, gilt k\ =2/3 und k2= 1/9. Die
gewünschte Periodenlänge der Elektrode kann durch einen Computer aus den Formeln (1) und (2) berechnet
werden.
Die folgende Tabelle zeigt die experimentellen Ergebnisse für die Winke! der strahlenförmig abgestrahlten
Ultraschallstrahlung für einige Kombinationen von piezoelektrischem Material und Flüssigkeit.
Flüssigk. u. Schallwellengeschwindigkeit
Wasser (1482,6 m/sec)
Äther (1006 m/sec)
Azeton (1190 m/sec)
Glyzerin (1923 m/sec)
Äther (1006 m/sec)
Azeton (1190 m/sec)
Glyzerin (1923 m/sec)
Piezoelektr. Material u. Oberfl.-Geschwindigk. d. Schallwellen
LiNbO3 Quarz Bi!2Ge02o Piezoelektr.
131° rot Y, X Y1X (411), (110) Keramik
(91-A v. TDK)
(4000m/sec) (3159m/sei.·) (1708 m/sec) piOOm/sec)
21,8°
14,6°
17,3°
28,7°
14,6°
17,3°
28,7°
23,0° 18,6° 22,1° 37,5° 60,24°
36°
44,2°
44°
28,2°
34,0°
64,5°
28,2°
34,0°
64,5°
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß, wenn ein kleiner Wert von # erwünscht ist, die
Kombination einer Flüssigkeit mit einer niedrigen Schallgeschwindigkeit und eines piezoelektrischen Materials
mit hoher Oberflächengeschwindigkeit für den Schall bevorzugt ist.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ferner
ersichtlich, daß die Charakteristiken der Konvergenz der Schallweile von der Frequenz der Schallwelle
abhängt. Die Fig.5 und 6 zeigen die experimentellen
Ergebnisse im Zusammenhang mit den Fokussierungseigenschaften eines Wandlers, der für eine Betriebsfrequenz
von 2,5 MHz entworfen ist und aus einer Kombination von 91-A-piezoelektrischer Keramik und
Wasser besteht. In F i g. 5 gibt die horizontale Achse den Abstand von der Schallquelle und die vertikale Achse
die Breite des Strahls an. Die Kurven in F i g. 5 zeigen die Form des Ultraschcüslrahls in bezug auf den
Parameter der Frequenz. Die Kurven wurden durch so Messung des Richtverhältnisses des Schallstrahles bei
verschiedenen Frequenzen erhalten, und die Form des Schallstrahles wurde aus dem Richtverhältnis abgeleitet.
Die Brennweite bei jeder Frequenz kann aus den Kurven iri Fig.5 errechnet werden, und das Ergebnis
dieser Berechnung ist in F i g. 6 dargestellt.
Es konnte experimentiell gezeigt werden, daß der erfindungsgemäße Wandler eine analoge Beziehung
erfüllt, d. h., daß der Ultraschallwandler mit der halben Größe der Elektrodenanordnung eine Brennweite von
16 cm bei einer Mittelfrequenz von 5 MHz und eine Strahlbreite von 3,8 mm zeigt. Die Brennweite ändert
sich auch entsprechend für jede Frequenz. Der erfindungsgemäße Wandler mit der ineinandergreifenden
Elektrodenanordnung auf der Oberfläche eines piezoelektrischen Materials in einer Flüssigkeit kann
somit einen konvergenten Ultraschallstrahl erzeugen, indem eine Wechselspannung an die Elektrodenanordnung
angelegt wird.
Das Anwendungsfeld des erfindungsgemäßen Wandlers ist nicht auf die Fotografie oder die Betrachtung von
internen Strukturen von Werkstoffen begrenzt. Der erfindungsgemäße Wandler ist auch auf anderen
Anwendungsbereichen verwendbar, bei denen ein konvergenter Schallstrahl erforderlich ist. Beispielsweise
kann eine Flüssigkeit dadurch zersprüht werden, daß der Schallstrahl auf die Grenzfläche zwischen der
Flüssigkeit und der Luft fokussiert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
35
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. UJtraschallwandler, bei dem ein auf seiner Oberfläche
mit Elektroden versehener Körper aus piezoelektrischem Material in einem eine Flüssigkeit enthaltenden
Behälter untergebracht und eine Einrichtung zum Anlegen einer Wechselspannung an die
Elektroden vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ineinandergreifende Elektrodenanordnung (4) auf einer Oberfläche des Körpers
(3) angeordnet ist, und daß die Periodenlänge zwischen den jeweiligen Fingern der ineinandergreifenden
Elektrodenanordnung die folgende Gleichung erfüllt:
Applications Claiming Priority (2)
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