DE2742244C2 - Einrichtung zum Zählen von in einem Schuppenstrom auf einer Förderbahn anfallenden Druckprodukten - Google Patents

Einrichtung zum Zählen von in einem Schuppenstrom auf einer Förderbahn anfallenden Druckprodukten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zählen von in einem Schuppenstrom auf einer Förderbahn anfallenden Druckprodukten, mit einem in einem gegen die Mitnahme in Förderrichtung gehalterten Gehäuse und durch einen Fühler betätigbaren, elektrischen Signalgeber zur Auslösung von Zählimpulsen, wobei der Fühler mit seinem freien Ende über ein am Gehäuse ausgebildetes und auf dem Schuppenstrom abgestütztes Stützelement vorsteht.
Durch die Schweizer Patentschrift 3 82 477 ist eine Einrichtung zum Zählen von in einem Schuppenstrom auf einer Förderbahn anfallenden Druckprodukten bekannt, bei der der Fühler an eine Fahne gekoppelt ist, wobei beim Vorbeilauf eines Druckproduktes der Fühler und damit die Fahne ausgelenkt werden, wodurch eine Lichtschranke unterbrochen wird, welche ihrerseits das zum Zählen erforderliche Signal liefert. Diese Bauweise bewährt sich, solange die Dicken der zu zählenden Druckprodukte ein Mindestmaß nicht unterschreiten und darüber hinaus nur innerhalb relativ enger Grenzen gehalten sind. Außerdem ist auch die Zählgeschwindigkeit der bekannten Einrichtung nicht mehr in jedem FaUe der Produktionskapazität moderner Rotationspressen gewachsen. Dies ist ohne weiteres verständlich, wenn man bedenkt daß zum Beispiel die die Lichtschranke unterbrechende Fahne bei einem nur durch die Dicke von einem oder zwei Blättern Papier hervorgerufenen Ausschlag nicht imstande ist, die Lichtschranke mit ausreichender Sicherheit zu unterbrechen und daß die Fahne nach jeder Unterbrechung der Lichtschranke diese wieder freigeben muß. Außerdem müssen bei sehr dicken Exemplaren besondere Maßnahmen ergriffen werden, um das Maß des Ausschlages der Fahne zu begrenzen.
Durch die eingangs erwähnte, aus der US-PS 2617 593 bekannte Zähleinrichtung lassen sich einige der genannten Nachteile vermeiden. Diese Zählvorrichtung weist als Signalgeber einen in einem Gehäuse angeordneten Umschalter auf, dessen beweglicher Kontakt mit einem Ansatz versehen ist, der aus dem Gehäuse nach unten herausragt Das Gehäuse weist einen Gleitvorsprung auf, über den das freie Ende des den Fühler bildenden Ansatzes des beweglichen Kontaktes um ein geringes Maß vorsteht Der Umschalter wird dann betätigt, wenn der nachfolgende Falz einer Zeitung gerade den Gleitvorsprung verläßt Die Ausbildung dieser bekannten Vorrichtung setzt einen Schuppenstrom voraus, be?dem der Falz des Druckproduktes nachläuft In üblichen Druckerpressen bildet der Falz jedoch die vorlaufende Kante und überlappt das vorangehende Druckprodukt teilweise. Das den Schuppenstrom abtastende Gehäuse beeinträchtigt über eine gewisse Strecke die freie Zugänglichkeit zum Schuppensprung, so daß für die Ausscheidung beispielsweise von Makulatur eine längere Strecke vorgesehen werden muß. Die bekannte Einrichtung ist darüber hinaus nicht problemlos für verschiedene Dicken von Dmckprodukten geeignet Bei einem sehr dicken Schuppenstrom, der durch eine große Dicke der einzelnen Druckprodukte und durch einen geringen Schuppectsbstand entstehen
M kann, wird das Gehäuse gegenüber einem sehr dünnen Schuppenstrom neu justiert werden müssen, da die Andruckfeder derartige Dickenunterschiede nicht ausgleichen kann, ohne durch eine starke Variation der Andruckstärke des Gehäuses auf den Schuppenstrom die
4-5 zuverlässige Funktion der Zähleinrichtung zu gefährden. Die bekannte Vorrichtung eignet sich darüber hinaus nicht zum Zählen von sehr dünnen Druckprodukten, die beispielsweise mir zwei Seiten aufweisen. Der geringe Dickenunterschied ist mit Hilfe des elektrischen Umso schalters nicht zuverlässig meßbar.
Durch die CH-PS 5 76 676 ist es zwar bekannt, zum Zahlen von Papierbögen eines Stapels eine tonabnehmerartige Wandlerzelle zu verwenden. Die dort beschriebene Einrichtung ist aber nur zur manuellen Abtastung der Papierbögen geeignet, ist daher mit einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art nicht vergleichbar. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der die im Schuppenstrom aus der Presse gelangenden Druckprodukte unmittelbar gezählt werden können, wobei die obere Seite des Schuppenstroms weitgehend frei zugänglich bleibt und eine Zählung der Druckprodukte unabhängig von deren Dicke sowie der Dicke des Schuppenstroms möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse auf der der Auflagefläche des Schuppenstroms auf der Förderbahn abgekehrten Seite montiert ist, daß das freie Ende des Fühlers und das Stützele-
ment die Förderbahn durchsetzen und daß der Signalgeber eine tonabnehmerartige Wandlerzelle ist.
Erfindungsgemäß wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß die Druckprodukte im Schuppenstrom eine definierte Ebene aufweisen, nämlich die Förderebene der Förderbahn. Erfindungsgemäß greift daher der Fühler den Schuppenstrom von dessen Unterseite ab, so daß der Fühler unabhängig von der Dicke des Schuppenstroms immer in derselben Ebene verbleibt Dadurch ist es möglich, einen Signalgeber vorzusehen, der auf geringe Amplitudenänderungen des Fühlers reagiert, so daß die tonabnehmerartige WandlerzeJle vorgesehen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung entfällt jede mechanische Anpassung der Zähleinrichtung auf die Dicke des Schuppenstroms. Durch die Verwendung der tonabnehmerartigen Wandlerzelle ist es möglich, auch dünnste Druckprodukte zuverlässig zu zählen.
Merkmale bevorzugter Ausführuiigsfonnen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen enthalten.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele Jes Erfindungsgegenstandes anhand der Zeiclinung näher beschrieben. Es zeigt '
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausführungsvariante,
F i g. 2 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, in Richtung des Pfeiles IIderFig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsvariante,
F i g. 4 eine Anordnung mit zwei aufeinanderfolgend angeordneten Signalgebern,
F i g. 5 ein Blockschema einer für die Ausführungsvarianten der Fig. 1, 2 und 3 geeigneten elektrischen Schaltung,
F s g. 6 ein Blockschema einer für die Anordnung der F i g. 4 geeigneten elektrischen Schaltung, und
F i g. 7 eine Darstellung von elektrischen Signalen, die beim Betrieb der Schaltungen der Füg.5 und 6 entstehen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung 10 erkennt man eine durch Führungsschienen 11 gebildete Förderbahn, auf der ein Schuppenstrorn 12 von gefalteten Druckprodukten 13 (hier Zeitungen) mit vorlaufendem Falz in Richtung des Pfeiles 14 gefördert wird. Die Antriebsmittel, die den Schuppenstrom 12 in Richtung des Pfeiles 14 bewegen, können beliebiger Art sein, zum Beispiel ein Bändchenförderer, dessen Bändchen zwischen den Schienen 11 angeordnet sind, oder ein an den seitlichen Rändern des Schuppenstromes 12 angreifender Transporteur (beides nicht dargestellt).
An der dem Schuppenstrom 12 abgekehrten Seite sind an zwei benachbarten Schienen 11 die Enden der Schenkel eines U-förmigen Tragbügels 15 fest verschraubt. An einem den Zwischenraum zwischen den Schenkeln des Tragbügels 15 überbrückenden und in diesen verankerten Schwenkzapfen 16 ist ein als Ganzes mit 17 bezeichneter Geber schwenkbar aufgehängt Der Geber 17 weist ein Gehäuse 18 auf, an dem einerends eine an dem Tragbügel 15 verankerte Zugfeder 19 angreift, die bestrebt ist. das Gehäuse 18 und mithin den ganzen Geber 17 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Am Gehäuse 18 ist ferner eine von diesem abstehende, Kufe 20 befestigt, die ein in der Art eines Skis umgebogenes freies Ende 21 aufweist Daraus ergibt sich, daß die auf der Unterseite dies durch eine mittels einer Feder 22 belasteten Anpreßrolle 23 auf die Führungsschiene 11 angedrückten Schuppenstromes 12 aufliegende Kufe 20, somit das Gehäuse 18 und mithin der Geber 17 nach Maßgabe der vorbeibewegten Druckprodukte 13 Nickbewegungen ausführen, deren Amplitude von der Dicke der Druckprodukte 13 abhängt
Es sind indessen nicht diese Nickbewegungen, die zur Erzeugung der Signale herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist im Inneren des Gehäuses 18 auf einem Block 24 eine Wandlerzelle 25 — in diesem Falle eine
ίο piezoelektrische — befestigt, an der wie bei einem herkömmlichen Tonabnehmer, ein Ausleger 26 befestigt ist Der Ausleger 26 erstreckt sich durch eine im Gehäuse 18 ausgebildete Öffnung 27 etwa parallel zur Kufe 20. Das freie Ende 28 des Auslegers 26 steht um ein geringes Maß h in der Größenordnung von bis etwa einem Millimeter über das die Abstützfläche des Gebers 17 bildende Ende 21 der Kufe 20 in Richtung auf den Schuppenstrom 12 vor, solange dieses Ende nicht direkt auf der abgetasteten Oberfläche desselben aufliegt Bei Auflage dagegen, liegt das freie F_rv:5e 28 praktisch in derselben Ebene wie der Berührungspunkt des Endes 21 am Schuppenstrom.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, kann am freien Ende des Auslegers 26 ein kleines Gleitplättchen 29 aus einem abriebfesten Material befestigt sein. Daraus ergibt sich, daß die erwähnten Nickbewegungen des Gebers 17 allein noch kein Signal im Wandler 25 erzeugen. Das Ende des Auslegers 26 erfaßt dagegen — einem Tonabnehmer ähnlich — die feinsten Unebenheiten, einschließlich der Rauheit des Papiers, und liefert ein kontinuierliches Signal, dessen Form etwa ein Abbild der Feinstruktur der abgetasteten Oberfläche ist
Es versteht sich, daß die Wandlerzelle 25 nicht notwendigerweise eine piezoelektrische zu sein braucht Es liegt im Ermessen des Fachmannes, eine induktive, eine kapazitive oder eine andere mechanisch- elektrische Wandlerzelle zu verwenden, vorausgesetzt, sie liefere auf geringste Ausschläge des Auslegers 26 direkt ein verarbeitbares elektrisches Signal.
Das von der Wandlerzelle 25 erzeugte Signal wird über eine Leitung 30, vorzugsweise über ein abgeschirmtes Kabel einer noch zu beschreibenden Schaltung zugeführt
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist als ortsfestes Element ein Führungsrohr 35 vorgesehen, auf dem eine als Gehäuse ausgebildete Hülse 38 verschiebbar gelagert ist Die Hülse 38 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 39, die das Bestreben hat, die Hülse mit ihrem verrundeten und vom Führungsrohr 35
so abstehenden Ende 40 von diesem weg und von unten, an den Führungsschienen 11 vorbei, auf den in F i g. 3 nicht dargestellten Schuppenstrom zu drücken. Der Scheitel 4t de* verrundeten Endes 40 der Hülse 38 ist als Abstützfläche ausgebildet und weist eine durchgehende Bohrung 42 auf. Durch die Bohrung 42 hindurch erstreckt sich ein in dieser verschiebbarer Abtaststift 43, dessen äußeres Ende um das Maß h über den Scheitel 41 vorsteht, solange der Abtaststift nicht auf einer Oberfläche aufliegt Das innere Ende des Abtaststiftes 43 ist im mittleren Bereich eines Spreizbügels 31 aus einem elastisch biegsamen Material, ζ. B. aus einem Gummi verankert. Die beiden freien Enden dieses Spreizbügels 31 sind je an einem freien Ende eines piezoelektrischen Wandlerelementes 32,33 befestigt, deren andere Enden fest in einem in der Hülse 38 befestigten, z. B. eingepreßten Stopfen 34 verankert sind. Von jedem der Wandler· elemente 32,33 geht eine Ader der durch eine Bohrung 36 im Stopfen 34 und eine Bohrung 37 in der Wand der
Hülse 38 führenden Leitung 30 aus, die an die noch zu beschreibende Schaltung führt.
Ein quer durch die Hülse 38 führender und an dieser befestigter Stift 44 erstreckt sich durch einen in der Wand des Führungsrohres 35 ausgebildeten, in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 45. Durch den Schlitz 45 und den Stift 44 ist somit die axiale Bewegungsfreiheit der Hülse 38 auf dem Führungsrohr 35 zumindest in der einen Richtung begrenzt. In der anderen Richtung kann die offene Stirnseite 61 der Hülse 38 mit einer am Führungsrohr 35 ausgebildeten Schulter 62 als Anschlag zusammenwirken. Die Vorspannung der Druckfeder 39 läßt sich mittels einer durch eine Mutter 63 blockierbare Stellschraube 64 einstellen.
Wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 führt hier die Hülse 38 nach Maßgabe der groben Unebenheiten Auf- und Abbewegungen aus, die indessen nicht zur Erzeugung eines Signales führen. Die feinen Unebenheiten dagegen, die von der Hülse 38 nicht, oder auf nicht wahrnehmbare Weise erfaßt werden, werden vom Abtaststift 43 erfaßt und über den Spreizbügel 31 in dem Sinne auf die Wandlerelemente 32,33 übertragen, daß diese voneinander weggespreizt, d. h. durchgebogen werden, was zur Erzeugung eines auswertbaren elektrischen Signals auf der Leitung 30 führt Das von der Hülse 38 umschlossene Luftkissen wirkt den Auf- und Abbewegungen der Hülse 38 gewissermaßen als Dämpfungselement entgegen und verhindert somit, daß diese Auf- und Abbewegungen zu niederfrequenten Resonanzbewegungen führen, die den Scheitel 41 der Hülse 38 zeitweise vom Schuppenstrom abheben könnten.
Die Ausführungsvariante der F i g. 4 kommt praktisch einer Verdoppelung derjenigen der F i g. 1 gleich. Es sind zwei Geber 17| und 172 in einem Abstand voneinander angeordnet der kleiner ist als der kleinste praktisch vorkommende Abstand zweier aufeinander folgenden Drucknrpdukte 13 im Schuppenstrom IZ Der Grund, weshalb bei der F i g. 4 zwei Geber vorgesehen sind, wird aus der Erläuterung der F i g. 6 hervorgehen. Es versteht sich, daß in F i g. 4 auch zwei Geber in der Art der F i g. 3 verwendet werden können.
In F i g. 5 und 6 sind Blockschemata von Schaltungen angegeben, die beispielsweise an die Einrichtung der F i g. 1 bis 3 bzw. 4 angeschlossen werden können. Man erkennt in F i g. 5 die Wandlerzelle 25 bzw. die Wandlerelemente 32, 33, die über die Leitung 30 an einen Vorverstärker 46 mit variabler Verstärkung angeschlossen sind. Die Ausgangsleitung 47 des Vorverstärkers 46 ist an ein Schwellenwertfiiter 48 (der mit einem Tiefpaß kombiniert sein kann) angeschlossen. Das Filter 48 läßt nur Signale durch, deren Amplitude einen einstellbaren Schwellenwert übersteigt. Mit seiner Ausgangsleitung 49 ist das Filter an einen weiteren Verstärker 50 angeschlossen, dessen Ausgangsleitung 51 einerseits über die Rückkopplungsleitung 52 an den Vorverstärker 46 zurückgeführt ist, um dessen Verstärkungsfaktor zu regeln, andererseits an einen monostabilen Multivibrator 53 angeschlossen ist Der monostabile Multivibrator 53 weist eine Rückkippzeit i, auf, die auf alle Fälle geringer ist als die Durchlaufzeit zweier Dnickprodukte 13 mit dem praktisch geringstmöglichen Abstand Das Filter 48 filtert jenen Anteil des von der Wandlerzelle 25 bzw. den Wandlerelementen 32, 33 dargebotenen Signales heraus, der aus der Oberflächenrauheit der bestrichenen Papieroberfläche herrührt und läßt nur jenen Anteil durch, der durch die Sprünge verursacht wird, die die Spitze des Auslegers 26 bzw. des Abtaststiftes 43 beim Sprung von einer Papierlage auf die andere ausführt Diese Signale sind auf alle Fälle von höherer Amplitude. Am Ausgang 51 erscheint also bei jedem Durchlauf eines Druckproduktes 13 ein bezüglich Frequenz und Periodenzahl zwar unbestimmtes aber bezüglich Amplitude (wegen des variablen Verstärkungsgrades des Vorverstärkers 46) gut definiertes Signal, das den monostabilen Multivibrator 53 anstößt. Dieser nun digitalisiert jedes der anstehenden Signale auf einen bezüglich seiner Dauer von der Rückkippzeit t, abhängigen Impuls, der auf dem Ausgang 54 des monostabilen Multivibrators 53 ansteht und einem Zähler 55 weitergeleitet wird. Der Zähler 55 kann ein anzeigender Zähler sein, ein Vorwahlzähler, der beim Erreichen eines bestimmten Zählwertes über eine Leitung 56 Steuerfunktionen auslöst, oder aber auch ein über eine Programmleitung 57 vorprogrammierbarer Zähler.
In F i g. 6 sind funktionell sich entsprechende Schaltungsteile wie in Fig.5 bezeichnet, mit den? Unterschied, daß die Bezugsziffern, die zu den dem r.achfc!- gend angeordneten Geber 172 zugeordneten Schaltungsteilen gehören, ein Apostroph tragen. Auch die Funktion der Schaltungsteile 46, 48 und 50, sowie 46', 48' und 50' ist praktisch dieselbe wie in Fig.5. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß die Ausgangsleitung 51 des Verstärkers 50 an den SET-Eingang eines bistabilen Multivibrators 58 und die AusgangsleitungSl' des Verstärkers 50' an den RESET- Eingang des MultivK'-ators 58 geführt ist. Am Ausgang 59 desselben erscheint somit ebenfalls ein digitalisiertes Signal, das heißt ein Impuls, dessen Dauer indessen nicht konstant ist, sondern von der Laufzeit eines Druckproduktes vom ersten Geber 17i zum zweiten Geber 172 entspricht. Damit lassen sich, namentlich bei sehr dicken Druckprodukten, bei denen die »Blume« (dem Hauptfalz gegenüberliegende Schnittkante) nicht eine vergleichsweise regelmäßige Treppe mit der Papierstärke als Stufenhöhe ist oder bei schlecht (nicht mittig) gefalteten Druckprodukten, Signale ausschalten, die zu einer Fehlzählung führen würden.
In den ersten zwei Zeilen der F i g. 7 ist die Signalform angedeutet, die von den Gebern 17| (erste Zeile) und 172 (zweite Zeile) erzeugt wird. Diese Signalform entspricht — solange der Ausleger bzw. der Abtaststift nur der Papieroberfläche entlang gleitet — einem Rauschsignal, das etwa die Rauhigkeit des Papiers wiedergibt. Dieses Rauschsignal erfährt bei jedem Vorbeilauf eines Druckproduktes eine erhebliche Veränderung, da der Abtaststift dann der Papierdicke entsprechende Sprünge ausführt. In den ersten beiden Zeilen der F i g. 7 sind je zwei solche Sprünge zu erkennen, die jedoch, entsprechend der versetzten Lage der Geber 17i und 172 zeitlicr/ versetzt sind. Mit der gestrichelten Linie 60 ist in F i g. 7 außerdem die Schwellwertspannung des Filters 48 bzw. 48' angegeben. Auf der Ausgangsleitung 49 des Filters 48 (bzw. am Ausgang 51 des Verstärkers 50) erscheint somit nur ein Signal wie etwa in Zeile 3 der Fig.7 dargestellt Ein analoges Signal, allerdings zeitlich versetzt, erscheint auf der Ausgangsleitung 49' bzw. auf der Ausgangsleitung 51' des Verstärkers 50'. Das Signal der Zeile 3 der F i g. 7 stößt nun den monostabilen Multivibrator 53 der F i g. 5 an, an dessen Ausgang sodann ein digitales, impulsförmiges Signal erscheint dessen Dauer i/der Rückkippzeit des monostabilen Multivibrators 53 entspricht (F i g. 7, Zeile 4).
Anders verhält es sich bei F i g. 6. Das zeitlich zuerst auf der Ausgangsleitung 49 (bzw. 51) anstehende Signal stößt den bistabilen Multivibrator 58 an, der dann solange ein Signal an seinem Ausgang 59 erzeugt bis er vom
zeitlich danach auf der Leitung 49' (bzw. 51') anstehenden Signal zurückgestellt wird (F i g. 7, Zeile 5).
Es versteht sich, daß anstelle der Schaltungselemente 53, 58 auch Relais verwendet werden können. Außerdem kann die Digitalisierung der Signale auch unmittelbar nach der Filterstufe erfolgen, wo das von der Wandlerzelle 25 bzw. den Wandlerelementen 32,33 praktisch kontinuierlich erzeugte Signal bezüglich Amplitude diskriminiert wird.
Mit der dargestellten Einrichtung können sehr hohe Zählfrequenzen erreicht werden, weil die bewegten Massen sehr klein sind und weil die ohnehin praktisch trägheitsfrei arbeitenden Wandlerzellen bzw. Wandlerelemente beliebig empfindlich gestaltet werden können. Außerdem ist die beschriebene Einrichtung unempfindlieh gegen Fremdlicht und braucht, weil sie von der Förderbahn her den Schuppenstrom abtastet nicht der Dicke der anfallenden Exemplare angepaßt zu werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45 "'<
60
65 I

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Zählen von in einem Schuppenstrom (12) auf einer Förderbahn (11) anfallenden Druckprodukten (13), mit einem in einem gegen die Mitnahme in Förderrichtung gehalterten Gehäuse (18; 38) und durch einen Fühler (26; 43) betätigbaren, elektrischen Signalgeber (25; 32,33) zur Auslösung von Zählimpulsen, wobei der Fühler (26; 43) mit seinem freien Ende über ein am Gehäuse (18; 38) ausgebildetes und auf dem Schuppenstrom (12) abgestütztes Stützelement (20; 41) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18; 38) auf der der Auflagefläche des Schuppenstromes (12) auf der Förderbahn (11) abgekehrten Seite montiert ist, daß das freie Ende des Fühlers (26; 43) und das Stützelement (21; 40) die Förderbahn (11) durchsetzen und daß der Signalgeber eine tonabnehmerartige Wandleraelle (25;32,33) ist
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) schwenkbar aufgehängt ist, daß das Stützelement eine Kufe (20) ist und daß eine Feder (19) vorgesehen ist, um die Kufe (20) auf den Schuppenstrom (12) federnd vorzuspannen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe ein an seinem Ende umgebogener Arm ist und daß der Fühler (26) mit seinem Ende (28) das umgebogene Ende (21) des Armes (20) kreuzt
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine auf einem ortsfest angeordneten Führungsrohr \3S) verschiebbar geführte, die Wandlerzelle (.%2, 33) enthaltende Hülse (38) ist, und daß das Stützelement durch das im wesentlichen halbkugelig geformte Ende (40) der Hülse (38) gebildet ist, wobei der Fühler (43) ein Stift ist, der längsverschiebbar eine im Scheitelpunkt des halbkugeligen Endes (40) ausmündende Bohrung (42) durchsetzt
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß eine Feder (39) vorgesehen ist, die die Hülse (38) vom Führungsrohr (35) wegdrückt.
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