DE2741497C2 - Hydraulikanlage für den Hubantrieb eines Hubladers - Google Patents

Hydraulikanlage für den Hubantrieb eines Hubladers

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DE2741497C2 DE2741497A DE2741497A DE2741497C2 DE 2741497 C2 DE2741497 C2 DE 2741497C2 DE 2741497 A DE2741497 A DE 2741497A DE 2741497 A DE2741497 A DE 2741497A DE 2741497 C2 DE2741497 C2 DE 2741497C2
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Description

zugeführt wird. Überflüssiges Druckmittel muß abgeführt werden, so daß die Energierückgewinnung in ihrer Größe beschränkt ist. Eine Nachladung des Druckmittelspeichers im Stillstand ist nicht möglich. Im übrigen wird bei der bekannten Ausführung nur ein Bruchteil der Totlast gespeichert; mindestens ca. 10%, vorzugsweise mindestens 20% der beim Ausfahren des Hubwerks unter Nennlast zu leistenden Arbeit sollen bei eingefahrenem Hubwerk in dem Druckmitteltank gespeichert sein. Bei einem Hublader mittlerer Größe mit einer Hubhöhe von ca. 6,0 m und einer maximalen Tragfähigkeit von etwa 1500 kg beträgt die sogenannte Totlast etwa 450 kg. Totlast bezeichnet dabei das Gewicht aus den verschiebbaren Teilen des Hubmastes, des ausfahrbaren Teiles de'; hydraulischen Hubzylinderaggregates, des Lastschlittens und des Lastaufnahmemittels. Bei einem Hochrega'stapler beispielsweise mit maximaler Hubhöhe von etwa 12,0 m und maximaler Tragfähigkeit von etwa 1500 kg beträgt die Totlast ca. 2200 kg. Dadurch, daß bei der oben erwähnten bekannten Ausführung der Kreis der Druckmittelpumpe und des Druckmittelspeichers zusammengeschlossen sind, ist besonders in Verbindung mit den eben angegebenen Größenordnungen eine häufige Pumpeneinschaltung notwendig. Das Druckmittelpumpen-Aggregat muß bei den angegebenen Größenordnungen praktisch immer zur Aufbringung von Zusatzenergie eingesetzt werden, wobei sich die Wirkungsgrade des Elektroantriebsmotors und der Druckmittelpumpe multiplizieren und eine erhebliche Verlustleistung negativ in die Energiebilanz des Fahrzeugs eingeht. Dabei wird es als besonders nachteilig angesehen, wenn für ein eventuelles Nachladen des Druckmittelspeichers dann auch noch zusätzlich während der Senkbewegung die Druckmittelpumpe eingeschalte! werden muß
Aus der deutschen Patentanmeldung St 7580 ist im Zusammenhang mit Hubladern eine Hyraulikanlage bekannt, die ebenfalls nur einen Hubzylinder im Hub/yhnder-Aggregat aufweist. Dabei soll das Eigengewicht der beweglichen Glieder so weit ausgeglichen werden. daP der verbleibende Rest gerade noch ausreicht, um eine Abwärtsbewegung des Lastträgers im leeren Zustand herbeizuführen. Die Hydraulikanlage ist mit einem Druckmittelspeicher ausgerüstet, der dem gesamten Druckmittel so hohe Vorspannung erteilt, daß der Anfangsdruck im Mubzylinder-Aggregat beispielsweise 75% der Totlast aufhebt. Oa nit ist aber kein gleichbleibender Ausgleich der Totlast gewährleistet, weil der Druckmittelspeicher im Druckmittel-Hubkreis angeordnet ist und bei dieser bekannten Ausführung die Druckmittelpumpe bei jedem Hubvorgang auch /um Auf und Nachladen des Druckmittelspeichers einge schallet wrden muß. Damit entstehen instabile Betriebs'ustände.
Fin Druckmittelspeicher auf einem Hublader ist auch aus der DF-AS 10 Oi, 7 32 bekannt. Das Hubzylinder Aggregat weist nur einen Hubzylinder auf Der an die Druckmittelpumpe angeschlossene Druckmittelspeicher ist über steuerbare Absperrorgane sowohl mit einem Anlasser einer Brennkraftmaschine" als auch mit dem Hubzylinder Aggregat verbindbar. Die Brenn kraftmaschine ist im normalen Betrieb sowohl zum Antrieb der Druckmitlelpümpe als auch einer als Anlasser ausgeführten Pumpe, die die Fahrmotoren speist, vorgesehen. Damit ergibt sich bereits eine Ausführung mit zwei Druckmittelpumpen, von denen aber eine den Druckmittelspeicher füllt. Dieser ist in der bekannten Ausführung Vv den Startvorgang und nicht
ι·)
für eine Energieeinsparung vorgesehen. Ein Zweck der bekannten Ausführung liegt noch darin, daß die Förderung der Druckmittelpumpe in Leerlaufzeiten des Hubzylinder-Aggregates während des Betriebes de·. Hubladers zur Füllung des Druckmittelspeichers ausgenutzt wird, um gegebenenfalls eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen, ohne daß die vorhandenen Pumpen unnötig groß bemessen werden müssen. Deshalb wird auch die für den Fahrvverksantrieb vorgesehene Pumpe als Umschaltpumpe sowie auch als hydraulischer Motor eingesetzt, um vor dem Stillsetzen der Brennkraftmaschine in den Druckmittelspeicher gepumptes Druckmittel zum Anlassen der Brennkraftmaschine auszunutzen.
In einer weiteren bekannten Ausführung dient ein Druckmittelspeicher in einer Hydraulikanlage eines Hubladers nach der DE-OS 23 27 577 zur Gewährleistung des Bremsvorgangs, auch wenn Ausfälle in der Hydraulikanlage auftreten. Dabei sind getrennte Druck mittelkreise mii jeweils eigener Druckmittelpumpe für einen Bremskreis und einen Hubkreis vorgesehen und beide Kreise durch ein zum Bre.^'jkreis öffnendes Rückschlagventil verbunden, damit der Druckmittelspeicher des Bremskreises auch aus dem Hubkreis gespeist werden kann. Hier wird die Arbeitssicbirheit des Hubladers beeinträchtigt, weil das Hubzylinder-Aggregat Zugleich als Gewichtsspeicher zur eventuellen Nachfüllung des Druckmittelspeichers dienen soll. Nachteile entstehen, insbesondere beim Auftreten von Druckspitzen im Hubzylinder-Aggregat, beispielsweise beim Überfahren von Unebenheiten, weil es dann zu unbeabsichtigten Lastabsenkungen kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Hydraulikanlage der eingangs angegebenen Ausführung einen Ausgleich der Totlast unabhängig von einer Steuerung für die Bewegung des Lastaufnahmemittels und ohne Beeinflussung der Bewegung des Lastaufnahmemittels zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckmittelkreis des DruckmittelspeicheiS mit dem Druckmittelkreis des ersten Hubzylinders über eine dem Nachladen des Druckmittelspeichers dienende VerDindungsIeitung verbunden ist. die mittels einer elektrohydraulischen HilfsSteuerung in Abhängigkeit von der Betriebsstellung des Steuerventils r-jr außerhalb der Hub- und Senkzeiten einschaltbar ist.
Durch die Verbindungsleitung und ihre Hilfssteuerung ist gewährleistet, daß der Hubzylinderraum, der dem willkürlichen Heben dient, unbeeinflußt fur den Betrieb eingesetzt werden kann, daß aber der Ausgleich des Totgewichtes trotzdem gewährleistet bleibt, weil der Druckmittelspecher automatisch in bestimmten Betriebsstellungen des Lastschlittens nachgeladen wir«1 wobei auch Leckölverlaste in den entsprechenden Z.'iteii ausgeglichen werden. Der gleichbleibende Druck im Druckmittelspeicher gewährleistet dabei einen gleichmäßigen und energiesparenden Betrieb, und zwar insbesondere dann, wenn eine Druckmittelpumpe fur kleine Förderleistung verwandt wird.
Als DruckmitieKoeicher kann ein bekannter Speicher verwendet werden, dessen Kompensationsdruck in einer herkömmlichen Weise erzeugt wird, und zwar insbesondere durch ein kompressibles gasförmiges Medium.
Vorteilhaft ist die Verbindungsleitung in Abhängigkeit von der Betriebr.stellung der Hubeinrichtung in der abgesenkten oder ausgefahrenen Stellung einschaltbar. Dadurch ergibt sich ein störungsfreier und optimaler
Betrieb in obengenanntem Sinne, wobei die Belastung einer Batterie durch den Motor für die Druckmittelpumpe gering gehalten wird. Dieses ergibt sich schon durch die Beschränkung der Nachladung auf Zeiten, in denen keine Hub- oder Senkbewegung des Lastschlitlens erfolgt.
Vorteilhaft ist die Verbindungsleitung an den Druckmittelkreis an der Druckseite der Pumpe zwischen dieser und dem Steuerventil angeschlossen und für ihre Einschaltung ein Druckwächter im Druckmittelkreis des Druckmittelspeichers angeordnet. Dadurch kann der Druckmittelspeicher auf einfache Weise außerhalb der Hub- und Senkzeiten auf seinem Druck gehalten werden, ohne daß aufwendige Leitungsführungen und Steuerorgane erforderlich sind.
Zweckmäßig ist an dem im Druckmittelkreis des ersten Hubzylinders angeordnete Steuerventil ein Schalter angeordnet, der bei Einstellung des Steuerventile inHio R*»!ri*»hcctolliiniT — Wphpn rtpn DnirUmitlpl.
Pumpen-Motorkreis einschaltet, bei Einstellung in die Betriebsstellung — Sperren — eine Einschaltung des Druckmittel-Pumpen-Motorkreises über den Druckwächter vorbereitet. Dadurch kann die Hydraulikanlage in üblicher Weise gesteuert werden, wobei der Kreis mit dem Druckmittelspeicher automatisch in betriebsfähigem Zustand gehalten wird.
Zweckmäßig ist der Druckwächter in Abhängigkeit von der Betriebsstellung — Sperren — oJer - Senken — des Steuerventils anschließbar, so daß ein automatischer Betrieb für die Einschaltung der Verbindungsleitung, und damit der Nachladung des Druckmittelspeichers, erreicht wird.
Es wird bevorzugt, daß in der Verbindungsleitung ein mit dem Druckwächter steuerbares zusätzliches Steuerventil angeordnet ist, durch das die Verbindungsleitung bei gleichzeitiger Einschaltung des Druckmittel-Pumpen-Motorkreises durchschaltbar ist. Hierin liegt eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung in Verbindung mit einer automatischen Schaltung der Verbindungsleitung. Dabei wird zweckmäßig einbezogen, daß eine Steuerleitung für den Druckwächter über einen Schalter am Steuerventil und einen Schalter am Hubgerüst geführt ist. der in der abgesenkten oder ausgefahrenen Stellung des Hubgerüstes schaltbar ist.
Die Erfindung schafft somit für eine Hydraulikanlage der beschriebenen Art ein Hubgerüst, das unter den vorstehenden Gesichtspunkten, weil auch das Hubgerüst ausfahrbar ist, so ausgeführt ist. daß ein Schalter vorgesehen ist. der in einer Endstellung des in die unterste oder am weitesten ausgefahrene Stellung des Hubgerüstes betätigbar ist. um eine Nachladung des Dmckmittelkreises mit dem Druckmittelspeicher vorzubereiten. Dadurch wird eine überlagerte Steuerung der Verbindungsleitung herbeigeführt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert das in der Zeichnung dargestellt ist In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer Hydraulikanlage mit den dafür erforderlichen Elementen und einer schematischen Darstellung eines Hubgerüstes und eines Hubzylinderaggregates,
F i g. 2 ein Hubgerüst mit zwei Hubzylindern,
F i g. 3 ein Schaltschema für die Ausführung nach Fig. 1.
In F i g. 1 sind von Hubzylinderaggregaten die beiden paraiiei und mit gleichem Hubweg arbeitenden Hubzylinder 1 und 3 dargestellt Der Hubzylinder I steht mit dem Druckmittelkreis 2 eines Druckmittelspeichers 35 in Verbindung. Der Hubzylinder 3 steht mit dem Druckmittelkreis 4 in Verbindung, ih welchem ein Steuerventil 18 und eine Druckmittelpumpe als Pumpen-Motor-Aggregat 14 angeordnet sind. Beide Druckmittelkreise 2 und 4 sind parallel zueinander. In Fig. 2 sind die beiden Hubzylinder 1 und 3 parallel zueinander angeordnet, wobei diese Bezugszeichen die jeweilige Baugruppe angeben, jeweils ein Zylinder 5 bzw. 6 ist an der Basis eines Hubgerüstes 7 (Fig.2)
κι angeordnet. In diesen Hubzylindern sind Kolben 8 bzw. 9 beweglich, deren Kolbenslangen 10, 11 oben aus den Zylindern 5, 6 herausgeführt sind und mit einem hochfahrbaren Querträger 12 des Hubgerüstes 7 verbunden sind.
Die Anlage besitzt einen Druckmitteltank 13, beispielsweise für öl. als hydraulisches Druckmittel. Das Pumpen-Motor-Aggregat 14 ist mit seinem Motor an eine Batterie 15 angeschlossen. Die Druckmittelpumpe hat pinp Saiiglpiliing 16. die in den Druckmitteltank 13 geführt ist. Die Druckleitung 17 führt zu dem Steuerventil 18, das drei Betriebsstellungen aufweist, und zwar 19 — Sperren —. 20 — Heben — und 21 — Senken. Solche Steuerventile sind bekannt. Sie können beispielsweise durch einen Handhebel i!2 in ihre jeweils gewünschte Belriebsstellung gebracht werden. In der Zeichnung ist die Betriebsstellung — Sperren — dargesiellt. Mit dem Steuerventil ist ein Schalter 23 verbunc^n. der mit seinem Schaltelement ständig über eine Leitung 26 mit einem Pol der Batterie verbunden ist. Der Schalter 23 hat zwei Schaltkontakte 25 und 28. Der Schaltkontakt 25 wird geschlossen, wenn das Steuerventil 18 in die Betriebssiellung — Heben — gestellt wird, während der Schaltkontakt 28 geschlossen wird, wenn sich das Steuerventil 18 in der Betriebsstellung — Sperren — befindet
Bezüglich der Schaltung wird zugleich auf F i g. 3 Bezug genommen. In einer den Motor des Pumpen-Motor-Aggregates 14 an die Batterie anschließenden Leitung 27 ist ein Motorschützschalter 60 angeordnet, dessen Betätigungsteil 61 durch den Schalter 23 je nach Betriebsstellung des Steuerventils 18 an die Batterie 15 anschließbar ist.
hs ist erkennbar, aau der bcnaltKontaKt 25 unmittelbar über die Leitung 24 mit dem Betätigungsteil 61 des Motorschützschalters 60 verbunden ist so daß die Druckmittelpumpe in der Betriebsstellung — Heben — automatisch eingeschaltet ist
In dem Druckmittelkreis 2 des Druckmittelspeichers 35 wird der Druck durch ein einstellbares Maximaldruckbegrenzungsventil 36 bestimmt das in der Leitung 37 zum Druckmitteltank 13 angeordnet ist Par-'lel zu diesem Ventil ist eine Leitung 38 mit einem Ablaßhahn 39 vorgesehen.
Zwischen dem Steuerventil 18 und dem Hubzylinder 3 zum willkürlichen Heben ist eine Verbindungsleitung 40 mit einer üblichen Senkdrossel 41 angeordnet
Zwischen dem Druckmittelkreis 4 mit dem Steuerventil 18, und zwar dessen Leitungsabschnitt 17 am Druckstutzen der Druckmittelpumpe, und dem Druck-Mi mittelkreis 2 des Druckmittelspeichers 35 ist eine Verbindungsleitung 42 angeordnet In dieser befindet sich ein zusätzliches Steuerventil 43 mit der Betriebsstellung 44 — Sperren — und 45 — Durchgang — . Dieses zusätzliche Steuerventil 43 ist durch eine Magnetbetätigungsvorrichtung 46 einstellbar, die in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 33 in einem Druckwächter 31 an dem Druckmitteikreis 2 des Druckmittelspeichers 35 einstellbar bzw. steuerbar ist Zwischen dem
zusätzlichen Steuerventil 43 und dem Druckmittelkreis 2 mit dem Druckmittelspeicher 35 befindet sich ein zu diesem öffnendes Rückschlagventil 56.
Unter Verwendung eines Druckrhittelspeichers 35 beispielsweise mit einem expandierenden Gas als Gegendruckmittel ändert sich der Druck im angeschlos^ senen Druckmittelkreis 2 in Abhängigkeit von der Ausfahrstellung des Hubgerüstes 7 bzw, der Hubzylinder 1 und 3. In diesem Falle sind lediglich die beschriebenen Schaltkontäkte 25 und 28 an dem Steuerventil 18 vorgesehen, aber im Wege der Steuerleitung 30 ein zusätzlicher Schalter 29 am Hubgerüst. Die Schaltbrücke 59 dieses Schalters wird von einem ausfahrbaren Teil des Hubgerüstes 7 im Sinne der Schalterschließung dann betätigt, wenn sich das Hubgerüst in der abgesenkten Stellung befindet. In diesem Falle wird der Druckwächter 31 bzw. sein Schalter 33 nur dann wirksam, wenn sowohl das Steuerventil 18 in der Stellung 19 — Sperren — angeordnet ist und sich das Hubgerüst in seiner eingefahrenen Stellung befindet. Der Druckwächter 31 kann dann auf den Solldruck des Druckmittelspeichers 35 im Maximalbereich eingestellt sein, Damit werden definierte Voraussetzungen für die Nachladung geschaffen.
Das in Fig. 1 mit T symbolisierte Hubgerüst kann anstelle des Schalters 29 einen Schalter 57 aufweisen, der entsprechend dem Schalter 29 in eine Steuerleitung
30 eingeschleift ist, aber nur dann geschlossen wird, wenn sich das Hubgerüst in der am weitesten ausgefahrenen Stellung befindet. In diesem Falle würde bei der Ausführung des Druckmittelspeichers 35 nach obigen Gesichtspunkten im Druckmittelkreis 2 ein Solldruck mit Minimalgroße herrschen, und der Druckwächter 31 wäre auf einen Bezugswert zu diesem Solldruck eingestellt. Auch in dieser Ausführung ist dann eine Nachladung über die Ergänzungsleitung 42 lediglich in der Betriebsstellung 19 — Sperren — des Steuerventils 18 möglich.
Es wird einbezogen, daß beide genannten Möglichkeiten mit den Schaltern 29 und 57 angewendet werden, wobei in Abhängigkeit von der Betätigung eines dieser Srhalipr h7w. von der Betriehsstelhinir des Hubgerüstes, automatisch der Ansprechwert des Druckwächters
31 entsprechend einschaltbar ist.
Wenn bezüglich F i g. 1 in der gezeichneten Betriebsstellung des Steuerventils 18 — Sperren — und bei in der abgesenkten Stellung befindlichem Hubgerüst durch den Druckwächter 31 ein Drück wahrgenommen wird, der unterhalb eines vorgegebenen Minimaldrucks des Druckmittelspeichers 35 in bezug zum Totgewicht liegt, schließt der Schaller 33. Dadurch wird der Motor der Druckmittelpumpe 14 eingeschaltet und das zusätzliche Steuerventil 43 in die Belriebsstellung — Durchgang — geschaltet, so daß der Druckmittelkreis 2 nachgeladen wird.
Die Leitung 17 ist über ein einstellbares Maximaldruckbegrenzungsventil 47 und die Leitung 48 mit dem Druckmitteltank 13 verbunden: Das Maximaldruckbegrenzungsventil ist zweckmäßig auf einen höheren Maximaldruck eingestellt als das Maximaldruckbegrenzungsventil36.
Wenn der erforderliche Druck im Druckmittelkreis 2 hergestellt ist, öffnet der Schalter 33 im Druckwächter 31, so daß der Motor der Druckmillelpumpe 14 ausgeschaltet und das zusätzliche Steuerventil 43 in die Betriebsstellung 44 — Sperren — zurückgeschaltet wird.
In der Betriebsstellung des Steuerventils 18 — Heben — sichert die Umschaltung des Schalters 23 auf den Kontakt 25 und zugleich auch die Öffnung des Schalters 29 am Hubgerüst, daß der Druckmittelkreis 2 nicht an den Druckmittelkreis 4 angeschlossen werden kann, aber automatisch der Motor der Druckmittelpumpe 14 eingeschaltet wird.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß zwischen dem Schaltkontakt 28 und dem Betätigungsteil 61 des Motorschützschalters 60 in Reihe die Schalter 57 bzw. 29, der Druckwächter 31 mit dem Schafter 33, das zusätzliche Steuerventil 43 mit der Magnetbetätigungsvorrichtung 46 geschaltet sind, sowie ein Abschnitt der Leitung, der in Fig. 1 mit 30 bezeichnet ist, und die
ji Verbindungsleitung zwischen der Magnetbelätigungsvorrichtung 46 und dem Betätigungsteil 61, die mit 34 bezeichnet ist.
Durch diese Schaltung ist der Steuerkreis vom Motorstromkreis getrennt.
Es bleibt vorbehalten, auch in Abhängigkeit von einer Lastwaage am Hubgerüst den Antrieb des Motors für die Druckmittelpumpe, bzw. dessen Leistung, an die jeweilige Last anzupassen. Unter diesen Bedingungen ist es möglich, die Rücklaufleitung 49 zum Steuerventil 18 in den Druckmitteltank 13 zu führen, weil die Energie, die durch den Druckmittelkreis 2 der Druckmittelpumpe aufgebracht wird, sehr klein gehalten werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulikanlage für den Hubantrieb eines Hubladers mit einer von einem Motor angetriebenen Druckmittelpumpe, die aus einem Druckmitteltank über ein Steuerventil das Hub*ylinderaggregat speist, das unter der Einwirkung eines Druckspeichers von solcher Vorspannung steht, daß diese den Hauptteil der Totlast ausgleicht, wobei das Hubzylinderaggregat aus zwei parallel und mit gleichem Hubweg arbeitenden Hubzylindern mit voneinander drucktechnisch getrennten Räumen besteht, von denen der eine mit seinem Druckmittelkreis mit Steuerventil dem willkürlichen Heben dient, während der andere mit Druckmittel gefüllt ist und über einen eigenen Druckmittelkreis an den außerhalb angeordneten, in Form eines Druckmittelspeichers ausgebildeten Druckspeicher angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckitiittelkreis (2) des Druckmittelspeichers (35) mit dem Druckmittel.eis (4) des ersten Hubzylinders (3) über eine dem Nachladen des Druckmitteispeichers (35) dienende Verbindungsleitung (42) verbunden ist, die mittels einer elektrohydranlischen Hilfssteuerung (23—46) in Abhängigkeit von der Betriebsstellung des Steuerventils (18) nur außerhalb der Hub- und Senkzeiten einschaltbar ist.
2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (42) in Abhängigkeit von der Betriebssieilung der Hubeinrichtung (1,3, 7) in der abgesenkten oder ausgefahrenen Stellung einschaltbar i·,·
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbihdungsleitung (42) an den Druckmitteikreis (4; an der Druckseite der Pumpe zwischen dieser und dei.. Steuerventil (18) angeschlosser ist. und daß für ihre Einschaltung ein Druckwächter (31) im Druckmittelkreis (2) des Druckmittelspeichers(35) angeordnet ist.
4. Anlage nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Druckmittelkreis (4) des ersten Hubzylinders (3) angeordneten Steuerventil (18) ein Schalter (23) angeordnet ist. der bei Einstellung des Steuerventils (18) in die Betriebsstellung — Heben
— (20) den Druckmittel-Pumpen-Motorkreis (24, 25, 26, 27) einschaltet, bei Einstellung in die Betriebsstellung - sperren - (19) eine Einschaltung des Druckmittel-Pumpen Motorkreises über den Druckwächter(31) vorbereitet.
5. Anlage nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet. d;iß der Druckwächter (51) in Abhängigkeit von der Betriebsstellung — Sperren — oder — Senken
- (19,21) des Steuerventils (18) anschlieljbar ist.
f>. Anlagt· nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vcrbindungsleilung(42) cm mit dem Druck wachter (31) steuerbares zusätzliches Steuerventil (43) angeordnet ist. durch das die Vcrbindungsleitiing (42) bei gleichzeitiger Umschaltung des Druckmittel Pumpen Motorkrei sesdurchschaltbar ist
7 Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine Sleuerleitung (30) für den Druckwächter (31) über einen Schalter (23) am Steuerventil (18) und einen Schalter (29, 57) am Hubgerüst (7) geführt ist, der in der abgesenkten oder ausgefahrenen Stellung des Hubgerüstes schaltbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage für den Hubantrieb eines Hubladers mit einer von einem Motor angetriebenen Druckmittelpumpe, die aus einem Druckmitteltank über ein Steuerventil das Hubzylinderaggregat speist, das unter der Einwirkung eines Druckspeichers von solcher Vorspannung steht, daß diese den Hauptteil der Totlast ausgleicht, wobei das Hubzylinderaggregat aus zwei parallel und mit gleichem Hubweg arbeitenden Hubzylindern mit voneinander drucktechnisch getrennten Räumen besteht, von denen d<r eine mit seinem Druckmittelkreis mit Steuerventil dem willkürlichen Heben dient, während der andere mit Druckmitte! gefüllt ist und über einen eigenen Druckmittelkreis an den außerhalb angeordneten, in
is Form eines Druckmittelspeichers ausgebildeten Druckspeicher angeschlossen ist
Eine solche Hydraulikanlage, über welcher der andere Raum mit Druckmittel gefüllt ist und über einen eigenen Druckmittelkreis an den außerhalb angsordneten Druckmittelspeiche: angeschlossen ist, ist in einer älteren Anmeldung (DE-OS 27 26 246) bereits vorgeschlagen worden Diese vorgeschlagene Ausführung bezweckt, daß bei Ausgleich des Hauptteiles der Totlast die Belastung der Druckmittelpumpe nicht von dem Hauptteil der Totlast beeinflußt wird, sondern diese unabhängig vom Betrieb der Druckmittelpumpe ausgleichbar ist. Dafür besteht in der vorgeschlagenen Ausführung das Hub. ylinderaggregat aus zwei parallel und mit gleichem Hubweg arbeitenden Hubzylindern
ίο mit voneinander drucktechnisch getrennten Räumen, von denen der eine mit seinem Druckmittelkreis mit Steuerventil dem willkürlichen Heben dient, während der andere mit dem ständig wirksamen Druckspeicher dem Totlastausgleich dient und als völlig abgeschlosse-
'.', ner, mit einem kompressiblen Energiespeichermedium gefüllter Teleskopzylinderraum ausgebildet ist. Diese vorgeschlagene Ausführung erreicht mit einem völlig abgeschlossenen und mit einem kompressiblen Energiespeichermedium gefüllten Teleskopzylinderraum eine
•ι» weitestgehend wartungsfreie, platzsp -.rende Anlage.
Es ist jedoch bei dieser Ausführung, insbesondere bei längeren Betriebsdauern und wechselnden Belastungen, nicht möglich, eine gleichmäßige Funktion über längere Betriebszeiten zu erreichen, wenn auch mit dem ständig
η wirksamen Druckspeicher ein Totlastausgleich vorgesehen ist.
Eine Hydraulikanlage mit zwei Hubzylindern ist aus der DEPS 87 42 77 bekannt. Dabei ist aber eine Reihenanordnung der Hubzylinder vorhanden, derart.
V) daß nur ein Zylinderraum mit der Druckmittelpumpe direkt verbunden werden kann, während die anderen Zylinderräume durch zusätzliche Ventile angeschlossen sind, die sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung öffnen. Der Zweck liegt darin, unter voller
ν-. Ausnutzung der Leistung der Druckmittelpumpe jeweils eine möglichst große Hubgeschwindigkeit zu erreichen.
Aus der Df- AS 22 26 fi32 ist bekannt, bei einem nur
einen Hubzylinder aufweisenden Hubzylinderaggregat einen Dnickmittclspeicher einzuschalten, der einen
w) gewissen Feil der I3etnebslast unter Umgehung der Driickmitlelpumpc übernehmen kann, aber auch in Reihenanordnung mit der Druckmittelpumpe betrieben wird, wenn die Leistung des Druckmittelspeichers nicht mehr zur Gewährleistung des Betriebes ausreicht. Dabei
bi ist eine Nachladung des Druckmittelspeichers während des Senkvorganges vorgesehen, bei dem parallel oder überlagernd Druckmittel aus dem Hubzylinderaggregat und der Druckmitlelpumpe dem Druckmiltelspeicher
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