DE2740623B2 - Fernsehempfängerschaltung mit einer synchronen Detektorschaltung und einer Frequenzabweichungsdetektionsschaltung - Google Patents
Fernsehempfängerschaltung mit einer synchronen Detektorschaltung und einer FrequenzabweichungsdetektionsschaltungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
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- H04N5/455—Demodulation-circuits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehempfängerschaltung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Aus Mullard Technical Communications Nr. 117,
Januar 1973, Seiten 223—231 ist eine Fernsehempfängerschallung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art bekannt, wobei die
Frequenzabweichungsdetektionsschaltung eine automatische Abstimmungskorrektur versorgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Wirkung einer oder mehrerer
Funktionen, insbesondere die automatische Verstärkungsregelung und/oder die Synchronsignal-Amplitudensiebung in einem Fernsehempfänger mit einer
synchronen Detektionsschaltung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale
gelöst.
Dadurch wird es vor allem möglich, in die Bezugssignaistrecke der synchronen Detektionsschaltung ein Filter mit einem hohen Quialitäisfaktor
aufzunehmen, ohne daß der Frequenzbereich, in dem die automatische Verstärkungsregelung und/oder die Amplitudensiebung des Empfängers noch einwandfrei
wirkt, zu klein wird.
Es sei bemerkt, daß die US Patentschrift 36 96 301
einen FM-Empfänger beschreibt, in dem eine Kombination von Signalen, die von einem Amplituidcndctektor
und einem Freqtien/.dclektor herrühren, zur Abstimmanzeige benutzt wird. Die Abstimmanzeigefunktion des
Empfängers wird dadurch gerade über einen kleineren Frequenzbereich wirksam.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die nur eine Figur enthält, näher erläutert
Die Figur zeigt an Hand eines vereinfachten Blockschaltbildes einen Teil eines Fernsehempfängers
nach der Erfindung.
In der Figur wird einem Eingang 1 eines HF- und Mischteils 3 des Fernsehempfängers ein empfangendes
Signal zugeführt Dieses Signal wird in ein ZF-Signal umgewandelt das an einem Ausgang 5 verfügbar und
einem Eingang 7 eines ZF-Teil 9 zugeführt wird.
Einem Ausgang 11 des.ZF-TeiIs9 wird ein verstärktes
ZF-Signal entnommen und einem ersten Eingang 13 einer synchronen Detekticnsschaltung 15 und einem
ersten Eingang 17 einer Frequenzabweichungsdetektionsschaltung 19 zugeführt und weiter über ein Filter
21, das auf die Bild-ZF-Frequenz abgestimmt ist einem Bezugssignaleingang 23 der synchronen Detektionsschaltung 15 und über das Filter 21 und ein
90°-phasendrehendes Netzwerk 25 einem weiteren Eingang 27 des als Phasendetektor wirksamen Frequenzabweichungsdetektor 19 zugeführt.
Von einem Ausgang 29 der synchronen Detektionsschaitung 15 wird ein detektiertes Fernsehsignal
erhalten, das im Empfänger verarbeitet und wiedergegeben werden kann. Dieses Videosignal wird weiter
einem ersten Eingang 31 einer Kombinationsschaltung 33 zugeführt. Einem zweiten Eingang 35 der Kombinationsschaltung 33 wird ein Videosignal zugeführt, das
von einem Ausgang 37 einer Zweiweggleichrichterschaltung 39 herrührt die zwei Eingänge 41, 43 hat,
denen Signale mit gegenüber einen Bezugspegel entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, welche
Signale von zwei Ausgänge 45, 47 des Frequenzabweichungsdetektors 19 herrühren.
Die von den Ausgängen 45 und 57 der Frequenzabweichungsdetektionsschaltung 19 herrührenden Signale
• werden weiter über eine Signalbearbeitungsschaltung 48 zwei Frequenzregelsignaleingängen 49, 51 eines
Oszillators 53 zugeführt. Ein Ausgang 55 dieses Oszillators 53 liegt an einem Oszillatorsignaleingang 57
der HF-und Mischschaltung 3. In der Signalbearbeitungsschaltung 48 werden die von den Ausgängen 45,47
der Frequenzabweichungsdetektionsschaltung 19 herrührenden Videosignale in geeigneie Gleichspannungen
bzw. Gleichströme umgewandelt.
Von den Videosignalen, die am Ausgang 29 der synchronen Detektionsschaltung 15 entstehen, ist die
Kurve, die die Amplitude als Funktion der Frequenz darstellt, auf die der Empfänger abgestimmt ist und die
neben dem Eingang 31 der Kombinationsschaltung 33 dargestellt ist, sehr schmal infolge des Einflusses der
Phasenkennlinie des Filters 21. Dieses Filter 21 muß vorzugsweise eine möglichst hohe Kreisqualität haben
um eine möglichst gute synchrone Detektion zu erhalten.
Von den Ausgängen 45 und 47 der Frcqucnzabwcichungsdclektionsschallung 19 werden Videosignale
erhalten, deren Amplitude als Funktion der Frequenz über diesen Ausgängen 45, 47 dargestellt ist. Die
Gleichrichterschaltung 39 kombiniert die positiven Teile dieser Kurven und gibt an ihrem Ausgang 37 ein
Videosignal ?b, dessen Amplitude von der Frequenz abhängig ist, wie dies in einer über dem Ausgang 37
dargestellten Kurve dargestellt ist und deren Polarität gegenüber dem bereits genannten Bezugspcgel gleich
bleibt Eine günstige Kombination der Eingangssignale
der Kombinationsschaltung 33 wird erhalten, wenn am Ausgang 59 derselben die Amplitude der von dem
Signal am Eingang 35 verursachten Komponente etwa gleich groß oder doppelt so groß ist als die, die vom
Signal am Eingang 31 verursacht wird.
In der Kombinationsschaltung 35 werden die den Eingängen 31 und 35 zugeführten Videosignale beispielsweise
durch Addition zu einem neuen Videosignal zusammengefügt das an einem Ausgang 59 abgegeben
wird und das eine Amplitude als Funktion der Frequenz hat wie in einer Kurve neben diesem Ausgang 59
dargestellt ist Diese Kurve ist unter dem Einfluß des Signals am Eingang 35, das ein Korrektursignal ist,
gegenüber dem des am Eingang 31 auftretenden Signal verbreitert, welchem letzteren Signal das Korrektursignal
noch nicht hinzugefügt worden war.
Das vom Ausgang 59 der Kombinationsschaltung 33 herrührende Signal wird einem Eingang 61 einer
Detektions- und Verstärkungsschaltung 63 zugeführt, in der von einem Signalteil mit einem konstanten Pegel
beispielsweise der Pegel während der Synchronimpulse oder während der Schwarzschultern Regelsignale
abgeleitet werden, die zu einer automatischen Verstärkungsregelung des Empfängers dienen. Diese Signale
erscheinen an zwei Ausgängen 65, 67 und werden Regelsignaleingängen 69, 71 des HF-Teils 3 und des
ZF-Teils 9 zugeführt Die auf diese Weise erhaltene automatische Verstärkungsregelung des Empfängers ist
über einen größeren Frequenzbereich wirksam als ohne die obengenannte Hinzufügung des Korrektursignals, so
daß eine geringe Verstimmung des Empfängers keine Übersteuerung der jeweiligen Signalstrecken mehr
verursacht.
Das vom Ausgang 5Θ der Kombinationsschaltung 33 herrührende Signal wird weiter einem Eingang 73 eines
Amplitudensiebs 75 zugeführt, das dadurch auch über einen größeren Frequenzbereich wirksam wird als wenn
die Kombinationsschaltung 33 nicht angewendet werden würde.
Es dürfte einleuchten, daß gewünschtenfalls eine der genannten Funktionen beispielsweise auf übliche Weise
gesteuert werden kann.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kombinationsschaltung 33 in einen Teil des Empfängers aufgenom
men worden, in dem Videosignale vorhanden sind also bevor eine Detektionsschaltung das Signal in eine
Gleichspannung bzw. einen Gleichstrom umwandelt, mit der bzw. mit dem die automatische Verstärkungsregelung
erfolgen soll. Es ist selbstverständlich auch möglich, derartige Detektionsschaltungen vor der
Kombinationsschaltung 33 anzuordnen. Dies bedeutet, daß dann im allgemeinen eine größere Anzahl
Glättungselemente notwendig sein wird. Die Kombinationsschaltung 33 muß dann Gleichströme bzw.
Gleichspannungen zusammenfügen und kann in diesem Fall keine Steuerung eines Amplitudensiebes versorgen.
Die Kombinationsschaltung 33 kann als Addierschaltung ausgebildet sein oder bei einer anderen Polarität
eines der Eingangssignale als Subtrahierschaltung mit passiven und/oder aktiven Elementen und kann
gewünschtenfalls eine oder mehrere Schwellenschaltungen erhalten.
Die Fonn der Kurve des Signals am Ausgang 59 der Kombinationsschaltung 33 kann atr>.:r durch Schwellenschaltungen
auch durch eine Wahl d's Ampiitudenverhältnisses
zwischen den Signalen an den Eingängen 31 und 35 beeinflußt werden.
Die Gleichrichterschaltung 39 kann mit Dioden ausgebildet sein aber kann auch mit Hilfe von
Transistoren aufgebaut sein. In eine der Signalstrecken dieser Gleichrichterschaltung kann gewünschtenfalls
eine Dämpfung bzw. Verstärkung aufgenommen werden um eine Korrektur oder eine Störung der
Symmetrie der Kennlinie dieser Schaltungsanordnung zu erhalten.
Damit eine gute Lage der Kurven an den Eingängen 31 und 35 der Kombinationsschaliung 33 gegenüber
einander erhalten wird, wird vorzugsweise das Filter 21 den Bezugssignalstreckevi der synchronen Detektions-
und der Frequenzabweichungsdetektionsschaltung gemeinsam verwendet, obschon dies nicht unbedingt
notwendig ist.
Wenn der Frequenzabweichungsdetektor von einem Typ ist, der nur ein Ausgangssignal abgibt, kann dies mit
Hilie eines Verstärkers umgekehrt werden, so daß das Eingangssignal und das Ausgangssignal dieses Verstärkers
über eine Zweiweggleichrichtersciialtung das
Korrektursignal liefern können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fernsehempfängerschaltung mit einer synchronen Detektionsschaltung und einer Frequenzabwcichungsdetektionsschaltung, insbesondere für die
Verstärkungsregelung und/oder Synchronsignalarnplitudensiebung, wobei in einer Bezugssignalstrecke
der synchronen Detektionsschaltung ein auf die Bild-ZF-Frequenz abgestimmtes Filter angeordnet
ist und wobei von einem Ausgang der synchronen Detektionsschaltung ein Regelsigna] erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine mit einem Ausgang (29) der synchronen
Detektionsschaltung (15) gekoppelte Kombinationssehaltung (33) enthält, die außerdem über eine
Gleichrichterschaltung (39) mit der Frequenzabwcichungsdetektionsschaltung (19) gekoppelt ist, und an
ihrem Ausgang (59) ein Korrektursij;nal abgibt,
welches dem Regelsignal hinzugefügt, ist.
2. Fernsehempfängerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung (39) vor einer Detektionsschaltung (63)
angeordnet ist, mit der das Signal zur Verstärkungsregelung des Empfängers erhalten wird.
3. Fernsehempfängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jm Ausgang (59) der
Kombinationsschaltung ein Amplitudensieb (75) angeordnet ist.
4. Fernsehempfängerschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzabwcichungsoetektionsschaltung (25, 119) und die
synchrone Detektions.~chaltu> ^ (15) ein gemeinsames Filter (29) in ihren Bezugssignalstrecken haben
und die Frequenzabweichung*. Jtektionsschalturig
(25,19) eine Phasenvergleichsschaltung ist.
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