DE2740456A1 - Einrichtung zum sehen aus geschlossenen raeumen, bzw. zum besseren und umfassenderen sehen aus teilweise offenen raeumen - Google Patents

Einrichtung zum sehen aus geschlossenen raeumen, bzw. zum besseren und umfassenderen sehen aus teilweise offenen raeumen

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DE2740456A1
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fiber optics
rotation
outside
optics
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Hans-Joachim Dipl Ing Schenck
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/04Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
    • G02B6/06Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sehen aus geschlossenen Räumen, bzw. zum besseren
  • und umfassenderen Sehen aus teilweise offenen Räumen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche es ermöglicht, aus einem geschlossenen Raum, beispielsweise einem Auto, Unterseeboot, Flugzeug zu sehen, ohne daß dabei größere Glasscheiben, Fenster oder ähnliches notwendig sind, um eine gewünschte ausreichende Sicht zu ermöglichen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Anwendung von Glasfaserbildleitern zur Übermittlung des außerhalb aufgenommenen Bildes in das Innere des geschlossenen Raums.
  • Hierbei ist es möglich, das Bild der Außenwelt durch extrem kleine Öffnungen der Wände zu führen und von der Lage des Beobachters völlig unabhängig zu machen.
  • Es sind verschiedene Wege bekannt, das Sehen aus geschlossenen Räumen ohne den direkten Blick durch eine Scheibe zu ermöglichen: Hierzu gehören die bekannten Periskope der Unterseeboote, Scherenfernrohre, Fernsehkameras, Spiegelrohre. Diese haben den Nachteil einer großen Durchtrittsöffnung, schwieriger Abdichtung, hohen technischen Aufwands bzw. teurer elektronischer Apparate wie bei der Fernsehkamera mit Wiedergabegerät.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe in einfachster und vollkommener Weise gelöst, indem man ein über eine Linse außerhalb erzeugtes Bild über ein Bildleitkabel nach innen leitet und dort dem Auge zuführt. Zweckmäßigerweise erzeugt man zwei Bilder gleichzeitig, wodurch stereoskopisches "Sehen" ermöglicht wird. Durch entsprechende Wahl der Optiken und Beweglichkeit der Aufnahmeoptik kann der gesamte Außenraum erfaßt werden und es können alle bei der Fotografie bekannten Methoden genutzt werden.
  • Hierzu gehören Tele-, Weitwinkel- und Panoramaobjektive.
  • Durch die Flexibilität der Bildleitkabel kann das Bild im Innern auf einer Art Brille erzeugt werden, so daß der Beobachter die Außenwelt in jeder Lage wahrnehmen kann. Dies ist wichtig für räumlich beengte Fahrzeuge wie Rennautos, Flugzeuge usw., wo es insbesondere auf den Luftwiderstand ankommt. Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Erhöhung der Sicherheit. Durch Vermeiden größerer Glasöffnungen wird die Unfallgefahr verringert und schwierige Umweltbedingungen wie Druck, Vacuum, Temperatur, Strahlung werden leichter beherrscht. Auch im militärischen Bereich sind viele Anwendungsmöglichkeiten denkbar (Panzer, Flugzeuge, Raumfahrt, U-Boote usw.).
  • Am einfachsten läßt sich die Bedeutung der Erfindung als verlängertes Auge definieren, wobei die außenliegende Optik dem Auge entepricht, das Ende des Bildleiters ist mit der Netzhaut vergleichbar, der Bildleiter entspricht dem Sehnerv, der wie im menschlichen Gehirn bei höchster Leietung räumlich äußerst anspruchslos ist.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausfffhrungsbeispiels näher erläutert werden: Beim Autofahren ist es lästig, daß man beim Rückwärtsfahren wesentlich echlechtere Sicht hat als nach vorne; dazu kommt der Spiegelbildeffekt der Seitenverkehrung. Der Blick durch die Scheibe kann durch Regen, Schnee, Eie oder auch durch Verschmutzung oder Beschädigung beeinträchtigt sein. Alle diese Nachteile können durch Anwendung besagter Erfindung vermieden werden.
  • Eine Linse (1) erzeugt auf dem Ende (3) des Bildleitere (4) ein Bild, welches am anderen Ende wieder erscheint und über das Okular (6) durch den Betrachter wahrgenommen wird.
  • Eine durchsichtige Glocke (7) schützt die Optik vor Verschmutzung und Wetter. Diese Glocke wird, wenn nötig, durch Motor (8) in schnelle Rotation versetzt, wodurch Regen und Schmutztelichen abgeschleudert werden. ber Sprühdüsen (10) kann die Glocke in einfacher Weise gespült werden. Durch Heizung des Glases in bekannter Weise kann die Glocke mit geringem Energiebedarf frei von Eis bzw. von Reif oder Nebelbelag gehalten werden.
  • Für stereoskopische Wiedergabe sind zwei solche Geräte erforderlich, welche synchron arbeiten.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. Patentansprllche 1. Einrichtung zum Sehen aus geschlossenen Räumen bzw. zum besseren und umfassenderen Sehen aus teilweise offenen Räumen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere aus der Endoskopie bekannte Glasfaseroptiken benutzt werden, um den Innenraum optisch mit der Außenwelt zu verbinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das aktive Ende der Faseroptik vor Verschmutzung geschützt räumlich beweglich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das aktive Ende der Glasfaseroptik rundum, bzw. auch um eine horizontale Achse drehbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e eo k fl fl -z e i c h n e t , daß die Bewegung durch den Kopf oder andere Mittel vom Innenraum aus fernbetätigt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß durch Verbreiterung der Basis zweier aktiver Enden und einer Winkelverstellung der Achsen der Enden zueinander eine Entfernung besser geschätzt bzw. genau vermessen werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß beliebig viele Glasfaseroptiken an verschiedenen Stellen des geschlossenen Raumes austreten, um eo die Sicht so umfassend wie nötig oder gewünscht zu machen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das passive Ende der Optik in ein einer Brille ähnliches Gerät einmündet, so daß man beim "Sehen" nach außen die Hände frei hat.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das aktive Ende durch einen rotierenden Zylinder, eine Scheibe oder einen beliebig geformten Rotationskörper gegen Verschmutzung geschützt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, gap dl.s.r Rotationskörper der Form eines Cognac-Glasee ähnlich ist und beispielsweise um eine vertikale Achse rotiert.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb durch einen Motor, vorzugsweise von oben, erfolgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d ur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rotationsgeschwindigkeit so groß ist, daß Wasser, Schmutz und feste Teile abgeschleudert werden.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g c k e n n -z e i c h n e t , daß der Glaskörper während der Rotation gespült werden kann.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 , d a d ur c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Rotationskörper geheizt werden kann zur Vermeidung von Eisbildung oder Beschlag durch Feuchtigkeit.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die durch die Glasfaseroptiken vermittelten Bilder durch ein Fernsehgerät an Stellen außerhalb des Raumes weitergegeben werden.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die durch den Knopf oder andere Mittel bewirkte Drehung des aktiven Teils der Glasfaseroptik so übersetzt wird, daß beispielsweise schon eine Vierteldrehung im Innern eine Drehung um 1800 bei der Glasfaseroptik bewirkt.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Enden so verlegt werden, daß eine zentrale Achse des Rotationskörpers niemals die Enden der Glasfaseroptik verdecken kann, wodurch die Sicht beeinträchtigt würde.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß verschiedene Glasfaserkabel wahlweise zu- und abgeschaltet werden können.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß untergeordnete Glasfaserbilder in das Hauptbild eingeblendet oder nur mit einem Auge gesehen werden, während über das andere nach wie vor das Hauptbild gesehen wird.
DE19772740456 1977-09-08 1977-09-08 Einrichtung zum sehen aus geschlossenen raeumen, bzw. zum besseren und umfassenderen sehen aus teilweise offenen raeumen Withdrawn DE2740456A1 (de)

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