DE10323331A1 - Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug - Google Patents

Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE10323331A1
DE10323331A1 DE10323331A DE10323331A DE10323331A1 DE 10323331 A1 DE10323331 A1 DE 10323331A1 DE 10323331 A DE10323331 A DE 10323331A DE 10323331 A DE10323331 A DE 10323331A DE 10323331 A1 DE10323331 A1 DE 10323331A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
periscope
image
image guide
side section
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10323331A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Dr. Schlemmer
Gunther Dr. Kürbitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hensoldt Optronics GmbH
Original Assignee
Zeiss Optronik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Optronik GmbH filed Critical Zeiss Optronik GmbH
Priority to DE10323331A priority Critical patent/DE10323331A1/de
Priority to DE200450007027 priority patent/DE502004007027D1/de
Priority to EP20040008574 priority patent/EP1467237B1/de
Publication of DE10323331A1 publication Critical patent/DE10323331A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/266Periscopes for fighting or armoured vehicles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Abstract

Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug mit einem rein optischen Kanal zur Übertragung eines Bildes, wobei ein Periskopkopf um 360 DEG drehbar gelagert ist und der optische Kanal (65) einen Bildleiter (35) mit optischen Fasern (36) aufweist. Das Periskop kann auf der Drehachse oder außeraxial der Drehachse eines Turmes des gepanzerten Fahrzeuges angeordnet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug mit einem rein optischen Kanal zur Übertragung eines Bildes. Der Periskopkopf ist um 360° drehbar gelagert.
  • Aus der WO 97/42 538 ist ein Panorama-Periskop bekannt. Der Periskopkopf ist frei um 360° drehbar. Das Periskop verfügt über einen rein optischen Kanal, wobei der Benutzer über ein Okular das mittels des Periskops bereitgestellte Bild betrachten kann.
  • Aus der US 4,556,284 ist es bekannt, über einen Lichtleiter Laserlicht eines Laserentfernungsmesser in den optischen Strahlengang eines Periskopes einzukoppeln.
  • Aus der US 4,322,726 ist ein Simulationssystem für einen Panzerkommandanten bekannt. Durch dieses Simulationssystem, wird dem Probanden die Situation in einem Panzer simuliert, wobei das Szenenbild mittels eines Projektors erzeugt wird. In der Realität hat der Panzerkommandeur die Möglichkeit, die Szene zum einen über ein Periskop und zum anderen über ein Binokular mit einer besseren Auflösung als das Periskop zu beobachten. Um diese Situation auch für die Simulation bereitzustellen, wäre ein zweiter Projektor, für die Einstellung einer erhöhten Auflösung für die Betrachtung durch das Binokular erforderlich. Um diesen Aufwand einzusparen, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, das Bild mit der verbesserten Auflösung digital zu erzeugen und dem Binokular über ein Bildleiter zuzuführen.
  • Aus der US 4,398,811 ist ein Endoskop bekannt, das zur Übertragung eines Bildes, einen Bildleiter aufweist. Endoskope haben aufgrund ihres Einsatzgebietes ein kleines Bildfeld mit einer schlechten Auflösung.
  • Aus der US 3,501,218 und US 4,968,124 , DE 1 922 924 , DE 32 00 294 A1 und der DE 32 00 928 A1 sind Vorrichtungen, die an Fahrzeugen vorgesehen sind, bekannt. Bei diesen Fahrzeugen wird ein Bild in einen Bildleiter eingekoppelt und im Bereich der Fahrerkabine dem Fahrer dargestellt. Bei dem aus der JP 59-195 446 bekannten System ist die Aufnahmeeinheit eines solchen Systems derart angeordnet, dass der tote Winkel vermieden wird.
  • Problematisch ist bei dem Einsatz eines Periskopes in einem gepanzertem Fahrzeug, dass die Bauteile ein hohes Gewicht aufweisen, wobei die beim Einsatz auftretenden Vibrationen und Erschütterungen zu einer ungewünschten Deformation einzelner Bauteile, insbesondere der Bauteile, durch die optische Elemente des optischen Kanal gelagert sind, auftreten können. Durch eine Dejustierung dieser optischen Elemente und durch den Übertrag von Vibrationen auf den optischen Kanal resultiert eine Verschlechterung der Auflösung des Systems. Insbesondere dann, wenn mittels eines Okulararmes bzw. mittels der Optik des Periskops eine lange Distanz überwunden werden muss. Insbesondere in Panzern kann es aufgrund des begrenzten Platzes erforderlich sein, den Einblick entfernt von dem Periskop anzuordnen. Damit ist aufgrund der langen zu überwindenden Distanz ist eine Lagerung des Okulararmes erforderlich. Zur Lagerung wird der Okulararm mit dem Panzer, insbesondere der Wanne verbunden. Über diese Verbindung resultiert, dass störende Vibrationen auf die Optik des Okulararmes einwirken, woraus gravierende Einbußen bei der Bildqualität des übertragenden Bildes auftreten können.
  • Das Vorsehen eines rein optischen Kanals hat den Vorteil, dass bei Ausfall der Elektronik und/oder der Energieversorgung eine Beobachtung der Umgebung über den rein optischen Kanal noch möglich ist. Ist ein Handantrieb zum Drehen des Periskopes vorgesehen, so ist auch noch eine Betrachtung der Umgebung in alle Richtungen möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Periskop mit einem rein optischen Kanal für ein gepanzertes Fahrzeug bereitzustellen, bei dem übertragene Vibrationen einen verminderten Einfluss auf die Bildqualität des mittels des optischen Kanal bereitgestellten Bildes haben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Maßnahme, in dem optischen Kanal einen Bildleiter einzusetzen, der optische Fasern aufweist, haben Vibrationen einen verminderten Einfluss auf die Bildqualität, da die Vibrationen auf die mittels der einzelnen Fasern übertragenen Bildpunkte keinen Einfluss haben.
  • Für die Bereitstellung einer guten Bildqualität mittels eines Bildleiter hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, einen Bildleiter einzusetzen, der mindestens 1 Million Fasern aufweist.
  • Mittels eines Bildleiters der Abmessung von mindestens 15 mm × 15 mm, vorzugsweise 25 mm × 25 mm, aufweist ist das mittels dieses Bildleiters übertragbare Bild von annehmbarer Größe.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Bildleiter in einem Gehäuse zu lagern, damit dieser vor Zerstörung geschützt ist.
  • Für eine gute Bildqualität hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, Fasern einzusetzen, deren maximaler Durchmesser vorzugsweise kleiner oder gleich 10 μm ist.
  • Für den universellen Einsatz des Periskopes ist es vorteilhaft, eine Drehverbindung in dem Bildleiter vorzusehen, so dass Abschnitte des Bildleiters gegeneinander verdreht werden können. Eine gute Übertragung des Bildes von dem objektseitigen Abschnitt des Bildleiters in den bildseitigen Abschnitt des Bildleiters kann durch Immersionsöl erreicht werden, sodass das von dem objektseitigen Bildleiter austretende Bild vollständig in den bildseitigen Abschnitt des Bildleiters eingekoppelt wird.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, bei dem Einsatz des Periskops in einem gepanzertem Fahrzeug, das Periskop auf der Drehachse eines Turmes anzuordnen. Bei einer derartigen Anordnung des Periskopkopfes ist das Vorsehen einer zusätzlichen Drehverbindung im Bildleiter nicht erforderlich. Bei einem derartigen System ist es dann jedoch nicht mehr möglich, die Waffe auf der Drehachse des Turmes anzuordnen. Die Waffe kann somit nur noch beabstandet zu der Drehachse des Turmes angeordnet werden. Bei einem Schuss mit der Waffe wird ein Drehmoment in Folge des Rückstoßes aufgrund der Impulserhaltung auf den Turm ausgeübt, was nachteilig ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, den Periskopkopf neben der Drehachse des Turmes anzuordnen, wobei das mittels des Periskopkopfes eingefangene Bildes über einen Bildleiter, der eine Drehverbindung aufweist, in das gepanzerte Fahrzeug übertragen wird. Über die zusätzliche Drehverbindung wird eine Drehentkopplung, vorzugsweise im Bereich der Drehachse des Turmes, durchgeführt, so dass bei einer Drehung des Periskopkopfes der objektseitige Bildleiter mitdreht, diese Drehung jedoch nicht auf den bildseitigen Abschnitt des Bildleiters übertragen wird.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben. Im folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher beschrieben.
  • 1: Schematische Darstellung eines gepanzertem Fahrzeuges mit Periskopanordnung außeraxial der Drehachse des Turmes;
  • 2: 3D-Darstellung eines Turmes mit Periskop, das auf der Drehachse des Turmes angeordnet ist;
  • 3: Schnitt durch den Turm gemäß 2;
  • 4: Schematische Darstellung des optischen Kanals; Anhand von 1 und 2 wird zunächst der prinzipielle Aufbau eines gepanzerten Fahrzeuges mit einem Periskop beschrieben. In 1 ist schematisch ein gepanzertes Fahrzeug mit einer Wanne 3 und einem Turm 5 dargestellt. Der Turm 5 weist eine Drehachse 9 auf, auf der eine Waffe 7 angeordnet ist. Ein Periskopkopf 17 ist auf dem Turm 5 angeordnet. Der Periskopkopf 17 ist drehbar um 360° gelagert. Die Drehachse 13 des Periskopkopfes 17 verläuft parallel zur Drehachse 9 des Turmes 5. In dem Periskopkopf ist eine Optik, wie aus 4 detailliert zu ersehen ist, angeordnet. Durch diese Optik wird ein Zwischenbild 47 erzeugt . Dieses Zwischenbild 47 wird in einen Bildleiter 35 eingekoppelt. Dieser Bildleiter 35 weist einen objektseitigen Abschnitt 37 und einen bildseitigen Abschnitt 39 auf. Diese beiden Abschnitte sind über eine Drehverbindung 41 miteinander verbunden. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Drehverbindung eine Kammer 43 vorgesehen, die mit Immersionsöl 45 gefüllt ist. Durch dieses Immersionsöl wird erreicht, dass die von dem objektseitigen Abschnitt des Bildleiters 35 austretende Strahlung in den bildseitigen Abschnitt 39 des Bildleiters 35 eingekoppelt wird. Anstelle eines Verbindungselementes mit Immersionsöl könnte auch ein Objektiv vorgesehen sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drehverbindung auf der Drehachse 9 des Turmes angeordnet.
  • Anhand von 2 wird der prinzipielle Aufbau eines Turmes eines gepanzerten Fahrzeuges näher beschrieben. Das Periskop 17 ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Drehachse 9 des Turmes angeordnet. Das Periskop 11 umfasst einen Periskopkopf 17 mit einem Periskopgehäuse 12 und einem Fenster 19. Die durch das Fenster 19 einfallende Strahlung wird mittels der nachfolgenden Optik des optischen Kanals 65 dem Betrachter dargestellt. Der Periskopkopf ist um 360° gegenüber dem Turm 5 mittels eines Lagers 14 drehbar gelagert. Zur Verbindung des Periskopkopfes 17 mit der Wanne 3 ist ein Stützrohr 15 vorgesehen. Dieses Stützrohr wird von einem Schleifring 16, der auf der Wanne 3 angeordnet ist, koaxial umgeben. Bei einigen Anwendungen kann es erforderlich sein, wie auch im dargestellten Ausführungsbeispiel, dass mittels des Okulararmes. vom Periskopende bis zum Einblick eine größere Distanz, wie beispielsweise 1–2 m, zu überwinden ist. Durch den Einblick kann ein im Fahrzeug befindlicher Beobachter die Umgebung über das Periskop betrachten.
  • Derartige Distanzen könnten auch durch Vorsehen von einer Hintereinanderreihung mehrerer Linsen, wobei jeweils ein Zwischenbild durch nachfolgende Linsen oder Linseneinheiten wieder abgebildet wird, überwunden werden. Diese Linsen müssten gelagert werden. Die Schwierigkeit dabei ist, zu verhindern, dass Vibrationen auf die Übertragungsstrecke einwirken können.
  • Weiterhin muss sicher gestellt werden, dass eine Deformation der Lagerung der optischen Elemente verhindert ist. Aufgrund des Gewichtes des Turmes muss mit einer Deformation des Stützrohres von ca. 1 mm gerechnet werden. Um weiterhin eine gute Übertragung des mittels des Periskopes eingefangenen Bildes zum Beobachter in der Wanne gewährleisten zu können, ist ein Bildleiter für die Bildübertragung vom Periskopausgang bis zur optischen Einheit 53 ein Bildleiter 35 vorgesehen. Durch einen Einsatz von einem Bildleiter bei einer Übertragung eines Bildes über eine Distanz von über 1 m kann eine Verbesserung der resultierenden Bildqualität erreicht werden. Vibrationen, die auf den Bildleiter übertragen werden, haben keinen merklichen Einfluss auf die Bildqualität.
  • Von der Firma Schott werden Bildleiter mit Durchmessern von 2 × 2 mm bis zu 25 × 25 mm angeboten. Die Einzelfaser sind jeweils 10 μm im Durchmesser, wobei der Kern einen Durchmesser von 8 μm aufweist. Der Bildleiter hat Abmessungen von 25 × 25 mm und umfasst 6,25 Millionen Fasern und damit 6,25 Millionen Bildpunkte.
  • Derartige Bildleiter haben eine Temperaturbeständigkeit bis zu 120 ° Celsius.
  • Die numerische Apertur beträgt bei diesen Bildleitern 0,6 was einer F-Zahl von F = 1/(2 NA) = 0,83 entspricht. Bei diesen Bildleitern ist eine Auflösung von 50 Lp/mm angegeben, was einer Einzelfasergröße von 10 μm, wenn 2 Fasern als Linienpaar genommen werden, entspricht.
  • Im folgenden wird 4 beschrieben.
  • Die aus der Umgebung auf das Fenster 19 treffende Strahlung wird an dem Spiegel 21 reflektiert. Dieser Spiegel ist flexibel gelagert, so dass Kippbewegungen in vertikaler und/oder in seitlicher Richtung ausgeglichen werden. Dadurch kann bei einer Kippbewegung des Periskopkopfes 17 ein unveränderter Bildausschnitt mittels des Periskopes 17 beobachtet werden. Die vom Spiegel 21 reflektierte Strahlung wird an einem Strahlteiler 23 teilweise reflektiert. An diesem Strahlteiler wird Infrarotstrahlung reflektiert, wobei die übrige Strahlung von diesem Strahlteiler transmittiert wird. Die Infrarotstrahlung wird einem Wärmbildgerät zugeführt.
  • Auf diesen Strahlteiler 23 folgt eine Linse 25, durch die die Strahlung auf einen Teilerwürfel 27 fokussiert wird. In diesem Teilerwürfel 27 ist eine teildurchlässige Schicht vorgesehen, durch die die Strahlung eines Laserentfernungsmessers 69 reflektiert wird. Die aus diesem Strahlteiler austretende Strahlung passiert die Linse 29 und gelangt zu einem Prisma 31.
  • Dieses Prisma 31 ist für die Kompensation einer Bilddrehung vorgesehen. Insbesondere hat sich die Verwendung eines Schmidt-Pechan Prismas als günstig erwiesen, da das Schmidt-Pechan Prisma eine geringe Längenausdehnung aufweist. Auf dieses Prisma 31 folgt eine Linse 33, durch die die Strahlung auf den Strahleneingang des Bildleiters 35 fokussiert wird. Der Strahlenleitereingang des Bildleiters 35 ist in einer Zwischenbildebene 47 angeordnet. Der Strahlleiter umfasst einzelne Fasern 36. Die in den Bildleiter 35 eingekoppelte Strahlung tritt an einer zweiten Zwischenbildebene 49 aus und gelangt mittels einer optischen Einheit zu einem optischen Einblick 59. In der optischen Einheit 53 ist ein Strahlteiler 57 vorgesehen, durch den ein Teil der Strahlung einem CCD 61 zugeführt werden kann. Das Bild des Monitors 63 wird durch den Strahlenteiler 57 dem Bild in der zweiten Zwischenbildebene 49 am Ausgang des Bildleiters 36 überlagert.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat die folgenden Spezifikationen:
    Figure 00080001
  • Die Grenzauflösung des Auges beträgt 1' unter günstigen Bedingungen (guter Kontrast, Pupillendurchmesser 3 mm entsprechend einer Helligkeit irgendwo zwischen 300 und 3000 cd/m2). Die erreichbare Grenzauflösung wird bei kleinerer Augenpupille durch die Beugung und bei größerer Augenpupille durch die stark zunehmende sphärische Aberration verschlechtert.
  • 1
    gepanzertes Fahrzeug
    3
    Wanne
    5
    Turm
    6
    Turmgehäuse
    7
    Waffe
    9
    Turmdrehachse
    10
    Lager
    11
    Periskop
    12
    Periskopgehäuse
    13
    Periskopdrehachse
    14
    Lager
    15
    Stützrohr
    16
    Schleifring
    17
    Periskopkopf
    18
    Lager
    19
    Fenster
    21
    Umlenkspiegel
    23
    teilreflektierende Schicht
    25
    Linse
    27
    Strahlteiler
    29
    Linse
    31
    Schmidt-Pechan Prisma
    33
    Linse
    35
    Bildleiter
    36
    optische Fasern
    37
    objektseitige Abschnitt
    39
    bildseitiger Abschnitt
    41
    Drehverbindung
    43
    Kammer
    45
    Immersionsöl
    47
    erste Zwischenbildebene
    49
    zweite Zwischenbildebene
    51
    Okulararm
    53
    optische Einheit
    55
    Okular
    57
    Strahlteiler
    59
    optische Einblick
    61
    CCD
    63
    Monitor
    65
    optischer Kanal
    67
    Wärmebildgerät
    69
    Laserentfernungsmesser

Claims (16)

  1. Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug mit einem rein optischen Kanal zur Übertragung eines Bildes, wobei ein Periskopkopf um 360° drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Kanal (65) einen Bildleiter (35) mit optischen Fasern (36) aufweist.
  2. Periskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildleiter (35) mindestens 1 Million, vorzugsweise mehr als 5 Millionen Fasern (36) aufweist.
  3. Periskop mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildleiter (35) Abmessungen von mindestens 15 × 15 mm, vorzugsweise 25 × 25 mm, aufweist.
  4. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildleiter (35) in einem Gehäuse gelagert ist.
  5. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fasern (36) einen maximalen Außendurchmesser von 12 μm, vorzugsweise kleiner oder gleich 10 μm, aufweisen.
  6. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildleiter (35) einen objektseitigen Abschnitt (37) und einen bildseitigen Abschnitt (39) aufweist, wobei die beiden Abschnitte (37, 39) über eine Drehverbindung (41) miteinander verbunden sind.
  7. Periskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den gegenüberliegenden Enden des bildseitigen Abschnittes (39) und des objektseitigen Abschnittes (37) Immersionsöl vorhanden ist.
  8. Periskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den gegenüberliegenden Enden von objektseitigen Abschnitt (37) und bildseitigem Abschnitt (39) ein Objektiv, angeordnet ist.
  9. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildleiter (35) Bestandteil eines Okulararmes (51) ist.
  10. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Bildleiter (35) am bildseitigen Ende eine optische Einheit mit mindestens einem Strahlenteiler (57) anschließt.
  11. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bildleiter (35) ein Prisma (31) zur Bilddrehung vorgesehen ist.
  12. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Periskop ein Infrarotwärmebildgerät (67) zugeordnet ist.
  13. Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlengang des Periskops teilweise von einem Laserentfernungsmesser (69) genutzt wird.
  14. Periskop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strahlteiler (57) eine CCD-Kamera (61) und/oder Monitor (63) zugeordnet ist.
  15. Gepanzertes Fahrzeug mit einem Periskop nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Periskopkopf (17) auf einer Drehachse (9) eines Turmes (5) angeordnet ist.
  16. Gepanzertes Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 6 – 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Periskopkopf (11) neben einer Drehachse (9) eines Turmes (5) angeordnet ist.
DE10323331A 2003-04-11 2003-05-23 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug Withdrawn DE10323331A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10323331A DE10323331A1 (de) 2003-04-11 2003-05-23 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug
DE200450007027 DE502004007027D1 (de) 2003-04-11 2004-04-08 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug und gepanzertes Fahrzeug
EP20040008574 EP1467237B1 (de) 2003-04-11 2004-04-08 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug und gepanzertes Fahrzeug

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10317005.7 2003-04-11
DE10317005 2003-04-11
DE10323331A DE10323331A1 (de) 2003-04-11 2003-05-23 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10323331A1 true DE10323331A1 (de) 2004-10-28

Family

ID=33039073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10323331A Withdrawn DE10323331A1 (de) 2003-04-11 2003-05-23 Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10323331A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009030100A1 (de) 2009-06-22 2011-01-13 Carl Zeiss Optronics Gmbh Direktsichtperiskop und Landfahrzeug mit einem Direktsichtperiskop
DE102011100494A1 (de) * 2011-05-04 2012-11-08 Schott Ag Periskop mit Weitwinkel-Sichtfeld
DE102019100913A1 (de) * 2019-01-15 2020-07-16 Nedinsco B.V. Sichtgerät
DE102019115146A1 (de) * 2019-06-05 2020-12-10 Schott Ag Optisches Gerät, Verwendungen des optischen Gerätes, Fahrzeug oder Beobachtungsstation mit dem optischen Gerät sowie Verfahren zur hochauflösenden Bildübertragung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740456A1 (de) * 1977-09-08 1979-03-22 Schenck Hans Joachim Dipl Ing Einrichtung zum sehen aus geschlossenen raeumen, bzw. zum besseren und umfassenderen sehen aus teilweise offenen raeumen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740456A1 (de) * 1977-09-08 1979-03-22 Schenck Hans Joachim Dipl Ing Einrichtung zum sehen aus geschlossenen raeumen, bzw. zum besseren und umfassenderen sehen aus teilweise offenen raeumen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009030100A1 (de) 2009-06-22 2011-01-13 Carl Zeiss Optronics Gmbh Direktsichtperiskop und Landfahrzeug mit einem Direktsichtperiskop
DE102011100494A1 (de) * 2011-05-04 2012-11-08 Schott Ag Periskop mit Weitwinkel-Sichtfeld
DE102011100494B4 (de) * 2011-05-04 2014-11-27 Schott Ag Periskop mit Weitwinkel-Sichtfeld
DE102019100913A1 (de) * 2019-01-15 2020-07-16 Nedinsco B.V. Sichtgerät
DE102019100913B4 (de) 2019-01-15 2020-07-30 Nedinsco B.V. Sichtgerät
DE102019115146A1 (de) * 2019-06-05 2020-12-10 Schott Ag Optisches Gerät, Verwendungen des optischen Gerätes, Fahrzeug oder Beobachtungsstation mit dem optischen Gerät sowie Verfahren zur hochauflösenden Bildübertragung
DE102019115146B4 (de) * 2019-06-05 2021-01-14 Schott Ag Optisches Gerät, Verwendungen des optischen Gerätes, Fahrzeug oder Beobachtungsstation mit dem optischen Gerät sowie Verfahren zur hochauflösenden Bildübertragung
US11454800B2 (en) 2019-06-05 2022-09-27 Schott Ag Optical device and method for high-resolution image transfer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1467237B1 (de) Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug und gepanzertes Fahrzeug
DE2507346A1 (de) Doppelsichtoptik
DE4123279A1 (de) Stereomikroskop
DE10155921A1 (de) Bildsuchvorrichtung
EP1744195A1 (de) Tag-Nachtsichtgerät
DE19725483A1 (de) Mikroskop mit einer Autofokus-Anordnung
DE60031348T2 (de) Bild-Beobachtungsvorrichtung und Bild-Beobachtungssystem
DE102009039851A1 (de) Zielfernrohr
EP2802932B9 (de) Optisches system zur abbildung eines objekts
DE10312471B4 (de) Mikroskop, insbesondere Stereomikroskop
DE102019100920B4 (de) Sichtgerät
DE2948687A1 (de) Binokulare betrachtungsanordnung
DE202006004094U1 (de) Bildaufnahmevorrichtung zum Anschließen an eine Beobachtungsvorrichtung und Beobachtungsvorrichtung mit derartiger Bildaufnahmevorrichtung
DE102009030100B4 (de) Direktsichtperiskop und Landfahrzeug mit einem Direktsichtperiskop
DE10323331A1 (de) Periskop für ein gepanzertes Fahrzeug
EP0963568B1 (de) Optisches gerät mit wenigstens einem schwenkbaren einblicktubus
DE2025903A1 (de) Sichtgerät oder Kamera mit einer Richteinrichtung
DE2150570B2 (de) Anordnung bei Reflexvisieren für Flugzeuge
DE102005027870B4 (de) Fernglas
DE102010018123A1 (de) Optisches System zur Beeinflussung der Richtung oder der Farbeigenschaften eines Abbildungsstrahlengangs
DE102016207275A1 (de) Endoskop
EP3686653A1 (de) Optisches system zur abbildung eines objekts sowie verfahren für das optische system
DE2832173A1 (de) Stereoskopisches mikroskop
EP1731944A1 (de) Fernglas
DE4225507A1 (de) Stereoskopisches Endoskop

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CARL ZEISS OPTRONICS GMBH, 73447 OBERKOCHEN, DE

8130 Withdrawal