DE2740273A1 - Verfahren zur herstellung aromatischer bis(aetherphthalsaeure) oder aromatischer bis(aetheranhydride) - Google Patents
Verfahren zur herstellung aromatischer bis(aetherphthalsaeure) oder aromatischer bis(aetheranhydride)Info
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Description
6000 Frankfurt/Mafn/Λ .OTfSt. 1977
Kaiserstraße 41 Dr. Sch/ki Telefon (0611)235555 Telex: 04-16759 mapat d
Postscheck-Konto: 282420-602 Fronkfurt-M.
Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
4366-RD-9112
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Verfahren zui Herstellung aromatischer
Bis(Xtherphthalsäure) oder aromatischer Bis(Ätheranhydride).
Die vorliegende Erfindung betrifi k ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Bis(Xtherphthaisäure) oder aromatischer
Bis(XtherphthalsÄureanhydride) durch Austauschreaktion zwischen einem aromatischen Bis(Ätherphthalimid) und Phthalsäure
oder Phthalsäureanhydi id.
Vor der vorliegenden Erfindung wurden aromatische Bis(Xtheranhyuride) der Formel
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- Sr -
O-R-O
wie in den US-Patenten 3.879.428 und 3.957.862,
beide von Heath et al. im einzelnen beschrieben, durch ein
Vielstufenverfahren hergestellt, welches die basische Hydrolyse eines aromatischen BisCXther-N-organo-substituierten
Phthalimide) der Formel
O-R-0
worin R und R die nachfolgend gegebene Definition besitzen
unter Bildung eines Tetrasäuresalzes hergestellt, welches anschliessend zur Tetrasäure angesäuert wurde und dann durch
Dehydratisierung der Tetrasäure in das aromatische Bis(Ätheranhydrid) der Formel (1) überführt wurde.
Obgleich das Verfahren nach Heath et al. einen wertvollen Weg darstellt, um sowohl die aromatische Bis(Xtherphthalsäure)
als auch das aromatische Bis(Xtheranhydrid) herzustellen, so erfordert es doch die basische Hydrolyse des aromatischen
Bis(Xther-N-organo-substituierten Phthalimids) der Formel (2) oder des "Bisimids" und die Umwandlung des resultierenden Salzes in die Tetrasäure und die anechliessende Dehydratisierung
der Tetrasäure. Zusätzlich zu den für die Umwandlung des Bisifflids in ein Bisanhydrid erforderlichen vielfältigen Verfahrensstufen können auch anorganische Salze erzeugt werden, die
Abfallprobleme verursachen. Man hat sich daher bemüht, ein
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einfacheres Verfahren für die Herstellung des aromatischen
Bis(Xtheranhydrids) der Formel (1) oder des "Bisarhydrids"
oder des Tetrasäure-Vorläufers zu schaffen.
Wie aus der eigenen gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung,
mein Zeichen: 4365-RD-859O, herv rgeht, wird eint; Imid-Anhydridaustauscnreaktion geschaffen, die zur Erzeugung von organischen Pi lycarbonsSuren, Anhydriden derselben oder organischen Imiden führt. In speziellen Fällen kann beispielsweise
ein Bisimid wie 2,2-Bis 4-(3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl propan
Bis-N-methylimid zusammen mit Phthalsäureanhydrid in Anwesenheit von Wasser erhitzt werden, um eine Austauschreaktion
zwischen dem vorerwähnten Bisimid und dem Phthalsäureanhydrid
zu bewirken und um so die entsprechende Tetrasäure oder das Anhydrid derselben zu erzeugen.
Obgleich das Verfahren, wie es in der vorgenannten gleichzeitig
eingereichten eigenen Patentanmeldung, mein Zeichen: 4365-RD-8590, beschrieben ist, zahlreiche Nachteile des Standes der
Technik eliminiert und die leichte Umwandlung der N-alkylsubstituierten Bisimide ermöglicht, so ist doch die direkte Erzeugung cyclischer Anhydride, die Bildung anorganischer Salze
oder das Erfordernis eines vielstufigen Verfahrens gemäss dieser vorgenannten Anmeldung ein chargenweises Verfahren.
Die Gewinnung der Tetrasäure oder des Bisanhydrids in einer zufriedenstellenden Ausbeute erfordert mehrfache Erhitzungsund Abtrennzyklen. Es ist ebenfalls schwierig, eine wesentliche Umwandlung des Bisimids in die Tetrasäure oder das Bisanhydrid zu erzielen, ohne dass von einer Rückführung Ubermässiger Mengen Phthalsäure oder Phthalsäureanhydrid Gebrauch
gemacht wird. Basierend auf der Natur der Austauschreaktion zwischen dem Bisimid und der Phthalsäure oder dem Phthalsäureanhydrid kann eine optimale Umwandlung nicht realisiert werden, wenn nicht das N-Organo-phthalimid, welches ebenfalls in
der Reaktion gebildet wird, aus der Mischung entfernt wird.
Die vorliegende Erfindung basiert nunmehr auf der Feststellung,
dass ein· optimale Umwandlung des Bisimids in die Tetrasäure
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oder das Dianhydrid derselben auf der Basis eines Imid-Anhydridaustausches in Anwesenheit von Wasser, wie es durch die
nachfolgende Gleichung veranschaulicht wird,
A-i-B
bewirkt werden kann, worin A und A' Imide und B und B' Anhydride darstellen, und zwar in-dem das A'-Imid selektiv während
des Austausches aus der Reaktion entfernt wird. So kann in der vorgenannten Gleichung beispielsweise A ein Bisimid, B Phthalsäure, B* ein Bisanhydrid oder Tetrasäure und A* ein N-Organophthalimid sein.
Es wurde gefunden, dass die vorerwähnten Ergebnisse erzielt werden können, indem ein Teil der Dampfphase der Reaktionsmischung, die während des Austausches aus einer flüssigen Phase
und einer Dampfphase besteht, abgelassen wird. Als überraschendes Ergebnis wurde nämlich festgestellt, dass die Dampfphase
im wesentlichen aus Wasser und N-Organophthalimid besteht, welches nur eine geringe Menge Phthalsäure, beispielsweise weniger als 5 Gew.-% der dampfförmigen Mischung, enthält, was auf
die Gleichartigkeit der Siedepunkt^· dieser aromatischen Verbindungen zurückzuführen ist. Demzufolge wird die Reaktion
auf die rechte Seite verschoben, indem kontinuierlich die Dampfphase während des Austausches aus der Reaktionsmischung
entfernt wird. Es ist daher möglich, das Ausgangs-Blsimid in die entsprechende Tetrasäure oder das Bisanhydrid umzuwandeln, ohne entweder den Reaktor abzustellen oder Ubermässige
Mengen Phthalsäure im Kreis zurückzuführen.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Bis(Atherphtha!säure) der Formel
O-R-0
-OH
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27A0273
geschaffen, welches die folgenden Stuten umfasst:
(A) Erhitzen einer Mischung aus
(i) aromatischen Bis(A'therphthalimid) der Formel (2)
(U) 0,01 bis 100 Teile Wasser pro Teil (i)
Ciii) 0,3 bis 20 Teile Phthalsäureanhydrid oder Phthalsäure pro Teil (i)
auf eine Temperatur von 1OO bis 3OO°C zur Erzeugung einer
Flüssigphasen-Dampfphasenreaktionsmischung, die aromatische Bis(Ätherphthalsäure) und Phthalsäure in der flüssigen
Phase und ein N-Organ^-substituiertes Phthalimid der Formel
(B) Ablassen der Dampfphase aus der Reaktionsmischung in Stufe (A), und
(C) Gewinnung der aromatischen Bis(Ätherphthalsäure) aus der
erhaltenen Mischung in Stufe (B),
wobei in den Formeln R ein zweiwertiger aromatischer Rest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und R ein einwertiger organischer
Rest, ausgewählt aus der Klasse aus C,.g^-Alkylresten und
organischen Resten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, ausgewählt
aus der Klasse, bestehend aus aromatischen Kohlenwasserstoffresten und halogenierten Derivaten derselben, ausgewählt ist.
l3
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:h
CH.
Br
und (b) zweiwertige organische Reste der allgemeinen Formel
worin X ein Glied ist, ausgewählt aus der Klasse, bestehend
aus zweiwertigen Resten der Formeln -C.H,, ,
-C-, -S-, -0-, und -S-, worin m O oder 1 ist und y eine gan-
O
ze ZaI. L von 1 bis 5 darstellt.
Reste, die von R' umfasst werden, sind beispielsweise: Phenyl,
ToIyI, XyIyI, Naphthyl, Chlorphenyl, ßromnaphthyl, usw. sowie
Alkylreste wie Methyl, Xthyl usw.
Bisimide der Formel (2) und ein Verfahren zur Herstellung derselben sind insbesondere in dem vorerwähnten US-Patent
3.879.428 von Heath et al. beschrieben. Diese Veröffentlichung
basiert dabei auf der anfänglichen Bildung eines N-Organo-sub—
stituierten Phthalimid der Formel
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worin X ein Rest ist, ausgewählt aus Nitro-, Halogen-, Fluor-, Brom-, usw., und R hat die vorstehend gegebene Bedeutung. Das
Phthalimid der Formel (3) kann durch Reaktion zwischen einem gesättigten Phthalsäureanhydrid und einem organischen AmIn wie
Anilin, Toluidin usw., Methylamin, Äthylamiη usw. gebildet
werden.
Von den Phthalimiden der Formel (3) werden beispielsweise umfasst: N-Methyl-4-nitrophthalimid, N-Phenyl-3-nitrophthalimld,
N-Phenyl-4-(nitrophthalimid), N-Methyi-3-nitrophthaIimid,
N-Butyl-4-nitrophthalimld usw. Wie weiterhin in dem obengenannten US-Patent 3.879.428 gezeigt ist, können die aromatischen BisO'therphthalimide) der Formel (2) durch Reaktion zwischen Phthalimiden der Formel (3) und Alkalidlphenoxid der
Forme1
(4) M-O-R-O-M
hergestellt werden, worin R die vorstehend gegebene Definition besitzt und M ein Metallion aus einem Alkallmetall ist, welches ausgewählt ist aus der Klasse, bestehend aus Natrium,
Kalium, Lithium usw.
Von den Aikalidiphenoxiden der Formel (4) werden die Natrlum-
und Kaliumsalze der folgenden zweiwertigen Phenole umfasst:
2,2-Bis (2-i.ydroxy phenyl )propa η,
2,4'-Dihydroxydiphenylmethan,
Bis-(2-hydroxyphenyl)methan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan, nachfolgend als
"Bisphenol-A" oder 11BPA" bezeichnet
l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)äthan,
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1,l-Bis-(4-hydroxypheny1)propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)pentan,
3,3-Bis-(4-hy droxypheny Dpentan,
4,4*-Dihydroxydipheny1,
4,4'-Dihydroxy-3,3,5,5'-tetramethyldiphenyl,
2,4'-Dihydroxybenzophenou,
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
2,4*-Dihydroxydiphenyleu1fön,
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfoxid,
4,4f-Dihydroxydiphenylsulfoxid
4,4'-Dihyd >x, Jiphenylsulf id ,
3,4*-Dihydroxydiphenylmethan,
3,4'-Dihydroxybenzophenon,
4,4'-Dihydroxybenzophenon, und
4,4»-Dihydroxydiphenylather.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird durch
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erhalten. Figu I ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt, wie die Erfindung in einem Chargenverfahren unter Verwendung eines Autoklaven als Reaktor durchgeführt werden kann. Figur II zeigt,
wie die Erfindung in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden kann, wenn der Reaktor eine Destillationskolonne ist.
Im einzelnen ist in Figur I mit 10 ein Reservoir für Wasser
oder eine wässrige Katalysatorlösung bezeichnet. Eine wässrige
organische Carbonsäure lösung kann verwendet werden, die eine Konzentration von O,01 bis 80 Gew.-% Säure, bezogen auf das
Gewicht des Wassers, besitzt. Einige organische Carbonsäuren, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Benzoisäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, usw. Zusätzlich zu organischen Carbonsäuren können auch andere Säuren verwendet werden wie Chlorw. iserstoffsäure, Schwefelsäure, Benzolsulfonsäure usw. Wässrige
Lösungen von organischen Aminen wie beispielsweise Trimethylamin, Triäthylamin, Tripropylamin, Triäthylendiamin (DABCO)
usw. können tuenfalls Verwendung finden.
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Das Reservoir ist mit einem Ventil 11 versehen. Mit 12 ist eine
Dosierpumpe bezeichnet, die die Katalysatormischung mit einer gesteuerten Geschwindigkeit in den Reaktor transportiert und
die bei SuperatmosphSrendrucken betrieben werden kann, bei-
2 spielsweise bei Drucken von 14 kg/cm (200 psi) oder darunter
bis zu etwa 70 kg/cm (1000 psi) oder mehr Druck. Ein Druckmanometer ist mit 13 bezeichnet und ein Ventil für die Probennah me der wässrigen Lösung ist mit 14 bezeichnet.
Ein Hochdruckreaktor oder eine Parrbombe hat das Bezugszeichen
15 mit einem Ventil 16 für die Zuführung der wässrigen Lösung; mit 17 ist ein Rührer bezeichnet, ein Teilrohr hat das Bezugszeichen 18 und eine Heizschlange das Bezugszeichen 19. Der
Reaktor wird mit einer Mischung aus Bisimid und Phthalsäureanhydrid oder Phthalsäure beschickt. Ein Ablassventil hat das
Bezugszeichen 20 und dient zum Abtrennen des dampfförmigen Materials aus dem Reaktor,und ein Kondensator 21 dient zur
Gewinnung des dampfförmigen Reaktionsproduktes wie Wasser,
N-Organo-phthalimid usw.
In Figur II ist eine Destillationskolonne 30 dargestellt. Die Destillationskolonne ist in drei Sektionen unterteilt, die
Sektion A, die Sektion Π und die Sektion C. Eine nicht gezeigte Heizschlange wird verwendet, um die Destillationskolonne
auch während des Betriebes auf eine Temperatur von 100°C bis 300°C zu halten.
In Figur II ist ebenfalls ein Reservoir 40 dargestellt, welches einen Vorrat an Bisimid beinhaltet, weiches auf eine
nusreichend hohe Temperatur erhitzt ist, um im Schmelzzustand vorzuliegen. Eine Pumpe ist ebenfalls vorgesehen, um das geschmolzene Bisimid in die Destillationskolonne bei E1 einzuführen. Mii 41 ist ein Reservoir für Phthalsäureanhydrid bezeichnet, welches im geschmolzenen Zustand bei E2 in die Destillationskolonne gepumpt werden kann. Ein Wasservorrat 42
kann bei E^ in die Destillationskolonne gepumpt werden.
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In der Sektion B der Destillationskolonne erfolgt die Reaktion
zwischen dem Bisimid und dem Phthalsäureanhydrid als Folge des Kontaktes zwischen dem geschmolzenen Bisimid, welches die Kolonne herabtropft und dem Phthalsäureanhydrid, welches die Kolonne aufwärts destilliert. Gleichzeitig wird Wasser oder eine
wässrige Katalysatormischung gleichmässig bei E3 in die erhaltene Mischung gepumpt. Das Tetrasäure-Reaktionsprodukt oder
das Bisanhydrid desselben bildet sich kontinuierlich als
Schmelze in der Sektion C. V3 bezeichnet Bisanhydrid, welches
zumindest intermittierend in gesteuerter Weise abgezogen werden kann.
Am oberen Ende der Destillationskolonne wird in Sektion A das N-Organo-phthalimid und Wasser zusammen mit anderen flüchtigen
Bestandteilen aus der Destillationskolonne über ein Durchflussregel ventil V^ abgezogen. Das abgezogene Reaktionsprodukt wird
dann in einen Kondensator 43 geführt und eine Mischung aus de« N-Organo-phthalimid und Wasser wird in dem Aufnahmegefäss-A
gewonnen.
Der Fachmann erkennt ohne weiteres dass das vorstehend beschriebene Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des Bisanhydrids auf der Fähigkeit basiert, das N-Organo-phthalimid
selektiv von der Reaktionsmischung zu entfernen, während die Austauschreaktion zwischen eiern Bisimid und dem Phthalsäureanhydrid stattfindet. Die direkte Nitrierung des abgetrennten
N-Organo-phthalimids gemäss dem Verfahren nach US-Patent
3.933.852 führt zur Bildung von Nitrophthalimid der Formel (3).
Die Vorteile, die durch Kombination der Austauschreaktion nach der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung, mein Aktenzeichen: 4365-RD-8590, mit der vorliegenden Erfindung, nämlich
der selektiven Entfernung des N-Organo-phthalimids aus der
Austauschreaktionsmischung, erzielt werden, führen zur Erzeugung des Bisanhydrids in im wesentlichen nur drei Reaktionsstufen, nämlich der Nitrierung des N-Organo-phthalimids, der
Umlagerung des Nitrorestes mit einem Diphenoxid, wie es durch Formel (4) veranschaulicht wird unter Bildung des Bisimide,
gefolgt von der vorerwähnten Austauschreaktion unter Regene-
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rierung des N-Organo-phthalimids.
In der ursprünglichen 5-Stufenreaktion war es notwendig, das
Phthalsäureanhydrid zu aminieren, das erhaltene N-Organo-Phthalimid zu ni-trieren, durch die vorerwähnte Umlagerungsreaktion
unter Verwendung von Diphenoxid das Bisimid zu bilden, das Bisimid zu hydrolysieren und anschließend das Hydrolyseprodukt zu
cyclisieren.
Um dem Fachmann die praktiscne Durchführung der vorliegenden Erfindung näher zu erläutern,werden nachfolgend Beispiele angeführt,
die indessen nur zur Erläuterung und keineswegs als Begrenzung der Erfindung dienen sollen . Alle Teile beziehen sich auf das
Gewicht.
Gemäß Fig. 1 wurde ein Autoklav mit 20 Teilen 2,2-Bis/4~-(3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl7-propan-bis-N-mehtylimid, 22,75 Teilen
Phthalsäureanhydrid und 250 Teilen Wasser beschickt. Der Autoklav wurde abgedichtet und unter Rühren erhitzt,was zu einem
2
autogenen Druck von etwa 14 kg/cm (200 psi) führte. Nachdem
die Mischung 1 Std. erhitzt worden war,wurde ein Entlüftungsventil geöffnet und die dampfförmige Mischung mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 bis 8 Teilen pro Min. durch einen Kondensator geleitet. Aus dem wässrigen Destillaat schied sich ein fester Niederschlag ab, der durch Filtrieren gewonnen wurde. Der
Feststoff war N-Methylphthalimid. Das wässrige Kondensat wurde
mittels einer Hochdruckpumpe in die Mischung zurückgeführt.
Nachdem die Mischung 14,2 Std. erhitzt worden war, wurde sie auf
Umgebungstemperaturen abkühlen gelassen. Zusätzliche 20 Teile Phthalsäureanhydrid wurden in den Autoklaven gegeben. Nachdem das
vorstehende Verfahren wiederholt worden war, wurden weitere 10 Teile Phthalsäureanhydrid etwa 16,5 Std. später in die Mischung
gegeben. Nach weiteren 2,5-stündigen Erhitzen vrtlrdei insgesamt
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8,6 Teile N-Methylphthalimid gewonnen. Die Mischung wurde auf
Raumtemperaturen abkühlen gelassen. Der Inhalt des Autoklaven wurde dann bei 2500C und einem Druck von 60 mm destilliert. Es
wurde eine 99%ige Ausbeute an 2,2-Bis-/4-(3,4-dicarboxyphenoxy)
phenyl7~propan-dianhydrid erhalten.
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 wurde ein Autoklav mit 27 Teilen 2,2-Bis-/4- (3,4-dicarboxyphenoxy)phenyiy-propäii-bis-N-methylimid,
29 Teilen Phthalsäureanhydrid, 200 Teilen Wasser und 200 Teilen Propionsäure beschickt. Der Autoklav wurde abgedichtet
und unter Rühren auf 2000C erhitzt. Nachdem die Mischung
1 Std. erhitzt worden war,wurde ein Entlüftungsventil geöffnet. Die Mischung wurde mit einer solchen Geschwindigkeit in einen
Kondensator entweichen gelassen, daß in dem Kondensator 10 bis 15 Teile Kondensat pro Minute gebildet wurde, welches aus Wasser,
Propionsäure und einem Gemisch aus N-Methylphthalimid und Phthalsäure im Molverhältnis von etwa 20:1 bestand. Die Feststoffe
wurden abgetrennt und das Filtrat wurde in das Reservoir zurückgegeben und in den Autoklaven gepumpt, und zwar mit einer Geschwindigkeit
, die etwa der Entfernung der flüchtigen Bestandteile aus der Reaktionsmischüng entsprach. Dieses Verfahren wurde
12 Std. durchgeführt. Der Autoklav wurde dann auf Umgebungstemperaturen
abkühlen gelassen. In dem abgekühlten Autoklaven befand sich eine Ausbeute aus 175 Teilen einer Flüssigkeit, die eine
99-%ige Ausbeute an 2, 2-Bis-/4~- (3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl/-propan
ergab,und zwar in der gleichen Weise wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die Identität des Produktes wurde durch das Herstellungsverfahren
und durch sein Infrarotspektrum bestimmt.
Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß in dem vorstehenden Beispiel
die Verwendung der Propionsäure als Säurekatalysator in der Austauschreaktion die Austauschrate wesentlich vergrößert. Eine
Reaktion zur Lieferung einer 99-%igen Ausbeute an Tetrasäure erfordert 50 Std. t während nur 12 Std. erforderlich «©ren, um eine
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äquivalente Asubeute an Tetrasäure bei der Benutzung der Propionsäure
als Katalysator zu erhalten, wobei das gleiche Gewinnungsverfahren Anwendung fand.
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 32 Teile 2,2-Bis-vp ,4-dicarboxyphenoxy)phenyl/-bis-N-methylimid,
17 Teile Phthalsäureanhydrid, 300 Teile Wasser und 56 Teile Tri-N-Butylamin verwendet wurden. Die Entfernung des N-Methylphthalimids
wurde unter Verwendung des in Fig. 1 gezeigten und vorstehend beschriebene^ Entlüftungsventiles durchgeführt. Eine Mischung
aus Wasser und Tributylamin, welches Spurenmengen Phthalsäure enthielt, wurde in einer solchen Rate in den Autoklaven^urückgeführt,
die der Rate entsprach,mit der über das Entlüftungsventil abgezogen
wurde. Nach einer 10- bis 20-stnndigen Erhitzungsperiode wurde eine quantitative Ausbeute des 2,2-Bis-/4-(3,4-dicarboxyphenoxy)-pheii/l7-propan
erhalten.
In gleicher Weise wie in Beispiel 2 erkennt der Fachmann ohne weiteres, daß der Tri-N-Butylamin-Katalysator die Austauschrate
im Vergleich zu Beispiel 1, wo kein Katalysator verwendet wird, wesentlich beschleunigt.
Wie in Fig.2 gezeigt,wurde eine Glockenbodendestillationskolonne
in Section C auf eine Temperatur erhitzt ,die ausreichend war, um in der Sektion B eine Temperatur von über 2000C aufrechtzuerhalten.
Geschmolzenes 2,2-Bis-/4~-(3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl/-propan-bis-N-methylimid
wurde bei E1 in die Destillationskolonne gei impt. Gleichzeitig wurde geschmolzenes Phthalsäureanhydrid
bei E2 in die Destillationskolonne gepumpt. Darüberhinaus wurde
bei E3 Dampf in die Destillationskolonne eingeführt. Die dampfförmige
Mischung wurde über das Ventil V1 durch einen Kondensator
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hindurch abgelassen, was zur Erzeugung einer Mischung aus N-Methylphthalimid,
Phthalsäure und Wasser führte. Geschmolzenes 2,2-Bis-/T-(3,4-dicarboxyphenoxy)-phenyl7-propan-bis-anhydrid
wurde in intermittierender Weise in einem dargestellten Sammelgefäß aufgefangen.
Gemäß dem im obenerwähnten US-Patent von Newell Cook et al beschrie*
benen Verfahren wurde das N-Methylphthalimid durch Inkontaktbringen
des in konzentrierter Schwefelsäure gelöstem N-Methylphthalimid mit konzentrierter Salpetersäure bei einer Temperatur von etwa 60
bis 800C nitriert und anschließend das nitrierte N-Methylphthalimid
mit Methylenchlorid extrahiert. Anschließend wurde eine Umlagerung zwischen dem nitrierten N-Methyl-phthalimid und dem Natriumsalz
von Bisphenol-A durchgeführt wie es in dem US-Patent 3 879 428 von Heath et al beschrieben ist. Das erhaltene Bisimid
wurde dann in das Bisimid-Vorratsgefäß zurückgeführt, um geschmolzen und dann in den Glockenbodenreaktor eingeführt zu werden.
Obigeich die vorstehenden Beispiele nur auf einige wenige der sehr
zahlreichen Variablen gerichtet sind, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
so sei doch ausdrücklich vermerkt, daß die vorliegende Erfindung auf ein wesentlich breiteres Verfahren für die Herstellung von
Tetrasäure und Bisanhydrid in kontinuierlicher oder in halbkontinuierlicher Weise gerichtet ist. Viele der Parameter, die in
den Beispielen nicht speziell abgehandelt werden, ergeben sich aus der Beschreibung, die diesen Beispielen vorangeht.
8098U/0593
Claims (12)
- Dr. rer. nah Horst SchülerPATENTANWALT6000 Frankfurt/Main \, 6.Sept. 19*3Kaiserstrasse 41 Dr. Sch/HkTelefon (0611) 235555Telex: 04-16759 mapat dPostscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.Bankkonto: 225/0389Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.4366-RD-9112GENERAL ELECTRIC COMPANY1, River Road Schenectady, N.Y., U.S.A.O4-0-R-0+OPatentansprücheerfahren zur Herstellung aromatischer Bis-\ätherphthalsäure) der Formel0 C-OHC-OHIldadurch gekenzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte umfasst:(A) Erhitzen einer Mischung auf eine Temperatur von 100 bis 3000C, die in Gewichtsteilen enthält:(1) aromatisches Bis-(atherphthalimid der Formel8098U/0593(2) 0,01 bis 100 Teile Wasser, pro Teil des Bestandteils
(D(3) 0,3 bis Jo Teile Phthalsäureanhydrid oder Phthalsäure pro Teil des Bestandteils (1)zur Erzeugung einer Flüssigphasen-Dampfphasen-Reaktionsmischung, welche aromatisches Bis-(ätherphthalsäure) und Phthalsäure in flüssiger Phase und ein N-organosubstituiertes Phthalimid der I>rmelin der Dampfphase enthält,(B) Abziehen der Dampfphase aus der Reaktionsmischung von (A) und(C) Gewinnung der aromatischen Bis-(ätherphthalsäure) aus der erhaltenen Mischung von (B), wobei in den vorstehenden
Formeln R ein zweiwertiger aromatischer Rest mit 6-30
Kohlenstoffatomen und R ein einwertiger organischer Rest ist ausgewählt aus der Klasse von C,*_a\-Alkylresten und
organischen Resten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, i isgewählt aus der Klasse bestehend aus aromatischen Kohlenwasserstoff resten und halogenierten Derivaten derselben. - 2) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Bis-(carbonyl)-Verbindung, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus einer Tetrasäure der Formel8098U/0693Oh-o-r-oHO-Cund einem Bisanhydrid der Formel0 0Ilr ^0-R-O-fOdadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte umfasst:(A) Erhitzen einer Mischung auf eine Temperatur von 100 bis 3000C, die in Gew.-Teilen enthält:(1) aromatisches Bis-(ächerphthalimid) der FormelN-RJO-R-0(2) 0,01 bis 100 Teile Wasser pro Teil des Bestandteils (1)(3) 0,3 bis 20 Teile Phthalsäureanhydrid oder Phthalsäure pro Teil des Bestandteils (1)zur Erzeugung einer Mehrphasenreaktionsmischung, die aromatische Bis (ätherphthalsäure) und Phthalsäure in einer flüssigen Phase enthält und ein N-organosubstituiertes Phthalimid der FormelIlin der Dampfphase aufweist,809814/0593(B) Abziehen der Dampfphase aus der Reaktionsmischung von (A) um eine selektive Entfernung des N-organosubstituierten
Phthalimide zu bewirken,(C) Einff.hrung der aufbereiteten Phthalsäure oder des Phthalsaureanh., drids, des Bis- (ätherphthalimids) in die erhaltene Mischung von (A),(D) Einfü' rung von Wasser in die erhaltene Mischung von (A)
und(E) Gewinnung der aromatischen Bis-(dicarbonyl)-Verbindung aus der erhaltenen Mischung von (A),wobei in den vorstehenden Formeln R oin zweiwertiger aromatischer Rest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, R ein einwertijer organischer Rest ist, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus C ,, „.-Alkylrt-sten und oi ginischen Resten mit 6 bis
20 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus aromatischen Kohlenwasser: toffresten und halogenierten Derivaten derselben, und X ein Rest ist , ausgewählt aus der Klasse bestehend aus Nitro-, Halogen-, Fluor-, Bromresten usw. - 3) Kontinuierliches Veifahren zur Herstellung aromatischer Bis-(dicarbonyl)-Verbindungen, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus einer Tetrasäure der Formel0 0HO-C C-OHHO-C C-OIIl Ilund einem B. anhydrid der Formel8098U/0S93O-R-0dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensscliritte umfasst:(A) Erhit: ;n einer Mischung auf eine Temperatur von 100 bis 3000C, die in Gew.-Teilen enthält:
( 1 j aromatische· s Bis-(ätherphthalimid) der Formel 0
Il
C^N-R1 0
Il
Cc O "J-O-R-O- M
0Il
0ΓοΎ (2) 0,01 bis 100 Teile Wasser pro Teil des Bestandteils (1)(3) 0,3 bis 20 Teile Phthalsäureanhydrid oder Phthalsäure pro Teil des Bestandteils M),um eine Mehrphasenreaktionsnu-schung zu erzeugen, die die aromatische Bis-(ätherphthalsäure) ι id Phthalsäure in flüssiger Phase enthält und in der Dampfphase ein N-organosubstituiertes Phthalimid der For»elenthält,N-RJ(B) ,. intinuierliches Abziehen der Dampfphase aus der Reaktionsmischung von (A), um eine selektive Entfernung des N-organosubstituierten Phthalimids zu bewirken,8098 U/0593(C) kontinuierliche Einführung von aufgearbeitetem Wasser in die erhaltene Mischung von (A)(D) kontinuierliche Einführung von aufgearbeitetem Phthalsäureanhydrid oder von Phthalsäure in die Mischung (A) und(E) zumindest intermittierende Gewinnung der Bis-(dicarbonyl)-Verbinduii j aus der erhaltenen Mischung von (A) ,wobei in den Formeln R ein zweiwertiger aromatischer Rest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, h ein einwertiger organischerVOJlRest ist, ausgewählt aus der Klasse/C-1_«.-Alkylresten und organischen Rest, η mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus aromatischen Kohlenwasserstoffresten und halogenierten Derivaten derselben und X in Rest ist ausgewählt aus der Klasse bestehend aus hj-tro-, Halogen-, Fluor-, Bromresten usw. - 4) Veruhren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß R 2,2-Bis-(4-phenyl)-propan ist.
- 5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl ist.
- 6) Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aromati. . tie Bis- (auherphtalsäure) 2 , 2-Bis-/4-(3,4-dicarboxyphei*axy)-phenyl7-propan ist.
- 7) Verfahren nach Ai ;pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein organischer Carbonsäurekatalysator in der Reaktionsmischung verweilet wird.
- 8) Verfahren nach Anspj ;j.:h 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein organischer Aminkatalysator in der ?eaktionsmischuri<j verwendet wird.8098U/0593
- 9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reaktionsmischung Wasser als ein separates wässriges,aufgearbeitetes BeschickungsmiLtel eingeführt wird, um das Wasser zu ersetzen, welches als Tcl1 der wässrigen Phase aus der Reaktionsmischung abgezogen worden ist.
- 10) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dampfph ise durch einen Kondensator geleitet wird, um die Gewinnung des N-organosubstituierten Phthalimids zu bewirken. - 11) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Bis-(carbonyl)-Verbindung, ausgewählt aus de. Klasse bestehend aus einer Tetrasäure der Formelund einem Bisanhydrid der Formel0 0C C.^ ' ^ ^0-R-Odadurch gekennzeichnet,, daß es α ie folgenden Verfahrensschritte umfasst:(A) Bewirkung einer kontinuierlichen Reaktion zwischen Phthalsäure oder Phthalsäureanhydrid und einem aromatischen Bis-(ätherphthalimid) der Formel8098U/0593O-R-Oin Anwesenheit von Wasser, was zu einer Austauschreaktion zwischen der Phthalsäure oder dem Phthalsäureanhydrid und de.ii aromatischen Bis- (ätherphthalimid) führt unter Bildung einer Mehrphasenreaktionsinischung, die die aromatische Bis-(dicarbonyl)-Verbindung in flüssiger Phase und einN-organosubstituiertes Phthalimid der Formelin der Damphphase enthält,(B) kontinuierliches Abziehen der Dampfphase aus der Reaktionsmischung von (A), um eine selektive Entfernung des N-organosubstituierten Phthalimide zu bewirken,der(C) zumindest intermittierendes Abziehen/Bis-(carbonyl)-Verbindung aus der Mischung von (A),(D) kontinuierliche Einführung des aromatischen Bis-(ätherphthalimids), der Phthalsäure oder des Phthalsäureanhydrids und des Wassers in die Mischung (A)(E) Nitrierung des N-Methylphthalimids, welches in Stufe (B) abgeschieden wird und(F) kontinuierliche Bildung des aromatischen Bis-(ätherphthalimids) durch Umlagerung des N-organosubstituierten Phthal -imids aus Stufe (E) mit einem Alkaliphenoxid,8098U/0593wobei in den Formeln R ein zweiwertiger aromatischer Rest mit 6. bis 30 Kohlenstoffatomen ist, R ein einwertiger organischer Rest ist,ausgewählt aus der Klasse bestehend aus C.., g.-Alkylresten und organischen Resten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus aromatischen Kohlenwasserstoffresten und halogenierten Derivaten derselben, und X ein Rest ist, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus Nitro-, Halogen-, Fluor- Bromresten usw.
- 12) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bis-Anhydrid 2, 2-Bis-/4-(3,4-dicarboxyphenoxy) phenyl7~propandianhydrid ist.809814/0593
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