DE2740214C3 - Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderleistung einer Schwingankerpumpe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderleistung einer SchwingankerpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderungsleistung
einer eine Spule enthaltenden Schwingankerpumpe.
Eine derartige derartige Pumpe wird beispielsweise zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zu einem Raumheizungsgerät
benötigt.
Bei dieser Pumpenart wird das die Pumpbewegung auslösende Elektromagnetsysiem, dessen Anker (SoIenoidkern)
eine hohe mechanische Leistung abgeben muß, von einem Speicherkondensator rhythmisch
gesteuert, wobei die elektrische Energie dem Kondensator in den Steuerpausen zugeführt wird.
Durch die DE-OS 16 13 416 ist ein derartig gesteuertes
Elektromagnetsystem bekanntgeworden, wobei, um die besonders beim Abschalten der Elektromagnetspule
(Solenoidspule) auftretenden hohen Ströme zu begrenzen, dem Speicherkondensator eine Diode parallel
geschaltet ist, deren Durchlaßrichtung eine Aufladung des Speicherkondensators durch den beim Abschalten
der Elektromagnetspule wirksamen Induktinnsstoß verhindert
Durch die US-PS 39 42 078 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die in etwa die im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten schaltungsmäßigen Merkmale aufweist, allerdings dient diese Schaltungsanordnung als
Zündimpulsgenerator, und die Spule ist die Primärspule
ίο eines Zündtransformators.
Bei derartigen Schaltungen besteht der Nachteil, daß bei Schwankungen der Spannung der Spannungsquelle
eine Änderung von einigen Prozenten der Förderleistung der Schwingankerpumpe unvermeidlich ist, selbst
wenn, wie bekannt, parallel zum Kondensator eine Zenerdiode angeschlossen ist Es wird angenommen,
daß die Ursache dieses Rückganges der Förderleistung darin liegt daß der den Thyristor steuernde Triggerkreis
eine Änderung der der Spule zugeführten Energie nicht kompensieren kann, wenn die Spannung der Spannungsquelle
schwankt sondern sogar auf Grund der durch die geringere Spannung verzögerten Kippzeit
den Fehler vergrößert
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Förderleistung von Schwingankerpumpen mit einer Schaltungsanordnung der gattungsmäßigen Art von Spannungsschwankungen der Versorgungsspannungsquelle unabhängig zu machen. Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderleistung einer eine Spule enthaltenden Schwingankerpumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und erfinderische Weiterbildungen ergeben sich durch Anwendung der Merkmale der Unteransprüche.
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Förderleistung von Schwingankerpumpen mit einer Schaltungsanordnung der gattungsmäßigen Art von Spannungsschwankungen der Versorgungsspannungsquelle unabhängig zu machen. Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderleistung einer eine Spule enthaltenden Schwingankerpumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und erfinderische Weiterbildungen ergeben sich durch Anwendung der Merkmale der Unteransprüche.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird dabei die Kippfrequenz des Triggerkreises über
einen programmierbaren Unijunctiontransistor so beeinflußt, daß der Triggerkreis eine Kippfrequenz abgibt,
welche sich reziprok mit einer Änderung der Spannung der Spannungsquelle selbst ändert. Dadurch ändert sich
immer, wenn die Spannung der Spannungsquelle schwankt, die Schwingfrequenz des Triggerkreises, um
Änderungen der Ladespannung auszugleichen, die als Folge der Spannungsschwankungen auftreten.
Einzelheiten der Vorrichtung nach der Erfindung, deren Vorteile und Weiterbildungen werden im
folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen
die Zeichnungen:
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Schwingankerpumpe gemäß dem Stand der Technik,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der verschiedenen Spannungen, welche in einem Stromkreis nach F i g. 2 auftreten, in Abhängigkeit von der Spannung der Spannungsquelle und
F i g. 3 eine graphische Darstellung der verschiedenen Spannungen, welche in einem Stromkreis nach F i g. 2 auftreten, in Abhängigkeit von der Spannung der Spannungsquelle und
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik. Dabei liegt eine Spule / des
steuernden Elektromagneten zusammen mit einem Speicherkondensator Cl in Reihe an einer Wechselspannungsquelle
A.C., und zwar über einen Gleichrichter SR 1 und einen Widerstand R 1. Zur Stabilisierung
di Spannung ist der Reihenschaltung aus Magnetspule /und Kondensator CI eine Zenerdiode ZD2 parallel
geschaltet. Die Zenerdiode dient dazu, die am
Kondensator Cl gespeicherten Spannungen auch bei
Schwankungen der Spannungsquelle in erster Annäherung konstant zu halten.
Die Steuerung dei Entlade- und Ladefuiiktion des
Kondensators CX erfolgt über den Thyristor SCR 1. Außerdem ist der Magnetspule /ein Gleichrichter SR 3
parallel geschaltet, über den der Kondensator CX
geladen wird.
Wenn im Betrieb der Thyristor SCR 1 leitend wird, wird ein Entladungsweg vom Kondensator C1 über die
Magnetspule / und den Thyristor SCR 1 geschlossen, wodurch die Magnetspule /erregt wird.
Solange der Thyristor die Reihenschaltung aus Magnetspule /und Kondensator CX kurzschließt, fließt
kein Strom von der Spannungsquelle über die Magnetspule / oder zum Kondensator CX. Beim
Durchgang der Spannungsquelle durch Null zu negativen Werten wird der Thyristor gesperrt
Aus dieser Folge ergibt sich, daß der Widerstand R X
im Ladestromkreis auf einen beliebigen Wert eingestellt
werden kann, und zwar unabhängig vom Widerstandswert der Magnetspule /, um eine gewünschte Ladeperiode
für den Kondensator Cl bereitzustellen, während die Erregung der Magnetspule / auf einem konstanten
Wert gehalten und damit eine sichere Blockierung des Thyristors erreicht wird. Der Thyristor SCR X wird von
einem Triggerkreis gesteuert, welcher aus einem veränderlichen Widerstand VT? 1, einem Kondensator
C 2 sowie einer Triggerdiode TD besteht. Dabei ist eine Diode SR 2 über Strombegrenzungswiderstände R 2
und R 3 mit dem Triggerkreis verbunden und verhindert einen Rückfluß zur Wechselspannungsquelle A.C. der im
Kondensator C2 gespeicherten Ladung.
Eine Zenerdiode ZDX ist mit ihrem einen Ende an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 2
und R 3 angeschlossen, und ihr anderes Ende ist mit der anderen Klemme der Wechselspannungsquelle A.C.
verbunden. Parallel zu der Zenerdiode ZD X kann ein Kondensator C3 geschaltet sein, um die Spannung an
der Zenerdiode konstant zu halten.
Mit einer derartigen Schaltung kann die Antriebsfrequenz der Schwingankerpumpe innerhalb eines relativ
weiten Bereiches eingestellt werden, jedoch ist die Schaltenergie, wie oben erläutert, abhängig von
Spannungen der Versorgungsspannung.
Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, die auf der
vorbeschriebenen Schaltung nach der Erfindung aufbaut. Im Unterschied zur Darstellung nach F i g. 1 ist bei
dieser Ausführungsform die Zenerdiode ZD 2 zur Stabilisierung der Spannung an dem Kondensator C1
nicht parallel zu der Reihenschaltung aus Magnetspule / und Kondensator CX, sondern lediglich parallel zum
Kondensator C1 geschaltet Die Wirkung ist dabei die gleiche.
Die Schaltung nach der Erfindung unterscheidet sich von der Schaltung gemäß dem Stand der Technik durch
den Ersatz des Triggerkreises durch einen programmierbaren Unijunctiontransistor PUT. Der programmierbare
Unijunctiontransistor PUT ist mit einem Widerstand Λ 4 in Reihe geschaltet, wobei diese
Reihenschaltung parallel zum Kondensator C2 liegt, und der Verbindungspunkt zwischen dem programmierbaren
Unijunctiontransistor PUT und dem Widerstand R 4 ist über einen Widerstand R 5 mit der Steuerelektrode
des Thyristors SCR 1 verbunden. Zwei Reihenwiderstände R 6 und R 7 sind zwischen dem Verbindungspunkt
der Widerstände R 2 und R 3 und die andere Klemme der Spannungsquelle angeschlossen,
und der Verbindungspunkt der Widerstände R 6 und R 7 ist mit der Steuerelektrode des programmierbaren
Unijunctiontransistors verbunden. Zwei weitere Widerstände R 8, R 9 sind zwischen die Verbindung der Diode
SR 2 und den Widerstand R 2 und die Steuerelektrode des programmierbaren Unijunctiontransistors angeschlossen,
um dieser eine Spannung zuzuführen, welche sich teilweise mit einer Schwankung der Spannung der
Spannungsquelle ändert Der programmierbare Unijunctiontransistor ist leitend, wenn die Spannung am
Kondensator C2 das Potential am Verbindungspunkt der Widerstände R 6 und R 7 übersteigt, wodurch eine
Triggerspannung für den Transistor SCR i am Widerstand R 4 erzeugt wird. Man wird also erkennen, daß die
Schwingfrequenz des programmierbaren Unijunctiontransistors abnimmt, wenn die Spannung der Spannungsquelle
zunimmt und zunimmt, wenn die Spannung der Spannungsquelle abnimmt.
F i g. 3 zeigt die Änderungen der Ladespannung Vc 1 am Kondensator C1 in einer graphischen Darstellung in
Abhängigkeit der Änderungen der Spannung der Spannungsquelle A.C. Die Spannung am Kondensator
C4, welcher parallel zur Reihenschaltung der Widerstände R 9 und R 7 liegt, ist auch graphisch dargestellt
und ändert sich in ähnlicher Weise wie die Spannung Vc 1. Die Spannung Vz an der Zenerdiode ZD1 ist als
Konstante dargestellt während die Steuerspannung Vthdes programmierbaren Unijunctiontransistors PUT
sich proportional zu den Schwankungen der Spannung der Spannungsquelle ändert. Dadurch ändert sich die
Schwingfrequenz des programmierbaren Unijunctiontransistors umgekehrt zu den Schwankungen der
Spannung der Spannungsquelle so, wie es durch die gestrichelte Kurve der Fig.3 dargestellt ist. Die im
Kondensator Cl gespeicherte Energie ändert sich proportional zum Quadrat der Schwankung der
Spannung der Spannungsquelle, wie es die Strichpunkts tierte Linie in der F i g. 3 darstellt. Man erkennt also, daß
durch die Auswahl der Stromkreisparameter derart, daß die Schwingfrequenz sich im wesentlichen umgekehrt
proportional zum Quadrat der Spannungsschwankungen ändert, die vom Kondensator Cl pro Zeiteinheit
so abgegebene Energie im wesentlichen konstant gehalten werden kann, so wie es die durchgezogene Linie in der
F i g. 3 zeigt.
Die F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche derjenigen der F i g. 2 ähnlich ist, mit
der Ausnahme, daß der Widerstand /?9 weggelassen worden ist. Außerdem ist der Widerstand /?8 in Reihe
mit dem Widerstand R 2 geschaltet, und der Widerstand R 6 ist an seinem einen Ende an den Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen RS, R 2 angeschlossen. Der Kondensator C4 ist auch an diesem Verbindungspunkt
angeschlossen. Diese Ausführungsform arbeitet ähnlich wie die Ausführungsform der F i g. 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern der Förderleistung
einer eine Spule enthaltenden Schwingankerpumpe mit einer Reihenschaltung eines Gleichrichters, eines Widerstandes der Spule und
eines Kondensators, wobei Gleichrichter und Widerstand zwischen einer Klemme einer Wechselspannungsquelle
und einem Ende der Spule der Pumpe angeschlossen sind, einem Thyristor, welcher parallel
zur Reihenschaltung aus Spule und Kondensator geschaltet und zusammen mit einem Anschluß des
Kondensators an die andere Klemme der Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, einem anderen
Gleichrichter, welcher parallel zur Spule angeordnet ist und dem Kondensator einen Ladestrom zufuhrt,
und einem Triggerkreis, welcher einen Triggerimpuls an den Thyristor liefert, um diesen einzuschalten,
wodurch die Spule mit der im Kondensator gespeicherten Energie gespeist wird, wenn der
Kondensator sich über den Thyristor entlädt, dadurch gekennzeichnet, daß der Triggerkreis
(SR 2, R 2, ZDl, R 3, VR 1, C2, TD, R 4) ein
Kipposzillator ist, mit einem programmierbaren Unijunctionstransistor (PUT), dessen Steuerelektrode
über einen Spannungsteiler (R 6, R 7) einer der Wechselspannung proportionale Spannung zugeführt
ist, und der Kipposzillator so ausgelegt ist, daß er eine Kippfrequenz abgibt, welche sich reziprok
mit einer Änderung der Spannung der Spannungsquelle (A C) ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine parallel zum Kondensator (C \)
geschaltete Zenerdiode (ZD 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Triggerkreis einen zweiten,
parallel zum programmierbaren Unijunctionstransistor geschalteten Kondensator (C2) und einen
Ladekreis (R 3, R 2, VRi) für den zweiten Kondensator aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekreis eine Zenerdiode
(ZD 1) zur Festlegung einer festen Spannung, bis zu welcher der zweite Kondensator geladen wird,
umfaßt.
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