DE2738742C2 - Hauptzylinder für eine hydraulische Bremsanlage - Google Patents

Hauptzylinder für eine hydraulische Bremsanlage

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DE2738742C2
DE2738742C2 DE19772738742 DE2738742A DE2738742C2 DE 2738742 C2 DE2738742 C2 DE 2738742C2 DE 19772738742 DE19772738742 DE 19772738742 DE 2738742 A DE2738742 A DE 2738742A DE 2738742 C2 DE2738742 C2 DE 2738742C2
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DE
Germany
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master cylinder
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wall
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cylinder
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DE19772738742
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DE2738742A1 (de
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Johannes 6380 Bad Homburg Schanz
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/162Special parts or details relating to lubrication or cooling of the sealing itself

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder für eine hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, bei dem von einem Hauptzylinderkolben in einem Zylinder zwischen einer dem Arbeitsraum des Zylinders zugewandten Primär-Dichtung und einer außenseitigen Sekundär-Dichtung ein Nachlauf raum gebildet ist, WuS-eher über eine Nachlaufbohrung mit einem Nachlaufbehälter verbunden ist. Ein derartiger Hauptzylinder ist beispielsweise in der DE-PS 8 77 111 beschrieben worden.
Solche Hauptzylinder werden bei hydraulischen Bremsanlagen für Kraftfahrzeuge zur Zeit allgemein verwendet. Die Praxis hat gezeigt, daß die Lebensdauer der Sekundär-Dichtungen solcher Hauptzylinderkolben geringer ist als die der Primär-Dichtung, obgleich die Primär-Dichtung beim Bremsen hohen Drücken und damit einer hohen Beanspruchung ausgesetzt ist. Als Ursache für diesen übermäßigen Verschleiß der Sekundär-Dichtungen wurde herausgefunden, daß bei einer einwandfreien Abdichtung die Sekundär-Dichtung zu trokken auf der Wandung des Zylinders gleitet. Die Notlaufeigenschaften der Dichtung im Zylinder sind ungenügend, wenn kein Flüssigkeitsfilm zur Verminderung der Reibung zur Verfügung steht. Eine dosierte Undichtigkeit der Sekundär-Dichtung selbst, die zur Erhaltung guter Gleiteigenschaften führen würde, ist bisher nicht gelungen. Dabei ist zu bedenken, daß die Sekundär-Dichtung das Eindringen von Schmutzteilcheri und Luft in das Bremssystem unter allen Umständen verhindern muß, so daß der Gedanke, eine Undichtigkeit der Sekundär-Dichtung bewußt zu erzeugen, an sich abwegig
ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauptzylinder der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die Lebensdauer der Sekundär-Dichtung gegenüber bisher bekannten Sekundär-Dichtungen in Hauptzylindern erhöht ist, ohne daß die Gefahr eines Eindringens von Schmutz oder Luft in das Bremssystem besteht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
ίο daß im Bereich des Nachlaufraumes in der Wandung des Zylinders, außerhalb des Anfangshubbereichs der Sekundär-Dichtung, eine Vertiefung oder eine Anordnung mehrerer Vertiefungen vorgesehen ist, durch welche eine definierte Undichtigkeit der Sekundär-Dichtung gegeben ist
Diese Gestaltung bringt es mit sich, daß bei unbetätigter Bremse die Sekundär-Dichtung vollständig nach außen hin abdichtet Ein Eindringen von Luft oder Verschmutzungen in das Bremssystem ist deshaib ausgeschlossen. Nach einem geringen Betätigungsweg, d. h. nach etwa V3 des Kolbenhubs, gelangt die Sekundär-Dichtung jedoch in den Bereich der Vertiefung oder der Anordnung mehrerer Vertiefungen, so daß dann eine definierte Undichtigkeit gegeben ist und Bremsflüssigkeit zur Schmierung auf die Wandung des Zylinders gelangen kann. Beim Rückweg der Sekundär-Dichtung während des Lösens der Bremse nimnu die Sekundär-Dichtung teilweise bremsflüssigkeit aus der Vertiefung bzw. der Anordnung von Vertiefungen als Gleitflüssigkeit mit nach außen, so daß eine geringe Reibung gegeben ist. Durch richtige Bemessung der Vertiefung oder der Anordnung von Vertiefungen kann der hierdurch auftretende Bremsflüssigkeitsverlust so gering gehalten werden, daß er insgesamt gesehen unbeachtlich ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in der Wandung eine oder mehrere schraubenlinienförmig verlaufende Vertiefungen vorgesehen sind. Eine solche Gestaltung ist fertigungsmäßig sehr billig. Sie hat obendrein dsn Vorzug, daß die von der Dichtung als Gleitflüssigkeit iY,i:»enommene Flüssigkeitsmenge nicht nur durch den Querschnitt der schraubenlinienförmig verlaufenden Vertiefung, sondern auch durch die Steigung der Vertiefung beeinflußt werden kann.
Günstig ist es auch, wenn in der Wandung eine oder mehrere Vertiefungen in Längsrichtung verlaufen.
Die gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene Anordnung mehrerer koaxialer Vertiefungen erlaubt es. durch Veränderung der absoluten
1K) Länge der querverlaufenden Vertiefungen die von der Sekundär-Dichtung milgeführ: Flüssigkeitsmenge /u beeinflussen. Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung kann die durch die Vertiefungen herbeigeführte definierte Undichtigkeit gering gehallen werden, -venn die Vertiefungen oder die Anordnung von Vertiefungen nur im oberen Bereich der Wandung des Zylinders vorgesehen ist. Eine solche Gestaltung ist ausreichend, da die Bremsflüssigkeit im Zylinder von selbst nach unten läuft und damit die gesamte Wandung mit einem Flüssigkeitsfilm überzieht.
Ein Ausführungsbsispis! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen Teil eines Hauptzylinders. Dieser besteht aus einem Zylinder 1 in dem in üblicher Weise ein Hauptzyüjiderkolben 2 axial verschieblich angeordnet ist. Der Hauptzylinderkolbcn 2 hat eine Primär-Dichtung 3 und eine Sekundär-Dichtung 4. Zwischen
der Primär-Dichtung 3 und der Sekundär-Dichtung 4 ist ein Nachlaufraum 5 vorgesehen, der in üblicher Weise durch eine Nachlaufbohrung 6 mit einem Nachlaufbehälter 7 Verbindung hat
Im Bereich des Nachlaufraumes 5 ist in der Wandung 8 des Hauptzylinders 1 eine Vertiefung 9 vorgesehen, weiche schraubenlinienföi mig verläuft Diese Vertiefung 9 beginnt etwa da, wo sich die Nachlaufbohrung 6 befindet und endet an einer Stelle, die die Sekundär-Dichtung 4 nach etwa einem Drittel des maximal möglichen Hubes des Hauptzylinderkolbens 2 erreicht
in der dargestellten Ruhestellung dichtet die Sekundär-Dichtung 4 den Nachlaufraum 5 vollständig nach außen hin ab. Wird die Bremse betätigt so gelangt die Sekundär-Dichtung 4 bei mittleren Bremskräften in den Bereich der schraubenünienförmigen Vertiefung 9. Es tritt dann eine definierte Undichtigkeit an der Sekundär-Dichtung auf. Beim Losen der Bremse und damit bei der Rückbewegung der Sekundär-Dichtung 4 entnimmt diese aus der Vertiefung St Bremsflüssigkeit, die dann als Gleitflüssigkeit wirkt und die Reibung der Sekundär-Dichtung gegenüber der Wandung» vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hauptzylinder für eine hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, bei dem von einem Hauptzylinderkolben in einem Zylinder zwischen einer dem Arbeitsraum des Zylinders zugewandten Primär-Dichtung und einer außenseitigen Sekundär-Dichtung ein Nachlaufraum gebildet ist, welcher über eine Nachlaufbohrung mit einem Nachlaufbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Nachlaufraumes (5) in der Wandung (8) des Zylinders (1), außerhalb des Anfangshubbereichs der Sekundär-Dichtung (4), eine Vertiefung (9) oder eine Anordnung mehrerer Vertiefungen vorgesehen ist, durch welche eine definierte Undichtigkeit der Sekundär-Dichtung (4) gegeben ist
2. Hauptzylinder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (8) eine oder mehrere schraubenlinienförmig verlaufende Vertiefungen (9) s'orgesehen sind.
3. Hauptzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (8) eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen vorgesehen sind.
4. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Waniung (8) mehrere koaxiale Vertiefungen vorgesehen sind.
5. Hauptzylinder nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung oder die Anordnung von Vertiefungen nur im oberen Bereich der Wandung (8) des Zylinders (1) vorgesehen ist.
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