DE2737938A1 - Hydraulische antiblockiervorrichtung - Google Patents
Hydraulische antiblockiervorrichtungInfo
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Description
No. ?, Takara-machi, Kanagawa-ku,
Yokohnrun City, Japan
Hydraulische Antiblockiervorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
eine hydraulische Antiblockiervorrichtung für die Verwendung in einer hydraulischen Bremsanlage eines Fahrzeugs.
Wie es in der Technik wohl bekannt ist, ist eine hydraulische Antiblockiervorrichtung dieser Art üblicherweise
in einem Kanal vorgesehen, der hydraulischen Strömungsmitteldruck von einem Hauptzylinder zu einer Bremseinheit wie
etwa einem Radzylinder zuführt, und steuert die Zufuhr des hydraulischen Strömungsmitteldrucks zur Breinseinheit mittels
beispielsweise eines elektronischen Signals und eines hydraulischen Strömungsiuitteldrucks, der von einer Pumpe
zugeführt und von einem Regulierventil gesteuert, wird.
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Falls die Bremsung eines Fahrzeugs dadurch bewirkt wird, daß sein Bremspedal niedergedrückt wird, und wenn es unnötig
ist, den hydraulischen Strömungsmitteldruck zu verringern, der der Bremseinheit zugeführt wird, wenn etwa die
Verzögerung des Fahrzeuges nicht übermäßig groß ist, dann läßt die Antiblockiervorrichtung den hydraulischen Strömungsmitteldruck
vom Hauptzylinder zur Bremseinheit hindurch. Wenn es umgekehrt notwendig ist, den hydraulischen Strömungsmitteldruck
zu verringern, der der Bremseinheit zugeführt wird, wenn etwa die Verzögerung des Fahrzeugs übermäßig
hoch ist, dann wird ein vorbestimmtes elektronisches Signal erzeugt und die Antiblockiervorrichtung hindert den
hydraulischen Strömungsmitteldruck vom Hauptzylinder daran, den Bremseinheiten zugeführt zu werden, und expandiert das
Strömungsmittel, das in den Radzylindern zurückgehalten ist, um die Bremskraft, die hiervon ausgeübt wird, zu verringern.
Auch wenn von der Pumpe kein hydraulischer Strömungsmitteldruck zugeführt wird wegen einer Funktionsstörung, sieht
die Antiblockiervorrichtung eine Verbindung zwischen dem. Hauptzylinder und der Bremseinheit vor, ungeachtet des Vorliegens
oder Nichtvorliegens eines elektronischen Signals. Eine derartige hydraulische Antiblockiervorrichtung ist im
einzelnen unten im Zusammenhang mit Figur 1 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wie in Figur 1 gezeigt, weist eine hydraulische Antiblockiervorrichtung
10 einen Steuerblock 12 auf, der mit öffnungen
P1, P2, P3, P4 und P5 ausgebildet ist. Die öffnung P1 steht mit einem Hauptzylinder A in Verbindung, die öffnung P2 ist
an die Bremseinheiten B (nur eine gezeigt) angeschlossen, die öffnung P3 ist mit einer Pumpe C verbunden, die öffnung
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P4 ist an einen Vorratsbehälter D angeschlossen, und die öffnung
P5 ist an eine Servolenkanlage (nicht gezeigt) angeschlossen, die nicht in unmittelbarer Beziehung mit der Antiblockiervorrichtung
steht.
Die Öffnung P1 kann mit der Öffnung P2 einerseits über die
Kanäle 14, 16 und 18 und andererseits über einen Kanal 20 und den Kanal 18 in Verbindung gebracht werden. Der Kanal
20 ist parallel zu den Kanälen 14 und 16 angeordnet. Ein Expansionsventil 22 ist derart angeordnet, daß es die Verbindung
zwischen den Kanälen 14 und 16 steuert, und ein Nebenstromventil
24 ist derart angeordnet, daß es die Verbindung zwischen dem Kanal 18 und beiden Kanälen 16 und 20 steuert.
Das Expansionsventil 22 weist einen Abschnitt auf, der einer Kammer 26 ausgesetzt ist, während das Nebenstromventil 24
einen Abschnitt aufweist, der einer Kammer 28 ausgesetzt ist.
Die Öffnung P3 steht einerseits mit der öffnung P5 über ein
Regulierventil 30 und einen Kanal 32 und andererseits mit der Kammer 26 durch das Regulierventil 30, einen Kanal 34 und einen
Kanal 36 in Verbindung. Im Kanal 36 ist eine Blende 38 ausgebildet. Ein elektromagnetisch betätigtes Anker- bzw.
Armaturventil 40 ist zum öffnen und Schließen des Kanals 36 vorgesehen. Der Kanal 34 weist eine Abzweigung zu einem
Kanal 42 auf, der mit der Kammer 28 in Verbindung steht. Die öffnung P4 kann mit der Kammer 26 durch einen Kanal 43 in
Verbindung gebracht werden.
Das Regulierventil 30 reguliert den hydraulischen Strömungsmitteldruck,
der von der Pumpe C in die Kanäle 32 und 34 eingeführt wurde, in Übereinstimmung mit dem hydraulischen
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Strömungsmitteldruck, der vom Hauptzylinder Λ in einen Kanal
44 eingeleitet wurde, der mit dem Kanal 14 in Verbindung steht.
Das Nebenstromventil 24 wird in eine linke Stellung, die
in der Zeichnung gezeigt ist, vom Strömungsmitteldruck bewegt, der in die Kammer 28 durch die Kanäle 34 und 42 eingeführt
ist, so daß ein Differenzialventil 45, das einstückig mit dem Nebenstromventil 24 ausgebildet ist, die
Verbindung zwischen den Kanälen 18 und 20 versperrt und eine Verbindung zwischen den Kanälen 16 und 18 durch eine
Kammer 46 vorsieht. Wenn der Strömungsmitteldruck der Kammer 28 nicht zugeführt wird, dann wird das Nebenstromventil
24 in eine, in der Zeichnung gesehen, rechte Stellung gedrückt, so daß es eine Verbindung zwischen den Kanälen 18
und 20 durch die Kammer 46 vorsieht und die Verbindung zwischen den Kanälen 16 und 18 versperrt. Das Nebenstromventil
24 und das Differenzialventil 45 wirken als ein Sicherheitsventil,
um eine Bremstätigkeit sicherzustellen, wenn eine Störung in der Pumpe C und/oder den Kanälen 34, 36 oder
42 auftritt.
Das Ankerventil 4 0 weist einen Anker bzw. eine Armatur 48 auf, die mit einer Anker- bzw. Armaturkugel 50 versehen
ist, die normalerweise den Kanal 43 versperrt. Eine Feder 52 drückt den Anker 48 in eine Stellung, die in der
Zeichnung gezeigt ist, in der die Ankerkugel 50 den Kanal 43 versperrt. Eine Magnetspule 54 zieht, wenn sie mit
einem elektrischen Strom gespeist wird und erregt wird, den Anker 48 und die Ankerkugel 50 an, um sie in eine Stellung
zu bewegen, in der die Ankerkugel 50 den Kanal 43 öffnet. Wenn die Ankerkugel 50 den Kanal 43 schließt, dann wird
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der Strömungsmitteldruck vom Kanal 34 durch den Kanal 36 in die Kammer 26 eingeleitet, während, wenn die Ankerkugol
50 zusammen mit dem Anker 48 von der Magnetspule 54 angezogen
wird, der Anker 48 die Verbindung zwischen der Kammer 26 und dem Kanal 36 versperrt. Die Magnetspule Γι4
ist elektrisch an eine elektronische Steuer- bzw. Regelschaltung (nicht gezeigt) angeschlossen, um hiervon ein Ausgangssignal
zum Erregen der Magnetspule 54 zu erhalten, wenn es erforderlich ist, den Strömungsmitteldruck, der
an die Bremscinheiten B angelegt ist, zu verringern,etwa
wenn die Verzögerung des Fahrzeuges übermäßig zugenommen hat.
Das Expansionsventil 22 wird, wenn der Strömungsmitteldruck aus dem Kanal 34 in die Kammer 26 eingeleitet wird, vom
Strömungsmitteldruck in eine linke Stellung gedrückt, die in der Zeichnung gezeigt ist, in der ein Absperr- bzw.
Rückschlagventil 55 des Expansionsventils 22 geöffnet wird, um eine Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 durch eine
Kammer 60 vorzusehen. Das Rückschlagventil 55 umfaßt ein Ventil 56, das fest am Expansionsventil 22 angebracht ist,
sowie ein Ventil 58, das mit dem Expansionsventil 22 in und außer Eingriff gesetzt werden kann. Wenn das Expansionsventil
22 sich in der linken Stellung befindet, dann stehen die Ventile 56 bzw. 58 außer Eingriff mit dem Ventil 58 und
einem Ventilsitz, der an der Kammer 60 oder dem Kanal 16 ausgebildet ist. Das Expansionsventil 22 wird, v/enn kein
Strömungsmitteldruck in der Kammer 26 vorliegt, in die rechte Stellung in der Zeichnung bewegt, in der das Rückschlagventil
55 geschlossen ist, ohne die Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 zu versperren. Zu dieser Zeit stehen die
Ventile 56 bzw. 58 in Eingriff mit dem Ventil 58 und dem Ventilsitz.
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Die derart beschriebene Antiblockiervorrichtung 10 wird betätigt wie folgt:
I. Normaler Betriebszeitraum (wenn eine Störung oder eine Funktionsstörung nicht irgendwo in der Antiblockiervorrichtung
10 und der Pumpe C auftritt).
1. Wenn das Bremspedal 62 des Fahrzeugs nicht niedergedrückt ist, so daß der Hauptzylinder A überhaupt keinen Strömungsmitteldruck
erzeugt (Strömungsmitteldruck wird nämlich nicht in die Öffnung P1 eingeführt), dann werden
das Expansions- und Nebenstromventil 22 und 24 entsprechend in die linke Stellung bewegt, die in Figur 1
gezeigt ist, wobei der Steuerdruck von der Pumpe C auf die Ventile 22 und 24 an ihrer rechten Seite einwirkt.
Als Ergebnis hiervon sieht das Expansionsventil 22 eine Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 vor, und das
Nebenstromventil 24 sieht eine Verbindung zwischen den Kanälen 16 und 18 vor und versperrt die Verbindung zwischen
den Kanälen 18 und 20. Andererseits wird das Regulierventil 30 in eine linke Stellung in der Zeichnung
bewegt, wobei der Strömungsmitteldruck von der Pumpe C auf das Ventil 30 an seiner rechten Seite einwirkt.
2. Wenn das Bremspedal 62 niedergedrückt wird, so daß der Strömungsmitteldruck vom Hauptzylinder A in die Kammern
60 und 46 sowie den Kanal 44 eingeleitet wird und über einen vorbestimmten Wert erhöht wird, um den Druck in
den Kammern 46 und 60 zu erhöhen, dann wirken die Strömungsmitteldrucke in den Kammern 60 und 46 und dem Kanal
44 entsprechend auf das Expansions-, Nebenstrom-' und Regulierventil 22, 24 und 30 an ihren linken Seiten
in der Zeichnung, um die Kräfte zu erhöhen, die die
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Ventile 22, 24 und 30 nach rechts drücken. In diesem Augenblick wird das Regulierventil 30 um ein gewisses Maß
vom Strömungsmitteldruck nach rechts bewegt, dar auf das Ventil 30 vom Kanal 44 her einwirkt, so daß der Strömungsmitteldruck
im Kanal 34 durch eine Blendenwirkung erhöht wird. In diesem Zustand wird das Regulierventil
in eine Stellung bewegt, in der ein Gleichgewicht eingestellt wird. Im Fall des Nebenstromventils 24 wird
dieses, obwohl die Strömungsmitteldrücke entsprechend auf die rechte und linke Seite des Ventils 24 einwirken,
in der linken Stellung gehalten, da die Kraft, die das Ventil 24 nach links drückt, größer ist als die Kraft,
die das Ventil 24 nach rechts drückt, so daß es eine Verbindung zwischen den Kanälen 16 und 18 vorsieht und eine
Verbindung zwischen den Kanälen 18 und 20 versperrt.
Im Fall des Expansionsventils 22 werden, da die Magnetspule 54 nicht erregt wird,wenn das Signal für das Verringern
des Bremsdruckes nicht erzeugt wird, wie etwa dann, wenn eine Verzögerung des Fahrzeugs nicht übermäßig
groß ist, der Anker 48 und die Kugel 50 in einer in Figur 1 gezeigten Stellung gehalten, in der die Kugel
50 den Kanal 43 verschließt. Als Ergebnis hiervon wird Strömungsmitteldruck vom Kanal 34 in die Kammer 26 geleitet,
um das Expansionsventil 22 und die Rückschlagbzw. Absperrventile 56 und 58 nach links zu drücken. Da
die Kraft, die die Ventile 22, 56 und 58 nach links drückt, größer ist als die Kraft, die das Expansionsventil 22
nach rechts drückt, aufgrund einer verhältnismäßig großen Fläche am Ventil 22, auf die der Strömungsmitteldruck in
der Kammer 26 einwirkt, wird das Expansionsventil 22 in der linken Stellung gehalten, die in der Zeichnung gezeigt
ist.
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Dementsprechend wird der Strömungsmitteldruck vom Hauptzylinder
A in den Radzylinder B über die Kanäle 14, 16 und 18 und die Kammern 60 und 46 geleitet.
3. Der Fall, in dem ein Signal zum Verringern des Bremsdruckes erzeugt wird.
Wenn der Bremsdruck erhöht wird und die Verzögerung des Fahrzeugs einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird
die Magnetspule 54 mit einem elektrischen Strom gespeist und erregt. Dieser elektrische Strom wird von einer
Computerschaltung in einer Baueinheit (nicht gezeigt) erzeugt und gesteuert bzw. geregelt. Wenn die Magnetspule
54 erregt wird, dann wird der Anker 48 von der magnetischen Kraft zusammen mit der Ankerkugel 50
in der Zeichnung nach unten bewegt, um den Kanal 43 zu öffnen. Als Ergebnis hiervon wird der Strömungsmitteldruck,
der auf die rechte Seite des Expansionsventils 22 einwirkt, in den Vorratsbehälter D durch die öffnung
P4 zurückgeführt, um auf 0 abzusinken, und das Expansionsventil 22 wird vom Bremsdruck, der auf die linke Seite
des Ventils 22 einwirkt, nach rechts geschoben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Ventile 56 und 58 des Rückschlagventils
55 geschlossen, um die Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 zu versperren. Dementsprechend
expandiert das hydraulische Strömungsmittel, das in der Verrohrung für die Radzylinder B eingeschlossen ist, um
ein Volumen, das von der Bewegung des Expansionsventils 22 nach rechts gebildet wurde, um den Strömungsmitteldruck in der Verrohrung abzusenken. Dementsprechend wird
die Bremskraft weggenommen oder verringert, so daß ein Blockieren bzw..Schleudern verhindert wird. Das Nebenstrom-
und Regulierventil 24 und 30 werden beide in der selben Stellxing gehalten, wie sie im Fall 2, der oben
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erwähnt wurde, vorliegt.
II. Der Fall einer Störung, die in einer hydraulischen Druckströmungsmittelschaltung
mit der Pumpe C, der Verrohrung, wie etwa den Kanälen 32, 34, 36 und 42 usw., auftritt.
In diesem Augenblick werden, da der Strömungsmitteldruck im Kreislauf auf 0 abgesenkt wird, das Expansions-, Nebenstrom-
und Regulierventil 22, 24 und 30 alle zusammen entsprechend vom Bremsdruck in ihre in der Zeichnung rechte
Stellung bewegt. Als Ergebnis hiervon versperrt das Rückschlagventil 55 die Verbindung zwischen den Kanälen
14 und 16 und das Differenzialventil 4 5 versperrt die
Verbindung zwischen den Kanälen 16 und 18 und sieht eine Verbindung zwischen den Kanälen 20 und 18 über die
Kammer 46 vor, um unmittelbar den Hauptzylinder A und die Bremseinheit B miteinander zu verbinden. Dementsprechend
wird trotz der Funktionsstörung im hydraulischen Druckströmungsmittelkreislauf die Bremstätigkeit
ermöglicht, um die Sicherheit des Fahrzeugs sicherzustellen. Es ist allerdings in diesem Augenblick, selbst wenn
das Signal zum Verringern des Bremsdrucks erzeugt wird, eine Blockiersteuertätigkeit nicht vorgesehen.
Bei der herkömmlichen, derart beschriebenen Antiblockiervorrichtung
10 werden das Expansions- und Nebenstromventil 22 und 24 beide vom hydraulischen Strömungsmitteldruck
vom Hauptzylinder, der auf ihre linke Seite einwirkt, nach rechts bwwegt, da, wenn die Pumpe C nicht
betätigt wird, kein hydraulischer Druck in jeder der Kammern 26 und 28 vorliegt. Als Ergebnis wird das Rückschlagventil
55 geschlossen, um die Verbindung zwischen
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den Kanälen 14 und 16 zu unterbrechen, und das Differenzialventil 45 unterbricht die Verbindung zwischen den
Kanälen 16 und 18, wie oben bereits vermerkt ist. Somit ist es unmöglich, Luft im Kanal 16 in diesem Zustand zu
entfernen, da der Kanal 16 völlig gegenüber seiner Außenseite isoliert ist. Dementsprechend wurde es notwendig,
eine Arbeit zum Entfernen von Luft in einem Zustand durchzuführen, in dem der Motor in Lauf versetzt ist, um
die Pumpe C zu betätigen und um das Expansions- und das Nebenstromventil 22 und 24 vom hydraulischen Strömungsmitteldruck
von der Pumpe C in ihre in der Zeichnung gezeigten linken Stellungen zu bewegen. Dies ist angesichts
der Sicherheit des Arbeiters, der die Arbeit zum Entfernen von Luft durchführt, unerwünscht.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine hydraulische Antiblockiervorrichtung für eine hydraulische Bremsanlage
eines Fahrzeugs vorzusehen, wobei es möglich ist, Luft, die in einem Kanal eingeschlossen ist, der von einem
Nebenstromventil der Antiblockiervorrichtung verschlossen ist und zwischen dem Nebenstromventil und einem
Expansionsventil der Vorrichtung angeordnet ist, in einem Betriebszustand zu entfernen, in dem der Motor des
Fahrzeugs nicht läuft, so daß die Sicherheit des Arbeiters, der die Arbeit zum Entfernen von Luft durchführt, sichergestellt
ist.
Dies Ziel wird dadurch erreicht, daß man eine Sperreinrichtung zum Sperren des Expansionsventils in einer
offenen Stellung vorsieht, in der das Expansionsventil eine Verbindung zwischen den Kanälen stromaufwärts und
stromabwärts vom Expansionsventil während der Arbeit
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zum Entfernen von Luft vorsieht, und ferner dadurch, daß man einen Luftauslaß vorsieht, um, v.'enn er geöffnet ist,
Luft, die im Kanal eingeschlossen ist, der zwischen dem Expansionsventil und dem Nebenstromventil angeordnet ist,
in die Atmosphäre entweichen zu lassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine hydraulische Antiblockiervorrichtung für eine hydraulische Bremsanlage
vorgesehen und gekennzeichnet durch eine Pumpe, die einen hydraulischen Strömungsmitteldruck erzeugt, eine
erste Kanaleinrichtung, die einen hydraulischen Bremsdruck aufnimmt, eine zweite Kanaleinrichtung, die mit
dem ersten Kanal in Verbindung bringbar ist, eine dritte Kanaleinrichtung, die mit dem ersten Kanal in Verbindung
steht, eine vierte Kanaleinrichtung, die alternativ mit der zweiten und der dritten Kanaleinrichtung in Verbindung
bringbar ist, um den Bremsdruck von der ersten Kanaleinrichtung zur Außenseite der Antxb.lockiereinrichtung
hindurchzuleiten, ein Expansionsventil, das zwischen der ersten und der zweiten Kanaleinrichtung angeordnet ist
und eine erste Einrichtung aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck von der Pumpe gespeist
wird, wobei das Expansionsventil eine erste Stellung einnimmt, in der es eine Verbindung zwischen der ersten
und der zweiten Kanaleinrichtung vorsieht, wenn die erste Einrichtung mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck
eingespeist wird, sowie eine zweite Stellung, in der es die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten
Kanaleinrichtung sperrt, wenn der ersten Einrichtung nicht hydraulischer Strömungsmitteldruck zugeführt wird, ein
Nebenstromventil, das zwischen der vierten Kanaleinrichtung und sowohl der zweiten als auch der dritten Kahaleinrichtung
angeordnet ist und eine zweite Einrichtung
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aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck
gespeist wird, wobei das Nebenstromventil eine erste
Stellung einnimmt, in der es eine Verbindung zwischen der zweiten und der vierten Kanaleinrichtung vorsieht
und die Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet, wenn der Strömungsmitteldruck
in die zweite Einrichtung eingebracht wird, sowie eine zweite Stellung, in der es die Verbindung zwischen der
zweiten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet und eine Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinrichtung
vorsieht, wenn die zweite Einrichtung nicht mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, sowie
eine Sperreinrichtung zum Sperren des Expansionsventils in seiner ersten Stellung.
Ein besonderer Gedanke der Erfindung liegt in einem Anschlag, der ein Expansionsventil der Antiblockiervorrichtung
in einer Stellung sperrt, in der das Expansionsventil eine Verbindung zwischen einem ersten Kanal, der
stromabwärts vom Expansionsventil angeordnet ist, und einen zweiten Kanal erzeugt, der das Expansionsventil und ein
Nebenstromventil während des Luftablassens verbindet, und ein Luftablaß sieht eine Verbindung zwischen dem
zweiten Kanal und der Umgebungsluft vor.
Die obengenannten und andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
noch näher ersichtlich, die im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung vorgenommen wurde, in der:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Querschnitts einer ί hydraulischen Antiblockiervorrichtung gemäß Stand
der Technik entsprechend der Einleitung der vorliegenden Beschreibung ist, und
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Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Querschnitts eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
hydraulischen Antiblockiervorrichtung ist.
Es wird nun auf Figur 2 der Zeichnung Bezug genommen; dort ist eine hydraulische Antiblockiervorrichtung gemäß der Erfindung
gezeigt. In Figur 2 sind dieselben Bestandteile wie die der Antiblockiervorrichtung, die in Figur 1 gezeigt ist,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in Figur 1 verwendet sind, und die Beschreibung bezüglich derselben
Bestandteile ist aus Gründen der Kürze weggelassen. Die hydraulische Antiblockiervorrichtung, die allgemein mit dem
Bezugszeichen 70 bezeichnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Sperreinrichtung 72 versehen ist, die verhindert,
daß das Expansionsventil 22 von dem hydraulischen Strömungsmitteldruck in der Kammer 60 in eine geschlossene
Stellung oder die rechte Stellung bewegt wird, in der das Expansionsventil 22 oder das Rückschlagventil 55 geschlossen
ist, um die Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 zu sperren, die stromaufwärts und stromabwärts vom Rückschlagventil
55 angeordnet sind. Eine Bohrung 73 ist durch eine Wand 74 einer zylindrischen Kammer oder Höhlung 76 durchgehend
ausgebildet, in der ein Stößel oder Ventilschieber 78 des Expansionsventils 22 axial verschieblich eingepaßt ist.
Die Bohrung 73 öffnet sich in die zylindrische Höhlung 76. Die Sperreinrichtung 72 umfaßt einen Anschlagstift 82, der
axial verschieblich an einem inneren Abschnitt hiervon in einem inneren Abschnitt der Bohrung 73 eingepaßt ist, sowie
eine Kappe 84, die mit einem Gewinde in einem äußeren Abschnitt der Bohrung 73 aufgenommen ist und in der der Stift
82 an seinem äußeren Abschnitt verschieblich eingepaßt oder angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
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Durchmesser des äußeren Abschnitts des Stifts 82 kleiner als der seines inneren Abschnitts. Die Kappe 84 bewirkt die Begrenzung
der Bewegung des Stiftes 82-in einer Richtung nach außen, um zu verhindern, daß der Stift 82 aus der Bohrung
zur Außenseite hiervon hinausrutscht.
Der Stift 82 weist eine vorgeschobene oder wirksame Stellung auf, in der ein innerer Endabschnitt des Stiftes 82 auf
der Bohrung 73 in die zylindrische Höhlung 76 hineinragt, sowie
eine zurückgezogene oder Ruhestellung, in der der innere Endabschnitt in die Bohrung 73 hinein zurückgezogen ist oder
in dieser angeordnet ist. Der Stift 82 ist zwischen der ausgefahrenen und zurückgezogenen Stellung beweglich . Ein Splint
86 ist vorgesehen, der in dem Stift 82 derart untergebracht werden kann, daß er sich durch eine Bohrung (kein Bezugs- .
zeichen) erstreckt, die durch den äußeren Abschnitt hiervon senkrecht zur Achse des Stiftes 82 ausgebildet ist.und er ist
vom Stift 82 entfernbar . Der Splint 86 tritt, wenn er im Stift 82 angeordnet ist, mit einer äußeren Oberfläche
der Kappe 84 in Berührung, um den Stift 82 in der zurückgefahrenen Stellung zu halten. Der Splint 86 läßt, wenn er vom
Stift 82 entfernt ist, zu, daß der Stift 82 in die ausgefahrene Stellung bewegt wird oder sich bewegt. Der Anschlagstift
82 ist an einer derartigen Stelle angeordnet, daß er, wenn er sich in ausgefahrener Stellung befindet, gegen eine
Endfläche oder eine Schulter des Stößels 78 des Expansionsventils 22 in Eingriff tritt oder in einer Nut des Stößels
78 in Eingriff tritt, um das Expansionsventil 22 in einer offenen Stellung wie etwa der linken Stellung, die in der
Zeichnung gezeigt ist, zu sperren, in der:· das Rückschlagventil 55 geöffnet ist, um eine Verbindung zwischen den Kanälen
14 und 16 vorzusehen.
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Eine Luftablaßschraube oder ein Luftablaßventil 88 ist mit
einem Gewinde in eine Bohrung aufgenommen, die durch eine Wand des Kanals 16 durchgehend ausgebildet ist. Der Luftablaß
88 ist derart aufgebaut und angeordnet, daß er die Verbindung zwischen dem Kanal 16 und der Umgebungsluft vorsieht,
um Luft im Kanal 16 in die Atmosphäre entweichen zu lassen, wenn die Schraube gelöst ist odor wenn das Ventil
geöffnet ist, und um die Verbindung zwischen dem Kanal 16 und der Atmosphäre zu unterbinden, wenn die Schraube wieder
festgezogen oder das Ventil wieder geschlossen ist.
Die Arbeiten zum Entfernen oder Ablassen von Luft an der Antiblockiervorrichtung 70, die soweit beschrieben wurde,
wird durchgeführt wie folgt.
Wenn der Stift 82 in die zylindrische Kammer 76 hineinbewegt wird, indem man den Splint 86 aus der Bohrung des
Stifts 82 auszieht, wenn sich das Expansionsventil 22 in der offenen Stellung befindet, wie sie in der Zeichnung gezeigt
ist, in der das Rückschlagventil 55 eine Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 16 vorsieht, dann tritt der
Stift 82 in Eingriff mit dem Stößel 78 des Expansionsventils 22 so daß dieses in der offenen Stellung gesperrt wird.
In diesem Zustand wird, wenn der Luftablaß 88 geöffnet wird, indem man ihn dreht, um eine Verbindung zwischen dem Kanal
16 und der Atmosphäre herzustellen, der hydraulische Strömungsmitteldruck in den Kanal 16 eingeleitet und füllt diesen,
um Luft aus dem Kanal 16 über den Luftauslaß 88 in die Atmosphäre zu entfernen oder hinauszudrücken. Nach der Fertigstellung
der Entfernung der Luft aus dem Kanal 16 wird der Luftablaß 88 dadurch geschlossen, daß mau ihn dreht, um die
Verbindung zwischen dem Kanal 16 und der Umgebungsluft zu
sperren. Dann wird der Stift 82 in die Ruhelage zurückge-
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- rr-
führt oder zurückgezogen, und der Splint 86 wird durch die
Bohrung des Stifts 82 eingeführt, um diesen in der Ruhelage zu sperren. In diesem Zustand greift der Stift 82 nicht in
das Expansionsventil 22 ein oder tritt mit diesem nicht in wechselseitigen Eingriff, um es für das Expansionsventil
22 zu ermöglichen, in die rechte Stellung bewegt zu werden, um normal die Antiblockier- bzw. Antischleudertätigkeit
durchzuführen.
Wenn das Expansionsventil 22 nicht in der offenen Stellung
angeordnet ist, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, sondern in der geschlossenen Stellung oder der rechten Stellung
angeordnet ist, dann kann der Stift 82 nicht eingeführt werden,
um die Funktion des Sperrens des Expansionsventils in der offenen Stellung durchzuführen. In diesem Augenblick kann,
nachdem der Motor in Betrieb gesetzt wurde, um die Pumpe C zu betätigen und um hydraulischen Strömungsmitteldruck in
der Kammer 26 vorzusehen, und nachdem das Expansionsventil
23 von dem Strömungsmitteldruck in der Kammer 26 in die
offene Stellung oder linke Stellung bewegt wurde, der Stift 82 in die zylindrische Kammer 76 eingeführt werden, um das
Expansionsventil 22 in der offenen Stellung zu sperren. In diesem Zustand kann, nachdem der Motor angehalten wurde,
die Arbeit zum Entfernen von Luft in der oben erwähnten Weise durchgeführt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung eine hydraulische Antiblockiervorrichtung mit einer Sperreinrichtung
zum Sperren eines Expansionsventils und eines Rückschlagbzw. Absperrventils der Vorrichtung in einer offenen Stellung
vorsieht, in der das Rückschlagventil geöffnet ist, um eine Verbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Kanal
vorzusehen, der stromaufwärts bzw. stromabwärts vom
809809/0887
- 17
Rückschlagventil angeordnet ist, während der Arbeit zum Entfernen von Luft, sowie mit einem Luftauslaß, um eine
Verbindung zwischen dem zweiten Kanal und der Umgebungsluft vorzusehen, wenn er geöffnet ist, so daß die Arbeit
zum Entfernen von Luft fertiggestellt werden kann, ohne daß man den Motor in Betrieb und die Pumpe in Tätigkeit
halten muß.
Es wird auch darauf hingewiesen,daß die Erfindung eine hy
draulische Antiblockiervorrichtung vorsieht, bei der eine herkömmliche hydraulische Antiblockiervorrichtung dadurch
verbessert ist, daß sowohl die Sperreinrichtung als auch der Luftablaß zur Vorrichtung zugefügt wurden, so daß die
Arbeit zum Entfernen von Luft durchgeführt v/erden kann, ohne daß man die Sicherheit des Arbeiters verringert, der
die Arbeit zum Entfernen von Luft durchführt.
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£3
L e e r s e i t e
Claims (4)
- ΡΑΊ fi MI ANWÄLTEA. GRÜNECKER H. KINKELDEYI)H !' "ιW. STOCKMAIR K. SCHUMANNf*i riLi, K-\i um fhyt»P. H. ..IAKOBCWI -MGG. HfTZOLDCH rt'R NAT.· CMt-L OtM8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANUTRASSE 43Patentansprüche/Λ) Hydraulische Antiblockiervorrichtung für eine hydraulische Bremsctnlage, gekennzeichnet durch- eine Pumpe (C), die einen hydraulischen Strömungsmitteldruck erzeugt,- eine erste Kanaleinrichtung (14), die einen hydraulischen Bremsdruck empfängt,- eine zweite Kanaleinrichtung (16), die mit dem ersten Kanal in Verbindung bringbar ist,- eine dritte Kanaleinrichtung (20), die mit dem ersten Kanal in Verbindung steht,- eine vierte Kanaleinrichtung (18), die alternativ mit der zweiten und der dritten Kanaleinrichtung in Verbindung bringbar ist, um den Bremsdruck von der ersten Kanalein-809809/088?"ilL-:ri>ri (I. ;i :·ϊ·.:ιTLLtX :>n-iU:,iK> TtIIiKRAMMC ΙΙΠΝΛΓΆΤ TElI ΚΟΙΊΠ1ΡΓ1richtung zur Außenseite der Antiblockiervorrichtung hindurch zuleiten,ein Expansionsventil (22), das zwischen der eisten und zweiten Kanäleinrich Lung angeordnet ist und eine erste Einrichtung (26) aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck von der Pumpe gespeist wird, wobei das Expansionsventil eine erste Stellung einnimmt, in der es eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kanaleinr .i ohtung herstellt, wenn die erste Einrichtung mit hydraulischem) Strömungsmitteldruck gespeist wird, sowie eine zweite fuelling, in der es die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten KanaleinrLchtung unterbindet, wenn die erste Einrichtung nicht mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, ein Nebenstromventil (24) , das zwischen der vierten Kaiu1.!- einrichtung und sowohl der zweiten als auch der dritten Kanaleinrichtung angeordnet ist und eine zweite Einrichtung (28) aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmittel druck eingespeist wird, wobei das Nebenstromventil eine erste Stellung einnimmt, in der es die Verbindung zwischen der zweiten und vierten Kanaleinrichtung herstellt und die Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet, wenn die zweite Einrichtung mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, sowie eine zweite Stellung, in der es die Verbindung zwischen der zweiten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet und eine Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinr ich timg herstellt, wenn die zweite Einrichtung nicht mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, und eine Sperreinrichtung (72) zum Sperren des Expansionsventils in der ersten Stellung.809809/0887
- 2. Hydraulische Antiblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (72) einen Stift (82) aufweist, der eine Ruhelage hat, in der er außer Eingriff mit dem Expansionsventil (22) steht, um zuzulassen, daß dieses in die genannte zweite Stellung bewegt wird, sowie eine Arbeitslage, in der er in Eingriff mit dem Expansionsventil steht, um dieses daran zu hindern, in die zweite Stellung bewegt zu werden, wobei der Stift zwischen der ersten und der zweiten Stellung beweglich ist.
- 3. Hydraulische Antiblockiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ferner gekennzeichnet durch einen Luftablaß (88), der eine geschlossene Stellung aufweist, in der er die Verbindung zwischen der zweiten Kanaleinrichtung (16) und der Umgebungsluft unterbindet, sowie eine offene Stellung, in der er eine Verbindung zwischen der zweiten Kanaleinrichtung und der Umgebungsluft herstellt und der zwischen der geschlossenen und offenen Stellung beweglich ist.
- 4. Hydraulische Antiblockiervorrichtung in einer hydraulischen Bremsanlage, gekennzeichnet durch einen Hauptzylinder (A), der einen hydraulischen Bremsdruck erzeugt, und durch Bremseinheiten (B), wobei die hydraulische Antiblockiervorrichtung ferner die folgenden Merkmale aufweist:- eine Pumpe (C), die einen hydraulischen Strömungsmitteldruck erzeugt,- eine erste Kanaleinrichtung (14) , die den hydraulischen Bremsdruck empfängt,- eine zweite Kanaleinrichtung (16), die mit der ersten Kanaleinrichtung in Verbindung bringbar ist,- eine dritte Kanaleinrichtung (20), die mit der zweiten Kanaleinrichtung in Verbindung steht.809809/0887eine vierte Kanaleinrichtung (18), die wechselweise mit der zweiten und der dritten Kanaleinrichtung in Verbindung bringbar ist, um den Bremsdruck von der ersten Kanaleinrichtung zu den Bremseinheiten hindurchzuleiten, ein Expansionsventil (22), das zwischen der ersten und der zweiten Kanaleinrichtung angeordnet ist und eine erste Einrichtung (26) aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck von der Pumpe gespeist wird, wobei das Expansionsventil eine erste Stellung einnimmt, in der es eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kanaleinrichtung herstellt, wenn die erste Einrichtung mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck eingespeist ist, sowie eine zweite Stellung, in der es die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kanaleinrichtung unterbindet, wenn die erste Einrichtung nicht mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, ein Nebenstromventil (24) , das zwischen der vierten Kanaleinrichtung und sowohl der zweiten als auch der dritten Kanaleinrichtung angeordnet ist und eine zweite Einrichtung (28) aufweist, die mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, wobei das Nebenstromventil eine erste Stellung einnimmt, in der es eine Verbindung zwischen der zweiten und vierten Kanaleinrichtung herstellt und die Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet, wenn die zweite Einrichtung mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist wird, sowie eine zweite Stellung, in der es die Verbindung zwischen der zweiten und vierten Kanaleinrichtung unterbindet und eine Verbindung zwischen der dritten und vierten Kanaleinrichtung herstellt, wenn die zweite Einrichtung nicht mit dem hydraulischen Strömungsmitteldruck gespeist ist,809809/0887eine Sperreinrichtung (72) zum Sperren des Expansionsventils in der ersten Stellung, und einen Luftablaß (88) mit einer geschlossenen Stellung, in der er die Verbindung zwischen der zweiten Kanaleinrichtung und der Umgebungsluft unterbindet, sowie einer offenen Stellung, in der er eine Verbindung zwischen der zweiten Kanaleinrichtung und der Umgebungsluft herstellt, und der zwischen der geschlossenen und offenen Stellung beweglich ist.809809/0887
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