DE2737926A1 - Trocken verarbeitbarer bildaufnahmefilm mit kontinuierlicher toenung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Trocken verarbeitbarer bildaufnahmefilm mit kontinuierlicher toenung und verfahren zu seiner herstellung

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Description

Case 10
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Patenfon vv cite Dipl. Ing. Hans-Mi ι- η V;\\\~T Dr. rer. nat. rHion?is It·.:;cacit
Dr.-Ing. Hii-is Uyh
LucJle-Grahn-StraBe 3b D 8 München 80
Energy Conversion Devices, Inc. 1675 West Maple Road Troy» Michigan, V.St.A.
Trocken verarbeitbarer Bildaufnahmefilm mit kontinuierlicher Tönung und Verfahren zu seiner Herstellung
809813/0710
Die Erfindung betrifft einen trocken verarbeitbaren Bildaufnahinnfilni mit kontinuierlicher Tönung und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf ältere Patentanmeldungen (US-Aktenzeichen Nr. 162 842, Nr. 577 003, Nr. 4O7 944, Nr. 507 049 und US-PS Nr. 3 966 317).
Die drei erstgenannten Anmeldungen betreffen ein Verfahren zur Herstellung eines Bildes unter Verwendung eines festen, kontinuierlichen Filmes aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial auf einem Substrat, das beim Anlegen eines kurzen Impulses mit hoher Strahlungsenergie, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen bestimmten Schwellwert zu heben, in einen im wesentlichen geschmolzenen Zustand umgewandelt wird, in welchem die Oberflächenspannung des Materials den kontinuierlichen Film dort wo er dem Energieimpuls ausgesetzt wird, in einen diskontinuierlichen Film umwandelt, der im Abstand angeordnete Kügelchen und freien Raum zwischen diesen aufweist, wobei diese Kügelchen nach dem Energieimpuls an Ort und Stelle erstarren bzw. sich verfestigen, wobei durch den freien Zwischenraum Licht durchtreten kann.
Ein kurzer Impuls einer hohen Strahlungsenergie wird über eine Abbildungsmaske aufgebracht, die ein voll-formatiges Bildmuster aufweist, mit Teilen höherer Durchlässigkeit und Teilen niedrigerer Durchlässigkeit für den Energieimpuls, der auf den kontinuierlichen Film aus Dispersionsabbildungsmaterial in einem voll-formatigen Bild einwirkt.
Das voll-formatige Bild oder Muster des angelegten Energieimpulses umfaßt eine Mehrzahl von Bereichen, in denen die Intensität und die Impulsbreite des Energieimpulses ausreicht,
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um die absorbierte Energie in den entsprechenden Bereichen des Musters des Dispersions-Abbildungsmaterials über den Schwellwert zu steigern, während die Stärke des Energieimpulses, der in einer Mehrzahl von anderen Bereichen angelegt wird, nicht ausreicht, die absorbierte Energie über den Schwellwert zu erhöhen. Als Folge davon wird das Material des kontinuierlichen Films in den Bereichen, die den höheren Energieimpuls erhalten, umgeformt in einen diskontinuierlichen Film, der die im Abstand angeordneten Kügelchen und freie Zwischenräume zwischen diesen enthält, die nachfolgend auf den Energieimpuls sich verfestigen, wobei durch die freien Zwischenräume Licht hindurchtreten kann, um ein stabiles, endgültiges, voll-formatiges Bildmuster des diskontinuierlichen Filmes in dem kontinuierlichen Film zu erzeugen, entsprechend dem voll-formatigen Muster des Energieimpulses.
Die vierte der genannten Anmeldungen (US-Aktenzeichen 507 049) betrifft das oben erläuterte Abbildungssystem in Verbindung mit den ersten drei genannten Anmeldungen, zusätzlich ist jedoch noch ein dünner Film aus einem Polymerharz auf dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial vorgesehen, um diesen gegen Abrieb oder dergleichen zu schützen.
Das US-Patent 3 966 317 betrifft eine Vorrichtung zur trockenen Erzeugung von archivfähigen Mikroaufzeichnungen von lichtreflektierenden Hartkopien, wobei das Abbildungssystem und der Film aus dem Dispersions-Abbildungsmaterial der erstgenannten vier Anmeldungen verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine grundlegende Verbesserung gegenüber den Erfindungen der oben erwähnten Anmeldungen, indem eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung geschaffen wird, gegenüber der Abbildung
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mit starken Kontrasten bei den genannten Anmeldungen, unter Verwendung eines festen, im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus einerr. Dispersions-Abbildungsmaterial mit hoher optischer Dichte.
Das Hauptziel der Erfindung ist daher ein trockenes Verfahren zur Abbildung in einem solchen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial mit kontinuierlicher Tönung, ein trocken verarbeitbarer Film mit kontinuierlicher Tönung und ein Verfahren zur Herstellung eines trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes.
Erfindungsgemäß urafaßt ein solcher Film ein Substrat, einen festen, in1, wesentlichen undurchsichtigen Film mit hoher optischer Dichte aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial, der auf dem Substrat aufgebracht ist und vorzugsweise einen Überzugsfilm, der auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial aufgebracht ist. Der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsmaterial ist in der Lage beim Anlegen einer Energie in einer Stärke, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen vorgegebenen kritischen Viert zu erhöhen, seinen Zustand in einen im wesentlichen flüssigen Zustand zu ändern, in welchem aufgrund der Oberflächenspannung des Materials der im wesentlichen undurchsichtige Film dort wo er der Energie ausgesetzt ist, dispergiert und sich in einen diskontinuierlichen Film umwandelt, der Öffnungen und verformtes Material aufweist, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie sich verfestigt, wobei durch die Öffnungen Licht hindurchtreten kann. Die hier verwendete Bezeichnung "im wesentlichen flüssiger Zustand" bedeutet einen Zustand, in welchem das Material sich bewegen kann oder fließen kann und durch seine Oberflächenspannung verformt werden kann, und das in einem solchen Zustand verschiedene Grade von Fluidität oder Viskosität haben kann, abhängig von der Art des Materials und
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seinen Temperaturen. Die Bezeichnungen "Dispersion bzw. dispergieren" bedeuten die Veränderung des festen Filmes aus dem jeweiligen Material in einen diskontinuierlichen Film, der Öffnungen und durch die Oberflächenspannung des Materials verformtes Material enthält, während es sich in diesem fluidischen oder flüssigen Zustand befindet.
Wenn der Film aus Dispersionsmaterial in den im wesentlichen flüssigen Zustand durch das Anlegen einer Energie oberhalb eines bestimmten kritischen Wertes umgewandelt wird, wird durch die Oberflächenspannung des Materials das Dispersionsmaterial in dem Film veranlaßt, sich zu verformen und öffnungen in dem Film zu erzeugen. Bei dieser Verformung des Dispersions-Abbildungsmaterials im im wesentlichen flüssigen Zustand fährt das verformte Material normalerweise ohne Kontrolle, wie bei den oben genannten Anmeldungen, fort, sich im wesentlichen augenblicklich von den Anfangsöffnungen zurückzurollen oder zurückzubewegen und kleine im Abstand angeordnete Kügelchen zu bilden mit freien Zwischenräumen zwischen sich, so daß ein minimaler Bereich aus verformtem Material und ein maximaler Bereich freier Zwischenräume in dem diskontinuierlichen Film entsteht, wobei das Material sich nach dem Anlegen der Energie wieder verfestigt. Diese im wesentlichen augenblickliche und volle Veränderung des Filmes aus Dispersionsmaterial in einen solchen diskontinuierlichen Film führt zu einer Abbildung mit hohem Kontrast im Gegensatz zu einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Abstufung.
Um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Abstufung entsprechend der Erfindung zu erreichen, sind Mittel bei dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterialvorgesehen, um den Wechsel zum diskontinuierlichen Film zu verzögern, der durch die Oberflächenspannung hervorgerufen wird, und um die Stärke
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dieses Wechsels entsprechend der Stärke der angelegten Energie über diesem bestimmten kritischen Wert zu steuern, um die Stärke des Wechsels in dem Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und im Bereich des verformten Materials in dem Film zu verringern, und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Intensität der angelegten Energie oberhalb dieses kritischen Viertes, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung bei dem trocken verarbeitbaren Film zu erzeugen. Die dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial zugeordneten Verzögerungs- und Steuerungsmittel verzögern das Zurückrollen oder die Rückbewegung des verformten Materials von den anfänglichen öffnungen in dem Film und steuern die Stärke dieser Rückbewegung des verformten Materials in Übereinstimmung mit der Intensität der angelegten Energie oberhalb des bestimmten kritischen Wertes.
Wenn die Stärke der angelegten Energie unterhalb eines bestimmten kritischen Wertes ist, erfolgt keine Dispersion oder Änderung der optischen Dichte in dem Film aus Dispersionsmaterial, was ein Faktor bei der Herstellung archivfähiger Eigenschaften in dem Film ist. Wenn die Stärke der angelegten Energie gerade über dem bestimmten kritischen Wert liegt, wird das Dispersionsmaterial in dem Film um einen kleinen Betrag verformt, wobei kleine Offnungsbereiche in dem Film gebildet werden und es entsteht nur eine kleine Rückrollbewegung des verformten Materials von den öffnungen. Als Folge hiervon ist der Bereich des im wesentlichen undurchsichtigen verformten Materials sehr hoch, während der Bereich der öffnungen sehr klein ist. Die Durchlässigkeit des Filmes ist niedrig, aber höher als die eines im wesentlichen undurchsichtigen undispergierten Filmes. Somit wird die optische Dichte des Filmes dort, wo sie der Energie ausgesetzt ist, um einen kleinen Betrag verringert.
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Wenn die Stärke der angelegten Energie um einen weiteren Betrag erhöht v/ird, so nimmt auch die Änderung und die Rückbewegung des verformten Materials von den öffnunen zu. Als Folge hiervon wird der Bereich des im wesentlichen undurchsichtigen verformten Materials verringert, während der Bereich der Öffnungen steigt. Die Durchlässigkeit des Filmes wird erhöht und damit die optische Dichte des Filmes dort wo dieser der Energie ausgesetzt ist um einen v/eiteren Betrag verringert. Eine weitere Steigerung der Stärke der angelegten Energie über den bestimmten kritischen Viert hinaus führt zu entsprechenden Abnahmen der optischen Dichte in dem diskontinuierlichen Film, wobei der Bereich des verformten Materials entsprechend verringert und der Bereich der üffnunen in dem Film entsprechend erhöht wird. Wenn die Stärke der angelegten Energie auf ein Maximum gesteigert wird, wird das verformte Material reduziert unter Bildung kleiner, im Abstand angeordneter Kügelchen, während der Bereich der Öffnungen zunimmt und freie Zwischenräume zwischen den Kügelchen gebildet werden, um eine minimale optische Dichte in dem Film an der Stelle, an der die Energie mit der maximalen Stärke angelegt wird, zu bilden.
Das Anlegen einer Energie unterschiedlicher Stärke über einem bestimmten kritischen Wert an den im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial führt somit zu unterschiedlichen Beträgen an Dispersion oder Änderung in einen diskontinuierlichen Film und damit zu unterschiedlichen Stärken der optischen Dichte für die Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung.
Die kontinuierliche Abtönung oder Grauabstufung bei der Abbildung wird hier zweckmäßigerweise durch den Betrag an Rückbewegung des verformten Materials des Filmes in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand von den Öffnungen, entsprechend der Stärke der angelegten Energie bestimmt.
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Bei einer Ausführungsform wird die Stärke der Randrückbewegung des verformten Materials entsprechend der Intensität der angelegten Energie z.B. bestimmt und angehalten während das verformte Material sich in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand befindet, wobei dies im wesentlichen unabhängig von der Länge der Zeit sein kann, in der die Energie angelegt wird. Hier kann im wesentlichen ein Gleichgewichtszustand in dem im wesentlichen flüssigen Material erreicht werden, wobei die Rückbewegung verzögert und angehalten wird während das verformte Material sich noch in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand befindet und bei der nachfolgenden Verfestigung an Ort und Stelle erstarrt bzw. anfriert. Die Energie kann in einem kurzen Impuls zugeführt werden, wenn gewünscht.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Stärke der Rückrollbewegung des verformten Materials entsprechend der Stärke der angelegten Energie bestimmt werden durch die Verfestigungsrate des verformten Materials aus seinem im wesentlichen flüssigen Zustand in seinen festen Zustand nachfolgend auf das Anlegen der Energie und die Rückrollgeschwindigkeit des verformten Materials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand während es abkühlt in seinen festen Zustand nach dem Anlegen der Energie. Hier kann ein im wesentlichen kinetischer Zustand in dem im wesentlichen flüssigen Material auftreten, wodurch die Rückbewegung verzögert und angehalten wird, wenn das verformte Material verfestigt und an Ort und Stelle angefroren ist. Die Energie wird hier vorzugsweise in Form eines kurzen Impulses angelegt. Während diese unterschiedlichen Ausführungsformen zum Zwecke der Erläuterung angeführt worden sind, können sie beide angewendet werden zum Erhalten einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Abstufung entsprechend der Erfindung, wobei ein Wechsel zu einem diskontinuierlichen Film auftritt, verursacht durch die
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Oberflächenspannung und wobei dieser Viechsei oder diese Umwandlung verzögert wird und die Stärke dieser Verzögerung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über einen bestimmten kritischen Viert gesteuert wird.
Nach dem Anlegen der Energie kann die Verfestigungsrate abhängig sein von der Rückrollpunktdichte des Filmes aus dem Dispersionsmaterial, in welchem Rückrollstellen oder Rückbewegungspunkte vorgesehen werden, auf die das verformte Material in dem Film in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand sich zurückbewegt von den öffnungen aus, die in dem Film gebildet werden. Im Vergleich zu dem Abbildungsfilm aus Dispersionsmaterial mit hohem Kontrast, wie oben erwähnt, ist die Rückholpunktdichte relativ hoch, da eine relativ große Anzahl von Rückrollpunkten (also Punkten oder Stellen auf die sich das Material zu zurückbewegt) je Flächeneinheit des Filmes vorhanden sind und damit relativ kleine Volumen an verformtem Material im flüssigen Zustand zwischen den öffnungen des Filmes weiter verformt und auf die Rückrollpunkte zurückgezogen oder bewegt wird. Wegen der relativ kleinen Volumina des verformten Materials in dem im wesentlichen flüssigen Zustand, kann die Verfestigungsrate aus dem flüssigen Zustand in den festen Zustand nachfolgend auf das Anlegen der Energie höher sein als die der Filme mit hohem Kontrast, die eine relativ geringe Rückrollpunktdichte und relativ große Volumina an verformtem Material aufweisen. In der letztbeschriebenen Ausführungsform, in der die Rückzugsbewegung angehalten wird wenn das imvesentlichen flüssige Material verfestigt ist, macht die relativ hohe Verfestigungsrate es möglich, die Rückbewegung des verformten Materials anzuhalten und das Material zu verfestigen, infolge der Oberflächenspannung des verformten Materials im flüssigen Zustand, ehe die Rückzugsbewegung vollständig vollendet ist, so daß nur eine teilweise Rückzugsbewegung entsteht und damit
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nur eine teilweise Dispersion oder Umwandlung des Filmes zum diskontinuierlichen Film.
Die Rückrollpunktdichte und die Volumina des verformten Dispersionsmaterials in dem im wesentlichen flüssigen Zustand und die Verfestigungsrate werden durch Parameter kontrolliert oder gesteuert, die zu dem trockenen Verfahren bei der Herstellung von Filmen mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung gehören. In dieser Hinsicht kann die Oberfläche des Substrats ungleichmäßig ausgebildet sein oder einen Oberflächenzustand haben, der Rückrollpunkte für das Dispersionsmaterial des Filmes in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand vorsieht, auf welche das Material von den im Film gebildeten öffnungen sich zurückzieht. Solche Rückzugspunkte können auch Kristallisationspunkte bilden, über welchen das Dispersionsmaterial vorzugsweise im Vakuum niedergeschlagen wird in im wesentlichen vertikal angeordneten säulenförmigen Körnern, mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Korngrenzen. Der Film aus Dispersionsmaterial bricht in seinem flüssigen Zustand vorzugsweise hier auf und bildet öffnungen angrenzend an die Korngrenzen und bewegt sich dann zurück zu den Rückzugspunkten. Rückzugspunkte können ferner in dem Film aus Dispersionsmaterial selbst anstelle von oder zusätzlich zu den Rückzugspunkten auf der Oberfläche des Substrats vorgesehen werden.
Die Verfestigungsrate kann auch durch Steuerung der Filmstruktur und der Massenbeweglichkeit des Dispersionsmaterials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand gesteuert werden. Ein rein homogenes Dispersionsmaterial kann bei der Abkühlung aus seinem im wesentlichen flüssigen Zustand in seinen festen Zustand gut unterkühlt werden unter die Verfestigungstemperatur, ehe es seinen festen Zustand erreicht, so daß zusätzliche Zeit für die Rückbewegung des Materials zur Verfügung steht,
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ehe es fest wird. Indem das Dispersions-Abbildungsraaterial in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand mit Feststoffen, Verunreinigungen oder dergleichen versehen wird, um es mikroheterogen zu machen, kann eine solche Unterkühlung weitgehend ausgeschaltet werden, so daß die Abkühlung oder Abschreckung oder Verfestigung des flüssigen Materials in seinen festen Zustand direkt und sehr schnell durchgeführt werden kann. Solche Feststoffe, Verunreinigungen oder dergleichen bewirken zusätzlich zur Beschleunigung der Verfestigung auch eine Reduzierung der Ilassenbeweglichkeit und sie verzögern die Größe der Uückzugsbewegung des verformten Materials in seinem flüssigen Zustand von den öffnungen in dem Film. Ein solcher mikroheterogener Film aus Dispersionsmaterial kann "or der wirklichen Dispersion mehrere Komponenten und Phasengrenzen zwischen diesen aufweisen. Der mikroheterogene Film kann Bereiche mit einer Verteilung von kritischen Energieempfindlichkeiten aufweisen. In diesem Fall ändert sich die Zahl und/oder die Größe der anfänglichen kleinen Öffnungen in dem Film im Verhältnis zu der angelegten Energie.
Bei dem mikroheterogenen Film aus Dispersionsmaterial mit Komponenten und Phasengrenzen kann bei einer ersten Ausführungsform der Film während des Niederschlags auf dem Substrat heterogen gemacht werden oder während einer Behandlung nach dem Niederschlag, oder in einem zweiten Fall, kann er anfänglich homogen sein und beim Anlegen der Energie heterogen gemacht werden während das Material des Filmes erwärmt wird durch die Absorptionsenergie auf einen bestimmten kritischen Wert, in welchem es einen im wesentlichen flüssigen Zustand einnimmt und beginnt zu dispergieren, um einen diskontinuierlichen Film zu bilden. Im zweiten Fall kann der Film ein homogenes Material oder dergleichen sein, das zerbricht und sich in zahlreiche heterogene Komponenten trennt mit Phasengrenzen dazwischen, ehe der Film
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auf die bestimmte kritische Temperatur zur Bildung des im wesentlichen flüssigen Zustands erwärmt wird, worauf die Dispersion des Filmes beginnt. Der erste Fall, bei dem der Film aus Dispersionsabbildungsmaterial anfangs heterogen gemacht wird mit zahlreichen Komponenten und Phasengrenzen dazwischen während seiner Ablagerung und/oder Behandlung, wird vorgezogen, da dies eine bessere Steuerung oder Kontrolle über die Verfestigungsrate, die Rückzugsgeschwindigkeit, die Stärke der Rückziehung und die kontinuierliche Tönung oder Grauabstufung des Abbildungsfilmes zu bieten scheint. In diesem ersten Fall kann eine Legierung aus einem Material mit zahlreichen Komponenten durch Vakuumniederschlagung oder dergleichen auf einem Substrat in Form eines mikroheterogenen Filmes aufgebracht werden, der zahlreiche Komponenten und Phasengrenzen dazwischen aufweist.
In diesem ersten Fall kann auch der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsmaterial auf dem Substrat durch Vakuumniederschlagung aufgebracht werden, mit Parametern, die eine Kornstruktur in dem Film ergeben, mit Körnern, die im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind bezüglich des Substrats und mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Korngrenzen dazwischen, wobei vorzugsweise die Körner durch die oben genannten Kristallisierungspunkte, die relativ klein sind, bestimmt sind und diese überlagern oder umschließen. Ferner sind vorzugsweise die Außenflächen der Körner im wesentlichen haubenförmig, so daß der Film aus dem Dispersionsmaterial eine ungleiche oder rauhe Außenfläche erhält. Ferner ist der Film aus Dispersionsmaterial vorzugsweise mikroheterogen mit zahlreichen Komponenten, wobei die Korngrenzen zwischen den Körnern und die äußeren haubenförmigen Oberflächen der Körner eine Komponente haben, verschieden von derjenigen der Körner selbst, um Phasengrenzen zwischen ihnen zu schaffen.
Die Körner des niedergeschlagenen Filmes aus Dispersionsmaterial
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können während des Niederschiagens oder danach einer Atmosphäre ausgesetzt werden, die eine Komponente enthält, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um die Korngrenzen und die Außenflächen der Körner mit einer anderen Komponente als derjenigen der Körner zu versehen. Beispielsweise kann der niedergeschlagene Film einer Atmosphäre ausgesetzt werden, die Sauerstoff, Jod, Schwefel oder dergleichen enthält, um Korngrenzen und Außenflächen der Körner zu schaffen, die Oxide, Jodide, Sulfide oder dergleichen enthalten. Der niedergeschlagene Film kann wärmebehandelt werden, wenn gewünscht, um eine Diffusion des Sauerstoffes, des Jodes, des Schwefels oder dergleichen in die Korngrenzen des Filmes hinein zu bewirken.
Ferner kann bei dieser ersten Ausführungsform der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsmaterial auf dem Substrat durch Vakuumniederschlag oder dergleichen in mehreren Schritten aufgebracht werden, um eine mikroheterogene Mehrfachschichtstruktur zu schaffen mit abwechselnden Schichten eines Dispersions-Abbildungsmateriales und eines Materials mit anderen Komponenten als das Dispersionsmaterial, um Phasengrenzen dazwischen zu schaffen, die im wesentlichen parallel bezüglich des Substrates orientiert sind.
Der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial kann eine im Vakuum niedergeschlagene Legierung sein, die ein Eutektikum in ihrem System aufweist, aus einer Mehrzahl von im wesentlichen gegenseitig unlöslichen festen Komponenten mit einem Überschuß von wenigstens einer der Komponenten, so daß die Legierung weg vom Eutektikum des Legierungssystemes liegt. Diese, wenigstens eine der festen Komponenten der Legierung wirkt im im wesentlichen flüssigen Zustand der Legierung oberhalb der eutektischen Temperatur verzögernd und steuernd hinsichtlich der Stärke der
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Zurückziehung oder Rückbewegung des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie und der Phasengrenzen zwischen den Komponenten der Legierung. Line solche Legierung, die ein Lutektikum in ihrem System aufweist, ist besonders geeignet für die Erfindung, da sie eine relativ niedrige eutektische Schmelztemperatur besitzt und bei relativ niedrigen Stärken der angelegten Energie im wesentlichen flüssig gemacht werden kann und die daher eine relativ hohe Empfindlichkeit hat. Dieses Merkmal der hohen Empfindlichkeit ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Erfindung.
Die Steuerung der Stärke oder der Größe der Rückzugsbewegung wird bestimmt durch die mikroheterogene Natur des Filmes aus Dispersionsmaterial und der Phasengrenzen darin, und/oder durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film aus Dispersionsmaterial und dem Substrat und/oder dem Uberzugsfilm.
Die Phasengrenzen in dem Film aus Dispersions-Material, zusätzlich zur Steigerung der Verfestigungsrate des Materials aus dem im wesentlichen flüssigen Zustand in den festen Zustand, verringern auch die Massenbeweglichkeit und damit die Stärke dor Rückbewegung des Materials im flüssigen Zustand von den öffnungen des Filmes, wobei die Phasengrenzen als Erschwerung oder Hindernis gegenüber dieser Rückbewegung des Materials wirken. Die Phasengrenzen in dem Material des Filmes müssen verändert oder aufgebrochen werden und auch mit dem Material in seinem flüssigen Zustand mittransportiert werden, wenn es sich infolge seiner Oberflächenspannung im flüssigen Zustand zurückzieht, was dazu/ührt, daß die Massenbeweglichkeit verringert, die Stärke der Rückzugsbewegung des Materials und der Wechsel oder die Umformung zum diskontinuierlichen Film verzögert wird.
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Der Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial, der auf dem Substrat niedergeschlagen ist, führt zu einer Grenzschicht-Adhäsion zwischen beiden, die beispielsweise durch Benetzung oder Reibung oder dergleichen der Oberflächenspannungskraft des Materials in seinem flüssigen Zustand entgegenwirkt, wodurch ebenfalls die Rückzugsgeschwindigkeit des Materials und die Größe der Rückzugsbewegung verringert und die Umwandlung des Materials zum diskontinuierlichen Film verzögert v/erden. Diese Grenzschicht-Adhäsion kann durch Wärmebehandlung des Filmes erhöht werden. Die Grenzschicht-Adhäsion ist jedoch nie so groß, daß sie verhindern kann, daß aufgrund der Oberflächenspannung des Materials in seinem flüssigen Zustand dieses sich zusammenzieht und zurückbewegt.
Wie oben erwähnt, hat der Film aus Dispersionsmaterial, der auf dem Substrat niedergeschlagen ist, vorzugsweise einen Überzugsfilm, der auf ihm niedergeschlagen ist, wodurch ebenfalls eine Grenzschicht-Adhäsion zwischen diesen beiden Filmen entsteht, die beispielsweise durch Benetzung, Reibung oder dergleichen der Oberflächenspannung des Materials in seinem flüssigen Zustand entgegenwirkt. Diese Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Dispersionsmaterial und dem Überzugsfilm, zusätzlich seiner Wirkung auf die Rückzugspunktdichte, verringert ferner die Rückzugsgeschwindigkeit und die Stärke der Rückzugsbewegung und sie verzögert die Umwandlung des Materials zum diskontinuierlichen Film. Diese Grenzschicht-Adhäsion ist besonders wirksam zur Steuerung der Rückzugsbewegung wenn die Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial ungleich oder rauh ist, wie beispielsweise dann, wenn der Film im wesentlichen vertikal ausgerichtete Körner mit haubenförmigen Enden aufweist, die die Außenfläche des Filmes bilden. Der Uberzugsfilm folgt, wenn er auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial niedergeschlagen oder aufgebracht wird, der Forir. des letzteren und liefert eine wirksame Verzögerung der
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Umwandlung des Materials zum diskontinuierlichen Film. Diese Grenzschicht-Adhäsion kann erhöht werden durch Wärmebehandlung des Abbildungsfilmes, was dazu führt, daß der Überzugsfilm dor Form der Außenfläche des Filmes aus Abbildungsmaterial enger folgt. Aber auch hier ist diese Grenzschicht-Adhäsion nie so groß, daß sie verhindern kann, daß infolge der Oberflächenspannung das Material sich zusammenzieht und zurückzieht.
Wenn der Film aus Dispersionsniaterial einer Energie ausgesetzt wird, deren Stärke ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen bestimmten kritischen Viert zu erhöhen, nimmt das Material einen im wesentlichen fluidischen oder flüssigen Zustand an, in welchem wegen der Oberflächenspannung des Materials der Film dispergiert und in einen diskontinuierlichen Film ungeformt wird, der öffnungen und verformtes Material aufweist, das sich nach dem Aufbringen der Energie an Ort und Stelle verfestigt. Je stärker die angelegte Energie ist, umso höher wird die Temperatur des Materials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand, umso größer wird die Rückroll- oder Rückzugsbewegung des verformten Materials und umso größer wird die Dispersion oder die Umwandlung des Materials in einen diskontinuierlichen Film mit öffnungen und an Ort und Stelle verfestigten verformten Materialteilen. In der oben erwähnten ersten Ausführungsform, bei der eine Legierung mit einem Eutektikum in ihrem System verwendet werden kann, nimmt die Menge der festen Komponenten in dem im wesentlichen flüssigen Material ab, wenn die Temperatur der Legierung über die eutektische Temperatur erhöht wird, wodurch der Widerstand gegen die Rückroll- oder Rüczugsbewegung des im wesentlichen flüssigen Materials bei höheren Temperaturen kleiner ist als bei niedrigeren Temperaturen. Bei höheren Temperaturen entsteht daher eine stärkere Rückbewegung des flüssigen Materials als bei niedrigeren Temperaturen
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und damit eine stärkere Rückzugsbewegung bei höheren Stärken der angelegten Energie als bei niedrigeren Stärken. Die Stärke der Dispersion oder Umformung zum diskontinuierlichen Film, d.h. von einem Film ohne Dispersion oder Umformung bis zur vollen Dispersion oder Umformung, sowie teilweise Dispersion oder Umformung zwischen diesen beiden Vierten,kann dadurch einfach gesteuert werden.
In der anderen, oben erwähnten Ausführungsform, in der die Stärke der Rückzugsbewegung des im wesentlichen flüssigen Materials von der Rückzugsgeschwindigkeit des Materials abhängt während es in seinen festen Zustand abkühlt, ist es so, daß je höher die Temperatur des flüssigen Materials ist, umso langer ist die Zeit für die Abkühlung oder Verfestigung und umso höher ist der Betrag der Rückbewegung bis das Material in seinen festen Zustand übergegangen und an Ort und Stelle gehalten ist. Die Tenperaturen des im wesentlichen flüssigen Materials, von denen aus es abkühlt und fest wird nach dem Anlegen der Energie sind von der Stärke der angelegten Energie abhängig. Die Energie wird vorzugsweise in einem kurzen Impuls angelegt. Da die Abkühlung oder Verfestigung des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial aus seinem im wesentlichen flüssigen Zustand in seinen festen Zustand schnell erfolgt und da die Dispersion oder die Umwandlung des Materials zum diskontinuierlichen Film verzögert wird, wie oben erläutert, kann die Stärke dieser Dispersion oder Umwandlung zum diskontinuierlichen Film leicht entsprechend der Stärke des angelegten Energieimpulses oberhalb des gegebenen kritischen Wertes gesteuert werden, um gewünschte Stärken einer Dispersion oder Umwandlung des Materials zum diskontinuierlichen Film zu erreichen, d.h. von keiner Dispersion oder Umwandlung unterhalb des bestimmten kritischen Viertes bis zur vollen Dispersion oder Umwandlung und unterschiedlichen Graden einer teilweisen Dispersion oder Umwandlung oberhalb des bestimmten kritischen
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Energiewertes.
Die Ausführungen bezüglich der Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film aus Dispersionsmaterial und dem Substrat und dem Überzugsfilm, der Verfestigungsrate und der Steuerung der Rückzugsgeschwindigkeit sowie des Umfangs der Rückzugsbewegung des Materials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand, und der Stärke der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes, bilden einzeln und zusammen Mittel, die dem Film aus Dispersionsmaterial zugeordnet sind, um die Umwandlung zum diskontinuierlichen Film, die durch die Oberflächenspannung verursacht wird, zu verzögern und um den Umfang dieser Umwandlung entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des bestimmten kritischen Wertes zu steuern, um das Ausmaß dieser Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des vorformten Materials in dem Film zu verringern, und daher die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes, um in einem trockenen Verfahren eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung zu erreichen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung in einem trockenen Verfahren, wird ein Abbildungsfilm vorbereitet mit einem Substat, einem festen im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial mit hoher optischer Dichte, der auf dem Substrat niedergeschlagen wird, sowie einem Uberzugsfilm, der auf den letzteren aufgebracht wird, worauf dieser im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsabbildungsmaterial einer Energie in einer Stärke oder Menge ausgesetzt wird, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen gegebenen kritischen Wert zu erhöhen, um dieses dort wo es der Energie ausgesetzt ist, in einen diskontinuierlichen Film zu dispergieren und umzuwandlen, der Öffnungen und
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verformtes Material aufweist, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie verfestigt und gehalten wird, wobei durch die öffnungen Licht hindurchtreten kann, wobei ferner die Stärke der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes gesteuert wird, um die Stärke bzw. den Umfang der Veränderung entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Viertes zu steuern, um die Stärke bzw. das Ausmaß dieser Veränderung und den Bereich der Öffnungen in dem Filru zu erhöhen und den Bereich des vorformten Materials in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Intensität dor angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Viertes zu steuern, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung des trocken verarbeitbaren /ibbildungsfilmös zu erhalten. Indem verschiedene Bereiche des trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes unterschiedlichen Stärken der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes ausgesetzt werden, werden die optischen Dichten des Filmes in diesen verschiedenen Bereichen entsprechend den besonderen Stärken der angelegten Energie, denen diese Bereiche ausgesetzt sind, verändert und damit eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung erreicht.
Die Energie kann in unterschiedlicher Form aufgebracht werden. Es kann sich um eine Joule'sehe Wärmeenergie handeln, die an den Film beispielsweise durch direkte elektrische Heizung angelegt wird, durch elektrische Heizeinrichtungen oder dergleichen, wobei die Wärme in dem Film absorbiert wird. Die Stärke der angelegten Wärmeenergie oberhalb des bestimmten kritischen Wertes bestimmt die Stärke der Dispersion oder Umformung des Filmes zum diskontinuierlichen Film, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung zu erreichen, wie oben erläutert. Die Heizeinrichtung kann einen einzigen Heizpunkt oder eine lleizstelle aufweisen, die den Film nach und nach abtastet und deren Intensität moduliert werden kann, oder es kann sich um eine
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vorwärtsbewegbare Matrix aus Heizpunkten oder Heizstellen handeln, deren Intensität moduliert wird, für eine Vollformat-Abbildung des Filmes. In beiden Fällen wird eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung erzielt. Die angelegte Energie kann auch einen Strahl einer Strahlungsenergie umfassen, beispielsweise einen Laserstrahl mit kohärenter Energie oder dergleichen, der der Reihe nach den Film abtastet und dessen Stärke moduliert werden kann, um die Stärke der Dispersion oder Umformung zum diskontinuierlichen Film zu bestimmen und eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung zu bewirken.
Die angelegte Energie kann auch eine nicht-kohärente Strahlungsenergie sein, beispielsweise eine Xenon-Lampe oder eine Blitzlampe oder dergleichen, wobei die Energie über eine Maske angelegt wird, die ein vollformatiges Abbildungsmuster hat mit Abschnitten von kontinuierlich sich ändernder Durchlässigkeit für die angelegte Energie, welche über die Maske an den im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial im wesentlichen gleichmäßig in einem Vollformat-Muster angelegt wird, das dem Muster der Abbildungsmaske entspricht und Bereiche unterschiedlicher Intensitäten der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes aufweist, um gleichzeitig in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial ein stabiles fertiges, vollformatiges Bildmuster eines diskontinuierlichen Filmes zu erzeugen entsprechend dem Vollformat-Muster der angelegten Energie. In diesem Fall wird die Energie vorzugsweise in Form eines kurzen Impulses angelegt.
Diese letztgenannte Art einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung eignet sich besonders für trocken arbeitende Vorrichtungen zur Erzeugung von archivfähigen Mikroaufzeichnungen aus lichtreflektierenden Kopien, wie in
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der US-PS 3 966 317 beschrieben, wobei die lichtreflektierende Kopie in Form eines Transparentes auf einen maskierten Zwischenfilm mikroabgebildet wird, und das mikroabgebildete Transparent , des Maskenfilmes auf dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial reproduziert wird mittels eines kurzen Impulses einer Strahlungsenergie oder einer elektromagnetischen Energie.
Der stark kontrastige Film aus Dispersionsmaterial, wie er in dem oben genannten Patent beschrieben ist, kann in vollem Format abgebildet werden mit feineir. Kontrast und Linienauflösung unter Verwendung der Vorrichtung nach dem oben genannten Patent, wenn die Hartkopie gleichmäßig beleuchtet wird, wobei das Linsensystem in der Lage ist, das Bild von der gleichmäßig beleuchteten Hartkopie abzunehmen und auf den Zwischenfilm in gleichmäßiger Weise aufzubringen mit gleichmäßigem Kontrast und Linienauflösung, und der Maskenfilm in der Lage ist, ein treues reduziertes Transparent der gleichmäßig beleuchteten Hartkopie mit geeigneter optischer Dichte und gleichmäßigem Kontrast und gleichmäßiger Linienauflösung zu erzeugen. Wo jedoch der Kontrast und seine Gleichmäßigkeit in dem Transparent abnimmt, nimmt auch die Linienauflösung ab und die Wiedergabetreue der Reproduktion des Bildes in dem Film aus Dispersionsmaterial nimmt ebenfalls ab. Eine Abnahme im Kontrast und seiner Gleichmäßigkeit kann außer durch eine Reduktion des Bildes auch verursacht werden durch eine ungenügende Beleuchtung, ein ungenügendes Linsensystem und einen ungenügenden Maskenfilm, wobei jeder dieser Fehler zu einer schlechten Reproduktion des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial führen kann. Bei Vollformat-Abbildung können verschiedene Teile des Transparentes unterschiedliche Stärken an Kontrast und optischer Dichte als andere Teile haben, was ebenfalls zu einer ungleichen Abbildung des Filmes aus Dispersionsmaterial führt. Ferner wird durch eine Ungleichheit der Beleuchtungsstärken über den Vollformat-Bereich bei der Bildübertragung die Wiedergabetreue der Reproduktion in einigen dieser Fälle verschlechtert.
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Bei Verwendung eines Abbildungsfilmes nach der vorliegenden Erfindung in der Vorrichtung nach dem US-Patent 3 966 317 werden die vorgenannten Probleme und Nachteile vermieden, es werden größere Toleranzen bei der Beleuchtung ermöglicht, im Linsensystem, bei dem Haskenfilm und beim Beleuchtungssystem, um eine treue Reproduktion der Mikroabbildungen der Hartkopie in dem Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung zu erhalten. Der Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung nach der vorliegenden Erfindung hat einen relativ niedrigen Gamma-Wert gegenüber dem relativ hohen Gamma-Uert der stark kontrastigen Filme der eingangs genannten Anmeldungen, weshalb er weniger beeinflußt wird durch Veränderungen im Kontrast und optischer Dichte des Maskenfilmes und daher eine bessere Linienauflösung in dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial bietet, v/obei der Film mit dem relativ niedrigen Gamma-Wert eine höhere Breite für die Intensität des kurzen Energie-Impulses hat als der Film mit dem höheren Gamma-Wert. Der erfindungsgemäße Film liefert genaue Reproduktionen mit kontinuierlicher Tönung von der Hartkopie, beispielsweise von Fotografien oder dergleichen, ebenso von Druckschriften, Strichzeichnungen und dergleichen. Wenn der Abbildungsfilir eine Legierung enthält, die in ihrem System ein Eutektikum hat, um eine hohe Empfindlichkeit zu schaffen, können geringere Energiestärken zum Zwecke der Abbildung auf den Abbildungsfilm ausgeübt werden.
Die Erfindung betrifft somit einen trocken verarbeitbaren Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung mit einem festen, im wesentlichen undurchsichtigen Film hoher optischer Dichte aus Dispersions-Abbildungsmaterial, das auf einem Substrat niedergeschlagen ist. Es wird Energie an den Film aus Dispersionsmaterial angelegt in einer Stärke, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen gegebenen kritischen Wert zu erhöhen, um dieses in einen im wesentlichen flüssigen Zustand zu bringen, in welchem infolge der Oberflächenspannung des Materials, dort wo es der Energie
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ausgesetzt wird, das Material dispergiert und sich in einen diskontinuierlichen Film umformt, der öffnungen und verformtes Material aufweist, die nach dem Anlegen der Energie sich verfestigen und an Ort und Stelle gehalten werden, wobei durch die öffnungen Licht hindurchtreten kann. Es sind Mittel vorgesehen, um die Umformung des Filmes zu einem diskontinuierlichen Film zu verzögern und um die Stärke und den Umfang dieser Umwandlung entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des gegebenen kritischen Wertes zu steuern, um den Umfang der Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu reduzieren und daher die optische Dichte entsprechend der Intensität der angelegten Energie oberhalb dieses gegebenen kritischen Wertes zu steuern, un eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung zu erhalten.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein Schaubild zeigt, in welchem die optische Dichte über dem Logarithmus der Energie bei einem Dispersions-Abbild ungs film mit hohem Kontrast und bei einem solchen Film mit kontinuierlicher Tönung aufgetragen ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Voll-Format-Karte.
Fig. 3 zeigt stark vergrößert einen Schnitt durch einen Abbildungsfilm der Erfindung ehe er abgebildet worden ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 3, wobei der Film dargestellt ist bei Abbildung durch Anlegen einer relativ niedrigen Energie oberhalb eines kritischen Wertes und bei einer relativ hohen optischen Dichte.
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Fig. 5 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 3 und 4, wobei der abgebildete Film gezeigt ist,nachdem er einer stärkeren Energie oberhalb des kritischen Wertes ausgesetzt worden ist und der eine niedrigere optische Dichte hat.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt ähnlich den Fig. 3, 4 und 5, wobei der abgebildete Film dargestellt ist, nachdem er einer noch stärkeren Energie ausgesetzt worden ist und er eine noch kleinere optische Dichte hat.
Fig. 7, 8, 9 und 10 sind Mikrofotografien, gesehen in Durchsicht, des erfindungsgemäßen Filmes mit kontinuierlicher Tönung, entsprechend den Fig. 3, 4, 5 und 6, bei einer etwa 800-fachen Vergrößerung.
Fig. 11 zeigt schematisch und stark vergrößert einen Schnitt einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 12 zeigt schematisch und stark vergrößert eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 13 und 14 zeigen stark vergrößert im Schnitt weitere Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. 1 ist die optische Dichte über dem Logarithmus der Energie (Joule /crrr) für typische Dispersionsfilme aufgezeichnet. Die Kurve 1 in gestrichelten Linien zeigt die optische Dichte über dem Logarithmus der Energie bei einem Film mit hohem Kontrast. Wenn die Stärke der angelegten, absorbierten Energie unter einem Schwellwert von im wesentlichen 0,6 3 Joule/cm liegt, erfolgt keine Abbildung und die optische Dichte des Filmes bleibt hoch bei etwa 1,2. Bei einer Energiestärke oberhalb des Schwellwertes von etwa 0,63 tritt eine maximale Dispersion im wesentlichen unmittelbar auf, wodurch eine
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niedrige optische Dichte von etv/a 0,2 entsteht. Bei dem Film mit hohem Kontrast bleibt somit die optische Dichte hoch bei etwa 1,2 und der Film ist im wesentlichen undurchsichtig wenn die Stärke der angelegten Energie unter dem Schwellwert von im wesentlichen 0,63 liegt, während, wenn die Stärke der angelegten Energie über dem Schwellwert von etwa 0,63 liegt, die optische Dichte sofort auf etwa 0,2 abnimmt, so daß der Film im wesentlichen transparent ist.
Die Kurve 2 in Fig. 1 zeigt die optische Dichte über dem Logarithmus der Energie bei einem typischen Film mit kontinuierlicher Tönung nach der Erfindung. Dieser Film hat keinen scharfen Schwellwert für die Energie, wie bei dem Film mit hohem Kontrast, sondern er hat statt dessen ein bestimmtes kritisches Energieniveau, beispielsweise etwa 0,35 Joule/cm , wo die Abbildung beginnen kann. Wenn die Stärke der angelegten Energie unter dem kritischen Wert liegt, wie im Punkt 3 auf der Kurve 2, erfolgt keine Abbildung und die optische Dichte bleibt im wesentlichen auf 1,2. Wenn die Stärke der Energie über dem kritischen Wert liegt, wie bei Punkt 4 auf der Kurve 2, tritt eine kleine Dispersion des Abbildungsmateriales auf und die optische Dichte nimmt ab auf etwa 1,1. Wenn die Stärke der angelegten Energie weiter über den kritischen Wert gesteigert wird, wie bei Punkt 5 auf der Kurve 2, so wird die Dispersion größer und es entsteht eine optische Dichte von etwa 0,6. Wenn die Stärke der angelegten Energie weiter zunimmt, wie bei Punkt 6 auf der Kurve 2, ist im wesentlichen eine maximale Dispersion des Abbildungsmaterials erreicht, wodurch eine optische Dichte von etwa 0,2 entsteht. Beim erfindungsgemäßen Film werden somit verschiedene Grade von optischer Dichte erreicht durch das Anlegen unterschiedlicher Energiestärken an den Film oberhalb des kritischen Wertes. Der Gamma-Wert der Kurve 1 für den hochkontrastigen Film liegt etwa bei 10, während derjenige der Kurve 2 für den Film mit kontinuierlicher Tönung im wesentlichen bei 2 liegt. Die Punkte 3, 4,
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und 6 entsprechen den Zuständen des Filmes mit kontinuierlicher Tönung, wie er schematisch in den Fig. 3, 4, 5 und 6 und mikrofotografisch in den Fig. 7,8,9 und 10 dargestellt ist.
In den Fig. 3 bis 6 ist der erfindungsgemäße Film mit kontinuierlicher Tönung allgemein mit 9 bezeichnet. Er umfaßt ein Substrat 10, das vorzugsweise transparent ist und obwohl es aus praktisch jedem Substratmaterial bestehen kann, wird ein Polyestermaterial vorgezogen, z.B. Polyesterterephtalat, bekannt als Melinex Typ 0 Mikrofilmgüte, hergestellt und verkauft von ICI von Amerika. Die Dicke des Substrates 10 liegt zweckmäßigerweise im Bereich von etwa 0,1 bis 0,175 mm.
Auf dem Substrat 10 ist z.B. im Vakuum ein dünner Film eines Dispersions-Abbildungsmaterials 11 niedergeschlagen, der aus vielen verschiedenen Materialarten bestehen kann, wie noch erläutert wird. Die Dicke des Filmes 11 ist derart gewählt, daß im fertigen Abbildungsfilm eine optische Dichte von etwa 1,2 vorhanden ist. Im allgemeinen liegt die Dicke etwa bei 500 8 bis etwa 1500 8.
Auf dem Film 11 aus Dispersionsmaterial ist ein im wesentlichen transparenter Überzugsfilm aufgebracht oder niedergeschlagen mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 3 und vorzugsweise etwa 0,8 Mikron, der zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Polymerharz besteht. Bei einem nicht-formatigen Film kann der Uberzugsfilm aus einem Polymerharz bestehen, beispielsweise Polyurethan Estan Ho. 5715, hergestellt und verkauft von der B.F- Goodrich Company, oder einem Siliconharz, Dow Corning R-4-3117, hergestellt und verkauft von der Dow Corning Company, oder Polyvinylidinchlorid (Suran), hergestellt und verkauft von der Dow Chemical Company, oder aus einem anorganischen überzug, beispielsweise Siliciumdioxid (SiO-)· Bei einem formatigen Film (formatted film) wie in Fig. 2 dargestellt, kann der Uber-
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zugsfilm ein Foto-Schutzmaterlal enthalten, beispielsweise Polyvinylcinnamat, beispielsweise ein Kodak KPR-4 Foto-Schutzmittel, hergestellt und verkauft von der Eastman Kodak Company, welches negativ arbeitend ist. Der Überzugsfilm kann aufgeschleudert, aufgewalzt, aufgesprüht oder im Vakuum niedergeschlagen werden oder in ähnlicher Weise.
Der Film mit kontinuierlicher Tönung umfaßt ein Substrat 10, den Film 11 aus Dispersionsmaterial und den Polymerüberzug und er kann durch Aufbringen einer Energie belichtet werden, beispielsweise eine nicht-kohärente Strahlungsenergie einer Xenon-Lampe oder einer Blitzlampe oder dergleichen unter Verwendung einer Abbildungsmaske 13, wie in den Fig. 3 bis 6 gezeigt ist. Die Abbildungsmaske 13 steuert die Menge an nicht-kohärenter Strahlungsenergie, die durch sie hindurchtritt und die in dem Film 11 aus Dispersionsmaterial absorbierte Energiemenge und damit die Stärke bzw. den Umfang der Dispersion in dem Dispersionsmaterial und die optische Dichte, dort wo eine Abbildung erfolgt.
In Fig. 3 hat der Teil 14 der Abbildungsmaske 13 eine ausreichend hohe optische Dichte, um den Betrag der Stärke der Energie, wie durch Pfeile dargestellt, die durch die Maske an den Film 11 aus Dispersionsmaterial gelegt wird, zu begrenzen, so daß die absorbierte Energie in dem Material nicht über den oben erwähnten gegebenen kritischen Wert steigt. Als Folge hiervon wird das Material nicht verändert und tritt nicht in flüssigen Zustand ein und der Film 11 aus Dispersionsmaterial bleibt in seinem festen im wesentlichen undurchsichtigen Zustand mit hoher optischer Dichte. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt und durch den Punkt 3 auf der Kurve 2 in Fig. 1 gekennzeichnet und er ist ferner mikrofotografisch in Fig. 7 gezeigt. Es sind keine Offnungen in dem Film 11 in den Fig. 3 oder 7 vorhanden, durch die Licht hin-
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durchtreten könnte, d.h. der Film bleibt im wesentlichen undurchsichtig und hat eine optische Dichte von etwa 1,2.
In Fig. 4 hat der Teil 15 der Maske 13 eine niedrigere optische Dichte, damit mehr Strahlungsenergie, wie durch die Pfeile angedeutet, hindurchtreten und auf den Film 11 aus Dispersionsmaterial aufgebracht werden kann. Die Stärke der angelegten Energie ist so, daß die in dem Film absorbierte Energie gerade oberhalb des genannten kritischen Wertes liegt, wie bei Punkt in Kurve 2 von Fig. 1 angezeigt. Der Film 11 aus Dispersionsmaterial wird durch diese Energie in einen im wesentlichen flüssigen Zustand verändert, in welchem wegen der Oberflächenspannung des Materials dieses dispergiert und umgeformt wird in einen diskontinuierlichen Film mit öffnungen 18 und verformtem Material 19, die nach dem Anlegen der Energie sich an Ort und Stelle verfestigen, wobei durch die öffnungen 18 Licht durchtreten kann. Das Dispersionsmaterial wird nur um einen kleinen Betrag verformt, wie bei 19 angezeigt ist, so daß nur kleine Öffnungsbereiche 18 in dem Film 11 entstehen und nur eine geringe Rückzugsbewegung des verformten Materials 19 von den öffnungen 18 stattfindet. Die Durchlässigkeit des Filmes ist niedrig aber höher als die des im wesentlichen undurchlässigen undispergierten Filmes der Fig. 3 und 7. Die optische Dichte des Filmes wird dort, wo dieser der Energie ausgesetzt ist, um einen kleinen Betrag erniedrigt, so daß sich eine optische Dichte von etwa 1,1 ergibt, wie bei Punkt 4 auf der Kurve 2 in Fig. 1 gezeigt ist. Die hellen Teile der Mikrofotografie von Fig. 8 stellen durchgelassenes Licht und die öffnungen 18 in dem im übrigen dunklen und im wesentlichen undurchlässigen Film 11 dar. Der Bereich des im wesentlichen undurchlässigen verformten Materials 19 ist sehr groß, während der Bereich der öffnungen sehr klein ist, entsprechend der genannten optischen Dichte von etwa 1,1.
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In Flg. 5 hat der Tell 16 der Maske 13 eine niedrigere optische Dichte, so daß noch mehr Strahlungsenergie, wie durch Pfeile angedeutet, hindurchtreten und auf den Film 11 aus Dispersionsmaterial aufgebracht werden kann. Hier ist die Stärke der angelegten Energie so, daß die absorbierte Energie in dem Film beträchtlich über dem genannten kritischen Wert liegt, wie durch Punkt 5 in Kurve 2 von Fig. 1 angedeutet. Wegen der höheren Stärke der angelegten Energie wird das Dispersionsmaterial stärker verformt, wie bei 19 angedeutet, so daß größere Öffnungsbereiche 18 in dem Film 11 entstehen, und die Rückbewegung des verformten Materials 19 von den öffnungen 18 größer ist. Die Durchlässigkeit des Filmes wird dadurch gesteigert und die optische Dichte um einen größeren Betrag reduziert, so daß sich eine optische Dichte von etwa 0,6 ergibt, wie durch den Punkt 5 in der Kurve 2 von Fig. 1 angedeutet. Die hellen Teile in der Mikrofotografie von Fig. 9 stellen das durchgelassene Licht und die öffnungen 18 in dem Film dar, während die dunklen Teile die im wesentlichen undurchsichtigen verformten Bereiche 19 in dem Film darstellen. Eine derartige Zunahme des Bereichs der öffnungen 18 und Abnahme des Bereichs des verformten Materials, wie in Fig. 9, entspricht der reduzierten optischen Dichte von etwa 0,6.
In Fig. 6 hat der Teil 17 der Maske 13 eine noch niedrigere optische Dichte, so daß noch mehr Strahlungsenergie, wie durch die Pfeile angedeutet, hindurchtreten und auf den Film 11 aus Dispersionsmaterial aufgebracht werden kann. Hier ist die Stärke der angelegten Energie so gewählt, daß die absorbierte Energie in dem Film noch höher über dem kritischen Wert liegt, d.h. im wesentlichen auf einem Maximalwert, wie durch den Punkt 6 in der Kurve 2 von Fig. 1 angezeigt ist. Wegen dieser weiteren Steigerung der Stärke der angelegten Energie wird das Dispersionsmaterial in noch größerem Umfang verformt und es bilden sich kleine, im Abstand liegende Kügelchen 19, während die öffnungen
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größer werden und im wesentlichen freie Räume zwischen den KUgelchen bilden, da hier eine stärkere Rückzugsbewegung des verformten Materials 19 von den öffnungen aus auftritt. Die Durchlässigkeit des Filmes wird somit auf ein Maximum gesteigert und die optische Dichte auf ein Minimum reduziert, etwa auf einen Wert 0,2, wie durch den Punkt 6 der Kurve 2 in Fig. 1 gezeigt. Die dunklen Abschnitte der Mikrofotografie von Fig. 10 stellen die im wesentlichen undurchsichtigen verformten Abschnitte 19 des Dispersionsmaterials dar, die im wesentlichen kugelförmig sind und die hellen Abschnitte stellen das durchgelassene Licht und die öffnungen 18 in dem Film dar, die im wesentlichen freie Räume zwischen den im Abstand liegenden KUgelchen bilden.
Die öffnungen 18 und das verformte Material 19, die in der 800-fach vergrößerten Mikrofotografie der Fig. 7 bis 1O sichtbar sind, sind für das menschliche Auge oder für Mikrofilm-Lesegeräte oder dergleichen mit einer Vergrößerung von 24 oder nicht sichtbar. Im nicht-dispergierten Zustand der Fig. 7, wo die optische Dichte etwa 1,2 beträgt, erscheint der Film 11 im wesentlichen undurchsichtig und schwarz für auftreffendes Licht, während im voll dispergierten Zustand der Fig. 10, wo die optische Dichte etwa 0,2 beträgt, der Film im wesentlichen transparent und klar und weiß für auftreffendes Licht erscheint. Für die Zwischenzustände zwischen den Fig. 7 und 10, beispielsweise die der Fig. 8 und 9, erscheint der Film teilweise transparent mit unterschiedlichen Grauschattierungen für das Licht, abhängig von den Zwischenwerten der optischen Dichten. Hiermit wird eine effektive Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung durch ein trockenes Verfahren erzielt. Um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung nach der Erfindung zu erreichen, ist der Film 11 mit Mitteln versehen, um die Umwandlung zum diskontinuierlichen Film infolge der Oberflächenspannung zu verzögern und um die Stärke
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dieser Umwandlung entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des genannten kritischen Wertes zu steuern, um die Stärke der Umwandlung und den Bereich der öffnungen 18 in dem Film zu erhöhen und den Bereich des vorformten Material in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des genannten kritischen Wertes zu ändern, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung in einem trockenen Verfahren zu erreichen. Die Verzögerungs- und Steuerungsmittel fUr den Film aus Dispersionsmaterial verzögern die Rückbewegung des verformten Materials 19 von den öffnungen 18 im Film 11 und steuern die Stärke bzw. den Umfang dieser Rückbewegung des verformten Materials 19 entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb des kritischen Wertes.
Die Verzögerungs- und Steuerungsmittel des Filmes 11 aus Dispersionsmaterial können zahlreiche Komponenten und Phasengrenzen in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film 11 aus Dispersionsmaterial vor dessen Dispersion umfassen, die der Oberflächenspannung des Materials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand entgegenwirken, und/oder die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film 11 und dem Substrat bzw. dem Film und dem Uberzugsfilm 12 des Abbildungsfilmes, die ebenfalls beispielsweise durch Benetzung oder Reibung oder dergleichen der Oberflächenspannung des Materials in seinem flüssigen Zustand entgegenwirken. Diese Faktoren in den Verzögerungs- und Steuerungsmitteln wirken vereint und/oder getrennt so, daß die Rückbewegung des verformten Materials verzögert wird und der Umfang dieser Rückbewegung gesteuert wird, entsprechend der Stärke der angelegten Energie. Verschiedene Beispiele eines Abbildungsfilmes mit kontinuierlicher Tönung einschließlich der Verzögerungs- und Steuerungsmittel, der Methoden zur Herstellung und zur Abbildung sind nachfolgend beschrieben und in den Fig. 11 bis 14 dargestellt.
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Fig. 11 zeigt stark vergrößert und schematisch im Schnitt eine Form eines trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes mit kontinuierlicher Tönung nach der Erfindung. Er besteht aus dem Substrat 10 und dem Uberzugsfilm 12 sowie aus dem Film 11 aus Dispersionsmaterial. Der Film 11, der auf dem Substrat niedergeschlagen ist/ umfaßt eine Vielzahl von Körnern 25, die im wesentlichen vertikal bezüglich des Substrates 10 ausgerichtet sind und die haubenförmige Enden 26 haben, sowie im wesentlichen vertikal ausgerichtete Korngrenzen 27 zwischen den Körnern. In dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die niedergeschlagenen Körner 25 aus Wismut und die äußeren Flächen der Körner 25 und die Korngrenzen enthalten Wismutoxid 28. Der feste im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsmaterial mit hoher optischer Dichte hat somit eine mikroheterogene Struktur mit mehreren Komponenten, einschließlich der Wismutkörner und des Oxides 28 an den Außenflächen der Körner und an den Korngrenzen, sowie Phasengrenzen zwischen diesen Komponenten.
Wahlweise kann das Substrat 10 mit einer sehr dünnen Schicht, z.B. mit einer mittleren Dicke von etwa 10°., aus Aluminiumoxid (Al2O-j) versehen werden, bevor die Körner 25 aufgebracht werden. Die dünne Schicht 31 aus Aluminiumoxid, die eine im wesentlichen inselähnliche Form hat, bindet die Körner 25 in ihrem festen Zustand stärker an das Substrat und bildet in wirksamer Weise Kristallisierungspunkte für die Ablagerung der Körner 25. Die dünne Schicht 31 aus Aluminiumoxid kann auf das Substrat 10 durch einen Sprühoder Zerstäubungsprozess aufgebracht werden. Hierbei wird eine Rolle aus dem Substratmaterial in einer Zerstäubungsmaschine angeordnet und das Substratmaterial wird linear an eine: Kathode aus Aluniiiumoxid in einer Zerstäubungsatmosphäre aus Argon mit einem Druck von etwa 4 · 10~ Torr vorbeigeführt mit einer entsprechenden Geschwindigkeit, um die oben genannte
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Schichtdicke von etwa 1o8 zu erhalten, worauf das Substrat auf eine geeignete Rolle wieder aufgewickelt wird.
Der Film 11 aus Dispersionsmaterial, der die Körner 25 enthält, wird auf dem Substrat 10 mit oder ohne der Aluminiumschicht z.B. im Vakuum niedergeschlagen. Hier wird eine entsprechende Vakuumvorrichtung verwendet, einschließlich einer Abzugsrolle, einer Aufnahmerolle und einer wassergekühlten Rolle oder Walze dazwischen, wobei das Substratmaterial von der Abzugsrolle abgezogen, unter der wassergekühlten Rolle hindurchgeführt und auf die Aufnahmerolle aufgewickelt wird. Ein Behälter mit einer Widerstandsheizung ist etwa 15 cm unterhalb des Substrates angeordnet, wenn es unter der wassergekühlten Rolle hindurchläuft und er enthält das Dispersions-Abbildungsmaterial, wie z.B. Wismut, das im Vakuum auf dem Substrat niedergeschlagen wird, wenn es unter der wassergekühlen Rolle hindurchläuft. Ein optischer Monitor ist in der Nähe des Substrates mit dem Film aus Dispersionsmaterial, das auf ihm abgelagert ist, zwischen der wassergekühlten Walze und der Aufnahmewalze angeordnet, um die optische Dichte des abgelagerten Filmes aus Dispersionsmaterial zu überwachen. Die optische Dichte des Filmes ist wichtig und bei einer optischen Dichte von etwa 1,6 beträgt die Filmdicke etwa 75OÄ.
Die Vakuumvorrichtung wird so betätigt, daß die gewünschte optische Dichte und die entsprechende Filmdicke erreicht wird. Beispielsweise wird die Vorrichtung auf etwa 5 · 10 Torr herabgepumpt und die Temperatur des Widerstandsheizgerätes wird auf etwa 624°C gehalten, um das Wismut zu verdampfen und auf das Substrat unterhalb der wassergekühlten Rolle aufzudampfen. Die Temperatur der wassergekühlen Walze wird gesteuert, um die Temperatur des Substrates auf etwa 100°C zu halten. Die Vorschubbewegung des Substrates durch die Vorrichtung
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beträgt etwa 2,1 m pro Minute und die Niederschlagsrate des Wismuts etwa 4OOo8/min. Mit diesen Parametern wird die geeignete optische Dichte und Filmdicke erreicht und eine Filmstruktur, die eine Vielzahl von im wesentlichen vertikal orientierten Körnern 25 mit haubenförmigen Enden 26 und im wesentlichen vertikal ausgerichteten Korngrenzen 27 aufweist, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Jedes Korn umfaßt eine Vielzahl von Kristalliten.
Nach der Aufdampfung wird das Substrat 10 mit dem Film 11 von der Aufnahmerolle abgenommen und in gerollter Form bei Raumtemperatur und in einer feuchten Umgebung etwa 3 Wochen lang gealtert. Bei dieser Alterung oxidieren die Außenflächen des Filmes 11 einschließlich der haubenförmigen Enden 26 der Körner 25 und Sauerstoff diffundiert auch in die Korngrenzen 27 zwischen den Körnern 25 hinein, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Durch eine solche Oxidation wird die optische Dichte des Filmes auf etwa 1,4 reduziert.
Danach wird der Uberzugsfilm 12 aus Polymerharz auf den oxidierten Wismutfilm aufgebracht durch Aufsprühen, Walzen, Spritzen, Zerstäuben oder dergleichen und der Uberzugsfilm folgt eng der haubenförmigen Form der Außenfläche des oxidierten Filmes, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Nach dem Aufbringen des Überzugsfilms 12 wird der Abbildungsfilm einschließlich des Substrates 10, des Filmes 11 aus Dispersionsmaterial und des Uberzugsfilmes 12 wärmebehandelt innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 1OO°C bis 180°C über eine Zeit von etwa 15 Sekunden bis 30 Minuten, vorzugsweise bei etwa 1400C über eine Zeit von 2 1/2 Minuten. Dies kann bewirkt werden, indem der Film zwischen beheizten Bändern aufgenommen und bewegt wird, die durch beheizte Walzen erwärmt und gehalten werden, oder indem der Abbildungsfilm auf einer heißen Platte angeordnet und mit Hilfe eines geeigneten Deckels gegen
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diese gedrückt wird. Diese Wärmebehandlung des Filmes führt zu einer stärkeren Bindung zwischen dem festen Film 11 aus Dispersionsmaterial und dem Substrat 10 und/oder dem Uberzugsfilm und es erweicht den letzteren, so daß er der Form der Außenfläche des Filmes 11 noch enger folgt. Es führt ferner dazu, daß Sauerstoff tiefer in die Korngrenzen 27 und praktisch bis herab zum Substrat 10 eindiffundiert, wie Fig. 11 zeigt. Die optische Dichte des Abbildungsfilmes wird ferner auf etwa 1,2 reduziert, wie durch die Kurve 2 in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn ausreichende Energie an den Film nach Fig. 11 gelegt wird, so daß die absorbierte Energie in dem Film 11 über den kritischen Wert steigt, wird der Film 11 in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt, so daß durch die Oberflächenspannung der Film dort wo er Energie ausgesetzt wird dispergiert und sich in einen diskontinuierlichen Film umwandelt, der öffnungen 18 und verformtes Material 19 enthält, wie oben anhand der Fig. 3 bis 6 und 7 bis 1O erläutert wurde. Die öffnungen beginnen gewöhnlich sich an einigen der Phasengrenzen zwischen den Wismutkörnern 25 und den Oxiden 28 auszuformen, wie bei 30 in Fig. 11 gezeigt ist und das verformte Material zieht sich zurück auf Rückzugspunkte 29 zu, wie Fig. 11 zeigt.
Die Oxide 28 und die Phasengrenzen zwischen den Oxiden und den Körnern 25 wirken als Behinderungen gegen die Rückzugsbewegung des Dispersionsmaterials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand unter dem Einfluß der Oberflächenspannung und sie verzögern daher die Umwandlung zum diskontinuierlichen Film und steuern die Stärke bzw. den Umfang dieser Umwandlung entsprechend der Stärke der angelegten Energie. In diesem Zusammenhang müssen die Phasengrenzenergien überwunden und die Oxide, die im wesentlichen fest bleiben, aufgebrochen werden und durch das im wesentlichen flüssige Material
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mitgeführt werden, wenn dieses sich aufgrund seiner Oberflächenspannung zurückzieht oder zurückbewegt. Es besteht ferner eine Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film 11 aus Dispersionsmaterial und dem Substrat 10 und/oder dem Überzugsfilm 12, die ebenfalls den Umfang der Rückrollbewegung des Dispersionsmaterials in seinem flüssigen Zustand verzögert und steuert, wobei diese Grenzschicht-Adhäsion durch die Ungleichheit oder Rauhheit der Außenfläche des Filmes 11 betont wird, die durch die haubenförmigen Enden 26 der Körner 25 verursacht wird.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt ähnlich demjenigen von Fig. 11, wobei jedoch eine andere Ausfuhrungsform des trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes mit kontinuierlicher Tönung gezeigt ist. Er umfaßt das Substrat 10 und den Uberzugsfilm 12, wie oben erläutert und ebenso den Film 11 aus Dispersionsmaterial. Der Film 11 ist auf dem Substrat 10 niedergeschlagen, entweder mit oder ohne die Schicht 31, und er umfaßt eine Vielzahl von Schichten unterschiedlicher Komponenten, wobei diese Schichten im wesentlichen parallel bezüglich des Substrates orientiert sind. In dieser Ausführungsform der Erfindung enthält der Film 11 eine Schicht aus Wismut 35, eine Oxidschicht 36, eine Wismutschicht 37, eine Oxidschicht 38, eine Wismutschicht 39 und eine Oxidschicht 40, womit sich eine mikroheterogene Struktur ergibt.
Der Film 11 aus Dispersionsmaterial, der die Schichten 35 bis 40 umfaßt, wird auf dem Substrat 10 niedergeschlagen mit oder ohne die Aluminiumoxidschicht 31, z.B. durch Niederschlag im Vakuum, mit einer Vakuumvorrichtung, wie derjenigen, die in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben wurde. Die Vakuummaschine wird herab auf ein Vakuum von 10 Torr gepumpt und das Substrat wird von einer Rolle abgezogen und über die wassergekühlte Rolle geleitet und zur Aufnahmerolle geführt mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,1 m je Minute und die
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Schicht 35 aus Wismut wird Im Vakuum auf dem Substrat niedergeschlagen, während dieses über die wassergekühlte Rolle läuft. Die Niederschlagsrate beträgt etwa 1OOo8/min und die optische Dichte der Schicht 35, die von dem optischen Monitor benachbart zur Schicht 35 überwacht wird, beträgt etwa o,6. Nachdem die Schicht 35 aus Wismut in dieser Weise niedergeschlagen und auf die Aufwickelrolle aufgewickelt worden ist, wird die Maschine mit Sauerstoff bis zu einem Druck von etwa einer Atmosphäre gefüllt. Die Bewegungsrichtung des Filmes wird umgekehrt und der Film mit der Wismutschicht 35 wird von der Aufnahmerolle zur Abzugsrolle mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,1 m/min transportiert. Hierdurch entsteht die Oxidschicht 36 auf der Schicht 35. Wenn dieser Arbeitsschritt fertig ist, wird die Vorrichtung wiederum auf einen Druck von 1O~ Torr abgepumpt und die erste Stufe wiederholt, indem der Film von der Abzugsrolle zur Aufnahmerolle transportiert wird. Hierdurch wird die Schicht 37 aus Wismut auf der Oxidschicht 36 erzeugt. Die Maschine wird dann wiederum mit Sauerstoff gefüllt und die Transportrichtung des Filmes umgekehrt, worauf der zweite Arbeitsschritt wiederholt wird, um die Wismutschicht 37 und die Oxidschicht 38 zu bilden. Die Maschine wird dann erneut auf 10 Torr abgepumpt und der Film wird von der Abnahmerolle zur Aufnahmerolle geführt, um die Wismutschicht 39 auf der Oxidschicht 38 niederzuschlagen. Die optische Dichte des Filmes nach diesen Stufen ist bestimmt durch den optischen Monitor, etwa 1,5. Die Wismutschichten 35, 37 und 39 haben eine Kornstruktur mit Korngrenzen, etwa ähnlich der Struktur nach Fig. 11. Der Sauerstoff diffundiert in die Korgrenzen hinein, wahrscheinlich während der Bildung der Oxidschichten 36 und 38 und wahrscheinlich wenn die Filmrolle danach der Atmosphäre ausgesetzt wird bei der Herstellung der Oxidschicht 40. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung tritt Sauerstoff in den Film aus Dispersionsmaterial während der Niederschlagsschritte
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ein im Gegensatz zu der anderen Ausführungsform, bei der Sauerstoff während der Alterungsperiode eintritt, wie bei Fig. 11.
Nachdem der Film 11 nach Fig. 12 so hergestellt worden ist, wird der Uberzugsfilm 12 aus Polymerharz, wie oben erläutert, auf ihn aufgebracht, worauf der Abbildungsfilm mit dem Substrat 10, dem Film 11 aus Dispersionsmaterial und dem Uberzugsfilm 12 in der oben anhand von Fig. 11 beschriebenen Weise wärmebehandelt wird. Die endgültige optische Dichte des Filmes nach Fig. 12 ist etwa 1,2, wie durch die Kurve 2 in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn auf den Abbildungsfilm nach Fig 11 eine ausreichende Energie aufgebracht wird, daß die absorbierte Energie in dem Film 11 über den kritischen Wert steigt, wird der Film 11 nach Fig. 12 in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt, in welchem infolge der Oberflächenspannung der Film dort wo er der Energie ausgesetzt wird, dispergiert und in den diskontinuierlichen Film umgeformt wird, der öffnungen 18 und verformtes Material 19 aufweist, wie oben in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 und 7 bis 10 beschrieben wurde. Die öffnungen beginnen sich an den Punkten 30 (Fig. 12) auszuformen und das Material zieht sich von den öffnungen zurück in Richtung auf die Rückzugspunkte 29.
Die Oxidschichten 36, 38 und 40 und die Oxide innerhalb der Korngrenzen der Wismutschichten 35, 37 und 39 und die Phasengrenzen zwischen den Oxiden und dem Wismutmaterial wirken als Behinderungen gegen die Rückzugsbewegung des Dispersionsmaterials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand unter dem Einfluß seiner Oberflächenspannung und sie verzögern daher die Umwandlung zum diskontinuierlichen Film und steuern die Stärke und den Umfang dieser Umwandlung erlsprechend der
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Stärke der angelegten Energie. Hierbei müssen die Phasengrenzenergien überwunden werden und die Oxide, die im wesentlichen fest bleiben, müssen aufgebrochen und durch das im wesentlichen flüssige Material mittransportiert werden, wenn dieses sich infolge seiner Oberflächenspannung zurückzieht. Es herrscht ferner eine Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film 11 und dem Substrat 10 sowie dem Überzugsfilm 12, die ebenfalls die Stärke der Rückzugsbewegung des Dispersionsmaterials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand verzögert und steuert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Substrat 1O mit oder ohne der dünnen Schicht 11 aus Aluminiumoxid in einer Vakuumvorrichtung angeordnet, die herab auf einen Druck von etwa 7 * 10 Torr gepumpt worden ist. Wismut in einem widerstandbeheizten Behälter, der etwa 10 cm vom Substrat 10 entfernt angeordnet ist, wird im Vakuum auf das Substrat mit einer Rate von etwa 2Oo8/min über eine Zeitspanne von etwa 5 Minuten niedergeschlagen bzw. aufgedampft, um eine optische Dichte von etwa 1,8 und eine Dicke der Schicht von etwa 1OOOA* zu erhalten. Hierdurch wird ein Film 11 aus Wismut auf dem Substrat erzeugt, wie im wesentlichen in Fig. 11 gezeigt, mit Körnern 25, Korngrenzen 27 dazwischen und haubenförmigen Enden 26 auf den Körnern. Ohne das Vakuum zu unterbrechen wird Schwefel in einem widerstandsbeheizten Behälter ebenfalls etwa 10 cm entfernt von dem Substrat angeordnet und etwa 1 Minute nach Beendigung der Ablagerung des Wismuts wird der Schwefel im Vakuum auf den Wismutfilm aufgebracht bei einer Verdampfungszeit von etwa 1 Minute, um eine Schwefelschicht mit einer Dicke von mehr als 1o8 und weniger als 1 Mikron zu erhalten. Danach wird der Überzugsfilm 12 auf dem Film aus Dispersionsinaterial niedergeschlagen und wärmebehandelt, wie oben in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben. Der Schwefel diffundiert in die
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Korngrenzen 27 der Wismutkörner 25 ein und bildet eine mikroheterogene Struktur wie in Fig. 11 gezeigt, mit der Ausnahme, daß die Komponente 28 an den Korngrenzen der Wismutkörner Schwefel anstatt Sauerstoff enthält. Beim Anlegen einer Energie an diese Ausführungsform der Erfindung wirkt der Schwefel im wesentlichen in derselben Weise wie der Sauerstoff, wie oben in Verbindung mit Fig. 11 diskutiert wurde, und es wird eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung erreicht, praktisch in derselben Weise wie oben in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben wurde.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Substrat 10 in einer Vakuumvorrichtung angeordnet, die auch mit Einrichtungen zur Zerstäubung oder zum Aufsprühen versehen ist, ferner mit einer Abwickelrolle für das Substrat, einer wassergekühlten Walze und einer Aufnahmewalze für das Substrat. Eine Aluminiumoxid-Kathode ist zwischen der Abzugsrolle und der wassergekühlten Rolle angeordnet, um eine dünne Aluminiumoxidschicht auf das Substrat aufzusprühen wenn es von der Abnahmerolle zu der wassergekühlten Rolle transportiert wird. Ein Sublimator mit einem Strahlungsheizgerät, der Tellur enthält und benachbart zu der wassergekühlten Walze angeordnet ist, dient dazu, sublimiertes Tellur im Vakuum in Form einer dünnen Schicht auf der Aluminiumoxidschicht niederzuschlagen, die bereits auf dem Substrat aufgebracht ist, während dieses vorwärtsbewegt wird. Das Substrat einschließlich der Schichten wird dann auf die Aufnahmewalze aufgewickelt. Ein optischer Monitor ist zwischen der wassergekühlten Walze und der Aufnahmewalze angeordnet, um die optische Dichte des Filmes zu überwachen .
In dieser Vorrichtung, in der hintereinander zerstäubt und im Vakuum niedergeschlagen werden kann, wird ein Vakuum von
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etwa 5 · 10 Torr erzeugt und dann die Vorrichtung mit der Zerstäubungsatmosphäre,z.B. Argon, bis zu einem Vakuum von etwa 5 · 10 Torr gefüllt, worauf das Substrat von der Abzugsrolle zur Aufnahmerolle mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,6 m/min hindurchgeführt wird bei einer Niederschlagsrate des Tellurs von etwa 25OOo8/min, was eine optische Dichte von etwa 1,5 ergibt, gemessen durch den optischen Monitor. Dieses mit Tellur überzogene Substrat wird dann halogeniert, indem es beispielsweise in einer Schale unter normaler Umgebungstemperatur und Feuchtigkeitsbedingungen angeordnet wird, die Jodkristalle enthalten, wodurch eine gesättigte Jodatmosphäre entsteht, um das Tellur zu ätzen.
Das niedergeschlagene Tellur hat eine im wesentlichen säulenförmige oder nadeiförmige Struktur mit Korngrenzen dazwischen, etwa ähnlich den Korngrenzen 27 in Fig. 11. Etwa nach den beiden ersten Tagen in der Jodatmosphäre beginnt die relativ glatte Oberfläche des niedergeschlagenen Tellurs Erosionserscheinungen zu zeigen, d.h. eine narbige Oberfläche und nach etwa 10 Tagen sind die geätzten Grenzbereiche des Tellurs gut ausgebildet. Die Außenfläche des Tellurfilmes und die geätzten Grenzen in dem Tellurfilm enthalten Jodide und/oder Oxide, also Komponenten unterschiedlich zu dem Tellurroaterial und daher Phasengrenzen dazwischen in einer mikroheterogenen Filmstruktur.
Hier ist die Struktur des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial etwa ähnlich zu derjenigen von Fig. 11, außer daß das Tellur und die Wismutoxide 28 von Fig. 11 Tellurjodide und/oder Oxide sind. Wahlweise kann der Film mit dem Substrat 10 und dem darauf niedergeschlagenen Tellur-Abbildungsmaterial wärmebehandelt werden. Ein Uberzugsfilm aus Polymerharz wird, wie oben erläutert, auf den geätzten Tellurfilm aufgebracht, wie in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben. Wenn eine ausreichende
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Energie an diese Ausführungsform des Abbildungsfilmes gelegt wird, daß die absorbierte Energie über den kritischen Wert steigt, wird der Tellurium in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt und di^_spergiert, wobei der diskontinuierliche Film entsteht, im wesentlichen in derselben Weise wie oben in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben, so daß man eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung erhält.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Substrat 10, das mit der aufgesprühten Aluminiumoxidschicht 31 versehen sein kann, in einer Vakuumvorrichtung angeordnet, die eine Ablaufrolle für das Substrat, eine wassergekühlte Walze, und eine Aufnahmerolle für das Substrat aufweist, ferner einen Behälter mit einer Widerstandsheizung etwa 15 cm unter der wassergekühlten Walze und einen optischen Monitor zwischen der wassergekühlten Walze und der Aufnahmerolle, um die optische Dichte des auf dem Substrat niedergeschlagenen Materials zu überwachen, ähnlich derjenigen Maschine, die in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben wurde. In dem Behälter mit der Widerstandsheizung wird Wismut angeordnet, das auf das Substrat aufgedampft wird.
Die Vakuum-Maschine wird evakuiert auf einen Druck von etwa 9 · 10~ Torr, worauf reiner und trockener Sauerstoff in die Maschine eingeführt wird, um den Druck in ihr auf etwa 5 · 10 Torr zu bringen. Das Wismut wird auf das Substrat in dieser Atmosphäre aufgedampft, während das Substrat mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 bis 120 cm/min vorwärtsbewegt wird. Die optische Dichte des niedergeschlagenen Materials liegt etwa bei 1,5, gemessen durch den optischen Monitor, und die Dicke des niedergeschlagenen Filmes beträgt etwa 10008.
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Infolge der Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre in der Vorrichtung tritt Sauerstoff in den Film ein während er niedergeschlagen wird, wobei verschiedene Komponenten in dem Film gebildet werden, d.h. Wismut und Wismutoxid, mit Phasengrenzen dazwischen, so daß der niedergeschlagene Film ebenfalls mikroheterogen ist. Die mikroheterogene Struktur des Filmes ist etwas ähnlich zu derjenigen nach Fig.11, jedoch mehr zufälliger. Danach wird der Uberzugsfilm 12 auf den Film aus Dispersionsmaterial aufgebracht und wärmebehandelt, wenn gewünscht, wie oben in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben. Beim Aufbringen einer Energie auf diese Ausführungsform des Filmes wird eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung praktisch in deraäben Weise erreicht, wie oben in Verbindung mit Fxg. 11 erläutert wurde.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Substrat 10 in eine Vakuumkammer eingebracht, die mit einer Ablaufrolle für das Substrat, einer wassergekühlten Walze und einer Aufnahmerolle für das Substrat versehen ist, ferner mit einem Behälter mit Widerstandsheizung, der etwa 15 cm unter der wassergekühlten Walze angeordnet ist und einem optischen Monitor zwischen der wassergekühlten Walze und der Aufnahmerolle, um die optische Dichte des niedergeschlagenen Materials auf dem Substrat zu überwachen, ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 11. Die Vakuumvorrichtung umfaßt ferner eine Sprühstation zwischen der Ablaufrolle und der wassergekühlten Walze mit einer Kathode aus Aluminiumoxid (Al2O3) zum Aufsprühen oder Aufstäuben von Aluminiumoxid auf den Behälter mit der Widerstandsheizung, so daß es auf das Substrat aufgedampft wird.
Die Vakuumvorrichtung wird evakuiert auf etwa 4 · 10 Torr und dann eine Zerstäubungsatmosphäre, wie z.B. Argongas, in die Vorrichtung eingeführt, bis zu einem Druck von etwa
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4 · 1O~ Torr. Das Substrat wird vorwärtstransportiert von der Abzugsrolle an der Aluminiumoxid-Kathode vorbei und unter der wassergekühlten Walze über dem Behälter mit der Widerstandsheizung hindurch zur Aufnahmerolle mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,2 m/min und es wird eine Schicht aus Aluminiumoxid auf das Substrat aufgestäubt oder aufgespritzt und eine Schicht aus Wismut wird darüber abgelagert, wobei sich eine optische Dichte von etwa 0,5 ergibt. Das Substrat mit den Schichten aus Aluminiumoxid und Wismut wird dann von der Aufnahmerolle zur Ablaufrolle zurücktransportiert und die beiden Arbeitsschritte des Aufsprühens und Vakuumaufdampfens zweimal wiederholt. Nach dem dritten Aufsprühen und Aufdampfen wird das gerollte Substrat mit den aufgebrachten Schichten von der Aufnahmerolle in der Vakuumkammer abgenommen.
Durch dieses Aufstäuben und Niederschlagen wird ein mikroheterogener Dispersionsfilm erzeugt mit mehreren Komponenten, wie in Fig. 12 gezeigt, nämlich mit dem Substrat 10, einer Aluminiumoxidschicht 11, einer Wismutschicht 35, einer Aluminiumoxidschicht 36, einer Wismutschicht 37, einer Aluminiumoxidschicht 38, einer Wismutschicht 39 und gegebenenfalls einer Oxidschicht 40, die entsteht, wenn der mit den Schichten versehene Film der Atmosphäre ausgesetzt wird nach der Entfernung der Filmrolle aus der Vakuum-Maschine.
Nachdem der Film so gebildet worden ist, wird der Uberzugsfilm 12 aus Polymerharz in der oben beschriebenen Weise aufgebracht und nach dem Aufbringen des Filmes 12 kann der Abbildungsfilm mit dem Substrat, dem Film 11 aus Dispersionsmaterial und dem Uberzugsfilm 12 wärmebehandelt werden, wenn gewünscht, wie in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 erläutert wurde. Beim Anlegen einer Energie an diese Ausführungsform der Erfindung wird eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung erreicht, praktisch in derselben Weise wie oben in Verbindung mit Fig. 12 erläutert wurde.
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Fig. 13 zeigt einen Schnitt ähnlich den Fig. 11 und 12, wobei eine weitere Ausführungsform des Abbildungsfilmes der Erfindung dargestellt ist. Er besteht aus dem Substrat 10 und dem Uberzugsfilm 12 sowie dem Film 11 aus Dispersionsmaterial. Der Film 11 wird auf dem Substrat 10 wahlweise mit oder ohne der Schicht 31 niedergeschlagen und er hat eine mikroheterogene Struktur mit einer Mehrzahl von verschiedenen Materialien 45 und 46 mit Phasengrenzen zwischen den verschiedenen Komponenten, wenigstens vor der Dispersion des Filmes 11 durch die angelegte Energie. Bei dieser AusfUhrungsform enthält die Komponente 45 Tellur, während die Komponente Germaniumtellurid enthält, wobei das Tellur 45 einen niedrigeren Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt hat als das Germaniumtellurid 46.
Der Film 11 aus Dispersions-Abbildungsmaterial mit den verschiedenen Komponenten 45 und 46 wird vorzugsweise durch einen Zerstäubungsprozess auf dem Substrat 10 aufgebracht. Hierzu werden geeignete Anteile,beispielsweise 90 Atomprozent Tellur und 10 Atomprozent Germanium erwärmt, bis sie geschmolzen sind und sie werden dann in einem Quarzbehälter gemischt und dann abgekühlt bis sie fest werden und aus dem Behälter entnommen. Diese Masse wird dann gemahlen zu feinen Körnern und auf eine Kathode aufgebracht und in einer Zerstäubungsmaschine angeordnet, die einen wassergekühlten Träger für das Substrat 10 und eine Zerstäubungsatmosphäre, wie z.B. Argon, hat.
Wenn das Substrat 10 während der Zerstäubung relativ warm ist, beispielsweise über 100°C, wird das partikelförmige Produkt auf dem Substrat niedergeschlagen, um die mikroheterogene Struktur von Fig. 13 zu erzeugen mit den Tellurkörnern 45 und dem Germaniumtellurid 46 zwischen den Körnern sowie den Phasengrenzen zwischen ihnen. Wenn das Substrat 1O relativ
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kalt ist während des Aufsprühens, beispielsweise unter 70°C, wird das partikelförmige Produkt auf dem Substrat niedergeschlagen mit einer im wesentlichen homogenen und amorphen Struktur. Der Uberzugsfilm 12 wird dann auf die Außenfläche des Filmes 11 aufgebracht, wie oben anhand von Fig. 11 beschrieben.
Wo der niedergeschlagene Film 11 im wesentlichen homogen und im wesentlichen amorph ist kann er in die mikroheterogene Struktur nach Fig. 13 umgewandelt werden durch Erwärmen über die Glas-Ubergangstemperatur, worauf sich schnell Tellurkörner 4 5 und Germaniumtellurid 46 zwischen den Körnern bildet. Diese Erhitzung über die Glas-Ubergangstemperatur kann durch Erwärmen des Abbildungsfilmes auf einer heißen Platte erfolgen. Es kann auch während des Aufbringens der Abbildungsenergie auf den Film 11 ausgeführt werden, wobei die angelegte Abbildungsenergie zunächst das Filmmaterial über die Glas-Ubergangstemperatur aufheizt, um die Tellurkörner 45 und das Germaniumtellurid zwischen ihnen zu erzeugen, ehe die angelegte Energie ausreichend hoch wird, um die absorbierte Energie im Film 11 über den kritischen Wert zu steigern, worauf der Film in im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt wird.
Wenn eine ausreichende Energie an den Film nach Fig. 13 angelegt wird, daß die absorbierte Energie im Film 11 über den kritischen Wert steigt, wird der Film 11 in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgeformt, worauf durch die Oberflächenspannung des Materials dort wo es der Energie ausgesetzt ist, dieser dispergiert und eine Umwandlung in einen diskontinuierlichen Film erfolgt mit öffnungen 18 und verformtem Material 19, wie oben anhand der Fig. 3 bis 6 und 7 bis 10 erläutert. Die öffnungen beginnen sich an einigen der Phasengrenzen zwischen den Tellurkörnern 45 und dem
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Germaniumtellurid 46 auszuformen, wie bei 30 In Flg.13 dargestellt und das verformte Material rollt oder zieht sich zurück auf Rückzugspunkte 29 In Flg. 13. Das Germaniumtellurid 46 und die Phasengrenzen zwischen dem Germaniumtellurid und den Tellurkörnern 65 wirken als Hindernisse oder Behinderungen gegen die Rückzugsbewegung des Dispersionsmaterials aufgrund seiner Oberflächenspannung In seinem flüssigen Zustand und damit verzögern sie die Umformung zum diskontinuierlichen Film und steuern die Stärke oder den Umfang dieser Umformung entsprechend der Stärke der angelegten Energie. Hierbei müssen die Phasengrenzenerglen überwunden und das Germaniumtellurld-Material, das Im wesentlichen fest bleibt, aufgebrochen und durch das Im wesentlichen flüssige Material mitgeführt werden, wenn sich dieses infolge seiner Oberflächenspannung zusammen- bzw. zurückzieht. Es ist ferner eine Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Film 11 und dem Substrat
10 und/oder dem Uberzugsflim 12 vorhanden, die ebenfalls den Umfang der Rückzugsbewegung des Dispersionsmaterials in seinem flüssigen Zustand verzögert und steuert.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung ist schematisch in Fig. 14 dargestellt. Sie umfaßt das Substrat 10 und den Überzugsfilm 12, ebenso einen Film
11 aus Dispersionsmaterial. Der Film 11, der auf dem Substrat niedergeschlagen wird, entweder mit oder ohne der Schicht 31, enthält eine Legierung aus einer Vielzahl von wechselweise unlöslichen festen Komponenten mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System. Der Film 11 ist mikroheterogen und er hat unterschiedliche feste Komponenten und Phasengrenzen dazwischen. Beim Anlegen einer Energie ausreichender Stärke, um die absorbierte Energie in dem Film über
einen gegebenen kritischen Wert zu erhöhen, der auf den niedrigen Schmelzpunkt des Eutektikums bezogen ist, wird der Film 11 in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgeformt,
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in welchem aufgrund dar Oberflächenspannung des Materials der im wesentlichen undurchsichtige Film, dort wo er der Energie ausgesetzt ist, di^spergiert und sich zu einem diskontinuierlichen Film umformt, der Öffnungen und verformtes Material aufweist, das sich an Ort und Stelle verfestigt nach dem Aufbringen der Energie, wobei durch die Öffnungen Licht hindurchtreten kann, um die optische Dichte des Filmes zu reduzieren.
Da der Film 11 nach Fig. 14 eine Legierung enthält, die einen niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System hat, ist der gegebene kritische Wert der absorbierten Energie, die von der angelegten Energie abstammt, die das Filmmaterial in den im wesentlichen flüssigen Zustand umformt und es der Oberflächenspannung des Materials ermöglicht, das Filmmaterial zu dispergieren und den Film zum diskontinuierlichen Film umzuformen, beträchtlich niedriger als bei Filmmaterialien, die keinen niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System haben, wie z.B. die Filme, die Wismut enthalten, wie oben erläutert, und die hochkontrastigen Filme, die ebenfalls Wismut enthalten.
Die Wirkung einer Verwendung eines Filmmaterials mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in seinem System, wie z.B. binäre und ternäre Butektikums, die Wismut als eine Komponente enthalten, besteht darin, die Kurven 1 und 2 von Fig. 1 nach links zu den Kurven 7 und 8 zu verschieben. Der Schwellwert der Kurve 1, der bei einem hochkontrastigen Wismutfilm etwa 0,63 Joule/cm beträgt, und der Schwellwert der verschobenen Kurve 7, der bei einem hochkontrastigen Film mit einem ternären Eutektikum von Wismut-Blei-Zinn, etwa 0,28 Joule/cm2 beträgt, zeigen, daß nur etwa die Hälfte der Energie für die Kurve 7 erforderlich ist als für die Kurve 1. Etwa dieselbe Abnahme an Energie ergibt sich für
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die Kurve 8 im Vergleich mit der Kurve 2. Der Abbildungsfilm mit dem ternären Eutektikum Wismut-Blei-Zinn, das einen niedrigen eutektischen Schmelzpunkt von etwa 95°C hat, ist somit etwa zweimal so empfindlich wie der Wismutfilm ohne ein Eutektikum, in welchem das Wismut selbst einen Schmelz» punkt von etwa 275°C hat. Bei anderen Wisitut-Eutektikums, wie z.B. dem binären Eutektikum von Wismut-Blei mit einer Schmelztemperatur von etwa 125°C und dem binären Eutektikum von Wismut-Zinn mit einem Schmelzpunkt von etwa 139°C, werden die Kurven 1 und 2 von Fig. 1 ebenfalls nach links verschoben, aber nicht so weit wie die Kurven 7 und 8. Sie scheinen jedoch allgemein eine höhere Empfindlichkeit zu haben als die Wismutfilme ohne Eutektikum. Die Gamma-Werte der Kurven 7 und 8 können innerhalb einem Bereich von etwa 1,5 bis 15 gebracht werden, abhängig von der Zusammensetzung des Abbildungsfilmes 11 und den Parametern für die niedergeschlagenen Materialien.
Der mikroheterogene Film 11 von Fig. 14 enthält beispielsweise die im wesentlichen gegenseitig unlöslichen festen Komponenten von Wismut und Blei und/oder Zinn mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System und für eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung hat er einen Überschuß von wenigstens einer dieser Komponenten. Die eutektischen Zusammensetzungen dieser festen Komponenten sind in Fig. 14 mit 50 bezeichnet, wobei diese festen Komponenten eine mikroheterogene Struktur bilden. Der Überschuß von wenigstens einer dieser Komponenten ist mit 51 bezeichnet. Bei solchen Legierungen, die einen Überschuß an Wismut über das Eutektikum haben, enthält beispielsweise die mit 51 in Fig. 14 bezeichnete Komponente Wismut.
Einige Beispiele von Zusammensetzungen mit dem ternären
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Eutektikum Bi 52,5; Pb 32; Sn 15,6 in ihren Systemen, die eine hohe Empfindlichkeit liefern, sind nachfolgend in Gewichtsprozenten aufgeführt:
Bi 60; PB 20; Sn 20
Bi 70; Pb 20, Sn 10
Bi 80; Pb 10, Sn 10
Einige Beispiele von Zusammensetzungen mit dem binären Eutektikum Bi 55,5; Pb 44,5 in ihren Systemen, die eine Abbildung mit guter kontinuierlicher Abtönung oder Grauabstufung geben, sind nachfolgend in Gewichtsprozenten aufgeführt:
Bi 90; Pb 10 Bi 7Oj Pb 30 Bi 80j Pb 20 Bi 60; Pb 40
Beispiele anderer Zusammensetzungen mit dem binären Eutektikum Bi 58; Sn 42 und dem binären Eutektikum Bi 60; Cd sind nachfolgend in Gewichtsprozenten aufgeführt:
Bi 90? Sn 10
Bi 5; Cd 95
Bei der Herstellung der Legierungen dieser Erfindung einschließlich der oben aufgeführten Legierungen werden bemessene Mengen der entsprechenden Komponenten in eine Quarzröhre eingebracht und bis zum schmelzflüssigen Zustand erwärmt und dann durch Schütteln gemischt. Die geschmolzene Mischung wird auf eine kalte Quarzplatte gegossen und dann in einem Mörser pulverisiert zu feinen Partikeln, wie feiner Sand. In einem Versuch mit kleinen Mengen, werden 20 mg der Legierungspartikel in einen Behälter mit Widerstandsheizung eingebracht in einer Vakuummaschine und zwar etwa 12,5 cm unter dem Substrat 10, das auf einer wassergekühlten Platte angeordnet ist und die Vorrichtung wird evakuiert auf etwa 4 · 10 Torr. Der Inhalt des Behälters
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wird schnell erwärmt und verdampft in etwa 30 Sekunden bis die gesamte Legierung verdampft ist. Die Legierung wird auf diese Weise auf dem Substrat niedergeschlagen und sie hat eine optische Dichte von etwa 1,5. Wenn die Legierung ein ternäres Eutektikum in ihrem System hat, wird ein Glasrohr mit etwa 12,5 cm Durchmesser, vorzugsweise zwischen dem Substrat und dem Verdampfungsbehälter angeordnet, um eine gleichmäßigere Aufdampfung oder Niederschlagung der Legierung auf dem Substrat zu erreichen.
Es wurde gefunden, daß wenn die hochempfindliche Legierung mit dem ternären Eutektikum in ihrem System auf diese Weise aufgebracht wird, hat sie bessere Eigenschaften hinsichtlich der kontinuierlichen Tönung oder Grauabstufung wenn während der Niederschlagung auf der Innenseite des Glasrohres ein Vakuumsilikonfett von Dow Corning aufgebracht ist. Es wird angenommen, daß dieses Fett, das organische Komponenten enthält, mit den anorganischen Komponenten der Legierungen wahrscheinlich an den Phasengrenzen der letzteren zusammenwirkt, wodurch sich bessere Eigenschaften hinsichtlich der kontinuierlichen Tönung oder Grauabstufung ergeben .
Nachdem der Film 11 von Fig. 14 so hergestellt worden ist, wird der Überzugsfilm 12,wie oben erläutert, in der anhand von Fig. 11 beschriebenen Weise aufgebracht, worauf das Abbildungsmaterial mit dem Substrat 10, dem Film 11 aus Dispersionsmaterial und dem Uberzugsfilm 12, falls gewünscht, wärmebehandelt werden kann, wie in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben. Die endgültige optische Dichte des Filmes nach Fig. 14 liegt etwa bei 1,2, wie durch die Kurve 8 in Fig. dargestellt ist.
Wenn an den Abbildungsfilm nach Fig. 14 eine ausreichende
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Energie angelegt wird, daß die absorbierte Energie in dem Film 11 aus Dispersionsmaterial über den genannten kritischen Wert steigt, der auf den niedrigen Schmelzpunkt des Eutektikums bezogen ist, wird der Film 11 nach Fig. 14 in im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt, in welchem infolge der Oberflächenspannung des Materials der Film dort wo er der Energie ausgesetzt ist dispergiert und zu einem diskontinuierlichen Film umgewandelt wird mit öffnungen 18 und verformten Material 19, wie oben in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 und 7 bis 10 beschrieben worden ist. Die öffnungen beginnen sich an Punkten 30 in Fig. 14 auszubilden und das verformte Material zieht sich auf Rückzugspunkte 29 in Fig. 14 zurück.
Wenn der Film 11 nach Fig. 14 in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand ist, ist das Eutektikum 5O der Legierung im wesentlichen geschmolzen, wobei Phasengrenzen zwischen der im wesentlichen geschmolzenen Komponente 50 und der festen überschüssigen Komponente 51 vorhanden sind, längs welcher die feste Komponente 51 als Hindernis gegen die Rückrollbewegung des Dispersionsmaterials aufgrund seiner Oberflächenspannung im flüssigen Zustand wirkt, wodurch die Umformung zum diskontinuierlichen Film verzögert und der Umfang dieser Umformung entsprechend der Stärke der angelegten Energie gesteuert wird. Hierbei müssen die Phasengrenzenergien überwunden und die festen Komponenten durch das im wesentlichen flüssige Material mitgeführt werden, wenn sich dieses infolge seiner Oberflächenspannung zusammenzieht und zurückbewegt. Der Anteil der festen Komponente 51 im Film 11 ist abhängig von der Temperatur des Filmes oberhalb der eutektischen Schmelztemperatur und unterhalb der Schmelztemperatur der Uberschußkomponente 51. Wenn die Temperatur des Filmes 11 über die eutektische Schmelztemperatur gesteigert wird, nimmt die Menge der UberschuBkomponente 51 ab, so daß bei höheren Temperaturen die Behinderung oder Verzögerung der Dispersion des
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Abbildungsmaterials abnimmt. Die Stärke bzw. der Umfang der Umformung zum diskontinuierlichen Film wird somit entsprechend der Intensität der angelegten Energie oberhalb des kritischen Wertes gesteuert. Auf diese Weise wird eine Abbildung des Filmes nach Fig. 14 mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung erhalten.
Anhand der Fig. 3 bis 6 wurde die Verwendung einer Abbildungsmaske 13 und die Verwendung einer nicht-kohärenten Strahlungsenergie beschrieben, um die absorbierte Energie in dem Film 11 aus dem Dispersionsmaterial über den kritischen Wert zu steigern, um ihn in flüssigen Zustand umzuformen, es sind jedoch andere Formen von Energie und andere Möglichkeiten ihrer Anwendung für diesen Zweck anwendbar. Die angelegte Energie kann auch in Form eines Strahles einer Strahlungsenergie angewendet werden, z.B. kann es ein Laserstrahl mit kohärenter Energie sein, der der Reihe nach den Film abtastet und der intensitätsmoduliert ist. Eine Laserstrahlabbildung auf dem Film ist jedoch sehr uneffektiv, sie erfordert einen teuren Hochleistungslaser und eignet sich nicht für den Bürogebrauch. Bei Verwendung hochempfindlicher Abbildungsmaterialien nach der Erfindung mit einer Legierung aus einer Mehrzahl von wechselseitig unlöslichen festen Komponenten und mit einem niedrigen eutektisehen Schmelzpunkt in ihrem System, wie die genannten ternären Eutektikums, ist eine beträchtlich geringere Laserenergie bei Verwendung einer Laserabbildung erforderlich. Hierdurch können Laser niedrigerer Leistung und billigerer Ausführungsform verwendet werden, die sich für den Bürogebrauch eignen. Eine kontinuierliche Tönung oder Grauabstufung kann gemäß der Erfindung durch Steuerung der Stärke des intensitätsmodulierten Laserstrahles erhalten werden.
Als Energiequelle eignet sich auch eine Joule'sehe Wärmeenergie,
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die an den Film angelegt wird, beispielsweise durch direkte elektrische Beheizung, durch elektrisch betätigte Heizeinrichtungen oder dergleichen. Es kann hierbei ein einzelner Heizpunkt verwendet werden, der der Reihe nach den Film abtastet und der intensitätsmoduliert ist, oder es kann eine vorwärtsbewegbare Matrix aus Heizpunkten verwendet werden, die intensitätsmoduliert ist. Bei Verwendung der hochempfindlichen Abbildungsmaterialien nach der Erfindung mit einer Legierung aus einer Mehrzahl von im wesentlichen wechselseitig unlöslichen festen Komponenten mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System, wie z.B. die genannten ternären Eutektikums, ist eine beträchtlich niedrigere Energie zur Abbildung des Filmes erforderlich, wodurch die Heizung des Filmes beträchtlich reduziert werden kann und Beschädigungen des Filmes vermieden werden können, die durch Uberheizung des Filmes auftreten könnten. Eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung nach der Erfindung kann erreicht werden durch Steuerung der Intensität der intensitätsmodulierten Heizeinrichtung.
Die Verwendung der hochempfindlichen Abbildungsmaterialien nach der Erfindung mit einer Legierung aus einer Mehrzahl von im wesentlichen wechselseitig unlöslichen festen Komponenten mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in ihrem System, wie die genannten ternären Eutektikums, ist auch dann sehr vorteilhaft, wenn eine nicht-kohärente Strahlungsenergie aus einer Xenon-Blitzlampe oder dergleichen verwendet und Über eine Maske auf den Film aufgebracht wird. Hier ist ebenfalls eine geringere Abbildungsenergie erforderlich, so daß die Xenon-Blitzlampe oder dergleichen nicht im Bereich ihrer oberen Grenzen betätigt werden muß. Es ergibt sich dadurch eine gleichmäßige Anwendung bzw. Anlage der Energie der Xenon-Lampe durch die Maske ohne Verformung des hochempfindlichen Filmes, wobei auch die Lebensdauer der
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Xenon-Blitzlampe verlängert werden kann. Wenn die Energie in einem kurzen Impuls angelegt wird und die Impulsbreite innerhalb eines Bereiches von etwa 30 Mikrosekunden bis etwa 10 Millisekunden liegt, erhält man bei einer Impulsbreite von etwa 100 Mikrosekunden äußerst gute Ergebnisse.
Die Schicht 31 aus Aluminiumoxid, die auf dem Substrat 2O niedergeschlagen worden ist ehe der Film 11 aus dem Dispersionsmaterial aufgedampft wurde, hat auch die Fähigkeit, im wesentlichen ein Reißen oder Aufbrechen des Filmes zu verhindern, wenn er der Energie ausgesetzt wird. Die Lagerzeit des Filmes kann verbessert werden und ein Abfall der optischen Dichte und der Filmempfindlichkeit kann reduziert werden, wenn über den Film 11 aus Dispersionsmaterial eine Passivierungsschicht aufgebracht wird, z.B. Natriumbichromat, Siliciumdioxid, Siliciummonoxid oder dergleichen.
Wenn eine vollformatige Mikrokarte, wie die Karte 55 in Fig. erwünscht ist zur Mikroabbildung, kann der Uberzugsfilm 12, der auf dem Film 11 aus Abbildungsmaterial auf dem Substrat 10 aufgebracht ist, ein Fotoschutzmittel oder Deckmittel, wie z.B. Polyvinylcinnamat, enthalten, beispielsweise ein Kodak KPR-4 Fotodeckmittel der Eastman Kodak Company, wobei dieses Deckmittel negativ wirkend ist. Der Abbildungsfilm mit einem solchen Uberzugsfilm wird über eine Maske mit U.V.-Energie belichtet und der negative Überzug wird aktiviert, wobei eine Energie von etwa 10 erq/cnr auf den Uberzugsfilm aufgebracht wird. Wo die U.V.-Energie auf den Uberzugsfilm aufgebracht worden ist, wird der Uberzugsfilm nichtlichtempfindlich gemacht und unempfindlich gegenüber nachfolgenden Lösungen, die bei der Entwicklung des Filmes verwendet werden.
Der Film wird entwickelt, indem er durch einen Kodak-Entwickler
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hindurchgeführt wird, der die nicht-belichteten Teile des Uberzugsfilmes beseitigt, die belichteten Teile jedoch unberührt läßt. Der Film wird dann gespült und durch Verdunstung oder Verdampfung getrocknet. Danach wird der Film durch eine Lösung geführt, beispielsweise aus 10% Ferrochlorid in Wasser, wobei das belichtete Metall geätzt wird.
Nach dem Ätzen wird der Film gespült und getrocknet. Danach wird ein überzug aus Gantrey GAF (AN 8194) in 4%-igem Toluol auf die Außenfläche des Filmes mit einer Dicke von etwa 0,1 Mikron aufgebracht, um ein Zusammenkleben der Karten 55 zu verhindern, sowie auf den Zwischenmaskenfilm, durch den er später abgebildet wird. Der Überzug kann durch Schleudern, Walzen, Sprühen oder dergleichen aufgebracht werden. Dieser vollformatige Film wird dann in die Norm-Kartengröße geschnitten.
Die Karte 55 kann im wesentlichen undurchsichtige Bereiche 56 aufweisen, auf die die mikroabgebildete Information entsprechend der Erfindung aufgebracht wird, sowie klare durchsichtige Ränder 57. Die Ränder der Karte können klar sein, wie bei 58 gezeigt, sie können aber im wesentlichen undurchsichtige Zahlen und Buchstaben zur Bezeichnung der Spalten und Reihen aufweisen. Ein Teil 60 der Karte kann transparent gemacht werden, so daß eine Titelinformation bezüglich der Karte aufgebracht werden kann. Der obere linke Teil 59 der Karte kann Identifizierungen und dergleichen enthalten. Der obere rechte Teil 61 der Karte ist im wesentlichen undurchsichtig, so daß er eine Code-Information mit Hilfe der Abbildungsmethode nach der Erfindung aufnehmen kann.
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Claims (88)

  1. Patentansprüche
    Trocken verarbeitbarer Abb ildungs film mit kontinuierlicher Tönung, gekennzeichnet durch ein Substrat, einen festen, im wesentlichen undurchsichtigen Film hoher optischer Dichte aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial, das auf dem Substrat aufgebracht ist, wobei dieser Film beim Anlegen einer Energie, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen gegebenen kritischen Wert zu steigern, in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umwandelbar ist, in welchem durch die Oberflächenspannung des Materials der im wesentlichen undurchsichtige Film dort wo er der Energie ausgesetzt ist, dispergiert und sich zu einem diskontinuierlichen Film mit öffnungen und verformtem Material umwandelt, das nach dem Anlegen der Energie sich an Ort und Stelle verfestigt und durch die Öffnungen Licht hindurchtreten kann, Einrichtungen zum Verzögern der Umformung zum diskontinuierlichen Film und zum Steuern der Stärke dieser Umformung entsprechend der Stärke der angelegten Energie oberhalb dem kritischen Wert, um die Stärke der Umwandlung und den Bereich der öffnungen zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen.
  2. 2. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern eine Mehrzahl von Komponenten und Phasen grenzen in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial vor seiner Dispersion aufweisen.
    ORIGINAL INSPECTEO
    S0981 3/0710
  3. 3. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern eine Kornstruktur in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial aufweisen mit Körnern, die im wesentlichen vertikal bezüglich des Substrates ausgerichtet sind und mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Korngrenzen, und mit einer Mehrzahl von Komponenten in dem Film aus Dispersionsmaterial mit Korngrenzen, die eine Komponente enthalten, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen dazwischen zu schaffen.
  4. 4. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern eine äußere Fläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersionsmaterial mit einer Komponente aufweisen, die verschieden von denjenigen des Restes des Filmes ist, um Phasengrenzen dazwischen zu schaffen.
  5. 5. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern eine Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Substrat und dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial aufweisen.
  6. 6. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern einen Uberzugsfilm umfassen, der auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial aufgebracht ist, und daß die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und dem Film aus Dispersionsmaterial vorhanden ist.
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  7. 7. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial eine Kornstruktur aufweist mit Körnern, die relativ breit sind und die im wesentlichen vertikal bezüglich des Substrates ausgerichtet sind mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Korngrenzen dazwischen, und die im wesentlichen an der Außenfläche des Filmes haubenförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Abbildungsfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern einen Uberzugsfilm aufweisen, der auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes aufgebracht ist, und daß die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den im wesentlichen haubenförmigen Körnern an der Außenfläche des Dispersionsfilmes vorhanden ist.
  9. 9. Abbildungsfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, und daß die Außenflächen der im wesentlichen haubenförmigen Körner des Filmes eine Komponente enthalten, die verschieden von derjenigen der Körner ist, urc Phasengrenzen dazwischen zu schaffen.
  10. 10. Abbildungsfilm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern die Komponente der Außenflächen der Körner enthalten, die verschieden von denjenigen der Körner ist, ferner einen Uberzugsfilm, der auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes aufgebracht ist, und die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den haubenförmigen Körnern an der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersionsmaterial.
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  11. 11. Abbildungsfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, und daß die Korngrenzen des Filmes eine Komponente enthalten, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen dazwischen zu schaffen.
  12. 12. Abbildungsfilm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern die Komponente der Korngrenzen enthalten, die unterschiedlich gegenüber denjenigen der Körner ist, sowie einen Uberzugsfilm, der auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes aufgebracht ist, und die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den haubenförmigen Körnern an der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial.
  13. 13. Abbildungsfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der im wesentlichen undurchsichtige Film aus Dispersionsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, daß die Außenflächen der im wesentlichen haubenförmigen Körner des Filmes und die Korngrenzen des Filmes eine Komponente aufweisen, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen dazwischen zu schaffen.
  14. 14. Abbildungsfilm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern die Komponente der Außenfläche der Körner und die der Korngrenzen umfaßt, die verschieden von denjenigen der Körner ist, ferner den Uberzugsfilm, der auf der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Dispersionsfilmes aufgebracht ist und die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem uberzugsfilm und den Körnern an der Außenfläche des Dispersionsfilmes.
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  15. 15. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dispersionsfilm abwechselnde Schichten unterschiedlicher Komponenten aufweist und Phasengrenzen dazwischen, die im wesentlichen parallel bezüglich des Substrates ausgerichtet sind.
  16. 16. Abbildungsfilm nach Anspruch 15/ dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern die verschiedenen Komponenten der abgelagerten abwechselnden Schichten umfaßt, sowie den Überzugsfilm, der auf der Außenschicht des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersionsmaterial aufgebracht ist, und die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes.
  17. 17. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dispersionsfilm eine Legierung enthält, die ein Eutektikum innerhalb ihres Systemes aufweist, und die aus einer Mehrzahl von im wesentlichen wechselseitig unlöslichen festen Komponenten mit einem Überschuß an wenigstens einer Komponente besteht, so daß die Legierung von ihrem Eutektikum entfernt ist.
  18. 18. Abbildungsfilm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Verzögern und Steuern wenigstens eine der festen Komponenten der Legierung in dem fluidischen Zustand über der eutektischen Temperatur aufweist.
  19. 19. Abbildungsfilm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Verzögern und Steuern ferner einen Uberzugsfilm umfaßt, der auf der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen
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    Dispersionsfilmes aufgebracht ist, sowie die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und der Außenfläche des Dispersionsfilmes.
  20. 20. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dispersionsfilm eine mikroheterogene Struktur aufweist und aus einer Mehrzahl von verschiedenen festen Komponenten gebildet ist, die unterschiedliche Verflüssigungstemperaturen haben.
  21. 21. Abbildungsfilm nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern wenigstens eine dieser festen Komponenten in dem Material umfaßt, wenn die anderen Komponenten in ihrem im wesentlichen flüssigen Zustand sich befinden.
  22. 22. Abbildungsfilm nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern ferner einen Uberzugsfilm umfassen, der auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes aufgebracht ist, sowie die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und der Außenfläche des Dispersionsfilmes.
  23. 23. Abbildungsfilm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine dieser Komponenten Wismut umfaßt.
  24. 24. Abbildungsfilm nach Anspruch 23, dadurch g e k e η η zeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Sauerstoff umfaßt.
  25. 25. Abbildungsfilm nach Anspruch 23, dadurch g e k e η η zeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Aluminiumoxid umfaßt.
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  26. 26. Abbildungsfilm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Blei umfaßt.
  27. 27. Abbildungsfilm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Zinn umfaßt.
  28. 28. Abbildungsfilm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Kadmium umfaßt.
  29. 29. Abbildungsfilm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine dieser Komponenten Tellur umfaßt.
  30. 30. Abbildungsfilm nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere dieser Komponenten Jod umfaßt.
  31. 31. Verfahren zur Erzeugung einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung mit Hilfe eines trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet , daß ein Abbildungsfilm hergestellt wird, bestehend aus einem Substrat und einem festen, im wesentlichen undurchsichtigen Film aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial mit hoher optischer Dichte, das auf dem Substrat niedergeschlagen wird, daß an den im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions* Abbildungsmaterial eine Energie in einer Stärke angelegt wird, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen gegebenen kritischen Wert zu steigern, um das Material in einen im wesentlichen flüssigen Zustand zu bringen, um das Material zu dispergieren und dort wo
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    es der Energie ausgesetzt worden ist zu einem diskontinuierlichen Film umzuwandeln, der öffnungen und verformtes Material aufweist, das nach dem Anlegen der Energie an Ort und Stelle verfestigt wird und durch die/3ffnungen Licht durchtreten kann, daß ferner die Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert gesteuert wird, um die Stärke dieser Umwandlung entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert zu steuern, um die Stärke dieser Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung in dem Abbildungsfilm zu erzeugen.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Energie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß als Energie eine Strahlungsenergie verwendet wird.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß als Energie eine nicht-kohärente Strahlungsenergie verwendet wird.
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  36. 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie über eine Abbildungsmaske angelegt wird, die ein vollformatiges Abbildungsmuster mit kontinuierlicher Tönung aufweist mit Abschnitten von kontinuierlich unterschiedlicher bzw. sich ändernder Durchlässigkeit für die Energie, die auf den im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial im wesentlichen gleichmäßig in einem Vollformatmuster aufgebracht wird entsprechend dem Vollformat-Abbildungsmuster der Abbildungsmaske, wobei der Film Bereiche unterschiedlicher Stärken der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert aufweist, um in dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial ein stabiles vollformatiges Bildmuster des kontinuierlichen Filmes entsprechend dem vollformatigen Muster der angelegten Energie zu erzeugen.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Energie eine kohärente Strahlungsenergie ist.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß die kohärente Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
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  41. 41. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die angelegte Energie eine Jouleteche Wärmeenergie ist.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß die Joule'sehe Wärmeenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  43. 43. Verfahren zur Herstellung eines trocken verarbeitbaren Abbildungsfilmes mit kontinuierlicher Tönung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Substrat ein fester, im wesentlichen undurchsichtiger Film aus einem Dispersionsabbildungsmaterial hoher optischer Dichte niedergeschlagen wird, der beim Anlegen einer Energie in einer Stärke, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Material über einen gegebenen kritischen Wert zu steigern, in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umgewandelt wird, in welchem infolge der Oberflächenspannung des Materials der im wesentlichen undurchsichtige Film dort wo er der Energie ausgesetzt worden ist, dispergiert und sich in einen diskontinuierlichen Film umwandelt, der Öffnungen und verformtes Material aufweist, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie verfestigt wird und durch die Öffnungen Licht durchtreten kann, daß der Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial mit Mitteln versehen wird, um die Umwandlung zum diskontinuierlichen Film, die durch die Oberflächenspannung hervorgerufen wird, zu verzögern und um das Ausmaß dieser Umwandlung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert zu steuern, um das Ausmaß dieser Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Rereich des verformten Materials in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie
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    über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen, um einen Abbildungsfilm für eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung zu erzeugen.
  44. 44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich net, daß die Mittel zum Verzögern und Steuern durch eine Mehrzahl von Komponenten und Phasengrenzen in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial vor seiner Dispergierung gebildet werden.
  45. 45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern dadurch gebildet werden, daß in dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersionsmaterial eine Kornstruktur ausgebildet wird mit Körnern, die im wesentlichen vertikal bezüglich des Substrates ausgerichtet sind und mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Korngrenzen, daß ferner eine Mehrzahl von Komponenten in dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial vorgesehen werden, deren Korngrenzen eine Komponente aufweisen, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen dazwischen zu erzeugen.
  46. 46. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern durch eine Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial gebildet werden, die eine Komponente aufweist, die verschieden von denjenigen des Restes des Filmes ist, um Phasengrenzen dazwischen zu erzeugen.
  47. 47. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Substrat und dem im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial umfassen.
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  48. 48. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern gebildet werden durch Aufbringen eines Uberzugsfilmes auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial und der Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Überzugsfilm und dem Film aus Dispersionsmaterial.
  49. 49. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial eine Kornstruktur aufweist mit Körnern, die relativ breit sind und im wesentlichen vertikal bezüglich des Substrates ausgerichtet sind, im wesentlichen vertikal ausgerichtete Korngrenzen haben und an der Außenfläche des Filmes im wesentlichen haubenförmig ausgebildet sind.
  50. 50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern gebildet werden durch Niederschlagen eines Uberzugsfilms auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial und der Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den im wesentlichen haubenförmigen Körnern an der Außenfläche des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial.
  51. 51. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, daß die Außenflächen der im wesentlichen haubenförmigen Körner des Filmes eine Komponente aufweisen, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen zu erzeugen.
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    -te-
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  52. 52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Verzögern und Steuern durch die Komponente der Außenflächen der Körner gebildet werden, die verschieden von derjenigen der Körner ist, ferner durch einen Uberzugsfilm auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes, sowie durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den Körnern an der Außenfläche des Dispersionsfilmes.
  53. 53. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, und daß die Korngrenzen des Filmes eine Komponente enthalten, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen zu bilden.
  54. 54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern durch die Komponente der Korngrenzen gebildet ist, die verschieden von denjenigen der Körner ist, ferner durch einen Uberzugsfilm auf der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersionsmaterial, sowie durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den Körnern an der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial.
  55. 55. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial eine Mehrzahl von Komponenten aufweist, daß die Außenflächen der haubenförmigen Körner des Filmes und die Korngrenzen des Filmes eine Komponente enthalten, die verschieden von derjenigen der Körner ist, um Phasengrenzen zu bilden.
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  56. 56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern durch die Komponente der Außenflächen der Körner und der Korngrenzen gebildet werden, die verschieden von derjenigen der Körner ist, ferner durch einen Uberzugsfilm auf der Außenfläche des Dispersionsfilmes und durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und den Körnern an der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial.
  57. 57. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial aus einer Mehrzahl von abwechselnden Lagen unterschiedlicher Komponenten und Phasengrenzen aufgebaut ist, die im wesentlichen parallel zum Substrat verlaufen.
  58. 58. Verfahren nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern durch die verschiedenen Komponenten der abwechselnden Schichten gebildet sind, ferner durch einen Uberzugsfilm auf der Außenfläche des Filmes aus Disparsionsmaterial und durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und der Außenfläche des im wesentlichen undurchsichtigen Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial.
  59. 59. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial eine Legierung aufweist mit einem Eutektikum innerhalb Ihres Systems, die aus einer Mehrzahl von im wesentlichen wechselseitig unlöslichen festen Komponenten besteht mit einem Überschuß von wenigstens einer der Komponenten, so daß die Legierung nicht in der Nähe ihres Eutektikums liegt.
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  60. 60. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungs- und Steuerungsmittel durch wenigstens eine der festen Komponenten der Legierung im flüssigen Zustand überhalb der eutektischen Temperatur gebildet werden.
  61. 61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungs- und Steuerungsmittel ferner durch einen Überzugsfilm, der auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmatalal niedergeschlagen ist, und durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Überzugsfilm und der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial gebildet sind.
  62. 62. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus Dispersionsmaterial aus einer Mehrzahl von verschiedenen festen Komponenten aufgebaut ist, wobei unterschiedliche Komponenten unterschiedliche Fluidtemperaturen bzw. Verflüssigungstemperaturen aufweisen.
  63. 63. Verfahren nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungs- und Steuerungsmittel durch wenigstens eine der festen Komponenten in dem Material gebildet werden, wenn die anderen Komponenten sich in ihrem im wesentlichen flüssigen Zustand befinden.
  64. 64. Verfahren nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verzögerung und Steuerung ferner durch einen Uberzugsfilm, der auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersionsmaterial niedergeschlagen ist und durch die Grenzschicht-Adhäsion zwischen dem Uberzugsfilm und der Außenfläche des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial gebildet werden.
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  65. 65. Trocken verarbeitbarer Abbildungsfilm hoher Empfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Substrat und einem festen, im wesentlichen undurchsichtigen Film hoher optischer Dichte aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial besteht, der auf dem Substrat niedergeschlagen ist, daß das Filmmaterial eine Legierung aus einer Vielzahl von im wesentlichen gegenseitig unlöslichen festen Komponenten enthält mit einem niedrigen eutektlschen Schmelzpunkt in dem System, daß der Film beim Anlegen einer Energie in einer Stärke, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Filmmaterial über einen gegebenen kritischen Wert zu steigern, der auf den niedrigen Schmelzpunkt des Eutektikums bezogen ist, in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umwandelbar ist, in welchem infolge der Oberflächenspannung des Filmmaterials der im wesentlichen undurchsichtige Film dort wo er der Energie ausgesetzt wird, di^ßpergiert und zu einem diskontinuierlichen Film umgewandelt wird mit Öffnungen und verformtem Material, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie verfestigt wird, während durch die Öffnungen Licht hindurchtreten kann, um die optische Dichte des Filmes zu reduzieren.
  66. 66. Abbildungsfilm nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet , daß der Film mit Mitteln versehen ist, um die Umformung zum diskontinuierlichen Film, die durch die Oberflächenspannung erzeugt wird, zu verzögern und um daß Ausmaß dieser Umformung entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert zu steuern, um dieses Ausmaß der Umformung und den Bereich der Öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte in dem Film entsprechend
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    der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen.
  67. 67. Abbildungsfilm nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verzögern und Steuern Komponenten und Phasengrenzen in dem Abbildungsmaterial zusätzlich zu den Komponenten aufweisen, die das Eutektikum in dem Abbildungsmaterial bilden.
  68. 68. Abbildungsfilm nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet , daß die Legierung aus den im wesentlichen wechselseitig unlöslichen festen Komponenten einen Überschuß von wenigstens einer Komponente aufweist, so daß die Legierung nicht bei ihrem Eutektikum liegt.
  69. 69. Abbildungsfilm nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet , daß in dem im wesentlichen flüssigen Zustand des Filmes über dem niedrigen Schmelzpunkt des Eutektikums der Überschuß dieser wenigstens einer der festen Komponenten fest bleibt bis herauf zu ihrem Schmelzpunkt und daß sie in einer Menge vorhanden ist, die von ihrer Temperatur unterhalb ihres Schmelzpunktes abhängt, und daß diese Komponente die Umwandlung des Filmes zum diskontinuierlichen Film, die durch die Oberflächenspannung hervorgerufen wird, verzögert und das Ausmaß dieser Umwandlung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert steuert, um dieses Ausmaß der Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu erniedrigen und damit die optische Dichte in dem Film entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen, um einen Abbildungsfilm mit einer Abbildung mit kontinuierlicher Tönung und hoher Empfindlichkeit zu schaffen.
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  70. 70. Abbildungsfilm nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet , daß ein Uberzugsfilm auf der Außenfläche des Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial aufgebracht ist.
  71. 71. Abbildungsfilm nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Komponenten der Legierung Wismut ist.
  72. 72. Abbildungsfilm nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Komponente der Legierung Blei ist.
  73. 73. Abbildungsfilm nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Komponente der Legierung Zinn ist.
  74. 74. Abbildungsfilm nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Komponente der Legierung Blei und Zinn umfaßt.
  75. 75. Abbildungsfilm nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Komponente der Legierung Kadmium ist.
  76. 76. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes mit Hilfe einer trockenen Methode und einem Minimum an Energie, dadurch gekennzeichnet , daß ein trocken verarbeitbarer hochempfindlicher Abbildungsfilm hergestellt wird aus einem Substrat und einem festen, im wesentlichen undurchsichtigen Film hoher optischer Dichte aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial, das auf dem Substrat niedergeschlagen wird, daß das Material eine Legierung enthält aus einer Mehrzahl von
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    im wesentlichen gegenseitig unlöslichen festen Komponenten mit einem niedrigen eutektischen Schmelzpunkt in seinem System, daß der Film beim Anlegen einer Energie in einer Stärke, die ausreicht, die absorbierte Energie in dem Filmmaterial über einen gegebenen kritischen Wert zu steigern, der auf den Schmelzpunkt des Eutektikums bezogen ist, in einen im wesentlichen flüssigen Zustand umwandelbar ist, in welchem infolge der Oberflächenspannung des Filmmaterials dieses dort, wo es der Energie ausgesetzt ist, dispergiert und sich zu einem diskontinuierlichen Film umwandelt mit öffnungen und verformtem Material, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie fest wird und durch die öffnungen Licht durchtreten kann, um die optische Dichte des Filmes damit zu erniedrigen, daß an diesen im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial eine Energie in ausreichender Stärke angelegt wird, um die absorbierte Energie in dem Material über den kritischen Wert, bezogen auf den Schmelzpunkt des Eutektikums, zu steigern, um das Material, dort wo es der Energie ausgesetzt ist, zu dispergieren und in einen diskontinuierlichen Film umzuwandeln mit öffnungen und verformtem Material, das nach dem Anlegen der Energie verfestigt wird, wobei durch die öffnungen Licht hindurchtreten kann und die optische Dichte des Filmes reduziert wird.
  77. 77. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus dem Dispersions-Abbildungsmaterial mit Mitteln versehen wird, um die Umformung in einen diskontinuierlichen Film , die durch die Oberflächenspannung hervorgerufen wird, zu verzögern und um das Ausmaß dieser Umwandlung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen
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    kritischen Wert zu steuern, um das Ausmaß dieser Umwandlung und den Bereich der Öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu erniedrigen und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert einzustellen, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung des Abbildungsfilmes zu erreichen, daß die Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert gesteuert wird, um das Ausmaß dieser Umwandlung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert zu steuern, um die Stärke dieser Umwandlung und den Bereich der öffnungen in dem Film zu erhöhen und den Bereich des verformten Materials in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem kritischen Wert einzustellen, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung zu erreichen.
  78. 78. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß die Energie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  79. 79. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß als Energie eine Strahlungsenergie verwendet wird.
  80. 80. Verfahren nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet , daß die Strahlungsenergie in einem kurzen Impuls angelegt wird.
  81. 81. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß die Energie eine nicht-kohärente Strahlungsenergie ist.
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  82. 82. Verfahren nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
  83. 83. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie über eine Abbildungsmaske, die ein vollformatiges Abbildungsmuster mit Abschnitten unterschiedlicher Durchlässigkeit für diese Energie aufweist, an den im wesentlichen undurchsichtigen Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial im wesentlichen gleichmäßig in einem vollformatigen Muster entsprechend dem Vollformat-Abbildungsmuster der Abbildungsmaske angelegt wird, und daß der Film Bereiche hat, in denen die Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert liegt, um in dem Film aus Dispersions-Abbildungsmaterial ein stabiles vollformatiges Abbildungsmuster des diskontinuierlichen Filmes zu erzeugen, entsprechend dem vollformatigen Muster der angelegten Energie mit kontinuierlicher Tönung.
  84. 84. Verfahren nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht-kohärente Strahlungsenergie in einem kurzen Impuls angelegt wird.
  85. 85. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß die Energie eine kohärente Strahlungsenergie ist.
  86. 86. Verfahren nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet , daß die kohärente Strahlungsenergie in Form eines kurzen Impulses angelegt wird.
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  87. 87. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß die angelegte Energie eine Joule'sehe Wärmeenergie ist.
  88. 88. Verfahren nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet , daß die Joule'sehe Wärmeenergie in Form eines kurzen Impules angelegt wird.
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