DE2737925C3 - Farbfernsehkamera mit einem Streifenfarbfilter zum Erzeugen eines raummodulierten Farbsignals - Google Patents
Farbfernsehkamera mit einem Streifenfarbfilter zum Erzeugen eines raummodulierten FarbsignalsInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/01—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by phase separation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkamera mit einem Streifenfarbfilter zur Erzeugung eines durch das
Streifenfarbfilter raummodulierten Farbsignals, einem jeweils während vertikalen Austastperioden ab'.astbaren,
eine feste räumliche Lagebeziehung zu den Streifen des Streifenfarbfilters definierenden Indexteils zur
Erzeugung eines mit dem raummodulierten Farbsignal synchronisierten ersten Indexsignals, einem Speicherteil,
in den ein aus dem ersten Indexsignal abgeleitetes zweites Indexsignal während der vertikalen Austas'.perioden
einschreibbar, für die Dauer zwischen zwei Abtastungen des Indexteils speicherbar und jeweils
während der dazwischenliegenden horizontalen Abtastperioden des Streifenfarbfilters auslesbar ist, und mit
einem durch das ausgelesene zweite Indexsignal synchronisierten Farbsignalgenerator zur Erzeugung
eines mit den Indexsignalen synchronisierten Farbsignals.
Es ist schon eine Farbfernsehkamera dieser Art bekannt (DE-AS 22 25 711), die ein Frequenzwandlerteil
aufweist, durch den sowohl das Farbsignal als auch ein durch Abtastung des Indexstreifens gewonnenes erstes
Indexsignal hindurchläuft. Im Frequenzwandlerteil ist so auch eine aus dem ersten Indexsignal abgeleitete
Signalkomponente vorhanden. Dieser Frequenzwandlerteil hat jedoch keine Bedeutung für eine zum Zweck
der Synchronisation des Farbsignals in einer Speicherschaltung zu speichernde Abwandlung des ersten
Indexsignals, die ein zweites Indexsignal darstellt. Bei der bekannten Fernsehkamera wird vielmehr das erste
Indexsignal unmittelbar in der Speicherschaltung gespeichert und dabei allenfalls noch bei der Einspeicherung
einer Filterung unterworfen. Das in der Speicher-
schaltung gespeicherte zweite Indexsignal weist somit ein Frequenzspektrum auf, dessen Größe mindestens in
der Größenordnung der Grundfrequenz des ersten Indexsignals liegt. Die Größenordnung der Frequenz
des ersten Indexsignals beträgt 3 bis 4 MHz. Es muß also bei der bekannten Fernsehkamera ein Indexsignal sehr
hoher Freque iz gespeichert werden. Das erfordert einen entsprechenden schaltungstechnischen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbfernsehkamera der eingangs genannten Art dahin zu verbessern, daß
die Notwendigkeit zur Speicherung hoher Signalfrequenzen entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt, daß nur durch ein eigenes Frequenzwandlerteil ein zweites Indexsignal für das Einschreiben
in den Speicherteil erzeugt wird, dessen Frequenz klein ist im Vergleich zur Grundfrequenz des vom Indexteil
gelieferten ersten Indexsignals. Damit ist die Speicherung unter Verwendung eines schaltungstechnisch weit
weniger aufwendigen Speicherteils möglich. Ein Speicherteil verminderter Kapazität reicht jetzt aus.
In der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird, ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. la eine Anordnung eines Indexteils, eines Streifenfarbfilters und einer Bildaufnahmeröhre gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 1 b eine Seitenansicht zu F i g. 1 a,
Fig.2 den Aufbau einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 Signalverläufe an verschiedenen Punkten der Anordnung der F i g. 2a,
Fig.4a die Phasenbeziehung eines modulierten Farbsignals,
F i g. 4b die Phasenbeziehung eines Indexsignals,
F i g. 5 den Aufbau des Indexteils,
Fig.6 eine Anordnung des Indexteils und des Streifenfarbfilters,
F i g. 7 eine Ausführungsform eines im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Farbsignalgeneratorkreises,
F i g. 8a und 8b den Indexteil und das Streifenfarbfilter sowie eine Strahlabtastverzerrung,
F i g. 9a eine Anordnung eines Indexstartteils, des Indexteils und des Streifenfarbfilters gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9b eine Seitenansicht zu F i g. 9a,
F i g. 10 das Grundschema einer Ausführungsform der
Erfindung,
F i g. 11 die von dem erfindungsgemäßen Indexstartteil
erzeugten Signalverläufe,
Fig. 12a eine Anordnung des Indexstartteils, des
Indexteils und des Streifenfarbfilters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12b eine Darstellung zur Veranschaulichung
einer Möglichkeit zur Entnahme eines Start/Stopp-Impulses aus dem Indexstartteil der F i g. 12a und
Fig. 12c Signalverläufe an verschiedenen Punkten
der Anordnung der F i g. 12b.
In F i g. la und Ib sind die wechselseitige Anordnung
eines Streifenfarbfilters, eines Indexteils und einer Bildaufnahmeröhre bei einer die Erfindung verkörpernden
Farbfernsehkamera sowie die Strahlabtastung dargestellt.
In Fi g. la und Ib bezeichnet die Bezugszahl 1 einen
gläsernen Schirmträger der Bildaufnahmeröhre. Mit der Bezugszahl 2 ist eine Abtastebene bezeichnet und mit
der Bezugszahl 3 ein Streifenfarbfilter, das beispielsweise rote Bereiche 4, grüne Bereiche 5 und blaue Bereiche
6 aufweist, die in dieser Reihenfolge vorgesehen sind. Die Bezugszahl 7 bezeichnet die Richtung der
Horizontalabtastung des Strahls. Mit der Bezugszahl 8 ist ein zur Erzeugung eines Indexsignals dienender
Indexteil bezeichnet, der beispielsweise abwechselnd transparente Bereiche 9 und schwarze Bereiche 10
ίο aufweist. In der Breite entsprechen die aufeinanderfolgenden
roten Bereiche 4, grünen Bereiche 5 und blauen Bereiche 6 der Periodizität der transparenten Bereiche
9 und der schwarzen Bereiche 10 des Indexteils 8. Bei F i g. handelt es sich um eine Seitenansicht zu F i g. la,
wobei die Bezugszahlen 1 und 3 die entsprechenden Teile wie in Fig. la bezeichnen, während die Bezugszahl 11 eine dünne Glasplatte bezeichnet. Mit der
Bezugszahl 12 ist ein Bindemittel zur Verbindung der dünnen Glasplatte 11 mit dem Streifenfarbfilter 3
2« bezeichnet, mit der Bezugszahl 13 eine transparente
Elektrode, mit der Bezugszahl 14 eine Photoleiterschicht und mit der Bezugszahl 15 die Richtung des
Elektronenstrahleinfalls.
In F i g. 2 ist das Grundschema einer Ausführungs-
In F i g. 2 ist das Grundschema einer Ausführungs-
2> form der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera gezeigt.
In F i g. 2 ist mit der Bezugszahl 20 ein Aufnahmegegenstand bezeichnet, mit der Bezugszahl
21 eine Linse, mit der Bezugszahl 3 das oben beschriebene Streifenfarbfilter, mit der Bezugszahl 23
die oben beschriebene Bildaufnahmeröhre, mit der Bezugszahl 24 ein Vorverstärker, mit der Bezugszahl 25
ein Tiefpaßfilter, mit der Bezugszahl 26 ein Codierer, mit der Bezugszahl 27 ein Bandpaßfilter, mit der Bezugszahl
28 ein Frequenzwandlerteil, mit der Bezugszahl 29 ein
J5 Speicherteil und mit der Bezugszahl 30 ein Farbsignalgenerator.
Der Frequenzwandlerteil 28 umfaßt eine Beat-Down-Schaltung 31, einen Oszillator 32 und einen
Start/Stopp-Impulsgenerator 33 zur Einleitung und Beendigung der Schwingungsvorgänge des Oszillators
32. Der Speicherteil 29 umfaßt eine Speichereinheit 34 und einen Lese/Schreib-Steuerkreis 35. Der Farbsignalgenerator
30 umfaßt eine Beat-Up-Schaltung 36, einen 90° -Phasenschieber 37 sowie Synchrondetektoren 38
und 39.
In Verbindung mit den in F i g. 3 gezeigten Signalverläufen sollen nun die Betriebsvorgänge der Anordnung
der F i g. 2 erläutert werden. Ein Rückseitenpotential des Indexteils 8 ist durch die Wellenform 40
wiedergegeben, wobei die Bezugszahlen 41 und 42 die
so Rückseitenpotentiale an den transparenten Bereichen 9 bzw. an den schwarzen Bereichen 10 bezeichnen. Der
Signalverlauf 40 wird aus der Bildaufnahmeröhre 23 durch Strahiabtastung des Indexieils 8 entnommen und
dieses Signal wird durch den Vorverstärker 24 und das Bandpaßfilter 27 gegeben, so daß man lediglich eine
Grundwellenkomponente erhält, bei der es sich um ein durch Wellenform 43 wiedergegebenes Indexsignal
handelt. Ein Impuls aus dem Start/Stopp-Impulsgenerator 33 wird zu Beginn eines Horizontalabtast-Synchronsignals
HD angeschaltet und bei dessen Ende abgeschaltet, wie dies der Impulsverlauf 44 zeigt Dieser Impuls 44
steuert den Oszillator 32 zur Erzeugung eines Ausgangsverlaufs 45 an. In dem Frequenzumsetzer 31
wird der Ausgang 43 des Bandpaßfilters 27 durch der
Ausgang 45 des Oszillators 32 einer Frequenzumwandlung in ein niederfrequentes Signal 46 unterzogen. Das
niederfrequente Signal 46 wird dann in die Speichereinheit 34 eingeschrieben. Die Lese-/Schreibsteuerung für
die Speichereinheit 34 wird durch einen Ausgang des Lese/Schreib-Steuerkreises 35 bewirkt. Das Einschreiben
in die Speichereinheit 34 wird nur dann vorgenommen, wenn der Indexteil 8 von dem Strahl abgetastet
wird.
Für den Schreibvorgang ist mindestens eine Horizontalperiode erforderlich. Bei jeder Abtastung des
Streifenfarbfilters 3 durch den Strahl wird das in der Speichereinheit 34 gespeicherte Signal im Synchronismus
mit der Horizontalabtastung ausgelesen. Die Speichereinheit 34 muß imstande sein, die Information
für mindestens eine Vertikalperiode zu speichern. Das so abgelesene Signal ist ein niederfrequentes Indexsignal.,
das den gleichen Verlauf hat wie die Wellenform 46. In dem Frequenzumsetzer 36 wird das niederfrequente
Indexsignal durch den Ausgang 45 des Oszillators 32 zur Wiedergabe eines Indexsignals, das
dem Ausgang 43 des Bandpaßfilters 27 gleicht, überlagert.
Zur Vereinfachung sei nun angenommen, daß der Aufnahmegegenstand rot ist In diesem Fall ist das
Rückseitenpotential des Streifenfarbfilters 3 durch den Signalverlauf 47 wiedergegeben, wobei die Bezugszahl
48 das den roten Bereichen 4 entsprechende Rückseitenpotential bezeichnet. Durch die Strahlabtastung des
Streifenfarbfilters 3 wird der Rückseitenpotentialverlauf 47 aus der Bildaufnahmeröhre ausgelesen und durch
den Vorverstärker 24 und das Bandpaßfilter 27 gegeben, so daß man lediglich die durch den Signalverlauf 49
wiedergegebene Grundwellenkomponente erhält, bei der es sich um ein moduliertes Farbsignal handelt.
Durch Synchrondemodulation des modulierten Farbsignals 49 mit dem aus dem Frequenzumsetzer 36
entnommenen Wiedergabeindexsignal bzw. mit einer aus dem 90°-Phasenschieber 37 entnommenen phasenverschobenen
Version des Indexsignals in den Synchrondetektoren 38 und 39 können zwei Farbdifferenzsignale
erhalten werden. Ein Helligkeitssignal wird erhalten, indem das aus der Bildaufnahmeröhre 23
erhaltene Signal durch den Vorverstärker 24 und das Tiefpaßfilter 25 gegeben wird. Das Tiefpaßfilter 25 dient
zur Eliminierung des modulierten Farbsignals. Das Helligkeitssignal und die beiden Farbdifferenzsignale
gehen dem Codierer 26 zu, damit ein Standardfarbfernsehsignal erhalten wird.
Es soll nun näher auf die beiden Farbdifferenzsignale eingegangen werden.
In Fig.4a und 4b sind die Phasenbeziehungen des
modulierten Farbsignals und des Indexsignals dargestellt. F i g. 4a zeigt die Phasenbeziehung des modulierten
Farbsignals, wobei die Bezugszahlen 61, 62 und 63 die Phasen für Rot, Grün bzw. Blau bezeichnen. Falls die
Streifenfarbfüter für Rot, Grün und Blau abstandsgleich
angeordnet sind, ergibt sich für die Rot-, Grün- und Blauachse der Phasen 61, 62 und 63 eine Phasenbeziehung
dahingehend, daß ein wechselseitiger Phasenunterschied von 120° besteht In Fig.4b ist die
Phasenbeziehung des Indexsignals dargestellt. Falls das modulierte Farbsignal auf der y-Achse synchrondemoduliert
wird, d. h. in Phase mit dem Indexsignal, so wird ein Signal
erzeugt, und falls es auf der X-Achse synchrondemoduliert
wird, d. h. mit einem Indexsignal, das in bezug auf die y-Achse um 90° phasenverschoben ist, so wird ein
Signal
erzeugt. Die Ausgänge der Synchrondemodulation auf der y-Achse und der X-Achse entsprechen den
Farbdifferenzsignalen an den Ausgängen der Synchrondetektoren 38 und 39.
Bei der obigen Beschreibung wurde von der Verwendung eines Streifenfarbfilters mit roten, grünen
und blauen Bereichen ausgegangen, doch falls der Aufnahmegegenstand weiß ist, müssen die Ausgangssignale
vereinheitlicht werden und es kann ein komplementäres Farbfilter benutzt werden, um die Ausgangssignalpegel
anzugleichen und das Signal-Rauschverhältnis des Helligkeitssignals zu verbessern. Auch kann die
Abstandseinteilung der Streifenfarbfüter verändert werden, damit ein dem Standardsignal angenähertes
Farbfernsehsignal erhalten wird.
Es soll nun der Indexteil näher erläutert werden. In F i g. 5 bezeichnet die Bezugszahl 71 einen Lichtempfangsteil
der Bildaufnahmeröhre, umfassend den gläsernen Schirmträger, das Streifenfarbfüter, die transparente
Elektrode und die Photoleiterschicht, mit der Bezugszahl 72 ist eine Glasrohre bezeichnet und mit der
Bezugszahl 73 die vertikale Abtastbreite des Strahlstroms. An dem einen Ende der Abtastbreite ist ein
3d lichtdurchlässiges Material 74 wie etwa Glas oder
Kunststoff vorgesehen, das eine bestimmte Stärke und einen verjüngten Rand aufweist. Das Material ist mit
Ausnahme eines für den Lichtdurchtritt vorgesehenen Bereichs maskiert. Eine Vorlichtlampe 75 wird ange-
r, schaltet, um durch ein Farbfilter 76 Vorlicht auf einen festgelegten Bereich zu werfen. Statt mit Vorlicht von
einer bestimmten Farbe zu arbeiten, kan auch vorgesehen sein, das Vorlicht durch ein mit dem
Streifenfarbfüter synchronisiertes Maskenteil 81 hin-
4(i durchtreten zu lassen, wie in F i g. 6 gezeigt, und weißes
Licht auf das Maskenteil zu geben.
Es besteht auch die Alternativmöglichkeit, die übrigen Bereiche unter Aussparung des Indexteils mit einem
infrarotblockierenden Filter zu maskieren, so daß nur
4> der in F i g. 6 gezeigte Indexteil mit Infrarot ausgeleuchtet
wird. Statt der Verwendung des Vorlichts, wie sie bei den obigen Beispielen vorgesehen ist, kann man sich der
folgenden Methode bedienen. Es wird ein Maskenteil ähnlich dem vorerwähnten Maskenteil 81 benutzt und
der Indexteil wird einleitend zur Erzeugung eines bleibenden Einbrands auf der Photoleiterschicht mit
Licht hoher Intensität ausgeleuchtet, so daß das Indexsignal allein durch die Elektronenstrahlabtastung
ohne Zuhilfenahme des Vorlichts erzeugt werden kann.
Ferner ist es auch möglich, die transparente Elektrode
oder die Photoleiterschicht an dem Maskenteil 81 zu entfernen.
Es ist nicht unbedingt nötig, daß die Periodizität oder das Wiederholungsintervall des Indexteils gleich der
bo Periodizität oder dem Wiederholungsintervall des
Streifenfarbfilters ist, sondern es genügt, wenn Wiederholungsintervalle von einem konstanten Verhältnis
vorgesehen sind. In diesem Fall kann, ausgehend von dem Intervall des Indexteils, durch eine Schaltung eine
b5 entsprechende Umwandlung in ein weiterzuverarbeitendes
Intervall vorgenommen werden, das gleich dem des Streifenfarbfilters ist Erwünschtenfalls kann das
Indexsignal auch ohne Intervalländerung einer Fre-
quenzumwandlung unterzogen, in dem Speicher gespeichert
und daraus ausgelesen und synchrondemoduliert werden, während das Intervall so verändert wird, daß es
gleich dem des modulierten Farbsignals ist.
Weiterhin braucht die Lage des Indexteils nicht dem Beginn der Vertikalabtastung zu entsprechen, sondern
kann auch dem Ende der Vertikalabtastperiode entsprechen. Im letztgenannten Fall kann der Indexteil
zur Erzeugung des Indexsignals in einer ähnlichen Weise abgetastet werden.
Es soll nun die Speichereinheit erläutert werden. Bei der Speichereinheit kann es sich entweder um einen
Analogspeicher oder um einen Digitalspeicher handeln. Im letztgenannten Fall sind dann allerdings ein
A-D-Umsetzer und ein D-A-Umsetzer erforderlich. Eine Taktfrequenz wird in Abhängigkeit von der
Frequenz des zu speichernden Signals festgelegt. 1st beispielsweise die Frequenz fo des Oszillators 4,0 MHz
und ist die Frequenz //des Indexsignals 4,5 MHz, so ist
die Ausgangsfrequenz der Beat-Down-Schaltung
//-/b=500kHz
und gemäß der Abtasttheorie ist folglich eine Abtastfrequenz erforderlich, die mindestens doppelt so hoch ist
wie die abgetastete Frequenz. Im allgemeinen wird eine Frequenz ausreichend sein, die 2,5- bis 3mal so hoch ist
wie die abgetastete Frequenz. Ist die Frequenz dreimal so hoch, so erhält man 1,5 MHz. Ist ein Analogspeicher
vorgesehen und belauft sich die Taktimpulsfrequenz zum Ansteuern des Speichers auf 1,5MHz, so genügt
eine Analogspeicherkapazität von etwa 80 Worten. Ein solcher Analogspeicher kann ohne sonderliche Schwierigkeiten
im Hinblick auf die Frequenzerfordernisse und die erforderliche Zahl der Bauelemente hergestellt
werden.
Ist ein Digitalspeicher vorgesehen, so ist im Hinblick auf die Taktfrequenz die gleiche Forderung zu stellen,
doch muß eine Codierung durch einen A-D-Umsetzer durchgeführt werden. Das codierte Signal wird in den
Digitalspeicher eingeschrieben und dann ausgelesen und von einem D-A-Umsetzer decodiert, um das
ursprüngliche Analogsignal wiederzugeben.
Wenn das Signal durch den A-D-Umsetzer codiert wird und die Abtastfrequenz 1,5 MHz beträgt, so sind
zur Codierung durch den A-D-Umsctzer mindestens fünf Bits erforderlich, damit sichergestellt ist, daß sich
ein Fehler des wiedergegebenen Analogsignals innerhalb eines zulässigen Bereichs hält. Bei Verwendung des
5-Bit-Codes ist die Zahl der Bits des Digitalspeichers gleich 5 χ 80 = 400. Es kann also ein Speicher mit relativ
kleiner Kapazität vorgesehen sein.
Als Taktimpuls zum Ansteuern der Speichereinheit kann der unveränderte Ausgang des Oszillators
verwendet werden oder auch das durch Hoch- oder Niederzählen des Ausgangssignals erhaltene Signal.
Auch falls der in F i g. 7 dargestellte Farbsignalgenerator vorgesehen ist, können die beiden Farbdifferenzsignale
dadurch erhalten werden, daß man sich hierzu des modulierten Farbsignals und des niederfrequenten
Indexsignals bedient. Der in F i g. 7 gezeigte Farbsignalgenerator 30 umfaßt einen Frequenzumsetzer 91,
Synchrondetektoren 92 "nd 93 sowie einen 90°-Phasenschieber 94. Das Bandpaßfilter 27, der Oszillator 32 und
die Speichereinheit 34 sind die gleichen wie bei der Anordnung der Fig.2 und auch die Signale sind die
gleichen. In der Beat-Down-Schaltung 91 wird das modulierte Farbsignal durch den Ausgang des Oszillators
32 untersetzt, um ein niederfrequentes moduliertes Farbsignal zu erzeugen, das die gleiche Frequenz hat
wie das niederfrequente Indexsignal. In den Synchrondetektoren 92 und 93 wird das niederfrequente
modulierte Farbsigna! durch das aus der Speichereinheit 34 ausgelesene Indexsignal und das durch Phasenverschiebung
des Indexsignals mit Hilfe des 90°-Phasenschiebers 94 erhaltene Signal zur Erzeugung der beiden
Farbdifferenzsignale synchrondemoduliert.
Die oben beschriebene Ausführungsform gibt einen
Die oben beschriebene Ausführungsform gibt einen
ίο Idealfall wieder, doch läßt sich in der Praxis nur schwer
erreichen, daß das Streifenfarbfilter und die Strahlabtastung in der Horizontalen wie auch in der Vertikalen
parallel sind, und es ergibt sich ein Fehler in der Orthogonalrelation eines Ablenkjochs oder eine Ver-
-, Schiebung der Umfangsteile oder eine Abtaststrahlverzerrung, bedingt durch einen bestimmten Ablenkwinkel.
In Fi g. 8a und 8b ist mit der Bezugszahl 1 der gläserne Schirmträger der Bildaufnahmeröhre bezeichnet, mit
der Bezugszahl 2 die Abtastebene des Strahls, mit der
2(i Bezugszahl 3 das Streifenfarbfilter und mit der Bezugszahl 8 der Indexteil. In Fig. 8a ist die
Strahlabtastverzerrung auf der Abtastebene des Strahls gezeigt, wobei hier eine Tonnenverzeichnung dargestellt
ist, bei der eine Verzerrung bei A in der
2) Horizontalen eintritt und bei B in der Vertikalen.
F i g. 8b zeigt ein Beispiel, bei dem sich das Streifenfarbfilter nicht vollständig mit dem Strahlabtastteil deckt
und eine Verzeichnung bei Ceintritt.
Im folgenden soll ein System beschrieben werden, das
Im folgenden soll ein System beschrieben werden, das
κι frei ist von den durch die Strahlabtastverzerrung
bedingten Phasenfehlern des Indexsignals.
In Fig.9a und 9b ist eine Anordnung des Streifenfarbfilters,
des Indexteils, des Indexstartteils und der Bildaufnahmeröhre im Verhältnis zur Strahlabtastung
Γι gezeigt. Zur Vereinfachung wird davon ausgegangen,
daß die transparenten Bereiche des Indexteils in gleichphasiger Anordnung mit den roten Bereichen des
Streifenfarbfilters vorgesehen sind. Die Bezugszahlen 1 bis 8 bezeichnen die gleichen Teile wie in F i g. la, doch
an enthält die Abtastebene 2 die Abtaststrahlverzerrung.
Die Bezugszahl 111 bezeichnet den Indexstartteil. In F i g. 9b ist eine Seitenansicht zu F i g. 9a gezeigt, die der
Fig. Ibentspricht.
Der Indexstartteil und der Indexteil können entsprechend
der Vorlichttechnik aufgebaut sein oder sie können durch selektive Abtragung der transparenten
Elektrode oder der Photoleiterschicht der Bildaufnahmeröhre gebildet sein, wie dies obenstehend im
Zusammenhang der voraufgegangenen Ausführungs-
Id form erläutert wurde. Das Streifenfarbfilter kann in der
gleichen Weise aufgebaut sein wie bei der voraufgegangenen Ausführungsform.
Fig. 10 zeigt eine Grundanordnung der Erfindung,
wobei die Bezugszahlen 20 bis 27,29 bis 31 sowie 34 und
■»■> 35 die gleichen Teile bezeichnen wie in Fig. 2. Die
Bezugszahl 121 bezeichnet einen spannungsgesteuerten Oszillator, mit der Bezugszahl 122 ist ein Start/Stopp-Impulsgenerator
bezeichnet, mit der Bezugszahl 123 eine Korrekturschaltung für die Abtaststrahlverzerrung,
ho mit den Bezugszahlen 124 und 125 sind Frequenzumsetzer
bezeichnet, mit der Bezugszahl 126 ist ein 90°-Phasenschieber bezeichnet und die Bezugszahlen
127 und 128 bezeichnen Synchrondetektoren.
In Fig. 11 sind die am Ausgang des Vorverstärkers
In Fig. 11 sind die am Ausgang des Vorverstärkers
bi durch die Strahlabtastung erzeugten Signalverläufe
dargestellt In Fig. 11 ist mit der Bezugszahl 130 ein während der Honzontalperiode durch die Strahlabtastung
des Indexteils erzeugter Signalverlauf bezeichnet.
mit der Bezugszahl 131 ein von dem Indexstartteil 111 erhaltener Impulsverlauf und mit der Bezugszahl 132 ein
von dem Indexteil erhaltener Signalverlauf. Eine Impulsform 134 des Signalverlaufs 133 stellt ein von
dem Indexstartteil 111 abgeleitetes Signal dar, während
ein Wellenformbereich 135 ein von dem Streifenfarbfilter
erhaltenes Signal darstellt. Von dem Start/Stopp-Impulsgenerator 122 werden die Start/Stopp-Impulse 136
und 137 erzeugt, die das Fallen des aus dem Indexstartteil erhaltenen Signals anzeigen (d. h. die aus
d°r Horizontalabtastung abgeleitete erste Hinterflanke
als Startpunkt und eine Vorderflanke des Horizontalabtast-Synchronsignals als Stoppunkt). Der Signalverlauf
136 wird aus dem Signalverlauf 130 erhalten und der Signalverlauf 137 aus dem Signalverlauf 133, und die
Impulsbreite Dder Signalverläufe 136 und 137 bestimmt
sich in Abhängigkeit von der Strahlabtastverzerrung.
Zur Vereinfachung der Darstellung sei im folgenden davon ausgegangen, daß die Strahlabtastverzerrung nur
in der Horizontalabtastung vorhanden ist, nicht jedoch in der Vertikalabtastung.
Ist die Winkelfrequenz bei der n-ten Horizontalabtastung
(n), ist ferner die Impulsbreite des Start/Stopp-Im
pulses D(n) und ist der Aufnahmegegenstand rot, so gilt für die Trägerwelle am Ausgang des Bandpaßfilters 27
der folgende Ausdruck:
E[n) sin [,.., Iu) ■
ι - Din) > 0
worin n= 1 das aus dem Indexteil erhaltene Sienal
bezeichnet, während E(n) eine Amplitude bezeichnet und f=0den Beginn des Horizonialsynchronsignals.
Die Schwingungsvorgänge des spannungsgesteuerten Oszillators 121 werden durch den Start/Stopp-Impuls
eingeleitet und beendet und die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 121 unterliegt der
Steuerung durch den Ausgang der Korrekturschaltung 123 für die Abtaststrahlverzerrung. Wenn die Schwir,-gungswinkelfrcquenz
des spannungsgesteuerten Oszillators 121 bei der Abtastung des Indexteils &>o ist und die
Winkelfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 12l bei der /?-ten Horizontalabtastung durch die
Ausgangsspannung d;r Korrekturschaltung 123 für die Abtaststrahlverzerrung auf Μ(η)ω0 geändert wird,
wobei M(n) einen Ubergangsfaktor bei der n-ten Horizontalabtastung [MS[I)=I] darstellt, so ist der
Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 121 bei der η-ten Horizontalabtastung durch den Ausdruck
sin [A/ mi«·.,,;; - Din)',]
wobei r = 0 den Beginn des Horizontalsynchronsignals bezeichnet.
Bei /7= 1, d. h. bei der Abtastung des Indexteils, wird
der Ausgang der Beat-Down-Schaltung 31 durch Multiplikation der Formel 1 mit der Formel 2 und
Entnahme der niederfrequenten Komponente des Produkts erhalten. Dies ist wie folgt auszudrücken:
Das Amplitudenglied ist in der Formel 3 fortgelassen. Das durch die Forme! 3 wiedergegebene Signal wird in
die Speichereinheit 34 eingeschrieben. Es soll nun das Auslesen des gespeicherten Signals erläutert werden.
Da der Taktimpuls zum Ansteuern der Speichereinheit 34 das aus dem spannungsgesteuerten Oszillator
erhaltene Signal ist, also das durch die Formel 2 ausgedrückte Signal, ist das ausgelesene Signal gegenüber
dem eingeschriebenen Signal um den Betrag D(X)- D(n) verzögert und die Winkelfrequenz des
ausgelesenen Signals wird M(n)-rm\ so hoch wie bei
dem eingeschriebenen Signal. Dies ist wie folgt auszudrücken:
cos [A/(/11!.,.,(I) - .„„; U - I) (/ι)!]. (4)
Dies ist das niederfrequente Indexsignal und das Signal geht dem Farbsignalgenerator 30 zu.
Das aus dem Bandpaßfilter 27 erhaltene modulierte Farbsignal, ausgedrückt durch die Formel 1, wird in den
Beat-Down-Schaltungen 124 und 125 des Farbsignalgenerators 30 durch den Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators 121, ausgedrückt durch die Formel 2, und durch eine aus dem 90"-Phasenschieber 126
erhaltene phasenverschobene Version desselben untersetzt.
Der Ausgang der Beat-Down-Schaltung 124 wird durch Multiplikation der Formel 1 mit der Formel 2 und
Entnahme der niederfrequenten Komponente aus dem Produkt erhalten. Er ist dann wie folgt auszudrücken:
K(Hl
COs[|r.,,(/l| - Λί (Η).·.,,! if - Dill)',} . [S)
Der Ausgang der Beat-Down-Schaltung 125 wird erhalten durch Multiplikation der Formel 1 mit der um
90° phasenverschobenen Version der Formel 2 und Entnahme der niederfrequenten Komponente aus dem
Produkt. Er ist wie folgt auszudrücken:
sin [!<-,, (η) - M l/il.
Die Ausgänge der Beat-Down-Schaltungen 124 und 125, also die durch die Formeln 5 und 6 wiedergegebenen
Signale, werden in den Synchrondetektoren 127 und 128 durch das niederfrequente Indexsignal synchrondemoduliert,
d. h. durch das durch die Formel 4 ausgedrückte Signal. Der Ausgang des Synchrondetektors
127 wird erhalten durch Multiplikation der Formel 5 mit der Formel 4 und Entnahme der niederfrequenten
Komponente aus dem Produkt, und er ist auszudrücken durch:
K(Hl
cos [|Λ/ (η),,,, (1) -
- D(H)I] (7|
Ahnlich ist der Alisgang des Synchrondetektors
auszudrücken durch:
K (/j)
sin [I Ai (,i),„,(|| - ,„,(„(j ;, .. Din);']. (Sl
cos[ι,.,,(ΐ) - ,·„,; υ - Din:]
Ist nun der Ausgang der Korrekturschaltung für die Abtaststrahlverzerrune so eingestellt, daß die Winkel-
frequenz des Ausgangs des spannungsgesteuerten Oszillators
M(n)<„c{\) = i„c(n)
(9)
wird, so nehmen die Formeln 7 und 8 die Werte ^'i,"1 bzw. 0 an. Die Farbdifferenzsignale sind mithin
*!," und 0, und ein durch die Figurverzerrung bei der
Strahlabtastung bedingter Fehler in dem Indexsignal wird somit beseitigt
Obenstehend wurde auf die Verzerrung in der Horizontalabtastung eingegangen. Ist darüber hinaus
auch eine Verzerrung in der Vertikalabtastung vorhanden,
so kann der durch die Strahlabtastverzerrung bedingte Phasenfehler des Indexsignals in ähnlicher
Weise durch Einstellen des Überspannungsfaktors M(n ■ t) der Winkelfrequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators durch die Korrekturschaltung für die Strahlabtastverzerrung beseitigt werden, so daß die
Winkelfrequenz
M Uu ?)<»<■ (L t) =
(10)
wird, worin M(n ■ t)aen Überspannungsfaktor zur Zeit t
in der /7-ten Horizontalabtastung bezeichnet, während O)1(I, 0 die Winkelfrequenz de Indexsignals zur Zeit t
bezeichnet und ω/π · t) die Winkelfrequenz des
modulierten Farbsignals zur Zeit t der n-ten Horizontalabtastung.
Die zur Korrektur der Strahlabtastverzerrung dienenden Signalverläufe sind allgemein parabolische
Wellenformen, und zwar für die Horizontal- wie auch für die Vertikalverzerrung.
Es soll nun der Indexstartteil näher erläutert werden. Bedient man sich der Anordnung der F i g. 9a, so wird
der Start/Stopp-Impuls durch die in F i g. 11 gezeigten Signalverläufe 130 und 133 von den transparenten
Bereichen und den schwarzen Bereichen erhalten. Ändert sich bei dieser Anordnung die Fokussierelektrodenspannung
der Bildaufnahmeröhre, so wird die Startzeit des Start/Stopp-Impulses verschoben, da der
fallende Teil der zu demodulierenden Wellenform eine Neigung aufweist oder da sich der Mittelwert des aus
der Bildaufnahmeröhre erhaltenen Signals ändert, wodurch in die Farbdifferenzsignale ein Phasenfehler
eingeführt wird. Eine Methode zur Ausschaltung dieses Phasenfehlers soll im folgenden erläutert werden. In
Fig. 12a ist mit der Bezugszahl 141 ein Indexstartteil bezeichnet, mit der Bezugszahl 8 der oben beschriebene
Indexteil, mit der Bezugszahl 3 das oben beschriebene Streifenfarbfilter und die Bezugszahlen 4, 5 und 6
bezeichnen den roten, den grünen bzw. den blauen Bereich. Zur Vereinfachung sei davon ausgegangen, daß
die transparenten Bereiche 142 des Indexstartteiis 141 mit den roten Bereichen 4 in Phase sind und daß das von
dem Indexstartteil erhaltene Signal und das modulierte Farbsignal frequenzgleich sind. F i g. 12b zeigt den
Aufbau eines Start/Stopp-Impulsgenerators 122. Die Bezugszahlen 27 und 121 bezeichnen die gleichen Teile
wie in Fig. 10. Mit der Bezugszahl 151 ist eine Begrenzerschaltung bezeichnet und mit der Bezugszahl
152 ein J-K-Flipflop, das mit einem Taktanschluß an die
Begrenzerschaltung 151 und mit einem Ausgangsanschluß an den spannungsgesteuerten Oszillator 121. In
Fig. 12c sind verschiedene Signalverläufe dargestellt, wobei die Bezugszahl 161 das Rückseitenpotential des
Indexstartteils bezeichnet. Das Signal 161 wird während
der Strahlabtastung gelesen und wird durch den Vorverstärker 24 und das Bandpaßfilter 27 gegeben, so
daß nur das bei 162 gezeigte Signal der Grundwellenkomponente erhalten wird. Das Signal 162 wird hierauf
durch die Begrenzerschaltung 151 gegeben, wodurch ein Rechteckwellensignal 163 erhalten wird Ein Impuls 164
steigt beim Einsetzen des Horizontalsynchronsignals an und fällt an einem bestimmten Punkt des Rechteckwellensignals
163 ab. Das Signal wird auf den Rückstellanschluß des J-K-Flipflops gegeben und das Signal 163 auf
den Taktanschluß, so daß ein Signal 165 erzeugt wird. Der Anstieg des Signals 165 ist mit dem Fallen des
Signals in Phase, das unmittelbar nach dem Fallen des Signals 164 eintritt Bei dieser Anordnung ist der
Staripunkt des Start/Stopp-Impulses stets mit dem Fallen der Rechteckwelle in Phase. Da also der
Startpunkt aus der gleichen Grundwellenkomponente demodulsert wird wie der des modulierten Farbsignals,
wird die Phasenbeziehung zwischen dem Startpunkt und dem modulierten Farbsignal durch die Divergenz
der Fokusspannung der Bildaufnahmeröhre oder die Änderung im Mittelwert des Ausgangs der Bildaufnahmeröhre
nicht beeinflußt und das Phasenverhältnis des Startpunkts und des modulierten Farbsignals bleibt
jederzeit beibehalten. Selbst wenn sich die Feststellung des Fallens des Signals 163 im Vergleich zum Fall der
Indexabtastung um eine Periode verschiebt, d. h. um 360°, so tritt kein Phasenfehler des Farbdifferenzsignals
in den Syr.chrondetektoren 127 und 128 auf. Der Grund
dafür ist der, daß die von dem Indexstartteil, dem Indexteil und dem Streifenfarbfilter erhaltenen Signale
durch sin ωι i ausgedrückt sind, falls deren Winkelfrequenzen
OJi sind und der Aufnahmegegenstand rot ist. Das Signal cos (ωιί—ω2ί/) wird in die Speichereinheit 34
eingeschrieben, falls der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators bei der Abtastung des Indexteils durch
sin a>2t ausgedrückt ist. Verschiebt sich der Startpunkt
während der Abtastung des Streifenfarbfilters in der obenerwähnten Weise um eine Periode, so wird aus der
Speichereinheit 34 das Signal
cos {(ω, - OJ2) (f- 2π/ω\)}
ausgelesen. Der Ausgang der Beat-Down-Schaltung 124
ist zu diesem Zeitpunkt
cos {«if—o>2 (f—2π/ωι)}.
Die Phasendifferenz zwischen dem Ausgang dei Beat-Down-Schaltung 124 und dem Ausgang dei
Speichereinheit 34 ist also gleich 2π und daher geht ir die Synchrondemodulation kein Phasenfehler ein. Da;
gleiche gilt auch, wenn sich die Feststellung des Fallen; der Rechteckwelle um zwei, drei oder mehr Perioder
verschiebt Bei dieser Feststellung des Startpunkts wire das Fallen der Rechteckwelle festgestellt und der se
festgestellte Punkt gilt als Startpunkt. Die Startpunkt feststellung erfolgt in gleicher Weise, wenn der Anstieg
der Rechteckwelle festgestellt wird.
Bei der obigen Ausführungsform deckt sich die Abtaststrahlverzerrung nahe dem Indexteil 8 irr
wesentlichen mit dem Indexteil und die Verzerrung nahe dem Indexstartteil 111 deckt sich ebenfalls in
wesentlichen mit dem Indexstartteil 111. Es kanr demgemäß die Ablenkfehler-Korrekturwellenform ir
der Weise festgelegt werden, daß die Farbwiedergabe ir dem von den beiden Indexteilen am weitester
entfernten Bereich die bestmögliche wird, und di( Wellenformeinstellung kann mühelos vorgenommer
werden.
15 16
Das gleiche Resultat wird erzielt, wenn statt des in ten Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 32
Fie 10 gezeigten Farbsignalgenerators der in Fig.2 oder um ein durch Hochzählen oder Niederzählen des
dargestellte Farbsignalgenerator vorgesehen ist Ausgangs erhaltenes Signal handeln kann^
Die in Fi κ 10 gezeigte Speichereinheit gleicht jener Es sei bemerkt, daß die oben beschriebene Methode
der Fig 2, wenngleich es sich bei dem Taktsignal zum 5 auf ein Anzeigesystem wie etwa eine Indexröhre
Ansteuern der Speichereinheit 34 um den unveränder- Anwendung finden kann.
Hierzu 9 Blau Zeichnungen
Claims (27)
1. Farbfernsehkamera mit einem Streifenfarbfilter zur Erzeugung eines durch das Streifenfarbfilter
raummodulierten Farbsignals, einem jeweils während vertikalen Austastperioden abtastbaren, eine
feste räumliche Lagebeziehung zu den Streifen des Streifenfarbfilters definierenden Indexteil zur Erzeugung eines mit dem raummodulierten Farbsignal
synchronisierten ersten Indexsignak, einem Speicherteil, in den ein aus dem ersten Indexsignal
abgeleitetes zweites Indexsignal während der vertikalen Austastperioden einschreibbar, für die
Dauer zwischen zwei Abtastungen des Indexteils speicherbar und jeweils während der dazwischenliegenden horizontalen Abtastperioder, des Streifen-
farbfilte.'s auslesbar ist, und mit einem durch das
ausgelesene zweite Indexsignal synchronisierten Farbsignalgenerator zur Erzeugung eines mit den
fndexsignalen synchronisierten Farbsignafs, d a - durch gekennzeichnet, daß ein Frequenz
wandlerteil (28) vorgesehen ist, in dem das in den Speicherteil (29) einzuschreibende zweite Indexsignal
mit einer im Vergleich zur Grundfrequenz des vom Indexteil gelieferten ersten Indexsignals kleinen
Frequenz erzeugbar ist.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrekturschaltung (123)
zur Erzeugung eines Signals zur Korrektur einer Abtaststrahlverzerrung und ein spannungsgesteuerter
Oszillator (121) zur Phasenregelung des niederfrequenten zweiten Indexsignals entsprechend dem
Korrektursignal vorgesehen sind.
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsignalgenerator
(30) eine Beal-Up-Schaltung (36) zur Frequenzumwandlung
des aus dem Speicherteil (29) ausgelesenen zweiter. Indexsignals i.i ein Signal der gleichen
Frequenz wie das modulierte Farbsignal und Synchrondetektoren (38, 39) zur Synchrondemodulation
des modulierten Farbsignals mit dem aus der Beat-Up-Schaltung (36) ausgelesenen Signal einbegreift.
4. Farbfernsehkamera nacli Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsignalgenerator (30) eine Beat-Down-Schaltung (91) zur
Frequenzumwandlung des modulierten Farbsignals in ein Signal der gleichen Frequenz wie das
niederfrequente zweite Indexsignal und Synchrondetektoren (92, 93) zur Synchrondemodulation des
aus der Beat-Down-Schaltung (91) erhaltenen Signals mit dem aus dem Speicherteil (29) ausgelesenen
zweiten Indexsignal einbegreift.
5. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherteil
(29) eine Speichereinheit (34) zum Speichern des aus dem Frequenzwandlerteil (28) erhaltenen zweiten
Indexsignals aufweist sowie einen Lese/Schreib-Steuerkreis (35) zum Auslesen des niederfrequenten
zweiten Indexsignals aus der Speichereinheit (34) in jeder Horizontalabtastung und Anlegen desselben
an den Farbsignalgenerator (30) zur Verarbeitung des durch das Streifenfarbfilter (3) raummodulierten
und in jeder Horizontalabtastung erhaltenen modulierten Farbsignals und des niederfrequenten zweiten
Indexsignals in einer Schaltung zur Erzeugung des Farbsignals.
6. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Wiederholungsfrequenz des durch Abtastung des Indexteils (8) erhaltenen Indexsignals zur
Wiederholungsfrequenz des modulierten Farbsignals konstant ist
7. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8)
eines photoelektrischen Wandlerelements der Farb fernsehkamera die photoelektrische Umwandlungs
ebene, das darauf angebrachte Streifenfarbfilter (3) und ein lichtdurchlässiges Material (74) zum
Ausleuchten des Streifenfarbfilters (3) mit Vorlicht einer zumindest eine der Farben des von dem
Streifenfarbfilter (3) durchgelassenen Lichts einbegreifenden Farbe einbegreift
8. Farbfernsehkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8) ein lichtdurchlässiges
Material (74) zum Ausleuchten der photoelektrischen Umwandlungsebene mit Vorlicht und
ein Maskenteil (81) zur abwechselnden Ausieuchtung und Nichtausleuchtung mit dem Vorlicht in
vorbestimmten Intervallen einbegreift.
9. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche r, 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8)
eine Photoleiterschicht (14) und eine transparente Elektrode (13) als Bestandteil des phctoelektrischen
Wandlerelements (13, 14) umfaßt, wobei die Photoleiterschicht (14) oder die transparente Elek-Ki
trode (13) in vorbestimmten Intervallen selektiv abgetragen sind.
10. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8)
die Photoleiterschicht (14) einbegreift, die an in
r, konstanten Intervallen vorgesehenen Stellen gedruckte
Bereiche bildet.
11. Farbfernsehkamera nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Indexteil (8) ein Mittel zur Infrarolauslcuchtung des photoelektrischen Wandln
lerelemente (13, 14) und ein Mittel zur Infrarotblokkierung in vorbestimmten Intervallen einbegreift.
12. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandlerteil
(28) einen Oszillator (32), einen Mischer
η zum Mischen des ersten Indexsignals mit dem Ausgangssignal des Oszillators (32) und eine
Beat-Down-Schaltung (31) zur E-zeugung des niederfrequenten zweiten Indexsignals aus dem
Ausgangssignal des Mischers einbegreift.
in
13. Farbfernsehkamera nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Oszillator (32) um einen solchen handelt, dessen Schwingungsvorgänge im Ansprechen auf ein Start/Stopp-Signal
eingeleitet und beendet werden.
Vi
14. Farbfernsehkamera nach Anspruch 12 oder 1 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpuls zum Ansteuern der Speichereinheit (34) aus dem
Ausgangssignal des Oszillators (32) oder aus einem durch Hoch- oder Niederzählen des Ausgangssi-
w) gnals erhaltenen Signal ableitbar sind.
15. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 — 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsignalgenerator
(30) eine Beat-Up-Schaltung (36) zur Frequenzumwandlung des niederfrequenten zweiten
κ-, Indexsignals zur Rückgewinnung des ersten Indexsignals und Synchrondetektoren (38, 39) zur
Synchrondemodulation des modulierten Farbsignals mit dem riickgewonncnen ersten Indexsignal einbe-
greift
16. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbsignalgenerator (30) Beat-Down-Schaltungen (124,125) zur Frequenzumwandlung
des modulierten Farbsignal in ein Signal der gleichen Frequenz wie das niederfrequente
zweite Indexsignal und Synchrondetektoren (127, 128) zur Synchrondemodulation des von den
Beat-Down-Schaltungen (124, 125) erhaltenen Signals mit dem niederfrequenten zweiten Indexsignal
einbeg/eift.
17. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der der Indexteil
einen Indexstartteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein ikart/Stopp-ImpuIsgenerator (122) zur
Erzeugung von Start/Stopp-Impulsen aus einem durch Abtastung des Indexstartteils (111) erhaltenen
Signal vorgesehen ist, wobei der Schwingungsbetrieb des spannungsgesteuerten Oszillators (121) zur
Frequenzumwandlung des durch Aotastung des Indexteils (8) erhaltenen ersten Indexsignals in das
niederfrequente zweite Indexsignal durch den Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (121)
durch die Start/Stopp-Impulse einleitbar und beendbar ist.
18. Farbfernsehkamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8) am
Anfangs- oder Endbereich einer Vertikalabtastung für das photoelektrische Wandlerelement (13, 14)
angeordnet ist, während der Indexstartteil (111) am Anfangsbereich der Horizontalabtastung für das
photoelektrische Wandlerelement (13, 14) angeordnet ist.
19. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexteil (8)
und/oder der Indexstartteil (111) die photoelektrische Umwandlungsebene einbegreifen, wobei das
Streifenfarbfilter (3) darauf aufgebracht ist und darüber eine Vorlichtlampe (75) zum Ausleuchten
des Streifenfarbfilters (3) mit Vorlicht einer zumindest eine Farbe des von dem Streifenfarbfilter (3)
durchgelassenen Lichts einbegreifenden Farbe angeordnet ist.
20. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des durch
Abtastung des Indexstartteils (111) erhaltenen Indexstartsignals die gleiche ist wie die Frequenz des
modulierten Farbsignals.
21. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des durch
Abtastung des Indexteils (8) erhaltenen Indexsignals und die Frequenz des modulierten Farbsignals die
gleiche ist oder deren Verhältnis konstant ist.
22. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Signalerzeugung
von dem Indexteil (8) und dem Indexstartteil (111) eine Vorlichtlampe (75) zum Ausleuchten
zumindest entweder des Indexteiles (8) oder des Indexstartteils (111) mit Vorlicht und Mittel zum
abwechselnden Vorsehen eines Bereichs der Ausleuchtung mit Vorlicht vnd eines Bereichs der
Nichtausleuchtung mil . Ui \,^\a einbegreifen.
23. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der
Indexteil (8) oder der Indexstartteil (111) Mittel zur
Ausleuchtung zumindest des Indexteils (8) oder des Indexstartteils (111) mit Infrarotstrahlen und ein
Maskenteil (81) zum selektiven Blockieren der Infrarotstrahlen e'nbegreifen.
24. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der
Indexteil (8) oder der Indexstartteil (111) durch Abtragung der Photoleiter· ehicht (14) oder der
Iransparenten Elektrode (13) von der das photoelektrische Wandlerelement (13, 14) bildenden Photoleiterschicht
(14) oder transparenten Elektrode (13) gebildet ist
25. Farbfernsehkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der
Indexteil (8) oder der Indexstartteil (111) durch Ausbildung von Bereichen auf der Photoleiterschicht
(14) gebildet ist.
26. Farbfernsehkamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Signals von dem Indexteil (8) und dem Indexstartteil (111) ein Bandpaßfilter (27) zur Entnahme eines
durch Abtastung des Indexstartteils (111) erhaltenen
Indexstartsignals mit einer konstanten Wiederholungsfrequenz, eine Begrenzerschaltung (151) zur
Umformung des Indexstartsignals in eine Rechteckwelle und einen J-K-Flipflop (152) zur Erzeugung
des Start/Stopp-Impulses, beginnend an der Vorderfläche oder der Hinterflanke der Rechteckwelle,
vorgesehen ist.
27. Farbfernsehkamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
spannungsgesteuerten Oszillator (121) um einen solchen handelt, dessen Schwingungsfrequenz durch
eine externe Steuerspannung steuerbar ist.
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