DE2737822A1 - Dunstabzug - Google Patents

Dunstabzug

Info

Publication number
DE2737822A1
DE2737822A1 DE19772737822 DE2737822A DE2737822A1 DE 2737822 A1 DE2737822 A1 DE 2737822A1 DE 19772737822 DE19772737822 DE 19772737822 DE 2737822 A DE2737822 A DE 2737822A DE 2737822 A1 DE2737822 A1 DE 2737822A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fresh air
hood
cooking surface
rear wall
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772737822
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Delbert Jensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772737822 priority Critical patent/DE2737822A1/de
Publication of DE2737822A1 publication Critical patent/DE2737822A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

Description

  • Dunstabzug
  • Die Erfindung betrifft einen Dunstabzug, insbesondere für Grossüchen, mit einem Gehäuse zum Auf fangen der von einer Kochfläche oder dergleichen auf steigenden heissen Dämpfe, mit einem Filtereinsatz im Inneren des Gehäuses, mit einem Absauggebläse auf der der Kochfläche abg-^wandten Seite des Filtereinsatzes und mit einem Abzugsrohr zum Ableiten der von dem Gebläse durch den Filtereinsatz gesaugten Dämpfe in die Atmosphäre.
  • Die Verwendung von Dunstabzügen zum Abführen der Dämpfe, die bei verschiedenen Verfahren, insbesondere aber beim Kochen und Grillen entstehen, ist bekannt. Typischerweise sid derartige Dunstabzüge in Form von Dunstabzugshauben ausgebildet, aus denen die Dämpfe ins Freie abgeleitet oder gefiltert in den Raum zurückgeleitet werden. Bei grossen Kochflächen und bei Verfahren, bei denen grosse Dampfmengen entstehen und abgeführt werden müssen, wie z.B. in Restaurants und Grossküchen, weist das Dunstabzugssystem ferner üblicherweise Gebläse auf, welche die Dämpfe unter der Abzugshaube ansaugen und sie in die Atmosphäre ableiten. Typisch für dia vorbekannten Dunstabzugssysteme ist es, dass man sich auf die natürlichen Konvektionsströmungen der warmen Dämpfe verlässt und darauf vertraut, dass die heissen Dämpfe automatisch in den Bereich der Abzugshaube gelangen. Obwohl derartige Dunstabzüge für eine normale Haushaltsküche ausreichen, sind sie für Grossküchen und dergleichen nicht befriedigend, da grosse Mengen von Luft auch aus den benachbarten Bereichen der küche angesaugt werden, wobei Zug und starke Wirbel entstehen, welche von dein an der Kochfläche oder dergleichen arbeitenden Personal als unangenehm empfunden werden. Andererseits gelangt ein Teil der von der Kochfläche aufsteigenden Dämpfe auch zu angrenzenden Bereichen der Küche, so dass dort die Temperatur ansteigt und Belästigungen des Personals durch die unerwünschten Küchendünste auftreten. Diesen Nachteilen begegnet man derzeit häufig durch den Einbau von entsprechenden Klimaanlagan, die jedoch einerseits in der Anschaffung teuer sind und andererseits einen grossen Energiebedarf haben.
  • Ein weiterer Nachteil der üblichen Dunstabzüge mit Dunstabzugshauben besteht darin, dass sowohl bei den Haushaltsanlagen als auch bei den Grossanlagen erhebliche Dampfmengen an die Innenjände der Dunstabzugshaube gelangen und sich dort in einem solchen Masse ansammeln, dass die Menge der kondensierten Fett und Öle zu einer stark erhöhten Feuergefahr führt. Insbesondere tritt eine solche Kondensation von Fetten und ölen auch an den Wandbereichen auf, die dar Kochfläche eng benachbart sind, so dass dort ein Feuer entstehen kann, welches sich dann schnell bis in das Abzugsrohr hinein ausbreitet.
  • Der dünnwandige Aufbau der Abzugshaube selbst ist dabei eine sehr wesentliche Ursache für derartige Feuer. Die dünnen Wandungen besitzen nämlich eine niedrige thermische Trägheit und können daher leicht bis zu einer Temperatur erwärmt werden, die über dem Flammpunkt der Niederschläge auf ihren Innenseiten liegt.
  • Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dunstabzug anzugeban, bei dem das Austreten von Dämpfen von dar Kochfläche in den angrenzenden Raum auf ein Minimum reduziert ist, wobei gleichzeitig angastrebt wird, dass die Brandgefahr erheblich reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Dunstabzug gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Xennzeichenteils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Dunstabzugs gemäss der Erfindung ist sowohl die Abzugsrohranordnung als auch die Gehäuse- bzw. Haubenanordnung selbst doppelwandig ausgestaltet, wobei die Innenflächen dieser doppelwandigen KOnstruktion diejenigen Wände bilden, zwischen denen die über der Kochfläche entstehenden Dämpfe, die mit Hilfe eines Absaugventilators bzw. -gebläses am Ende des Abzugsrohres abgesaugt werden sollen, geführt werden.
  • Weiterhin ist ein zweiter Ventilator bzw. ein zweites Gebläse ebenfalls an der Abzugsrohranordnung montiert und saugt in einem der Auslassöffnung des Absauggebläses abgewandten Bereich Frischluft an, welche in den Zvxischenrawa zwischen den doppelten Wänden dr doppelwandigen Konstruktionselemente gefördert wird, und zwar längs des Abzugsrohres nach unten und in die Haube bzw. das Gehäuse hinein, von wo diese Frischluft aus einem Schlitz bzw. einer Queröffnung am in den Raum hineinragenden vorderen Ende des Haubengahäuses als Strömung hoher Geschwindigkeit austritt und dabei eine Grenzströmung längs einer inneren Wandfläche des Haubengehäuses bildet. In ähnlicher Weise wird auch die Rückseite der Haubenkonstruktion mit der Rückwand bzw. Spritzwand doppelwandig ausgebildet, wobei angrenzend an die Koch fläche bzw. den hinteren Rand derselben wieder mindestens ein Schlitz bzw. eine Queröffnung vorgesehen ist, aus der ein schneller Frischluftstrahl austritt. Das Ausrichten der Frischluftschlitze längs der Rückwand und längs des vorderen Endes des Dunstabzuges führt dazu, dass sich auf der Innenseite der Rückwand und auf der Innenseite der über der Kochfläche befindlichen Haubenwände schnelle Frischluftströme ergeben. Diese sehr schnellen Grenzschichtströmungen reissen Rauch und Dämpfe, welche von der Kochfläche aufsteigen, mit sich, und zwar aufgrund des Strahlpumpeneffektes bzw. der Venturi-Wirkung, die mit solchen schnellen Strömungen verbunden ist. Die Innenwand des über der Kochfläche befindlichen Haubenteils ist ferner derart gekriimmt, dass sich ein scharfer Knickpunkt ergibt bzw.
  • eine Knicklinie, an der sich der von dem vorderen Schlitz ausgehende Grenzstrom hoher Geschwindigkeit von dieser Innenwandfläche löst und die Entstehung eines Wirbels bewirkt, der aufgrund seiner Wirbelbewegung den überwiegenden Teil der Dämpfe zu einem Filter bzw. Filtereinsatz auf der Einlasseite des Abzugsrohres lenkt. In entsprechender Weise ist auf der Innenseite der Rückwand eine vorstehende Kante vorgesehen, welche in horizontaler Richtung verläuft und einerseits als Sammeirinne für aus dem Filter abtropfendes Fett dient und anderareits zur Erzeugung eines weiteren stehenden Wirbels, der aufgrund seiner Wirbelbewequng ebenfalls wieder die Dampfströmung gegen die Mitte des Filters richtet. Das Filter bzw. der Filtereinsatz selbst kann den üblichen Aufbau besitzen, so dass sowohl feste Partikel als auch kondensierbar Dämpfe zurückgehalten werden, während die gefilterte Mischströmung aus Frischluft und Dunst bzw. Abluft mit Hilfe des Absauggebläses durch das Abzugsrohr abgesaugt wird.
  • Zur Anpassung an die verschiedenen Temperaturgradienten zwischen der Luft-bzw. Dampf säule unmittelbar über der Kochfläche und dem angrenzenden Raum und damit zur Anpassung an die entsprechenden Konvaktionsströme ist in dem Zwischenraum zwischen Innen- und Aussenwand der doppelwandigen Haubenkonstruktion ein Drosselklappenventil vorgesehen, welches sich quer zu das Zwischenraum erstreckt und welches selektiv derart einstellbar ist, dass durch den vorderen Schlitz eine grössere oder kleinere Frischluftmenge austritt. Auf diese Weise kann je nach Zunahme oder Abnahme der Konventionsströme die Frischluftmenge eingestellt werden, die dem Einfangen der Dämpfe unterhalb der Haube dient, indem die Drosselventilklappe in eine entsprechende Winkelstellung gebracht wird.
  • Es ist zu beachten, dass zwei getrennte Luftschichten über die Innenflächen der Haubenkonstruktion zu der Absaugöffnung strömen. Dabei ist der Frischluftstrom, der längs der Rückwand nach oben fliesst, der Strom mit dem grösseren Frischluftvolumen und strömt mit einer Geschwindigkeit, die hoch genug ist, um aufgrund dar Venturi-Wirkung alle erzeugten Dämpfe anzusaugan, wobei die Geschwindigkeit dieses Frischluftstroms ausreichend hoch sein muss, so dass er die Absaugöffnung vor dem Frischluftstrom von dem vorderen Schlitz erreicht. Die am vorderen Schlitz zugeführte Frischluft dient zur Erzeugung einer Hilfsströmung, welch dem zurückdrängen aller Dämpfe dient, die durch den Luftstrom an der Rückwand zur Aussen-bzw. Vorderseite der Haubenkonstruktion gedrückt werden.
  • Ausserdem dient die aus dem vorderen Schlitz austretende Strömung dazu, die aus dem angrenzenden Raumbereich angesaugte Luftmenge zu verringern.
  • Des weiteren ist zu beachten, dass die von dem vorderen Schlitz ausgehende, zunächst etwa horizontal verlaufende Frischluftströmung, allein unwirksam wäre, wenn sie nicht in Verbindung mit der hinteren Luftströmung wirksam würde. Der Grund dafür besteht darin, dass für den Fall, dass nur vom vorderen Schlitz Frischluft in die Haube injiziert würde, dieser Frischluftstrom sofort in das Absaugsystem strömen würde, ehe die mit unerwünschten Stoffan verschmutzten Dämpfe von der Kochfläche diesen Bereich erreichen könnten. Der Frischluftstrom aus dem vorderen Schlitz würde also das Absaugsystem kurzschliessen, da er dem Absaugsystem saubere Frischluft zufuhren würde, ehe die Kochdünste von unten kommend, diesen Bereich erreichen könnten.
  • Die erfindungsgemässe Massnahme, kühle Frischluft in die Konvektionsströme über der Kochfläche einzuleiten, führt sowohl zu einer Kühlung der Wände der Haubenkonstruktion, als auch zu einer Abkühlung der aufsteigenden Dämpfe, so dass im Bereich des Filters eine schnellere und wirksamere Dampfkondensation erfolgt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Innenwandflächen der Haubenkonstruktion unterhalb der Flammtemperatur derjenigen Stoffe gehalten werden, die sich auf ihnen ansammeln können.
  • Es ist auch ein Vorteil der Erfindung, dass durch die in die Abzugshaube eingeleiteten Frischluftströme die Menge der Niederschläge an den Innenwandflächen derselben erheblich vermindert werden kann.
  • Wesentlich ist auch der Vorteil, dass die aus dem an die Kochfläche angrenzenden Raum angesaugte Luftmenge um bis zu 80% verringert werden kann. Hierdurch ergeben sich entsprechende Energieeinsparungen bei der Klimatisierung der Raumluft.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Dunstabzugs gemäss der Erfindung über einer Kochstelle; Fig. 2 bis 4 Querschnitte längs der Linien 2-2, 3-3 und 4-4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine Seitenansicht des Dunstabzugs gemäss Fig. 1, teilweise im Schnitt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist der erfindungsgamässe Dunstabzug 10 über einem Grill oder einer Kochfläche 11 angeordnet, welche durch eine Rückwand und zwei senkrechte Seitenwände 12 begrenzt ist, die den Dunstabzug tragen. An seinem unteren Ende besitzt der Dunstabzug 10 eine nach vorn vorspringende Haubenfläche 13, die an ihrer Vorderkante in einer nach unten gerichteten Lippe 14 endet. Aufgrund dieser Anordnung wird eine rechteckige Zugriffsöffnung gebildet, welche auf den beiden Seiten durch die Seitenwände 12 und oben durch die Haubenfläche 13 mit der Lippe 14 bagrenzt wird. Die Zugriffsöffnung ermöglicht das Hantieren mit Speisen auf der Kochfläche 11. Im Bereiche dieser Zugriffsöffnung traten andererseits bei den vorbekannten Dunstabzügen häufig Rauch und/oder Dämpfe in den angrenzenden Raum aus, was zu einer entsprechenden erhöhten Wärmeentwicklung und Verschmutzung im Arbeitsbereich vor der Kochfläche führte.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist längs des hinteren Randes der Kochfläche 11 ein Querschlitz 20 vorgesehen, der zwischen den Seitenwänden 12 liegt. Der Querschlitz 20 ist so ausgerichtet, dass ein daraus austretender Luftstrom längs der Innenseite einer senkrechten Rückwandplatte 21 fliessen kann, welch letztere wieder zwischen den Seitenwänden 12 liegt und die Rückseite des Raumes über der Kochfläche 11 abschliesst.
  • Ein ähnlicher Schlitz ist auf der Innenseite der Lippe 14 vorgesehen und wird hinsichtlich seiner Ausgestaltung weiter unten noch näher beschrieben.
  • Erfindungsgemäss werden Ströme kalter Luft mit hoher Geschwindigkeit durch den hinteren Quer schlitz 20 und den vorderen Querschlitz im Bereich der Lippe 14 zugeführt, um auf diese Weise längs der Rückwandplatte 21 und längs der Unterseite des Dunstabzugs 10 eine mit hoher Geschwindigkeit strömende Grenzschicht zu schaffen. Angrenzend an die Hinterkante der Haubenfläche 13 ist zwischen den Seitenwänden 12 ein rechteckiger, in senkrechter Richtung mit den Seitenwänden 12 fluchtender Gehäuseteil 25 vorgesehen, an dessen oberes Ende sich ein konischer Übergangsbereich 26 anschliesst, dessen oberes Ende wiederum mit einem rechteckigen senkrechten Abzugsrohr 27 verbunden ist. Das Abzugsrohr 27 reicht nach oben über die im Arbeitsraum befindlichen Teile des Dunstabzuges 10 hinaus, wie dies durch ein Teilstück eines Daches 28 angedeutet ist und endet auf der Aussenseite des Daches 28 in einem rechteckigen Gehäuse 29. An der Vorderseite des Gehäuses 29 ist eine mit einer Haube versehene Öffnung 30 dargestellt, über die mit Hilfe noch zu beschreibender Einrichtungen Luft von aussen aus gewählten Hohlräumen des Dunstabzugs 10 zugeführt werden kann.
  • Wie Fig. 2 zeigt, enthält das Gehäuse 29 ein Gebläse 31, dessen Einlass in der Öffnung 30 montiert ist. Ein zweites Gebläse 32 ist ebenfalls im Inneren des Gehäuses 29 angeordnet und fördert Abluft zu einer Öffnung 33 in der der Öffnung 30 gegenüberliegenden Gehäusewand. Einlasseitig ist das zweite Gebläse 32 mit einem rechteckigen Kanal 37 verbunden, der derart zentrisch in dem Abzugsrohr 27 angeordnet ist, dass sich zwischen dem Kanal 37 und der Wandung des Abzugsrohrs 27 ein Ringkanal 38 ergibt. Der Ringkanal steht mit dem Inneren des Gehäuses 29 in Verbindung, so dass ihm von der Auslasseite des Gebläses 31 kühle Frischluft zuführbar ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist also das Abzugsrohr 27 ein doppalwandiges Gebilde1 welches den Ringkanal 33 und den zentralen Kanal 37 umschliesst. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Ubergangsbereich 26 in ähnlicher Weise so ausgebildet, dass sich ein innerer Kanal 41 und zwei äussere Kanäle 42 und 43 ergeben, wobei die beiden äusseren Kanäle 42,43 parallel zur Vorder- und Rückwand des Ubergangsbereichs 26 verlaufen und mit dem Ringkanal 38 in Verbindung stehen. über die äusseren Kanäle 42 und 43 kann somit Frischluft zugeführt werden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, fördert das erste Gebläse 31 Frischluft von der Aussenseite des Gehäuses 29 in den Ringkanal 38, von wo die Frischluft in die beiden äusseren Kanäle 42 und 43 gelangt, die ihrerseits mit dem Inneren des Gehäuszteils 25 in Varbir.-dung stehen. Im Inneren des Gehäuseteils 25 ist angrenzend an das untere Ende des inneren Kanals 41 ein Filtergehäuse 45 vorgesehen, so dass sich zwischen der Wandung des Gehäuseteils 25 und dem Filtergehäuse 45 ein hinterer Kanal 46 und ein vorderer Kanal 47 ergeben. AD seiner Ünterkante endet das Filtergehäuse 45 im Bereich seiner Rückwand in einer querliegenden unteren Halteschiene 48, welcher an der Vorderseite des Filtergehäuses 45 eine obere Halteschiene 49 gegenüberliegt. Die Halteschienen 48 und 49 sind so ausgerichtet und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass zwischen die Halteschienen ein Filtereinsatz 50 eingesetzt werden kann, beispielsweise ein Filter zur Luftreinigung, wie es in der US-PS 3 813 856 beschrieben ist. In senkrechter Richtung sind die Halteschienen 48,49 derart gegeneinander versetzt, dass der eingebaute Filtereinsatz 50 schräg nach unten gegen die Rückwand des Dunstabzugs 10 gerichtet ist, so dass alle kondensierten Dämpfe in die kanalartig ausgebildete untere Halteschiene 48 abfliessen können. Die Halteschiene 48 besitzt aus diesem Grund eine Öffnung 51, aus der das angesammelte Kondensat in eine Auffangrinne 55 abfliessen kann, die in Querrichtung an der Innenseite der Rückwandplatte 21 vorgesehen ist. Auf der Aussenseite der Rückwandplatte 21 ist im Abstand von dieser eine äussere rückwärtige Fläche 56 vorgesehen, welche in einer Ebene mit der Rückwand des rechteckigen Gehäuseteils 23 liegt. Die Rückseite der Rückwandplatte 21 und dia rückwärtige Fläche 56 begrenzen einen weiteren Kanal 57, welcher mit dem hinteren Kanal 46 in Verbindung steht. Die rückwärtige Fläche 56 ist an ihrer Unterkante derart gekrümmt, dass sie um die Unterkante der Rückwandplatte 21 herumreicht, so dass sich längs der Hinterkante der Kochfläche 11 der eingangs erwähnte Querschlitz 20 ergibt.
  • In ähnlicher Weise ist im Inneren des Gehäuseteils 25 eine als Leitplatte bzX. Leitblech dienende innere Haubenwand 61 vorgesehen, die ein vorderes ebanes Teilstück 62 und ein oberes ebenes Teilstück 63 aufweist. Die Teilstücke 62,63 sind zwischen den Seitenwänden 12 angeordnet und grenzen längs einer gemeinsamen Verbindungslinie aneinander.
  • Die von der Verbindungslinie abgewandte obere Kante des oberen Teilstücks 63 ist mit der oberen Halteschiene 49 verbunden.
  • Winkelmässig sind die Teilstücke 62 und 63 derart ausgerichtet, dass das Teilstück 63 mehr in Richtung der Senkrechten geneigt ist, während das Teilstück 62 mehr in Richtung der Horizontalen ausgerichtet ist. Diese winkelmässige Ausrichtung der ebenen Teilstücke 62,63 sorgt für einen divergierenden Knickpunkt an der Verbindungslinie, so dass jeder Grenzstrom längs der Aussenseite des Teilstücks 62 dazu veranlasst wird, sich von der Oberfläche des Teilstücks 63 zu lösen. Um einen solchen Grenzstrom zu erreichen, ist die freie Kante des Teilstücks 62 von der Lippe 14 umgeben, welche ihrerseits um die Unterkante des vorderen Teilstücks 62 herumgezogen ist, so dass sich ein vorderer Querschlitz 70 ergibt. Durch die innere Haubenwand 61 einerseits und die Innenseite des Gehäuses 25 sowie die Unterseite der Haubenfläche 13 wird also ein weiterer Kanal begrenzt, durch den die vom ersten Gebläse 31 herangeführte Luft dem vorderen Querschlitz 70 zugeführt werden kann.
  • Die beschriebene Anordnung der einzelnen Teile ermöglicht im Inneren des Dunstabzugs 10 die Aufrechterhaltung geregelter Strömungen, wobei der Luftstrom längs der Rückwandplatte 21 eine höhere Geschwindigkeit aufweist als die Luftströmung aus dem vorderen Querschlitz 70. Der resultierende Venturi-Effekt, der sich aufgrund der von Bernoulli erarbeiteten Gesetze ergibt, führt im Bereich der Grenzströmung vom Querschlitz 70 zu einem niedrigeren statischen Druck, so dass der überwiegende Teil der Dämpfe von der Grill- bzw. Kochfläche 11 zur Rückwandplatte 21 gesaugt wird.
  • Zur Regelung der Strömung durch den Querschlitz 70 ist ferner eine Drosselklappe 71 vorgesehen, welche in dem Bereich zwischen dem oberen Teilstück 63 der inneren Haubenwand 61 einersaits und der Haubenfläche 13 andererseits drehbar angeordnet ist.
  • Durch Wahl einer entsprechenden Winkelstellung für die Drosselklappa 71 kann die Aufteilung des von dem ersten Gebläse 31 erzeugten Luftstroms zwischen den Querschlitzen 20 und 70 gesteuert werden.
  • Die Funktion des erfindungsgemässen Dunstabzugs 10 soll nachstehend insbesondere anhand der Fig. 5 näher eriäutert werden.
  • Beim Kochen auf der Kochfläche 11 bzw. beim Grillen entwickeln sich Dämpfe V, welche mit Hilfe des zweiten Gebläses 32 durch den Filtereinsatz 50 abgesaugt werden. Gleichzeitig wird mit Hilfe des ersten Gebläses 31 über die Kanäle 38,42,43 und 47 ein Frischluftstrom durch den Querschlitz 70 erzeugt. Dieser Luftstrom fliesst als Grenzstrom hoher Geschwindigkeit längs der Unterseite des ebenen vorderen Teilstücks 62 der Haubenwand 61. Am Knickpunkt im Bereich der Verbindungslinie zwischen den Teilstücken 62 und 63 der Haubenwand 61 wird dieser schnelle Crenzstrom wegen seiner hohen Geschwindigkeit von dem vorderen Teilstück abgelöst, wobei sich auf dor Rückseite des durch die innere Haubenwand 61 begrenzten Kanals, insbesondere auf der Rückseite des Teilstücks 63, ein Wirbel V bildet.
  • Durch den Wirbel V1 und die Strömung höherer Geschwindigkeit längs der Rückwandplatte 21 wird eine Strömungskombination erreicht, durch die die Dämpfe V gegen den Mittelteil des Filtereinsatzes 50 galenkt werden. Die Strömung aus dem hinteren Querschlitz 20 führt ebenfalls zu einem Grenzstrom hoher Geschwindigkeit längs der Innenseite der Rückwandplatte 21, wobei sich dieser Grenzstrom am freien Ende der Auffangrinne 55 löst und dort einen weiteren Wirbel V2 bildet. Auch dieser Wirbel richtet die aufsteigenden Dämpfe gegen den mittleren Teil des Filtereinsatzes 50. Die beiden Wirbel V1 und V2 bewirken gemeinsam, dass die volumenmässig höhere Strömung von dem hinteren Querschlitz 20 zu dem Filtereinsatz 50 fliesst, so dass, wenn überhaupt, nur sehr wenig Dämpfe aus der Zugriffsöffnung in den Arbeitsraum austreten. Insbesonde~c werden durch die beschriebenen Strömungen die schwereren Partikel oder Dämpfe, die bei der Aufbereitung von Speisen entstehen, dazu veranlasst, zu den Aussenkanten der Wirbel V1 und V2 zu wandern. Diese schwereren Partikel werden folglich besser auf dem Filtereinsatz 50 ausgerichtet und schlagen sich somit in geringerem Masse an den Innenwänden des Dunstabzugs 10 ab. Ausserdem wird die zugaführte Frischluft an den Flächen des Dunstabzugs 10 entlanggeführt, die einer besonderan Wärmewirkung ausgesetzt sind, wobei diese Oberflächen abgekühlt werden und gleichzeitig auch die Dämpfe, so dass sie leichter kondensieren, wodurch die Feuergefahr verringert wird.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Dunstabzug, insbesondere für Grossküchen, mit einem G@häuse zum Auffangen der von einer Kochfläche oder dergleichen aufsteigenden heissen Dämpfe, mit einem Filtereinsatz in Inner@n dis Gehäuse, mit einem Absauggebläse auf der der Kochfläche abgewandten Seite des Filtereinsatzes und mit einem Abzugsrohr zum Ableiten der von dem Gebläse durch d2n Filtereinsatz gesaugten Dämpfe in die Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Frischluftgebläse (31) mit zugeordneten Leiteinrichtungen (20,21,55;70,14,62,63) vorgesehen ist, mit dessin Hilfe unterhalb des Gehäuses mindestens eine Frischluftströmung zur Lenkung der Dampfströmung im Bereich zwischen Kochfläche (11) und Filtereinsatz (50) erzeugbar ist.
  2. 2. Duns@abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtungen eine zumindest im wesentlichen senkrechte Rückwandplatte (21) aufweisen, daß im Bereich des unteren Endes der Rückwandplatte ( 21 ) eine hintere Queröffnung ( 20 ) vor-Rückwandplatte (21) eire hintere Queröffnung (20) vorgsehaa ist, welche sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge der kochfläche (11) erstreckt und aus d2r ein Tail dar von darin Frischluftgebläse angelieferten Frischluft als nach oben gerichtete schnalle Frischluftströmung längs der Rückwandplatte (21) ausleitbar ist @ und daß die Leiteinrichtungen eine vordere Leitplatts (61) aufweisen, längs welcher etwa oberhalb dar Vordarkante der Kochfläche (11) und im wesentlichen längs der gesamten Länge derselben eine vorders Queröffnung (70) vorgesehen ist, aus der ein waiterer Teil der von dem Frischluftgebläse (31) gefürderten Frischluft als sohnelle, nach hintan gerichtete Strömung längs des Leitblechs (61) ausleitbar ist.
  3. 3. Dunetabzug nach Anspruch 2, dadurch gskennzeichnet, daß an der Rückwandplatte(21)angrenzane an den Filtereinsatz(50)ein Quersteg (55) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die nach oben gerichtete Frischluftströmung längs der Rückwandplatte (21) angrenzend an den Filtereinsatz (50) umlenk- und verwirbelbar ist, und daß die Leitplatte (61) ein vorderes Teilstück (62) aufweist, längs welchem die nach hinten gerichtete Strömung ausleitbar ist sowie ein gegenüber dem vorderen Teilstück (62) derart nach oben angewinkeltes Teilstück (63), dassim Bereich der Knicklinie zwischen den Teilstücken (62 und 63) angrenzend an den Filtereinsatz (50) eine Umlenkung der zweiten Frischluftströmung und eine Verwirbelung derselben herbeiführbar ist.
  4. 4. Dunstabzug nach Anspruch 2 cder 3, dadurch gakennzeichne, daß die Leiteinrichtungen derart ausgebildet sind, daß längs der Rückwandplatte (21) eine schnellere Frischluftströmung als längs der Leitplatte (61) arzsugbar ist.
  5. 5. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gakennzeichnet, daß Stslleinrichtungan (71) zum Einstellen der Anteile der von dem Frischluftgebläss (31) geförderten Frischluft zu den Queröffnungen (20,70) vorgesehen sind.
  6. 6. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geksnnzeichnat, daß die Gebläse (31, 32) über dem Dach (29) des dan Raum mit der Kochfläche (11) enthaltendsn Gebäudes angeordnet sind.
  7. 7. Dunstabzug nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und das Abzugsrohr zumindest tsilwsise doppelwandig ausgeführt sind,und daß die vom Frischluftgebläse geförderte Frischluft den Queröffnungen (20, 70) über Kanäle zuführbar ist, die zwischen den innaren und äußeren Wandungen liegen.
DE19772737822 1977-08-22 1977-08-22 Dunstabzug Withdrawn DE2737822A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772737822 DE2737822A1 (de) 1977-08-22 1977-08-22 Dunstabzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772737822 DE2737822A1 (de) 1977-08-22 1977-08-22 Dunstabzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2737822A1 true DE2737822A1 (de) 1979-03-08

Family

ID=6017012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772737822 Withdrawn DE2737822A1 (de) 1977-08-22 1977-08-22 Dunstabzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2737822A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2594852B1 (de) 2011-11-17 2018-07-18 Samsung Electronics Co., Ltd. Kochsystem mit Belüftungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2594852B1 (de) 2011-11-17 2018-07-18 Samsung Electronics Co., Ltd. Kochsystem mit Belüftungsvorrichtung
EP2594852B2 (de) 2011-11-17 2021-08-11 Samsung Electronics Co., Ltd. Kochsystem mit Belüftungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607301C2 (de) Dunstabzug
DE2323596A1 (de) Verfahren zur filterung von fetthaltigen daempfen und filtereinsatz fuer wrasenabzug
DE1753261A1 (de) Ventilationsanlage
DE102017121367B4 (de) Dunstabzug zum Abzug von auf einem Kochfeld erzeugter Abluft in vertikal unterhalb einer Kochfeldebene weisender Richtung
EP3045824B1 (de) Vorrichtung zum abziehen von abluft eines kochfelds
DE10325007A1 (de) Abzugshaube für einen Küchenherd
DE10020736A1 (de) Dunstabzugshaube
EP0203407A2 (de) Vorrichtung zur Regelung einer Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln
DE2109269A1 (de) Backofen oder sonstiger Ofen fur den
EP2334988B1 (de) Dunstabzugshaube
EP2677242B1 (de) Vorrichtung zum ableiten von luft
EP0322735B1 (de) Backofen mit einer Einrichtung zur Wrasenabführung
EP0949457B1 (de) Gargerät mit Abluftkanal
DE2940300C2 (de) Gasbeheiztes Kochgerät
DE2737822A1 (de) Dunstabzug
DE2656565B2 (de) Backofen mit einem Wrasenabzugskanal
DE2256941C3 (de) Einbaubackofen
DE19950817A1 (de) Dunstabzugsvorrichtung
DE8510615U1 (de) Dunstabzugshaube
EP1108959A1 (de) Küchenlüftungshaube
DE4335106C2 (de) Absaugvorrichtung
AT398126B (de) Kamineinsatz mit einem konvektionsmantel
DE102018122452B4 (de) Luftabsaugvorrichtung mit Deflektorvorrichtung, Verfahren zur Abscheidung von Kondensat in einer Luftabsaugvorrichtung und Verwendung einer Deflektorvorrichtung
DE3519169A1 (de) Randsaughaube
DE102013200104B4 (de) Dunstabzugshaube mit Kamin und Geruchsfilter

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee