DE2737700A1 - Drahtvorschubantrieb - Google Patents
DrahtvorschubantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
- B23K9/1336—Driving means
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Description
Leit-BfN "Schweißtechnik" im
Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR 403 Halle, Köthener Straße 33a
Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR 403 Halle, Köthener Straße 33a
Drahtvorschubantrieb
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Drahtvorschub antrieb, insbesondere für den Transport von Schweiß ζ us atz drahten
jeder Art von der Magaziniereinrichtung zur Schweißstelle sowie jeden anderen technologisch
bedingten Axialtransport stab- und drahtförmiger, metallischer und/oder nichtmetallischer Körper.
Es gehört zum allgemein bekannten Stand der Technik, daß beim Lichtbogenschweißen der Vorschub der Elektrodendrähte
durch ein Drahtvorschubgetriebe erzielt wird, welches mit Untersetzungsgetrieben, beispielsweise
Stirnrad-, Planeten- oder Schneckengetrieben ausgerüstet ist. Der Vorschub erfolgt hierbei durch
ein oder mehrere Drahtvorschubrollen, die durch ein federndes oder starres Andrucksystem in Abhängigkeit
vom Drahtdurchmesser und der notwendigen Ausstoßkraft
auf den Elektrodendraht gedrückt werden. Der Antrieb der Drahtvorschubrollen erfolgt durch
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einen regelbaren Elektromotor. 9 7 37
Die Nachteile und Mangel derartiger Lichtbogenschweißgeräte
liegen einmal im niedrigen Wirkungsgrad der geringen Vorschubkraft beim Vorschieben
des Elektrodendrahtes ohne Verursachung von Einkerbungen.
Zum anderen wirkt sich auch nachteilig das große Gewicht der Getriebe infolge des großen
Übersetzungsverhältnisses aus. Ferner verlangen derartige Geräte eine hohe Leistung des Elektromotors
aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades des Systems. Weiterhin bestehen keine Einsatzmöglichkeiten
bei Montagearbeiten wegen fehlender Tragbarkeit
und des großen Gewichtes.
Nach der DL-PS 99 744 ist ein Drahtvorschubgerät
bekannt, bei dem von einem Antriebselement über eine Kupplung eine Welle angetrieben wird, auf
der mindestens zwei Vorschubrollen so befestigt sind, daß bei Rotation der Welle die Außenkanten
der Vorschubrollen Kreisbogen beschreiben. Die scharfkantig ausgebildeten Außenkanten der Vorschubrollen
greifen wechselseitig in die Oberfläche des Elektrodendrahtes ein und schieben diesen um eine bestimmte Länge vor. Die Welle ist
so ausgebildet, daß die Vorschubrollen darauf entgegengesetzt, außermittig, zur Wellenachse unter
einem bestimmten Winkel geneigt, beweglich gelagert sind, wodurch der wechselseitige Eingriff der Vorschubrollen
in die Drahtoberfläche und dessen Vorschub
zustande kommt.
Nach der DL-PS 89 770 ist eine Vorrichtung mit auf den Elektrodendraht drückenden und diesen verschiebenden
Bollen bekannt, die eine hyperbolische Lauffläche besitzen und planetar um den nichtrotierenden
Elektrodendraht drehbar sind, wobei die
Achsen der verschiebenden Bollen einen Winkel mit der Achse des Elektrodendrahtes einschließen und
bei ihrer Bewegung Schraubenlinien beschreiben, wodurch der Elektrodendraht einen Vorschub erhält.
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Die Nachteile der planetartigen Antriebe mit 27377
schräggestellten Vorschubrollen gegenüber der Drahtachse liegen in dem großen Massenträgheitsiaoment
des Antriebes mit dem Motor, das eine schnelle Einstellung des Drahtvorschubes verhindert,
was sich insbesondere beim Punktschweißen störend auswirkt und in anderen Fällen zu Zündschwferigkeiten
führen kann.
Der gemeinsame Nachteil bei den vorbeschriebenen Drahtvorschubgeräten, insbesondere bei den halbautomatischen
Schweißgeräten, liegt in der Größe der verwendeten Antriebe, wodurch der Griff eines
solchen Brenners sehr schwer und unhandlich wird.
Es ist ferner ein außergewöhnlich einfaches V/irkprinzip für den Vorschub von Zusatzwerkstoffen
durch die DT-PS 623 837 beschrieben worden, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zusatzdraht zwischen einer im Schweißkopf angeordneten
Klemmvorrichtung geführt und mit Hilfe einer weiteren, über ein Hebelsystem von Hand in der Achse
des Zusatzdrahtes beweglichen Klemmvorrichtung nach Überwindung der Reibungskräfte der ersten
Klemmvorrichtung zur Schweißstelle transportiert wird. Dieser Vorrichtungstyp ist für den Einsatz
in modernen automatischen Schweißeinrichtungen nicht geeignet, da - im Gegensatz zum Vorschub
stabfö'rmiger Elektroden- die notwendigerweise auftretenden Schubkräfte die zu verschweißenden
Zusatzwerkstoffe deformieren und damit einen kontinuierlichen Transport durch die Stromdüse
unmöglich machen.
Ziel der Erfindung
Es ist deshalb Ziel der Erfindung einen Drahtvorschübantrieb,
vorzugsweise für den Transport
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von Schweißzusatzdrähten jeder Art von der Iviagaziniereinrichtung zur Schweißstelle sowie
jeden anderen technologisch bedingten Axialtransport stab- und drahtförmiger, metallischer
und/oder nichtmetallischer Körper zu schaffen, welche die Transportfähigkeit des Körpers durch
Nachfolgeeinrichtungen, durch Deformationen nicht einschränkt..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen
Drahtvorschub zu entwickeln, durch welchen die auf den draht- oder stäbförciigen Körper einwirkenden
Kräfte ein Minimum an Querkräften iio »Veriest off querschnitt erzeugen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indea die Abtriebswelle eines Motors, bei Drahtvorschubantrieben
für Schweißgeräte zweckmäßig ein Elektromotor, mit einer Taumelscheibe versehen
ist, auf welche zwei oder mehrere Stößelstangen ablaufen. Die Stößelstangen sind mit
Rückholfedern versehen, so daß diese in einem sinusförmigen IVeg-Zeit-Diagramm mit der Taumelscheibe
korrespondieren. Die Stöfielstangen tragen fest und gegebenenfalls auswechselbar jeweils
einen mit Führungsbοhrungen für den zu
transportierenden Draht versehenen Mitnehmer, dem ein mit Hilfe einer Druckfeder vorgespanntes
Klemmstück zugeordnet ist. Das Klemmstück stützt sich einerseits auf einer senkrecht zum Schweißzusatzdraht
stehenden Ebene des Mitnehmers und andererseits auf dem Draht selbst ab, wobei ein
mit dem Mitnehmer fest verbundenes Ge^enlager den Draht abstützt und somit ein Ausknicken mit
Sicherheit verhindert. Durch die über die Taumelscheibe und die korrespondierenden Stößel-
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stangen aui.' die Mitnehmer wirkende sinusförmige ./eg-Zeit-.Bewegung in einer parallel zum zu fördernden
Draht liegenden Achse führt dazu, daß bei dem in Förderrichtung verlaufenden Hub das
Klemmstück eine Badialkraft auf den Draht ausübt,
welche jedoch durch das Gegenlager eine Verformung des Drahtes nicht zu erzeugen vermag. Die
zwischen Klemmstück und Draht wirkenden Reibungskräfte erzwingen dabei eine Axialbewegung des
Drahtes, während beim Rückhub der Stößelstangen durch das schräggestellte Klemmstück die Reibungskräfte
sehr klein werden. Zwei oder mehrere auf diese V/eise angetriebene Mitnehmer und eine entsprechend
hohe Hotordrehzahl ermöglichen durch die Erfindung eine hohe Kontinuität der Vorschubbewegung.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die dazugehörende Zeichnung
zeigt den prinzipiellen Aufbau des Drahtvorschubantriebes.
Von der durchbohrten Abtriebswelle 2 eines Elektromotors mit regelbarer Drehzahl wird die Taumelscheibe
1 aufgenommen, die eine gehärtete Lauffläche besitzt und zwei ebenso gehärtete Stößelstangen 4- treibt, die
von StößelStangenlagern 6 im Grundkörper des Drahtvorschubantriebes
gleitend aufgenommen und mit Hilfe von Bückholfedern 5 gegen die Lauffläche der Taumelscheibe
geführt werden. Die Stößelstangen 4 tragen fest verbunden
und gegebenenfalls auswechselbar jeweils einen Mitnehmer 7j
der eine Führungsbohrung 11 für den zu transportierenden Schweißzusatzdraht 3 besitzt. Der Bohrungsdurchmesser
wird mit 0,2 bis 0,3 mm über das Maß des Drahtdurchmessers bemessen. Von dem Mitnehmer 7 wird ferner - zweckmäßig
mit einer Stellschraube 10 - ein unter der Wirkung einer Druckfeder 9 stehendes Klemmstück 8 aufgenommen,
das aus einer gehärteten Stahlscheibe oder einer Hart-
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- Iß -
metallscheibe besteht und so bemessen ist, da/' es sich
einerseits auf der senkrecht zur Achse des Schweißzusatzdrahtes
5 befindlichen Fläche des I itnehmers 7 und
andererseits auf den Schweißzusatzdraht 3 abstützt, wobei
letzterer durch ein am Mitnehmer 7 an geordnetes Gegenlager
12 abgestützt ist.
Bei einer Neigung der Taumelscheibe 1 von etwa 3 und
ein Laui'bahndurchniesser der Stoßelstangen 4 von etwa
28 iran werden die letzteren mit einem Hub von nahezu 1,4 mm
beaufschlagt und fördern mit dem in Vorschubrichtung des Schwexßzusatzdrahtes 5 v/irkenden mit den Klemmstücken
versehenen Mitnehmern 7 den Schweißzusatzdraht 5 nun etwa
2,8 mm je MotorUmdrehung vorwärts, wobei bei jeden Rücklauf
einer Stößelstange 4 das Klemmstück 8 wirkungslos auf dem Schweißzusatzdraht 3 gleitet.
Die Funktionsweise macht deutlich, daß die erfindungsgemäße Drahtvorschubeinrichtung zur Axialverschiebung
jeder Art von stab- und drolitförmigen Körpern gerinnet ist«
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BAD
Claims (1)
- PatentanspruchDrahtvorschubantrieb, insbesondere für den Transport von Schweißzusatzdrähten von der Magaziniereinrichtung zur Schweißstelle, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebswelle (2) eines Antriebsmotors mit einer Taumelscheibe (1) versehen ist, die mit zwei oder mehreren, unter der Wirkung von Rückholfedern (5) stehenden Stößeistengen (4) korrespondiert, welche jeweils einen rait eirer Führun^sbohrung (11) versehenen Mitnehmer (7) tragen, der mit einem mit Hilfe einer Druckfeder (9) vorgespannten Klemmstück (ß) versehen ist, wobei das Klemmstück (8) sich einerseits auf einer senkrecht zum Schweißzusatzdraht (3) stehenden Ebene des Mitnehmers (7) und andererseits auf dem durch ein Gegenlager (12) geführten Schweißzusatzdraht (3) abstützt·- Hierzu ein Blatt Zeichnung -8098U/0569 ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |