DE2737618A1

DE2737618A1 - Anschluss des stromwandlers eines mit leitungsschutzschaltern kombinierten fehlerstromausloesers

Info

Publication number: DE2737618A1
Application number: DE19772737618
Authority: DE
Inventors: Guenter Ing Grad Boeker; Helmut Ing Grad Heindorf; Dieter Kropp
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-08-20
Filing date: 1977-08-20
Publication date: 1979-02-22
Also published as: IT7826856A0; FR2400765B3; DE2737618B2; IT1098164B; DE2737618C3; FR2400765A1

Description

PH 77/3 -ΛΓ-

"Anschluß des Stromwandlers eines mit Leitungsschutzschalteni kombinierten Fehlerstromauslösers"

Die Erfindung betrifft den Anschluß des Stromwandlers eines mit Leitungsschutzschaltern kombinierten Fehlerstromauslösers über Verbindungsleitungen an die Leitungsschutzschalter bzw. an auf den Leitungsschutzschaltern befindliche Klemmen.

Der Zusammenbau eines kompletten Fehlerstromschutzschalters mit Leitungsschutzschaltern zu einer Einheit macht insofern Schwierigkeiten, als der Summenstromwandler des Fehlerstromschutzschalters mit verhältnismäßig steifen Querleitungen mit den Leitungsschutzschaltern verbunden werden muß. Es ist bekannt, vom Fehlerstromschutzschalter aus die Leitungen durch Bohrungen der Leitungsschutzschalter zu führen oder durch Ausbrüche der Gehäuse gehen zu lassen. Es ist ferner bekannt, schmale Blechstreifen als Leiterbahnen zu verwenden, die in einem besonderen Trägerteil gegeneinander isoliert fest untergebracht sind, wobei das Trägerteil mit Hilfe von Schrauben an der Fehlerstrom/Leitungsschutzschaltsrkombination befestigt ist. Diese bekannte Leitungsführung hat den Nachteil, daß eine Sonderkonstruktion der einzelnen Baugruppen, insbesondere der Leitungsschutzschalter nötig ist, d. h., daß die normalerweise verwendeten Leitungsschutzschalter für die Kombination mit einem Fehlerstromschutzschalter nicht ohne weiteres benutzt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Anschluß des Summenwandlers des Fehlerstromschutzschalters eine un-

909808/0592

FH 77/5 -

komplizierte montagefreundliche Leitungsführung zu schaffen, die auch für Reparaturfälle lösbare Verbindungen aufweist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß als Verbindungsleitungen am Schalter bzw. an den Klemmen montierte, mit freien Enden in den Wandlerraum ragende Drähte dienen, daß der Wandler auf die ankommenden bzw. abgehenden Enden oder auf eine Metallbrücke aufgesteckt ist und daß die Verbindung der Enden jeweils durch die Metallbrücke erfolgt. Die Metallbrücke besteht aus einem Kupferflachdraht, der mit an den Enden befindlichen kreisförmigen öffnungen auf abgesetzte Enden der ankommenden bzw. abgehenden Leitungen aufgesteckt und verlötet ist. Die Metallbrücke kann aber auch aus Kupferrunddraht bestehen und in gabelförmig ausgebildete Enden der ankommenden bzw. abgehenden Leitungen eingeklemmt und verlötet sein. Für den Fall, daß die den Wandler durchgreifende Wicklung mehrere Windungen aufweist, sind die Enden in der vorstehend beschriebenen Art mit den Enden der ankommenden bzw. abgehenden Leitungen verbunden. Bei einer Wicklung mit mehreren Windungen sind U-förmig hintereinander zusammengesteckte und verlötete Brückenteile vorgesehen, deren Anfangs- und Endteile mit den ankommenden und abgehenden Leitungen zusammengesteckt und verlötet sind.

Anhand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen mit Leitungsschutzschaltern kombinierten Fehlerstromauslöser, während in

Fig. 2 und 3

verschiedene Ausführungen eines Wandleranschlusses wiedergegeben sind. In

Fig. 4- ist die Verbindung der einzelnen Windungen einer Wandlerwicklung dargestellt.

909808/0592

273761

FH 77/5

Die Kombination nach Fig. 1 besteht aus einem Fehlerstromauslöser Λ und Leitungsschutzschaltern 2, die mit dem Fehlerstromauslöser konturengleiche Gehäuse haben. Im Sockel des Fehlerstromschutzschalters ist ein Wandler 3 untergebracht, der eine Wicklung 3a aufweist, deren Enden an von den Leitungsschutzschaltern kommenden Verbindungsleitungen 4, 4a angeschlossen sind. Die Verbindungsleitungen 4 sind in die Leitungsschutzschalter 2 hineingeführt, während die Verbindungsleitungen 4a an auf den Sockeln der Leitungsschutzschalter angebrachte Klemmen 5 angeschlossen sind. Die Verbindungsleitungen 4, 4a bestehen bei der Ausführung nach Fig. 2 aus Kupferflachdraht und haben gabelförmige Enden 4¹ bzw. 4'a. Als Wandlerwicklung 3a dient ein ü-förmiger Bügel aus Kupferrunddraht, auf den der Wandler aufgesteckt ist. Die Enden des Bügels sind in die gabelförmigen Enden der Verbindungsleitungen 4, 4a selbsthemmend eingesteckt, so daß sie bis zur endgültigen Festlegung durch Verlöten festsitzen und durch diesen Festsitz die Lötarbeit erleichtern.

Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der V/andler auf die zunächst geraden Enden der Verbindjngsleitungen 4 aufgesteckt, die nach dem Aufstecken in die dargestellte Form auseinan-Qergebogen werden. Die Verbindung der Enden der Leitungen mit den Enden der Leitungen 4a erfolgt durch Kupferflachbrücken 6, die an ihren Enden kreisförmige Öffnungen 6a aufweisen und mit diesen Öffnungen auf rechteckige Absätze 4b der Enden der Verbindungsleitungen 4, 4a selbsthemmend aufgesetzt sind. Durch den selbsthemmenden Festsitz wird auch bei dieser Ausführung die Verlötung der Kupferflachbrücken mit den Enden der Verbindungsleitungen 4, 4a erleichtert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, bei dem die Wandlerwicklung zwei V/indungen hat, ist die Wicklung aus zwei

909806/0592

FH 77/5

Teilen zusammengesetzt. Sie besteht aus einem U-förmigen Teil 7 mit einem langen Schenkel 7a und einem kurzen Schenkel 7b und einem zweiten U-förmigen Teil 8 mit gleichlangen Schenkeln, von denen der eine 8a rechtwinklig abgebogen ist und ein breitgeschlagenes gabelförmiges Ende 8'a aufweist. Das gabelförmige Ende 8'a ist mit dem Ende des kurzen Schenkels 7b zusammengesteckt und verlötet. Der andere Schenkel 8b des Teiles 8 dient ebenso wie der Schenkel 7a zur Befestigung und zum elektrischen Anschluß an die Verbindungsleitungen 4· bzw. 4a.

6 Seiten Beschreibung

5 Patentansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 4 Fig.

909808/0592

Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main« Theodor-Stern-Kai 1

FH 77/5

Kn/wö 21. Juli 1977

Patentansprüche:

Anschluß des Stromwandlers eines mit Leitungsschutzschaltern kombinierten Fehlerstromauslösers über Verbindungsleitungen an die Leitungsschutzschalter bzw. an auf den Leitungsschutzschaltern befindliche Klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsleitungen (4, 4a) am Schalter (2) bzw. an den Klemmen (5) montierte, mit freien Enden in den Wandlerraum ragende Drähte dienen, der Wandler (3) auf die ankommenden bzw. abgehenden Enden oder auf eine Metallbrücke (3a, 6, 7» 8) aufgesteckt ist und die Verbindung der Enden jeweils durch die Metallbrücke erfolgt.

Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Kupferflachdraht bestehende Brücke (6) mit an den Enden befindlichen kreisförmigen öffnungen (6a) auf die im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen abgesetzten Enden (4b) der ankommenden bzw. abgehenden Leitungen (4, 4a) selbsthemmend aufgesteckt und verlötet ist.

909808/0592

ORIGINAL INSPECTED

FH 77/5

Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Kupferrunddraht bestehende Brücke (3a) in die gabelförmig ausgebildeten Enden (4-', Va) der ankommenden und abgehenden Leitungen (4, 4a) eingeklemmt und verlötet ist.

Anschluß nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (7, 8) des Wandlers (3) die Brücke bildet.

Anschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Wandlers aus hintereinander zusammengesteckten und verlöteten U-förmigen Brückenteilen (7t 8) zusammengesetzt ist, deren Anfangs- und Endteile (7a, 8b) mit den ankommenden und abgehenden Leitungen (4, 4a) zusammengesteckt und verlötet sind.

909808/0592