DE2737157A1 - Pleuellager - Google Patents

Pleuellager

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Publication number
DE2737157A1
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DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
crank
bearing
sliding surface
big end
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772737157
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl Ing Herrmann
Anton Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Pleuellager
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Pleuellager, das zur axialen Führung auf dem Kurbelzapfen mit beidseitigen Planflächen, die als Gleitflächen ausgebildet sind, an entsprechenden Flächen der Kurbelwangen anläuft.
  • Zur axialen Führung von Pleuellagern läßt man die seitlichen kreisringförmigen Planflächen des Pleuels an entsprechenden Kreisringflächen der Kurbelwange anlaufen. Da die Kräfte die das Pleuel axial verschieben, gering sind, bedarf es in der Regel keiner Bundlagerschale, es genügt vielmehr die sorgfältig geglättete Gleitfläche des Stahlpleuels an der glatten Oberfläche der Kurbelwange anlaufen zu lassen. Hierzu ist an der Kurbelwange eine geringfügig vorstehende kreisringförmige Fläche notwendig, die sich aus der Hohlkehle fortsetzt, mit der der Kurbelzapfen in die Kurbelwange übergeht.
  • Der Übergang der Hohlkehle in die glatte Anlauf- oder Gleitfläche muß aber vom Pleuel durch eine größere Pleuelbreite überbrückt werden. Damit ergeben sich an beiden Pleuelseiten zusätzliche ringförmige Naben, die eine unerwünschte Gewichtszunahme der rotierenden Massen bedeuten.
  • Andererseits läuft die Gleitfläche des Pleuels auf einer entsprechenden kreisringförmigen Gleitfläche an der Kurbelwange an, womit eine zusätzliche unerwünschte Reibung entsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Pleuellager das Gewicht und die Reibverluste durch die notwendigen Axiallager zu verringern, und durch eine einfachere Formgebung gegenüber den bekannten Ausführungen die Herstellkosten zu senken.
  • Dieses wird bei einem Pleuellager der eingangs genannten Art daduch erreicht, daß die Gleitfläche des Pleuels auf jeder Seite aus zwei kleinen segmentartigen Gleitflächen besteht, die nahe der Lagerteilungsebene einander gegenüberliegend angeordnet sind und denen an den Kurbelwangen entsprechende halbkreisförmige Gleitflächen gegenüberliegen, so daß das Pleuel in jeder Betriebsstellung wenigstens mit einer Gleitfläche auf jeder Seite geführt wird.
  • Durch das auf etwa zwei kleine kreisringförmige Segmente beschränkte Axiallager wird gegenüber bisherigen Ausführungen beiderseits das Gewicht, des über den Hohlkehlenbereich bauenden nabenartigen Axiallagers an rotierender Masse eingespart.
  • Die Herstellung bekannter nabenartiger Lager durch beidseitiges Ausdrehen wird erfindungsgemäß durch einfaches Überschleifen der beiden vorstehenden Segmentflächen ersetzt. Die Segmentflächen sind allein auf die Pleuelstange ohne Lagerdeckel beschränkt, was wiederum eine Vereinfachung der Herstellung bedeutet, denn das Ausdrehen eines nabenartig geformten Axiallagers erfordert die Vormontage von Pleuelstange und Pleuellagerdeckel.
  • Ein weiterer Vorteil in der Herstellung bedeutet der teilweise Fortfall der kreisringförmigen axialen Gleitfläche für das Pleuellager an den beiden Kurbelwangen. Da das Pleuel nur mit den beiden sich gegenüberliegenden Punkten anlaufen kann, genügt es, wenn an der Kurbelwange als Anlauffläche wenig mehr als eine halbe Kreisringfläche zur Verfügung steht, denn dann läuft auch in extremen Pleuelstellungen (etwa 900 zur Kurbelwangensymmetrieachse) wenigstens eine der erhöhten Gleitflächen des Pleuels an der Gleitfläche der Kurbelwange an. Die vorgenannte Extremstellung setzt voraus, daß am höchsten Punkt der ovalen Kurbelwangenform die Hohlkehle, die den Übergang vom Kurbelzapfen zur Kurbelwange bildet, sich nicht in die voll ausgebildete Kreisringfläche fortsetzt. Zur Senkung der Herstellkosten wird schmiedetechnisch die Wange in der Regel nur geringfüyig größer als die Hohlkehle geformt, so daß in diesem Falle die zweite Gleitfläche des Pleuels die Seitenführung an der weiter unten liegenden Gleitfläche der Kurbelwange übernimmt. Falls die vorgenannten Gründe für die Lage der Halbkreisring-Gleitfläche nicht zutreffen, kann diese auch in einem anderen Umfangsbereich der Hohlkehle angeordnet sein.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Gleitflächen am Pleuel in der Relativbewegungsrichtung zur Kurbelwangengleitfläche voreilend eine Anlauframpe haben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. 1 zeigt die Pleuelstange eines schnellaufenden Fahrzeugmotors in Ansicht, Die Abb. 2 zeigt das in Abb. 1 dargestellte Pleuel in einem Halbschnitt parallel zur Lagerteilungsebene entsprechend der Linie II - II.
  • Die Abb. 3 zeigt das in Abb. 1 dargestellte Pleuel in einem Längsmittelschnitt durch das Pleuellager mit Lagerdeckel entsprechend der Linie III-III.
  • In Abb. 1 ist ein Pleuel 1 mit schräggestelltem Pleuellager 2 mit montiertem Pleuellagerdeckel 3 dargestellt. Zur Lagesicherung ist der Pleuellagerdeckel 3 mit dem Pleuel 1 mittels einer Nut- und Federverbindung 4 zusammengefügt. Zur seitlichen Führung des Pleuels 1 zwischen nicht dargestellten Kurbelwangen dienen die beiden Gleitflächen 5, die nahe der Lagerteilungsebene 6 etwas erhöht gegenüber der Pleuellagerseitenfläche 7 angeordnet sind. Diese erhöhten Gleitflächen gehen in der Relativbewegung des Pleuels gegenüber der Wange voreilend in eine Rampe über, so daß die Gleitfläche 5 ohne Kante nach Art einer Kufe auf der entsprechenden Gleitfläche an der Kurbelwange gleitet.
  • In Abb. 2 ist die Pleuelbreite im Bereich der Gleitfläche 6 dargestellt. Man erkennt die über die Lagerschale 8 hinaus bauende Breite; die bei herkömmlicher Bauweise von Pleuelstangen als kreisringförmige Nabe mit Ihrer Planfläche an einer entsprechenden Gleitfläche der Kurbelwange anläuft. Da diese Breite erfindungsgemäß nur noch im Bereich der Gleitfläche 6 mit ihrer Anlauframpe vorhanden ist, ergibt sich gegenüber herkömmlichen Bauarten eine beträchtliche Gewichtsersparnis, die die rotierende Pleuelstangenmasse verringert. Zugleich kann bei dem erfindungsgemäßen Pleuel die sehr aufwendige Dreharbeit entfallen, mit der bei herkömmlichen Pleueln die umlaufende Schräge 9 erzeugt werden muß. Im vorliegenden Falle genügt eine einfache örtliche Grobbearbeitung der Schräge am Schmiederohling.
  • In Abb. 3 ist das Pleuellager im Längsmittelschnitt dargestellt.
  • Die Lagerbreite wird durch die Gleitfläche 6 beträchtlich überragt. Die Höhe der Gleitfläche 6 ist etwas größer als die Hohlkehle des nicht näher dargestellten Kurbelzapfens. Die auf das Pleuel wirkenden Seitenkräfte können mit je einer Gleitfläche auf jeder Seite des Pleuels aufgefangen werden. Hierzu genügt es, wenn an der nicht näher dargestellten Kurbelwange eine halbkreisringförmige Gleitfläche vorgesehen wird, die sich nur wenig mehr als über 180 erstreckt. Die Gleitfläche kann mit Rücksicht auf die Fertigung sowohl im oberen Teil des Kurbelzapfens als auch im achsnahen unteren Teil des Kurbelzapfens angeordnet sein. In jedem Falle bleiben damit wenigstens zwei gegenüberliegende Gleitflächen des Pleuels geführt. Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche Pleuellager, das zur axialen Führung auf dem Kurbelzapfen mit beidseitigen Planflächen, die als Gleitflächen ausgebildet sind, an entsprechenden Flächen der Kurbelwangen anläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Pleuels auf jeder Seite aus zwei kleinen segmentartigen Gleitflächen besteht, die nahe der Lagerteilungsebene einander gegenüberliegend angeordnet sind und denen an den Kurbelwangen entsprechende halbkreisförmige Gleitflächen gegenüberliegen, so daß das Pleuel in jeder Betriebsstellung wenigstens mit einer Gleitfläche auf jeder Seite geführt wird.
  2. 2. Pleuellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen am Pleuel der Relativbewegungsrichtung zur Kurbelwangengleitfläche voreilend eine Anlauf rampe haben.
DE19772737157 1977-08-18 1977-08-18 Pleuellager Withdrawn DE2737157A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104535A2 (de) * 1982-09-27 1984-04-04 Deere & Company Verbindungsstange, insbesondere Pleuelstange
FR2727172A1 (fr) * 1994-11-17 1996-05-24 Carey Charles Bielle d'accouplement de largeur reduite

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104535A2 (de) * 1982-09-27 1984-04-04 Deere & Company Verbindungsstange, insbesondere Pleuelstange
EP0104535A3 (en) * 1982-09-27 1985-04-03 Deere & Company Connecting rod
FR2727172A1 (fr) * 1994-11-17 1996-05-24 Carey Charles Bielle d'accouplement de largeur reduite

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