DE2737092A1 - Gehaeuse fuer fernseh- und rundfunkgeraete und dergleichen - Google Patents
Gehaeuse fuer fernseh- und rundfunkgeraete und dergleichenInfo
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- DE2737092A1 DE2737092A1 DE19772737092 DE2737092A DE2737092A1 DE 2737092 A1 DE2737092 A1 DE 2737092A1 DE 19772737092 DE19772737092 DE 19772737092 DE 2737092 A DE2737092 A DE 2737092A DE 2737092 A1 DE2737092 A1 DE 2737092A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B96/00—Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
- A47B96/20—Furniture panels or like furniture elements
- A47B96/202—Furniture panels or like furniture elements with a continuous layer allowing folding
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
- Gehäuse für Fernseh- und Rundfunk-
- geräte und dergleichen Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Fernseh- und Rundfunkgeräte oder dergleichen mit einem kastenförmigen Hauptteil, einer Rückwand und einer vorderen Abschlußblende.
- Derartige Gehause können nur bei verhältnismäßig geringen Abmessungen, etwa bei Fernsehgeräten mit einer Bildröhrengröße von 18 Zoll aus massivem Kunststoff hergestellt werden. Über diese Größe hinaus ergibt sich keine ausreichende Steifigkeit. Bei größeren Geräten müssen daher Spanplattenkonstruktionen oder dergleichen verwendet werden, die mit einer Kunststoffolie überzogen oder lackiert werden und bei der Herstellung in erheblichem aße Arbeitsaufwand und Kosten verursachen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein auch für größere Geräte geeignetes Gehäuse zu schaffen, das mit geringeren Kosten und mit geringerem Aufwand an Handarbeit als Spanplattengehäuse herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Wände des Hauptteils ganz oder wenigstens teilweise aus Kunststoff-Stegplatten bestehen.
- Unter Stegplatten werden Kunststoffplatten mit zwei dünnen, parallelen äußeren Kunststofflagen verstanden, die durch parallele Stege miteinander verbunden sind. Derartige Stegplatten können durch Extrusion als Einheit hergestellt werden.
- Stegplatten haben den Vorteil, daß sie im Verhältnis zum Materialaufwand eine hohe Verwindungssteifigkeit aufweisen.
- Diese Verwindungssteifigkeit reicht beispielsweise zur Herstellung von großen Fernsehgehäusen aus. Zugleich ergibt sich der Vorteil einer erheblichen Gewichtsersparnis gegenüber Spanplattengehäusen.
- Das Hauptteil des erfindungsgemäßen Gehäuses kann umlaufend ausgebildet sein oder umlaufend ausgebildet und im Bereich des Bodens in einer Fuge mechanisch verbunden sein oder lediglich die obere Wd und die Seitenwände umfassen, während der Boden ein Teil der vorderen Abschlußblende darstellt.
- Das Hauptteil kann aus einem vorgefertigten, an den erforderlichen Ecken umgebogenen Stegplattenstreifen bestehen oder unmittelbar extrudiert sein. Sofern es aus vorgefertigten Stegplatten hergestellt wird, wird die innere Lage der Stegplatte in den vorgesehenen Eckbereichen vorzugsweise flach auf die äußere Lage gedrückt und anschließend wird die vereinigte äußere Lage umgebogen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich die Enden der verbleibenden inneren Lage berühren und gegebenenfalls miteinander verbunden werden.
- Als besonders vorteilhaftes Material kommt modifiziertes Polyphenylenoxid (PPO), ein thermoplastischer Polyäther in Betracht, der von der Firma General Electric Plastics hergestellt wird. Dieses Material hat eine Reihe von Eigenschaften, die für die Herstellung von Gehäusen der angegebenen Art besonders wichtig sind. Das Brandverhalten ist besonders günstig, da das Material flammwidrig und nicht tropfend ist. Es erträgt eine hohe Dauergebrauchstemperatur.
- Ferner enthält es keine Halogenverbindungen als Brandschutzausrastung, so daß Folgeschäden aufgrund austretender Halogene nicht auftreten. Es besitzt eine hohe Schlagzähigkeit und Steifigkeit sowie Dimensionsstabilität.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung in einer Explosionsdarstellung einesFernsehgehäuses; Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Fernsehgehäuses; Fig. 3 und zeigen in zwei Stufen die Herstellung einer 4 Gehäuseecke.
- Das in Fig.1 gezeigte Fernsehgehäuse umfaßt ein Hauptteil 10, eine Rückwand 12 und eine nur teilweise dargestellte vordere Abschlußblende 14, die die nicht dargestellte Fernsehröhre einfaßt. Das insgesamt kastenförmige Hauptteil umfaßt eine obere Wand 16, Seitenwände 18 und 20 und einen Boden 22. Es ist als durchgehender Streifen ausgebildet, der im Bereich des Bodens in einer Fuge mit Hilfe einer mechanischen, nicht näher dargestellten Steck- oder Schnappverbindung 24 verbunden ist.
- Aus Fig.1 geht hervor, daß die Stege der Stegplatte senkrecht zwischen der vorderen und rückwärtigen offenen Seite des Hauptteils verlaufen. Auf diese Weise kann das Hauptteil nicht nur durch Biegen eines Stegplattenstreifens hergestellt, sondern auch unmittelbar extrudiert werden.
- Auf die Ausgestaltung der Ecken 26,28,30,32 soll später anhand der Darstellung der Fig.3 und 4 noch genauer eingegangen werden. Das Hauptteil muß jedoch nicht notwendig in der strengen Kastenform der Fig. 1 ausgebildet sein, sondern kann auch stärker ausgerundete Wände aufweisen.
- Eine zweckmäßige Stegplattendicke liegt bei 6 - 12 mm.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 stimmt die Rückwand 12 mit derjenigen der Fig.1 im wesentlichen überein, während das Hauptteil 34 nur die obere Wand 36 und die Seitenwände 38 und 40 umfaßt. Die vordere Abschlußblende 42 ist in einem Stück mit einem Boden 44 ausgebildet. Das Hauptteil 34 ist in seitliche Nuten 46,48 des Bodens 44 einrastbar.
- Fig.3 und 4 zeigen im einzelnen die Ausbildung der Ecke 26 gemäß Fig.1 und 2. Wie Fig.3 zeigt, umfaßt die Stegplab te eine äußere Lage 50 und eine innere Lage 52, die durch parallele Stege 54 in Abständen miteinander verbunden sind.
- Zur Herstellung einer Ecke ist es zweckmäßig, die innere Lage 52 in dem für die Ecke vorgesehenen Bereich zusammen mit den zwischen beiden liegenden Stegen, etwa durch Wärmeeinwirkung gegen die äußere Lage 50 zu drücken, so daß eine verstärkte Lage 56 entsteht. Die Länge der verstärkten Lage 56 richtet sich insbesondere nach der vorgesehenen Eckenausrundung, wie aus Fig.4 hervorgeht.
- In Abweichung von der Darstellung der Fig.4 kann es zweckmäßig sein, die Länge der verstärkten Lage 56 so zu wählen, daß sich nach dem Biegen der Ecken die Kanten 58,60 der verbliebenen inneren Lage 52 berühren und miteinander verbunden werden können.
- Wie bereits erwähnt wurde, ist insbesondere modifiziertes Polyphenylenoxid für die Herstellung des Hauptteils des Gehäuses geeignet. Die besonders günstigen Festigkeits-und Brandeigenschaften dieses Materials sind insbesondere deshalb von Bedeutung, da das Hauptteil des Gehäuses aus verhältnismäßig dünnen Einzellagen aufgebaut ist.
- Das erfindungsgemäße Gehäuse ist nicht auf Fernsehgeräte beschränkt, sondern bei geeigneter Abwandlung auch für Rundfunkgeräte, andere Geräte der Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte ähnlicher Abmessungen, Klimageräte etc. anwendbar. In vielen Fällen ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil daraus, daß das erfindungsgemäße Gehäuse eine besonders günstige thermische und elektrische Isolierung ermöglicht.
- Neben dem zuvor erläuterten Biegen eines Gehäuse-HauptteiB aus vorgefertigten, ebenen Stegplatten kommt ein Herstellungsverfahren in Betracht, bei dem das Hauptteil in seiner umlaufenden endgültigen Form unmittelbar extrudiert wird.
Claims (10)
- Patentansprüche 1.J Gehäuse für Fernseh- und Rundfunkgeräte und dergleichen mit einem kastenförmigen Hauptteil, einer Rückwand und einer vorderen Abschlußblende, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wände (16,18,20,22;36,38,40) des Hauptteils (10,34) wenigstens teilweise aus Kunststoff-Stegplatten bestehen.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die obere Wand (16), die Seitenwände (18,20) und der Boden (22) des Hauptteils (10) aus einem durchgehenden, abgewinkelten Stegplatten-Streifen bestehen, der in einer Fuge (24) im Boden verbunden ist.
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die obere Wand (36) und die Seitenwände (38,40) aus Kunststoff-Stegplatten bestehen und daß die vordere Abschlußblende (42) und der Boden (44) in einem Stück ausgebildet sind.
- 4. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindung der Fuge im Boden mit Hilfe einer mechanischen Schnappverbindung (24) ausgeführt ist.
- 5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stege (54) der Stegplatte senkrecht zwischen der vorderen und hinteren Kante des Hauptteils (10,34) verlaufen.
- 6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stegplatte in Ecken (26,28,30,32) des Hauptteils (10,34) flach auf die äußere Lage (50) zusammengedrückt ist und die zusammengedrückte Lage (56) entsprechend dem Eckenwinkel gebogen ist.
- 7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stegplatten in Ecken (26,28,30, 32) des Hauptteils (10,34) über eine solche Länge flach zusammengedrückt sind, daß sich nach Ausbildung der Ecken die Kanten (58,60) der verbliebenen inneren Lage (52) berühren.
- 8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kanten (58,60) der inneren Lage (52) verschweißt oder verklebt sind.
- 9. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Hauptteil in seiner endgültigen umlaufenden Form unmittelbar extrudiert ist.
- 10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens das Hauptteil (10,34) aus modifiziertem Polyphenylenoxid besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772737092 DE2737092A1 (de) | 1977-08-17 | 1977-08-17 | Gehaeuse fuer fernseh- und rundfunkgeraete und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772737092 DE2737092A1 (de) | 1977-08-17 | 1977-08-17 | Gehaeuse fuer fernseh- und rundfunkgeraete und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2737092A1 true DE2737092A1 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=6016620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772737092 Withdrawn DE2737092A1 (de) | 1977-08-17 | 1977-08-17 | Gehaeuse fuer fernseh- und rundfunkgeraete und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2737092A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0761135A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-12 | Degussa Ag | Verwendung von Hohlkammerplatten aus Acrylglas |
FR2779211A1 (fr) * | 1998-05-28 | 1999-12-03 | Antoine Farge | Procede pour la realisation d'une structure de diedre et dispositif pour la realisation du procede |
NL1034054C2 (nl) * | 2007-06-28 | 2008-12-30 | Aerocat B V | Trolley. |
-
1977
- 1977-08-17 DE DE19772737092 patent/DE2737092A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0761135A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-12 | Degussa Ag | Verwendung von Hohlkammerplatten aus Acrylglas |
FR2779211A1 (fr) * | 1998-05-28 | 1999-12-03 | Antoine Farge | Procede pour la realisation d'une structure de diedre et dispositif pour la realisation du procede |
NL1034054C2 (nl) * | 2007-06-28 | 2008-12-30 | Aerocat B V | Trolley. |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |